Presse: MSV - Augsburg

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
Zebras in der Pflicht
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Gute Miene zum teilweise müden Spiel: MSV-Trainer Rudi Bommer, der gegen Augsburg auf die Wende hofft. Foto: WAZ, Mangen FUSSBALL 2.

BUNDESLIGA
Hellmich grantelt: "Um aufzusteigen, muss die Leistung klar besser werden."MSV-Chef fordert gegen den starken Aufsteiger FC Augsburg unmissverständlich einen Sieg
Mit der Herbstluft in den Nüstern haben die Zebras für sich die Politik der kleinen Schritte entdeckt. Auf Unentschieden geeicht, tritt der MSV auf der Stelle. Nach der Nullnummer auf dem Bieberer Berg ist nun auch der Aufstiegsplatz (vorerst) futsch. In Offenbach stand allerdings auch das Pech Pate, und die Leistung in der zweiten Halbzeit schenkt die Hoffung, dass die Zebras alsbald wieder Tempo aufnahmen. Zeit wird´s allemal. Im Zebrastall besteht schon am Sonntag gegen den munteren Aufsteiger aus Augsburg akuter Handlungsbedarf.

Klubchef Walter Hellmich hatte gestern kaum Muße, sich über die Reise nach Offenbach zu ärgern: "Ich habe Termine ohne Ende, das geht von 6.30 Uhr bis in die Puppen. Da habe ich keine Zeit, über das Spiel nachzudenken." Nun, denn Blick zurück gab es doch: "Das mag ja in der ersten Halbzeit taktisch begründet gewesen sein, aber das war einfach zu wenig. Diesen schwachen Gegner muss man besiegen - und zwar eindeutig. Natürlich musst du auch gegen einen solchen Gegner aufpassen, aber die Mannschaft muss aggressiver spielen, mutiger und konsequenter agieren, zwingender und zielstrebiger auftreten. Nicht alles war aber schlecht, die Steigerung in der zweiten Halbzeit war unverkennbar."

An diesem Sonntag gegen Augsburg weiß sich die Mannschaft allemal in der Pflicht ihres Chefs: "Um aufzusteigen, muss die Leistung klar besser werden. Und zwar über das Engagement, den Sturm und den Drang. Ein Sieg muss zwingend her."

Das sechste Unentschieden schmeckte auch Rudi Bommer nicht: "Natürlich gefällt uns das nicht." Natürlich, denn ein Remis beinhaltet in der Branche nahezu den Stillstand. Aber der Cheftrainer konnte dem Treiben in der altehrwürdigen Spielstätte auch Positives abgewinnen: "Was das Spielerische betrifft, war das klar besser als zuletzt gegen den 1. FC Kaiserslautern." Wiewohl er auch frei und frank zugab, "mit Halbzeit eins nicht ganz zufrieden gewesen zu sein". In diesen 45 Minuten der Langweile stand Klemen Lavrics Topchance zu Buche. Ein Nationalspieler mit seinem Anspruch muss den machen. So sah es auch Bommer: "Eine 100-prozentige Chance, dann muss Offenbach aufmachen."

Nach dem Seitenwechsel und nach aufmunternden Worten des Trainers zeigten die Zebras ein anderes Gesicht. Eine kollektive Steigerung, festzumachen an einer unverkennbaren individuellen Verbesserung. Ivica Grlic, der so lange Unberücksichtige, von dem zuvor nicht viel zu sehen war, legte den Schalter um. Viel Engagement, das dem Duisburger Spiel gut tat. Der MSV hatte das Geschehen in der Hand, nicht aber das nötige Fortune. Abzuleiten von Youssef Mokhtaris Latten- und Mo Idrissous Pfostentreffer. Coach Wolfgang Frank war heilfroh, dass gegen den alten Klub der Kelch noch einmal an ihm und an seiner Auswahl vorbeigegangen war: "Mit dem Resultat können wir leben, der MSV-Druck war enorm, die Gäste haben im Spiel nach vorne viel Geduld aufgebracht." Bommer trauerte derweil einem durchaus möglichen Sieg nach: "Wir müssen die Kiste machen und dann den Sack zumachen." Doch Trübsal wollte er doch nicht blasen: "Wir hatten fünf Hochkaräter, mehr geht in Offenbach nicht. Manche Geburten sind eben schwierig. Fußballerisch sah das aber gut aus." Verweis darauf, dass zwischenzeitlich ordentlich kombiniert wurde.
Schnee von gestern. Im anstehenden Heimspiel gilt für den MSV die reine Pflichterfüllung. Nichts anderes."Gäste haben im Spiel nach vorne viel Geduld aufgebracht"


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09.11.2006 Von Gerd Böttner

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Vorbericht: MSV Duisburg

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Im Auswärtsspiel am kommenden Sonntag trifft der FCA in der Duisburger MSV-Arena auf die „Remis-Könige“ der Zweiten Bundesliga. Schon sechsmal teilten sich die „Zebras“ mit den Gegnern die Punkte, einzig Aufsteiger Jena spielte genau so oft unentschieden. Diese häufigen Punkteteilungen sorgten dafür, dass der „Meidericher Spielverein“ in der Tabelle den Anschluss an das Spitzenduo aus Karlsruhe und Rostock etwas verloren hat.


Auch die mitunter wechselhaften Auftritte des MSV – einer etwas blutleeren Vorstellung gegen Freiburg folgte ein denkwürdiger Auswärtssieg in Fürth – sind ein Indiz dafür, warum das Team von Rudi Bommer in der Tabelle derzeit nur Platz 4 belegt. Dennoch sind die Duisburger im Rennen um die Aufstiegsplätze ein ganz heißer Kandidat. Der Kader des MSV versammelt immerhin die geballte Erfahrung von über 1.500 Zweitliga- und über 1.100 Erstligapartien.


Auch die Neuzugänge dokumentieren den unbedingten Willen der Blau-Weißen, den sofortigen Wiederaufstieg in Liga Eins zu schaffen. Mit Stefan Blank, Mohammadou Idrissou, Youseff Mokhtari, Björn Schlicke, Christian Weber oder dem rumänischen Nationalspieler Iulian Filipescu wurden Spieler nach Duisburg-Wedau geholt, die abgewanderte Leistungsträger wie Ahanfouf, Biliskov, Möhrle oder „Ruheständler“ Dirk Lottner mehr als ersetzen können. Dazu kommen bewährte Kräfte wie Torhüter Georg Koch, Verteidiger Alexander Bugera, Mittelfeldmotor Ivica Grlic oder Stürmer Klemen Lavric – allesamt Spieler, die schon bewiesen haben, dass sie zum Spitzenpersonal der Zweiten Bundesliga gehören.
Wenn die Duisburger in Zukunft noch öfter drei statt einem Zähler drei einfahren würden, sind sie auf der „Aufstiegsverlosung“ nicht mehr wegzudenken. Aber natürlich erst nach dem Spiel gegen den FCA…

Zugänge: Mohammadou Idrissou (Hannover 96), Christian Weber (SpVgg Greuther Fürth), Markus Neumayr (Manchester United), Markus Daun (1. FC Nürnberg), Nils-Ole Book (LR Ahlen), Iulian Filipescu (FC Zürich), Björn Schlicke (1. FC Köln), Stefan Blank (1. FC Kaiserslautern), Pablo Caceres (Twente Enschede), Youseff Mokhtari (1. FC Köln), Kai Koitka (SG Wattenscheid 09), Quido Lanzaat (TSV 1860 München)

Abgänge: Mariono Biliskov (Iraklis Saloniki), Markus Anfang (Fortuna Düsseldorf), Kai Michalke (Herakles Almelo), Mike Riepitsch (Wuppertaler SV), Peter van Houdt (Sint-Truidense VV), Thomas Baelum (Willem II Tilburg), André Poggenborg (BV Cloppenburg), Alexander Mayer (Bayer Leverkusen), Razundara Tjikuzu (Caykur Rizespor), Hasir el Kasmi (Holstein Kiel), Uwe Möhrle (VfL Wolfsburg), Abdelaziz Ahanfouf (Arminia Bielefeld), Dirk Lottner (Karriere beendet)




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Der Druck nimmt zu
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Wieder da: Routinier Carsten Wolters spielte in Offenbach zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an. (Foto: Alfred Harder) MSV. Die Bilanz der letzten acht Spiele fällt ernüchternd aus. Gegen Aufsteiger Augsburg steht das Team unter Zugzwang.Carsten Wolters teilte sich in Offenbach das Hotelzimmer mit Alexander Bugera. Am Vorabend des Spiels am Bieberer Berg klopfte Trainer Rudi Bommer an und überraschte den ältesten Feldspieler der 2. Fußball-Bundesliga mit einem Platz in der Startelf. Am 37-Jährigen lag es nicht, dass der MSV beim 0:0 gegen Kickers Offenbach enttäuschte. Nach dem sechsten Unentschieden im zwölften Spiel wächst der Druck auf die Zebras. "Gegen Augsburg muss ein Sieg her, egal wie", blickt "Erle" Wolters bereits auf die Sonntags-Partie.
Rudi Bommer schließt nicht aus, dass Wolters auch am Sonntag in der Abwehrkette hinten links seinen Dienst verrichten wird. "Das erste Spiel über 90 Minuten tat mir gut. Ich wäre bereit", sagt Wolters, der sich topfit fühlt. "Ich war bei fast jeder Trainingseinheit dabei, hatte bisher keine Verletzungen", freut sich der Routinier.
Der schlafende Riese aus Köln
Ob mit oder ohne Carsten Wolters - die Zebras verlieren allmählich den Anschluss. Der Karlsruher SC und Hansa Rostock geben sich bislang keine Blöße und liegen neun und sieben Punkte vor den Meiderichern. Schwer vorstellbar, dass der Erstliga-Absteiger diese Teams noch einholen kann. Womöglich wird nur noch ein Aufstiegsplatz zu vergeben sein. Im Hintergrund lauert mit dem 1. FC Köln ein schlafender Riese. Die Domstädter haben zwar drei Zähler weniger auf dem Konto als der MSV Duisburg, doch wer traut den Kölnern nicht zu, im Saisonverlauf mit einem neuen Coach doch noch den Umschwung zu schaffen? Neun Punkte aus acht Partien
MSV-Trainer Rudi Bommer demonstriert Gelassenheit. Bommers Devise: Bis zum Ende der Hinrunde dranbleiben, die Winterpause dazu nutzen, durch eine intensive Vorbereitung als Team zu wachsen, und in der Rückrunde davon zu profitieren, dass die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte ihre defensive Ausrichtung aufgeben werden, da sie punkten müssen. "Ich weiß, wie es in der 2. Liga zugeht. Ich bin lange genug dabei. Selbst Karlsruhe und Rostock sind noch lange nicht durch", sagt der Trainer. Trotzdem: Das Duisburger Team erweckt zurzeit nicht den Anschein, über die notwendigen spielerischen Mittel zu verfügen. Im Mittelfeld fehlt der Chef, der die Fäden in der Hand hält. Nach drei starken Spielen mit vier Treffen zum Auftakt ist Youssef Mokhtari weitgehend abgetaucht. Es fehlen Ideen im Mittelfeld. Die Sturmspitzen sind stumpf, zu unbeweglich, ohne Explosivität. Nach drei Siegen zum Saisonstart war die Chance groß, mit Karlsruhe und Rostock im Gleichschritt davonzuziehen. Doch neun Punkte aus acht Spielen - das ist nur Mittelmaß.



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Mit jedem Punkt wächst das Selbstvertrauen
Warum der FC Augsburg jetzt durchaus im Konzert der großen Vereine in der zweiten Liga mithalten kann

Kurzfassung: Der FC Augsburg macht seinen Anhängern immer mehr Freude. Fünf Spiele in Folge ist der Aufsteiger nun unbesiegt. Und gerade der 2:0 (2:0)-Erfolg am Mittwochabend gegen den SC Freiburg sorgte für tolle Stimmung auf und neben dem Platz. Nach elf Spieltagen rangiert der FCA mit 16 Punkten auf Platz sechs. Am Sonntag (14 Uhr) kommt es nun zum Verfolgerduell beim MSV Duisburg. Was sind die Gründe für den Aufschwung nach dem holprigen Saisonstart?

■ Zeit: „Wir haben einfach die Zeit gebraucht, um uns zu finden. Das geht nicht von heute auf morgen“, sagt Kapitän Sören Dreßler, der gegen Freiburg fehlerfrei agierte. „Jeder kennt jetzt die Laufwege des anderen. Es gibt kaum mehr Missverständnisse. Dazu zählt auch, was vor der Abwehr passiert. Mittelfeld und Sturm arbeiten gut zurück“, erklärt Ingo Hertzsch, dessen Formkurve nach oben zeigt, die wiedergewonnene Defensivstärke, die gegen Freiburg der Schlüssel zum Sieg war.

■ Heimstärke: Das Rosenaustadion entwickelt sich, wie in der Regionalliga, immer mehr zu einer Festung. Zuletzt gab es drei Siege ohne Gegentor gegen die SpVgg Fürth (1:0), den TSV 1860 München (3:0) und den SC Freiburg (2:0) – wahrlich keine Laufkundschaft. „Wir spielen zu Hause mit sehr viel Selbstvertrauen und schnell nach vorne. Wir setzen den Gegner unter Druck“, sagt Torhüter Sven Neuhaus. Gegen spielerisch starke Mannschaften kann der FCA auch sein großes Potenzial viel besser abrufen. „Wir müssen lernen, auch bei starkem Druck des Gegners unser Spiel zu spielen. Über 90 Minuten und nicht nur eine Halbzeit“, sagt FCA-Trainer Rainer Hörgl.

■ Selbstvertrauen: „Wir rechnen uns in Duisburg schon etwas aus“, sagt Hörgl. Das Selbstvertrauen beim FCA wächst mit jedem Punkt: „Auch das Spiel gegen Freiburg hat gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten können“, sagt Hörgl.

■ Gewinner: Die Debütanten Leonhard Haas (24) und Robert Strauß (20) waren die großen Gewinner des Abends. „Bei 60 und auch Freiburg spielen junge Spieler, warum dann bei uns nicht“, erklärt Hörgl die punktuelle Verjüngungskur: „Beide haben über Wochen bei den wichtigen Trainingseinheiten überzeugt. Irgendwann musst du sie dann bringen. Endgültig entschieden habe ich es dann einen Tag vor dem Spiel. Wichtig ist nicht, dass ich ruhig schlafen kann, sondern dass die Spieler ihre Chance nutzen und das Vertrauen bestätigen. Das haben sie getan.“

■ Ausblick: „Ich tendiere schon zu dem ein oder anderen Wechsel, denn Duisburg ist eine körperlich sehr robuste Mannschaft mit vielen großen Spielern. Es wird ein ganz anderes Spiel wie gegen Freiburg. Und wir werden niemanden verheizen.“, meint Hörgl.

■ Verlierer: Dort musste am Mittwoch überraschend Marco Löring Platz nehmen. Dort hat auch zum Beispiel Torsten Traub seinen Stammplatz, oder auch ein Angelo Vaccaro. Für Trainer Hörgl sind aber gerade die Ergänzungsspieler eine wichtige Erfolgs-Komponente: „Sie treiben die anderen zu diesen Leistungen und sind unheimlich wichtig. Es lässt sich im Training keiner hängen. Alle arbeiten professionell.“

■ Saisonziel: „Wir wollen am Saisonende, vier Mannschaften hinter uns lassen“, sagt Kapitän Sören Dreßler. Ähnlich sieht es auch Rainer Hörgl: „Der Klassenerhalt ist unser Ziel. Wenn wir nach der Winterpause schnell 40 Punkte erreichen, dann können wir uns über etwas anderes unterhalten.“


Quelle: www.fcaugsburg.de
 
„FCA schwimmt auf einer Euphoriewelle“
Duisburgs Coach ist gewarnt

Kurzfassung: Dem geglückten Saisonstart mit drei Siegen als positiver Vorgabe folgte die Talfahrt: Beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg herrscht nach dem elften Spieltag Ernüchterung. Gerade mal neun Punkte holte die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer aus den acht Begegnungen danach – zu wenig, um zufrieden zu sein vor der Heimpartie am Sonntag (14 Uhr) gegen den FC Augsburg.

„Wir müssen jetzt unbedingt das Heimspiel gegen Augsburg gewinnen“, forderte Präsident Walter Hellmich nach der von Misstönen begleiteten Nullnummer im Hessischen. Trainer Rudi Bommer fügte an: „Das wird eine ungemein schwere Aufgabe, weil die Augsburger nach ihrer imponierenden Zwischenbilanz auf einer Welle der Euphorie schwimmen.“ Gegen die „Großen“ der Liga haben die „Zebras“ noch nicht gewonnen, jetzt gab es gegen „Underdog“ Offenbach einen Rückschlag. Keine Kreativität im Spiel nach vorne, kein richtiger Biss und Schwäche beim Torabschluss summierten sich zu einem Paket unzureichender Leistungen.

Gegen den FCA fehlen der gesperrte Mittelfeldstratege Mihai Tararache, der an einer Thrombose erkrankte Stefan Blank und Abwehrspieler Necat Aygün (Reha).


Quelle : www.fcaugsburg.de
 
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Freut sich, wenn man gebraucht wird
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Dauerbrenner in der deutschen Fußballszene: MSV-Abwehrspieler Carsten Wolters ist wieder im Einsatz.
DAS INTERVIEW DER WOCHE MSV-Dauerbrenner Carsten Wolters (37) im WAZ-Gespräch.

"Es wurde auch Zeit, dass ich mal spiele." Am Ende der Saison ist endgültig Schluss Fürwahr ein Evergreen in der deutschen Profiszene. Carsten Wolters
ist für den MSV wieder am Ball. Vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg sprach WAZ-Redakteur Gerd Böttner mit dem 37-Jährigen.

Sie haben doch gewiss mitgezählt. Das wievielte Zweitliga-Spiel war das denn auf dem Bieberer Berg?
Wolters: Exakt das 191. Und es war eine Premiere, denn in Offenbach habe ich zuvor noch nie gespielt.
Hat Sie die Maßnahme des Trainers, Sie in die Startformation zu beordern, überrascht?
Wolters: Er hat mir das am Abend vor dem Spiel gesagt. Ich war überrascht und erfreut, aber es wurde auch Zeit, dass ich mal spiele. Gegen Leverkusen bin ich ja schon eingewechselt worden. Ich habe alle Trainingseinheiten mitgemacht, die Fitness ist da.
Rudi Bommer hat Sie ausdrücklich gelobt, Ihnen bescheinigt, die Aufgabe mit Bravour gelöst zu haben und dass sie gegen Augsburg in seinen Überlegungen allemal eine Rolle spielen. . .
Wolters: Warum nicht, ich wäre fehl am Platz, wenn ich das nicht wollte. Man freut sich doch, wenn man gebraucht wird. Aber letztendlich entscheidet immer der Trainer.
Sie haben jetzt auf dem Platz miterlebt, dass der MSV nicht entscheidend von der Stelle kommt. Woran liegt es?
Wolters: Wir haben die Chancen, aber wir machen sie nicht rein. Wir können sicherlich besser spielen, aber jeder muss auch mehr machen. Nach drei Unentschieden in Folge in der Arena muss jeder einzelne eine Schippe drauflegen. In Offenbach haben wir in der Abwehr gut und stabil gestanden und wenig zugelassen. In der ersten Halbzeit waren wir zu abwartend, die Kickers haben im eigenen Stadion aber auch auf Konter gelauert. Insgesamt war unser Spielaufbau zu schleppend. Hätten wir unser Tor gemacht, hätten alle gesagt, die sind aber clever. So können wir nicht zufrieden sein.
Gegen Augsburg steht der MSV allemal unter Druck. . .
Wolters: Natürlich, wir müssen gewinnen. Die Augsburger kommen ihrerseits mit einem Sieg im Rücken und freuen sich auf ein tolles Spiel. Die werden gut stehen, für uns wird das eine unangenehme Partie.
Was müssen die Zebras denn in dieser Begegnung beherzigen?
Wolters: Das, was uns in der Aufstiegssaison ausgezeichnet hat. Wir müssen in der Arena wieder eine Macht werden. Sofort zeigen, wer Herr im Haus ist, aggressiv auftreten, den Gegner nicht spielen lassen und ihn einschüchtern. So springt der Funke auf die Ränge über, so wecken wir wieder die Begeisterung und bringen die Fans auf unsere Seite.

Sie haben sich als Sportfachwirt qualifiziert, streben den Trainerschein an und möchten beim MSV, zu dem vor zehn Jahren gekommen sind, in die Vereinsarbeit eingebunden werden. Wie ist der Stand der Dinge?
Wolters: Walter Hellmich und ich haben uns im Juli auf den Winter vertagt. Ich hoffe, dass wir uns im Trainingslager in Portugal zusammensetzen und unsere Vorstellungen abstecken. Je früher eine Entscheidung fällt, desto besser, schließlich muss ich an meine Zukunft denken. Im nächsten Juli werde ich 38, nach dem heutigen Stand ist dann mit dem Fußball definitiv Schluss."Wir können besser spielen, aber jeder muss mehr machen"
"Schließlich muss ich an meine Zukunft denken"

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10.11.2006

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MSV Duisburg

Wiedergutmachung

VON BERND BEMMANN






Trainer Rudi Bommer will gelassen bleiben. Foto: AP


(RP) Gegen den FC Augsburg stehen die Zebras morgen in der Arena in der Pflicht, eine überzeugende Leistung zu präsentieren. Ein Erfolg würde die Wellen der Zweifel erst einmal wieder glätten.
In der Ruhe liegt die Kraft. Rudi Bommer sagt deshalb: „Wenn ich jetzt nervös würde, hätte das garantiert negative Auswirkung auf die Mannschaft.“ Also bleibt der 49-Jährige lieber gelassen. „Das entspricht meiner Mentalität und ist auch ein Erfahrungswert aus der langen aktiven Zeit und der als Trainer“, sagt er vor dem morgigen Spiel in der Arena (14 Uhr) gegen den Aufsteiger aus Augsburg. Die Pleite vom torlosen Unentschieden in Offenbach sei aufgearbeitet bei einem gemeinsamen Frühstück mit anschließendem Meinungsaustausch. Unterschiedliche Auffassungen gab’s dabei nicht, zu deutlich lagen die Karten auf dem Tisch.
Ob es nach dem erneuten Rückschlag mit dem sechsten Remis nun eine kritische Phase gebe, in der noch weiterer Boden verloren gehen könne – diese Frage wird von Bommer mit einem kleinen „Nein“ beantwortet. Im Verlauf einer Saison gebe es immer mal „die eine oder andere kritische Phase“, aber auf die momentane Situation gemünzt könne davon keine Rede sein. „Wir müssen Sonntag gegen Augsburg gewinnen, dann glätten sich die Wogen schon wieder.“ Von Krise will der Aschaffenburger nichts wissen: „Sechs Unentschieden sind eine Bilanz, die uns total nicht passt, also müssen wir den Spieß umdrehen und wieder erfolgreich sein“, sagt Bommer kämpferisch.
Der Trainer fordert Wiedergutmachung ein, und deshalb schickt er die Mannschaft aufs Feld, die am Bieberer Berg alles andere als solide spielte und sich selbst um den Lohn heraus gearbeiteter Chancen brachte. Also werden „Dino“ Carsten Wolters hinten und Alex Bugera davor wieder die linke Seite besetzen. „Sie sind Zimmernachbarn und verstehen sich gut, da bin ich sicher, dass es mit ihnen klappt“, sagt Bommer.
Dass es auf dem Platz manchmal viel zu leise zugeht und dass Männer fehlen, die die Ärmel bis zum Anschlag aufkrempeln und die Arbeitskollegen vehement mitreißen zu Kampf und Leidenschaft – ganz kann der MSV-Trainer dies nicht von der Hand weisen. „Die Mannschaft ist nun gefragt, positive Akzente zu setzen und ich bin zuversichtlich, dass das gegen Augsburg auch geschieht“, so Bommer. Dass seine Schützlinge nun arg unter Druck geraten sind, endlich wieder eine überzeugende Leistung abzuliefern – klarer Fall. „Wir sind abgerutscht in der Tabelle, und das wollten wir vermeiden, aber bis zum Dezember haben wir es selbst in der Hand, uns weiter nach oben zu schieben.“ Dass der Neuling aus Augsburg ein unangenehmer Gegner sein wird, der mit starker Defensive aufwarten dürfte und mit Kontern Nadelstiche setzen will, macht die MSV-Aufgabe nicht leicht.
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Mannschaft ist gefordert
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Gekommen, um zu bleiben: Ivica Grlic hat in Offenbach im zweiten Abschnitt überzeugt und will den zurückeroberten Stammplatz behaupten. Foto: WAZ, Andreas Mangen Nach Walter Hellmich nimmt auch Rudi Bommer die Remis-Könige in die Pflicht.Duisburgs Cheftrainer: "Augsburg ist ein gestandenes Team mit erfahrenen Profis"
FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Am Tag zuvor hat Walter Hellmich die Zebras in die Pflicht genommen. Gestern nahm MSV-Trainer Rudi Bommer den Steilpass seines Chefs auf: "Der Zeitpunkt ist gekommen, dass die Mannschaft etwas zeigt", weist der ehemalige Nationalspieler seinen Schäfchen den Weg für das Heimspiel morgen (Anstoß 14 Uhr, Arena) gegen den höhenfliegenden und putzmunteren Aufsteiger FC Augsburg.
Bommer weiß die unfreundlichen Dinge vor dem Offenbacher Hintergrund ("Da hat mir einiges gar nicht geschmeckt. Immerhin waren die Chancen da, auch wenn wir nicht so gut gespielt haben.") abgearbeitet. Beim gemeinsamen Frühstück wurde haarklein analysiert - und laut Cheftrainer war die Zuhörerschaft alles andere als begriffsstutzig. "Die sehen das genauso kritisch wie ich." Allen voran ist Bommer mit den sechs Unentschieden überhaupt nicht zufrieden und verweist auf den akuten Nachholbedarf: "Wir wollen uns in der Arena behaupten, ein Sieg ist Pflicht." Von einer kritischen Situation will der Übungsleiter derweil nichts wissen.
Mit Blick auf die eigene Person und die gesamte Trainercrew weiß Bommer die Hausaufgaben gemacht: "Da wird gute Arbeit gemacht." Jetzt gibt er den Zebras die Sporen: "Die Mannschaft ist auch mal gefragt, sich die Dinge und die positive Situation zu erarbeiten. Jeder muss mit dem Druck umgehen können. Das sind gestandene Profis, die die Sache in die Hand nehmen müssen. " Und gerade von den Gestandenen erwartet er, dass sie eine Schippe drauflegen. Hemmenden Übereifer wie bei z.B. beim Angreifer Mo Idrissou im Lautern-Spiel will Bommer derweil nicht mehr sehen: "Den Kopf einschalten, Gelassenheit und Geduld einbringen, dies neben der erforderlichen Laufbereitschaft und Aggressivität." Fürwahr, der Coach will etwas sehen. Und die jüngst gegen den 1. FCK irritierten Fans erst recht.
Die Startformation wird gegen Augsburg nicht verändert. Auch oder gerade deswegen: "Ich schicke sie raus, um die erste Halbzeit in Offenbach gutzumachen." Also ist "Oldie but Goldie" Carsten Wolters wieder gesetzt. Ohnehin braucht sich der 37-Jährige mit Blick zurück auf den Bieberer Berg keine Vorwürfe zu machen. Da sind andere gefragt. Bei "Erle", der sich zudem auf der linken Seite mit seinem Zimmerkollegen Alexander Bugera blendend versteht, hat Bommer nicht den leisesten Zweifel. Das sei auch von den wirklich guten Trainingsleistungen abzuleiten. Auch mit Blick auf die eigene Profikarriere hat der Coach keine Angst vor "alten Männern". "Ich habe mit 30 aufgehört, mit 34 wieder angefangen und bis 39 gespielt. Und zwar auf hohem Level. Das ist keine Frage des Alters, sondern der Leistung", heißt es.
Vor den Gästen aus Bayern kann Bommer seine Auswahl nur warnen: "Eine gestandene Mannschaft mit Erst- und Zweitliga-erfahrenen Profis. Wie auch immer: Diesmal zählt nur ein Sieg."Wir wollen uns in der Arena behaupten. Ein Sieg ist Pflicht"


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Rettig: "Wir wissen, wo wir herkommen"
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Frühere Begegnung: Andreas Rettig (li.) und Georg Koch. Aufsteiger kommt mit beindruckender SerieFUSSBALL FC AUGSBURG I Für die Fußball-Kenner im Ruhrgebiet ist der FC Augsburg durchaus eine bekannte Größe. Weil der bayerisch-schwäbische Traditionsklub aber über zwei Jahrzehnte lang nicht im Profigeschäft vertreten war, erinnern sich nur die Älteren an Duelle zwischen den Zebras und dem FCA.
Am 3. Mai machte Augsburg die Rückkehr in den bezahlten Fußball perfekt und sammelte bis dato beachtliche 16 Zähler aus elf Spielen. Aller Anfang war auch beim FCA schwer (nur ein Punkt aus den ersten drei Partien), doch mit dem 1:0-Auswärtssieg in Unterhaching begann eine Phase von sieben Partien ohne Niederlage, die lediglich von der 2:3-Pleite beim Karlsruher SC unterbrochen wurde. Das furiose 3:0-Spektakel gegen den Rivalen 1860 München war dabei aus Fan-Sicht der vorweggenommene Saison-Höhepunkt.
Augsburg schwimmt zweifelsfrei auf einer Erfolgswelle, dennoch verordnet Manager Andreas Rettig seinem Personal Demut und Realismus statt Träumereien: "Wir wissen, wo wir herkommen. Es gibt nur ein Ziel - den Klassenerhalt. Jedem, der diese Ziele umformuliert, trete ich persönlich vors Schienbein." Aktuell haben die Meidericher zwei Zähler mehr auf der Habenseite als die Gäste. "Uns trennen aber mehr als zwei Punkte", gibt Rettig zu bedenken und hat die in beiden Lagern herrschenden Verhältnisse im Kopf.


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Das zweite Gesicht
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MSV. Nach drei Unentschieden im eigenen Stadion benötigen die Zebras morgen gegen den FC Augsburg einen "Dreier".Erst die Aussprache, dann ein Frühstück. Womöglich wäre ansonsten manchem Spieler des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg bei der Analyse der Partie bei Kickers Offenbach der eine oder andere Bissen im Hals stecken geblieben. Trainer Rudi Bommer demonstriert nach außen Gelassenheit. Doch innerlich rumort es offenbar im 49-Jährigen. "Manchmal sieht das Gesicht anders aus, als es tatsächlich ist", sagte Bommer gestern. In Offenbach hatte der Trainer nach dem mageren 0:0 im Presseraum mit dem Satz "Ich bin heute total gut drauf" überrascht. Vielleicht passen ja morgen das Ergebnis, die Gemütslage und die Aussagen besser zusammen. Um 14 Uhr trifft der MSV in der Arena auf Neuling FC Augsburg.
Der Trainer erwartet morgen von seiner Mannschaft eine Reaktion auf die schlechte Leistung am Bieberer Berg. Veränderungen nimmt Bommer nicht vor: "Die Elf, die in Offenbach in der ersten Halbzeit enttäuscht hat, soll sich gegen Augsburg rehabilitieren. Jetzt ist die Mannschaft gefordert." Das beschert "Erle" Wolters in der Abwehrkette das zweite Spiel von Beginn an in Folge. Im Mittelfeld werden erneut Youssef Mokhtari, Ivo Grlic, Adam Bodzek und Alexander Bugera in der Raute spielen, im Angriff bemühen sich Mo Idrissou und Klemen Lavric um Beweglichkeit und Gefährlichkeit.
Augsburger Bollwerk
Reaktion auf dem Platz - Bommer fordert mehr als nur Einsatz und Spielwitz. "Es ist zu ruhig auf dem Spielfeld. Da muss mehr kommen", will der Trainer Spieler sehen, die die Ärmel aufkrempeln und Reize setzen. Julian Filipescu beispielsweise mag ein technisch beschlagener Fußballer und harter Abwehrmann sein. Seine Kommunikation findet im kaum messbaren Dezibelbereich statt - zumal sein rumänischer Landsmann und erster Ansprechpartner Mihai Tararache gesperrt ist. Gegner Augsburg wird es den Zebras morgen nicht leicht machen. Die Schwaben, die nur zwei Zähler weniger als der MSV auf ihrem Konto haben, sind seit fünf Partien ungeschlagen. An der Wedau werden sie in der Abwehr dicht gestaffelt stehen und versuchen, mit fünf defensiven Spielern die Räume eng zu machen. Für die Zebras wird das wieder hartes Brot sein. Doch wollen sie den Kontakt zu den führenden Mannschaften nicht verlieren, müssen sie morgen einen Dreier einfahren. Das vierte Heimremis in Folge wäre Gift für die Zebras. Trainer Rudi Bommer: "Die sechs Unentschieden nerven mich, weil mehr für uns drin war."


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Pressekonferenz zum Spiel gegen den MSV Duisburg am 10.11.2006 um 13:30 Uhr in der Sportgaststätte "Nordkurve".
Trainer Rainer Hörgl über die Situation im Kader:
An der Verletztensituation gegenüber dem Spiel am Mittwoch gegen den SC Freiburg hat sich nichts verändert.
Auch am Sonntag wird Zdenko Miletic, trotz seiner Rippenverletzung, wieder auf der Bank Platz nehmen. Wie auch Mittwoch nimmt Rainer Hörgl damit ein kleines Risiko auf sich. Er hofft, dass Zdenko die drei Tage bis Sonntag noch helfen und die Verletzung noch ein wenig abklingen wird. Er wird aber sicher nicht schmerzfrei sein, wenn er am Sonntag auf der Bank Platz nimmt.
Von den anderen Verletzten ist am ehesten damit zu rechnen, dass Sebastian Becker in den Kader zurückkehren wird, er auch diese Woche bereits zweimal mit der Mannschaft komplett trainiert, aber noch nicht beschwerdefrei und somit wird er am Sonntag nicht im Kader sein.
Nach seiner abgegoltenen Gelb-Rot-Sperre kehrt Patrick Mölzl wieder zurück in den Kader und wird auch in der Startformation stehen. Dafür wird Leo Hass wieder auf der Bank Platz nehmen. Die Entscheidung spricht aber nicht gegen die Leistung von Leo, sondern resultiert ausschließlich daraus, dass Patrick auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld zurückkehren wird.
Ausserdem wird für Robert Strauß am Sonntag Marco Löring in der Anfangsformation stehen. Rainer Hörgl sieht es als sehr schwierig für einen so jungen Spieler an, eine solche positive Leistung wie er am Mittwoch abgeliefert hat, innerhalb von enigen Tagen wiederholen zu können.
Die Umstellungen begründet Rainer Hörgl auch damit, dass Duisburg am Sonntag eine sehr robuste und körperlich starke Mannschaft auf dem Rasen haben wird. Der Trainer sieht sich nicht in der Pflicht am Sonntag einen Offensiv-Spektakel in Duisburg abliefern zu müssen. Wichtig wird sein, dass die Mannschaft die Zweikämpfe annimmt.
Die Stärken von Duisburg sieht Rainer Hörgl in der überdurchschnittlichen individuellen Spielstärke vieler Spieler. Taktisch sind sie zwar relativ einfach auszurechnen, aber mit ihren zwei überdurchschnittlichen Stürmern, einer guten Innenverteidigung und einem sehr guten Torwart, zählt Duisburg für Rainer Hörgl neben Köln zu den best besetzten Mannschaften der 2. Liga.
Über Schwächen möchte er gar nicht so viel reden, wenn überhaupt, dann denkt er, dass Duisburg noch auf der Suche nach seiner Idealformation ist.
Aufgrund der stetigen Leistungssteigerung hofft der Trainer bis Weihnachten 25 Punkte auf dem Konto zu haben
Quelle
 
Entscheidung schon in der ersten Hälfte
Klare Sache für den MSV

Nach drei Unentschieden in Folge konnte Duisburg mal wieder ein Heimspiel gewinnen. Gegen überwiegend harmlose Augsburger gelang ein klarer 3:0-Erfolg. Die Partie war schon im ersten Durchgang entschieden, nach der Pause brauchte die Bommer-Elf nicht mehr als nötig zu tun.

Eine Nummer zu groß: Duisburgs Filipescu gegen Augsburgs Lawaree.
© dpa

MSV-Coach Rudi Bommer gab der Anfangsformation, die in Offenbach zuletzt nur 0:0 spielte, eine erneute Bewährungschance. Anders sein Gegenüber Rainer Hörgl, der beim FC Augsburg zwei Veränderungen vornahm: Mölzl und Löring ersetzten gegenüber dem 2:0 gegen den SC Freiburg Strauß und Haas.
Die erste Chance der Partie hatten die Gäste: Galschuka zog aus 18 Metern ab, Koch konnte den Ball abklatschen. Doch anschließend bestimmte erst einmal fast nur noch der MSV das Spielgeschehen - und wurde früh belohnt: Nach einem Zusammenspiel mit Mokhtari auf der rechten Seite flankte Weber nach innen, Lavric stieg am höchsten und ließ Neuhaus per Kopf keine Chance (8.).
Das Spiel wurde in der Folge auch weiterhin von der Bommer-Elf dominiert. Bugera (13.) und Mokhtari (17.) hätten das Ergebnis weiter ausbauen können. Auf der anderen Seite hatte Augsburg einen flach geschossenen Freistoß von Hdiouad zu verzeichnen, den Koch jedoch parieren konnte (22.).
Nach knapp einer halben Stunde Spielzeit bauten die Duisburger die Führung aus: Schlicke traf mit einem flach geschossenen, von der FCA-Mauer abgefälschten Freistoß ins linke untere Eck. Keeper Neuhaus rutschte der Ball unglücklich durch die Finger.
Erst jetzt war beim Aufsteiger so etwas wie Gegenwehr zu sehen, blieb jedoch im Spiel nach vorne viel zu harmlos. Das nächste Tor fiel denn auch wieder von Seiten der Duisburger und brachte die Vorentscheidung: Einen schnellen Spielzug aus der eigenen Hälfte über Bodzek, Mokhtari und Lavric vollendete Idrissou zum 3:0 (43.).

Nach der Pause schalteten die Duisburger einen Gang nach hinten und ließen die Augsburger kommen. Doch die bayerischen Schwaben blieben im Abschluss weiterhin zu schwach, um das Ergebnis auch nur im Ansatz verbessern zu können. Am ehesten noch erwähnenswert der Freistoß von da Costa in der 61. Minute, der Georg Koch im MSV-Tor jedoch nicht wirklich in Verlegenheit brachte.
Ansonsten verlief die zweite Hälfte relativ ereignislos: Duisburg tat nicht mehr als nötig, Augsburg spielte zu ideenlos, um die MSV-Abwehr ernsthaft gefährden zu können. In der Schlussphase hatten im Gegenteil Weber (85.) und Idrissou (88.) sogar noch die Möglichkeit zu einem weiteren Treffer.
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Benschneider kann Lavric nur mit unfairen Mitteln stoppen.
© dpa

Am Ende blieb es beim klaren 3:0-Erfolg, der aufgrund der Überlegenheit im ersten Durchgang absolut in Ordnung geht. Nach drei Unentschieden in Folge gelang also der Bommer-Elf mal wieder ein Heimsieg, der die Aufstiegsambitionen des MSV untermauert. Nun geht es nach Braunschweig. Augsburg bleibt trotz der Niederlage im Mittelfeld der Tabelle und erwartet nun zum bayerischen Derby Wacker Burghausen.

Quelle: http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/763810

Und dann singen wir ma mit wa: http://youtube.com/watch?v=wlRImCouCBc
 
Tolle erste Hälfte mit drei Treffern3:0 - Zebras galoppieren auf Aufstiegsplatz
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Der MSV Duisburg hat die kleine Durststrecke von drei Unentschieden in Folge am Sonntagmittag vor heimischem Publikum beendet und den FC Augsburg mit 3:0 (3:0) besiegt. Durch eine tolle erste Halbzeit war die Partie mit dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Christian Dingert bereits entschieden.

Rudi Bommer freute sich sichtlich über den Erfolg seiner Mannschaft „Wir haben zur rechten Zeit die Tore gemacht und nach drei Unentschieden in Folge endlich die passende Antwort parat gehabt.“

Der Trainer schenkte der Anfangself von Offenbach erneut das Vertrauen und sie zahlte es ihm zurück: Klemen Lavric brachte seine Mannschaft nach einer schönen Flanke von Christian Weber von rechts mit einem sehenswerten Kopfball bereits in der 8. Minute in Führung.

Mit der Führung im Rücken bestimmten die Zebras nun das Spiel und setzten die Gäste immer mehr unter Druck. Björn Schlicke erzielte in der 29. Minute mit einem fulminanten Freistoß aus 25 Metern den Treffer zum 2:0. Der Ball ging durch die Drei-Mann-Mauer und segelte abgefälscht ins rechte Toreck.
Erst jetzt zeigte der Aufsteiger mehr Gegenwehr, blieb jedoch im Spiel nach vorne viel zu harmlos, so dass die Zebras noch vor der Pause den Sack zumachten. Einen herrlichen Spielzug aus der eigenen Hälfte über Youssef Mokhtari und Klemen Lavric vollendete Mohamadou Idrissou in der 43. Spielminute mit seinem dritten Saisontreffer zum 3:0.

In der zweiten Halbzeit schalteten die Zebras nach drei Spielen innerhalb einer Woche einen Gang zurück, da auch von den Gästen nicht mehr Gegenwehr kam. So hatten die Zebras in den Schlussminuten noch die Möglichkeiten zu weiteren Treffern, doch am Ende blieb es beim völlig verdienten 3:0.

Torschütze Björn Schlicke nach dem Spiel: „Wir hatten das Spiel 90 Minuten lang im Griff. Dies sollte uns Selbstvertrauen geben, worauf wir bei anderen Spielen aufbauen können.“

MSV Boss Walter Hellmich betonte noch einmal, dass die Mannschaft den Sprung in die erste Liga nur durch Zusammenarbeit und Leidenschaft beim Spiel schaffen kann: „Das Spiel heute war ein Befreiungsschlag! An dem heutigen Spiel und Spiele wie das gegen Leverkusen müssen wir anknüpfen!“



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SpieldatenMSV Duisburg: Koch - Weber, Filipescu, Schlicke, Wolters - Bodzek - Grlic (71. Book), Bugera - Mokhtari (83. Daun) - Lavric (71. Kurth), Idrissou FC Augsburg:Neuhaus - Hertzsch, Dreßler, Benschneider - Hdiouad (86. Haas), Mölzl - Löring (75. Kern), da Costa, L. Müller - Galuschka (65. Strauß), Lawarée Tore: 1:0 (8.) Lavric, 2:0 (29.) Schlicke, 3:0 (43.) Idrissou Gelbe Karten: Mokhtari, Idrissou - Benschneider, Hdiouad Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg) Zuschauer: 13.150
www.msv-duisburg.de
 
Überblick: Duisburg auf Platz drei - Köln 0:0 in Freiburg
Auer Paukenschläge im Derby

Der MSV Duisburg ließ dem FC Augsburg keine Chance und siegte klar mit 3:0 gegen den Aufsteiger. Gleich mit 5:1 überfuhr Aue im Ostderby den Aufsteiger aus Jena, wobei beide Teams eine Rote Karte wegen Notbremsen wegstecken mussten. In den Kellerduellen setzte sich Unterhaching mit 2:1 gegen Essen durch und Burghausen gewann 4:1 gegen den OFC. Der 1. FC Köln kam mit Interimstrainer Holger Gehrke zu einem 0:0 beim SC Freiburg.

Wegbereiter zum Führungstreffer des MSV: Christian Weber (li.) flankte und Klemen Lavric köpfte ein.
© dpa

Der MSV Duisburg kann doch noch gewinnen. Nach drei Unentschieden in Folge kehrte bei den "Zebras" schon ein wenig Unruhe ein. Doch die Duisburger Profis gaben am Sonntag gegen den zuletzt fünfmal unbesiegten FC Augsburg die entsprechende Antwort auf dem Platz. Schon zur Halbzeit führte die Elf von Trainer Rudi Bommer mit 3:0 und brachte diesen Vorsprung gegen den im Abschluss zu harmlosen Aufsteiger sicher ins Ziel. Mit dem Dreier rutscht der Bundesliga-Absteiger vorübergehend auf den dritten Platz, kann aber am morgigen Montag wieder abgefangen werden, wenn der FCK in Fürth antritt.
Quelle: Kicker.de
 
Eine Halbzeit reicht
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Küsschen für die Zuschauer: Björn Schlicke (M., rechts Weber) hat soeben das 2:0 für den MSV markiert. Foto: WAZ, Eickershoff
Ein Tor, ein Assist, der Tag des Klemen Lavric (vorn) war rund. Präzise seine Flanke für Mo Idrissou, der die Vorlage zum 3:0 und damit zum Endstand für den MSV verwertete.
MSV nimmt nach glatter Führung gegen Augsburg das Tempo heraus und verwaltet den Sieg.Drittes Saisontor von Idrissou nach feiner Vorarbeit von Bodzek. Gegen Braunschweig Leistung bestätigen

FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Eine rauschende Party wurde es nicht, aber Zufriedenheit allenthalben in der MSV-Arena. Denn mit einem überzeugenden Auftritt in der ersten Halbzeit gegen den FC Augsburg ließen die Zebras manche Kritik nach zuletzt mehr Stillstand denn Fortschritt verstummen. 3:0 (3:0) vor 13 150 Zuschauern. Mehr gab es nicht, wenngleich mehr auch hilfreich für das Torverhältnis gewesen wäre. Aber die Rückkehr auf den dritten Tabellenplatz versüßte den Nachmittag. Und es war immerhin der erste Sieg nach drei wenig aufbauenden Unentschieden.

MSV-Trainer Rudi Bommer blieb bei seiner Startformation vom Offenbacher Spiel, was etwas mit dem Appell zur Wiedergutmachung oder mit einer zweiten Chance zu tun haben mag. Wie auch immer, Bommer lag richtig. Dazu gehört manchmal eine Portion Glück, aber auch das muss erst einmal verdient werden. Die erste wirklich sehenswerte MSV-Tormöglichkeit führte nämlich prompt zur frühen 1:0-Führung, womit eine Weichenstellung in dieser Partie erfolgt war. Die Flanke von Christian Weber landete präzise auf dem Kopf von Klemen Lavric, der hoch in den rechten Torgiebel köpfte. Bis dahin war nichts passiert, dann dieses 1:0, was Kräfte freisetzte.

Gegen den erschreckend schwachen Augsburger Aufsteiger, der zuvor fünf Mal in Folge nicht verloren hatte, gaben die Zebras die Führzügel nicht mehr ab. Endlich. Kein Schlendrian. Und auch Bruder Leichtfuß fand keinen Zugang. Mohamadou Idrissou vergab schon früh im Nachschuss die Möglichkeit zum 2:0, ein Schuss von Youssef Mokhtari landete nur am Außennetz. Der FC Augsburg? Fand nur einmal statt, nämlich als Georg Koch einen "Flatterball" von Hdiouad nur mit den Fäusten abwehren konnte.
Ansonsten blieb der MSV am Drücker. Als Björn Schlicke einen 25-Meter-Freistoßball direkt in der linken unteren Torecke (leicht abgefälscht) versenkte, hieß es 2:0. Trotz kleinerer Nachlässigkeiten in der Zwischenzeit machte sich mehr und mehr gute Laune breit. Das wollte man sehen - nach Wochen quälender Enthaltsamheit. Es gab sogar noch ein echtes Zückerchen. Nämlich das 3:0 von Mohamadou Idrissou, das glänzend von Adam Bodzek initiiert und von Mokhtari und Lavric vorbereitet wurde.

Die Flanke von Lavric landete genau auf dem Fuß von Idrissou, der mit seinem dritten Saisontreffer langsam Fahrt aufnimmt. 3:0 und drei Tore in einer Halbzeit, mehr als nur eine Entschädigung. Der Lauf der Zebras hatte beachtliche Formen angenommen.

"Wir wollten nach der Pause natürlich nachlegen", sagte Christian Weber nach dem Spiel. "Aber irgendwie waren wir mit dem 3:0 wohl doch schon zufrieden. Jetzt wollen wir in Braunschweig unsere in der ersten Halbzeit gute Leistung bestätigen. Hilfreich dabei wäre wieder ein frühes Tor. Wie gegen Augsburg."

Dagegen hätte wohl niemand im Zebrastall etwas einzuwenden. Dann reicht auch eine so mäßige zweite Halbzeit wie Sonntag gegen Augsburg. Denn hier setzte aus MSV-Sicht nur Weber zwei Akzente. Zunächst scheiterte er in der 47. Minute an Augsburgs Keeper Neuhaus, der auch kurz vor Schluss das 4:0 durch Weber verhinderte.

Das waren die nennenswerten Situationen einer zweiten Hälfte, die beim MSV unter dem Motto Ergebnisverwaltung lief. "Natürlich war für uns mehr drin", räumte Youssef Mokhtari ein. "Es war nicht alles in Butter. Aber unter dem Strich stehen ein 3:0-Sieg und drei Punkte, deswegen können wir ganz zufrieden sein."

Eine wenigstens halbwegs runde Sache also. Überschäumende Freude wollte deswegen nicht aufkommen, wenn auch der glatte Sieg gegen Augsburg das versöhnliche Ende einer wenig erfreulichen Woche markierte. Müde Beine habe er hier und da gesehen, registrierte Rudi Bommer. Die können jetzt entspannen und Kraft tanken. Freitag geht es zu einem Gegner, bei dem Power und Standfestigkeit gezeigt werden muss: Eintracht Braunschweig.


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12.11.2006 Von Gerd Böttner und Klaus Offergeld

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Haben eine gute Antwort gegeben
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"Verdiente Niederlage abgeholt", so Coach Hörgl

TRAINERSTIMMEN Dem Übungsleiter fiel ein Stein vom Herzen: "Nach drei Unentschieden in Folge haben wir gegen Augsburg eine gute Antwort gegeben", meinte Rudi Bommer nach dem überfälligen Erfolgserlebnis, das die Zebras wieder auf Kurs bringt.

"Vor eigenem Publikum habe wir eine gute Leistung abgeliefert", hieß aber nur mit Blick auf die erste Halbzeit. Der lange Rest war nicht ganz nach Bommers Geschmack: "Da war ich nicht mehr so zufrieden, weil die Mannschaft einen Gang zurückgeschaltet hat. Wir haben die Stationen nicht mehr so durchgespielt, besser wurde es erst wieder in den letzten zehn Minuten." Am versöhnlichen Ende der englischen Woche gab es fürs "alte Zebra" eine Extrastreicheleinheit: "Carsten Wolters hat seine Sache gut gemacht und mit seinen langen Pässen die Seite gewechselt."

"Wir haben uns hier eine verdiente Niederlage abgeholt", redete FCA-Trainer Rainer Hörgl nicht um den heißen Brei herum. "In der ersten 45 Minuten haben wir alles vermissen lassen, was uns in der letzten Zeit ausgezeichnet hat. So haben wir nicht aggressiv gegen den Ball gearbeitet. Wir waren zu brav und zu anständig, entsprechend haben wir uns die Tore gefangen. Weil die Mannschaft passiv und träge agierte, war das Spiel schnell gegessen. Mit der zweiten Halbzeit kann ich leben, der MSV hat uns aber geholfen, indem er die Sache ruhiger angegangen ist", erklärte der Coach des auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrten Aufsteigers.


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12.11.2006

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Das Maximum ist das Minimum
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Der Ball liegt da, wo ihn die MSV-Fans sehen wollen: Klemen Lavric hat das Leder zum 1:0 ins Augsburger Tor befördert, Mo Idrissou braucht nicht mehr einzugreifen. Die frühe Führung legte den Grundstein für den 3:0-Erfolg der Zebras. (Fotos: scharfsteller)

MSV. Die Zebras schlugen Augsburg 3:0 und müssen nun sechs Punkte aus den Spielen gegen Braunschweig und Jena holen.Zwei nette ältere Herren plauderten vor dem Anpfiff über bessere Zeiten. Als Günter Preuß und "Pitter" Danzberg noch für den MSV Duisburg aufliefen, gehörten die Zebras der höchsten deutschen Spielklasse an. Im Moment tun sie das nicht, aber nachdem Präsident Walter Hellmich den beiden Recken zu ihren Geburtstagen gratuliert hatte, machte der MSV im Zweitliga-Spiel gegen Aufsteiger FC Augsburg einen kleinen Schritt in die richtige Richtung. 3:0 hieß es zur Pause, 3:0 auch am Ende - der Sieg war im Grunde nicht mehr als die Pflicht. Und tat trotzdem gut.

"Wir haben vorher schließlich genug Punkte liegen lassen", schaute Ivo Grlic nach Spielschluss auf die Unentschieden gegen 1860 München, Freiburg, Offenbach oder Kaiserslautern zurück. "Jetzt müssen wir alle noch eine Schippe drauf legen und in Braunschweig und gegen Jena gewinnen. Dann sind wir oben gut dabei."

Spielt der MSV dann so wie gestern in der ersten Halbzeit, sollte zwei Siegen nicht viel im Wege stehen. Allerdings tun die Zebras auch nach dem 3:0 über schwache Augsburger gut daran, nicht den Blick für die Realitäten zu verlieren. Das 1:0 fiel früh, nach nur acht Minuten. Das kam dem MSV natürlich mächtig entgegen, aber es wirkte so, als habe das Team diesen Treffer benötigt, um zur Souveränität zu finden. Klemen Lavric köpfte die Kugel zur Führung in den Giebel. Nicht sonderlich fest, aber exakt platziert, so dass Keeper Sven Neuhaus nicht glücklich aussah, aber den Ball nicht halten konnte.

Anders war das beim 2:0 nach 29 Minuten: Björn Schlicke verwandelte einen Freistoß aus 28 Metern. Der Ball wurde abgefälscht, sprang kurz vor Neuhaus noch auf, aber dennoch hätte Augsburgs Keeper, der in die richtige Ecke getaucht war, den Schuss haben müssen.

Schönste Kombination endet mit dem 3:0

Dem MSV konnte es recht sein, und mit dem 2:0 war die Partie entschieden. "Wir waren viel zu brav und zu passiv", kritisierte FCA-Coach Rainer Hörgl, "daher war das Spiel schnell gegessen." Der MSV zeigte nun die beste Halbzeit seit geraumer Zeit, Mo Idrissou und Youssef Mokhtari vergaben gute Chancen zum 3:0, ehe Idrissou nach dem schönsten Angriff der Partie doch noch erfolgreich war: Mokhtari hatte Lavric auf dem linken Flügel prima eingesetzt, dessen flache Hereingabe drückte Idrissou aus kurzer Distanz zum 3:0 ein. "Das war eine sehr gute Antwort nach drei Unentschieden in Folge", freute sich MSV-Coach Rudi Bommer, "und es war wichtig, diese Antwort vor eigenem Publikum zu geben." Dass der MSV im Gefühl des sicheren Sieges in den zweiten 45 Minuten einen Gang zurückschaltete, gefiel Bommer natürlich nicht, aber es fiel gestern auch nicht sonderlich ins Gewicht.

"Insgesamt war das okay"

Der MSV blieb jederzeit Herr der Lage, spielte seine Angriffe allerdings 35 Minuten lang nicht mehr richtig aus und kam kaum noch gefährlich vor das Tor der Augsburger. Erst in der Schlussphase reichte es noch einmal zu zwei halben Chancen durch Markus Kurth und Christian Weber. "Aber insgesamt", so Bommer, "war das okay."

War´s, und vielleicht dient der Pflichtsieg gegen Augsburg als Leitschnur für die kommenden Spiele. In Braunschweig und gegen Jena sind sechs Zähler für den MSV das Maximum. Und zugleich das Minimum.




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12.11.2006 KLAUS WILLE

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Der Spaß der Routiniers
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Torjubel: Björn Schlicke

MSV. Der 3:0-Sieg über Augsburg tat den Zebras gut. Torschütze Björn Schlicke fordert jetzt den nächsten Dreier ein.Kurz vor Schluss der Partie gab es reichlich Gelegenheiten für Späße. Beim Stand von 3:0 fällt manches leichter. Routinier Carsten Wolters - die Fans feierten "Erle" nach dem Spiel übrigens mit Sprechchören - testete mit einer Kopfball-Rückgabe aus fünf Metern die Reaktion von Torwart Georg Koch. Koch revanchierte sich kurze Zeit später: Mit einem Abwurf auf Wolters - dabei warf Koch den Ball seitlich durch seine eigenen Beine. "Erle" hatte aufgepasst, die Routiniers lachten. Der 3:0-Sieg über den FC Augsburg tat nach der Remis-Serie der letzten Wochen gut.

MSV-Chef Walter Hellmich wertete den Erfolg über die Schwaben als "Befreiungsschlag", mahnte seine kickenden Angestellten aber zur Konzentration: "Unser Ziel ist die erste Liga, das dürfen die Spieler keine Sekunde aus den Augen verlieren."

Weniger mit Auge, sondern eher mit Kraft und Gewalt kam Abwehrspieler Björn Schlicke zu seinem dritten Saisontreffer. Beim Freistoß zum 2:0 zog er aus 28 Metern ab, die Mauer fälschte den Ball ab, der Augsburger Keeper sah zudem schlecht aus. "In den letzten Wochen haben wir die Freistöße meistens gelupft. Das hat nichts gebracht. Deshalb habe ich den Ball diesmal einfach draufgeknallt", so Schlicke nach dem Spiel.

Der frühe Führungstreffer, so der Ex-Kölner, war die Grundlage für die starke erste Halbzeit. "Das gab uns Sicherheit und Selbstvertrauen", so Schlicke, der die Leistung aber nicht überbewerten will. "Erst das nächste Spiel wird zeigen, wie groß unser Selbstvertrauen wirklich ist. In Braunschweig muss ein Dreier her, sonst war der Sieg nutzlos."

Ein Sonderlob vom Trainer gab es für Adam Bodzek auf der "Sechser"-Position. Dass am Freitag Mihai Tararache wieder spielberechtigt ist, muss nicht heißen, dass Bodzek auf die Bank muss. "Gegen Leverkusen standen wir auch gemeinsam auf dem Platz. Das hat sehr gut funktioniert", so Bodzek.


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12.11.2006 DIRK RETZLAFF

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MSV Duisburg

Mokhtari und sein Wert für die Mannschaft


(RP) Der Mann ist zwar in der Torjägerliste wieder keinen Schritt nach vorne gekommen, aber Youssef Mokhtari hat gestern beim 3:0 über den FC Augsburg erneut den Beweis angetreten, wie wertvoll er für die Zebra-Mannschaft ist.

Der Nationalspieler war in einer starken ersten Halbzeit Dreh-und Angelpunkt. Kämpfer, Gasgeber, Vorbereiter – „Mok“ hatte bis dahin maßgeblichen Anteil an einem sehenswerten Spiel. Dass er nicht hundertprozentig zufrieden war mit der zweiten Halbzeit, die seinem persönlichen Anspruch nicht mehr gerecht wurde – Schwamm drüber. Seine Torflut zu Beginn der Saison hatte dafür gesorgt, dass die gegnerischen Trainer darauf bedacht waren, ihm keinen Raum zu gewähren. Den hatte er erstaunlicherweise gestern. Und nutzte ihn mit Zuckerpässen wie jenen, der zum dritten Treffer führte. Mokhtari muss allerdings befürchten, schon bald ein Spiel auszusetzen. Gestern handelte er sich die vierte Gelbe Karte ein. Eine Sperre droht: Bloß nicht in Köln! B.B.


http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/375419


MSV Duisburg

Befreiungsschlag

VON BERND BEMMANN




(RP) Wenn die Zebras so engagiert spielen wie gestern gegen den Neuling FC Augsburg, dann gibt’s bis zur Winterpause womöglich noch ein paar weitere positive Ergebnisse.
Die herausragende Szene fand kurz vor der Halbzeit statt in der Arena beim Spiel gegen den Neuling FC Augsburg. Youssef Mokhtaris Zentimeter genauer Pass auf rechts in den Lauf von Klemen Lavric, dessen Maßvorlage auf Mo Idrissou, der den Ball ins leere Tor schob – da schnalzten die 13 150 Fans mit der Zunge. Na bitte, es geht doch. Die Vorentscheidung schon zu einem frühen Zeitpunkt. Dass Lavric selbst auf Flanke des sehr agilen Christian Weber schon nach acht Minuten der Duisburger Führungstreffer gelungen war, hatte für Sicherheit im MSV-Spiel gesorgt, für Nervenberuhigung zudem. Und weil Björn Schlicke mit einem Freistoß aus gut 25 Metern schon nach einer halben Stunde das 2:0 gelungen war, musste die Frage nach dem Sieger schon da nicht mehr mit einem Fragezeichen versehen werden. „Die Mannschaft hat die passende Antwort gegeben“, meinte Rudi Bommer nach dem ziemlich einseitigen Match, das die Zebras wieder nach vorne brachte. Die Unentschieden zuletzt hätten einigen Druck im Team erzeugt, befand der MSV-Trainer, aber davon war gestern nichts zu spüren. Das 3:0 war ein überzeugender „Dreier“.


Vom fünften in den dritten Gang

Schade, dass nach der Pause vom fünften Gang zurück geschaltet wurde in Reihen der Blau-Weißen, aber der dritte tat’s dann auch. So etwas wiederholt sich im Fußball eben immer wieder. Wer derart klar führt, nimmt schon mal den Fuß vom Gashebel. „Wir hätten in der zweiten Halbzeit ruhig so konzentriert weiter spielen sollen“, maulte der überragende Mokhtari mit einem Schuss Selbstkritik, aber deshalb war der zum Perfektionismus neigende Regisseur nicht unzufrieden. „Jetzt müssen wir in Braunschweig nachlegen, sonst war der Sieg heute für die Katz“, meinte der „Mok“, der vor Spielwitz nur so sprühte, der Antreiber, Ideengeber und Torvorbereiter in einer Person war. Die Mannschaft spielte viel lebhafter, engagierter und in den Zweikämpfen aggressiver als noch auf dem Bieberer Berg, vor allem nutzte sie die sich diesmal bietenden Chancen konsequent aus. Augsburg, völlig überfordert, wurde förmlich überrannt und hatte nicht den Hauch einer Chance. „Duisburg will nach oben, sie haben eine Menge Potenzial, deshalb schmerzt die Niederlage nicht so sehr“, meinte Routinier Ingo Hertzsch, der mit seinem Stellungsfehler das frühe 0:1 durch Lavric begünstigt hatte.
Klarer Fall: Wenn die Zebras so zielstrebig zu Werke gehen wie gestern, müssen sie sich vor keinem Gegner fürchten. Braunschweig wird also zum Knackpunkt nächsten Freitag. „Da helfen keine Floskel, da müssen wir gegen den Tabellenletzten einen klaren Sieg einfahren“, forderte Markus Kurth. Richtig so. (Region Niederrhein)



http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/375418
 
MSV-Bugera: "Kopfsache"

Alexander Bugera, diesmal war es genau umgekehrt: Eine starke erste Halbzeit, dann ein mäßiger zweiter Abschnitt, richtig?
Wir haben gegen Ausgburg gut angefangen, zur Pause sicher 3:0 geführt. Wenn du so einen Vorsprung hast, ist es schwer, so weiterzumachen, das ist irgendwo Kopfsache. Eigentlich wollten wir auf das vierte Tor spielen, aber man merkte einfach, dass wir binnen weniger Tage das dritte Spiel absolviert haben. Es war eine harte Woche, deswegen kann man nach so einem Erfolg auch ziemlich beruhigt sein.
Wie bewerten Sie die Zwischenbilanz kurz vor der Winterpause?
Man muss schon sagen, dass wir ein paar Unentschieden zu viel dabei haben, doch grundsätzlich sind wir gut dabei. Am Beispiel des 1. FC Köln sieht man ganz deutlich, dass ein Bundesliga-Absteiger und Favorit auf den Wiederaufstieg nicht mal eben so durch die Zweite Liga marschiert.
 
AZ vom 13.11.2006 hat Folgendes geschrieben:
Duisburg setzt der guten Laune ein Ende
Nach fünf Spielen ohne Niederlage zeigt der FC Augsburg beim MSV eine schwache Leistung und verliert deutlich mit 0:3

Kurzfassung: Mit hängenden Köpfen schlichen die Spieler des FC Augsburg in die Halbzeitpause. Im Zweitligaspiel beim MSV Duisburg schien sich ein Debakel für den Aufsteiger anzubahnen. 3:0 führte der Bundesligaabsteiger in der MSV-Arena gegen einen lange Zeit überforderten FCA, der die Niederlage am Ende aber doch noch in Grenzen halten konnte. Das Halbzeitergebnis war auch das Endresultat. Nach fünf Auftritten ohne Niederlage ist der FC Augsburg sportlich wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet, erhielt die Hochstimmung, die Bayerns Ministerpräsident Stoiber verbreitet hatte, als er finanzielle Unterstützung für den geplanten Stadion-Bau zugesagt hatte, einen Dämpfer.

FCA-Trainer Rainer Hörgl hatte seine Mannschaft gegenüber dem 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg auf zwei Positionen geändert. Für Leo Haas und Robert Strauß kehrten Marco Löring und Patrick Mölzl ins Team zurück. Eine Maßnahme, die zumindest bis zur Pause nicht fruchten sollte. Denn da galoppierten die Zebras den Schwaben davon. Die FCA-Abwehr glich einem offenen Scheunentor, vorne erinnerte der Sturm an ein laues Lüftchen.

Das Unheil nahm bereits nach acht Minuten seinen Lauf. Christian Weber hatte beim Flanken auf der rechten Seite alle Zeit der Welt und im Abwehrzentrum schienen die Gäste den Anpfiff verschlafen zu haben, denn Klemen Lavric köpfte aus zehn Metern beinahe unbedrängt zur 1:0-Führung ein. Es ging so weiter: Nach 29 Minuten erhöhte Björn Schlicke per Freistoß gegen die löchrige FCA-Abwehr auf 2:0. Nach 43 Minuten gar der dritte Duisburger Treffer. Marco Löring verlor im Mittelfeld den Ball, Ingo Hertzsch sah von Lavric nur die Fersen, und da in der Mitte auch Sören Dreßler und Roland Benschneider nicht energisch eingriffen, schob Mohamadou Idrissou zum 3:0 ein.

Beim FC Augsburg lief so gut wie gar nichts zusammen. Zwar prüfte Florian Galuschka schon nach zwei Minuten MSV-Torsteher Georg Koch, doch dann hatte der Schlussmann einen geruhsamen Nachmittag und musste nur noch bei einem Freistoß des Marokkaners Mourad Hdiouad aus 28 Metern (22.) eingreifen. Immerhin, in der zweiten Hälfte waren die Gäste wesentlich präsenter und wehrten sich gegen das drohende Unheil. Doch an eine Wende war zu keinem Zeitpunkt zu denken.


Trainerstimmen
Rainer Hörgl (Augsburg): Wir brauchen überhaupt nichts schönzureden. Wir waren nicht in der Lage, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Wir agierten in der ersten Halbzeit viel zu träge und zu passiv. Besonders von den älteren, erfahrenen Spielern hätte ich mir mehr Präsenz gewünscht.

Rudi Bommer (Duisburg): Vor eigenem Publikum war das die richtige Antwort auf die letzten Leistungen. In der zweiten Hälfte hat uns die Frische gefehlt.


Quelle : www.fcaugsburg.de
 
Ein Klassenunterschied
Bei der 0:3-Niederlage in Duisburg erreichte kein FCA-Spieler seine Normalform

Einzelkritik:
Sven Neuhaus: Drei Treffer in einer Spielhälfte, der Schlussmann, der wegen seines gebrochenen Fingers immer noch mit einem Spezial-Handschuh spielen musste, sah zumindest beim abgefälschten Freistoß-Tor nicht sehr gut aus. Verhinderte aber mit starken Reflexen ein Debakel.

Ingo Hertzsch: Der frühere Lauterner hatte enorme Probleme mit den spurtstarken Angreifern. Steigerte sich nach der Pause aber enorm.

Sören Dreßler: Ließ zwar auch seine gewohnte Souveränität vermissen, doch sorgte er in den zweiten 45 Minuten für Ordnung in seiner Hintermannschaft.

Roland Benschneider: Der schwächste Auftritt des aus Köln gekommenen Verteidigers, der auf seiner Seite gegen Weber oder Idrissou größere Probleme hatte.

Patrick Mölzl: Fleißig, jedoch wenig effektiv. War, wie auch seine Teamkollegen, sehr oft zu weit von seinen Gegenspielern entfernt. Trotzdem noch einer der wenigen Profis mit Normalform.

Mourad Hdiouad: Auch am zuletzt so starken Marokkaner lief das Spiel weit gehend vorbei. Und wenn’s nicht läuft, dann gehen auch ganz einfache Dinge nicht mehr.

Marco Löring: Sein Ballverlust leitete das dritte Gegentor ein. Wollte nach der Pause zwar nochmals Akzente in der Offensive setzen, doch so richtig gelang dies nicht.

Elton da Costa: Ungewohnte Schwierigkeiten bei der Ballannahme, seine Pässe kamen zu selten an. Ebenfalls kam er an diesem Tag mit den quirligen Gegenspieler überhaupt nicht zurecht.

Lars Müller: Auch bei ihm lief wenig zusammen. Immerhin, er versuchte immer wieder das Spiel anzukurbeln, aber ohne Erfolg.

Florian Galuschka: Kam eigentlich gut ins Spiel, hatte auch gleich eine Möglichkeit, doch je länger die Partie dauerte, um so weniger war von ihm zu sehen.

Axel Lawarée: Hing völlig in der Luft. Das Bemühen war zwar zu erkennen, insgesamt hatte der Belgier aber einen rabenschwarzen Tag. Konnte seine Torgefährlichkeit nicht ein Mal andeuten.

Robert Strauß: (kam in der 63. Minute für Galuschka) Versuchte. zumindest etwas Leben in die Offensive zu bringen.

Benjamin Kern: (kam nach 75 Minuten für Löring) Eine Bewertung war nicht möglich.

Leonard Haas: (kam nach 85 Minuten für Hdiouad) Bewertung nicht mehr möglich, zumal er bereits 30 Sekunden nach seiner Einwechslung mit Verdacht auf Riss des Syndesmosebands wieder vom Rasen musste.

Quelle : www.fcaugsburg.de
 
MSV Duisburg
G. Koch (3)
Weber (2,5), Filipescu (3), Schlicke (3), Wolters (3)
Bodzek (3)
Grlic (3), Bugera (3)
Y. Mokhtari (2)
Lavric (2,5), Idrissou (3)
Trainer: Bommer

FC Augsburg
Neuhaus (5)
Hertzsch (5), Dreßler (4,5), Benschneider (5)
Hdiouad (3,5), Mölzl (4)
Löring (4,5), da Costa (4,5), L. Müller (4,5)
Galuschka (5), Lawarée (5)
Trainer: Hörgl


2. Bundesliga - Elf des Tages



Wessels (2) FC Köln​

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Weber (1) Duisburg​


Vukovic (2) Burghausen​


Heller (1) Aue​

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Mokhtari (2) Duisburg​


Rahn (1) Rostock​


Sahin (1) Koblenz​


Kern (3) Rostock​


Bogavac (1) Burghausen​


Juskowiak (1) Aue​


di Salvo (2) TSV 1860​
 
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