Presse: MSV - Bayern München

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
Das vorletzte Stadium erreicht

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MSV, 08.05.2008, Dirk Retzlaff, 0 Kommentare

Bei drei Punkten Rückstand und noch zwei ausstehenden Spielen flüchten sich die Duisburger in Durchhalteparolen.

DUISBURG. Beim MSV Duisburg haben sie im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga das vorletzte Stadium erreicht – die Phase der Durchhalteparolen. Nach der 0:2-Niederlage in Nürnberg machen bei drei Punkten Rückstand und zwei ausstehenden Partien allenfalls noch die Zahlen Hoffnung.......
der ganze Artikel:http://www.derwesten.de/nachrichten...esliga/msv/2008/5/8/news-44737775/detail.html
 
Spielinfos:

Anstoß: 10.05.2008 15:30
Stadion: MSV-Arena

Schiedsrichter: Weiner (Giesen)
Assistenten: Grudzinski (Hamburg), Salver (Stuttgart)
Vierter Schiedsrichter: Schräer (Emsdetten)
Aufstellung
MSV Duisburg
Starke - Lamey, Avalos, Schlicke, Veigneau - Tararache - Maicon, Tiffert - Georgiev - Ishiaku, Niculescu

Trainer: Bommer

Bayern München
Kahn - Lahm, Lucio, Demichelis, Jansen - Schweinsteiger, van Bommel, Zé Roberto, Ribery - Toni, Podolski

Trainer: Hitzfeld


Gelbsperre droht

Lamey (4)
Georgiev (4)
Niculescu (4)



http://www.kicker.de/news/fussball/...chau/object/807850/saison/2007-08/naviindex/1
 
Schweinsteiger fit für Duisburg

Schweinsteiger fit für Duisburg

Den 2:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld erlebte Bastian Schweinsteiger von der Tribüne der Allianz Arena, beim Auswärtsspiel des FC Bayern am Samstag in Duisburg könnte der Mittelfeldspieler aber auf den Rasen zurückkehren. Seine muskulären Probleme, die seinen Einsatz zuletzt verhinderten, hat der 23-Jährige überwunden, am Donnerstag ....

Quelle und Weiterlesen:http://www.fcbayern.t-com.de/de/aktuell/news/2008/16218.php?fcb_sid=afb2d0a99aed1e262a7ad6102d40a24d
 
Sechs Punkte noch zu vergeben
Bommer schreibt sein Team im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht ab
Die Ausgangslage vor dem Liga-Showdown bleibt weiter unverändert. Arminia Bielefeld bleibt mit 32 Punkten weiterhin über dem Strich, empfängt im Westfalenduell am Samstag die Borussia aus Dortmund. Die Frontzeck-Elf hat vor der "Zitterpartie" alles in eigener Hand. Auf einen Ausrutscher müssen hingegen der 1.FC Nürnberg (31) und der MSV Duisburg (29) hoffen. Während die Franken in die Hauptstadt Berlin reisen müssen, gastieren die übermächtigen Münchener Bayern in der MSV Arena.

"Es sind noch sechs Punkte zu vergeben", glaubt MSV-Coach Rudi Bommer weiter an das Prinzip Hoffnung. Mit Siegen gegen den feststehenden Deutschen Meister und im Liga-Finale bei Eintracht Frankfurt könnte das schier Unmögliche noch möglich werden. Zumal Bielefeld (in Stuttgart) und Nürnberg (gegen :kacke:) vor schweren Aufgaben steht. Doch angesichts der Leistung im Frankenland bleibt dies wohl nur ein Wunschgedanke.


http://www.derwesten.de/nachrichten...esliga/msv/2008/5/8/news-44795941/detail.html
 
Vom Misserfolg gezeichnet

Vom Misserfolg gezeichnet

Die Mannschaft ließ ihren Trainer in Nürnberg im Stich. Der sechste Abstieg in die 2. Liga wird immer wahrscheinlicher.

Kürzlich sah sich MSV-Trainer Rudi Bommer im Fernsehen und war überrascht, wie mitgenommen seine Gesichtszüge waren. In den Katakomben des Nürnberger Stadions sah der Mann auch am Mittwochabend schlecht aus. Es gibt Trainer, die das 0:2 des MSV Duisburg in Nürnberg mit harten Worten oder gar mit Wutausbrüchen kommentiert hätten. Doch Bommer ......

Quelle und Weiterlesen: http://www.derwesten.de/nachrichten...esliga/msv/2008/5/8/news-44755054/detail.html
 
Fünf vor zwölf
Zebras lassen beim Club aus Nürnberg Bundesligatauglichkeit vermissen.Bommer hofft weiterhin auf den Klassenerhalt. Samstag gastiert Bayern in der MSV-Arena
FUSSBALL BUNDESLIGAEine richtige Antwort ob der katastrophalen Darbietung im Abstiegsendspiel beim Club aus Nürnberg wusste keiner so wirklich. Vielmehr stand den Hauptdarsteller die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben. "Unerklärlich, ich bin stinkesauer. Ich habe über 90 Minuten keinen Kampf gesehen", sagte etwa Tom Starke.

Für Christian Tiffert "war es eine erschreckend schwache Leistung." "Wir haben keine Einstellung zum Spiel gefunden", fügte der erneut schwache Flügelspieler hinzu. Anderen wiederum verschlug die Vorstellung förmlich die Sprache (Schlicke, Willi).

Unerklärlich also der Auftritt der Zebras, die alles haben vermissen lassen, was in solch einem wichtigen Spiel zählt. Weder Kampf noch Leidenschaft, geschweige denn spielerische Mittel, die "Cluberer2 wirklich unter Druck zu setzten. Stattdessen schauten die abermals als willkommener Aufbaugegner dienenden Zebras tatenlos zu. So konnte Angelos Charisteas bereits nach neun Minuten ungehindert einnetzen. "Da sehen wir natürlich mehr als blöd aus", schilderte Tiffert die Szene vor der Führung. Wohl wahr. Was folgte, war ein Sonntags-Schuss von Javier Pinola zum 2:0 und ein MSV Duisburg, der in dieser Form rein gar nichts in Liga eins verloren hat.

http://www.derwesten.de/nachrichten...esliga/msv/2008/5/8/news-44795932/detail.html
 
Bommer darf bleiben

Sie kamen und träumten von der Bundesliga. Als sie nach neunzig Minuten und dem brutalen 0:2 wieder wach wurden, waren sie (praktisch) in der 2.Liga!

Was ist nur mit dem MSV Duisburg los?

Schon zum vierten mal hatten sie mit dem Spiel in Nürnberg einen Matchball. Wieder verknallten sie kläglich. Folge: der fast sichere Abstieg!

Die Chancen auf die Rettung sind nur noch theoretischer Natur. Schon am Samstag ist wohl schon alles vorbei. Damit’s auch richtig stilvoll wird, kommt Meister Bayern München vorbei.
Trotz Abstieg – Trainer Bommer darf bleiben!
Präsident Walter Hellmich (64): „Wir werden mit Bommer eine neue, junge und hungrige Truppe aufbauen, die das Zeug hat, sich mittelfristig in der Bundesliga zu etablieren.“
Fest steht: 16 Spieler sollen gehen. Nur neun Spieler aus dem jetzigen Kader bleiben auch in der 2. Liga.

Sobald der Abstieg rechnerisch nicht mehr zu verhindern ist, beginnt der Verhandlungspoker für Manager Bruno Hübner (46). Und der wird schwerer, als sich Vorstand, Trainer und Fans das vorstellen.
Wenn schon Spieler wie Fürths Verteidiger Timo Achenbach (25) lieber nach Aachen wechseln, statt zum MSV, muss der Klub schon mächtig Kohle auf den Tisch legen, um zu überzeugen...



http://www.bild.de/BILD/sport/fussb...v-darf-bleiben/trotz-abstieg,geo=4485532.html
 
Duisburg: Chance für Daun gegen Bayern
Niculescu ist erschöpft

Ohne Stürmer Claudiu Niculescu muss der MSV Duisburg im letzten Heimspiel der Saison gegen Meister Bayern München auskommen. Der Rumäne bekam wegen seines Erschöpfungszustandes eine Pause verordnet.
Die abstiegsbedrohten Zebras hoffen nun auf Tore des zum Saisonende in Richtung Aachen abwandernden Markus Daun. Der gelbgesperrte Verteidiger Tobias Willi wird durch den Franzosen Olivier Veigneau ersetzt.
Das Spiel in der MSV-Arena ist mit 31 500 Zuschauern ausverkauft. Nicht zuletzt deshalb hofft Duisburg auf eine Überraschung, zumal die Bayern auf ihre Offensivstars Toni, Klose und Ribery verzichten müssen.


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Für den gesamten Artikel :guckstdu:
 
MSV Duisburg
Gegen die Bayern droht der Abstieg

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Duisburg, 09.05.2008, Dirk RETZLAFF, 0 Kommentare

Die Zebras wollen gegen den neuen Meister mit einem Sieg ihre letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt wahren.

Gegen 17.15 Uhr könnten sich am Samstag alle Rechnereien erledigt haben. Wenn der MSV Duisburg sein Spiel gegen Bayern München verliert und Arminia Bielefeld gegen Borussia Dortmund mindestens einen Punkt holt, wäre der sechste Duisburger Abstieg aus der Fußball-Bundesliga perfekt.....
der ganze Artikel:http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/lokalsport/duisburg/2008/5/9/news-45038250/detail.html
 
FC Bayern ohne "Duo infernale"
Luca Toni muss am vorletzten Bundesliga-Spieltag eine Zwangspause einlegen und damit um Krone des besten Torjägers bangen. Der Weltmeister laboriert vor dem Auswärtsduell des FC Bayern in Duisburg an einer Verletzung in der Kniekehle. Franck Ribery muss wegen muskulärer Probleme zusehen.:D
Nach 32 Spieltagen liegt Toni mit 21 Treffern gefolgt vom Stuttgarter Mario Gomez (18) an der Spitze der Torjägerliste. Der deutsche Nationalstürmer machte bereits am vergangenen Dienstag mit zwei Treffern gegen Dortmund zwei Tore auf den Italiener gut.

Podolski als einzige Spitze

Trainer Ottmar Hitzfeld muss ebenfalls auf die operierten Miroslav Klose und Lucio verzichten. "Das ist eine undankbare Aufgabe in Duisburg, das ums Überleben kämpft, und gegen die Spieler, die um ihre Verträge kämpfen. Es ist ein heißes Spiel, auf das wir uns freuen", sagte Hitzfeld und wird möglicherweise Lukas Podolski als einzige Spitze ins Rennen schicken.

http://de.eurosport.yahoo.com/09052008/73/bundesliga-fc-bayern-ohne-duo-infernale.html
 
Ein denkwürdiger Tag

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MSV, 09.05.2008, Von Gerd Böttner und Klaus Offergeld, 0 Kommentare

Bayern Münchens Oliver Kahn bestreitet heute sein letztes Bundesliga-Auswärtsspiel in Duisburg, wo er zu Beginn seiner Karriere mit dem Karlsruher SC sechs Treffer kassierte. Für den MSV geht es um das Überleben in der Liga

Duisburg. Wenn es für den MSV Duisburg im Saisonfinale der Fußball-Bundesliga überhaupt leichte Spiele gibt, dann dieses: Samstag gastiert der Deutsche Meister Bayern München in der Duisburger Arena. Nach der Niederlage in Nürnberg sieht MSV-Trainer Rudi Bommer nur noch einen gangbaren Weg für seine Mannschaft: "Wir müssen gewinnen." So ist es......
der ganze Artikel:http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/lokalsport/duisburg/2008/5/9/news-45060948/detail.html
 
MSV Duisburg
Fans sind auf Radio angewiesen
(RP) Die Fans werden heute auf Zwischenergebnisse von den anderen Bundesliga-Schauplätzen wohl verzichten müssen und aufs gute alte Radio angewiesen sein. Beim MSV wollen sie so aufkommende Verunsicherung innerhalb der Mannschaft vermeiden, sollte es in Bielefeld (gegen Borussia Dortmund) oder Berlin (gegen den 1. FC Nürnberg) negative Überraschungen geben.


„Die Jungs sollen sich auf ihr Spiel konzentrieren und keine Sekunde abgelenkt werden“, sagt Rudi Bommer. Andererseite: Sollte Dortmund auf der „Alm“ Tore schießen oder die Hertha gegen den Club, könnte das ja auch Stimulans sein. Schaun mer mal.

Der Trainer erklärt zur geringen Chance des Klassenerhalts nur soviel: „Wir müssen unsere Aufgabe lösen, mehr können wir nicht tun.“ Heißt: Die Zebras müssen die Minimalchance gegen den Meister nutzen und auf die „richtigen“ Ergebnisse der Konkurrenz hoffen. Das alles lässt sich zur Aussicht zusammen fassen, dass es durchaus noch einmal spannend werden kann im harten Abstiegskampf.

Dass der MSV Bayern München schlägt, ist nach Lage der Dinge eher unwahrscheinlich. Aber auch durchaus machbar. Im Fußball ist eben alles möglich, zumal in dieser oft so kurios verlaufenen Saison. Was Sorge macht, ist die Verfassung des Teams auf der Zielgeraden.

Claudiu Niculescu etwa erschien jetzt bei Rudi Bommer und klagte über ausgeprägte Müdigkeit. Anderen im Team geht es auch so, sagt der Trainer. Eigenartig, dass die Nürnberger viel frischer wirkten als die ausgelaugten Zebras. Die Franken haben immerhin eine Spielzeit mit der Belastung des UEFA-Cups in den Knochen. Bommer führte das darauf zurück, dass die Nürnberger nach ihrem Freitagspiel in Dortmund zwei Tage länger Pause hatten als der Duisburger Gegner, der sonntags noch gegen Leverkusen im Einsatz war und beim 3:2-Sieg jede Menge Kraft brauchte bis zum Schluss. „Uns fehlte am Mittwoch ganz klar die Spitzigkeit“, so Bommer.

Claudiu Niculescu klagt über ausgeprägte Müdigkeit

Weil also Niculescu müde ist., könnte es die Bewährung für Markus Daun geben, der lange nicht gespielt hat und frisch bei Kräften sein muss. Auch Klemen Lavric steht zur Disposition, der aber in Nürnberg nach der Pause sich nicht gerade empfehlen konnte. Der verletzte Ivo Grlic, die gesperrten Adam Bodzek und Tobias Willi stehen ohnehin nicht zur Verfügung. Für Willi spielt der Franzose Olivier Veigneau, vom der Trainer viel hält.

Der Meister, so die Ankündigung in den Sportagenturen, kommen ohne die ganz großes Stars. Franck Ribèry und Luca Toni bleiben daheim und rüsten sich für das Saisonfinale in der Allianz-Arena. Oliver Kahn soll allerdings dabei sein. Verletzt sind der brasilianische Stopper Lucio und Stürmer Miro Klose. Manager Uli Hoeneß ließ verlauten, der Meister werde sich seriös verhalten, was den Abstiegskampf betrifft.

Quelle: RP-Online, 10.05.08

Link
 
Letzte Ausfahrt Bayern
Nach der Niederlage in Nürnberg hilft dem MSV im Heimspiel gegen den Deutschen Meister nur noch ein Sieg, um das zarte Pflänzchen Hoffnung zu erhalten. Rudi Bommer: "Wir müssen gewinnen"

Die Uhr tickt unaufhörlich weiter, und ob die Zeit für den MSV in Liga eins abläuft, kann sich bereits am Samstag im Spiel gegen Bayern München (15.30 Uhr, MSV-Arena) entscheiden. Das dicke Ende einer englischen Woche, die für die Mannschaft von Rudi Bommer mit dem Sieg ....

Quelle: DerWesten.de, 09.05.08

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Die Bayern kommen
Nur ein Sieg hilft
Es ist die "leichteste Aufgabe" der Saison für den MSV Duisburg. Gegen den Deutschen Meister Bayern München (Samstag 15.30 Uhr, MSV-Arena) hilft den "Zebras" nur ein Sieg.

So unausweichlich sieht es auch MSV-Trainer Rudi Bommer, der den schwachen Auftritt seiner Mannschaft in Nürnberg abgehakt hat und für das Bayern-Spiel schnörkellos feststellt: "Wir müssen gewinnen, das ist die eindeutige Botschaft. Ich erwarte einen völlig anderes Spiel ...

Quelle: DerWesten.de, 09.05.08

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Schießt Poldi das 500. Hitzfeld-Tor?
Das Tor gegen Bielefeld hat Auftrieb gegeben.
Auch wenn es in dieser Saison erst sein dritter Bundesliga-Treffer war – kurz vor „Torschluss“ dieser Saison zeigt sich bei Lukas Podolski wieder aufsteigende Tendenz.

Gut für ihn, auch gut für Bayern. Denn heute in Duisburg ist „Prinz Poldi“ erst recht gefordert, nachdem Luca Toni und weiterhin Miro Klose ausfallen.

Da wäre Podolski eigentlich genau der richtige, um sich als Schütze des 500. Tores der Hitzfeld-Ära in die Geschichtsbücher des FC Bayern einzutragen!

http://www.bild.de/BILD/sport/fussb...jubilaeums-tor/fuer-hitzfeld,geo=4496120.html
 
Zebras verpassen die Chance zum Klassenerhalt
2:3-Niederlage gegen den FC Bayern München

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Der MSV Duisburg hat das Heimspiel gegen den FC Bayern München mit 2:3 (0:3) verloren und muss aufgrund des Unentschiedens von Arminia Bielefeld den Gang in die 2. Bundesliga antreten.

Trainer Rudi Bommer wechselte im Vergleich zum Gastspiel in Nürnberg auf vier Positionen aus. Pablo Caceres, Olivier Veigneau, Markus Daun und Klemen Lavric kamen für den gesperrten Tobias Willi, Christian Tiffert, Claudiu Niculescu und den angeschlagenen Manasseh Ishiaku in die Partie.

Doch die Zebras erwischten keinen guten Start. Nach nur drei Minuten nahm Andreas Ottl aus mittiger Position und 20 Metern Torentfernung Maß und knallte den Ball unhaltbar für den wieder einmal gut aufgelegten Tom Starke ins linke untere Toreck. Drei Minuten später vergab Mihai Tararache die beste Duisburger Torchance im ersten Durchgang. Nach schönem Zuspiel von Maicon tauchte der Rumäne frei vor Oliver Kahn auf, doch beim Abschluss verfehlte er das Tor knapp und vergab damit die große Chance zum direkten Ausgleich.

Die Gäste spielten mit der Führung im Rücken ganz geschickt, standen defensiv kompakt und nutzten ihre Chancen eiskalt aus. In der 18. Minute konnte Marc van Bommel von rechts ungestört nach innen flanken, Lukas Podolski stand völlig frei und köpfte aus acht Metern ein. Beflügelt vom zweiten Treffer legte die Hitzfeld-Elf weiter nach. Tom Starke wehrte einen Schuss von Sosa vor die Füße von Podolski ab, der aus zwölf Metern mit links ins leere Tor einschoss.

Von den Zebras war bis zum Pausenpfiff wenig zu sehen, aber die Elf von Rudi Bommer kam wie verwandelt aus der Kabine zurück. Drei Minuten waren im zweiten Spielabschnitt gespielt, als sich Mihai Tararache im Mittelfeld durchsetzte und Richtung Bayern-Tor zog und einfach mal draufhielt. Der Ball schlug links oben im Bayern-Tor ein und ließ bei den Fans in der ausverkauften MSV-Arena noch mal Hoffnung aufkommen.

Der Treffer gab den Spielern das nötige Selbstvertrauen, um den FC Bayern weiter unter Druck zu setzen. Nur drei Minuten später setzte Markus Daun den Ball ans Außennetz und ließ damit den Puls der Anhänger höher schlagen. Sechs Minuten später nutzte der zukünftige Aachener seine Chance. Nach einem herrlichen Solo schoss Daun an das Knie von Mark van Bommel und der abgefälschte Ball flog im Bogen über den machtlosen Oliver Kahn ins Tor des neuen Deutschen Meisters.

Das Spiel war wieder nun wieder völlig offen und hatte enorm an Tempo gewonnen. Beide Teams überbrückten das Mittelfeld schnell und lieferten sich einen Schlagabtausch. Rudi Bommer hatte mittlerweile Stürmer Niculescu für Mittelfeldakteur Maicon ins Spiel gebracht und weiter auf Offensive gesetzt. Doch die größeren Chancen vergaben die Bayern: Podolski scheiterte in der 74. Minute alleine vor Starke und Sosa brachte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff aus drei Metern Torentfernung den Ball nicht im Duisburger Tor unter. So konnten die Zebras weiter hoffen, doch am Ende reichte es nicht zum möglichen Ausgleich. Durch das 2:2 von Bielefeld gegen Dortmund kann der MSV Duisburg den Klassenerhalt nicht mehr schaffen. Aufgrund eines Missverständnis und einer Fehlinformation wurde kurz vor Schluss ein falscher Zwischenstand aus Bielefeld auf der Anzeigetafel geziegt. Hierfür möchte der MSV Duisburg sich vielmals entschuldigen!

Innenverteidiger Schlicke sagte nach dem Spiel enttäuscht: „Der Abstieg ist nicht heute passiert, sondern in einigen Spielen zuvor, wo es uns nicht gelungen ist mal nachzulegen und eine Serie zu starten!“

Die Leistungssteigerung nach der Pause kommentierte Bommer so: „In der Halbzeitpause habe ich an die Ehre der Spieler appelliert und es scheint gefruchtet zu haben, denn dann haben wir einen guten zweiten Durchgang abgeliefert.“

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www.msv-duisburg.de
 
10.5.2008
MSV Duisburg
Bayern begräbt "Zebras"

(RPO) Das Abenteuer Bundesliga ist für den MSV Duisburg beendet. Die Meidericher stehen nach einem 2:3 (0:3) gegen den deutschen Meister FC Bayern München als Absteiger fest und stürzen zum sechsten Mal in die 2. Bundesliga ab.

Vor 31.500 Zuschauer in der ausverkauften MSV-Arena hatten Andreas Ottl (3.) sowie Nationalstürmer Lukas Podolski (18. und 20.) die Gäste in der Anfangsphase scheinbar schon uneinholbar in Führung gebracht.
Nach der Pause kamen die "Zebras" zwar noch einmal durch Mihai Tararache (48.) und Markus Daun (54.) auf 2:3 heran, konnten die zehnte Heimniederlage gegen die Bayern und die elfte in dieser Saison aber nicht mehr verhindern.

Die Münchner haben zum Abschied von Ex-Nationalkeeper Oliver Kahn noch die Möglichkeit, bei jetzt 20 Gegentoren den 20 Jahre alten Rekord von Werder Bremen (22 Gegentore) zu unterbieten.
Hitzfeld hatte seine Mannschaft gegenüber dem 2:0 gegen Bielefeld gleich auf sechs Positionen verändert. Neben den verletzten Luca Toni, Franck Ribery und Lucio fehlten zunächst auch Ze Roberto, Philipp Lahm und Christian Lell.
Dafür rückten Marcell Jansen, Andreas Ottl, Willy Sagnol, Martin Demichelis, Jose Ernesto Sosa und erstmals auch Jan Schlaudraff in die Anfangsformation.

MSV ohne Ishiaku

MSV-Trainer Rudi Bommer musste noch kurz vor dem Anpfiff umstellen, da Torjäger Manasseh Ishiaku wegen Knöchelproblemen nicht spielen konnte. Für ihn rückte Klemen Lavric in den Sturm neben Daun, der den müden Claudiu Niculescu ersetzte. Dazu kamen noch Pablo Caceres für den gesperrten Tobias Willi und Olivier Veigneau für Christian Tiffert ins Team.....
der ganze Artikel:http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/566199/Bayern-begraebt-Zebras.html
 
MSV Duisburg - FC Bayern München (0:3) 2:3
Untergang mit Kampf

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MSV, 10.05.2008, Markus Peters, 13 Kommentare

Gegen eine B-Elf des FC Bayern München verliert der MSV Duisburg nach starker 2. Hälfte im letzten Heimspiel der Saison vor ausverkauftem Haus 2:3 (0:3). Die Zebras sind damit abgestiegen.

Der Tag fing für den MSV Duisburg denkbar miserabel an. Mittelstürmer Manasseh Ishiaku musste wegen einer Knöchelverletzung pausieren. Stattdessen stand Klemen Lavric neben Markus Daun in der Startformation........
weiter:http://www.derwesten.de/nachrichten...sliga/msv/2008/5/10/news-45173693/detail.html
 
2 Tore! Poldi schießt sich für Jogi ein
...und den MSV in die 2. Liga – mit Trainer Bommer
Als Bald-Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann im Flieger nach Kalifornien saß, startete Lukas Podolski zum Höhenflug ...

Bayern schlägt Duisburg 3:2. Ein Pflichtsieg für den Meister, der ohne die verletzten oder angeschlagenen Ribéry, Toni, Lucio und Klose antrat.
Der endgültige K.o. für den MSV, der nach nur einem Jahr in die 2. Liga absteigen muss. Ob Trainer Bommer bleibt, ist nicht sicher. Boss Hellmich: „Wir müssen alles und jeden hinterfragen.“ Dabei bewiesen die Duisburger in der 2. Halbzeit eine tolle Moral. Mit 0:3 lagen sie zur Pause zurück. Da drohte ein ganz schlimmes Debakel.

Aber der MSV kämpfte sich noch mal auf 2:3 heran.

Für den Ausgleich reichte es nicht mehr. Keeper Starke: „Der frühe Rückstand hat uns das Genick gebrochen. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir praktisch bei 0:0 wieder anfangen. Doch da war es zu spät.“

http://www.bild.de/BILD/sport/fussb...n/lukas-podolski-jogi_20loew,geo=4501810.html
 
Abstieg nach Niederlage gegen Bayern besiegelt
Bayern München hat den sechsten Bundesliga-Abstieg des MSV Duisburg besiegelt.
Die "Zebras" unterlagen am 33. Spieltag der Bundesliga dem bereits feststehenden Meister trotz einer Leistungssteigerng in der zweiten Halbzeit 2:3 (0:3) und haben am kommenden Samstag keine Chance mehr, die Abstiegsplätze zu verlassen.

Vor 31.500 Zuschauern in der ausverkauften MSV-Arena hatten Andreas Ottl (3.) sowie Nationalstürmer Lukas Podolski (18. und 20. ) die Gäste in der Anfangsphase scheinbar schon uneinholbar in Führung gebracht. Nach der Pause kamen die "Zebras" zwar noch einmal durch Mihai Tararache (48.) und Markus Daun (54.) auf 2:3 heran, konnten die zehnte Heimniederlage gegen die Bayern und die elfte in dieser Saison aber nicht mehr verhindern.

http://www.reviersport.de/51960---msv-zebras-galopp-ins-unterhaus.html
 
Blumen zum Abschied

FCB erfüllt seine Pflicht auch in Duisburg


Vor dem Spiel gab es Geschenke für den Meister, nach dem Schlusspfiff Trauer und Tränen beim feststehenden Absteiger. Während sich der FC Bayern auch im zweiten Spiel nach dem vorzeitigen Titelgewinn keine Blöße gab und beim 3:2 (3:0)-Erfolg gegen den MSV Duisburg seine Pflicht erfüllte, bedeutete die elfte Heimniederlage im 17. Spiel für den MSV den erneuten Abstieg nach nur einem Jahr Bundesliga-Zugehörigkeit.

Für Ottmar Hitzfeld gab es vor seinem letzten Auswärtsspiel als Bundesligatrainer einen großen Blumenstrauß der Duisburger Verantwortlichen, Manager Uli Hoeneß bekam sogar ein lebensgroßes rot-weiß-gestreiftes Zebra zum Gewinn des 21. Meistertitels überreicht. Doch die Hoffnungen der Duisburger Fans, der Rekordmeister würde sich ob dieser Gastgeschenke erkenntlich zeigen und dem MSV im Abstiegskampf den einen oder anderen Punkt überlassen, zerplatzten schon kurz nach dem Anpfiff.

Hitzfeld leidet mit dem MSV

Die ohne zahlreiche Leistungsträger wie Franck Ribéry, Luca Toni, Miroslav Klose, Hamit Altintop oder Lucio angetretenen Gäste sorgten durch Andreas Ottl (3. Minute) und Lukas Podolski (18./20.) schnell für Ernüchterung beim Großteil der 31.500 Zuschauer in der ausverkauften MSV-Arena. „Natürlich sind wir traurig, aber das muss man erst mal alles verarbeiten. Letztlich war dieser Abstieg auch ein langer Prozess, wir haben es nicht heute aus der Hand gegeben“, sagte MSV-Trainer Rudi Bommer nach dem Spiel.

„Für Duisburg und die tollen Fans tut mir der Abstieg leid“, sagte Hitzfeld nach dem elften Auswärtssieg seiner Mannschaft und zeigte Anteilnahme am Duisburger Abstieg. Allerdings betonte der 59-Jährige auch: „Sie hätten die Punkte gegen andere Mannschaften holen müssen. Gegen Bayern wird’s dann doppelt schwer.“ Für Hitzfeld war vielmehr wichtig, dass „wir bis zum Ende unser Spiel durchziehen. Wir stehen auch in der Verantwortung gegenüber den anderen Teams.“




http://www.fcbayern.t-com.de/de/aktuell/news/2008/16248.php?fcb_sid=529335747521c2b1a67535b6f84aee5d
 
Abstieg, Tränen, Tatendrang
Es ist 17:16 Uhr, als Schiedsrichter Michael Weiner die Partie MSV Duisburg gegen Bayern München abpfeift und damit den sechsten Abstieg der "Zebras" aus der Bundesliga perfekt macht.


Enttäuscht lassen sich die Spieler auf den Rasen der MSV Arena sinken. "Das ist der bitterste Moment meiner Karriere. So habe ich mir das sicher nicht vorgestellt, als ich vor der Saison nach Duisburg gewechselt bin. Dieses Spiel war der Spiegel der gesamten Saison", lässt Torhüter Tom Starke die Abstiegssaison Revue passieren.

"Das ist das Resultat, wenn man von 34 Spieltagen 33 unter dem Strich steht, dann hat man es nicht anders verdient", zieht Björn Schlicke die traurige MSV-Bilanz der Saison 2007/08

http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2007/index.php?f=93835.php
 
Einzelkritik gegen Bayern München
Ein guter Torhüter reicht nicht

Tom Starke (2): Bestätigte seine ausgezeichnete Form aus den Vorwochen, parierte gegen Podolski, Kroos und Schlaudraff mit Riesen-Reflexen. An den drei Toren machtlos.

Michael Lamey (5): Hätte beim Podolski-Kopfball, der zum 0:2 führte, einrücken müssen. Der eine oder andere Vorstoß nach vorne war im Ansatz gut, in der Ausführung aber schwach.

Björn Schlicke (4): Beste Aktion, als er einen Podolski-Konter mit beherzter Grätsche ablöschte. Im Deckungs-Zentrum gegen die gefährlichen Bayern-Stürmer mit Problemen.

Fernando Avalos (5): In Sachen Schnelligkeit hatte er Probleme mit Schlaudraff und Podolski, sah in einer Strafraum-Szene ganz schlecht aus (86.).

Pablo Caceres (5): Kümmerte sich auf seiner Seite um Sosa, der zwar keinen Möbelwagen traf, aber mehrfach brandgefährlich war. Hätte die Entstehung des dritten Treffers durch konsequenten Einsatz verhindern können.

Mihai Tararache (4-): Vergab zu Beginn eine Riesen-Chance, brachte den MSV nach dem Wechsel zurück ins Match. Allerdings führte seine unglückliche Abwehr an die Strafraumgrenze zum 0:1. Viele lange Pässe landeten im absoluten Niemandsland.

Maicon (5): Drehte nicht am Schwungrad, sondern betätigte in aussichtsreichen Situationen die Bremse. Beispiel: In der 37. Minute agierte er nach Lavric-Querpass viel zu zögerlich.

Blagoy Georgiev (4-): Ein böser Patzer im eigenen 16er, den Starke ausbügeln konnte. Hatte einige gute Szenen, fiel aber über die gesamte Distanz ziemlich ab.

Olivier Veigneau (4): Agierte im linken Mittelfeld mit Licht und Schatten, ein Distanz-Versuch. Bei Zuspielen oftmals zu hektisch.

Markus Daun (4): Sein 2:3 sorgte mit Gegner-Unterstützung für neue Hoffnung, agierte mit viel Kampfgeist, kam aber ansonsten im Strafraum nicht zum Zuge.

Klemen Lavric (5): Seine Abschieds-Vorstellung in Duisburg verlief ohne große Höhepunkte. Vier Stockfehler bei der Ballannahme im und am Strafraum, ein gelungenes Zuspiel auf Maicon, ein zögerliches Abspiel, das prompt zu einem gefährlichen Konter führte.

Claudiu Niculescu (5): Kam nach etwas mehr als einer Stunde, hatte aber absolut nichts in die Waagschale zu werfen.

http://www.reviersport.de/52126---msv-einzelkritik-gegen-bayern-muenchen.html
 
Alles gelogen
MSV. Das falsche Ergebnis aus Bielefeld sorgte kurzzeitig für neue Hoffnung bei einer Mannschaft, der das selbst auf dem Platz nicht gelungen war.

Die Geschichte eines Fußballspiels ist manchmal schnell erzählt, manchmal weniger schnell. Am Samstagnachmittag um 17.16 Uhr sah es so aus, als würde die Geschichte des Spiels zwischen dem MSV und dem FC Bayern München sich in der Nachberichterstattung auf einen kurzen Moment kaprizieren. Den, als die Spieler unten auf dem Rasen ahnten, dass gerade etwas Wichtiges passiert sein könnte. Als die MSV-Fans auf den Tribünen nämlich laut aufschrieen und nicht glauben konnten, was sie gerade auf der Anzeigetafel sahen. "Arminia Bielefeld - Borussia Dortmund 2:3", mehr brauchte es nicht, um Lethargie in neue Hoffnung zu verwandeln. Jetzt könnten sie es doch noch schaffen, jetzt wäre der Klassenerhalt auf einmal wieder greifbar. All das hätte der Anfang der Legende von der wundersamen MSV-Rettung sein können. Allein, es war nicht die Wahrheit. Als hätten die Anhänger nicht eine Saison lang genug unter ihrer Mannschaft gelitten, wurden sie jetzt auch noch durch ein falsches Ergebnis gequält. Alles gelogen, kein Dortmunder Sieg in Bielefeld, keine Hoffnung mehr. Der MSV ist wieder zweitklassig.

http://www.derwesten.de/nachrichten...sliga/msv/2008/5/12/news-45616866/detail.html
 
MSV Duisburg
Chronische Heimschwäche
(RP) So kann man in der Fußball-Bundesliga nicht überleben. Elf Niederlagen in der eigenen Arena – eine zu schwere Hypothek. Als es in die Entscheidung ging, versagten die Zebras im Kollektiv. Der Abstieg schmerzt.


Um 17.18 Uhr am Samstag war es soweit. Der MSV ist abgestiegen. Wie vor zwei Jahren. Und wieder völlig unnötig. Das 2:3 gegen den FC Bayern in der ausverkauften Arena hatte Symbolkraft. Nach 20 Minuten hieß es 3:0 für die Bajuwaren, später rafften sich die Zebras zu einer wenigstens halbgaren Leistung auf. Die Achterbahnfahrt hielt weiter an. Trotzdem: Was die Münchener an tollen Chancen versemmelten, was Tom Starke darüber hinaus als wieder bester Duisburger noch alles hielt – eine 2:7-Niederlage hätte es auch sein können – wenn die Bayern ernst gemacht hätten. So muteten die ersten 20 Minuten mit den drei Treffern von Podolski (2) und Ottl gegen völlig überforderte Zebras an wie ein verschärftes Training. Am Ende war es für die Duisburger ein Straftraining.

Es war eine eigentümliche Stimmung in der Arena. Hier die vielen Bayern-Fans, die mit ihren Lieblingen feierten, dort die MSV-Anhänger, die sich mal wieder mit dem Fall in die Zweitklassigkeit abfinden mussten. Sicher, damit rechnen mussten sie. Die Entscheidung fiel ja nicht erst am Samstag. Die elf Heimniederlagen haben das Schicksal besiegelt. Da halfen weder Siege in Bremen oder Hamburg. Selbst beim Meister in der Allianz-Arena hatten die Zebras sportlich überzeugt. Die Pleiten gegen Rostock, Cottbus oder Karlsruhe, um nur mal einige zu nennen, brachen dem Zebra das Genick.

Wer aufsteigt, muss zuerst auf eine sichere Abwehr bauen

Dass die Mannschaft personell zu schwach zusammen gestellt wurde beim Saisonstart, war ausschlaggebend für den Niedergang. Wer als Neuling im Stahlbad der Liga bestehen will, muss zu allererst auf eine sichere Abwehr bauen. Die gab es in dieser Form aber nicht. Björn Schlicke und Iulian Filipescu, dazu Fernando, zuletzt Fernando Avalos, waren in den Innenverteidigung einfach zu schwach für die Erstklassigkeit. Das hätten die Verantwortlichen wissen müssen. Dass Verletzungspech dazu kam, verschärfte die Situation nur noch. Filipescu zog sich allein drei Muskelfaserrisse zu (!). Das Mittelfeld mit den auf Dauer wenigstens überzeugenden Mihai Tararache oder Ivo Grlic, später auch Adam Bodzek, hatte durchaus Bundesligaformat, und wenn Manasseh Ihsiaku vorne hätte durchspielen können, wäre womöglich eine Rettung möglich gewesen. Weil der Nigerianer aber immer wieder verletzt ausfiel, gab’s ein Vakuum im Sturm, der dann keiner mehr war.

Auffällig war auf der Zielgeraden dies: Als es in Nürnberg darum ging, den entscheidenden Schritt ans rettende Ufer zu machen, versagten die Spieler im Kollektiv.Vor dem Spiel gegen den FC Bayern, das ja wirklich nicht vor dem Anpfiff schon verloren war, ging’s merkwürdig zu. Augenzeugen berichteten davon, dass Manager Bruno Hübner „Mana“ Ishiaku geradezu bekniet hätte, doch zu spielen. Aber der Nigerianer wollte partout nicht auflaufen.

Es fehlte dem Team insgesamt an Charakter, an Leidenschaft, am unbedingten Willen zum Überleben. Und eben am individuellen Format. Das ist starker Toback, aber sicher in seinem Urteil nicht ungerechtfertigt.

Quelle: RP-Online, 13.05.08

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13.5.2008
MSV Duisburg
Die gut gemeinte Geste kommt nicht an

(RP) So ist das im Leben. Ist der Ruf erst einmal dahin, zählt aller guter Wille nichts. Der MSV verteilte Schals vor dem Bayern-Spiel. Leider nur an die VIPs. Das sorgte für Unmut. Die gute gemeinte Geste kam nicht an. Dann quittierten die Fans die Überreichung eines rot-weißen Zebras als Meisterschaftsgeschenk an den FC Bayern München sehr unwillig.

Als Verrat am MSV werteten sie den plastischen Glückwunsch. Dabei hatte Walter Hellmich es auch da wirklich gut gemeint: Wer will immer nur Blumen verschenken? Ist doch langweilig. Das eigene Maskottchen zu überreichen, demonstrierte zugleich Selbstbewusstsein.

Und: Ein trojanisches Zebra dem Marktführer ins Haus zu stellen, das hatte durchaus einen gewissen Pfiff. Hellmich erhielt dafür nur Pfiffe, statt Anerkennung für die List. Hier gilt: Könnte der MSV-Boss übers Wasser laufen, nicht wenige Fans würden derzeit sagen: „Der Walter kann nicht mal schwimmen.“
Dass der Anhang später den Bayern-Keeper Oliver Kahn lautstark feierte, gönnte man sich jedoch. So etwas wäre vor kurzer Frist noch undenkbar gewesen. Titan – hin oder her. Letztes Auswärtsspiel oder nicht. Für einen Bayern rührt sich keine klatschende Hand. Ende der Diskussion!

Am Samstag jedoch war das anders. Den Keeper feierten die Fans wohl nur, um ihr eigenes Team mit Liebesentzug zu bestrafen. Was uns auf noch eine Weisheit bringt: Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht das Selbe.
http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/566350/Die-gut-gemeinte-Geste-kam-nicht-an.html
 
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