Presse: MSV-Bremen

Mark1972

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Das Prinzip Hoffnung
MSV-Trainer Rudi Bommer setzt wünscht sich sehnlichst, dass sich die angespannte personelle Lage bis zum Heimspiel am Samstag gegen die Werder-Torfabrik entspannt

FUSSBALL BUNDESLIGA
Nein, Rudi Bommer will auch in mit der Seuche einhergehenden Extremsituationen weder klagen noch lamentieren. Aber angesichts der drückenden Personalnot, die in Hannover in den astronomischen Bereich vorgedrungen ist, nimmt sich der leidgeplagte Übungsleiter das Recht heraus, einen innigen Wunsch zu formulieren: "Ich kann nur hoffen, dass bis zum Bremen-Spiel der eine oder andere Spieler zurückkehrt, damit wieder mehr Stabilität einkehrt", heißt es mit Blick auf das Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr, Arena) gegen die hanseatische Torfabrik.

An der Leine, wo sich die Zebras am Sonntag beim 1:2 gegen Hannover 96 (die vierte Niederlage in Folge hatte das Absacken auf einen Abstiegsplatz zur Folge) trotz aller Nackenschläge gut verkauft haben, erreichte die Not des Aufsteigers einen neuen Höchststand. Bommer wurde dabei mit einer ganz neuen und vor allem...

Quelle: WAZ, 01.10.2007

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Da waren´s nur noch 15
BUNDESLIGA.
Die personelle Lage beim MSV wird immer schwieriger. Und mit Werder Bremen kommt der nächste schwere Brocken.

Das Auslaufen verlegte Rudi Bommer am Sonntagabend in das Hannoveraner Stadion. Darüber waren die Fußballer des MSV Duisburg nach der 1:2-Niederlage bei den Niedersachsen ausnahmsweise richtig froh, denn ihr Trainer gab dafür am gestrigen Montag trainingsfrei. Erholung war angesagt. Und die haben die lahmenden Zebras mehr als nötig. Nachdem die Mannschaft nur mit 17 Spielern zum Bundesliga-Spiel bei Hannover 96 gereist war, da der Brasilianer Maicon mit einer Grippe kurzfristig zu Hause bleiben musste, waren beim Auslaufen nur noch 15 Duisburger unterwegs. Tobias Willi und Christian Weber humpelten derweil durch den Kabinentrakt.

"Was soll ich lamentieren? Wir haben dahinter nicht mehr Spieler", war Bommer trotz der erneuten Niederlage mit einer wieder einmal veränderten Abwehrkette nicht angefressen. Schon im Vorfeld war dem Coach klar, dass aufgrund der Personalsituation ein Erfolg nur mit einer gehörigen Portion Glück möglich gewesen wäre. "Manchmal ist ein angeschlagener Boxer gefährlicher als ein gesunder." Die Folge für das veränderte Team: "Klar sind wir aufgeregt, dann spielen wir hektisch, anstatt ruhig zu bleiben und machen Fehler", so ein völlig niedergeschlagener Christian Tiffert.

Iulian Filipescu steht vor Rückkehr ins Team

Die Hoffnung auf Besserung ist bei den Duisburgern aber noch lange nicht gestorben. Auch nicht nach sechs Niederlagen aus den letzten sieben Bundesligapartien. "Nach dem Rostock-Spiel hat die Mannschaft für ihr schlechtes Spiel von mir etwas auf die Ohren bekommen. Dieses Mal kann ich keinen Vorwurf machen, es tut mir sogar ein bisschen leid für das Team", gab Bommer auch in Hannover die Hoffnung bis zuletzt auf einen Punkt nicht auf. Neuen Mut schöpft er aus der Rückkehr von Innenverteidiger Iulian Filipescu, der sicher nicht das Tempo für die Bundesliga hat, aber als Organisator mit seiner Klasse die Duisburger zusammenhält.
Dazu wird auch Michael Lamey für die in Hannover verletzt ausgeschiedenen Tobias Willi und Christian Weber wieder auflaufen können. Bei 2:8 Toren aus den letzten vier Spielen, die allesamt verloren wurden, allerdings auch die letzte Möglichkeit vor der Winterpause, noch zurück in die Spur zu finden. Damit wird der Oktober für den MSV ein ganz wichtiger Monat.

Mit Werder Bremen am kommenden Samstag, dem Spiel bei Energie Cottbus (19. Oktober, 19.30 Uhr) und dem Spiel gegen den Hamburger SV am letzten Oktoberwochenende haben die Duisburger ausgerechnet in den Heimspielen zwei dicke Brocken. "Gegen Werder ist es wieder ein leichtes Spiel für uns", sieht Bommer wenig Druck auf dem Team lasten, weil niemand einen Punktgewinn erwartet. Obwohl 55 Prozent gewonnener Zweikämpfe in Hannover Hoffnung machen. Und in der anschließenden Länderspielpause könnten die Duisburger Kraft für das Spiel in Cottbus tanken - oder mit Weltmeister Roque Junior einen neuen Innenverteidiger einbauen. . .

Quelle: NRZ, 01.10.2007

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"Ruhe bewahren"

MSV Duisburg
Bommer mahnt: "Ruhe bewahren"
KRISTOF KÖLLER

(RP) Nach vier Niederlagen in Folge und mit Blick auf das Spiel gegen Werder Bremen mahnt MSV-Trainer Rudi Bommer zur Ruhe: „Wir dürfen nicht schwarz malen. Das bringt uns kein Stück weiter.“

Vier Niederlagen in Folge kassiert, abgerutscht auf einen Abstiegsplatz und nun personell geschwächt gegen die Bremer „Ballermänner“. Keine allzu rosigen Aussichten. Auch und vor allem Rudi Bommer wurmt der ausbleibende Erfolg. Doch der 50-Jährige hat schon zu viel erlebt, als dass ihm deswegen die Gelassenheit abhanden kommen würde.

„Wir dürfen jetzt nicht anfangen, alles schwarz zu malen. Das bringt uns kein Stück weiter.“ Außerdem bestehe dazu auch kein Anlass. Dass es für den MSV einzig und allein um den Klassenerhalt geht, sei schließlich nichts Neues. Und wirklich schlecht gespielt hat die Mannschaft zuletzt ja weiß Gott auch nicht. Gegen :kacke: und auch in Hannover gab’s von der kämpferischen Komponente her passende Antworten auf den grausigen Auftritt bei Hansa Rostock.

Quelle: rp-online vom 02.10.2007

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http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/aktuell/485822
 
MSV-Quartett vor Comeback

Duisburg - Beim MSV Duisburg hat sich die Personalsituation vor dem nächsten Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen entspannt. Drei Wochen nach seinem Muskelfaserriss ist Innenverteidiger Iulian Filipescu wieder ins Training eingestiegen.

Auch Michael Lamey (Oberschenkelzerrung), Maicon (Grippe) und Ailton (Bauchmuskelzerrung) stehen vor ihrem Comeback. Dagegen fällt Verteidiger Christian Weber, der einen Muskelfaserriss gerade auskuriert hatte, nun wegen einer Zerrung aus.

»Lamentieren hilft nichts, wir müssen da durch«, meinte Bommer, der bestätigte, dass die in der Vorwoche begonnenen Verhandlungen mit dem derzeit vereinslosen Abwehrspieler Roque Junior abgebrochen wurden. Mit dem brasilianischen Weltmeister von 2002, zuvor bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, wurde kein gemeinsamer Nenner erzielt.

Quelle: NRZ, 02.10.2007

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Rückkehr der Routine
Vor dem Werder-Spiel verbessert sich beim MSV zusehends die personelle Situation.
Iulian Filipescu und Michael Lamey vor der Rückkehr in die Startformation

FUSSBALL BUNDESLIGA
Ein trister Herbsttag in Meiderich, zum düsteren Stimmungsbild passt die Grippe, die sich MSV-Trainer Rudi Bommer gefangen hat. Doch neben einem Häuflein Fans macht der Coach alles andere als einen unglücklichen Eindruck. Dies vor dem Hintergrund, dass sich vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr, Arena) gegen den SV Werder Bremen die präkere personelle Situation zusehends entspannt.

Einen entspannten Eindruck machte auch Iulian Filipescu, als er sich an der Seite des jungen Pablo Caceres (dem Bommer attestiert, aktuell auf dem Zahnfleisch zu gehen, aber dennnoch kleine Atempause einlegen zu können) nach einer Laufeinheit dem Trainingszentrum näherte. "Das sieht gut aus, er ist ein gutes...

Quelle: WAZ, 02.10.2007

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Eine ganze Mannschaft krank
Zwölf Spieler fehlen dem Fußball-Bundesligisten. Einige längerfristig, andere könnten gegen Bremen wieder dabei sein.

Die sechs Behandlungsbänke im Trainingszentrum an der Westender Straße sind derzeit dauerhaft belegt. Die medizinische Abteilung des MSV macht Überstunden. Selbst am freien Montag hatte Physiotherapeut Peter Kuhlbach im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun, denn ein Dutzend Spieler des Fußball-Bundesligisten will derzeit möglichst schnell wieder fit werden, um vielleicht schon am Samstag gegen Werder Bremen (15.30 Uhr) vor vollem Haus in der MSV-Arena für eine Überraschung zu sorgen. Für viele wird die Zeit nicht reichen. Aber Rudi Bommer ist nach vier Niederlagen auch mit kleinen Fortschritten zufrieden.

Keinen Fortschritt gibt es bei den Verhandlungen mit einem zusätzlichen Innenverteidiger. Im Gegenteil. "Das Thema Roque Junior ist jetzt erst einmal erledigt. Es gibt irgendwo Grenzen", beschreibt Bommer den Stand im Poker um den Brasilianer. Schon Präsident Walter Hellmich hatte vor dem Hannover-Spiel angekündigt, dass die Vorstellungen des Weltmeisters von 2002 und der Zebras weit auseinander liegen. Und da auch der Fitness-Zustand Roque Juniors nicht ganz geklärt ist, bleibt die Finanzierung nicht das einzige Problem. "Er hat in Leverkusen das netto verdient, was unsere Spieler hier nicht brutto bekommen. Das wäre bei uns ein Zehn-Jahres-Vertrag", schätzte Bommer die Dimensionen mit einem Schmunzeln ein.

Auch der Trainer ist krank

Da nach dem Bremen-Spiel aber ein freies Wochenende aufgrund von Länderspielen folgt, könnte der MSV noch überraschen. Dann ist auch klar, ob mit Iulian Filipescu der zweite Innenverteidiger wieder fit ist, nachdem der Rumäne in den letzten Wochen passen musste und so die erfolgreiche Viererkette aus den Spielen in Dortmund (3:1) und gegen Bielefeld (3:0) gesprengt wurde. Sollte Filipescu aber wie zuletzt Christian Weber einen Rückschlag erleiden, könnte sich doch noch etwas bei den Zebras tun.

Derzeit muss Bommer sowieso seinen eigenen Gesundheitszustand auf Vordermann bringen. Den trainingsfreien Montag verbrachte der Coach mit einer Grippe im Bett und auch die gestrige Vormittagseinheit überließ er seinen Co-Trainern, während er im Trainingszentrum nach dem gemeinsamen Frühstück der Mannschaft mit dem Arzt und Spielern Gespräche führte. "Die Klimaanlage am Wochenende hat mich geschmissen", vermutete der 50-Jährige, der die Krankenstation als Erster wieder verlassen konnte.

Quelle: NRZ, 02.10.2007

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Ishiaku ließ sich pflegen

PERSONAL: Abwehrspieler Iulian Filipescu trainierte gestern problemlos mit, seinem Einsatz am Samstag im Bundesliga-Match gegen den SV Werder Bremen steht nichts mehr im Wege - sofern sich der Rumäne nicht neu verletzt. Er war zuletzt mit einem Muskelfaserriss zweieinhalb Wochen außer Gefecht. Stürmer Manasseh Ishiaku ließ sich hingegen gestern behandeln. Der Torjäger klagt über Kopfschmerzen. Trainer Rudi Bommer geht allerdings davon aus, dass der "Büffel" am Samstag auflaufen kann.

TRAINING: Ein Geheimtraining ist es wohl nicht, trotzdem darf heute den Zebras niemand beim Üben zuschauen. Wie der Verein mitteilte, findet das heutige Training in der MSV-Arena ab 10 Uhr aus organisatorischen Gründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Morgen dürfen hingegen alle zuschauen: Um 16 Uhr trainiert die MSV-Mannschaft an der Westender Straße.

TESTSPIEL: Die Oberliga-Mannschaft von Coach Horst Steffen bestreitet heute ein Testspiel gegen die U-20-Niederrheinauswahl. Anstoß ist um 18 Uhr an der Westender Straße.

FANBUS: Am Freitag, 19. Oktober, tritt der MSV Duisburg im "Stadion der Freundschaft" zum Kellerduell bei Energie Cottbus an. Fans können die Zebras per Bus mit "Fanreisen Schübel" begleiten. Abfahrt ist um 10.30 Uhr am Hauptbahnhof und um 10.45 Uhr an der MSV-Arena. Der Preis Fahrpreis beträgt 46 Euro. Zudem sind bereits Anmeldungen für das Auswärtsspiel beim Rekordmeister FC Bayern München (Wochenende 7. bis 9. Dezember) möglich. Kontakt unter Tel: 0203/44 80 36 und im Internet unter www.zebrabus.de.

Quelle: NRZ, 03.10.2007

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"Mok" will bald helfen
MSV. Youssef Mokhtari nimmt nach seiner Bandscheiben-Operation wieder am Mannschaftstraining der Zebras teil.

Für den MSV Duisburg geht´s in der Fußball-Bundesliga seit Wochen steil abwärts. Für Youssef Mokhtari gilt das nicht, für den Marokkaner weist der Trend noch oben. Zwar nicht steil, aber "Schritt für Schritt", wie der Mittelfeldspieler der Zebras sagt. Am Dienstag kehrte der 28-Jährige nach seiner Bandscheiben-Operation ins Mannschaftstraining zurück. "Mok" hat sich ein Ziel gesetzt: "Ich schaue auf das Hamburg-Spiel. Dann will ich wieder dabei sein." Der HSV ist am Wochenende um den 27. Oktober an der Wedau zu Gast. Mokhtari bleiben somit noch gut drei Wochen.

Der Mittelfeldspieler ist froh, dass er sich im Sommer doch noch zu einer Bandscheiben-OP durchgerungen hatte. Seit Jahresbeginn hatte er sich von Spiel zu Spiel geschleppt, mal mit Spritze, mal ohne. Doch die Schmerzen, die bis in die Leiste zogen, gingen einfach nicht weg.

Kein Spiel verpasst

In der Physiotherapie-Klinik von Klaus Eder in Donaustauf arbeite Mokhtari nach der Operation für sein Comeback, es folgten drei Woche Reha in Frankfurt. Nach den ersten Laufeinheiten ist er nun an der Westender Straße wieder mit der Mannschaft am Ball.

Die Schmerzen im Körper sind weg, doch dafür schmerzt nun das Gemüt. "Es tut weh, der Mannschaft nicht helfen zu können", so Mokhtari, der im Fernsehen kein Spiel der Zebras verpasst hat.

Dass er ausgerechnet in einer Phase ins Team zurückkehrt, in der es nicht zum Besten bestellt ist, kommt Mokhtari nicht gelegen. "Mir wäre lieber, die Mannschaft hätte weiter gepunktet", sagt der Mittelfeldmann, der die Verletzungsmisere als Grund für die sportliche Talfahrt ansieht. Mokhtari weiter: "Der Trainer ist doch zurzeit die ärmste Sau. Rudi Bommer muss immer wieder umstellen."

Das Nationalteam im Blick

Immerhin konnte Youssef Mokhtari vor seiner Operation noch fast die komplette Saisonvorbereitung bestreiten, sodass er zuversichtlich ist, dass der Weg zurück ins Team etwas kürzer sein wird.

"Mok" will nicht beim MSV den Anschluss finden, sondern auch im Nationalteam. Das Länderspiel gegen Namibia am 17. Oktober wird Mokhtari zwar verpassen, aber am 16. November in Frankreich könnte er schon wieder dabei sein.

Ob Mokhtari im Januar am Afrika-Cup teilnehmen wird, steht auf einem anderen Blatt. Vor zwei Jahren hatte er auf die Spiele verzichtet, um seinem Klub 1. FC Köln im Abstiegskampf zu helfen. Mokhtari: "Die Kölner haben es mir auf ihre Weise gedankt. Ich durfte für den FC kein Spiel mehr bestreiten."


Quelle: NRZ, 03.10.2007

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In der Abwehr drückt nicht mehr der Schuh

Entwarnung beim MSV vor dem Bremen-Spiel Je näher das Bremen-Spiel rückt, desto mehren sich die guten Nachrichten beim MSV. Mit Blick auf die Profis Iulian Filipescu, Michael Lamey und Fernando gilt die Gewissheit, dass der Rückkehr in den Spielbetrieb nichts im Wege steht.

Aufatmen bei Cheftrainer Rudi Bommer, der weiß, dass rechtzeitig zum Treffen am Samstag (15.30 Uhr) mit den Hanseaten im hinteren Bereich nicht mehr der Schuh drückt. Gegen den Tabellenfünften kann nach Wochen der Sorgen und des Misserfolgs wieder der....

Quelle: WAZ, 03.10.2007

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Interview mit Tom Starke Starke: Müssen gegen Werder lange die Null halten
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Vor dem Spiel gegen Werder Bremen hat sich Tom Starke im Interview optimistisch für die kommenden Aufgaben geäußert und gibt einen kleinen Einblick ins Lazarett und die Stimmungslage innerhalb der Mannschaft.

Besonders die Rückkehr von Innenverteidiger Iulian Filipescu sieht der Schlussmann der Zebras als wichtigen Punkt an, um die zuletzt arg ersatzgeschwächte Abwehr wieder zu stabilisieren.

Die Gäste von der Weser sind für Starke zwar der klare Favorit, aber der „Lange“ hofft diesmal auf einen besseren Start seiner Mannschaft und dann ist in den 90 Minuten auch gegen Bremen alles möglich.

Die Stimmung innerhalb des Teams beschreibt der 26-Jährige als verhältnismäßig gut. Dass diese nach vier Niederlagen in Folge nicht rosig ist, sei doch wohl klar, aber trotz der Negativserie sei es noch ganz harmonisch innerhalb der Mannschaft und Rudi Bommer versucht im Training genügend Reizpunkte zu setzen.

Nach dem Training stellte sich Tom Starke noch den Fragen einiger Schüler der Grundschule Hebbelstraße, die sich im Nachgang zu einer Projektarbeit noch ein Treffen mit dem Torwart gewünscht hatten.

Das ganze Interview (3:55 Minuten) können Sie sich über den angehängte Link anhören. Am morgigen Freitag wird Trainer Rudi Bommer noch in einem Interview Rede und Antwort stehen.

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Quelle
 
MSV Duisburg

Filipescu gegen Werder wieder im Team

(RPO) Aufatmen beim MSV: Innenverteidiger Iulian Filipescu wird am Samstag gegen Werder Bremen wieder für den MSV auflaufen können. Auch bei Michael Lamey sieht es gut aus. Den Hanseaten hingegen fehlt weiter Stammtorwart Tim Wiese.
Auch beim Spiel beim MSV am Samstag (um 15.30 Uhr im !Live-Ticker) muss Werder Bremen auf Torhüter Tim Wiese verzichten. Für ihn wird Ersatzkeeper Christian Vander zwischen den Pfosten stehen. Wegen Muskelproblemen im Oberschenkel steht der Stammtorwart den Hanseaten. Wiese leidet nach wie vor an Muskelproblemen.
Gegen die unberechenbaren Bremer verspricht die MSV-Abwehr mit Iulian Filipescu wieder etwas stabiler zu werden. Was der Innenverteidiger für die Viererkette wert ist, hat man in den letzten Spielen gesehen.
Ob sich die Bremer in der Form des 8:1 gegen Bielefeld präsentieren oder wie beim 1:3 in der Champions League gegen Piräus, bleibt abzuwarten.

Quelle: RP-Online, 04.10.2007

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Werder weiter ohne Wiese
Vander gegen den MSV im Tor
Torhüter Tim Wiese wird Bundesligist Werder Bremen weiter fehlen. Wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel steht der Stammtorwart den Hanseaten auch beim Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) bei Aufsteiger MSV Duisburg nicht zur Verfügung. Wie schon bei der 1:3-Niederlage.....

Quelle: Reviersport, 04.10.2007

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Bremen: Vander erneut im Tor
Wiese fehlt auch in Duisburg
Der SV Werder Bremen wird auch am Samstag beim Auswärtsspiel in Duisburg auf die Dienste von Torhüter Tim Wiese verzichten müssen. Dem Keeper macht weiterhin eine Oberschenkelverletzung zu schaffen.

Vertreten wird ihn wie schon in der Champions League gegen Olympiakos Piräus (1:3) Ersatztorhüter Christian Vander. "Wir gehen mit dem Kader....

Quelle: Kicker-Online, 04.10.2007

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Wende gegen Werder
Ailton verspürt keinen Schmerz mehr und rüstet sich für den Einsatz gegen seinen Ex-Verein.
Trotz Krankheit gibt es für MSV-Trainer Rudi Bommer viele Lichtblicke

FUSSBALL BUNDESLIGA
Den Trainingsort MSV-Arena hatte Rudi Bommer am gestrigen Vormittag bewusst bestimmt. Da arbeiten, wo am Samstag wieder der Bundesligaball rollt. Schon einmal etwas von der Atmosphäre erahnen, die im Heimspiel gegen Bremen eine hohe Dichte erreichen wird. Die Zebras erwarten die hanseatische Promienz Werder und hoffen nach Wochen des Misserfolgs gegen eine Branchegröße auf die Wende.

Allenthalben gute Laune auf dem Rasen der menschenleeren Arena, in der morgen drangvolle Enge herrschen wird. Vorne wird aller Voraussicht die Drei stehen. Noch am Mittwoch, als die Bremer in....

Quelle: WAZ, 04.10.2007

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MSV: Mokhtari hat das HSV-Spiel für sein Comeback im Blick
"Es reicht mit dem Lehrgeld"

Gut gelaunt kam Youssef Mokhtari aus dem Trainings-Zentrum. Am gestrigen Mittwoch und auch am Dienstag trainierte der Marokkaner nach wochenlanger Reha wieder in Duisburg. "Ich hoffe, dass ich gegen den HSV wieder richtig einsteigen kann", hat er den Spieltermin Ende Oktober im Blick. "Mokhi" rechnet durch:

"Wenn das klappt, dann wäre ich genau drei Monate ausgefallen. Zum Glück habe ich die Sommer-Vorbereitung mitgemacht, aber auf der anderen Seite ist natürlich klar, dass die Wettkampf-Praxis fehlt. Man darf dann keine Wunderdinge verlangen. Jede einzelne Einheit hilft mir im Moment."

Nach dem Einschnitt an der Bandscheibe, die ihm viele Monate....

Quelle: Reviersport, 04.10.2007

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"Auch Bremen ist besiegbar"

Kapitän Ivica Grlic glaubt, dass die Zebras nach vier Niederlagen in Folge die Wende schaffen können.Vier Niederlagen in Folge, der MSV Duisburg geht in der Fußball-Bundesliga am Stock und steht mittlerweile auf einem Abstiegsrang. Und ausgerechnet jetzt kommt am Samstag der SV Werder Bremen, der zuletzt Arminia Bielefeld mit 8:1 abgefertigt hatte, zum Duell in die MSV-Arena. Die NRZ sprach vor der Partie mit MSV-Kapitän Ivica Grlic.

NRZ: Herr Grlic, was kann ein Kapitän machen, wenn seine Mannschaft viermal hintereinander verliert?

Ivica Grlic: Ich rede viel mit meinen Mannschaftskameraden. Das Wichtige ist: Wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken und müssen Ruhe bewahren. Auch in der 2. Liga verloren wir viermal hintereinander und schafften wieder die Wende. Ich bin mir sicher, dass wir das auch diesmal schaffen.

NRZ: Trotzdem, die letzten Spiele waren nicht ermutigend. Wie soll sich die Mannschaft wieder steigern?

Grlic: Das einzige Spiel, in dem wir chancenlos waren, war die Partie bei Hansa Rostock. Aber bei den Niederlagen gegen Berlin, :kacke: und Hannover waren wir nicht hoffnungslos unterlegen. Da hätten wir mit etwas Glück auch punkten können. Glück gehört eben dazu. Hannover trifft mit einem Sonntagsschuss ins Tor, wir treffen nicht. So sieht´s leider zurzeit bei uns aus.

NRZ:
Ist Werder Bremen als Gegner nicht eine Nummer zu groß, um die Wende einzuleiten?

Grlic: Warum? Auch Bremen ist besiegbar. Unser Vorteil ist, dass uns jetzt niemand etwas zutraut. Doch die Mannschaft hat schon gezeigt, dass sie es kann. Die Siege gegen Borussia Dortmund und Arminia Bielefeld waren ja kein Zufallsprodukt. Da haben wir nicht nur gewonnen, sondern auch sehr gut gespielt.

Quelle: NRZ, 04.10.2007

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Vorschau

Spielinfos:

Anstoß:
06.10.2007 15:30
Stadion: MSV-Arena

Schiedsrichter:
Kinhöfer (Herne)
Assistenten: Scheppe (Wenden), Fischer (Hemer)
Vierter Schiedsrichter: Schriever (Dorum)
Statistik: Zuletzt 2005/06 3:5, deutlich das torreichste Spiel zwischen beiden Teams. Gegen keinen anderen Bundesligisten gewann der MSV mehr Heimspiele. Dennoch wartet Duisburg seit dem 17.4.99 (2:0) auf einen Heimdreier gegen Bremen. Bilanz: 16-4-6, 46:23 Tore.

MSV Duisburg: Erholt sich Willi rechtzeitig...

Quelle: Kicker-Online, 04.10.2007

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Werder zu Gast in Duisburg – die Chance für "Toni"?

Was die Bielefelder vor einer Woche für Werder waren, das sind die Bremer für den kommenden Gegner MSV Duisburg (Anstoß am Samstag, 6.10.2007, 15.30 Uhr): ein wirklich gern gesehener Gast. Von 26 Heimspielen gegen Werder konnte der MSV 16 gewinnen, so viel wie gegen keinen anderen Bundesligisten (nur :kacke: bekam hier genauso oft auf die Mütze). Der letzte dieser 16 Erfolge ist allerdings schon einige Zeit her, im April 1999 siegten die Duisburger mit 2:0 gegen den damaligen Abstiegskandidaten aus dem Norden. Ein gutes Jahr später traf man sich wieder, Werder gewann zuhause 4:0 und Duisburg stand schon lange als Absteiger fest. Fünf Jahre dauerte es, bis der MSV es wieder in die Bundesliga schaffte, es folgte ein erneuter Ab- und in der vergangenen Saison der sofortige Wiederaufstieg.

Super-Start in Dortmund, aber dann...


Nun sind sie also wieder da, die Meidericher. Borussia Dortmund war die erste Mannschaft, die es zu spüren bekam – beim Saisonauftakt nahmen die "Zebras" dem BVB mal eben mit einem 3:1-Auswärtssieg die Punkte ab. Diesen spektakulären Start konnten sie allerdings nicht bestätigen, bis auf einen 3:0-Erfolg am 4. Spieltag gegen Arminia Bielefeld wurden alle anderen Spiele, sechs an der Zahl, verloren. Am letzten Wochenende besiegte Ex-Werderaner Christian Schulz den MSV mit seinen beiden Toren fast im Alleingang, 2:1 gewann Hannover 96. Das ergibt in der Tabelle einen....

Quelle: www.werder.de, 04.10.2007

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Werder-Keeper Wiese fehlt auch gegen Duisburg
Torhüter plagt nach wie vor Oberschenkelverletzung / Ailton will unbedingt ein Tor für Duisburg schießen

BREMEN / DUISBURG Werder Bremen muss auch im Bundesliga-Spiel am Samstag beim MSV Duisburg auf Tim Wiese verzichten. Der Torhüter laboriert an einer Oberschenkelverletzung und wird wie schon in der Champions League gegen Olympiakos Piräus (1:3) von Christian Vander vertreten. "Wir gehen mit dem Kader aus dem Olympiakos-Spiel an die Aufgabe in Duisburg heran", sagte Coach Thomas Schaaf am Donnerstag.
Verteidiger Sebastian Boenisch kehrt zum Ende der Woche zwar ins Mannschaftstraining zurück, ein Einsatz in Duisburg käme laut Schaaf jedoch zu früh. Das gilt weiterhin auch für Ivan Klasnic, der nach seiner Nierentransplantation erst seit der vergangenen Woche wieder mit der Mannschaft trainiert. "Wir sind froh, wie er sich im Training zeigt. Seine Bewegungen sehen gut aus, aber zwischen Training und Wettkampf liegt doch ein großer Unterschied", sagte Schaaf.

Nachdem er seine hartnäckige Bauchmuskelzerrung.....

Quelle: Weser-Kurier-Online / Bremer Nachrichten, 04.10.2007

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MSV: Bommer erwägt Pablo-Pause / Niederlagen-Fluch
"Irgendwann ist es genug"
Die Fans, die Werders Wirbel gegen Bielefeld live erlebten, werden den Spielstand für immer im Gedächtnis eingebrannt haben: 8:1! Rudi Bommer, Trainer der Duisburger, zählte zu den Stadion-Besuchern. "Beim sechsten Werder-Tor bin ich gegangen, den Rest habe ich nicht mehr gesehen", sagt Bommer. Die wichtigsten Erkenntnisse wird er zuvor gesammelt haben.

"Beim Heimspiel gegen :kacke:", bleibt der Linienchef cool, "war der Unterschied zwischen uns als Neuling und dem Champions League-Teilnehmer nicht so krass. Es ist immer alles möglich, oft sind die Ergebnisse sehr knapp." Der Ex-Frankfurter kämpferisch: "Wir haben jetzt vier Niederlagen...

Quelle: Reviersport, 05.10.2007

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MSV Duisburg
Ailton statt Lavric gegen Bremen

(RPO) Stürmer Ailton steht gegen seinen ehemaligen Klub Werder Bremen am Samstag wohl erstmals in der Startelf vom MSV. Dies kündigte MSV-Trainer Rudi Bommer am Freitag an.

"Er hat gut trainiert und seine Verletzungen in den Griff bekommen. Zudem ist er natürlich gegen seinen Ex-Klub hochmotiviert.", sagte Bommer. Der Brasilianer, der zuletzt an einer Bauchmuskel- und Schambein-Verletzung laboriert hatte, war bislang erst zu zwei Kurzeinsätzen für die Duisburger gekommen.
Für Bremen hatte Ailton zwischen 1998 und 2004 in 169 Liga-Spielen 88 Tore geschossen. 2004 wurde er nach Meisterschaft und Pokalsieg mit Werder als erster Ausländer zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt.

Ailton wird wohl anstelle von Lavric auflaufen, die vorraussichtliche Teamaufstellung der Startelf ist:
Starke - Lamey, Schlicke, Filipescu, Caceres - Grlic, Tararache - Tiffert, Ishiaku, Georgiew - Ailton.

5.10.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/aktuell/486788
 
Ailton vor Comeback gegen seine alte Liebe

München - Zwei Kurzeinsätze hat Duisburgs spektakulärste Neu-Verpflichtung für 2007 erst auf dem Konto.


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Insgesamt stand Ailton dabei lediglich 55 Minuten auf dem Feld. Und war kaum zu sehen.Doch im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen (Sa., ab 15 Uhr LIVE) liebäugelt Rudi Bommer mit einem gewagten Coup:
Der MSV-Trainer erwägt.....

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Zebras mit Lamey und Filipescu gegen Werder

Ailton von Beginn an gegen seinen Ex-Club

MSV-Trainer Rudi Bommer kam vor dem Spiel gegen den klaren Favoriten Werder Bremen mit einem entspannten Gesichtsausdruck zur Pressekonferenz, wie er ihn schon lange nicht mehr aufgesetzt hatte: „Ich bin schon erleichtert, dass sich das Lazarett langsam lichtet,“ sagte der Coach und ergänzte: „Iulian Filipescu und Michael Lamey haben in den letzten Tagen wieder problemfrei mit der Mannschaft trainiert und stehen morgen wieder in der Startelf. Ich habe vor der Saison gesagt, dass wir jeden Spieler im Kader brauchen, aber das wir dies so schnell auf die Probe stellen mussten, hätte ich nicht gedacht.“

Als Ersatz für die zuletzt arg gebeutelte Innenverteidigung steht ansonsten auch der zuletzt angeschlagene Fernando wieder zur Verfügung. Wie es bei den angeschlagenen Spielern Tobias Willi und Markus Daun aussieht, wird sich erst nach dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag herausstellen. Definitiv ausfallen wird Christian Weber. Der Rechtsverteidiger laboriert weiter an muskulären Problemen in der Wade.

„Wir haben gegen Werder nichts zu verlieren. Sie kommen als klarer Favorit hier hin und wollen uns natürlich auch die drei Punkte klauen. Doch wir werden alles geben, um dies zu verhindern. Ich erwarte ein großartiges Spiel für die Zuschauer,“ zeigte sich Bommer optimistisch und schiebt zudem gleich ein Kompliment hinterher: "Unser Publikum ist einfach klasse! Nach vier Niederlagen in Folge ist unser Stadion wieder so gut wie ausverkauft. Das treibt die Mannschaft auf jeden Fall noch weiter an!"

Damit die Zebras aber nicht nur verteidigen, sondern auch nach Vorne spielen, könnte Ailton von Beginn an auflaufen. „Er hat sich einen Einsatz von Beginn an verdient. Gegen seinen alten Verein wird er heiß sein. Wenn im letzten Training nichts passiert, wird er das morgen auch erstmals in der Startelf unter Beweis stellen können.“

Anpfiff der Partie ist um 15 30 Uhr. Schiedsrichter ist Thorsten Kienhöfer.

Das komplette Interview (4:05 Minuten) mit Trainer Rudi Bommer können Sie sich auch unter dem angehängten Link anhören.


2007-10-05-Bommer-vor-Bremen.mp3

Quelle
 
FCR-Damen in der MSV-Arena
Weltmeisterliche Unterstützung
Der MSV kann sich zum Spiel gegen Werder Bremen gleich auf vierfache weltmeisterliche Unterstützung freuen. Die Bundesligaspielerinnen des FCR Duisburg Simone Laudehr, Sonja Fuss, Annike Krahn und Lira Bajramaj, die erst vor wenigen Tagen von ihrem großen Triumph bei der Frauen-WM in China heimgekehrt sind, werden vor dem Anpfiff gegen 15:05 Uhr auf dem Rasen der MSV-Arena durch den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Duisburg Artur Grzesiek und MSV-Chef Walter Hellmich geehrt.

Quelle: MSV-HP, 05.10.2007

Link
 
Ailton stürmt erstmals gegen Ex-Klub Bremen
"Er hat gut trainiert und seine Verletzungen in den Griff bekommen"
Die Startelf von MSV Duisburg wird in der Bundesliga-Partie gegen Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr/live bei Premiere) wohl wieder mit Stürmer Ailton auflaufen, der sich schon auf das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub freut. Dies kündigte MSV-Trainer Rudi Bommer am Freitag an: "Er hat gut trainiert und seine Verletzungen in den Griff bekommen. Zudem ist er natürlich gegen seinen Ex-Klub hochmotiviert."


Quelle: Reviersport, 05.10.2007
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Torsten Kinhöfer pfeift Werder gegen Duisburg
Thorsten Kinhöfer aus Herne wird das Spiel MSV Duisburg gegen Werder Bremen leiten. Der 39-Jährige pfeift seit 2002 in der Bundesliga und hat seitdem 78 Ligaspiele geleitet. 2006 wurde Kinhöfer zum offiziellen FIFA-Schiedsrichter berufen. Im November 2003 machte er einen Ausflug als Spielleiter in die südkoreanische K-League.

Für Werder bedeutet Kinhöfer ein gutes Omen. Von acht Partien, die unter seiner Leitung standen, gewannen die Bremer sechs. Noch deutlicher fällt die Tordifferenz zu Gunsten der Bremer aus: 26 Treffer bei neun Gegentoren.
In der vergangenen Saison leitete Kinhöfer die Auswärtspartien....

Quelle: www.werder.de, 05.10.2007

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Abschlusstraining: Almeida fraglich - Sanogo dabei

Beim Abschlusstraining am Freitagmittag fehlte Hugo Almeida. Ein lädierter Fuß machte die Übungen für ihn unmöglich. "Er hat im Spiel gegen Piräus einen Schlag auf den Fuß bekommen", gab Cheftrainer Thomas Schaaf Auskunft über Almeidas Blessur. "Zur Stunde wird Hugo noch behandelt. Wir hoffen, dass er am Samstag einsatzbereit ist. Aber noch müssen wir abwarten." Die Busreise in den Westen trat der Portugiese mit der Mannschaft an.

Mit viel Einsatzwillen hingegen präsentierte sich Boubacar Sanogo. Nach überwundenen Adduktorenproblemen hält er einen Einsatz gegen Duisburg für möglich: "Für dieses eine....

Quelle: www.werder.de, 05.10.2007

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Motivation pur
Ailton ist heute gegen seinen alten Verein Werder Bremen angriffsbereit. MSV-Trainer Rudi Bommer: "Es ist an der Zeit, dass Toni seine Chance erhält"

In der MSV-Arena treffen sich heute (Anstoß 15.30 Uhr) großer und hoher Besuch. Für den hohen steht der SV Werder Bremen und damit ein großer Verein der nationalen und internationalen Szene. Für den großen steht die Kulisse. Die Zebras werden locker und quasi aus dem Stand die magische Hürde 30 000 überspringen. Untrüglich, dass die Zuneigung angesichts der jüngsten Niederlagenserie nicht gelitten hat. "Die Fans stehen weiterhin hinter uns", weiß Trainer Rudi Bommer um einen Vertrauensvorschuss, den das Zebra unbedingt als munteren Klaps verstehen muss.

Angesichts der frohen Botschaften im personellen Bereich...

Quelle: WAZ, 05.10.2007

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Werder bangt um Almeida
DER GEGNER. Auch in Duisburg steht Ersatzmann Christian Vander im Tor.

MSV-Trainer Rudi Bommer saß vor einer Woche auf der Tribüne des Weserstadions und sah zu, wie Werder Bremen Arminia Bielefeld zerlegte. "Beim Stand von 6:1 bin ich gegangen", verpasste der 50-Jährige noch zwei Tore der Hanseaten. Der Duisburger Trainer weiß auch so, was seine Mannschaft heute ab 15.30 Uhr heute in der MSV-Arena erwartet - auf seine Abwehrspieler wird es ankommen.

Allerdings werden die Bremer nicht in Bestbesetzung an der Wedau antreten. Für den verletzten Tim Wiese steht Christian Vander im Tor. In der Champions League machte der Ersatzmann bei der 1:3-Niederlage der Bremer gegen Piräus eine schlechte Figur.

Werder-Coach Thomas Schaaf bangt noch um den Einsatz von Hugo Almeida, der gestern nicht am Abschlusstraining teilnehmen konnte. Der Stürmer, der bereits vier Treffer auf dem Konto hat, zog sich im Spiel gegen Piräus eine Fußverletzung zu. Der Portugiese trat aber die Reise nach Duisburg an. Entwarnung gab es für Boubacar Sanogo, der über Adduktoren-Probleme klagte. "Für dieses Spiel wird es reichen. danach kommt eh eine Pause", so Sanogo.

Quelle: NRZ, 05.10.2007

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Gedächtnislücken
In der vorletzten Saison besiegelte Werder an der Wedau den Abstieg der Zebras. Das kann heute nicht passieren.

Tobias Willi will den 3. Mai 2006 aus seinem Gedächtnis gestrichen haben. "Beim besten Willen. Keine Ahnung, was da passiert ist", sagt der Flügelspieler des MSV Duisburg. Willi flunkert; er weiß noch ganz genau, dass damals der Abstieg der Zebras aus der Fußball-Bundesliga mit einer 3:5-Heimniederlage gegen Werder Bremen besiegelt war. Heute sind die Hanseaten erneut an der Wedau zu Gast. Vom Abstieg sind die Zebras zwar noch weit entfernt, doch nach vier Niederlagen in Folge ist die Angst vor dem Absturz in die Zweitklassigkeit längst nach Duisburg zurückgekehrt.

Mittelfeldspieler Ivica Grlic hat keine Gedächtnislücken. Vielleicht, weil er im Gegensatz zu Willi vor anderthalb Jahren wegen einer Verletzung nur Zuschauer war. Diesmal ist der Bosnier fit und er ist Schlüsselspieler. Als Kapitän redet er die Mannschaft stark. "Auch Werder Bremen ist zu schlagen", sagt Grlic frech - ungeachtet der Niederlagenserie der Zebras.

Immerhin, vier Schlappen in Serie - das erlebten die Zebras in diesem Jahr schon einmal. In der 2. Liga patzte der Aufstiegsaspirant nacheinander gegen Rostock, Freiburg, Fürth und Burghausen, ehe es nach Kaiserslautern auf den Betzenberg ging. "Da hatten uns auch alle abgeschrieben. Doch wir gewannen dann trotzdem", hofft Grlic auf einen ähnlichen Paukenschlag gegen Bremen.

Ausfälle nicht kompensiert

Die Situationen sind allerdings nur schwer vergleichbar - schon Kaiserslautern und Bremen trennen Welten. Im Gegensatz zur Zweitliga-Saison ist die aktuelle Krise der Zebras rein sportlicher Natur. Im Frühjahr taumelte der MSV als teilweise zerstrittene Zweckgemeinschaft dem Aufstieg entgegen. Nun läuft es nicht, weil das Team den Ausfall mehrerer Defensivspieler nicht kompensieren konnte.

Ohne Filipescu ohne Punkt

Trotz aller Euphorie um Torjäger Manasseh Ishiaku - es zeigt sich, dass der MSV bei der Zusammenstellung seiner neuen Mannschaft in der Defensive nicht genug getan hat. Auch ohne Verletzte galt die Abwehr schon vor der Saison als Achillessehne des Aufsteigers. Vergeblich bemühte sich der Verein nun um Nachbesserung. MSV-Chef Walter Hellmich, der bei seiner Einkaufstour im Sommer schon mehrfach Schmerzgrenzen überschritten haben soll, brach die Verhandlungen mit dem Brasilianer Roque Junior ab - der Ex-Leverkusener soll dem Duisburger Präsidenten in finanzieller Hinsicht zu viele Schmerzen bereitet haben.

Immerhin sind die Verteidiger Iulian Filipescu, Fernando und Michael Lamey wieder schmerzfrei, sie kehren heute in den Duisburger Kader zurück. Filipescu und Lamey stehen in der Startformation. Sollte es trotz der Misere Sieger bei den Zebras geben - Filipescu ist einer. Ohne den Rumänen, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hatte, holte der MSV keinen Punkt. Dabei hatten Kritiker dem Innenverteidiger vor der Saison die Erstliga-Tauglichkeit abgesprochen. Zu unbeweglich, zu langsam, zu füllig, zu ruhig - die Komplimente für den 33-Jährigen hielten sich in Grenzen. "Jetzt wissen hoffentlich alle, wie wichtig Iulian für uns ist", sagt Rudi Bommer.

Der Rumäne soll heute der MSV-Abwehr die verlorene Sicherheit zurückgeben. Und die Grundlage dafür schaffen, dass die Zebras gegen Werder Bremen ein Spiel hinlegen, an das sich später auch Tobias Willi noch erinnern kann.

Quelle: NRZ, 05.10.2007

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Jetzt soll es Ailton richten
FUSSBALL. Nach dem Absturz des MSV darf der Stürmer aus Brasilien heute gegen Werder erstmals von Beginn an spielen.

DUISBURG.
Vor gut drei Jahren lagen sich Thomas Schaaf und Ailton im Münchener Olympiastadion in den Armen. Mit einem 3:1 bei den Bayern machte Werder Bremen beim ungeliebten Rivalen sein Meisterstück. Auch Ailton traf, erzielte eines von 33 Saisontoren. Der Kontakt zum Ex-Trainer dürfte sich heute in der MSV-Arena auf einen Händedruck beschränken. Aber vielleicht fällt der 34-Jährige am Ende heute MSV-Trainer Rudi Bommer um den Hals. Denn Ailton steht erstmals seit seinem Wechsel zum MSV in der Startaufstellung der Zebras.

Ausgerechnet gegen Werder Bremen, gegen den Klub, bei dem Ailton seine größte Zeit hatte. Rudi Bommer zückt eine Trumpfkarte. Ob sie sticht? Der Trainer hofft, dass der Stürmer gegen Werder die fehlenden Prozent zu seiner Top-Fitness aus der Motivation, gegen Werder zu spielen, schöpfen kann. Nach vier Niederlagen in Folge und dem Sturz auf einen Abstiegsplatz wächst der Druck, etwas Unkonventionelles zu versuchen, um die Talfahrt zu stoppen.

Bommer geht ein Risiko ein. Das gilt aber auch für Ailton. Viele Chancen wird der Brasilianer nicht mehr haben, um zu zeigen, dass er noch an beste Zeiten anknüpfen zu können. Bislang kam er beim MSV als Einwechselspieler gerade einmal auf 56 Minuten in zwei Partien. Im Heimspiel gegen Wolfsburg blieb er wirkungslos, in Stuttgart schoss der ehemalige Torschützenkönig immerhin einmal aufs gegnerische Tor.

Trotz schwacher Leistungen erhob der Brasilianer immer wieder den Anspruch, von Beginn an spielen zu dürfen. "Wenn Ailton von Beginn an spielt, trifft Ailton", so sein Versprechen. Heute kann er es einlösen. Trainer Bommer ist mittlerweile zur Erkenntnis gekommen, dass "es nichts bringt, ihn einzuwechseln. Dann kann er nichts mehr bewegen. Ein Mann wie Ailton muss von Anfang an spielen", so der Coach gestern. Vor gut vier Wochen hatte er das noch anders gesehen.

Die Verpflichtung Ailtons hatte in der Sommerpause in Duisburg viel Euphorie entfacht. Der Dauerkartenverkauf zog an, die Trikots mit der Rückennummer 34 waren in den Fanshops begehrt. Als Ailtons schwangere Frau Rosalie aus Mexiko angereist war, in der MSV-Arena auf der Tribüne saß und sich ein Vorbereitungsspiel der Zebras ansah, stand der beschauliche MSV plötzlich selbst im Mittelpunkt der Regenbogenpresse.

Doch der Glanz verblasste, schnell wurde deutlich, dass Ailton noch längst nicht fit für sein Bundesliga-Comeback war. "Gebt ihm Zeit. Er wird uns noch helfen", wiederholte Trainer Bommer gebetsmühlenartig. Zwischenzeitlich flog der Stürmer sogar für eine Woche nach Brasilien, um seinen kranken Vater zu besuchen. Nach seiner Rückkehr verletzte sich der Stürmer im Training: Bauchmuskelzerrung, zehn Tage Pause.

Doch nach der Rückkehr ins Mannschaftstraining ging alles ganz schnell. Zwei Einheiten am Dienstag, jeweils eine am Mittwoch, Donnerstag und Freitag. "Ich bin fit", verspricht der Brasilianer, "ich will endlich mein erstes Tor für den MSV machen."

Werder-Trainer Thomas Schaaf reagierte mit norddeutscher Gelassenheit auf die Nachricht aus Duisburg: "Toni wird sein Spiel über die Jahre nicht verändert haben. Wir freuen uns, ihn wiederzusehen."

Quelle: NRZ, 05.10.2007

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MSV Duisburg

„Das wird ein klasse Spiel“

(RP) Bei Werder Bremen wurde Ailton zum gefürchteten Kugelblitz. Sechs Jahre lang ging der Brasilianer an der Weser auf Torejagd, hatte mit seinen Treffern großen Anteil am Pokalsieg 1999 und dem Gewinn des Doubles 2004. Vor dem morgigen Wiedersehen mit seinem Ex-Klub sprach die RP mit dem 34-Jährigen.

Nach mehreren Wochen Zwangspause dürfen Sie morgen nach überstandener Bauchmuskelzerrung gleich von Beginn an ran. Wie fühlen Sie sich?

Ailton
Sehr gut. Ich habe die letzten zwei Wochen gut trainiert, und mit meinem Körper ist wieder alles wunderbar.

Inwieweit sind Sie gegen ehemaligen Arbeitgeber besonders motiviert?

Ailton
Das wird morgen ein klasse Spiel. Ich bin sehr motiviert und möchte Werder natürlich zeigen, dass ich das Tore schießen nicht verlernt habe.

Kann der MSV denn gegen Bremen punkten?


Ailton
Ich denke, wenn die Mannschaft konzentriert und motiviert auftritt, ist das zu schaffen. Außerdem haben wir ein Heimspiel. Gerade deswegen denke ich, dass wir mindestens einen Punkt holen können.

Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu ihren ehemaligen Weggefährten?

Ailton
Aus der Mannschaft, mit der wir 2004 Meister und Pokalsieger geworden sind, sind ja nur noch Frank Baumann und Tim Borowski übrig. Ach, und natürlich Thomas Schaaf. Mit ihm treffe ich mich hin und wieder. Er ist ein sehr guter Trainer. Werders Erfolge sind vor allem sein Verdienst.

Quelle: RP-Online, 06.10.2007

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MSV Duisburg

Ailton, Tore machen

(RP) Der Brasilianer spielt gegen seine alte Liebe Werder Bremen von Beginn an. „Weil er dann eine höhere Motivation hat“, sagt Rudi Bommer in der Hoffnung, mit Toren der Marke Ailton eine Überraschung zu schaffen.

Wenn nicht heute, wann dann? Trainer Rudi Bommer mag diesen Gedanken gefasst haben und steckt deshalb Ailton für die Partie heute um 15.30 Uhr vor vollem Haus ins Trikot. Der Brasilianer darf in der MSV-Arena von Beginn an ran. Schon weil es gegen die Mannschaft geht, mit der Ailton seine größten Erfolge feiert. Wenn er hier keine Motivation zeigt, dann möchten man schon gern wissen, wo und wann der 34-Jährige vor Eifer brennen sollen.

Der MSV-Coach servierte die Nachricht vom ersten Einsatz der spektakulären Neuverpflichtung nicht gleich zu Beginn des Pressegesprächs gestern. Der Coach, gut gelaunt, wie er über sich selbst sagte, steigerte sehr bewusst die Spannung. Zunächst hatte Rudi Bommer berichtet, dass Iulian Filipescu wieder ins Team rückt. Auch Michael Lamey ist auf rechts wieder dabei. Und Christian Weber ist nach wie vor verletzt. Santos kann dafür mitmachen. Tobias Willi vielleicht nicht. Gleiches gilt für Markus Daun. Manasseh Ishiaku hat seine Kopfschmerzen auskuriert. Bis dahin also kein Wort über Ailton.

Ohne Nachfrage wollte der Coach die besondere Nachricht nicht präsentieren. Das hat er von seinem Ex-Stürmer-Star gelernt: die Szene gekonnt auszuspielen. Da war dann erst die Rede von Ailton. Und von einem Gedanke, der reife. Zu 90 Prozent sei er sich sicher, ließ Bommer dann folgen. Von guter Arbeit im Training war die Rede, von überstandenen Blessuren und von den drei Monaten der Vorbereitung. Sehr schön das. Die letzten zehn Prozent Unsicherheit rühren allein daher, dass sich im Training ja noch ein Unfall ereignen könne.

Danach endlich der Hinweis: Ailton spielt von Beginn an, „weil er dann eine höhere Motivation hat, als wenn er nur eingewechseltwird.“ Das konnte man ja nun bei den beiden Kurzeinsätzen gegen Wolfsburg und Stuttgart selbst sehen. „Ailton ist ein Typ, der zieht sein Spiel so durch“, sagt Bommer und meint damit, dass der Stürmer kein Mann sei, der sich der Partie anpasst, sondern die Partie seiner Spielweise.

Dass der Brasilianer gerade auf diesen Einsatz gegen Werder brennt. Es bedarf keiner Nachfrage. Dass er noch beste Kontakte nach Bremen hat auch nicht. Dass er sich für diese Partie ganz besonders viel vorgenommen hat, auch darüber herrscht kein Zweifel. Fünf Mal hat der Fußballer des Jahres 2004 seit seinem Weggang aus Bremen gegen Werder gespielt. Fünf Tore hat er dabei gemacht. Davon jedoch drei in einem Freundschaftsspiel mit Besiktas Istanbul.

Lavric auf die Bank

Für den Torjäger wird voraussichtlich Klemen Lavric seine Position in der Anfangsformation aufgeben müssen. Eine einfache Entscheidung: Mit Lavric verhält es sich genau umgekehrt. Dreimal eingewechselt, überzeugte er. Immer wenn er von Beginn an mitwirkte, setzte er nur geringe Impulse. Aber darüber wurde gestern so gar nicht diskutiert. Ohne je überzeugend für den MSV gespielt zu haben, gehört vor dem BremenSpiel Ailton alle Aufmerksamkeit. Zusammengefasst lässt sich über den Ausblick gestern das sagen, was der Brasilianer am liebsten über sich selbst zu Protokoll gibt: Ailton, Tore machen!

Quelle: RP-Online, 06.10.2007

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MSV Duisburg
Ist der Brasilianer das Ass in Bommers Ärmel?

(RP) Ein Sprichwort sagt: In der größten Not bringt der Mittelweg den Tod. Rudi Bommers Idee die Partie heute gegen Werder Bremen mit Ailton anzugehen, hat etwas von dieser Einstellung. Denn der MSV ist nach vier Niederlagen und dem Abrutschen auf einem Abstiegsplatz in größter Not. Schon deshalb, weil mit Bremen ein deutlich besser klassifiziertes Team als der MSV nach Duisburg reist, um den Dreier mitzunehmen.

Bommer wagt einen deshalb einen hohen Einsatz. Klug geht er dabei vor: Er baut seinem Torjäger für die Bundesliga-Premiere die beste Bühne, die es gibt: Gerade gegen Bremen und direkt vor ausverkauftem Haus – besser kann sich ein Ailton nicht in Szene setzen. Wenn der spektakuläre Einkauf sich noch lohnen soll, dann ist heute der richtige Tag damit zu beginnen. Zweitens: Bommer kann von der kritischen Lage ablenken. Gestern fragte niemand nach Sorgen und Problemen.

Alles schaute auf Ailton. Der Stürmer stellte alles in den Schatten: die Qualität der Gäste, die Verunsicherung des eigenen Teams nach der Niederlagenserie, die bange Frage, wie sicher der Abwehrverbund stehen mag oder die Ursachenforschung, warum nach vorn nur so schleppend der Ball seinen Weg nimmt. Vor einer Woche hat Rudi Bommer den Fußball mit einem Pokerspiel verglichen. Um im Bild zu bleiben. Bommer pokert hoch. Vielleicht blufft er nur geschickt. Heute nach dem Spiel liegen die Karten auf dem Tisch. Dann wird man sehen, ob Ailton das entscheidende Ass im Ärmel war.

6.10.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/487088
 
MSV: Zwischen-Bilanz: Vier, fünf Punkte zu wenig
"Gut stehen, mehr machen"

Den Humor haben sie in Duisburg keinesfalls verloren. "Acht Tore macht Werder gegen uns nicht", sagt Tobias Willi, "dann müssten wir ja neun Stück schießen. Das wäre schwierig." Stürmer Klemen Lavric hat das Offensiv-Spektakel vom letzten Wochenende natürlich im Gedächtnis und meint: "Wenn du das Resultat siehst, dann glaubst du es erst gar nicht. Das gibt es ein Mal in zehn Jahren, wo wirklich alles passt, wo bei dir alles klappt und der Gegner plötzlich tot ist. Ich hoffe, dass uns so etwas nie passiert, wie es vor ein paar Tagen die Arminia erlebt hat."


Die Duisburger befinden sich allerdings auch nicht im "grünen Bereich", stehen auf einem Abstiegsplatz. "In der zweiten Liga gab es vor ein paar Monaten auch eine Phase mit vier Pleiten in Serie, aber das ist auch eine ganz andere Welt. Hier in der Bundesliga wird wirklich jeder Fehler gnadenlos bestraft. Wir müssen die Patzer...

Quelle: Reviersport, 06.10.2007

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06.10.2007
Stimmen nach dem Spiel gegen Bremen
Kein Vorwurf an die Mannschaft!

Nicht nur die Fans zeigten durch Ihre Standing-Ovations zum Abpfiff, dass sie mit der Leistung der Zebras zufrieden waren. Auch Präsident, Spieler und Trainer zeigten sich zufrieden mit der Kampfbereitschaft und dem Willen der Mannschaft, der zu keiner Zeit gefehlt hatte.

Torhüter Tom Starke war beeindruckt von den eigenen Fans „Der Funke ist auf uns übergesprungen und hat uns dazu getrieben zu keiner Zeit aufzugeben. Es war überragend was die Fans für uns getan haben und ich denke man hat gesehen, dass wir auch zu neunt noch geackert haben und unbedingt einen Punkt holen wollten. Duisburg hat toll zusammen gehalten, da kann man keinem einen Vorwurf machen.“ Auf die Rückfrage, ob man denn dem Schiedsrichter einen Vorwurf machen wollten, äußerte sich Starke sportlich „Was nützt das? Wenn er es so gesehen hat, wird es richtig gewesen sein. Wir müsen das akzeptieren, was anderes bleibt uns nicht übrig.“

Christian Tiffert reagierte auf die Frage nach dem Schiedsrichter weniger zurückhaltend, machte die Niederlage jedoch nicht an den Entscheidungen fest. „Wir müssen das so akzeptieren, allerdings haben die vielen Pfiffe das Spiel immer wieder unterbrochen, so dass bei uns kein Spielfluss rein kam. Und auch wenn ich Diego wirklich furchtbar gerne spielen sehe und als Fußballer bewundere, muss ich mich fragen, ob ein solcher Schutz von Leistungsträgern, wie er heute stattgefunden hat, nicht etwas übertrieben ist. Nichtsdestotrotz haben wir Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben. Aber zu keiner Zeit haben wir uns aufgegeben und immer weiter gekämpft, daher denke ich kann man uns keinen Vorwurf machen. Wir brauchen niemandem die Schuld geben, auch wenn man jetzt natürlich frustriert ist.“

Auch von Seiten der Bremer kam Lob für das Spiel des MSV. Nationalverteidiger Per Mertesacker sah das Spiel längst nicht so überlegen, wie das Ergebnis aussieht. „Die Duisburger haben uns das Leben schwer gemacht. Wir konnten sie zu keiner Zeit dominieren und mussten immer wieder aufpassen. Selbst gegen Neun war es noch ein schweres Stück Arbeit. Auch für den Schiri war die Partie sicherlich nicht einfach, er hatte viele schwierige Situationen zu entscheiden.“ Ähnlich zog auch Bremens Trainer Thomas Schaaf sein Fazit im Rahmen der Pressekonferenz: „Es war ein schweres Spiel. Man darf die Duisburger wirklich nicht unterschätzen, die eine tolle Mannschaft mit starken Einzelspielern zusammengestellt haben. Wir haben uns das Leben aber heute auch selber schwer gemacht, waren nicht so souverän, wie man es erwartet hätte. Trotzdem sind wir glücklich drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können und keine Verletzten beklagen zu müssen.“

Das kann Zebra-Coach Rudi Bommer leider nicht bahaupten, bereits nach 19.Minuten musste er den gerade wieder genesenen Iulian Filipescu wieder vom Platz nehmen. Sein Spielfazit: „Wir haben heute in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gesehen. Das 1:0 war ein Patzer, aber wir haben schnell wieder ins Spiel gefunden und dank Toni den Ausgleich gemacht. Kurz danach hätte er uns sogar noch in Führung bringen können. Aber das ist ja in letzte Zeit unser Problem, dass wir uns viel erarbeiten, aber die Dinger einfach nicht rein machen. Die Platzverweise waren beide unnötig, da gibt es nichts zu lamentieren. Das war ein dummes Verhalten, so dass wir dann in Unterzahl spielen müssen. Aber selbst da möchte ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben mal wieder toll gekämpft. Ich möchte aber auch ein riesen Kompliment an die Fans aussprechen. Die haben heute toll mitgekämpft. Da haben Fans und Mannschaft wirklich alles gegeben und zusammengehalten. Das war einmalig. Jetzt tut es mir natürlich Leid für die Mannschaft, dass noch immer nicht mehr dabei rum kam.“

Walter Hellmich, Aufsichtsratsvorsitzender des MSV, war direkt nach Abpfiff mit den Spielern in die Kabine gegangen. „Ich wollte den Jungs sagen, dass sie sich nicht hängen lassen dürfen. Die müssen jetzt weiter kämpfen, weiter so einen Fußball spielen. Ich habe den MSV heute zu keiner Zeit schlechter gesehen, als die Bremer. Und diese Botschaft möchte ich den Spielern weitergeben, dass die Jungs weiter an sich glauben müssen und dann auch wieder die Erfolge kommen.“ Das, wenn möglich, schon beim nächsten Spiel in Cottbus: „Wir müssen uns jetzt an Cottbus messen, die mit uns da unten drin stehen. Wir müssen die auf eigenem Platz an die Wand spielen und auch in Ergebnissen wieder spiegeln was für eine tolle Mannschaft wir hier haben. Ich glaube fest an diese Mannschaft. Man hat heute gemerkt, dass auch die Fans das so sehen. Die Mannschaft darf jetzt nur den Glauben an sich selbst nicht verlieren. Dann halten wir auch am Ende der Saison die Klasse! Davon bin ich nach wie vor überzeugt.“

www.msv-duisburg.de
 
Ailton schießt erstes Tor im Zebra-Dress
1:3-Niederlage und zwei Platzverweise

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Der MSV Duisburg hat das Heimspiel gegen den SV Werder Werder Bremen trotz engagierter Leistung mit 1:3 (1:1) verloren. Das Premierentor von Ailton im Zebra-Dress reichte gegen eine starke Bremer Mannschaft leider nicht aus.

Trainer Rudi Bommer konnte beim fast ausverkauften Heimspiel gegen den Tabellen-Dritten der Vorsaison wieder auf Iulian Filipescu und Michael Lamey in der Viererabwehrkette zurückgreifen. Vorne gab Ailton sein Debüt in der Duisburger Startelf. Für ihn musste Klemen Lavric auf der Bank Platz nehmen.

Doch wieder einmal kamen die Gäste in der MSV-Arena besser ins Spiel als die Zebras. In der 7. Minute setzte sich Petri Pasanen auf der linken Seite durch und flankte in die Mitte zu Daniel Jensen, der den Ball zum 1:0 für die Gäste in die Maschen knallte. Zwei Minuten später verpasste Per Mertesacker mit dem Kopf die Chance zum 0:2.

In der 15. Minute kamen dann die Zebras gefährlich vors Tor der Gäste. Blagoy Georgiev flankte weit auf Christian Tiffert, der sich im Zweikampf mit Pasanen im Strafraum durchsetzte. Ailton stand anschließend goldrichtig und setzte den Ball zum Ausgleich ins Tor seiner alten Kollegen.

Danach kamen die Mannen von Trainer Rudi Bommer deutlich besser ins Spiel und gewannen deutlich mehr Zweikämpfe. Doch die besseren Torchancen hatten auch nach dem Gegentor die Gäste, die bei Frings Volleyabnahme und Rosenbergs Kopfballchance zunächst das Tor nicht trafen und anschließend am wieder Mal gut aufgelegten Tom Starke im MSV-Tor scheiterten.

Eine Minute vor Schluss der ersten Hälfte hatte Ailton noch die große Möglichkeit, die Pausenführung für die Hausherren zu erzielen. Der Brasilianer ließ zunächst Mertesacker hervorragend aussteigen, doch der anschließende Schuss war leider zu unplatziert, um Vander im Werder-Tor zu bezwingen.

Nach der Pause wurde das Spiel zusehends hektischer und Schiedsrichter Thorsten Kienhöfer hatte alle Hände voll zu tun. Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gerade gespielt, als sich Pablo Caceres nach zwei Fouls innerhalb weniger Minuten die Gelb-Rote Karte abholte. Zwei Minuten später dann der nächste Paukenschlag: Mertesacker verlängerte eine weite Flanke per Kopf in den Lauf von Sanogo, der schneller war als Gegenspieler Fernando und den Ball an Starke vorbei zur erneuten Führung ins Netz spitzelte.

Doch auch die personelle Schwächung und der erneute Rückstand war kein Rückschlag für die kämpfenden Zebras, die den Fight gegen das Top-Team von der Weser, mit einer ausgezeichneten Unterstützung von den Rängen, annahmen.
Des Guten zuviel gefightet hatte dann allerdings Blagoy Georgiev in der 75. Spielminute. Der Bulgare hat Schiri Kienhöfer einen „Vogel“ gezeigt, der ihn darauf hin des Feldes verwies.

Doch auch mit neun Mann gaben die Zebras weiter Gas. Ein Kopfball von Mohamadou Idrissou in der 85. Minute konnte von Clemens Fritz gerade noch kurz vor der Linie geklärt werden. Im Gegenzug machte Werder den Sack dann zu und erzielte durch Andreasen den 1:3-Endstand. Die Zebras haben ein tolles Spiel abgeliefert und die Fans standen wie eine Blau-Weiße Wand hinter der Mannschaft. Das macht Mut, dass in den nächsten Spielen wieder gepunktet wird.




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MSV Duisburg: Starke - Lamey, Filipescu (19. Fernando), Schlicke, Caceres - Grlic (74. Daun), Tararache - Tiffert, Georgiev - Ishiaku - Ailton (65. Idrissou)
Werder Bremen: Vander - C. Fritz, Mertesacker, Naldo, Pasanen - Frings (76. Vranjes) - D. Jensen, Borowski (69. Andreasen) - Diego - Sanogo, Rosenberg (89. Almeida)
Tore: 0:1 (7.) Jensen, 1:1 (14.) Ailton, 1:2 (57.) Sanogo , 1:3 (87.) Andreasen
Gelbe Karten: Schlicke, Grlic, Tiffert - Fritz, Jensen
Gelb-Rote Karten:
Caceres (55.)
Rote Karten:
Georgiev (75.)
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 31.006

www.msv-duisburg.de
 
3:1-Sieg bei kampfstarken Duisburgern
Bremen setzt Aufholjagd fort

Titelaspirant Werder Bremen hat seine Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt und sich zugleich drei Tage nach der 1:3-Heimschlappe in der Champions League gegen Olympiakos Piräus ein wenig rehabilitiert.

Die Hanseaten kamen bei Aufsteiger MSV Duisburg zu einem 3:1 (1:1)-Sieg und holten damit 10 Punkte aus den letzten 4 Liga-Partien. Der MSV kassierte dagegen die fünte Niederlage in Serie und bleibt mit sechs Punkten auf einem Abstiegsplatz. Vor 30.000 Zuschauern in der MSV -Arena lief für Werder zunächst alles nach Plan. Bereits in der siebten Minute markierte der Däne Daniel Jensen die Werder-Führung, als er auf Zuspiel von Petri Pasanen aus kurzer Entfernung einschoss. Doch acht Minuten später sorgte ausgerechnet der Ex-Bremer Ailton, der erstmals in dieser Saison der Startelf angehörte, für den überraschenden Ausgleich.

Rot für Georgiev

Nachdem die Duisburger aber nach der Gelb-Roten Karte für Pablo Caceres (55.) in Unterzahl agierten, machten Boubacar Sanogo (56.) und Leon Andreasen (87.) den Bremer Sieg perfekt. In der 75. Minute sah der Duisburger Blagoy Georgiew wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Rote Karte, womit die "Zebras" nur noch acht Feldspieler aufbieten konnten. Drei Tage nach der Heimschlappe gegen Piräus präsentierte sich Werder aber noch längst nicht wieder in Bestform. Die Norddeutschen diktierten zwar über weite Strecken das Spielgeschehen, hatten aber bei den überfallartigen Duisburger Kontern immer wieder ihre Probleme.

Ailton ließ Klasse aufblitzen

So hatte Ailton kurz vor der Pause sogar die große Chance zur Führung, als er Naldo aussteigen ließ, dann aber am Bremer Schlussmann Christian Vander scheiterte. In dieser Szene und auch bei seinem Tor ließ der Stürmer, der in sechs Jahren 88 Ligatreffer für Werder erzielte und 2004 Torschützenkönig wurde, nochmal seine alte Klasse aufblitzen. Unübersehbar war aber auch, dass Ailton in Sachen Schnelligkeit und Fitness noch längst nicht der Alte ist. Sein Trainingsrückstand nach der Bauchmuskelverletzung machte sich jedenfalls in einigen Szenen bemerkbar. In der 65. Minute wurde Ailton ausgewechselt.

Überlegenheit nicht genutzt

Die Bremer machten dagegen zuwenig aus ihrer Feldüberlegenheit und drängten vor allem im ersten Durchgang nicht konsequent genug auf den zweiten Treffer. So hatte Torsten Frings mit Schüssen von der Strafraumgrenze (18. und 24.) zwei gute Chancen, Per Mertesacker verfehlte per Kopf knapp das Ziel (9.). In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild. Werder drückte, Duisburg wartete auf Konter. Dabei brachte der Duisburger Caceres die Gäste mit zwei dummen Fouls auf die Siegerstraße. Der Treffer von Sanogo auf Zuspiel von Mertesacker fiel nur Sekunden nach der Gelb-Roten Karte.

6.10.2007
http://sport.ard.de/sp/fussball/news200710/06/duisburg_bremen.jsp
 
MSV Duisburg

Ailton-Treffer reicht nicht

(RPO) Titelaspirant Werder Bremen hat seine Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt und sich zugleich drei Tage nach der 1:3-Heimschlappe in der Champions League gegen Olympiakos Piräus ein wenig rehabilitiert. Die Hanseaten kamen bei Aufsteiger MSV Duisburg zu einem 3:1 (1:1)-Sieg und holten damit zehn Punkte aus den jüngsten vier Liga-Partien. Der MSV kassierte dagegen die fünte Niederlage in Serie und bleibt mit sechs Punkten auf einem Abstiegsplatz.

Vor 30.000 Zuschauern in der MSV-Arena lief für Werder zunächst alles nach Plan. Bereits in der siebten Minute markierte der Däne Daniel Jensen die Werder-Führung, als er auf Zuspiel von Petri Pasanen aus kurzer Entfernung einschoss. Doch acht Minuten später sorgte ausgerechnet der Ex-Bremer Ailton, der erstmals in dieser Saison der Startelf angehörte, für den überraschenden Ausgleich.

Nachdem die Duisburger aber nach der Gelb-Roten Karte für Pablo Caceres (55.) in Unterzahl agierten, machten Boubacar Sanogo (56.) und Leon Andreasen (87.) den Bremer Sieg perfekt. In der 75. Minute sah der Duisburger Blagoy Georgiew wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Rote Karte, womit die "Zebras" nur noch acht Feldspieler aufbieten konnten.

Drei Tage nach der Heimschlappe gegen Piräus präsentierte sich Werder aber noch längst nicht wieder in Bestform. Die Norddeutschen diktierten zwar über weite Strecken das Spielgeschehen, hatten aber bei den überfallartigen Duisburger Kontern immer wieder ihre Probleme.

So hatte Ailton kurz vor der Pause sogar die große Chance zur Führung, als er Naldo aussteigen ließ, dann aber am Bremer Schlussmann Christian Vander scheiterte. In dieser Szene und auch bei seinem Tor ließ der Stürmer, der in sechs Jahren 88 Ligatreffer für Werder erzielte und 2004 Torschützenkönig wurde, nochmal seine alte Klasse aufblitzen.

Unübersehbar war aber auch, dass Ailton in Sachen Schnelligkeit und Fitness noch längst nicht der Alte ist. Sein Trainingsrückstand nach der Bauchmuskelverletzung machte sich jedenfalls in einigen Szenen bemerkbar. In der 65. Minute wurde Ailton ausgewechselt.

Die Bremer machten dagegen zuwenig aus ihrer Feldüberlegenheit und drängten vor allem im ersten Durchgang nicht konsequent genug auf den zweiten Treffer. So hatte Torsten Frings mit Schüssen von der Strafraumgrenze (18. und 24.) zwei gute Chancen, Per Mertesacker verfehlte per Kopf knapp das Ziel (9.).

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild. Werder drückte, Duisburg wartete auf Konter. Dabei brachte der Duisburger Caceres die Gäste mit zwei dummen Fouls auf die Siegerstraße. Der Treffer von Sanogo auf Zuspiel von Mertesacker fiel nur Sekunden nach der Gelb-Roten Karte.

Bei den Gastgebern verdienten sich Rotsünder Georgiew und Mihai Tararache die besten Noten. Auf Bremer Seite wussten Mertesacker und Frings zu gefallen.

Statistik
Duisburg: Starke - Lamey, Schlicke, Filipescu (19. Fernando), Caceres - Grlic (74. Daun), Tararache - Tiffert, Ishiaku, Georgiew - Ailton (65. Idrissou). - Trainer: Bommer
Bremen: Vander - Fritz, Mertesacker, Naldo, Pasanen - Frings (76. Vranjes) - Borowski (69. Andreasen), Jensen - Diego - Sanogo, Rosenberg (89. Hugo Almeida). - Trainer: Schaaf
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)
Tore: 0:1 Jensen (7.), 1:1 Ailton (15.), 1:2 Sanogo (56.), 1:3 Andreasen (87.)
Zuschauer: 31.006
Beste Spieler: Tararache, Georgiew - Mertesacker, Frings
Rote Karte: Georgiew wegen Schiedsrichterbeleidigung (75.)
Gelb-Rote Karte: Caceres wegen wiederholten Foulspiels (55.)
Gelbe Karten: Schlicke (3), Tiffert (3), Grlic (4) - Fritz, Jensen

Quelle: RP-Online, 06.10.2007

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Bremen siegt trotz Ailton-Treffer in Duisburg
Zwei Platzverweise gegen die "Zebras"
Titelaspirant Werder Bremen hat seine Aufholjagd in der Bundesliga fortgesetzt und sich zugleich drei Tage nach der 1:3-Heimschlappe in der Champions League gegen Olympiakos Piräus ein wenig rehabilitiert. Die Hanseaten kamen bei Aufsteiger MSV Duisburg zu einem 3:1 (1:1)-Sieg und holten damit 10 Punkte aus den letzten vier Liga-Partien. Der MSV kassierte dagegen die fünte Niederlage in Serie und bleibt mit sechs Punkten auf einem Abstiegsplatz.


Quelle: Reviersport, 06.10.2007

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Ailton trifft beim Startelfdebüt
Werder zittert gegen neun "Zebras"

Beim Gastspiel in Duisburg tat sich Werder Bremen sehr schwer. Selbst als die "Zebras" nach Platzverweisen gegen Caceres und Georgiev nur noch zu neunt auf dem Platz standen, geriet der Sieg der Norddeutschen in Gefahr. Letztlich kassierte Duisburg allerdings die sechste Niederlage in Folge, während die Schaaf-Elf zumindest vorerst auf Rang drei klettert...



http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/807641
 
MSV Duisburg - Werder Bremen 1:3
EIN STARKER AILTON REICHT DUISBURG NICHT. Es war die Überraschung des Tages: Ailton stand endlich in der Startelf des MSV Duisburg - ausgerechnet gegen seinen alten Verein Werder Bremen, mit dem der Brasilianer so viele Erfolge gefeiert hat. Und Ailton zeigte, dass er durchaus noch in der Liga mithalten kann. Er hatte zwar nur wenige Aktionen - aber die waren allemal gefährlicher als das, was seine Kollegen zu Wege brachten.

Quelle:http://sport.ard.de/sp/
 
Nicht schon wieder
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MSV. Iulian Filipescu musste wie gegen Berlin früh vom Feld. Erneut Muskelfaserriss befürchtet.Nach einer Niederlage fällt das Lächeln nicht leicht. Da macht Iulian Filipescu auch keine Ausnahme. Mit versteinerter Miene kommt der Innenverteidiger des MSV Duisburg aus dem Kabinentrakt. Die Mundwinkel hängen mit jeder Niederlage etwas tiefer, nach der fünften Niederlage in Folge können sie kaum weiter sinken, möchte man meinen. An Iulian Filipescu lässt sich die aktuelle Situation beim MSV bestens ablesen.

Diesmal war nach 19 Minuten Feierabend

Dass der 33-jährige Rumäne nicht vor Freude strotzt, rührt nicht nur vom Sturz des MSV auf den vorletzten Platz der Bundesligatabelle her. Schon wieder so ein Heimspiel, schon wieder muss Filipescu früh ausgewechselt werden. Gegen Hertha BSC Berlin (1:2) war´s am fünften Spieltag die 22. Minute, am Samstag gegen Werder Bremen bereits die 19. Minute. Ein Griff an den Oberschenkel, ein Kopfschütteln, eine Auswechslung.

Ob es erneut die gleiche Stelle sei, wird der einstige WM-Teilnehmer für Rumänien gefragt. Ein klares Ja ist der Reaktion weniger zu entnehmen als das enttäuschte Nicken mit dem kahlen Schädel. Iulian Filipescu ist nicht nach Plaudern zumute. Ein kurzer Blick noch mal an die Bildschirme, die an der Decke befestigt sind und über die Tore der anderen Bundesligaplätze flimmern. Dann humpelt er, die Tasche über die rechte Schulter geworfen, um das linke Bein zu entlasten, aus dem Stadion - ein unbefriedigender Abschluss eines ohnehin missglückten Arbeitstages.

Zurück in der Arena bleibt Peter Kuhlbach, Physiotherapeut bei den Zebras und in den nächsten Tagen wieder engster Vertrauter Iulian Filipescus. "Wir machen am Montag eine Kernspintomographie", sagt Kuhlbach, "erst danach wissen wir, für wie lange er ausfällt." Fakt ist auf jeden Fall, dass die alte Verletzung wieder aufgebrochen ist, "es ist die gleiche Stelle." Also lautet die erste Diagnose: erneuter Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. Wie er so etwas zu behandeln hat, weiß Kuhlbach ja genauestens. Dass die Rückkehr ins Team für Filipescu zu früh kam, schließt der Physio aus: "Er hat drei Trainingseinheiten vollständig mitgemacht und auch alle Belastungen problemlos überstanden. Mehr kann man nicht machen."

Nun ist es aber so, dass MSV-Trainer Rudi Bommer für das "Endspiel in Cottbus", wie Kapitän Ivo Grlic die kommende Bundesliga-Begegnung in zwei Wochen nennt, wieder zu einer Umstellung gezwungen ist. Und das in einem Mannschaftsteil, der ohnehin schon große Sorgen bereitet. Denn auch Filipescus Kollegen in der Innenverteidigung, Björn Schlicke und Fernando, bekamen gegen Bremen mal wieder die Grenzen aufgezeigt - im Kopfballduell wie am Boden. Darüber hinaus wachsen die Abwehr-Bedenken durch die Gelb-Rot-Sperre von Linksverteidiger Pablo Caceres.
Holen die Zebras in zwei Wochen bei Energie Cottbus keine Punkte, humpelt der MSV nicht mehr wie Iulian Filipescu, dann geht der Patient am Stock.

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07.10.2007 ANDREAS BERTEN

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Ohne Disziplin

MSV. Pablo Caceres und Blagoy Georgiev führten die Zebras gegen Bremen mit ihren Platzverweisen auf die Verliererstraße.

Die Bezüge der Profi-Kicker des MSV Duisburg dürften im Vergleich zum Gehalt eines durchschnittliche Arbeitnehmers immens sein. Trotzdem dürfte mancher MSV-Spieler zurzeit weniger Geld in der Tasche haben als geplant. Denn eine Punktprämie war zuletzt vor fünf Wochen nach dem 3:0-Sieg gegen Bielefeld fällig. Danach setzte es eine Schlappe nach der anderen - das 1:3 (1:1) gegen Werder Bremen am Samstag war die fünfte Niederlage in Folge. Und Blagoy Georgiev und Pablo Caceres müssen nicht nur auf Punktprämien verzichten, sie müssen nun zahlen. Beide Spieler flogen gegen Bremen vom Platz, MSV-Trainer kündigte eine saftige Geldstrafe an: "Das können wir nicht hinnehmen."

Zwei Karten innerhalb von 120 Sekunden

Der Schaden für den MSV, den Pablo Caceres und Blagoy Georgiev am Samstag anrichteten, ist schwer zu beziffern. Die Zebras waren auf einem guten Weg, sich gegen Werder Bremen einen Punkt zu erkämpfen. Doch mit zwei Fouls innerhalb von 120 Sekunden verabschiedete sich Pablo Caceres mit gelb-roter Karte. Eine Minute später ging Werder durch Boubacar Sanogo mit 2:1 in Führung.

Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer lag mit diesem Platzverweis ebenso richtig wie bei der Roten Karte gegen Blagoy Georgiev (75.). Der Bulgare hatte dem Mann aus Herne einen "Vogel" gezeigt, weil er mit einer Freistoß-Entscheidung zugunsten Werders nicht einverstanden war. "Das war eine grobe Unsportlichkeit", so Kinhöfer. Georgiev wird vorerst nicht mehr für die Zebras ins Geschehen eingreifen.

Fans begossen den Schiedsrichter mit Bier

Damit lag der Schwarze Peter bei den Zebras und nicht bei Schiedsrichter Kinhöfer, wie viele unter den 31 006 Zuschauern zu wissen glaubten. Der Unparteiische brachte mit einigen kleinlichen Aktionen zwar Hektik ins Spiel, lag in den entscheidenden Situationen richtig. Vertreterbar war, das Spiel bei Tifferts "Vorarbeit" zum 1:1, als dieser im Fallen den Ball mit dem Arm berührte, laufen zu lassen. So etwas lässt aber nicht jeder Schiedsrichter durchgehen. Ebenso richtig war, dass Kinhöfer beim Stande von 1:2 kurz vor Schluss den von den Zebras vehement geforderten Handelfmeter nicht gegeben hatte.

Die Fernsehbilder belegten deutlich, dass Per Mertes-acker den Ball in der fraglichen Situation nur mit der Schulter berührt hatte. MSV-Trainer Rudi Bommer wollte sich zu der Leistung des Mannes in Rot erst nicht äußern, beklagte sich dann aber doch: "Die Dinge, die er bei uns gepfiffen hat, hat er bei Werder nicht gepfiffen."

Schiedsrichter Kinhöfer hatte nach dem Spiel viel Schreibarbeit - nicht nur wegen der Platzverweise. Auf dem Weg in die Kabine hatten ihn Fans mit Bier übergossen. Auch das vermerkte er im Spielbericht. "Das hätte der Ordnungsdienst verhindern müssen", so die Kritik des Unparteiischen. Kurios: Zwei Ordner mit Schirmen hatten Kinhöfer auf dem Weg in die Katakomben begleitet - nur die Schirme hielten sie geschlossen.

Nun droht nicht nur Caceres und Georgiev eine Geldstrafe. Um im Wiederholungsfalls muss der MSV gar mit einer Platzsperre rechnen.

Quelle: NRZ, 07.10.2007

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Die Fans im Block Q
MSV.
Die Bremer Anhänger feierten den Zebra-Torschützen Ailton.

Nach dem Spiel lief Ailton in der MSV-Arena Richtung Block Q - da standen seine Fans, die ihn mit Sprechchören feierten. Sie trugen Grün-Weiß und haben den Brasilaner noch immer fest in ihr Herz geschlossen. Werder siegte 3:1 - Ailton erzielte ein Tor und ein zweites kurz vor der Pause nicht: "Toni" machte am Samstag seine alten Freunde glücklich.

Aus dem Nichts glich Ailton die Bremer Führung aus. Begünstigt von einem Patzer des schwachen Werder-Torhüters Christian Vander knallte der 34-Jährige das Leder in die Maschen.

Solche Geschichten schreibt eben oft nur der Fußball. Wochenlang hatte der Brasilaner auf einen Einsatz von Beginn an gewartet und für diesen Fall auch ein Tor versprochen. Nun gab Trainer Rudi Bommer ihm die Chance, prommpt bedankte sich Ailton mit seinen 106. Bundesliga-Tor. Damit ist er nun gemeinsam mit Stephane Chapuisat zweitbester ausländischer Bundesliga-Torschütze. Der Weg zu Spitzenreiter Giovane Elber ist allerdings noch lang - Ailtons Landsmann hat 133 Treffer auf dem Konto.

Geschichte ohne Happyend

Trotzdem war es keine Geschichte mit Happyend. Kurz vor Pause hatte Ailton das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte allerdings aus 14 Metern an Vander. Ailton hätte mit seinem Treffer das Spiel gegen die in allen Belangen überlegende Bremer auf den Kopf gestellt - auf Duisburger Seite hätte es keinen gestört.

Nach 65 Minuten war Ailtons Einsatz beendet. Ailton ging mit einem Treffer, der allerdings keinen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang des Spiels hatte. Nach dem Match zählte der 34-jährige frühere Torschützenkönig trotzdem zu den Hauptpersonen. Die Kamerateams standen Schlange, der Stürmer schilderte im "Ailton-Deutsch" die Sicht seiner Dinge. Übersetzt: Der Mann war zufrieden mit seiner Leistung, aber nicht mit dem Ergebnis. Spielt er in Cottbus erneut von Beginn an? Ailton: "Keine Ahnung. Aber ich habe mein Tor geschossen."

Quelle: NRZ, 07.10.2007

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MSV Duisburg

Das Leck im Heck droht das Boot zu versenken

(RP) Der Schaden nach dem 1:3 gegen Werder Bremen ist beträchtlich. Filipescu ist wieder verletzt. Caceres und Georgiev nach ihren Platzverweisen für das Spiel in Cottbus gesperrt. Die fünfte Niederlage in Folge klebt den MSV mit dem Inhalt einer Tube Pattex am Tabellenende fest. Gut gekämpft, sogar zeitweise gut gespielt und wieder gab es nichts zu ernten. Das muss an den Nerven des Personals zerren. Rudi Bommer beklagt immer wieder, dass seine Mannschaft die wenigen Chancen nicht nutze, die sich dem Team in der Liga bieten. Diese Anmerkung lenkt vom eigentlichen Problem ab. Der MSV kassiert zu viele Tore und macht es dem Gegner viel zu einfach, zum Erfolg zu kommen. Sechs Punkte aus neun Saisonspielen – das ist unterdurchschnittlich. Aber: Mindestens zwei Gegentore in jedem der fünf verlorenen Spiele – das ist die Bilanz eines Absteigers. Die Ausfälle durch Verletzung und „Selbstverstümmelung“ wie bei den Gelb-Roten Karten von Tararache gegen Stuttgart und Caceres gegen Bremen machen es doppelt schwer, die Ketten zu schmieden. Zumal es anders als im Mittelfeld und Sturm an Alternativen fehlt. Bommer fordert: „Wir müssen kompakt stehen.“ Das gelingt nicht. Das führt bei der Stiftung Bundesligatest zur Abwertung. So hartherzig eine solche Aufzählung auch sein mag – gerade nach dem begeisternden Kampf, den das Team in der Schlussphase am Samstag geboten hat – schönfärben hilft nicht weiter. In den acht Spielen bis zur Winterpause muss sich der MSV in erreichbarer Nähe des rettenden Ufers halten. Dann gilt es in der Abwehr personell nachzubessern. Das Leck im Heck droht das Boot zu versenken.

Quelle: RP-Online, 07.10.2007

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MSV Duisburg

Ailton lebt (noch) in einer Zwischenwelt

(RP) Auf die Frage, ob der MSV den Klassenerhalt schaffen könne, reagiert Aitlon mit einem Zögern. „Es wird schwer“, sagte er am Samstag nach kurzem Nachdenken. Hart arbeiten müsse das Team und sich konzentrieren. Es klang ein wenig distanziert, als würde der 34-Jährige über den Gegner des aktuellen Spieltags reden und nicht über seine eigene Mannschaft. MSV-Trainer Rudi Bommer hatte dem Stürmer mit gutem Grund gerade gegen Werder Bremen die Bühne für das Comeback in der Bundesliga gezimmert. Der Torjäger dankte es mit dem Treffer in der 15. Minute und mit der schönen Einzelaktion kurz vor der Pause, der Werders Torhüter Christian Vander den vollen Erfolg verwehrte.

Gleichwohl, wie in keinem anderen Spiel fiel auf, dass Ailton (noch) in einer Zwischenwelt lebt. Sein aktuelles Beschäftigungsverhältnis ist der Brasilianer mit dem MSV eingegangen. „Mein Herz hängt an Werder“, sagte er ebenso freimütig. Vor dem Spiel gönnte er sich eine Umarmung mit Manager Klaus Allofs. Nach seinem Tor lief er in die Fankurve von Werder.

Keineswegs unglücklich schaute der Stürmerstar Ailton bei Spielschluss drein. Er hatte getroffen. Wieder gegen Bremen. Zum sechsten Mal im sechsten Spiel. Alle hatten sie ihn lieb gehabt. Die MSV-Fans und auch die Bremer Anhängerschar. Die Kameras hatten ihn in den Blick genommen. Die persönliche Bilanz stimmte. Kein Grund, sich lange über die fünfte MSV-Niederlage in Folge zu grämen.

Nein, die Liebe zum Zebra hat er (noch) nicht entdeckt. Wie auch? Als Hoffnungsträger geholt, ließ ihn Bommer in aller Sachlichkeit erst den Trainingsrückstand aufholen. Dann bremsten Verletzungen seinen Eifer aus. In der internen Stürmerhierarchie rangierte er zwischenzeitlich hinter Markus Daun auf Platz vier. Jemand, der das Rampenlicht so sehr braucht, bekommt im Schatten des Trainingsplatzes leicht Runzeln auf der Seele.

Bommer nutzte die praktisch letzte Gelegenheit, seinen Star ins Team zu integrieren und bewies dabei ein glücklicheres Händchen als bei den Einwechselungen des Brasilianers gegen Wolfsburg und Stuttgart. Ailton zeigte sich von seiner besten Seite. Weit vorn, zwei Gegenspieler bindend und stets auf den richtigen Moment lauernd. Was hätte alles gelingen können, wenn das Offensivspiel der Zebras mehr gute Szenen erlaubt hätte?

In seiner Bilanz nach der Niederlage lobte der Coach sein „Zirkuspferd“ ausdrücklich und stellte in Aussicht, ihn auch beim Spiel in Cottbus wieder in die erste Elf zu heben. Wenn Werder die erste Liebe des Torjägers ist, dann ist seit Samstag denkbar, dass mit dem MSV das Glück auf den zweiten Blick gelingen. Vielleicht fehlt die Romantik. Aber schöne Tore wärmen auch das Herz.

Quelle: RP-Online, 07.10.2007

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