Presse: MSV-Dortmund

Mark1972

Portal-Pulitzerpreis-Besitzer
Dortmund: Blaszczykowski fällt aus
Petric an der Hüfte verletzt
Borussia Dortmund darf sich heute zwar über die Verpflichtung von Tamas Hajnal vom Karlsruher SC freuen, aktuell aber überwiegt der Frust über die jüngsten Verletzungen von Mittelfeldspieler Jakub Blaszczykowski und Offensivakteur Mladen Petric den Transfer zur nächsten Spielzeit.

Dortmunds Trainer Thomas Doll muss beim Rückrunden-Auftakt am Samstag (2. Februar) beim MSV Duisburg auf seinen Mittelfeldspieler Jakub Blaszczykowski verzichten und bangt auch um den Einsatz seines besten Hinrunden-Torschützen Mladen Petric.....

Quelle: Kicker-Online, 23.01.08

Weiterlesen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Acht Tage vor Dortmund
MSV. Im letzten Testspiel vor dem Bundesliga-Rückrundenstart gewannen die Zebras gegen den Wuppertaler SV Borussia 3:1.

Die Runde im VIP-Raum der MSV-Arena war besonders groß. Es herrschte fast schon Gedränge am Tisch der Spieler des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg, obwohl auf dem Rasen Schiedsrichterin Nicole Schumacher die Mannschaften schon zum Anstoß gebeten hatte. Das letzte Testspiel der Zebras gegen den Wuppertaler SV Borussia fand ohne zahlreiche Duisburger Akteure wie Manasseh Ishiaku, Björn Schlicke oder Klemen Lavric statt. Dafür durfte Neueinkauf Silvio Schröter erstmals für seinen neuen Arbeitgeber ran und nach der Halbzeitpause gab Gastspieler Tibor Tisza seine Visitenkarte beim 3:1 (2:0) des MSV vor 3012 Zuschauern über den Regionalliga-Spitzenreiter ab.

Durch die zahlreichen Ausfälle hatte MSV-Trainer Rudi Bommer keine Wahl mehr. Christian Weber kam in der Innenverteidigung zum Zuge und Sascha Mölders erhielt als zentraler Stürmer seine Chance. Eine Generalprobe sieht anders aus. Dazu zeigte der von Hannover geholte Schröter bei seinem Auftritt nicht, warum der MSV ihn geholt hat, genauso wenig überzeugte der für ihn eingewechselte Ungar Tisza.

Schon vor dem Spiel kassierten die Duisburger eine Absage des ukrainischen Nationalspielers Oleksiy Byelik. Der 27-Jährige wurde extra mit dem Wagen aus Amsterdam abgeholt und verschwand nach den gescheiterten Verhandlungen sofort Richtung Bochum, das ebenfalls ein Angebot unterbreitet hatte. "Für mich ist wichtig, dass wir hinten etwas bekommen", sieht Bommer dort nach dem Abgang Roque Juniors und den gescheiterten Verhandlungen primär Bedarf. Mit dem Kroaten Bojan Vrucina wurde gestern Abend noch verhandelt.

Ganz nebenbei muss Bommer sein Team auf das erste Spiel am kommenden Samstag gegen den BVB vorbereiten. "Acht Tage vor Dortmund, da muss ich sehen, dass ich mit meinen Jungs voran komme", setzte Bommer erst in der zweiten Hälfte auf Gast- und Oberligaspieler. In der ersten Halbzeit ließ der MSV den Gästen, die vor wenigen Tagen beim VfL Bochum noch mit 2:1 gewonnen hatten, keine Chance. Die Treffer durch Blagoy Georgiev und Ivo Grlic zur Pausenführung folgten auf schnelle Kombinationen und nach dem Wechsel legte der immer fleißige Mölders das dritte Tor nach. Erst als der MSV durchgewechselt hatte und mit Tufan Tosunoglu und Mirko Boland zwei weitere Amateur-Spieler auf dem Feld hatte, kam der WSV zum Ehrentreffer, den Sven Beuckert, der das Rennen um die Torhüterposition gewonnen hat und durchspielte, nicht verhindern konnte.

Quelle: DerWesten.de, 25.01.08

Link
 
"Er will's wissen"

comment_logo_waz.gif
MSV, 30.01.2008, Von Gerd Böttner, 0 Kommentare

Rudi Bommer lobt seinen Angreifer Klemen Lavric. Manasseh Ishiaku kommt nicht auf die Beine.Co-Trainer Manfred Stefes erzählt den Zebras beim Frühstück über Borussia Dortmund


50364632_14259304_inline.jpg



MSV DUISBURG VOR DEM RÜCKRUNDENSTART Rudi Bommer wundert sich ein bisschen über sich selbst: "Ich weiß gar nicht, wie ich das alles alleine gemacht habe. Ich bin heilfroh, dass Bruno Hübner nun bei uns ist." Mit kompetenter Rückendeckung kann sich der Cheftrainer auf seinen eigentlichen Tätigkeitsbereich konzentrieren. Und da heißt die erst große Herausforderung und Aufgabe Borussia Dortmund. Bei Kaffee und belegten Brötchen schauten die Zebras gestern Morgen auf diesen wegweisenden Samstag. Co-Trainer Manfred Stefes war vor Ort, als sich Borussia und Werder im DFB-Pokal trafen, und gab seine komplexen Eindrücke wieder. Für die Spieler eine unterstützende Maßnahme, ohnehin hatten sie am Abend zuvor vor dem TV-Gerät gesessen. "Wen seinen Job interessiert, macht das eben", so Bommer, der eben nicht vor dem Fernseher gesessen hatte. "Ich war beruflich unterwegs." Auch mit Hübner bleibt genug Arbeit für den Übungsleiter.
Wenige Tage vor dem Rückrundenstart registriert Bommer eine im Vergleich zu Spanien ungleich regere Trainingsbeteiligung. Freilich lässt sich die eine oder andere Sorge nicht ausklammern. "Bei Manasseh Ishiaku ist das immer noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Am Dienstag hat er Sprints absolviert, am folgenden Tag waren die Oberschenkelprobleme wieder da." Der Nigerianer ohne Spielpraxis wird wohl gegen Dortmund kein Thema sein.
Ungleich positiver die Einschätzung bei Klemen Lavric: "Der Fuß ist in Ordnung, Klemen ist richtig gut drauf. Er ist viel energischer und freier, ich habe den Eindruck, dass er es wissen will. So, wie er sich im Training gibt, muss er das jetzt im Spiel umsetzen."
Beim gestrigen Mannschaftstraining fehlten der Bulgare Blagoy Georgiev (Magen-Darm-Infekt) und der Brasilianer Maicon (neuerliche Kniebeschwerden). Adam Bodzek und Nils-Ole Book sollen nach halbjähriger Pause am kommenden Mittwoch wieder im Kreis der Kollegen trainieren.




http://www.derwesten.de/nachrichten...sliga/msv/2008/1/30/news-19917728/detail.html
 
Hat zwar nicht wirklich was mit diesem Spiel zu tun. Ist aber Presse bzgl. des Ausblicks auf die gesamte Rückrunde.

Also bis jetzt habe ich immer die RP ONLINE gelesen. Muss ich wohl noch mal überdenken. Saftladen! Und rechnet mal nach! Bei deren Spekulation steigen sehr wahrscheinlich 4 Mannschaften ab...

GUCKST DU HIER:mecker:
 
Vorschau

Spielinfos:


Anstoß: 02.02.2008 15:30
Stadion: MSV-Arena
Schiedsrichter: M.Kempter (Sauldorf)
Assistenten: Welz (Wiesbaden), Schiffner (Konstanz)
Vierter Schiedsrichter: Glindemann (Erftstadt)
Statistik: Hinspiel 3:1. Zuletzt trennte man sich 2005/06 1:1. Duisburg verlor keines der letzten fünf Heimspiele gegen Dortmund (zwei Siege, drei Unentschieden). Den letzten BVB-Sieg an der Wedau gabs 1994/95 (3:2). Bilanz: 9-8-6, 37:36 Tore.

Quelle: Kicker-Online, 01.02.08

Link
 
Niculescu steht in der Startelf
Revierderby am Samstag - Avalos noch in Portugal

247092843055ankndgBVB.jpg


Die Winterpause hat endlich ein Ende. Am Samstag kommt es zum Rückrundenauftakt zum Revierderby zwischen den Zebras und der Mannschaft des BVB. Um 15:30 Uhr ist Anpfiff in der MSV-Arena. Für das Spiel sind noch Karten erhältlich. Bislang sind die König Pilsener Tribüne und die Familienblöcke ausverkauft. Für die restlichen Kategorien gibt es noch Karten ab 10 Uhr in den ZebraShops und ab 13:30 Uhr an den Tageskassen.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Manasseh Ishiaku. Der Matchwinner aus dem Hinspielsieg hat immer noch leichte Oberschenkelprobleme. Dafür wird mit Claudiu Niculescu gleich einer der Neuverpflichtungen in der Startelf stehen. Neben ihm wird dann wohl Klemen Lavric im Sturm spielen. „Klemen hat in den letzten Tagen sehr gut gearbeitet und sich wirklich aufgedrängt,“ zeigte sich Bommer von der Leistung des Slowenen begeistert.

Im Tor wird Sven Beuckert den verletzten Tom Starke ersetzen. „Beucke hat den Konkurrenzkampf engagiert angenommen und diesen für sich entschieden. Jetzt hoffe ich, dass die gesamte Mannschaft und vor allem er, die Unterstützung der Fans hat,“ sagte der Coach einen Tag vor dem Spiel und ergänzte: „Ich bin froh, dass es endlich wieder los geht. Der BVB wird die Hinspielniederlage wieder wett machen wollen. Aber wir wollen unser Spiel aufziehen und die Punkte hier behalten.“

Personell kann Bommer dabei fast aus dem Vollen schöpfen, was zugleich den Konkurrenzkampf auf den einzelnen Positionen ankurbelt: „Auf links haben wir mit Pablo Caceres und Olivier Veigneau zwei Alternativen zu Tobias Willi, der zurzeit allerdings noch die Nase vor hat. Rechts haben wir den Kampf zwischen Christian Weber und Michael Lamey.“

Im Mittelfeld steht die Achse mit Ivica Grlic, Mihai Tararache, Christian Tiffert und Blagoy Georgiev so gut wie fest. „Endgültig entscheiden werde ich mich erst nach dem Abschlusstraining oder am Samstagmorgen mit dem richtigen Bauchgefühl,“ gab der Trainer einen Einblick in die erste Elf.

Definitiv noch nicht mitwirken kann Fernando Horacio Avalos. Der Argentinier muss noch einige organisatorische Dinge in Portugal klären und wird deshalb erst am Montag zur Mannschaft stoßen.

Das gesamte Interview (3:47 Minuten) mit Trainer Rudi Bommer können Sie sich unter dem angehängten Link oder in der Mediathek anhören.

Bommer-vor-Dortmund.mp3

Quelle: MSV-HP, 01.02.08

Link
 
Auftakt gegen Borussia Dortmund
Stunde Null
Der „Zebrastall” wurde in diesen Tagen kräftig gelüftet und durchgefegt. Winterschlusseinkäufe, Aufräumarbeiten, hektisches Treiben in der finalen Vorbereitungsphase auf die Rückrunde.


Nichts von beschaulicher Ruhe, keine stille Konzentration auf das Auftaktspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag 15.30 Uhr). Es kann, soll und muss vorwärts gehen. Dafür wurden ....

Quelle: DerWesten.de, 01.02.08

Weiterlesen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Laie staunt - der Fachmann wundert sich
BUNDESLIGA. Die fünf neuen Zebras sind weitgehend unbekannt. Retten sie den MSV dennoch vor dem Sturz in die Zweitklassigkeit?

DUISBURG.
Das Duisburger Dreigestirn stieß am späten Donnerstagabend mit Rotwein an. Nicht weil sich die Altweiberfastnacht dem Ende neigte. Trainer Rudi Bommer, Präsident Walter Hellmich und Sportdirektor Bruno Hübner begossen das Ende der Transferperiode in der Fußball-B undesliga. Schlusslicht MSV Duisburg, das heute gegen Borussia Dortmund in die Rückrunde startet, krempelte...

Quelle: DerWesten.de, 01.02.08

Weiterlesen
 
Bommer: Jetzt sind die Spieler am Zug
MSV. Die Zebras starten heute mit einem Heimspiel gegen den BVB in die Saison. Neuzugang Avalos kommt erst am Montag.


Die Transferperiode ist beendet und nach der Hektik der letzten Tage sollte Ruhe beim Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg einkehren. So sieht es aber nicht aus. Noch liegt keine Spielgenehmigung für den letzten Neuzugang Fernando Avalos vor und trainiert hat der Argentinier auch noch nicht mit der Mannschaft. Erst am Montag wird.....

Quelle: DerWesten.de, 01.02.08

Weiterlesen
 
MSV Duisburg
BVB auswärts schwach
(RP) Stephane Chapuisats 1:0 am 16. Mai 1992 in Duisburg machte Dortmund zum Meister – bis vier Minuten vor Saisonende der punktgleiche VfB Stuttgart noch vorbeizog. Aufsteiger MSV musste durch die Niederlage wieder in die 2. Liga zurück. Von den letzten fünf Heimspielen gegen die Westfalen verloren die „Zebras“ keins, obwohl sie dabei dreimal zwei Gegentore kassierten.


Duisburg ist mit sieben Niederlagen das schwächste Heimteam der Liga und stellt mit 14 Toren, nur zwei in den letzten sieben Runden, den harmlosesten Angriff. In den letzten drei Partien kassierte der MSV insgesamt aber auch nur ein Gegentor. Dortmund verlor drei der letzten vier Gastspiele und kassierte auswärts die zweitmeisten Gegentreffer (21). Hinrunde: 3:1.

Die Duelle in Zahlen

Heimbilanz: 9 Siege, 8 Unentschieden, 6 Niederlagen, 37:36-Tore.

Gesamtbilanz: 11 Siege, 12 Unentschieden, 24 Niederlagen, 61:92-Tore.

Letzter Heimsieg: 3:2 am 2. Mai 1999

Letzte Heimniederlage: 2:3 am 10. Juni 1995.

Letzte Elfmeter: MSV: Tararache am 12. August 2007 – BVB: Rosicky am 7. Februar 2006.

Letzter Platzverweis: MSV: Willi am 7. Februar 2006 – BVB: Michael Schulz am 23. November 1991.

Aktuelle MSV-Schützen gegen Dortmund: Ailton (4), Ishiaku (2), Tararache – BVB-Schützen gegen Duisburg: Wörns (3), Brzenska, Kringe, Valdez.

Quelle: RP-Online, 02.02.08

Link
 
MSV Duisburg
Feuer frei!
(RP) Erinnerungen werden wach an einem heißen Tag im August. Da hatten die Zebras einen tollen Start mit dem 3:1-Sieg in Dortmund. Heute gibt es die Revanche. Von den Neuzugängen stürmt auf jeden Fall Claudiu Niculescu.


Wenn der MSV heute in der randvollen Arena gegen Borussia Dortmund in die Bundesliga-Rückrunde startet, dann bergen die anderthalb Stunden Sport eine Menge Spannung – und sehr viele Fragen. Können die Zebras die schlimme Bilanz der Hinrunde mit sieben Heimniederlagen endlich stoppen? Kann die Bommer-Truppe, vom Boulevard bereits abgeschrieben in Richtung zweite Liga, das Steuer mit einem Auftakt nach Maß vielleicht doch noch herumreißen im Kampf gegen den drohenden Abstieg? Geht die Zebra-Mannschaft nach beendetem Winterschlussverkauf personell gestärkt ins Rennen? Werden sich die Dortmunder wie schon bei ihrer Hinspielniederlagen vor 70 000 wieder eine Blöße geben?

Walter Hellmich würde gerne zu allem „Ja“ sagen

Walter Hellmich möchte diese Fragen am liebsten mit „Ja“ beantworten. Der Vereins-Chef lobte gestern beim Vorausblick auf den Beginn (15.30 Uhr) mal pauschal die zuletzt geleistete Arbeit, und der so angesprochene Manager Bruno Hübner meinte, es habe sich viel bewegt, man habe alles möglich versucht für eine bessere Plattform. Und der Präsident hätte alles abgenickt. Von den fünf Neuzugängen wird heute wohl nur Claudiu Niculescu in der Startelf stehen. Die letzte Verpflichtung, der argentinische Verteidiger Fernando Horacio Avalos war gestern noch mit dem Flieger unterwegs nach Düsseldorf, hat also noch nicht mit der Mannschaft trainiert – Risiko für einen Einsatz zu hoch? „Er ist ein erfahrener Spieler, das müsste gehen, aber ich werde am Samstag aus dem Bauch heraus entscheiden“, sagte Rudi Bommer, der sich lediglich auf Niculescu festlegte als Nebenmann von Klemen Lavric. Der Franzose Olivier Veigneau, der Kroate Bojan Vrucina und der Ex-Hannoveraner Silivio Schröter stehen gewissermaßen Gewehr bei Fuß. Rudi Bommer hat das letzte Wort.

Der Trainer ist sicher, dass „wir uns gut vorbereitet haben und aggressiv und mit Leidenschaft ans Werk gehen“. In der Vorbereitung hatte der 50-Jährige manchmal nur zehn, zwölf Kicker beim Training, gestern zum Abschluss kam er zu dem positiven Fazit, dass lediglich Fernando wegen der Nachwirkungen seines Jochbeinbruchs ausfällt und nur hinter Manasseh Ishiaku ein Fragezeichen steht aufgrund von Oberschenkelproblemen. „Ich bin froh, dass es losgeht“, teilte Bommer seine Freude mit, dass es endlich wieder um Punkte geht. „Die Jungs fiebern dem Start entgegen, wir haben uns während der letzten Tagen gut auf den BVB eingestellt“, so Bommer, der voller Zuversicht ist, dass es im neuen Jahr gleich aufwärts gehen kann.

So dürfte der MSV auflaufen: Beuckert - Lamey, Filipescu, Schlicke, Willi - Tararache, Grlic - Tiffert, Georgiev - Lavric, Niculescu.

Quelle: RP-Online, 02.02.08

Link
 
Duisburg - Dortmund 3:3
MSV verschenkt Zähler beim Torfestival

(RPO) Ein Doppelpack von Joker Diego Klimowicz hat Borussia Dortmund vor einem Fehlstart in die Bundesliga-Rückrunde gerettet. Der Argentinier, in der 63. Minute eingewechselt, machte aus einem 1:3-Rückstand beim Schlusslicht MSV Duisburg mit Toren in der 68. Minute und der zweiten Minute der Nachspielzeit noch ein 3:3 (0:2).

Der MSV verpasste die Gelegenheit, das Tabellenende zu verlassen, die Borussia entging vier Tage nach dem glücklichen Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale (2:1 gegen Werder Bremen) einem ersten Rückschlag im neuen Jahr.
Iulian Filipescu (18.) und Tobias Willi (30.) hatten die Gastgeber vor 29.120 Zuschauern in der MSV-Arena in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße gebracht. Nach dem Anschlusstreffer von Nationalspieler Sebastian Kehl (51.) stellte Mihai Tararache in der 59. Minute mit einem zweifelhaften Foulelfmeter den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Dann kam Klimowicz.

Der BVB hatte zuvor bereits mit Macht auf den Ausgleich gedrängt. Der Schweizer Nationalspieler Alexander Frei, der erstmals seit fast neun Monaten wieder spielen konnte, scheiterte jedoch innerhalb weniger Sekunden zunächst mit einem Kopfball (73.) und dann mit einem Schuss freistehend (74.) am Duisburger Torhüter Sven Beuckert. Der Schlussmann stand anstelle des erkrankten Stammkeepers Thorsten Starke im Duisburger Tor.

Der MSV hatte sich in der Winterpause gleich mit fünf neuen Spielern verstärkt und sich von den beiden Brasilianern Ailton und Roque Junior getrennt. Von den Neuen kam allerdings nur der Rumäne Claudiu Niculescu von Beginn an zum Einsatz und zeigte zum Einstand eine gute Leistung.
Niculescu gehörte neben Torschütze Filipescu auch zu den besten Spielern der Duisburger. Der BVB hatte seine auffälligsten Akteure in Klimowicz und Kehl.

Duisburg: Beuckert - Lamey, Schlicke, Filipescu, Willi (59. Weber) - Tararache, Grlic - Tiffert (87. Vrucina), Georgiew - Niculescu (76. Mölders), Lavric. - Trainer: Bommer
Dortmund: Ziegler - Rukavina, Amedick, Wörns, Dede (62. Buckley) - Kehl - Kringe (65. Frei), Tinga - Federico - Petric, Valdez (65. Klimowicz). - Trainer: Doll
Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf)
Tore: 1:0 Filipescu (18.), 2:0 Willi (30.), 2:1 Kehl (51.), 3: 1 Tararache (59., Foulelfmeter), 3:2 Klimowicz (68.), 3:3 Klimowicz (90.+2)
Zuschauer: 29.120
Beste Spieler: Filipescu, Niculescu - Klimowicz, Kehl
Rote Karten: keine
Gelb-Rote Karten: keine
Gelbe Karten: Willi (2), Niculescu - Kehl

2.2.2008
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinord/duisburg/sport/msv/528580
 
Ausgleich in der letzten Minute

In einem spannenden und unterhaltsamen Revierderby erzielt Diego Klimowicz in der allerletzten Minute den Ausgleich für den BVB

Nach kurzem Abtasten legten beide Mannschaften gleich gut los. In der 15. Minute zog Georgiev aus 20 Metern ab. BVB-Keeper Ziegler, der am Dienstag gegen Bremen noch einen Elfmeter gegen Diego gehalten hatte, zeigte Unsicherheiten. Im direkten Gegenangriff scheiterte Mladen Petric an Sven Beuckert, der für den verletzten Tom Starke ins Team rutschte. Nelson Valdez verfehlte den Abpraller um Zentimeter.

In der 18. Minute war es dann soweit. Nach einer Ecke von Grlic rutschte der Rumäne Niculescu unter den Ball durch. Sein Landsmann Iulian Filipescu profitierte von der Vorlage im folgenden Gestocher und schob ganz überlegt ein.

Von Markus Peters, NRZ, DerWesten
 
Münsterland Zeitung

Klimowicz-Doppelpack rettet BVB - 3:3 in Duisburg
Dusiburg (sid) - Ein Doppelpack von Joker Diego Klimowicz hat Borussia Dortmund vor einem Fehlstart in die Bundesliga-Rückrunde bewahrt. Der Argentinier, in der 63. Minute eingewechselt, machte aus einem 1:3-Rückstand beim Schlusslicht MSV Duisburg mit Toren in der 68. Minute und der zweiten Minute der Nachspielzeit noch ein 3: 3 (0:2).
http://www.westline.de/fussball/bvb/index_3361.php
 
Packendes Derby endet Unentschieden

Dortmund mit Moral zum 3:3

Ein Doppelpack von Joker Diego Klimowicz hat Borussia Dortmund vor einem Fehlstart in die Bundesliga-Rückrunde bewahrt. Der Argentinier, in der 63. Minute eingewechselt, machte aus einem 1:3-Rückstand beim Schlusslicht MSV Duisburg mit Toren in der 68. Minute und der zweiten Minute der Nachspielzeit noch ein 3:3 (0:2).


Der MSV verpasste die Gelegenheit, das Tabellenende zu verlassen, die Borussia entging vier Tage nach dem glücklichen Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale (2:1 gegen Werder Bremen) einem ersten Rückschlag im neuen Jahr. Iulian Filipescu (18.) und Tobias Willi (30.) hatten die Gastgeber vor 29.120 Zuschauern in der MSV-Arena in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße gebracht. Nach dem Anschlusstreffer von Nationalspieler Sebastian Kehl (51.) stellte Mihai Tararache in der 59. Minute mit einem zweifelhaften Foulelfmeter den Zwei-Tore-Abstand wieder her.

Dann kam Klimowicz

Dann kam Klimowicz. Der BVB hatte zuvor bereits mit Macht auf den Ausgleich gedrängt. Der Schweizer Nationalspieler Alexander Frei, der erstmals seit fast neun Monaten wieder spielen konnte, scheiterte jedoch innerhalb weniger Sekunden zunächst mit einem Kopfball (73.) und dann mit einem Schuss freistehend (74.) am Duisburger Torhüter Sven Beuckert. Der Schlussmann stand anstelle des erkrankten Stammkeepers Thorsten Starke im Duisburger Tor.

Filipescu gehörte zu den besten MSV-Spielern

Der MSV hatte sich in der Winterpause gleich mit fünf neuen Spielern verstärkt und sich von den beiden Brasilianern Ailton und Roque Junior getrennt. Von den Neuen kam allerdings nur der Rumäne Claudiu Niculescu von Beginn an zum Einsatz und zeigte zum Einstand eine gute Leistung. Niculescu gehörte neben Torschütze Filipescu auch zu den besten Spielern der Duisburger. Der BVB hatte seine auffälligsten Akteure in Klimowicz und Kehl.

Quelle
 
MSV führte bereits 2:0 und 3:1
Klimowicz rettet BVB

Diego Fernando Klimowicz hat den BVB vor einem verpatzten Rückrundenauftakt bewahrt. In Duisburg führten die heimischen "Zebras" nach einer guten Stunde bereits verdient mit 3:1, ehe der eingewechselte Argentinier den Dortmunder Sturmlauf mit zwei Treffern krönte und der Doll-Elf so wenigstens einen Zähler rettete.

weiter zur Quelle
 
Klimo kommt und köpft MSV ins Chaos

Klimo kommt und köpft MSV ins Chaos

Nach 1:3-Rückstand schafft Dortmund in letzter Sekunde noch ein 3:3. Für Duisburg ist die Lage jetzt fast hoffnungslos
Von MANFRED MUCH, JOACHIM SCHUTH und JÖRG WEILER
Was für ein tolles, packendes West-Derby! Dortmund lag in Duisburg zweimal mit zwei Toren im Rückstand – und holt in der Nachspielzeit noch ein 3:3!
Quelle: http://www.bild.de/BILD/sport/fussb...duisburg-dortmund/zebras-bvb,geo=3663208.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und so beschreiben es die Zecken auf ihrer HP:

3:3 - BVB holt nach 0:2 und 1:3 einen Punkt:
Klimowicz´ Ausgleich in der 92. Minute
[2.02.] Borussia Dortmund hat einen Traumstart ins Fußball-Jahr 2008 knapp verpasst. Vier Tage nach dem 2:1 im DFB-Pokal gegen Werder Bremen erreichte der BVB zum Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga nur ein 3:3 (0:2) beim Tabellenletzten MSV Duisburg. Doppeltorschütze Diego Klimowicz sicherte das Remis mit seinem Treffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit...

Hier gehts weiter.
 
"Schock überwiegt"
Bei Tobias Willi platzt nach ganz langem Anlauf der Knoten. Bundesligatreffer Nummer eins.Björn Schlicke: "Am Ende hat uns die Cleverness gefehlt"

FUSSBALL STIMMEN ZUM REVIERDERBY

Die 30. Minute in einem mit allen Facetten ausgerüsteten Revierderby schenkte dem MSV-Angang früh den Glauben an den Sieg und dem Protagonisten in dieser Szene den persönlichen Urknall. im 141. Bundesliga-Spiel erzielte Tobias "Turbo" Willi seinen ersten Treffer auf der höchsten nationalen Ebene. Ein Glücksgefühl, das angesicht der trüben Dramaturgie...

Quelle: DerWesten.de, 03.02.08

Weiterlesen
 
Kommentar
Kein Rückschlag
MSV-Sportdirektor Bruno Hübner bewertete das Spiel der Zebras gegen Dortmund positiv, sah eine der besten Duisburger Partien und meinte: "Darauf lässt sich aufbauen"


Der Versuch eines Lächelns, der Ansatz, dem leidigen Last-Minute-Ausgleich noch einen positiven Aspekt abzuringen. Der neue MSV-Sportdirektor Bruno Hübner wollte nach dem 3:3 der "Zebras" gegen Borussia Dortmund offenkundig nicht auf die Tränendrüse drücken. "Die Zeit hat heute gegen uns gespielt. Das ist so, wenn man sich in der Nachspielzeit den Ausgleich....

Quelle: DerWesten.de, 03.02.08

Weiterlesen
 
"Spannend und dramatisch"
Lucky Punch
Der späte Dortmunder Ausgleich in der Nachspielzeit trifft den MSV wie ein Genickschlag. Klimowicz der goldene Joker für die Borussia. Guter Sven Beuckert verhindert frühere Gegentore, war dann aber machtlos

Der späte Dortmunder Ausgleich zum 3:3 (2:0)-Endstand im Revierderby traf den MSV samt Anhang wie ein Genickschlag. Ein Volltreffer in der Nachspielzeit, und ein Tor, das die Mannschaft von Rudi Bommer in die Knie und auf den Rasen zwang. So bitter, so schwer. Eine vermeintlich komfortable....

Quelle: DerWesten.de, 03.02.08

Weiterlesen
 
Fassungslosigkeit
Schock in der Schlussminute
Duisburg. Klimowicz reißt den MSV noch aus allen Träumen vom Rückrunden-Start nach Maß. Diego Fernando Klimowicz machte die Arbeit von vier Wochen Vorbereitungszeit des MSV Duisburg zunichte.


Die Fassungslosigkeit darüber stand den Spielern des Fußball-Bundesligisten aus Meiderich nach dem Abpfiff ins Gesicht geschrieben. Der Angreifer von Borussia Dortmunder traf gegen....

Quelle: DerWesten.de, 03.02.08

Weiterlesen
 
MSV Duisburg
Objektiv ist allein die Tabelle
(RP) Im Kino läuft demnächst der Film „Acht Perspektiven“. Das gleiche Ereignis findet darin Beachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wer am Samstag beim Zebra war, kann das sehr gut nachempfinden. Für Fußballfreunde, deren Herz nicht so heftig für das eine oder andere Team schlägt, war es einfach ein richtig prima Spiel. Sechs Tore, eines davon wirklich auf den letzten Drücker, ein herrlich umstrittener Elfmeter, der Hackentrick von Sascha Mölders, die Paraden der Torleute – was will man mehr? Thomas Doll und Rudi Bommer werden das ganz anders gesehen haben: Jeweils drei Gegentore für die eigene Mannschaft, da muss was schrecklich schief gelaufen sein. Wozu schreiben sie taktische Konzepte, wenn sich dann 22 Mann der ungehemmten Fußball-Lust hingeben! Dann sind da die Fans von Borussia Dortmund, die selig nach Hause gefahren sind, weil ihre Truppe ein verlorenes Spiel aus dem Feuer gerissen hat. Aus ihrer Perspektive erscheint das Bierglas halbvoll. Die Anhänger des MSV sehen es dagegen halbleer. Zwei Punkte verloren – keinen anderen Ausschnitt lässt der Blick durch ihre Brille zu. Objektiv ist allein die Tabelle. Da bleiben Bommers Ballspieler auf dem letzten Platz, haben aber einen Punkt auf die Konkurrenz gut gemacht. Wenn der am Ende zum Klassenerhalt reicht, dann ist nach dem 34. Spieltag das Bierglas nicht nur halb-, sondern randvoll!

Quelle: RP-Online, 04.02.08

Link
 
MSV Duisburg
Die rumänische Fraktion gab lange den Ton an
(RP) Die rumänische Fraktion im MSV-Team. Einer hinten, einer in der Mitte, einer ganz vorne. Iulian Filipescu, Mihai Tararache, Claudiu Niculescu. Ein routiniert verwandelter Abpraller des Glatzkopfes zum 1 :0, ein nervenstark geschossener Elfmeter zum 3:1 von Tara, ein sehenswertes Debüt von Niculescu mit der bärenstarken Vorarbeit auf den Schützen Tobi Willi zum 2:0 und einigen anderen auch wirklich netten Szenen, so wie mit dem mächtigen Schuss vor der Pause, bei dem BVB-Keeper Ziegler die Finger brannten. „Nicu“ kann eine Verstärkung werden. Der erste Einsatz machte Appetit auf mehr. Der Mann kann mit dem Spielgerät umgehen, das ist sicher. Ein bestimmt guter Griff, Herr Hübner!


Dass mit dem argentinischen Verteidiger Alavos ein Abwehr-Konkurrent mehr wohl schon in Wolfsburg im Kader stehen wird, dürfte sicher sein. Für Iulian Filipescu war es Samstag eine Kampfansage um den zentralen Posten in der Kette. Der schweigsame Rumäne lieferte ein starkes Spiel ab – und schoss sein erstes Tor für den MSV. Die Fraktion vom Balkan gab oft den Ton an, leider ging die Melodie am Ende unter im gegnerischen Jubel.

Quelle: RP-Online, 04.02.08

Link
 
Schlag ins Genick
(RP) So musste den Zebras der später Dortmunder Ausgleich vorkommen. Eine starke Leistung nicht belohnt, ein klarer Vorsprung nicht über die Zeit gebracht – „Schuld“ war am Ende ein Mangel an Cleverness. Aber: Das Team lebt.

Bojan Vrucina hatte es bestimmt gut gemeint. Als er in der 92. Minute ein Dribbling startete. Dann den Ball verlor gegen zwei westfälische Abfangjäger. Und damit den Konter einleitete, der in der bitteren Konsequenz für kollektive Enttäuschung sorgte. Und den 20 000 MSV-Sympathisanten die Sprache verschlug, die schon Luft geholt hatten zum letzten Jubelschrei. Der kroatische Neuzugang mit der Nummer 40 war von Rudi Bommer gerade erst eingewechselt worden, als ihm das Missgeschick unterlief, das später gipfelte in der hundertfach gebrauchten Erklärung für den unnötigen Punktverlust: Clever war das wirklich nicht. Ball halten, Ball wegschießen oder sonst was wäre angesagt gewesen beim 3:2-Vorsprung, aber nicht dieses Dribbling, das ins Auge ging. Vernichtend war der späte Dortmunder Ausgleich nicht, aber ein krachender Schlag ins Genick war er schon. Ein Dämpfer auf die Moral der Truppe. Von einer Sekunde auf die nächste gab‘s ein Wechselbad der Emotionen. Vom Sieger zum „Verlierer“: Auch das war es – ein Tor, das den MSV bis ins Mark traf.

Kampf und Leidenschaft

Es gibt Positiveres, über das sich zu berichten lohnt. Die Mannschaft lebte und kämpfte, war voller Leidenschaft, hatte läuferisch und spielerisch einiges zu bieten, so beim schulbuchmäßigen 2:0-Tor durch Tobi Willi. Sie wurde einfach nur um den Lohn einer insgesamt erfreulich starken Leistung gebracht, weil es vor allem in der letzten Szene nicht stimmte, und da nicht nur beim Ballverlust, sondern auch beim Rückwärtsgang. Die Innenverteidiger Iulien Filipescu und Björn Schlicke standen, von Kehls Anschlusstreffer zum 1:2 abgesehen, wie eine Bank. Mihai Tararache und Ivo Grlic waren zwei würdige Sechser mit guter Spieleröffnung, Blagoy Georgiev glänzte mit einem 50-m-Pass auf Ivo Grlic, der zum 3:1-Elfmeter führte, als Dede den Kapitän von den Beinen holte und Tararache kein Problem mit dem Verwandeln hatte.

Dass Rudi Bommer nicht das glückliche Händchen hatte beim Spielertausch wie sein Kollege Doll, der immerhin den zweifachen Torschützen Klimowicz brachte, wurde auf der linken Abwehrseite deutlich. Zuvor hatte Tobi Willi manches im Griff, aber dann kam die große Zeit des BVB-Linksfußes Rukavina, der –zig gefährliche Flanken schlug und dabei weder von Georgiev noch vom eingewechselten Christian Weber entscheidend gestört wurde. Auch die Flanke zum 3:3-Ausgleich kam von rechts, diesmal von Federico. Zuvor war es in der ersten Halbzeit Michael Lamey auf der anderen Seite, der die Kreise von Dede nicht einzuengen wusste. Die Außenpositionen waren mithin Baustellen, die es noch abzuarbeiten gilt. Mit dem neuen Franzosen Olivier Veigneau vielleicht, oder mit Pablo Cacares, der beim Hinspielsieg in Dortmund ein erstaunliches Debüt hatte und diesmal gar nicht zum Kader gehörte.

Quelle: RP-Online, 04.02.08

Link
 
MSV Duisburg
Kollege Schlicke kannte die Antwort
(RP) Tobias Willi sagte, er sei „geschockt“. Björn Schlicke bekannte, das 3:3 gegen Borussia Dortmund fühle sich an wie eine Niederlage.

Trainer Rudi Bommer merkte an, „sehr enttäuscht“ zu sein. Der Treffer nach 110 Sekunden in der Nachspielzeit wirkte wie eine offene Wurzelbehandlung mit dem Handbohrer beim Zahnarzt. Das Tor von Diego Klimowicz hatte Wirkung hinterlassen. Kapitän Ivo Grlic grübelte mit belegter Stimme darüber nach, wie eine führende Mannschaft in der Nachspielzeit einen Gegentreffer ausgerechnet durch einen Konter des Gegners bekommen könne. Kollege Schlicke kannte die Antwort: „Mangelnde Cleverness“. Die hatte auch Rudi Bommer ausgemacht. Allerdings in ganz anderer Hinsicht: „Wir hätten unsere Konter besser setzen müssen.“

Möglichkeiten dieses zweite Remis abzuwenden gab es. Klemen Lavric verstolperte die beste fallend mit einem Ball übers Tor. Warum war der Stürmer überhaupt noch auf dem Platz? Weil der gute Claudiu Niculescu schon Pause hatte. Bommer holte ihn vorzeitig vom Platz. Der Flug habe dem Rumänen noch in den Knochen gesteckt, meinte Sportdirektor Bruno Hübner. Da wollte man sofort nach Hause stürzen und zum Atlas greifen.

Liegt Bukarest seit Neuestem links von Afghanistan? Rudi Bommer begründete derweil unlustig, die Leistung von Niculescu habe nachgelassen. Deshalb der Wechsel. So ein Pech aber auch. Lavric hatte nie wirklich gut gespielt, konnte also nur schlecht schlechter werden und durfte auf dem Platz bleiben. Anders der 31-jährige Neuzugang, der lange sehr ansprechend gekickt hatte. Da fallen Unterschiede schon mal auf. Bei einem möglichen Sieg wäre sein erster Auftritt ein eigenes Thema gewesen.

Auch das erste Tor von Tobi Willi nach 141 Spielen in der Fußball-Bundesliga, das erste Tor von Iulian Filipescu überhaupt, seit er das Zebra-Dress trägt. Oder die mehr als ordentliche Vorstellung von Sven Beuckert als Ersatz für den verletzten Tormann Tom Starke. Alles nur noch Randnotizen. Was für schöne Geschichten hätte man dazu erzählen können. Hätte es nach 93 Minuten noch so gestanden wie nach 90! Statt dessen Tristesse und vertagte Hoffnungen. Wolfsburg ist auch noch ein Tag!

Quelle: RP-Online, 04.02.08

Link
 
Komplimente für Sven Beuckert/Keeper kämpferisch:
„Die Köpfe oben lassen“
Viele Komplimente, aber kein Sieg. Immerhin etwas für Sven Beuckert. „Er hat uns vor dem Ausgleich im Spiel gehalten und eine tadellose Leistung abgeliefert“, befand Innen-Verteidiger Björn Schlicke. Beuckert gewohnt gelassen: „Offenbar war es doch nicht gut genug.“ Gegen Alex Frei reagierte der Routinier zwei Mal überragend, zum Schluss hatte er die Pranke am Flankenball....

Quelle: Reviersport, 04.02.08

Weiterlesen
 
Dortmunds Kraftakt

Dortmunds Kraftakt

Defizite sind beim Punktgewinn in Duisburg unübersehbar
Duisburg - Eine laute Kabinenansprache in der Halbzeit blieb aus. "Ich bin überhaupt nicht laut geworden. Das ist nicht meine Art, schon gar nicht nach einem 0:2", sagt Thomas Doll. Der Trainer von Borussia Dortmund war trotz der katastrophalen ersten Hälfte gegen den MSV Duisburg seiner Linie treu geblieben und hatte mit Sachlichkeit statt Schelte seine bis dahin leidenschaftslos spielende Mannschaft wieder aufgerichtet.

Quelle und Weiterlesen:http://www.welt.de/welt_print/article1628998/Dortmunds_Kraftakt.html
 
Zurück
Oben