Tägliches Brot
Gestern in das DFB-Pokalfinale eingezogen, morgen geht es in der Meisterschaft gegen den Tabellenletzten. So sieht aktuell die Welt des MSV Duisburg aus.
"Die Liga ist unser tägliches Brot. 30 Punkte sind noch zu vergeben, die wollen wir auch holen", gibt Stefan Maierhofer die Marschrichtung aus.
Bielefeld ist ein unangenehmer Gegner, ein Gegner, der längst mit dem Rücken an der Wand steht, einer, der nichts zu verlieren hat. "Tabellenplätze haben in dieser Liga kaum Bedeutung. Wir müssen konzentriert zur Sache gehen, damit wir das tun können, was für unsere Fans selbstverständlich ist - ein Sieg gegen die Arminia", bringt es MSV-Trainer Milan Sasic auf den Punkt.
"Man sollte den Gegner weder schwächer noch stärker reden, als er ist", ergänzt Maierhofer, "wir müssen das Abrufen, was wir zu Hause immer abrufen und die drei Punkte holen."
Was gestern war, ist bereits Geschichte, nur das nächste Spiel zählt. So hat es der MSV in der gesamten Saison, vielleicht von den Spielen unmittelbar vor dem Pokal-Halbfinale mal abgesehen, gehalten, so soll es weiter gehen.
Chance, dass Stefan Maierhofer ein Zebra bleibt?
Daher macht sich der Stürmer, der durch seine Auftritte bei den Zebras wieder im österreichischen Nationalteam steht, auch "keinen Kopf", wie es nach der Saison weiter geht: "Das ist Sache von Bruno Hübner, er kümmert sich darum. Da kann ich nicht eingreifen, kann aber sagen, dass ich mich hier sehr wohl fühle."
Neben Spielern wie Kern, Koch, Sahan, Yilmaz und Sukalo hat sich auch Maierhofer bei den Zebras weiter entwickelt und deinen Marktwert wieder stabilisiert oder sogar gesteigert. Das macht es Sportdirektor Bruno Hübner nicht einfacher. Zumal der Großteil der überraschend eingespielten Pokaleinnahmen in die Entschuldung fließen wird.
Damit die Lizenzerteilung für die nächste Saison im ersten Anlauf steht.
Für Julian Koch ist die Saison zu Ende
Die endgültige Diagnose ist niederschmetternd. Außenbandriss und Anriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie bedeutet für 'Shooting Star' Julian Koch nicht nur das Saisonaus, es heißt auch, viel Geduld zu haben und sich nach hoffentlich vollkommener Genesung wieder an die gezeigten Leistungen heran zu arbeiten.
Egal ob beim MSV oder beim BVB -
wir wünschen Julian Koch einen schnellen und guten Heilungsprozess und für seinen weiteren Weg nur das Beste!
Bürgerzeitung Duisburg