Presse : MSV Duisburg - Hertha BSC Berlin

MSV soll "Ball über Linie prügeln"

Der MSV Duisburg peilt im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga den ersten Sieg an. "Notfalls müssen wir den Ball mit der Brechstange über die Linie prügeln", sagte Trainer Kosta Runjaic vor dem Spiel an diesem Montag (20.15 Uhr) gegen Hertha BSC.

RP online
 
Hoffen auf das Erfolgserlebnis

Hätte, wäre, wenn. Davon kann sich niemand etwas kaufen, dafür gibt es auch keine Punkte. Und genau die fehlen dem MSV, der vor dem achten Spieltag mit einem schlichten Pünktchen das Tabellenende der Zweiten Bundesliga ziert.
Am Montag, 20:15 Uhr, kommt Erstligaabsteiger Hertha BSC. Und ausgerechnet gegen die aufstiegs-ambitionierte "alte Dame aus Berlin" soll das von allen Zebras herbeigesehnte Erfolgserlebnis seine Premiere feiern.
Eher ohne als mit Goran Sukalo, der in Braunschweig nach einem ordentlichen Tritt von Pfitzner auf den Fuß einen Teilanriss des Außenbandes zu verarbeiten hat.
"Unsere Ärzte und Physios bearbeiten seinen Knöchel von morgens bis abends. Wir müssen einfach abwarten, ob es für das Spiel reicht", so MSV-Trainer Kosta Runjaic.

Aber ob mit oder ohne Sukalo, welcher Spieler im blau-weiß-gestreiften Zebra-Trikot bitte setzt das Leder mal nicht neben, sondern zwischen die Pfosten?
Srdjan Baljak, der unter Runjaic einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht hat, hatte in Braunschweig zwei dicke Möglichkeiten, von denen er vor seiner schweren Verletzung mindestens ein Tor gemacht hätte. Dass Valerie Domovchiyski
den Ball aus sechs Metern nicht am Torwart vorbei ins Netz bekommt, ist leider auch nichts Neues. Nur, im Gegensatz zu Ranisav Jovanovic, bekommt er immer wieder diese Chance.
Maurice 'Hooligan' Exslager, der in Braunschweig überraschend "geschont" wurde, "macht viel Alarm", rennt über 90 Minuten als hätte er ein 'Duracell-Häschen' unter den Vorfahren, aber mit dem Abschluss hapert es auch da.

"Der Sommer ist gerade vorbei, es beginnt der Herbst. Wir haben noch viel Zeit, dürfen aber gleichzeitig auch nicht zu blauäugig an die Sache gehen", sagte 'Trainer Kosta' noch, auch im Hinblick, dass es gegen Hertha vielleicht nicht zum ersehnten Erfolgsergebnis reicht.
Man kann es auch etwas anders sehen: Der Winter steht vor der Tür. Und wer nicht genügend "Nüsse" gesammelt hat, für den wird es ganz, ganz schwer.

http://www.bz-duisburg.de/msv_aktuell.html
 
MSV Duisburg - Hertha BSC 2:2 (0:1)
'Baki' mit Doppelpack - Weiter auf den ersten Sieg warten


Spielbericht


Zebras müssen weiter auf den ersten Sieg warten
Welcome back, 'Baki'


Knapp vorbei ist auch daneben. 51 Minuten lang lief der MSV dem frühen Rückstand (4. Minute) hinterher, bis der Knoten bei Srdjan Baljak endlich platzte. Mit dem Kopf erzielte er den Ausgleich und sein erstes Tor seit seiner schweren Verletzung. Am 8. April 2011, vor fast anderthalb Jahren, hat 'Baki' beim 3:2-Sieg gegen Aachen sein letztes Tor geschossen.
Was in der 69. Minute noch an Kraft, Pfosten und Holland scheiterte, klappte dann drei Minuten später. Baljak brachte den MSV mit seinem zweiten Treffer in Führung, die Zebra hatten das Spiel gedreht.
Dass das Zusammenspiel der beiden Ex-Zebras Änis Ben-Hatira und Sandro Wagner nur sechs Minuten später zum Ausgleich führte, passt zu der Situation der Duisburger. Geschenke gibt es keine.
Unterm Strich war es ein interessantes, packendes und gutes Spiel.
Mit dem Fazit: Welcome back, 'Baki'!

Doppeltorschütze Srdjan Baljak: "Natürlich bin ich froh, dass ich endlich wieder getroffen habe. Und sogar zweimal.
Aber es hat leider trotzdem nicht zum Sieg gereicht. Wir wollten unbedingt das Tor, das haben die Zuschauer auch gesehen.
Ich habe lange auf mein Tor, auf meine Tore gewartet."

MSV-Sportdirektor Ivo Grlic: "Die Mannschaft hat einen Rückstand gedreht, dann doch noch den Ausgleich hinnehmen müssen. In der 86. Minute konnte dann trotzdem noch der Siegtreffer für uns fallen. Ich bin mit der Leistung insgesamt zufrieden, mit der ersten Halbzeit und dem frühen Gegentreffer nicht. Wir haben diesmal zu lange gebraucht, um uns ins Spiel zu beißen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Jetzt müssen wir endlich den ersten Sieg einfahren!"

Hertha-Trainer Jos Luhukay: "Felix (Bastians) hat eine Knieverletzung, vielleicht Außenbandriss. Ich glaube, dass wir nach 90 Minuten froh sein müssen, ein Unentschieden erreicht zu haben. Wir hatten nach der Führung ein, zwei Möglichkeiten, haben das zweite Tor aber nicht gemacht. Duisburg hat Druck gemacht, ist verdient zum Ausgleich gekommen, sind sogar in Führung gegangen. Wir konnten dann noch den Ausgleich schießen. Unterm dem Strich kann ich mit dem Punkt gut leben."

MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Ich kann mit dem Punkt auch leben. Wir haben nach dem frühen Rückstand ein paar Probleme gehabt. Wir haben uns dann gefangen, haben gezeigt, dass wir unbedingt erfolgreich sein wollen. Wir waren Letzter, sind Letzter, wir werden aber nicht Letzter bleiben. Respekt an Goran Sukalo, der mit seinem Handicap, seinem angeschlagenen Fuß, einfach gut gespielt hat. Großes Lob an die Mannschaft, wir werden weiter trainieren und wir freuen uns auf das nächste Spiel."


BZ-Duisburg
 
Zitat:

" Mit einem Sieg wären die Berliner zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Aufstiegsplatz gehopst; ein Erfolg mit drei Toren Differenz hätte sie sogar auf Platz zwei gehievt. Für einen selbsterklärten Aufstiegsanwärter, der sich einen Kader zu Erstligakonditionen leistet, sollte das gegen den Tabellenletzten zumindest in der Theorie möglich sein. Am Ende aber reichte es für Hertha beim immer noch sieglosen MSV nur zu einem 2:2-Unentschieden. „Und damit müssen wir noch sehr froh sein“, sagte Trainer Jos Luhukay."

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/sport/sa...hertha-die-woge-der-begeisterung/7206642.html
 
Viel Leidenschaft, wenig Punkte

Duisburg - Mit dem MSV Duisburg ist noch zu rechnen. «Wir glauben an uns und wissen, dass wir aus dem Keller rauskommen können», sagte Mittelfeldspieler Goran Sukalo nach dem 2:2 (0:1) gegen Hertha BSC.

Zwar warten die Duisburger in der 2. Fußball-Bundesliga weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg und rangieren mit zwei Punkten aus den ersten acht Spielen schon etwas abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, doch mit ihrem leidenschaftlichen Auftritt setzten die MSV-Profis ein deutliches Signal. «Die Mannschaft geht bis an die Schmerzgrenze, um zu punkten», befand Trainer Kosta Runjaic.

Link: http://www.abendblatt.de/newsticker...109585034/Viel-Leidenschaft-wenig-Punkte.html
 
Zitat:

"Im Montagsspiel beschlossen der MSV Duisburg und Hertha BSC den Spieltag. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt ging es für die noch sieglosen Duisburger darum, den Anschluss nicht zu verlieren. Der Druck war groß und nahm noch zu, als der wieder in der Startformation stehende Hubnik schon in der vierten Minute das Leder zur Hertha-Führung ins Tor spitzelte. Das Spiel bot lange nicht viel, erst im zweiten Durchgang kam richtig Leben in die Begegnung, weil die Duisburger die Schlagzahl erhöhten und insbesondere ihre Stärke bei hohen Bällen ausspielten. So drehten die Zebras durch die ersten beiden Saisontore von Baljak nicht unverdient die Partie (55., 72.), gaben die Führung aber wieder aus der Hand. Wagner bedankte sich für den gebotenen Freiraum und stellte den 2:2-Endstand her."

Link: http://www.kicker.de/news/fussball/...x-zebra-wagner-rettet-berlin-einen-punkt.html
 
MSV Duisburg: Viel Leidenschaft, wenig Punkte
Von Roland Leroi, dpa

Duisburg (dpa) - Mit dem MSV Duisburg ist noch zu rechnen. «Wir glauben an uns und wissen, dass wir aus dem Keller rauskommen können», sagte Mittelfeldspieler Goran Sukalo nach dem 2:2 (0:1) gegen Hertha BSC.

Zwar warten die Duisburger in der 2. Fußball-Bundesliga weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg und rangieren mit zwei Punkten aus den ersten acht Spielen schon etwas abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, doch mit ihrem leidenschaftlichen Auftritt setzten die MSV-Profis ein deutliches Signal. «Die Mannschaft geht bis an die Schmerzgrenze, um zu punkten», befand Trainer Kosta Runjaic.

Link: http://www.gaeubote.de/gb_25_110144...te.html?GBID=b3227582ebae704ca227e467fb7b5668
 
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