Presse: MSV gegen Aue

saugi

3. Liga
Aue schießt sich den Frust von der Seele

Nach der Niederlage in Rostock erzielten die "Veilchen" Tore am Fließband. Das war bei einem Benefizspiel in Lößnitz aber eher Nebensache.


In einem Benefizspiel kam der FC Erzgebirge Aue in Lößnitz gegen den TSV 57 Beutha zu einem 28:1 (14:0) Erfolg.

Für die Veilchen trafen Tomas Klinka (6 Tore), Skerdilaid Curri (4), David Siradze (3), Miso Brecko, Kevin Hampf, Daniel Rupf, Ersin Demir und Gastspieler Grzegorz Mania (je 2) sowie Christian Lenze, Daniel Jungwirth, Richard Dostalek, Florian Heller und Marco Kurth. Der Ehrentreffer für Beutha gelang Nico Lenk.

Nur einer blieb drauf

Trainer Gerd Schädlich wechselte zur Pause fast komplett durch. Einzig David Siradze kam auch in der 2. Halbzeit zum Einsatz.

""Die Anzahl der Tore war heute zweitrangig. Wichtig ist, dass wir mit diesem Spiel einen kleinen Beitrag leisten konnten, um den betroffenen Familien zu helfen", so Gerd Schädlich.

Das Benefizspiel sahen 1.100 Zuschauer. Der gesamte Erlös geht an die Familien dreier junger Männer aus Lößnitz, die Mitte Juli bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren. Zwei der Unfallopfer gehörten dem TSV 57 Beutha an.
Quelle
 
MSV Duisburg gegen Aue ohne Willi - Bangen um Grlic
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Duisburg (dpa/lnw) - Der MSV Duisburg muss sein Spiel der 2. Fußball-Bundesliga am Sonntag (14.00 Uhr) gegen Erzgebirge Aue ohne Tobias Willi bestreiten. Wie die Duisburger am Donnerstag mitteilten, muss der Mittelfeldakteur wegen Leistenbeschwerden mit dem Training aussetzen und steht nicht zur Verfügung. Außerdem bangt MSV-Trainer Rudi Bommer um den Einsatz von Mittelfeldspieler Ivica Grlic, der eine schwere Grippe auskuriert und im Mannschaftstraining fehlt.

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24.08.2006 dpa






MSV Duisburg
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- Erzgebirge Aue
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Vorschau

Spielinfos

Anstoß: 27.08.2006 14:00
Stadion: MSV-Arena

Schiedsrichter:
Statistik: Bisher 1:1 (2004/05) und 2:2 (2003/04).
Der MSV startete seit dem Wiederaufstieg in den Profibereich 1989 noch nie mit zwei Siegen.
Bei Aue wechselten sich in den letzten sechs Spielen Sieg und Niederlage regelmäßig ab (1:0, 0:1, 2:0, 0:2, 1:0, 0:1).


Aufstellung

MSV Duisburg
G. Koch
Weber, Filipescu, Schlicke, Blank
Grlic, Tararache, Bugera
Y. Mokhtari
Lavric, Idrissou

Trainer:
Bommer


Erzgebirge Aue
Bobel
Ehlers, Emmerich, R. Trehkopf
Brecko, F. Heller, Dostalek, Geißler
Curri, Juskowiak, Demir

Trainer:
Schädlich






Reservebank

MSV Duisburg
Beuckert (26)
Wolters (11)
Bodzek (13)
Neumayr (21)
Willi (29)
Book (31)
Kurth (18)
Daun (17)

Erzgebirge Aue
A. Keller (21)
Kos (3)
Loose (5)
M. Schäfer (8)
C. Lenze (28)
H. Liebers (17)
Jungwirth (2)
Siradze (22)
K. Hampf (12)
Klinka (9)
M. Kurth (7)
 
Audioservice zum Spiel MSV Duisburg - FC Erzgebirge Aue

Präsentiert von Erdgas Südsachsen und den Stadtwerken Aue

Aus dem Inhalt

Die Zebras empfangen die Veilchen - zuletzt war das im Mai 2005 der Fall. Am Ende gab es - wie auch bereits in der Saison 2003/04 - eine Punkteteilung. Und diesmal, FCE-Chefcoach Gerd Schädlich?" Es wäre natürlich schön, wenn wir das wiederholen könnten. Aber wir wissen schon, dass uns eine sehr schwierige Aufgabe erwartet. Ich konnte den MSV am Sonntag in Unterhaching beobachten. Wir müssen uns gegenüber den bisherigen zwei Punktspielen steigern, wenn wir von dort wieder etwas mitnehmen wollen", so der Trainer.
Wie ist es vor dem Duisburg-Spiel um den Kader bestellt? Gerd Schädlich: "Tomasz Kos steht seit Wochenbeginn wieder im Mannschaftstraining, wird am Samstag in der 2. Mannschaft zum Einsatz kommen. Tom Geißler wird wegen einer Mittelfußprellung definitiv ausfallen. Ansonsten gibt es bei Andrzej Juskowiak und Tomas Klinka noch Wehwehchen. Da müssen wir noch das Abschlusstraining abwarten."


Stimmen aus dem Veilchen-Lager

Stürmer Skerdilaid Curri meint mit Blick auf die Auswärtspartie beim MSV Duisburg: "Wir haben uns in dieser Woche sehr gut auf das Spiel vorbereitet. Klar, beim Bundesligaabsteiger wird es für uns sehr schwer. Aber wir werden alles geben, um einen Punkt zu holen."​

Mittelfeldspieler Florian Heller: "Die Voraussetzungen sind klar. Der MSV ist der Topfavorit für den Wiederaufstieg. Aber egal - wir müssen uns am Sonntag für das Rostock-Spiel rehabilitieren."​



Audiokommentare

Ausblick auf das Spiel der Veilchen am Sonntag beim MSV Duisburg. FCE-Chefcoach Gerd Schädlich:

O-Ton

Hat denn die Mannschaft diese Woche im Training entsprechend mitgezogen, Gerd Schädlich?

O-Ton Tomasz Kos steht erst seit Wochenbeginn wieder im Mannschaftstraining, wird daher am Samstag in der 2. Mannschaft spielen. Gerd Schädlich zu Personalsituation:
O-Ton


Stimmen aus dem Veilchen-Lager:

Die Mannschaft hat sich gut auf das Spiel vorbereitet, so FCE-Angreifer Skerdilaid Curri:




O-Ton

Die Favoritenrolle liegt ganz klar auf Seiten des MSV, erklärt Mittelfeldspieler Florian Heller:




O-Ton



Ronny Graßer 25.08.2006 11:43

Quelle
 
Freitag, 25. August 2006 - 10:42 - (RS)
MSV: Bommer ohne Vertrag zum Sieg / Hellmich: “Männer des Wortes”

Wir erinnern uns:
Mit einer Hose und zwei Hemden reiste Rudi Bommer Anfang Mai nach Duisburg, um seine neue Trainer-Stelle anzutreten.
Innerhalb von elf Tagen wurden die Rahmenvereinbarungen und organisatorische Dinge geregelt, eine Wohnung gesucht und gefunden.
Nur eins blieb bis zum zweiten Spieltag auf der “to-do-Liste”:
Die Unterzeichnung des Arbeitsvertrages.
Aber auch das ist jetzt ad acta gelegt und Bommer endgültig in Duisburg angekommen.
“Ich habe erst vor dem zweiten Spiel meinen Vertrag unterschrieben”, gibt Rudi Bommer zu Protokoll.

Auch MSV-Präsident Walter Hellmich sah da keinen schnellen “Handlungsbedarf”:
“Ein Wort ist ein Wort. Da brauchten wir keinen Vertrag. Ich denke, wir sind Männer des Wortes. Wir haben das per Handschlag besiegelt. Und dazu stehen wir auch.”

Zurück im Liga-Alltag blickt der Chef-Coach noch mal auf Haching zurück: “Es ist halt nicht einfach in Liga zwei. Die Klubs stehen hinten drin, da braucht man eine Lösung. Aber wir haben gestandene Profis und junge, hungrige Akteure, die werden das schon schaffen. Wir werden auch mal wieder schönere und attraktivere Matches als das in Unterhaching sehen.” Vielleicht ein richtungsweisendes Spiel, wie Georg Koch bemerkt:
“Gegen Unterhaching war für mich eines der schwersten Spiele überhaupt. Da agierst du vor knapp 4.000 Zuschauern, im Hintergrund spielt eine Blaskapelle, 20 Würstchenverkäufer laufen da herum und alle schunkeln. Da zu gewinnen, ist nicht einfach. Dort werden noch eine Menge Mannschaften Probleme bekommen.”
Der MSV-Motor läuft aber trotz der Siege noch nicht so ganz rund und muss justiert werden.
“Sicherlich fehlt noch etwas die Feinabstimmung und alle sind noch nicht zu 100 % da, aber das ist normal. Es sind nun mal elf neue Spieler, das braucht seine Zeit bis die Laufwege und Abspiele optimal abgestimmt sind”, bilanziert Bommer.
Das sieht auch der MSV-Keeper so und geht ins Detail:
“Die Mannschaft hat noch nicht den richtigen Spielfluss. Wir fangen zwar an wie die Feuerwehr, geben in den ersten Minuten Vollgas, aber dann können wir dieses Tempo nicht weiterführen. Da fehlt noch einer, der das Spiel schnell und dann auch mal langsam macht.”
Doch der 34-Jährige nennt auch die positiven Aspekte:
“Was mich sehr freudig stimmt ist, dass selbst unsere Spieler nach dem Sieg in Unterhaching nicht zufrieden waren. Alle sind heiß und wollen es besser machen. Das ist sehr gut, so muss es sein.”

Jetzt heißt es gegen Aue den dritten Sieg in Folge einzufahren.
“Gegen die Sachsen müssen wir psychologisch nachlegen und noch eine Schüppe drauflegen. Wir haben die ersten Spiele gewonnen und einen kleine Lauf, da hoffe ich, dass es auch am Sonntag so weitergeht”, berichtet der Kapitän.

Dabei setzt er wieder auf die MSV-Anhänger:
“Der MSV, die Fans und das gesamte Umfeld müssen ganz eng zusammenrücken. Wir brauchen den zwölften Mann, die Wirkung der Zuschauer auf uns ist enorm. Die WM hat bewiesen, was die Euphorie auslösen kann. Die Mannschaft wird fighten und alles geben – und mit Hilfe der Fans werden wir Aue schlagen.”

Vielleicht hilft dabei ja auch wieder der neue Glücksbringer:
die “Zebra”-Unterhose, ein neuer Verkaufsschlager an den Theken der Zebra-Shops.
“Bei den Spielen der letzten Saison hatte ich immer eine andere Unterhose. Doch die ging gar nicht mehr und war mittlerweile so kaputt, dass mir die Zeugwarte gesagt haben, ich müsste sie entsorgen sonst würde die irgendwann nach dem Waschen verschwinden. Da bin ich in den Zebra-Shop rein, habe mir die neue gekauft, angezogen und der Werbegag war dank des Regens da.”

Bleibt zu hoffen ,dass die Hose ihren Zweck erfüllt.
tt
 
Vor dem Spiel gegen Aue: Zebras ganz selbstkritisch

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/ veröffentlicht: 25.08.06 - 11:18,
Autor: BERND BEMMANN

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MSV-Kapitän Georg Koch fordert von seinen Kollegen, eine "Schüppe" drauf zu legen. Foto: ddp



Düsseldorf (RP).
Noch längst nicht alles klappt beim MSV.
Alle Zebras sind sich einig, dass mehr kommen muss.

Positiv: Zwei Siege zum Start und ein Mittelfeldmann, den Torgefährlichkeit auszeichnet. Jetzt kommen die sperrigen Auer.

Wenn der MSV am Sonntag gegen Erzgebirge Aue seinen dritten Saisonsieg anstrebt und auf Dauer vorne mit dabei bleiben will, dann geht das nach Meinung von Kapitän Georg Koch nur, wenn „wir eine Schüppe drauf legen“, sagte der 34-jährige Torwart-Routinier im Gespräch mit der RP.

Der „Schorsch“ redet nicht lange drum herum:
„Wir müssen an Leistung zulegen, so wie wir gegen Koblenz und in Unterhaching gespielt haben, kommen wir auf Dauer nicht wesentlich weiter“, sagt er.
Es mangele noch an der Spieleröffnung und der Chancenverwertung, beides müsse „erheblich verbessert“ werden.

Naturgemäß sieht der Mannschaftsführer auch die positiven Aspekte, die sich aus den beiden Starterfolgen ableiten.
„Wir haben schon mal sechs Punkte, also vom Ergebnis her einen optimalen Start hingelegt, das gibt auch eine Portion Sicherheit.“
Ganz wichtig sei gewesen, dass sich alle Arbeitskollegen gleich nach dem Auswärtsspiel im Süden zusammen setzten und einer Meinung waren, dass eine Steigerung unabdingbar sei.
„Da gab’s keinen, der etwa erklärt hätte, okay, wir haben zwei Spiele gewonnen, das geht jetzt so weiter.“
Nein, so Koch, alle hätten auf einer Linie gelegen.
Selbstkritisch sei die Leistung im Sportpark beleuchtet worden, und dabei heraus gekommen sei eben die einhellige Forderung nach einem Leistungs-Plus.

Zweiter positiver Punkt in Kochs Analyse:
„Wir haben jetzt mit Youssef Mokhtari einen Mann im zentralen Mittelfeld, der ein Spiel allein entscheiden kann.“
Der von Energie Cottbus ausgelöste Profi hat mit seinen beiden Treffern gegen Koblenz und dem entscheidenden Tor in Haching unter Beweis gestellt, dass es endlich einen gibt im Duisburger Mittelfeld, den Torgefährlichkeit auszeichnet.
Das war lange Zeit nicht der Fall.
Darüber hinaus war Koch sehr davon angetan, dass der Mok, wie der 28-Jährige gerufen wird, sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und trotz gerade erst überstandenen grippalen Infekts immerhin 72 Minuten durchgehalten hatte.
„Das war ein Zeichen von ihm“, betont Koch.
Auch dem aus Zürich gewechselten Lulian Filipescu stellte der Kapitän ein gutes Zeugnis aus.
Er habe der Abwehr Stabilität verliehen, sagt Koch.

Allerdings: Zur Spieleröffnung konnte der erfahrene Rumäne auch nicht viel beitragen.
Nur lange Pässe nach vorne sind einfach nicht das ideale Mittel.
Schon übermorgen wird man beim Duell mit den sperrigen Auern sehen, ob die internen Gespräche und Anregungen fruchten. Die Aufgabe wird schwer genug.
 
Duisburg: Wunschkandidat erfreut Bommer
Mokhtari: Der neue Lenker

Er kann Spiele entscheiden und steht momentan als Synonym für den Traumstart des MSV Duisburg. Beim Saisonbeginn gegen Koblenz setzte Youssef Mokhtari mit seinem ersten Treffer für den MSV ein Zeichen, das ein besonderes Merkmal trug, weil es eine Standardsituation war.


Der Finger zeigt nach oben: Youssef Mokhtari ist der Garant für den Traumstart des MSV.
© imago

"Youssef schießt starke Ecken und Freistöße", erklärt Rudi Bommer, aber diese Erkenntnis ist für den Trainer sowieso nicht neu. Schließlich hatte Bommer den Neuzugang von Energie Cottbus bereits in der Burghauser Zeit unter seiner Regie.
Mit dem zweiten Saisontor per Volleyschuss in Unterhaching, ein Höhepunkt von wenigen im MSV-Spiel, wurde Mokhtari zum Matchwinner. Und das, obwohl er zuvor mit einem grippalen Infekt drei Tage lang das Krankenbett hüten musste.

"Es war besonders wichtig, dass er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat", meint Georg Koch. Der Kapitän sieht in Mokhtari den Spieler, "der als Verstärkung im zentralen Mittelfeld Torgefährlichkeit entwickeln kann, das hatten wir zuletzt nicht", sagt der Torwart-Routinier.
Er sei in Haching so lange gelaufen, wie ihn die Füße getragen hätten, erzählt Mokhtari. Immerhin 72 Minuten. Und sein Keeper lobt: "Als er nicht mehr konnte, hat er von sich aus das Signal zur Auswechselung gegeben, das macht auch nicht jeder."
Der 28-Jährige ist vom MSV verpflichtet worden, weil er das Spiel der Zebras lenken soll, auch deshalb war Bommers alter Bekannter der Wunschkandidat. "Wer solche Spiele gewinnt, ist vorne mit dabei, glaubt Mokhtari nach dem 1:0 im Sportpark. Aus seiner Sicht wird die nächste Partie in Aue "ein genau so enges Spiel."
Klar scheint nach dem Traumstart: Mit Mokhtari in Top-Form braucht dem MSV vor dem Unternehmen Wiederaufstieg nicht bange zu sein.
Bernd Bemmann

http://imperia03.kicker.de/cgi-bin/g.gif?ref=http%3A//www.kicker.de/fussball/2bundesliga/startseite/&pageName=&docId=354016&par=29952.354750542592
 
Aues Ziel: Mindestens einen Punkt

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Gerd Schädlich warnt seine Mannschaft vor dem MSV Duisburg


Die Zebras empfangen am Sonntag die Veilchen - zuletzt war das im Mai 2005 der Fall. Aue jedenfalls fährt opimistisch in den "Ruhrpott".


Am Ende gab es - wie auch bereits in der Saison 2003/04 - eine Punkteteilung. Die wünscht sich auch Aues Chefcoach Gerd Schädlich am Sonntag: "Es wäre natürlich schön, wenn wir das wiederholen könnten. Aber wir wissen schon, dass uns eine sehr schwierige Aufgabe erwartet. Ich konnte den MSV am Sonntag in Unterhaching beobachten."

"Müssen uns steigern"

Und weiter: "Wir müssen uns gegenüber den bisherigen zwei Punktspielen steigern, wenn wir von dort wieder etwas mitnehmen wollen", so der Trainer.

Wie ist es vor dem Duisburg-Spiel eigentlich um den Kader bestellt? "Tomasz Kos steht seit Wochenbeginn wieder im Mannschaftstraining, wird am Samstag in der 2. Mannschaft zum Einsatz kommen. Tom Geißler wird wegen einer Mittelfußprellung definitiv ausfallen. Ansonsten gibt es bei Andrzej Juskowiak und Tomas Klinka noch Wehwehchen. Da müssen wir noch das Abschlusstraining abwarten", so der Trainer dazu.

Weitere Stimmen aus dem Veilchen-Lager

Stürmer Skerdilaid Curri meint mit Blick auf die Auswärtspartie beim MSV Duisburg: "Wir haben uns in dieser Woche sehr gut auf das Spiel vorbereitet. Klar, beim Bundesligaabsteiger wird es für uns sehr schwer. Aber wir werden alles geben, um einen Punkt zu holen."

Mittelfeldspieler Florian Heller: "Die Voraussetzungen sind klar. Der MSV ist der Topfavorit für den Wiederaufstieg. Aber egal - wir müssen uns am Sonntag für das Rostock-Spiel rehabilitieren."

Quelle: FC Erzgebirge Aue
 
inten gut stehen, vorne den Sieg klarmachen!Grippewelle und Zuversicht vor Spiel gegen Aue Nach sechs Punkten in zwei Spielen, wollen die Zebras am Sonntag gegen Aue nachlegen. Beim Freitagtraining wurde noch mal Vollgas gegeben, um auf den Punkt fit zu sein und die Fehler der letzten Spiele abzustellen.
Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue ist hierbei kein leicht zu spielender Gegner. „Gegen Aue ist es immer schwer. Sie kämpfen bis zur letzten Minute und sind natürlich gegen uns als Favoriten doppelt motiviert“, so Stürmer Markus Kurth. ,,Wir haben eine hervorragende Punkteausbeute aus den ersten Spielen. Wenn wir nochmals drei Punkte holen, das wäre überragend, auch in Hinblick auf die schweren Spiele, die uns nach der zweiwöchigen Pause erwarten.“



Viel dürfte sich an der Aufstellung im Vergleich zu den letzten Spielen nicht ändern. Youssef Mokhtari, Georg Koch und Mihai Tararache sind zwar nach Grippe und Hüftprellung erst Mitte der Woche wieder ins Training eingestiegen und deshalb noch ein wenig geschwächt, werden aber am Sonntag in der MSV-Arena auflaufen können. Auch Ivica Grlic ist wieder fit und ist optimistisch für die kommende Partie: „Ich gehe fest davon aus, dass ich spiele. Mit neun Punkten, das wäre wirklich ein perfekter Saisonstart. Wir müssen aufpassen gegen Aue, denn sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, aber mit den Zuschauern im Rücken, wird es funktionieren. Es ist wichtig, dass sie uns nach vorne peitschen!“



Sehr hoffnungsvoll, was das Spiel und die Fans betrifft, äußerte sich auch der defensive Mittelfeldstratege Mihai Tararache. „Ich hoffe, dass die Zuschauer uns genau so wie gegen Koblenz unterstützen werden und wir natürlich die drei Punkte hier behalten. Die Stimmung im Stadion hilft uns Spielern auf dem Platz“, so der etatmäßige Elfmeterschütze der Zebras. „Nach der guten Vorbereitung und den ersten beiden Spielen müssen wir mit der vollen Punktausbeute in die kurze Spielpause gehen und danach wieder richtig Gas geben. Wir sind klarer Aufstiegsfavorit, da gehe ich davon aus, dass hier die meisten Teams defensiv agieren werden. Unsere Mannschaft besitzt soviel Qualität, dass wir dieses Jahr aber auch gegen solche Klubs gewinnen können. Wenn wir hinten gut stehen, machen wir vorne den Sieg klar,“ ergänzte die Fleißbiene des Duisburger Mittelfeldes.



Mit der bisherigen Punkteausbeute zeigte sich auch der Trainer zufrieden, machte jedoch kein Hehl daraus, dass einige Dinge nicht nach seiner Vorstellung liefen: „Trotz der guten Punktzahl kann ich mit einige Situationen nicht zufrieden sein. Wir haben in Unterhaching leichtfertig Großchancen vergeben und den Gegner zu Torchancen eingeladen. Das darf uns einfach nicht mehr passieren. Wir müssen die Konzentration hoch halten, torgeiler sein und den Sack dann auch mal frühzeitig zumachen.“ Aber auch die Mannschaft ist sich dieser Fehler bewusst und hat sich nach dem Spiel zusammengesetzt und dies offen anzusprechen. „Alle wissen, dass wir noch eine Schippe drauf legen können und auch müssen. Und das ist wichtig. Keiner der Spieler verschließt jetzt die Augen und wird selbstsicher und das ist entscheidend um sich als Mannschaft weiter zu entwickeln,“ zeigte sich der 49-Jährige mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Derzeit macht die Grippewelle noch einigen Spielern und vor allem dem Trainer zu schaffen, aber bis Sonntag sollten die meisten wieder voll einsatzbereit sein. Marco Caligiuri und Necat Ayguen werden ebenso wie Tobias Willi nicht dabei sein. Marco Caligiuri wird in der kommenden Woche wieder vollständig ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Reha von Innenverteidiger Necat Ayguen läuft ebenfalls gut. Tobias Willi laboriert, wie bereits letzte Woche beim Gastspiel in Unterhaching, weiterhin an seiner Leistenverletzung.

www.msv-duisburg.de
 
Zebras müssen sich steigern
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Der Kapitän mit einem ernsten Gesicht. MSV-Torwart Georg Koch schlug unter der Woche kritische Töne an. (Foto: scharfsteller) MSV.

Vor dem morgigen Spiel gegen Aue schlägt der Kapitän mahnende Töne an.Kleine Augen, blasses Gesicht, leise Stimme. Auf die Portion Schaschlik mit Reis und Salat verzichtet der Coach des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg nach der Pressekonferenz. Jetzt hat´s auch Rudi Bommer erwischt. Grippe - wie schon Georg Koch, Youssef Mokthari und Ivo Grlic unter der Woche. Den Spielern geht´s mittlerweile besser als dem Trainer, sodass die Zebras morgen im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (14 Uhr, MSV-Arena) zum dritten Mal in Folge mit derselben Startformation antreten dürften.

Tobias Willi fällt aus

Die Zebras hatten sich gegenseitig angesteckt. Ungeachtet dieser Tatsache zieht die Mannschaft auch diesmal wieder ins Trainingslager. "Wir haben zu viele Junggesellen. Ich kann mich nicht teilen und gleichzeitig in Duisburg und in Düsseldorf nach ihnen schauen", flachst Bommer.
Gründe für einen Zug über die Dörfer gibt es eh noch nicht. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen startete der Erstliga-Absteiger zwar optimal - spielerisch sind die Zebras jedoch noch weit vom Optimum entfernt. Mannschaftskapitän Georg Koch schlug in dieser Woche prompt mahnende Töne an. Der Torwart sah in Unterhaching im Vergleich zum Spiel gegen Koblenz sogar einen Rückschritt.

Mangelhafte Torausbeute

"Wir müssen uns spielerisch steigern, auf Dauer kommen wir so nicht weiter", mahnte Koch an. Bereits morgen - so der Routinier - werde die Mannschaft mehr bieten müssen, um die Punkte einzusammeln. "Aue ist eine sehr erfahrene und kompakte Mannschaft. Die werden uns das Leben schwer machen und ihre Chance suchen."

Rudi Bommer ist froh, dass die Mannschaft trotz der beiden Siege selbstkritisch ist und auf dem Boden bleibt. Der Trainer zeigte zudem per Video noch einmal auf, woran es in München haperte. Beispielsweise im Sturm. "Wir hatten acht Chancen und erzielten jedoch nur ein Tor. Wir müssen lernen, früher den Sack zuzumachen", so der Trainer, der morgen dennoch weiter auf Mo Idrissou und Klemen Lavric setzt. Vor allem Lavric steckt zurzeit im Tief. Der Slowene hofft , dass morgen der Knoten platzt.

Neben Marco Caligiuri, der gestern wieder ins Training einstieg, fällt Tobias Willi aus. Der Flügelflitzer laboriert immer noch an seiner Leistenverletzung, die er sich in Unterhaching im Abschlusstraining zuzog. Mihai Tararache und Alexander Bugera waren angeschlagen, stehen morgen aber zur Verfügung.
Die Startelf will Bommer nicht verändern, sieht mit Adam Bodzek und Markus Neumayr allerdings zwei Spieler, über "die sich Gedankenspiele lohnen". Sollten auch morgen noch keine Fortschritte erkennbar sein, dürfte Bommer noch intensiver nachdenken.




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25.08.2006 DIRK RETZLAFF

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Bergetappe gegen Erzgebirge
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Noch nicht da, wo er hin will: Auch für MSV-Stürmer Klemen Lavric gilt es zwingend, gegen den FC Erzgebirge Aue eine Schippe draufzulegen. Foto: WAZ/Andreas Mangen

Verschnupfte Zebras planen gegen die Auer den dritten Coup. MSV-Trainer Rudi Bommer erwartet einen kompakten Gegner und verlangt, dass alle Spieler eine Schippe drauflegen

SCHWERPUNKT 2. BUNDESLIGA Aller guten Dinge sind drei, sagen sich die Zebras und krempeln die Ärmel hoch. Der Preis ist heiß, wenn sich morgen (Anstoß 14 Uhr) der FC Erzgebirge Aue in der Arena vorstellt. Gelingt der nächste Duisburger Coup, dann ist der Traumstart in Liga zwei unumstößlich.

Wenn man derzeit im Zebrastall arg verschnupft ist, hat das ausschließlich mit gesundheitlichen Befindlichkeiten zu tun. Die Grippe geht empfindlich um und hat sich den einen oder anderen gegriffen. Georg Koch, Youssef Mokhtari und Ivica Grlic meldeten sich zwischenzeitlich ab, um Schutz im heimischen Bett zu finden. "Mich hat es als Letzten erwischt, jetzt muss Schluss sein," sagte gestern ein deutlich erkälterer Cheftrainer Rudi Bommer. Angesicht der durchaus bestehenden Ansteckungsgefahr (wobei sich alle wieder in den Trainingsbetrieb eingereiht haben) wird das Trainingslager im Steigenberger Hotel aber nicht abgesetzt. Dafür gibt es auch diesen guten Grund: "Schließlich haben wir etliche Junggesellen im Kader", so Bommer mit einem leisen Lächeln. Ein möglicher Ausritt ins Düsseldorfer Abendleben am Tag vor dem Spiel ist so strikt ausgeschlossen.

Wenn Bommer von einer optimalen Ausbeute spricht, dann trifft er den Nagel auf den Kopf. Sechs Punkte! Blitzblank, mehr geht nicht. Doch der Kennerblick legt auch Mängel offen: "Mit einigen Dingen bin ich nicht einverstanden. Unsere Fehler in Unterhaching hätten auch Punkte kosten können." Auch mit der Torausbeute (siehe den hinter den eigenen Erwartungen herhinkenden Klemen Lavric und Mohamadou Idrissou) war der Coach nicht einverstanden: "Nach zehn Minuten hätten wir 3:0 führen können. Wir hatten acht gute Chancen, haben aber nur ein Tor gemacht. Die Jungs müssen einfach torgeiler werden," heißt es kritisch. Dahingehend wurde bei der Trainingsarbeit auch der Hebel angesetzt.

Also: nicht alles ist Gold, was beim Aufstiegsaspiranten glänzt. Bommer ("Jeder Einzelne hadert mit sich und bei uns hebt keiner ab.") weiß aber sehr gut um das Potenzial, das in seiner Auswahl schlummert: "Jeder kann und muss noch eine Schippe drauflegen. Dass noch Luft nach oben ist, stimmt mich optimistisch. Zudem ist es normal, dass zu so einem frühen Zeitpunkt noch nicht alles stimmig ist", so der Übungsleiter, der neben Necat Aygün ("Er macht in der Reha gute Fortschritte.") und Marco Caligiuri ("Er ist wieder im Training und das sieht ganz gut aus.") auch definitiv auf Tobias Willi verzichten muss. Der blonde Turbo leidet unter Leistenbeschwerden.

Der Gegner aus dem Erzgebirge hat sich mittlerweile in Liga zwei etabliert und versteht sich gut darauf, die Großen nachhaltig zu ärgern. Bommer, der Kenner der Liga, kennt auch diesen Gegner und erwartet alles andere als einen Selbstläufer: "Ein sehr kompaktes und gewachsenes Team, das mit meinem ehemaligen Burghausener Spieler Tom Geißler noch stärker geworden ist. Er ist im Mittelfeld sehr kreativ und nach vorne nicht ungefährlich." Zudem gibt es bei der schwierigen Bergetappe gegen den FC Erzgebirge ein Wiedersehen mit einem guten alten Bekannten: Torwart Tomasz Bobel."Unsere Fehler hätten in Unterhaching auch Punkte kosten können."


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25.08.2006 Von Gerd Böttner

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
"Zebras" mit viel Respekt vor Aue

veröffentlicht: 26.08.06 - 10:53, akt.: 26.08.06 - 11:05,
Autor: Bernd Bemmann

Duisburg (RP). Erzgebirge Aue stellt sich dem MSV morgen (14 Uhr) in der Arena beim dritten Saisonspiel in den Weg. Und Trainer Rudi Bommer glaubt, dass es eine ganz schwere Aufgabe wird. Einige Zebras sind vor dem morgigen zweiten Heimspiel der Saison gesundheitlich angeschlagen, werden aber gegen Erzgebirge Aue überwiegend an den Start gehen.


Kapitän Georg Koch und Youssef Mokhtari haben erst am Mittwoch das Training aufgenommen, Ivo Grlic einen Tag später * grippale Infekte. Trainer Rudi Bommer hat sich bei ihnen angesteckt, erklärte aber mit angeschlagener Stimme gestern beim Vorausblick seinen Einsatz auf der Bank.

Tobias Willis Hüftverletzung hat sich nicht entscheidend verbessert, so dass er morgen nicht zur Verfügung steht. Marco Caligiuri laboriert immer noch an seiner Bänderdehnung im Knöchel und fällt ebenfalls aus. Mihai Tararache zwickt auch die Hüfte, wird aber spielen können.


Lichtblick bei Necat Aygün

Ein Lichtblick gibt es bei Necat Aygün, der nach seiner Leisten-OP erste "Gehversuche" unternommen hat mit dem Ergebnis, dass es aufwärts geht.
Trotzdem, die erste Elf, die gegen Koblenz und in Unterhaching sechs Punkte holte und damit einen von den Ergebnissen her ansehnlichen Start hinlegte, sollte fit ins Rennen um die nächsten Punkte gehen, wenn heute nichts mehr dazwischen kommt. Um 14 Uhr trainiert die Mannschaft noch einmal.


Rudi Bommer, etwas blass um die Nase, schaut mit einer gebotenen Portion Respekt auf den Gegner aus dem Erzgebirge, ohne übersteigerte Sorgen zu haben, dass es nicht klappen könnte mit dem dritten Dreier in Folge. "Sie präsentieren eine kompakte Elf, stehen hinten gut geordnet und sind vorne nicht ungefährlich, sie werden nur schwer zu knacken sein", meinte der Trainer in Richtung der Auer.


Keine "Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung"

Dass in dieser Woche selbstkritische Töne aus seiner Mannschaft kamen zum Stand der aktuellen Leistungsfähigkeit, hat Bommer positiv zur Kenntnis genommen. "Das beweist, dass sich alle ihre Gedanken machen und sich einig sind, dass sportlich zugelegt werden muss." Trotz der beiden Anfangssiege herrsche im Team beileibe keine "Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung", sagte Bommer.


Zum taktischen Verhalten erklärte der Trainer, keine Mannschaft der Liga könne über anderthalb Stunden volles Tempo gehen. Da müsse zwischendurch auch mal das Tempo gedrosselt und Atem geholt werden. Damit spielte Bommer rückblickend auf das erste Heimspiel gegen Koblenz an, als die Zebras mit Vollgas begannen und es an der notwendigen Dosierung vermissen ließen. "Wir haben eine erfahrene Mannschaft, die sich die 90 Minuten opitmal einteilen muss", so Bommer.


Dass die Chancenverwertung bis jetzt noch nicht zufrieden stellend war, weiß der Trainer naturgemäß. Da sind nicht nur Mo Idrissou und Klemen Lavric angesprochen. Der slowenische Stürmer hatte nach überstandener Verletzung eine aufsteigende Tendenz, die er aber auf dem Platz noch nicht umsetzen konnte. Rudi Bommer mahnte für beide Angreifer Geduld an: "Sie schießen schon noch ihre Tore." Vielleicht schon morgen gegen die Erzgebirgler.

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/349173
 
Nach dem Sieg vs. Aue

Mokhtari führt die "Zebras" erneut zum Erfolg
Duisburg feiert den dritten Sieg

Der MSV Duisburg bleibt auf dem Weg zum angestreben Wiederaufstieg auf Kurs: Die "Zebras" besiegten in einem packenden Spiel Erzgebirge Aue mit 4:2 und fuhren den dritten Erfolg im dritten Spiel ein. Aue verkaufte sich besonders im dramatischen zweiten Abschnitt teuer, konnte am Ende der Partie aber keine Wende mehr geben.
Dicke Luft vor dem Auer Tor: Tomasz Bobel wird von Stefan Blank und Mohammadou Idrissou bedrängt.
© dpa

MSV-Coach Rudi Bommer sah nach dem 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende in Unterhaching keinen Grund für personelle Änderungen und schenkte der Startelf das Vertrauen, die auch im Sportpark begann. Dagegen probierte es Aues Trainer Gerd Schädlich nach dem 0:1 bei Hansa Rostock mit neuem Personal: Dostalek, Brecko, Hampf und Curri ersetzten Geißler, Liebers, Klinka und Siradze.
Die Duisburger bestimmten von Beginn an Tempo und Rhythmus der Partie. Aue war fast ausnahmslos mit Abwehraufgaben beschäftigt. Der MSV spielte gekonnt über die Flügel, von dort wurde immer wieder Mittelstürmer Lavric mit hohem Flanken gesucht.
Und die "Zebras" kamen auch gleich zu Chancen: Keine 120 Sekunden waren gespielt, als nach einer schönen Kombination über Idrissou und Mokhtari Grlic freie Bahn hatte, doch Aues Keeper Bobel verhinderte einen frühen Rückstand. Der polnische Torhüter stand auch weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens. Doch die beiden Angreifer Idrissou und Lavric hatten ihr Visier zunächst noch nicht richtig justiert.


In der 21. Minute war es dann aber soweit: Eine Freistoß-Flanke von Mokhtari köpfte Lavric zur verdienten Führung für das Bommer-Team ein. Doch dieser Zustand währte nur fünf Minuten: Aue, bis dato völlig ungefährlich, drang durch Brecko in den Strafraum ein, Tararache zog dem Slowenen übermotiviert die Beine weg. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Emmerich sicher zum überraschenden 1:1 (26.).
Durch den Ausgleich verlor der MSV zunächst den Rhythmus. Aue konnte nun erstmals eigene Akzente setzten, doch bis auf einen Distanzschuss von Dostalek blieben die Sachsen im Angriff harmols.
Anders die Duisburger: Nachdem sie das 1:1 verdaut hatten, knüpften sie wieder an ihre ursprüngliche Dominanz an. Und nach einem gelungen Spielzug über Bugera und Idrissou gelang Mokhtari in der 36. Minute die erneute Führung für den Bundesliga-Absteiger. Mit dem 2:1, das angesichts der Überlegenheit und der Mehrzahl der Chancen für den MSV fast schon zu wenig war, ging es auch in die Kabinen.
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Jubel über das 2:1 Lavric herzt Mokhtari, Aues Keeper Bobel ist konsterniert.
© dpa

Ohne personelle Wechsel betraten beide Teams wieder den Rasen. Und der MSV machte zunächst dort weiter, wo er im ersten Durchgang aufgehört hatte: Nach wenigen Sekunden musste sich Bobel bei einem Idrissou-Kopfball mächtig strecken, um ein weiteres Gegentor zu verhindern.
Dann aber nahm auch Aue endlich aktiv am Spiel teil. Duisburg gab nun die Spielkontrolle aus der Hand. Es entwickelte sich im zweiten Abschnitt eine Partie, die hin und her wogte und etliche Torraumszenen auf beiden Seiten bot. Der Unterhaltungswert für die Zuschauer war enorm hoch, die beiden Trainer dürften am Spielfeldrand aber einige Mängel ihrer Mannschaften entdeckt haben.
Beide Teams spielten nun mit "offenem Visier". Und nach etlichen vergebenen Großchancen hüben wie drüben war es in der 76. Minute Brecko, der für Erzgebirge Aue den verdienten Ausgleich erzielte.
Aber wie vor zwei Wochen rissen sich die "Zebras" nochmals zusammen und antworteten postwendend. Und wer anders als Youssef Mokhtari brachte sein Team wieder auf die Siegerstraße: Der Deutsch-Marokkaner traf im direkten Gegenzug aus der Drehung zum 3:2.
Danach war der Widerstand der Auer gebrochen. Nach einem Pfostenschuss von Idrissou erhöhte der eingewechselte Kurth in der 80. Minute sogar noch auf 4:2.
Der MSV Duisburg bezwingt Erzgebrige Aue mit 4:2 und setzt sich mit dem dritten Sieg in Folge in den Aufstiegsrängen fest. Nach der Pause durch DFB-Pokal und Länderspiel reist das Bommer-Team dann am 4. Spieltag zum Topschlager beim Spitzenreiter Karlsruher SC. Auf Aue, das den ersten Durchgang verschlief, sich in Hälfte zwei aber enorm steigerte, wartet dann die SpVgg Greuther Fürth.

Quelle: www.kicker.de
 
27.08.2006, 16:25 Uhr Duisburg bleibt auf Erfolgskurs München (dpa) - Der MSV Duisburg ist in der 2. Fußball-Bundesliga weiter in der Erfolgsspur. Der Bundesliga-Absteiger bezwang Erzgebirge Aue mit 4:2 und bleibt mit dem dritten Sieg im dritten Spiel Spitzenreiter Karlsruher SC dicht auf den Fersen. Seinen zweiten Sieg feierte der 1. FC Kaiserslautern beim 2:0 gegen den SC Paderborn, Hansa Rostock gewann 3:1 bei Greuther Fürth. TuS Koblenz siegte bei Eintracht Braunschweig mit 2:0. Torlos endete das Aufsteiger-Duell zwischen dem FC Augsburg und Rot-Weiss Essen.
 
Mokhtari mit Doppelpack gegen AueDritter Sieg im dritten Spiel – Zebras nun Zweiter
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Mit einem 4:2-Erfolg über Erzgebirge Aue setzten sich die Zebras in der Tabelle auf einem Aufstiegsplatz fest. Matchwinner war wieder einmal Youssef Mokhtari. Der Marokkaner in Reihen der Zebras zeigte sich, trotz grippeerkrankt unter der Woche, erneut in Topform und zog souverän die Fäden im Angriffsspiel der Zebras.

Rudi Bommer konnte, trotz der grassierenden Grippewelle unter der Woche, auf die Startelf aus Unterhaching zurückgreifen. Die elf gesetzten Spieler bedankten sich beim Coach für das Vertrauen und starteten selbstbewusst in die Partie. So hatte Gästekeeper und Ex-Zebra Tomasz Bobel bereits von Beginn an viel zu tun und mehrfach die Gelegenheit sich auszuzeichnen.

Doch in der 21. Minute war auch der Schlussmann machtlos, als Klemen Lavric eine Freistoß-Flanke von Youssef Mokhtari zur verdienten Führung für das Bommer-Team einköpfte. Doch dieser Zustand währte nur fünf Minuten. Denn Aue, bis dato völlig ungefährlich, drang durch Miso Brecko in den Strafraum ein und Mihai Tararache zog dem Slowenen übermotiviert die Beine weg. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Jörg Emmerich sicher zum überraschenden 1:1.

Nachdem die Mannen von Trainer Rudi Bommer den Schock verdaut hatte, legten sie wieder ein Schippe drauf. Youssef Mokhtari, beim 1:0 noch Vorbereiter, glänzte jetzt als Torschütze. Zuvor hatte sich Mohammadou Idrissou wunderschön auf der linken Seite durchgesetzt und legte dann mannschaftsdienlich auf seinen Teamkollegen in die Mitte, der den Ball nur noch an Torhüter Tomasz Bobel vorbei schieben musste.

Mit der Führung im Rücken gingen die Zebras ohne personelle Veränderungenm in die zweite Hälfte der Partie und ließen dem Gegner immer mehr Raum um sich zu entfalten. In der 76. Minute bekamen sie dann die Quittung für diese zu passive Leistung und mussten den Ausgleich durch Miso Brecko in der 76. Minute hinnehmen.

Doch wer jetzt dachte, der Sieg wäre dahin, hatte sich geirrt. Wie bereits beim Spiel gegen TuS Koblenz, hatten die Zebras die richtige Antwort direkt parat: Youssef Mokhtari erzielte im direkten Gegenzug den erneuten Führungstreffer aus der Drehung und brachte seine Mannschaft dadurch wieder auf die Siegesstraße.

Danach war der Widerstand der Auer gebrochen. Nach einem Pfostenschuss von Mohammadou Idrissou erhöhte der eingewechselte Markus Kurth in der 80. Minute sogar noch auf 4:2. Pech dabei wieder einmal für den stark spielenden Kameruner: Vor dem Pfostenschuss zeigte er eine hervorragende Einzelleistung und es wäre ihm der Treffer wirklich zu wünschen gewesen. Er wirkte danach auch ein wenig verzweifelt, wird es aber im nächsten Spiel mit Sicherheit genau so engagiert versuchen.

Torschütze Markus Kurth hatte deshalb nach dem Spiel auch nur lobende Worte für seinen Teamkollegen parat: Kurth: „Es ist selten, dass der beste Spieler ein Stürmer ist, der kein Tor gemacht hat. Mo Idrissou hat heute einfach überragend gespielt und genauso auch mein Tor vorbereitet. Das ist natürlich gut für mein Selbstvertrauen. Wir hätten den Sack vorher zumachen müssen. Wenn man die Chancen nicht nutzt, kann so ein Spiel auch mal 3:3 ausgehen. Aber es stimmt mich zuversichtlich, dass wir gegen eine defensive Mannschaft auch mal vier Tore erzielt haben. Wir haben dieses Jahr die Qualität, immer wieder zurück ins Spiel zu kommen, da jeder bei uns Tore machen kann. Jetzt gilt unsere Konzentration dem Spiel in Ahlen und danach in Karlsruhe.“

Trainer Rudi Bommer nach dem Spiel: „Spielerisch haben wir so agiert, wie ich mir das vorstelle. Wie auch in den letzten Spielen war unsere Torausbeute, trotzt vier Treffern, nicht überragend. Wir haben zwischenzeitlich einen Gang zurückgeschaltet. Nach dem erneuten Ausgleich haben wir uns dann aber nicht ausgeruht und konnten immer noch einen nachlegen. Nimmt man die Anzahl der Torchancen, haben wir dieses Spiel verdient gewonnen. Trotz der neun Punkte in den drei Spielen, müssen wir weiterhin probieren unsere Defizite abzustellen.“



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SpieldatenMSV Duisburg: Koch - Weber, Filipescu, Schlicke, Blank - Grlic (82.Book), Tararache, Bugera - Mokhtari - Lavric (68.Kurth), Idrissou (85.Daun) FC Erzgebirge Aue:Bobel - Ehlers, Emmerich, R. Trehkopf - Brecko, M. Kurth, F. Heller (68. Lenze), Dostalek (68. Liebers)- Curri, Juskowiak, K. Hampf (56.Siradze) Tore: 1:0 Lavric (21.), 1:1 Emmerich (27. Foulelfmeter.), 2:1 Mokhtari (36.), 2:2 Brecko (76.), 3:2 Mokhtari (77.), 4:2 Kurth (80.) Gelbe Karten: Mokhtari, Blank - Ehlers, Brecko Schiedsrichter: Peter Sippel (München) Zuschauer: 14.312www.msv-duisburg.de
 
Bommer: "Neun Punkte, ich bin happy"
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Doch Liegestütze bleiben Siegern nicht erspart
TRAINERSTIMMEN Auch Rudi Bommer hatte die mitreißende Partie in den Schwitzkasten genommen. "Neun Punkte, ich bin happy", hieß es mit hochrotem Gesicht. Doch die Kritik aus berufenem Mund durfte auch nicht fehlen: "Da sind noch Dinge abzustellen." Beispielsweise die Gegentore. "Pro Treffer setzt es 35 Liegestütze. Die Spieler soll nur nicht glauben, dass ich das vergesse", sagte der Cheftrainer mit einem breiten Lächeln.
Es war Bommer nicht entgangen, dass es sich seine Zebras viel leichter hätten machen können: "Vor dem jeweiligen Gegentreffer hatten wir die große Chance, uns abzusetzen. Aber meine Mannschaft ist immer wieder mit großer Moral aufgestanden und hat nachgelegt. Hadern müssen wir mit unseren Torchancen. Etliche Male standen wir frei vor dem Tor. Daran müssen wir arbeiten. Unser Sieg geht allemal in Ordnung, und für die Zuschauer war es ein tolles Spiel." Der Kollege Gerd Schädlich sprach nachher vor einer schwachen ersten Halbzeit seiner Auswahl: "Da haben wir den Gegner eingeladen, das Gegentor war nur eine Frage der Zeit. Nach dem Seitenwechsel haben wir aber gemerkt, dass etwas möglich ist. Von beiden Seiten war es dann ein tolles Spiel. Nach dem erneuten Ausgleich waren wir zu euphorisch. Es ist ein verdienter Sieg eines Aufstiegskandidaten. Für uns geht es nur darum, so schnell wie möglich die berühmten 40 Punkte zu sammeln. Alles andere ist doch Träumerei."



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Um das 2:2 haben wir gebettelt"
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Grlic: "Zu lässig." Kurth kritisiert Chancenausbeute
STIMMEN ZUM SPIEL Das strahlende Lächeln der Sieger hellte einen Regennachmittag entscheidend auf. "Wir haben die Qualität, nach einem Gegentreffer direkt wiederzukommen und wir sind immer gut für ein Tor", sagte der eingewechselte Markus Kurth, der gegen Aue den Sack zumachte.
Kurth entdeckte aber auch mit Kennerblick ein Haar in der Suppe: "Unsere Konter sind alles andere als perfekt, und wir hätten unbedingt einige Tore mehr machen müssen. Was wir an Chancen vergeben haben, geht auf keine Kuhhaut." Doch zuviel Kritik sollte es an diesem neuerlichen Drei-Punkte-Tag auch nicht sein: "Es muss doch optimistisch stimmen, wenn wir gegen einen so defensiven Gegner so viele Chancen herausspielen. Jetzt können wir uns auf das wichtige Pokalspiel in Ahlen konzentrieren und uns auf das Spitzenspiel in Karlsruhe freuen."
"Von der Leistung war das bislang unser bestes Spiel", sagte Mittelfeldakteur Ivica Grlic, der heute auf zehntägige Länderspielreise begibt, die ihn nach Malta und die Heimat Bosnien-Herzegowina führt. "Nach dem 2:1 waren wir lässig und nicht mehr so konzentriert. Um das 2:2 haben wir doch förmlich gebettelt. Nach dem Dämpfer sind wir aber schnell wieder aufgewacht. Der Sieg ist hochverdient, wir hätten aber deutlicher gewinnen müssen." Die Doppelchance wird Björn Schlicke so schnell nicht vergessen: "Darin bin ich nicht so geübt, denn so oft bin ich ja schließlich nicht vorne."



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Die passende Antwort
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Die weiße Weste der Zebras hält gegen die bekannt unbequemen Gäste aus Aue Fußball-Duisburg hat Spielmacher und Torjäger Youssef Mokhtari fest in die Arme geschlossen
FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Du musst im Leben immer die passende Antwort finden. Schnell und präzise - und möglich wie ein Stich ins Herz. Die Zebras machen das in ihren Heimspielen bereits zur Passion. Bereits zum Auftakt gegen Koblenz erfolgte nach dem Ausgleich postwendend die neuerliche Führung. Kein langes Fackeln, kein Zaudern. Zulangen war angesagt. Sonntag gegen Erzgebirge, dieser wie immer unwirtliche Gegner aus dem tiefen Osten, stach der MSV ebenso schnell zurück. Der Auer Jubel über das 2:2-Remis durch Miso Brecko war vor 14 312 Zuschauern noch nicht ganz verhallt, als Youssef Mokhtari das 3:2 markierte. Das passte, und das 4:2 durch den eingewechselten Markus Kurth garnierte diesen Tag, der dem MSV die reine Weste erhielt.
Die recht junge - und aus Sicht des MSV ganz jungfräuliche - Saison nimmt Gardemaß an. Drei Spiele, drei Siege, die Zebras nehmen Aufstellung für die Startbox in Liga eins. Doch Vorsicht! So gut, so engagiert, so überlegen die Partie gegen den Gast aus Aue über weite Strecken auch geführt wurde, so sehr lauern noch kleine Ungereimtheiten und Nachlässigkeiten. Nicht immer muss ein Spiel so rund laufen. Gestern aber überwogen bei weiten die positiven Aspekte, war dieser Dreier mehr als nur verdient.
Passives Auftreten, ja geradezu Untätigkeit war anfangs die Devise der Gäste. Die Zebras hatten reichlich Gelegenheit, das Heft in die Hand zu nehmen. Der Ball lief, und in der Offensive kristallisierten sich schnell die Protagonisten des Tages heraus. Beispielswesie Youssef Mokhtari, der phasenweise geniale Ideengeber und in den richtigen Momenten der kühle Vollstrecker. Oder Mohamadou Idrissou, der ein Laufpensum wie ein Marathonrenner in den Trainingseinheiten absolvierte. Oder auch Klemen Lavric, der ganz sicher noch nicht das Zenit seiner Form erreicht hat, aber stets für Unruhe sorgt.
Angesichts verdächtig zurückhaltender Auer sollte schon rechtzeitig ein Tor für den MSV fallen. Wer will schon immer und ewig anrennen? Lavric war es, der einen Freistoßball von Mokhari mit dem Hinterkopf in das vom früherem Duisburger Keeper Tomasz Bobel gehütete Tor der Gäste lenkte. Das 1:0 fiel prompt und goldrichtig, und es entsprach allemal den Kräfteverhältnissen auf dem Platz.
Aber es war noch lange nicht das letzte Wort. Aue konnte auch anders. Als Blank auf seiner linken Seite ausgespielt wurde, wischte Mihai Tararache Brecko von den Beinen, und den fälligen Elfmeter netzte Emmerich kompromisslos zum 1:1 ein. Fehler wurden hart bestraft. Es sollte dem MSV eine Lehre sein. Denn die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer fand schon jetzt die richtige Antwort. Auf Zuspiel des Laufwunders Idrissou brachte Mokhtari die Zebras erneut in Führung, was noch in der ersten Halbzeit eine saubere Reaktion war und den nach eigenem Bekunden leicht grippegeschwächten Marokkaner in beste Laune versetzte. "Spielmacher müssen auch Tore machen", lächelte er und blinzelte noch einmal kurz zurück zu seinen Kölner Tagen. "Dort hat man mir nach meiner vergebenen Chance im Spiel gegen :kacke: nie verziehen. Ich hatte nie mehr eine Chance!"
Vergessen und vorbei, Youssef! Fußball-Duisburg hat den feinen Techniker und emsigen Torschützen (nun sind es bereits vier Treffer) fest in seine Arme geschlossen. Und verzeiht: Etwa, dass Mokhtari freistehend Bobel anschoss. Oder der MSV den Auern in der zweiten Halbzeit generell zu viel Freiräume ließ. Da musste sich Georg Koch schon mächtig strecken, als Curri seinen Torwinkel anpeilte. Und die Fans verziehen sogar den 2:2-Ausgleich, als Brecko die unsortierte MSV-Abwehr austanzte und ins lange Eck traf. Dieses Tor war nicht lange Thema, weil besagter Mokhtari auf Zuspiel von Stefan Blank postwendend das 3:2 markierte. Nur eine Minute später, das Timing passte. Blau-Weiße Glückseligkeit und allerbeste Stimmung. Der MSV will nicht mehr in alte Fehler verfallen. Ganz im Gegenteil. Die Mannschaft legte noch das 4:2 nach. Und wie zum Beispiel ein Björn Schlicke diesen Auftritt kommentierte, lässt auf einen klaren Blick des Teams schließen. "Dass wir nach dem 2:2 zurückgeschlagen haben, war kein Glück, sondern spricht für die Moral der Mannschaft. Jetzt blicken wir nicht auf das nächste Punktespiel in Karlsruhe, sondern auf das Pokalspiel in Ahlen. Darauf freuen wir uns!" Man weiß offenkundig genau, was man will. Und findet bisher immer die richtigen Antworten.


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Zizou als Vorbild
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Luftkampf: Stefan Blank (links) und Mo Idrissou suchen hier per Kopf den Erfolg. Gestern punkteten beide Als Torvorbereiter. MSV - AUE 4:2.

Youssef Mokthari war beim dritten Sieg der Zebras in Folge der überragende Mann.Youssef Mokthari kam als Spielmacher zum MSV. Als Zehner hinter den Spitzen. Doch jetzt ist der Marokkaner mehr Torjäger als Spielgestalter. Vier Tore aus drei Spielen, beim 4:2 (2:1)-Sieg über den FC Erzgebirge Aue traf er zweimal ins Schwarze, einen Treffer bereitete er zudem vor. "Zizou ist mein Vorbild. Der hat auch viele Tore geschossen", sagt Mokthari mit einem Grinsen nach dem Spiel. Will Mokthari etwa eines Tages wie Zinedine Zidane mit einem Kopftstoß abtreten? Der Mittelfeldspieler winkt ab, grinst dann aber noch einmal: "Wenn meine Karriere so weiter geht . . "
Führungstor von Klemen Lavric

Neun Punkte aus drei Spielen stehen auf dem MSV-Konto: ohne Mokhtari wären es wahrscheinlich weniger. Gegen Koblenz einmal getroffen, in Unterhaching das Siegtor erzielt, und gestern war "Mok" an drei Treffern beteiligt. Beim 1:0 durch Klemen Lavric (22.) leistete er die Vorarbeit per Freistoß. Lavric verlängerte den Ball per Kopf. Das 2:1 erzielte er nach einem Idrissou-Zuspiel selbst (36.). Die Gäste hatten zwischenzeitlich durch einen Foulelfmeter - Mihai Tararache hatte Miso Brecko zu Fall gebracht - von Jörg Emmerich ausgeglichen.

Als Erzgebirge Aue die Duisburger Nachlässigkeiten im Angriff bestrafte und durch Miso Brecko ausglich (76.), war Mokhtari im Gegenzug zur Stelle. Wie schon vor 14 Tagen gegen Koblenz benötigten die Zebras für ihren Gegenschlag nur wenige Sekunden. Wieder kam die Initialzündung von Stefan Blank. Er setzte sich auf der linken Außenbahn durch, nur diesmal kam er nicht selbst zum Schuss. Er flankte den Ball in den Strafraum, Mokhtari vollendete aus sieben Metern zum 3:2 (77.).

Lange mussten die MSV-Fans diesmal nicht zittern. Nur zwei Minuten später erhöhte der eingewechselte Markus Kurth auf 4:2 - wobei Mo Idriossou den größeren Anteil am Treffer hatte. Der Ex-Hannoveraner setzte sich beim Konter stark durch, knallte das Leder aber an den Innenpfosten. Kurth staubte ab. 4:2 für den MSV.

Der "Club der Frustrierten"

Die Zebras siegten verdient, spielten wesentlich besser als gegen Koblenz und Unterhaching. Youssef Mokhtari will die Steigerung nicht allein an seiner Position festmachen. "Die Chemie innerhalb der Mannschaft stimmt. Wir sind eine Einheit. Es macht Spaß hier zu spielen." Mokhtari lobt den Teamgeist, in Köln wollten sie ihn nicht mehr haben. "Weil ich angeblich zu egoistisch war", so der 27-Jährige. "Ich habe doch fast ein halbes Jahr lang kein Fußball mehr gespielt. Genau so geht es auch anderen Spielern im Team.

Wir sind froh, dass wir wieder zeigen dürfen, was wir können", so Mokthari, dem gestern die Folgen seiner Grippe nicht mehr anzumerken waren. Der "Club der Frustrierten" als Erfolgsteam? Youssef Mokhtari, Mo Idrissou, Björn Schlicke, Stefan Blank - die vier Neuzugänge der Zebras hatten in der ersten Jahreshälfte wenig Spaß am Fußball. Lust statt Frust - das Erfolgsrezept der neuen Zebras.


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27.08.2006 DIRK RETZLAFF

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Als Rudi Bommer durchpusten musste
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73 Minuten waren gespielt, da haute es Rudi Bommer um. Der Trainer musste sich erst einmal setzen, auf der Bank durchpusten. MSV-Torwart Georg Koch spielte beim Stande von 2:1 vor dem eigenen Strafraum Doppelpass. Die Auer Stürmer rückten dem Kapitän schon auf die Pelle. Nach dem Match konnte Bommer über die Szene schon wieder schmunzeln. "Schön ist so etwas nicht. Aber damit muss ich wohl leben." Immerhin: Es gi ng ja noch einmal gut, auch wenn der Gast aus dem Erzgebirge die konfusen MSV-Minuten zum 2:2-Ausgleich nutzte.

"Bin nicht so gut im Toreschießen"

Viel Kummer hätte auch Abwehrspieler Björn Schlicke seinem Trainer ersparen können. Ebenfalls in der 73. Minute brachte er das Kunststück fertig, gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden Aues Keeper Tomasz Bobel aus kurzer Distanz anzuschießen. Auch der Ex-Kölner zeigte nach der Partie Humor: "Ich bin ja nicht so oft da vorne. Deshalb bin ich nicht ganz so gut im Toreschießen."

Allerdings gab es auch Schwächen in der Defensive. MSV-Spieler Ivo Grlic: "Wir haben um das 2:2 gebettelt." (D. R.)


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27.08.2006

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Duisburg - Aue 4:2

Das Bombenspiel


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/ veröffentlicht: 28.08.06 - 09:27, akt.: 28.08.06 - 09:31,
Autor: Bernd Bemmann

Duisburg (RP). Wer gestern keine Lust auf den Arenabesuch hatte, war selber Schuld. Der hat einiges verpasst. Vier Treffer, viel Spannung nach dem überraschenden 2:2-Ausgleich der Auer, die passende Antwort von Youssef Mokhtari als Beweis hoher Moral, der krachende Schlusspunkt durch Markus Kurth zum erlösenden 4:2, eine erfrischend tolle Stimmung unter den 15.000 Zuschauern, insgesamt ein Bombenspiel mit Highlights, letztlich die gesteigerte Zuversicht auf deutlich erkennbaren Fortschritt im Duisburger Team - die anderthalb Stunden hatten einiges zu bieten.

Drei Spiele, neun Punkte, ein nie da gewesener Saisonstart - und immer noch maßvolle Worte der Zurückhaltung beim Sieger. Der überragende Mann auf dem Platz, der Transfer-Treffer Youssef Mokhtari, sprach sie gelassen aus. Man werde die spielfreie Zeit nutzen, Fehler zu analysieren, vor allem dazu, sie abzustellen. Perfekt war eben noch nicht alles, kann es zu diesem Zeitpunkt wohl auch noch nicht sein. Die beiden Gegentore ärgerte die Abwehrspieler um den wieder sehr soliden Iulian Filipescu, die angesichts der Fülle an Chancen eher magere Ausbeute in vorderer Linie machte die Offensivkräfte auch nicht richtig froh.

Riesenmöglichkeiten blieben ohne den gewünschten Effekt. Aber nun mal langsam. Wer vier Treffer erzielt, muss sich nun wirklich nicht grämen. Dass es lange nur 1:0 stand durch das Kopfballtor des verbesserten Klemen Lavric, war auch dem Umstand zuzuschreiben, dass Ex-Zebra Tomas Bobel im Gäste-Tor hielt wie ein Weltmeister. Sogar Abwehrmann Björn Schlicke boten sich zwei Chancen, die Bobel vereitelte. Nach Mihai Tararaches dummem Foul an Brecko und dem von Emmerich verwandelten Elfmeter hieß es plötzlich wie aus dem Nichts 1:1. Mokhtari, der Vorlagengeber zum 1:0, schaffte noch vor der Pause die Führung und kittete damit den leichten Riss im MSV-Spiel mit seinem dritten Saisontor. Der Mann ist in der Tat sein Geld wert.


Nach dem 2:2, das Brecko eine Viertelstunde vor Schluss erzielte, schüttelte sich das Zebra-Team kurz, und Mokhtari stand nach Mo Stefan Blanks glänzender Vorarbeit zum 3:2 wieder im Blickpunkt. Mo Idrissou war es, der den vierten Kracher mit seinem Pfostenschuss einleitete, den der eingewechselte Markus Kurth zum Endstand cool verwertete.


Die interne Aufmischung von unzureichendem Spielfluss gegen Koblenz und in Unterhaching trug sichtbare Früchte. Es ging zügig über außen in Richtung Bobel, der einen tollen Job machte. Keine Frage, die blau-weiße Mannschaft hat sportlich zugelegt. Dies gilt vor allem für Christian Weber, trifft auf Alex Bugera zu, auch Klemen Lavric zeigte sich formverbessert.
Dass Youssef Mokhtari besonders glänzte - kein Wunder bei seinen Möglichkeiten. Dass mit Markus Kurth, Markus Daun oder Talent Nils-Ole Book auch Männer von Format auf der Bank saßen, zeigt die Liste der Alternativen deutlich auf. Sie kamen und wirkten belebend. Rudi Bommer, Grippe geschwächt: „Wir brauchen alle.“

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/349352
 
erstaunlich das nur Mokki in der Elf des Tages vom Kicker is..... (Idrissou und Weber wären ebenfalls Kandidaten gewesen)
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EDIT: ach gott dat sieht ja kagge aus:eek: naja da wo ich dat Bild herhab wars auf weißem Grund........
 
und hier die kicker-Noten:

MSV Duisburg G. Koch (3) - Weber (2,5), Filipescu (3), Schlicke (3), Blank (3) - Grlic (3), Tararache (3), Bugera (2,5) - Y. Mokhtari (1,5) - Lavric (3), Idrissou (2,5)
Trainer: Bommer
Erzgebirge Aue Bobel (2) - Ehlers (3,5), Emmerich (2,5), R. Trehkopf (3) - Brecko (2,5), M. Kurth (4), F. Heller (4,5), Dostalek (4) - Curri (5), Juskowiak (5), K. Hampf (5)
Trainer: Schädlich


Schiedsrichter: Sippel (München), Note 4,5 - übersah beim 2:1 ein Foul von Mokhtari (36.), insgesamt zu kleinlich

Spieler des Spiels:
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Mokhtari, Youssef
starke Standards, führte umsichtig Regie, entschied mit zwei Treffern die Partie
 
Duisburg - Aue: Schädlich findet klare Worte
Kurth lobt den torlosen Idrissou

Im dritten Anlauf gab es - nach zwei Remis - endlich den ersten Duisburger Heimsieg (4:2) gegen Aue. Im Rampenlicht stand dabei zwar Youssef Mokhtari (zwei Tore, ein Assist), doch Stürmer Markus Kurth, Schütze des erlösenden vierten Treffers, hatte einen anderen Neuzugang auf dem Zettel.

"Zu Mo Idrissous Leistung sage ich nur: Man kann auch ohne selbst Tore zu erzielen ein guter Stürmer sein." Der Kameruner bereitete zwei Treffer vor, spielte sehr mannschaftsdienlich und überzeugte auch läuferisch (kicker-Note 2,5).

Dass es nach drei Siegen in drei Spielen trotzdem noch Dinge zu verbessern gibt, ist den Akteuren des neuen Tabellenzweiten klar. "Uns Abwehrleute ärgern am meisten die beiden Gegentore", meinte Björn Schlicke. Sein Trainer Rudi Bommer bemängelte dagegen die Chancenverwertung in der Offensive, zu viele Gelegenheiten wurden ausgelassen. "Die müssen wir einfach besser nutzen."


Verantwortlich für Bommers Unzufriedenheit mit den eigenen Stürmern war sicher auch die gute Leistung von Aues Keeper Tomasz Bobel. Der Ex-Duisburger hielt sein Team mit guten Aktionen lange im Spiel, sah am Ende aber auch einen verdienten Sieger. "Auf so viel Arbeit war ich vorher nicht eingestellt. Aber der MSV ist mit dieser Leistung der absolute Aufstiegsaspirant."


Sein Trainer Gerd Schädlich fand deutlichere Worte. "Über die erste Halbzeit breiten wir besser den Mantel des Schweigens, da waren wir das klar schlechtere Team." Auch die Art und Weise, wie seine Mannschaft nach dem 2:2 das Remis sofort wieder abgab, ärgerte den 53-Jährigen. "Wir waren zu euphorisch, das hat der MSV eiskalt bestraft."



http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/354190
 
Mann des Tages, 3. Spieltag
Youssef Mokhtari (MSV Duisburg)

Er war vor der Saison Trainer Rudi Bommers absoluter Wunschspieler, der Coach kannte Youssef Mokhtari noch aus Burghausener Zeiten. Auch im Team genießt der 27-Jährige einen hohen Stellenwert. "Endlich haben wir einen torgefährlichen Mittelfeldmann in unserem Team", schwärmte Kapitän Georg Koch schon unter der Woche. Der Spielmacher gibt das Lob gerne zurück. "Ich fühle mich in Duisburg einfach wohl, die Rückendeckung vom Trainer und vom Verein tut sehr gut." Den Beweis trat Mokhtari mit den beiden Treffern und einer starken Leistung gegen Aue gerne an - aus MSV-Sicht hoffentlich nicht zum letzten Mal.
Bernd Bemmann

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www.kicker.de
 
Der 25-Tore-Plan
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http://www.nrz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on1nrzMSVStaDuisburg38955&zulieferer=nrz&dbserver=1&ts=0828200935
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Für Sie immer am Ball - die MSV-Fans haben Mo Idrissou schon längst in ihre Herzen geschlossen. Nun will der Kameruner auch noch selbst treffen. (Foto: scharfsteller)

MSV. Stürmer Mohammadou Idrissou wollte in der Torjägerliste vorne landen - überzeugt nun aber als Vorbereiter.Ein Torjäger, der nicht trifft, hat ein Problem. Erst recht, wenn er vor der Saison ankündigt, 25 Tore zu erzielen.

Mohammadou Idrissou verdiente sich beim 4:2 über Erzgebirge Aue trotzdem Bestnoten. Obwohl er auch im dritten Einsatz für den Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg ohne Tor blieb. Sturmkollege Markus Kurth brachte es auf den Punkt: "Unser bester Stürmer war der, der kein Tor erzielt hat." Nicht getroffen, aber zwei Treffer vorbereitet. Neben Youssef Mokhtari war der 26-Jährige überragender Mann bei den Zebras.
Die Geschichte mit den 25 Toren hört er aber mittlerweile nicht mehr so gerne. Kein Wunder, denn allmählich müsste er die Torkanone zünden, um die Marke noch zu erreichen. "Es ist doch in Ordnung, sich etwas vorzunehmen. Ich wollte zeigen, dass ich in Duisburg etwas erreichen will", rechtfertigt er sich.
Bommer bemängelt Chancenverwertung

Trainer Rudi Bommer bemängelt zwar die Chancenauswertung des Afrikaners - "In Unterhaching hätte er allein in den ersten zehn Minuten drei Tore erzielen müssen" -, schätzt aber auch Idrissous Qualitäten als Vorbereiter. In Unterhaching setzte er Mokhtari beim Siegtreffer in Szene. Im Match gegen Aue war er zweimal mit der vorentscheidenden Aktion zur Stelle. "Ich messe Stürmer nicht nur an ihren Toren. Wenn Mo viele Treffer vorbereitet, soll es mir recht sein", sagt Rudi Bommer.
Auch ohne Tore zählt Idrissou bereits zu den Publikumslieblingen. "Das tut sehr gut", freut sich Idrissou. Balsam für die Seele. Noch vor wenigen Monaten sah die Welt des 1,92 Meter großen Stürmers weniger freundlich aus.
Erst Kortison, dann ging es vor Gericht

Beim MSV hatte er im Januar den medizinischen Check nicht bestanden. Die Ärzte hatten ihm nach einer Knieverletzung die Profi-Tauglichkeit abgesprochen. Doch Idrissou kämpfte. Vor dem Arbeitsgericht sogar gegen den MSV. Der Kameruner bekam seine zweite Chance, musste bis zur Sommerpause fit werden. Ein harter Kampf, viel Schweiß, viele Zweifel. "Es war eine harte Zeit. Dauernd Kortisonspritzen. Aber ich wollte unbedingt wieder spielen."

Das Knie schmerzt schon lange nicht mehr, Idrissou hat beim MSV die ersten drei Zweitliga-Spiele seiner Laufbahn absolviert. Maximal 34 Einsätze sollen die Statistiker für ihn aber nur eintragen. Idrissou: "Ich will in die Bundesliga. Mit dem MSV." Wenn das klappt, ist Idrissous Torquote auch nicht mehr so wichtig. (D. R.)


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28.08.2006

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
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