Spechti
3. Liga
Hoeneß will Götz helfen: Keine Schicksals-Spiele
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Berlins Trainer Falko Götz (r) und Manager Dieter Hoeness im Stadion. Berlin (dpa)
Dieter Hoeneß hat seinem Trainer Falko Götz in den kommenden Spielen demonstrativ seine Unterstützung zugesichert. »Ich behalte die Ruhe und versuche, Trainer und Team zu helfen«, sagte der Manager von Hertha BSC in einem Interview.
Trotz des sportlichen Niedergangs mit zehn Pflichtspielen ohne Sieg und dem drohenden UEFA-Pokal-Aus bei Rapid Bukarest hätten die nächsten Partien in Bukarest und drei Tage später in der Fußball-Bundesliga beim MSV Duisburg mit Schicksalsspielen nichts zu tun. »Das Schicksal von Hertha BSC hängt nicht von den beiden Spielen ab. Es geht darum, die Kurve zu kriegen«, betonte der Manager im Gespräch mit dem Fachmagazin »kicker«.
Kritiker werten die jüngste Zurückhaltung des Managers, der sich entgegen seiner Gewohnheiten beim 1:2 gegen
nicht zu Götz auf die Bank gesetzt hatte, bereits als Abrücken vom Trainer. Doch der Manager sieht noch immer klare Anzeichen dafür, dass Götz das Team erreicht. »Wenn man die Spiele gegen Bukarest und Berlin vergleicht, sieht man, dass seine Maßnahmen, die er zwischen Mittwoch und Samstag getroffen hatte, die entsprechende Wirkung ausgelöst haben«, betonte Hoeneß. Das gewünschte Ergebnis sei nicht »per Knopfdruck« zu erreichen, aber er sei zuversichtlich, unterstrich Hoeneß.
Unterdessen stand eine turnusmäßige Sitzung der Club-Führungsgremien auf dem Programm, in der es offiziell nicht um die Arbeit und die Zukunft des Trainers ging. Aber bei den Ausführungen des Managers zur Planung der Saison 2006/07 spielte natürlich auch Götz' Arbeit eine Rolle. Der Vertrag mit dem 43-Jährigen war erst im Dezember bis 2008 verlängert worden. Eine Trennung würde dem mit rund 35 Millionen Euro verschuldeten Verein teuer zu stehen kommen.
Nach Informationen der »Berliner Morgenpost« hat der für Finanzen zuständige Geschäftsführer Ingo Schiller ein Konzept erarbeitet, nach dem rund 18 Millionen Euro an kurzfristigen Verbindlichkeiten in mittelfristige umgewandelt werden sollen. Zudem soll ein Teil der gestiegenen TV-Gelder von 2006/07 an zur Tilgung der Kredite eingesetzt werden. Auf eine langfristige Anleihe nach dem Beispiel von
04 will Hertha offenbar verzichten.
Indes werden Götz' Personalsorgen vor dem Zwischenrunden-Rückspiel in Bukarest immer größer. Die Langzeitverletzten Josip Simunic und Oliver Schröder sowie die gesperrten Yildiray Bastürk, Alexander Madlung, Kevin Boateng und Marko Pantelic fallen aus. Dick van Burik, Andreas Neuendorf, Ellery Cairo und Niko Kovac sind angeschlagen. Hertha muss erneut mit einer Notelf versuchen, das 0:1 auszumerzen.
20.02.2006 dpa

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Berlins Trainer Falko Götz (r) und Manager Dieter Hoeness im Stadion. Berlin (dpa)
Dieter Hoeneß hat seinem Trainer Falko Götz in den kommenden Spielen demonstrativ seine Unterstützung zugesichert. »Ich behalte die Ruhe und versuche, Trainer und Team zu helfen«, sagte der Manager von Hertha BSC in einem Interview.
Trotz des sportlichen Niedergangs mit zehn Pflichtspielen ohne Sieg und dem drohenden UEFA-Pokal-Aus bei Rapid Bukarest hätten die nächsten Partien in Bukarest und drei Tage später in der Fußball-Bundesliga beim MSV Duisburg mit Schicksalsspielen nichts zu tun. »Das Schicksal von Hertha BSC hängt nicht von den beiden Spielen ab. Es geht darum, die Kurve zu kriegen«, betonte der Manager im Gespräch mit dem Fachmagazin »kicker«.
Kritiker werten die jüngste Zurückhaltung des Managers, der sich entgegen seiner Gewohnheiten beim 1:2 gegen

Unterdessen stand eine turnusmäßige Sitzung der Club-Führungsgremien auf dem Programm, in der es offiziell nicht um die Arbeit und die Zukunft des Trainers ging. Aber bei den Ausführungen des Managers zur Planung der Saison 2006/07 spielte natürlich auch Götz' Arbeit eine Rolle. Der Vertrag mit dem 43-Jährigen war erst im Dezember bis 2008 verlängert worden. Eine Trennung würde dem mit rund 35 Millionen Euro verschuldeten Verein teuer zu stehen kommen.
Nach Informationen der »Berliner Morgenpost« hat der für Finanzen zuständige Geschäftsführer Ingo Schiller ein Konzept erarbeitet, nach dem rund 18 Millionen Euro an kurzfristigen Verbindlichkeiten in mittelfristige umgewandelt werden sollen. Zudem soll ein Teil der gestiegenen TV-Gelder von 2006/07 an zur Tilgung der Kredite eingesetzt werden. Auf eine langfristige Anleihe nach dem Beispiel von

Indes werden Götz' Personalsorgen vor dem Zwischenrunden-Rückspiel in Bukarest immer größer. Die Langzeitverletzten Josip Simunic und Oliver Schröder sowie die gesperrten Yildiray Bastürk, Alexander Madlung, Kevin Boateng und Marko Pantelic fallen aus. Dick van Burik, Andreas Neuendorf, Ellery Cairo und Niko Kovac sind angeschlagen. Hertha muss erneut mit einer Notelf versuchen, das 0:1 auszumerzen.
