Presse : MSV - Ingolstadt

Mike Oldmann

3. Liga
MSV: Sonderschichten
Jula und Bajic haben nicht frei

Nach dem Sieg über Saarbrücken (3:0) hat Milan Sasic seinem Team am Samstag freigegeben. Weil Sonntag und Montag ohenhin frei ist, geht es am Dienstag weiter.

Ein freies Wochenende hatten aber nicht Emil Jula und Branimir Bajic. Jula hat am Samstag und Sonntag jeweils zwei Laufeinheiten absolviert und verspürte keine Schmerzen. „Es sieht danach aus, als ob der Muskelfaserriss gut verheilt“, hofft Milan Sasic, dass Jula bis Samstag zum Heimspiel gegen Ingolstadt fit werden wird.


Link: http://www.reviersport.de/170390---msv-sonderschichten-zahlen-aus.html
 
FC Ingolstadt im Check: Durchstarten statt zittern

Der FC Ingolstadt will sich endlich in der 2. Liga etablieren

In den vergangenen Jahren musste der FC Ingolstadt regelmäßig bis zum Saisonfinish zittern, um dann endlich durchatmen zu können. Das möchten sich die Schanzer diesmal ersparen. Nach dem geglückten Klassenverbleib im Vorjahr soll jetzt die stressfreie Etablierung in der 2. Liga folgen. Ein paar Sorgenfalten gibt es bis jetzt aber doch noch.

Saisonverlauf

Der Saisonstart ließ beim FC Ingolstadt noch einige Wünsche offen. Auswärts setzte es gegen St. Pauli, Düsseldorf, Fürth, Berlin und Paderborn herbe Niederlagen, auf den ersten Saisonsieg mussten die Fans bis zum 6. Spieltag warten (3:1 gegen Rostock). Auch Dresden konnte im Anschluss bezwungen werden - und trotz der jüngsten 3:5-Niederlage nach 3:1-Führung gegen Bochum rangiert der FCI – auf Tuchfühlung zum MSV - jenseits der Abstiegsplätze.

Die Ausgangslage

Durchstarten statt zittern war das Motto zu Saisonbeginn. „Den Stamm des Kaders konnten wir erhalten. Daher denke ich, dass wir mit dieser eingespielten Mannschaft eine bessere Rolle als in der Vorsaison spielen werden“, sagte Trainer Benno Möhlmann im Juli. Dass es zunächst etwas holprig los ging, musste allerdings einkalkuliert werden; schließlich wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Möhlmann: „Wir wollen die Liga halten und wenn möglich die ganze Saison lang genügend Abstand zu den Abstiegsrängen wahren.“ Mit einer kleinen Serie ist dieses Ziel verspätet greifbar.

Trainer & Team

Benno Möhlmann gehört zu den deutschen Trainer-Routiniers schlechthin und kennt die 2. Liga wie seine Westentasche. Seit knapp 20 Jahren mischt der Münsterländer bereits als Coach im deutschen Profifußball mit. Davor hatte er eine erfolgreiche Spielerkarriere in Hamburg und Bremen. Im Vorjahr rettete er die Ingolstädter vor dem Abstieg, jetzt hat er einen Kader zusammengestellt, der einen weiteren Schritt nach vorne machen kann. Möhlmann setzt auf erfahrene Profis wie Offensivkraft Stefan Leitl.

Stärken & Schwächen

Nur wenig Bewegung im Kader während der Transferperiode sollte dafür gesorgt haben, dass die Mannschaft eingespielt ist. Unter Druck zeigte sich in den ersten Wochen aber gerade die Abwehr als anfällig. Ingolstadt kassierte an den bisherigen zehn Spieltagen bereits 26 Gegentore – doppelt so viele wie der MSV. Auf der anderen Seite stehen 14 erzielte Treffer. Mit fünf Toren entwickelt sich der US-Amerikaner Edson Buddle gerade zum Knipser.

Historie & Gegenwart

Der FC Ingolstadt entstand in der heutigen Form erst 2004 aus einer Fusion der Vereine MTV und ESV Ingolstadt. Relativ rasant gestaltete sich die Erfolgsgeschichte, mittlerweile ist der FCI im dritten Jahr in der 2. Liga am Ball. Mit der Einweihung „Audi-Sportpark“ (Kapazität: 15.734 Plätze) im Juli 2010 sind die Möglichkeiten des Klubs weiter gestiegen, künftig soll der FC Ingolstadt eine echte Marke im deutschen Profifußball werden.

Spiele & Spieler

Vier Pflichtspiele wurden bislang zwischen Duisburg und Ingolstadt ausgetragen, die Bilanz spricht deutlich für den MSV. Zwei Partien konnten die Zebras gewinnen, in zwei Spielen gab es eine Punkteteilung. Bemerkenswert: Duisburg siegte in beiden Heimspielen, in Ingolstadt gab es ein 0:0 und 1:1.

Alle vier Partien wurden in der 2. Liga ausgetragen, das erste Duell stieg erst am 19. Oktober 2008 und war direkt ein Schützenfest. Vor knapp drei Jahren konnten die Zebras ihre Gäste regelrecht deklassieren. 6:1 hieß es nach 90 Minuten, Ingolstadt leistete allerdings lange Widerstand. Die heutigen Bundesliga-Profis Sandro Wagner (inzwischen Werder Bremen) und Dorge Kouemaha (Kaiserslautern) trafen vor der Pause, für Ingolstadt schaffte Demir Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den Anschluss. Im zweiten Durchgang drehten die Zebras richtig auf. Mihai Tararache, erneut Wagner und ein Doppelpack von Ivo Grlic machten den Kantersieg perfekt.

Gleich drei ehemalige Zebras stehen heute im Kader der Ingolstädter und dürfen sich auf ein Wiedersehen freuen. Kristoffer Andersen absolvierte in der Saison 2009/10 insgesamt 22 Zweitligaeinsätze für den MSV und sorgte für Glückgefühle, als er im Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach in der 90. Minute den Treffer zum 1:0-Sieg markierte. Über Osnabrück wechselte Andersen nach Ingolstadt. Ebenfalls 2009/10 versuchte sich der Brasilianer Caiuby in Duisburg. Als „Kai-Uwe“ erzielte der Stürmer 5 Tore in 30 Partien. Seit Januar 2011 spielt Caiuby in Ingolstadt. Zugleich kam auch Marino Biliskov zum FCI. Der Abwehrrecke bestritt 21 Bundesligapartien in der Saison 2005/06 im Zebra-Dress.

Link: http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
MSV-Trainer Sasic: „Noch nie so kaputt“

Duisburg. Der Coach des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg ist vor dem Spiel gegen Ingolstadt angegriffen. Milan Sasic: „Das letzte Spiel hat mich umgehauen.“
Vor 14 Tagen kam Geschäftsführer Roland Kentsch zur Pressekonferenz des MSV Duisburg, um Trainer Milan Sasic vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 mit einer Jobgarantie demonstrativ den Rücken zu stärken. Nunmehr sitzt Mittelfeldspieler Zvonko Pamic neben Sasic. Der Kroate könnte seinem Landsmann ganz einfach den Job beim Fußball-Zweitligisten retten – indem er morgen im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt trifft.
Sasic zwinkert Pamic an und rät ihm, nicht kroatisch, sondern deutsch zu spielen. Keine Schnörkel, sondern geradlinig. „Ein Tor kannst du nur schießen, wenn du aufs Tor schießt!“ Pamic nickt einsichtig, Fußball könnte so einfach sein.
Nicht der Zeitpunkt
für das Negative


Natürlich steht die Frage im Raum, was die Jobgarantie noch wert sein wird, wenn das Team morgen gegen das angeschlagene Team des FC Ingolstadt nicht gewinnt. „Das ist nicht der Zeitpunkt, über das Negative nachzudenken“, sagt Sasic. Ähnlich dürften auch die Verantwortlichen des Vereins vor zwei Wochen gedacht haben. Zwei Heimspiele in Folge – es müsste mit dem Teufel zugehen. . .
Nach der Niederlage gegen Paderborn ist Sasic sichtlich angegriffen. Die Bilder vom glücklichen Siegtreffer der Gäste hat er immer noch vor Augen. Brutal und ungeschnitten. Sasic: „Ich war noch nie so kaputt, wie nach diesem Spiel, es hat mich umgehauen.“ Der Trainer leidet unter der Situation, die er in dieser Form erstmals in seiner Trainerlaufbahn erlebt. „Ich habe die Unterstützung der Verantwortlichen, der Zuschauer, der Fans und sogar der Medien. Wo gibt es sonst so viel Vertrauen und Respekt gegenüber dem Trainer?“, fragt Sasic und macht deutlich, worunter er in diesen Tagen leidet: „Das Gleichgewicht stimmt nicht. Ich schaffe es nicht, diesen Respekt und das Vertrauen zu rechtfertigen.“
An diesem Tag erscheint selbst ein Rücktritt des Trainers für den Fall eines Scheiterns am Samstag nicht ausgeschlossen. Sasic weist das von sich. „Aufgeben ist nicht meine Sache. Ich bin noch nie den einfachen Weg gegangen.“ Der Kroate weiß aber, dass dieser Weg irgendwann zur Sackgasse werden kann. Sasic beendet die Pressekonferenz mit diesem Satz: „Uns Trainern glaubt man nur, wenn wir gewinnen.“


http://www.derwesten.de/sport/lokal...ainer-Sasic-Noch-nie-so-kaputt-id5158456.html
 
Tränen vor Trauer oder Freude?

Die Tränen, die Milan Sasic nach der letzten Schlappe gegen Union Berlin noch vergossen hat, sind längst getrocknet. Trotzdem glänzen seine Augen.

Und das Funkeln verrät: Sasic ist vor dem Heimspiel am Samstag gegen den FC Ingolstadt (13 Uhr) angriffslustig.

„Es wird Zeit, dass wir mal gewinnen“, lässt der Fußballlehrer, der am kommenden Dienstag seinen 53. Geburtstag feiert, keine Zweifel an der Zielsetzung aufkommen. „Wir können uns nicht immer nur selbst loben oder den Fans für deren tolle Unterstützung danken, wenn wir keine Punkte einfahren. Wir werden am Erfolg gemessen.“



http://www.reviersport.de/170767---msv-bajic-jula-shao-sind-dabei.html
 
Nur Tore und Sieg zählt gegen Ingolstadt
"Nur Siege bestätigen Trainer"

"Uns Trainer glaubt man nur nach Siegen. Deswegen möchte ich Samstag unbedingt gewinnen!", so die Schlussworte von Milan Sasic bei der heutigen Pressekonferenz.
Gewinnen kann man nur, wenn man mehr Tore schießt als der Gegner. Und da hapert es beim MSV im bisherigen Verlauf der Saison. Zehn Tore auf der Habenseite, drei davon beim einzigen Sieg gegen Dresden, reichen nur für sechs Punkte, wenn man sich hinten, meist durch individuelle Fehler, 13 Tore fängt.
...
Sein Vater, Igor Pamic, Trainer des kroatischen Erstligisten NK Istra 1961, hat für seinen Sohn auch einen Tipp: "Gib Gas!"

Das will Milan Sasic von allen Spielern sehen und setzt seine Mannschaft vor dem Spiel gegen Ingolstadt unter Druck, sieht seine Spieler und sich in der Bringschuld: "Unsere Fans und die Vereinsführung stehen immer noch hinter uns. Ich leide wie ein Hund, dass wir das nicht zurückgezahlt haben. Wir müssen jetzt den Bock umstoßen!"

Verzichten muss Sasic dabei auf den gelb-gesperrten Goran Sukalo. Emil 'Gabi' Jula hat gestern neben seinem Einzeltraining auch wieder am Mannschafttraining teilgenommen und steht dem MSV am Samstag wahrscheinlich wieder zur Verfügung.


http://www.bz-duisburg.de/msv_aktuell.html
 
MSV Duisburg
Brisantes Kellerderby
VON BERND BEMMANN - zuletzt aktualisiert: 14.10.2011 MSV Duisburg (RP). Der MSV steht am Samstag im Duell mit dem FC Ingolstadt gehörig unter Druck, endlich wieder mal einen Sieg einfahren zu müssen. Für die Tabellennachbarn (14./15.) geht es darum, den Anschluss nicht zu verpassen.

Fotos
Das ist MSV-Trainer Milan Sasic Zvonko Pamic ist keineswegs ein Mann der lauten Töne. In den letzten Spielen gehörte der Kroate zur ersten Besetzung. Auch wenn dem 20-Jährigen beim letzten Heimspiel gegen die Paderborner ein dicker Fehler unterlief, der das 0:1 und damit die bittere Niederlage einleitete – er nimmt in den Plänen des Trainers Milan Sasic einen festen Platz ein.

Und man schenkt ihm Glauben, dass er es am Samstag besser (und erfolgreicher) richten will – wie die übrigen Kollegen auch. Denn: Am Samstag gibt es gegen den FC Ingolstadt ein Kellerderby mit brisanter Ausrichtung. Wenn die Zebras erneut verlieren, dann gute Nacht!
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weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/msv/brisantes-kellerderby-1.2504825
 
Zebras gegen Ingolstadt: „Zielstrebig, schnell und torgefährlich!“



Zvonko Pamic ist angekommen beim MSV. Milan Sasic brachte den Kroaten zuletzt von Beginn an.


Nach einem ereignisreichen Sommer ist Zvonko Pamic endgültig angekommen beim MSV Duisburg. In den letzten beiden Spielen stand der kroatische U-20 Nationalspieler bereits in der Startaufstellung, vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04 (Samstag, 15.10.11, 13 Uhr) war er erstmals Gast auf der obligatorischen Pressekonferenz.

Dass Pamic` Eingewöhnungsphase länger dauern würde als bei manch anderem Neuzugang von Cheftrainer Milan Sasic, war kurz nach seiner Verpflichtung im Mai abzusehen gewesen. Kaum war der von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehene Mittelfeldspieler in Meiderich eingetroffen, verlies er die Zebras schon wieder Richtung Südamerika.

Mit der kroatischen U20-Nationalmannschaft ging es für den Sohn von Ex-Bundesligaprofi Igor Pamic (u.a. Hansa Rostock) zur Junioren-Weltmeisterschaft nach Kolumbien. „Es war eine einmalige Erfahrung und eine große Ehre für mein Land spielen zu dürfen“, beschreibt Pamic das Erlebnis.

In den Gruppenspielen gegen Saudi-Arabien und Nigeria stand er über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Leider konnte auch Zvonko das Vorrundenaus nicht verhindern – mit null Punkten im Gepäck mussten die Kroaten die frühe Heimreise antreten. Pamic machte sich zum zweiten Mal auf den Weg nach Duisburg.

Natürlich sei er sehr enttäuscht gewesen nach seiner Rückkehr, erzählt er. Viel Zeit Trübsal zu blasen blieb ihm aber nicht. Der MSV befand sich bereits mitten in der Saison. „Natürlich hat es dadurch länger gebraucht, bis ich mich an die neue Mannschaft gewöhnt habe“, sagt Pamic.

Der Rückstand ist mittlerweile längst aufgeholt. Den Kurzeinsätzen gegen Dresden und Fürth folgten in den beiden zurückliegenden Spielen in Bochum und gegen den SC Paderborn Einsätze über fast 90 Minuten.

Er sei froh wieder spielen zu dürfen, nachdem er im letzten Jahr beim SC Freiburg lediglich zweimal kurz Bundesliga-Luft schnuppern durfte. Pamic: „Es freut mich, dass es bei mir momentan so läuft. Letztlich geht es aber nicht um mich, sondern um die Mannschaft. Die Ergebnisse sind bislang schlecht, und das wollen wir am Samstag ändern!“.

Cheftrainer Milan Sasic ist zufrieden mit der Entwicklung seines Landsmannes. Auch wenn er bei Pamic ein ähnliches Phänomen ausgemacht hat, wie im gesamten MSV-Team. „Zvonko muss viel torgefährlicher werden, er hat ja einen starken Schuss“, fordert Sasic. Am Samstag erwarte er von seiner Mannschaft, dass sie „zielstrebig in die Spitze spielt, schnell nach vorne umschaltet und von jeder Position Torgefahr ausstrahlt“.

Gegen den Tabellenfünfzehnten aus Ingolstadt - das defensivschwächste Team der Liga - gelte es das von Fans und Verantwortlichen entgegengebrachte Vertrauen „mit Punkten zurückzuzahlen“.

Milan Sasic: „Nur gute Ergebnisse bestätigen unsere Aussagen, deshalb zählt für uns gegen Ingolstadt nichts anderes als ein Sieg!“

Im Aufeinandertreffen mit den „Schanzern“ wird Sasic neben Srdjan Baljak auf MSV-Mittelfeldspieler Goran Sukalo verzichten müssen, der eine Gelbsperre absitzen muss. Ob Gabi Jula auflaufen kann, wird sich erst kurz vor Anpfiff entscheiden. Der rumänische Torjäger konnte am Mittwoch aber wieder in das Mannschaftstraining einstiegen. Alle weiteren Spieler sind einsatzbereit und stehen Cheftrainer Sasic für Samstag zu Verfügung.

Link: http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
MSV Duisburg - FC Ingolstadt 3:1 (0:1)
MSV fängt sich früh einen Konter, Berberovic mit dem Ausgleich, Bajic dreht das Spiel, Pliatsikas erhöht

Spielbericht

MSV dreht nach Totalausfall in 1. Halbzeit das Spiel
Jochem Knörzer

Duisburg, 15. Oktober 2011 - Der frühe Rückstand nach dem mustergültig gespielten Konter der 'Schanzer' durch Quaner und Hartmann paralysierte die Spieler des MSV. Bis zur Halbzeit ging nichts mehr. Keine Leistungsbereitschaft, kein Zweikampfverhalten - es sah aus, als spiele die Mannschaft gegen ihren Trainer, der gerade diese Eigenschaften als Basis einfordert.
Und dann dreht die gleiche Mannschaft in der zweiten Halbzeit das Spiel, zeigt, dass man mit Einsatz, Kampf und Leistungsbereitschaft in der 2. Bundesliga bestehen und gewinnen kann. Nach der 2:1-Führung haben die Zuschauer dann sogar gesehen, dass diese Duisburger Mannschaft auch Fußball spielen kann.
Hoffentlich hat dieses erarbeitete Erfolgserlebnis jetzt endlich dafür gesorgt, dass der Hebel umlegt wird.

Andre Hoffmann: "Das war ein sehr emotionelles Spiel. Wir haben mit Unterstützung der Fans und der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit das Spiel noch gedreht und endlich einen Sieg eingefahren. Die erste Halbzeit, da müssen wir drüber sprechen, da war plötzlich alles weg, da ging nichts mehr. Da ist die Mannschaft, jeder Spieler gefordert, denn der Trainer hat uns vor dem Spiel alles mitgegeben. Wenn wir die Leistung aus der zweiten Halbzeit mitnehmen, den Erfolg der geschossenen Tore, dann ist auch in Frankfurt für uns was drin."

'Billy' Pliatsikas: "Das ist ein wichtiger Sieg. Ich bin zweimal glücklich, über den Sieg und über mein Tor. Ich hatte in letzter Zeit wenig Glück."

Branimir Bajic: "Für die erste Halbzeit müssen wir uns schämen. Da kann keiner sagen, er hätte das MSV-Trikot mit Stolz getragen. Aber wir haben uns in der zweiten Halbzeit gegen die Niederlage gestemmt und das Spiel gedreht. Nach dem 2:1 haben wir dann endlich auch mal wieder Fußball gespielt."

Florian Fromlowitz: "Ich muss schon wieder zur Dopingkontrolle. Halte ich eigentlich so gut? Zu der ersten Halbzeit fehlen mir die Worte. Da muss man sich schämen. Der Trainer kann einem da schon leid tun. Er bereitet uns vor, wir bekommen ein Gegentor und setzen dann nichts um. Ich weiß auch nicht, warum wir immer ein Tor bekommen, wir müssen jetzt endlich mal das erste Tor schießen. Das wäre wichtig. Dann sieht man auch ein anderes Spiel. Wir brauchen jetzt endlich mal eine Serie ohne Niederlage, mit möglichst vielen Siegen. In der zweiten Halbzeit habe ich Wille, Leistungsbereitschaft und Leidenschaft gesehen. Der Trainer hat alles getan, die Mannschaft muss sich jetzt da raus holen."

'Benni' Kern: "Ich will und kann niemandem in der ersten Halbzeit absprechen, nicht gewollt zu haben. Aber nach dem 0:1 lagen bei uns die Nerven blank. Natürlich sind wir Profis, aber eben auch Menschen. Und die Pfiffe und Schmähgesänge gehen eben nicht spurlos an uns vorbei. Ich habe Verständnis dafür, die Zuschauer haben das Recht dazu. Aber es hilft uns nicht. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir wollen und das wir auch können. So ein Spiel in dieser Situationen zu drehen, das schaffen nur wenige Mannschaften. Und darauf müssen wir jetzt weiter aufbauen. Scon in Frankfurt. Wir fahren nicht dahin, um die Punkte abzuschenken."

FC-Trainer Benno Möhlmann: "Wir wollten heute einen neuen Ansatz finden und zeigen. In der ersten Halbzeit hat das geklappt, wir konnten höher als mit einem Tor in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit konnten wir das nicht mehr umsetzen. Beim 1:2 habe ich vielleicht eine Fehlentscheidung des Linienrichters gesehen, aber damit muss man leben. Wir schaffen es noch nicht, über 90 Minuten unser Spiel zu

MSV-Trainer Milan Sasic: "Ich muss mich für die erste Halbzeit entschuldigen. Das hatte mit Fußball nichts zu tun. Und das sollte die Mannschaft auch tun. So kann man nicht auftreten. Das habe ich auch in der Halbzeit angesprochen.
Mit diesem Sieg haben wir angefangen, den Fans, dem Verein und auch den Medien für ihre Geduld und Rückhalt etwas zurückzuzahlen. Aufgrund der ersten Halbzeit werde ich aber jetzt bei einigen härter durchgreifen."



BZ-Duisburg
 
3:1 - Zebras gelingt der Befreiungsschlag





Schön war’s nicht, doch danach fragt hinterher keiner mehr. Den Zebras ist der Befreiungsschlag geglückt, am Ende stand’s 3:1 in der Schauinsland-Reisen-Arena gegen Lieblingsgegner FC Ingolstadt.

Dabei sah es lange Zeit nicht gut aus für unsere Zebras. Die Verunsicherung war der Elf von Trainer Milan Sasic deutlich anzumerken. Ingolstadt nutzte dies eiskalt aus.

Über drei Stationen kam der Ball zu Moritz Hartmann der frei vor Florian Fromlowitz keinerlei Probleme hatte und zur frühen Gästeführung einschob (10.).

Die Halbzeitansprache von Milan Sasic muss gesessen haben. Denn die Zebras kamen mit mehr Elan aus der Kabine. Wiedergutmachung war angesagt.

Und wie. Die Flanke von Dzemal Berberovic wurde länger und länger, Emil Jula, der kurz vor Anpfiff grünes Licht gab, irritierte Keeper Ramazan Özcan – Tor.

Endlich! In der Folge war von den Gästen nur noch wenig zu sehen, die Zebras erhöhten das Tempo und wurden belohnt. Bruno Soares legte per Kopf auf Branimir Bajic und der Torjäger des MSV netzte ein. (63.)

Unglaublich! Bereits der vierte Treffer für unseren Kapitän. Und die Zebras hatten noch nicht genug. Andre Hoffmann, einer der besten Zebras, passte glänzend auf den eingewechselten Vasileios Pliatsikas.

Zwar brauchte der Grieche zwei Versuche, doch mit dem 3:1 war die Partie entschieden und die Zebras haben drei wichtige Zähler mehr auf ihrem Konto.

Am kommenden Sonntag, 23. Oktober 2011, geht’s zur Eintracht nach Frankfurt.

Die Stimmen zum Spiel gibt´s gleich hier.

MSV Duisburg - FC Ingolstadt 3:1 (0:1)
MSV: Fromlowitz, Berberovic, Soares, Bajic, Kern, Pamic (79. Pliatsikas), Wolze (36. Brosinski), Hoffmann, Lazok, Gjasula, Jula.
Ingolstadt: Özcan, Schäfer, Pisot, Metzelder, Görlitz, Matip, Buchner, Bambara, Quaner (76. Akaichi), Leitl, Hartmann (76. Buddle). Tore: 0:1 (10.) Hartmann, 1:1 (50.) Berberovic, 2:1 (63.) Bajic, 3:1 (80.) Pliatsikas. Gelb: Berberovic, Bajic - Leitl, Quaner. Zuschauer: 9547. Schiedsrichter: Daniel Siebert.

Link: http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Die Stimmen zum Sieg gegen Ingolstadt



Nach dem 3:1-Sieg gegen den FC Ingolstadt in der heimischen Schauinsland-Reisen-Arena war msv-duisburg.de für Euch wie gewohnt in der Mixed-Zone auf Stimmenfang.

MSV-Cheftrainer Milan Sasic:

„Zunächst möchte ich mich für die erste Halbzeit entschuldigen. Ich glaube, es wäre nicht verkehrt, wenn dies die Spieler auch täten. Die gezeigte Leistung ist mit nichts zu entschuldigen. Auch das Fehlen von Goran Sukalo darf kein Grund sein. Es waren genug Spieler auf dem Platz, die den Anspruch haben Führungsspieler zu sein. Ich bin froh, dass wir im zweiten Spielabschnitt noch anders aufgetreten sind. Es lässt sich darüber diskutieren, ob das ein glücklicher Sieg war – heute ist mir das aber egal. Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass es keine andere Möglichkeit geben kann als einen Sieg. Das haben wir geschafft. Dennoch werde ich in Zukunft härter durchgreifen.“

FCI-Trainer Benno Möhlmann:

„Wir wollten heute einen neuen Spielansatz für uns finden, leider ist uns dies nur in der ersten Hälfte gelungen. Am Anfang hatten wir das Spiel total im Griff. Wir haben als Mannschaft gut agiert und hatten auch nach dem 1:0 unsere Möglichkeiten. Nur wenn wir ein weiteres Tor erzielt hätten, wäre es auch eine gute erste Halbzeit von uns gewesen. Nach der Pause haben wir uns alles selbst kaputt gemacht. Es hat uns einfach an der nötigen Konzentration und Konsequenz gefehlt, obwohl wir wussten, dass der MSV sich in der Kabine nochmals sammeln würde. Die fehlende Entschlossenheit und Willenskraft hat uns letztlich den Sieg gekostet. Deshalb möchte ich auch nicht die umstrittene Entscheidung des Linienrichters beim Treffer zum 2:1 in den Vordergrund stellen.“

MSV-Mannschaftskapitän Branimir Bajic:

„Die erste Halbzeit war eine total katastrophale Leistung von uns. Das musste ich in dieser Saison leider schon oft sagen. Vielleicht haben wir uns vor dem Spiel den Druck selbst zu groß gemacht. Beim ersten Tor von uns war sicherlich ein wenig Glück mit dabei, aber das brauchen wir in dieser Situation einfach. Letztes Spiel gegen den SC Paderborn hätten wir den Sieg verdient gehabt und haben verloren. Heute war unsere Leistung nicht gut, aber wir haben gewonnen.“

MSV-Mittelfeldspieler Vasileios Pliatsikas:

„Ich bin heute doppelt zufrieden. Zum einen habe ich ein Tor erzielen können, zum anderen konnten wir endlich einmal als Sieger vom Platz gehen. Natürlich war ich enttäuscht als ich zu Beginn auf der Bank saß, jeder Spieler möchte in der Startelf stehen. Ich bin aber froh, dass ich der Mannschaft am Ende mit meinem Tor noch weiterhelfen konnte.“

MSV-Keeper Florian Fromlowitz:

„Wir müssen dem Fußballgott heute danken, dass wir nochmal ins Spiel zurückgekommen sind. Sowohl die Leidenschaft als auch den Kampf haben wir anfangs total vermissen lassen. Wir können die Fans nur wieder für uns gewinnen, wenn wir in Zukunft von Beginn an wie in der zweiten Hälfte auftreten. Es bringt in der jetzigen Situation überhaupt nichts über den Trainer zu diskutieren, wir Spieler sind gefordert uns selbst aus dem Tabellenkeller zu ziehen.“

MSV-Mittelfeldspieler Andre Hoffmann:

„Zum ersten Spielabschnitt fallen mir überhaupt keine Worte ein. Deshalb ist es umso schöner, dass wir das Spiel am Ende gemeinsam mit unseren Fans noch zum 3:1-Sieg drehen konnten. Die deutliche Ansprache des Trainers in der Kabine ist bei uns angekommen. Wir müssen in Frankfurt nächste Woche so auftreten wie in den zweiten 45 Minuten heute. Ich bin überzeugt, dass es nicht unmöglich ist dort einen Punkt mitzunehmen.“


Link: http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Mehr Entsetzen als Jubel beim MSV

MSV, 16.10.2011, Dirk Retzlaff und Thomas Tartemann und Sven Kowalski

Duisburg. Auf dem Weg in die Kabine schüttelte Milan Sasic konsterniert den Kopf. Die erste Halbzeit hatte nicht nur die Fans bis ins Mark getroffen. Der FC Ingolstadt führte 1:0 und jeder in der Arena spürte, dass die „Ära Sasic“ beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg kurz vor dem Ende stand. Eine Stunde später saß der Coach der Zebras wieder fest im Sattel. Am Samstag zählte am Ende nur das Ergebnis. Nach dem 3:1-Sieg über die Bayern hoffen die Duisburger Verantwortlichen jetzt auf die Wende.

http://www.derwesten.de/sport/fussball/msv/Mehr-Entsetzen-als-Jubel-beim-MSV-id5168087.html
 
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