Kleg
<html>†</html> 9.5.2010
Beuckerts Spiel
Die schwarze Minute von Sven Beuckert. Erst vertändelte er den Ball im Spiel in Rostock, verursachte einen Elfmeter - der MSV verlor sein einziges Spiel der laufenden Saison. Die guten Leistungen zuvor waren vergessen. (Foto: firo) MSV.
Es ist kurios: Wie schon in der Hinrunde muss Sven Beuckert gegen Hansa Rostock den verletzten Georg Koch vertreten.So verrückte Geschichten schreibt oft nur der Fußball. In der Hinrunde zog sich MSV-Torwart Georg Koch im Spiel gegen 1860 München eine komplizierte Schulterverletzung zu. Der nächste Gegner hieß Hansa Rostock, die Stunde schlug für den "zweiten Mann" im Tor des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, Sven Beuckert. Am Sonntag verletzte sich Koch erneut im Duell mit den Löwen. Der Duisburger Stammkeeper muss schlimmstenfalls mit einem Faserriss im Oberschenkel bis zu vier Wochen pausieren. Am Montag kommt Hansa Rostock in die MSV-Arena - erneut muss Sven Beuckert den "Chef-Koch" vertreten.
Für den 33-Jährigen ist es die Chance zur Wiedergutmachung. In Vergessenheit geraten sind starke Szenen in Rostock, ebenso wie die solide Leistung im folgenden Spiel gegen Freiburg. Haften blieb allein Beuckerts Blackout gegen Hansa, der zur einzigen Saisonniederlage der Zebras führte. 15 Minuten vor dem Ende vertändelte Beuckert ohne Not den Ball im Strafraum. Der Rostocker Cetkovic attackierte ihn, "Beucke" konnte sich nur noch mit einem Foul helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kern zum Tor des Tages.
Noch zwei weitere Jahre beim MSV
"Die Sache hatte ich schon am selben Abend abgehakt. Ich bin jemand, der immer nach vorne schaut", sagt der Torwart. Der Blick nach vorn ist auch bereits auf die kommende Saison gerichtet. Beuckerts Vertrag beim MSV läuft am Saisonende aus. Der Familienvater fühlt sich in Duisburg wohl und möchte bleiben. "Ich hatte schon einige Gespräche mit Walter Hellmich. Es sieht sehr gut aus", sagt Beuckert, der damit rechnet, in den nächsten Wochen einen Zwei-Jahres-Vertrag zu unterschreiben. Selbst die Perspektive hinter Georg Koch oder einem anderen Torhüter nur die Nummer zwei zu sein, belastet ihn nicht. Die Option, noch einmal bei einem Klub erster Torwart zu sein, hält sich der Mann aus dem Erzgebirge aber weiterhin offen. "Wenn ich in Duisburg für zwei Jahre unterschreibe, werde ich am Ende des Vertrages 35 Jahre alt sein. Als Torwart habe ich dann immer noch alle Möglichkeiten", so der Keeper.
Zumindest die Einsätze gegen Rostock und sechs Tage später im Dreisamstadion gegen den SC Freiburg dürfte Beuckert nun sicher haben. In München stellte er seine Klasse unter Beweis, als er aus kurzer Distanz gegen Nemanja Vucicevic mit einem tollen Reflex parierte. Mit solchen Szenen möchte Beuckert auch am Montag gegen Hansa Rostock aufwarten und zu einem Sieg beitragen.
Dann wäre auch der Patzer aus dem Hinspiel vergessen.
Der Mann hinter Koch
Sven Beuckert steht seit dem 1. Juli 2003 beim MSV Duisburg unter Vertrag - zunächst als Reservekeeper hinter Dirk Langerbein. Bislang vertrat der Torwart, der aus Stollberg im Erzgebirge stammt, Georg Koch in den vergangenen drei Jahren in drei Erstliga- und vier Zweitliga-Partien. Für Union Berlin bestritt Beuckert 45 Zweitliga-Spiele und verbuchte vier Einsätze im Uefa-Cup. Der 33-Jährige spielte für die TSG Stollberg, Aktivist Oelsnitz, Erzgebirge Aue und Union Berlin. Im Sommer läuft sein Vertrag beim MSV aus.
20.02.2007 DIRK RETZLAFF
http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt®ion=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1


Es ist kurios: Wie schon in der Hinrunde muss Sven Beuckert gegen Hansa Rostock den verletzten Georg Koch vertreten.So verrückte Geschichten schreibt oft nur der Fußball. In der Hinrunde zog sich MSV-Torwart Georg Koch im Spiel gegen 1860 München eine komplizierte Schulterverletzung zu. Der nächste Gegner hieß Hansa Rostock, die Stunde schlug für den "zweiten Mann" im Tor des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, Sven Beuckert. Am Sonntag verletzte sich Koch erneut im Duell mit den Löwen. Der Duisburger Stammkeeper muss schlimmstenfalls mit einem Faserriss im Oberschenkel bis zu vier Wochen pausieren. Am Montag kommt Hansa Rostock in die MSV-Arena - erneut muss Sven Beuckert den "Chef-Koch" vertreten.
Für den 33-Jährigen ist es die Chance zur Wiedergutmachung. In Vergessenheit geraten sind starke Szenen in Rostock, ebenso wie die solide Leistung im folgenden Spiel gegen Freiburg. Haften blieb allein Beuckerts Blackout gegen Hansa, der zur einzigen Saisonniederlage der Zebras führte. 15 Minuten vor dem Ende vertändelte Beuckert ohne Not den Ball im Strafraum. Der Rostocker Cetkovic attackierte ihn, "Beucke" konnte sich nur noch mit einem Foul helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kern zum Tor des Tages.
Noch zwei weitere Jahre beim MSV
"Die Sache hatte ich schon am selben Abend abgehakt. Ich bin jemand, der immer nach vorne schaut", sagt der Torwart. Der Blick nach vorn ist auch bereits auf die kommende Saison gerichtet. Beuckerts Vertrag beim MSV läuft am Saisonende aus. Der Familienvater fühlt sich in Duisburg wohl und möchte bleiben. "Ich hatte schon einige Gespräche mit Walter Hellmich. Es sieht sehr gut aus", sagt Beuckert, der damit rechnet, in den nächsten Wochen einen Zwei-Jahres-Vertrag zu unterschreiben. Selbst die Perspektive hinter Georg Koch oder einem anderen Torhüter nur die Nummer zwei zu sein, belastet ihn nicht. Die Option, noch einmal bei einem Klub erster Torwart zu sein, hält sich der Mann aus dem Erzgebirge aber weiterhin offen. "Wenn ich in Duisburg für zwei Jahre unterschreibe, werde ich am Ende des Vertrages 35 Jahre alt sein. Als Torwart habe ich dann immer noch alle Möglichkeiten", so der Keeper.
Zumindest die Einsätze gegen Rostock und sechs Tage später im Dreisamstadion gegen den SC Freiburg dürfte Beuckert nun sicher haben. In München stellte er seine Klasse unter Beweis, als er aus kurzer Distanz gegen Nemanja Vucicevic mit einem tollen Reflex parierte. Mit solchen Szenen möchte Beuckert auch am Montag gegen Hansa Rostock aufwarten und zu einem Sieg beitragen.
Dann wäre auch der Patzer aus dem Hinspiel vergessen.
Der Mann hinter Koch
Sven Beuckert steht seit dem 1. Juli 2003 beim MSV Duisburg unter Vertrag - zunächst als Reservekeeper hinter Dirk Langerbein. Bislang vertrat der Torwart, der aus Stollberg im Erzgebirge stammt, Georg Koch in den vergangenen drei Jahren in drei Erstliga- und vier Zweitliga-Partien. Für Union Berlin bestritt Beuckert 45 Zweitliga-Spiele und verbuchte vier Einsätze im Uefa-Cup. Der 33-Jährige spielte für die TSG Stollberg, Aktivist Oelsnitz, Erzgebirge Aue und Union Berlin. Im Sommer läuft sein Vertrag beim MSV aus.

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt®ion=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1