Presse: MSV - SC Freiburg

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
Gegen den Sportclub nachlegen

Neumayr trumpft im U 21-Länderpokal groß auf

Nach dem freien Wochenende hat es der Oktober, der für die Zebras ein goldener werden soll, in sich.
Der MSV reist nach Fürth und nach Burghausen, mittendrin das Pokal-Intermezzo gegen Leverkusen. Doch zunächst werden die Kräfte für das Spiel am Freitag (Anstoß 18 Uhr, Arena) gegen den SC Freiburg gebündelt.
"Das Spiel in Rostock haben wir unnötigerweise in den Sand gesetzt. Jetz müssen wir nachlegen, um oben dranzubleiben", gibt Trainer Rudi Bommer, der wieder auf Torwart Georg Koch verzichten muss, die Parole aus.

Gegen den Sportclub aus dem Breisgau, der sich laut Bommer derzeit unter Wert zeigt, denkt der Cheftrainer über Umstellungen nach. Dies vor dem Hintergrund, dass die Länderspielreisenden Klemen Lavric und Ivica Grlic erst am Donnerstag, also einen Tag vor dem Heimspiel, zurückkommen.
Einige Strapazen werden sie dann allemal in den Knochen haben, zudem fehlt das gemeinsame Training mit den Kollegen. Für das Mittelfeld bieten sich Nils-Ole Book und Marco Caligiuri, für den Angriff Markus Daun und Markus Kurth an. Derweil ist Mohamadou Idrissou gestern von seinem Afrika-Ausflug zurückgekehrt. Und ist gegen die Finke-Auswahl aus dem Badischen gesetzt.

Dank wertvoller MSV-Unterstützung ist die Niederrhein-Auswahl beim U21-Länderpokal in der Sportschule Wedau nach drei von vier Spieltagen auf einem richtig guten Weg. Markus Neumayr erzielte gestern beim 2:1 Sieg gegen das Saarland beide Treffer. Spielbeobachter Bommer: "Er hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen."


WAZ - Sport in Duisburg - Druckausgabe
 
Der MSV wird am Freitag im Spiel gegen den SC Freiburg erneut auf Torwart Georg Koch verzichten müssen.

Der MSV wird am Freitag im Spiel gegen den SC Freiburg erneut auf Torwart Georg Koch verzichten müssen. Auch heute fehlte der Kapitän wegen seiner Schulterverletzung beim Mannschaftstraining. Wäre Koch am Freitag einsatzbereit, wäre das ein Wunder, so Trainer Rudi Bommer. Zudem bangt Bommer noch um Stefan Blank. Der Mittelfeldspieler brach das Training wegen einer Überdehnung des Knies ab und muß pausieren. Necat Aygün wird dem MSV wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel etwa fünf Wochen in der Abwehr fehlen.Dienstag, 10.10.06 - 17:30 Uhr

http://www.radioduisburg.de
 
Zu viel der Ehre

t.gif

http://www.nrz.de/includes/bildanze...38998&zulieferer=nrz&dbserver=1&ts=1010215919
t.gif

Heute für sein Heimatland am Ball, am Freitag schon wieder für den MSV? Ivo Grlic fehlt derzeit wegen der EM-Qualifikation. (Foto: scharfsteller)

MSV. Neben Verletzungen stören auch die Abstellungen von Grlic, Lavric und Idrissou die Vorbereitung auf das Freiburg-Spiel.Drei Nationalspieler stehen im Kader des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg. Darauf sind die Zebras ja auch mächtig stolz. Nur: Manchmal ist es auch zu viel der Ehre. Stürmer Mohammadou Idrissou fehlte in den vergangenen Tagen beim Training, weil er für sein Heimatland Kamerun spielte. Idrissou steht seit gestern wieder im Training, aber eine ideale Vorbereitung auf das Spiel gegen den SC Freiburg war das sicher nicht. Schlimmer noch: Klemen Lavric und Ivo Grlic kehren erst morgen von ihren Länderspieleinsätzen zurück - gerade mal 24 Stunden vor dem Heimspiel gegen den SCF.

"Keine gute Sache", ärgert sich Trainer Rudi Bommer. Aber nicht zu verhindern: Grlic lief bereits am Wochenende für Bosnien-Herzegowina im Rahmen der EM-Qualifikation auf, beim 2:2 in Moldawien erzielte er den Ausgleich. Lavric spielte für Slowenien beim 2:0 über Luxemburg, traf aber nicht.

Heute sind beide wieder im Einsatz. Lavric tritt in Minsk gegen Weißrussland an, Grlic spielt in Zenica gegen den amtierenden Europameister Griechenland. Bis beide Spieler wieder in Duisburg zurück sind, wird es Donnerstagnachmittag sein. Und auch, wenn Mohammadou Idrissou, zweifacher Torschütze für Kamerun beim 3:0 gegen Guinea, wieder trainiert, ist Rudi Bommer mit der Situation nicht glücklich: "Das schmeckt mir nicht."

Auch ohne Stefan Blank?

Denn Bommer warnt ausdrücklich vor dem nächsten Gegner, und hat noch ganz andere Sorgen: Stefan Blank hat sich im Training das Knie überdehnt und droht auszufallen, Necat Aygün ist durch seinen Muskelfaserriss aus dem Testspiel gegen Koblenz ohnehin außer Gefecht gesetzt. Und der Einsatz von Keeper Georg Koch ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich.

Hinzu kommt ein gewisser Respekt vor den Freiburgern, auch wenn diese noch sieglos sind: "Die Manschaft ist besser als es den Anschein hat", sagt Bommer, "zudem bin ich sicher, dass Volker Finke sein Team umstellen wird, um bei uns etwas zu holen. Wir müssen schon aufpassen." Was nichts daran ändern soll, dass der MSV drei Punkte holen will. Bommer: "Rostock war ein Patzer, den wollen wir am Freitag ausbügeln."


Markus Neumayr erzielte gestern beim DFB-Länderpokal den entscheidenden Treffer zum 1:0 des Niederrheins über Südbaden. Damit steht die von Gerd Bode betreute FVN-Auswahl nach 1995 erstmals wieder als Gewinner des Länderpokals fest. Neben Neumayr gehörte auch Ufuk Es vom MSV zum Kader.

t.gif
10.10.2006 KLAUS WILLE

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Cafú kehrt verletzt von Länderspielreise zurück
cafu
Nach der erneuten Länderspielpause rollt ab Freitag auch in der Bundesliga wieder der Ball. Für den SC Freiburg steht am Freitag, den 13. Oktober, ab 18 Uhr (live bei Arena) das zweite Auswärtsspiel in Folge beim MSV Duisburg auf dem Programm. Weiterhin verletzt fehlen wird Trainer Volker Finke in der MSV-Arena neben Ibrahim Tanko (Aufbautraining) wegen einer Sehnenreizung Niels Hansen. Auch Cafú (Foto), der am vergangenen Wochenende zum Qualifikationsspiel der Kapverdischen Nationalelf gereist war, fällt für die kommende Partie wegen Problemen im Sprunggelenk aus. Die Georgier Alexander Iashvili und Otar Khizaneishvili treten heute mit ihrer Nationalelf gegen Weltmeister Italien an und werden anschließend von Tiflis aus im Ruhrgebiet zum SC-Team stoßen. Ohne verletzungsbedingte Beeinträchtigungen, wie SC-Trainer Volker Finke hofft. Für die Partie in Duisburg wünscht sich der Coach nach der zurückliegenden Niederlage in Aue außerdem, dass es seiner Mannschaft gelingt, "ein gutes Spiel zu zeigen und etwas Zählbares mit zurück nach Freiburg zu bringen.“ Mehr zum SC vor der Partie in der MSV-Arena lesen Sie im Vorbericht.

Quelle SC Freiburg Homepage
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dranbleiben
t.gif

bildanzeige.php
t.gif
Evergreen auf Schwarzwälder Art: Cheftrainer Volker Finke bricht beim Sportclub Freiburg alle Rekorde. Foto: dpa Nach drei sieglosen Spielen muss der MSV gegen den SC Freiburg nachlegen.Die bislang sieglosen Breisgauer kommen mit Rekordmann Finke. Tararache wieder dabei
FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Ein Spiel unter dem Diktat der Weichenstellung - und somit voller Brisanz. Wenn sich am Freitag (Anstoß 18 Uhr, Arena) der MSV und der SC Freiburg zum Treffen der Ex-Bundesligisten formieren, geht es hüben wie drüben um Kurskorrektur. Die Zebras sind seit drei Spieltagen sieglos, der gleichsam ambitionierte Sportclub aus der Breisgau-Metropole steht in dieser Saison gar noch ohne jeden "Dreier" da.
Cheftrainer Volker Finke hat in Freiburg schon bessere Zeiten erlebt. Das erklärte Ziel, als erster Trainer viermal mit dem selben Verein in Liga eins aufzusteigen, ist aktuell in weite Ferne gerückt. Ein anderer Rekord ist dem Herrn des Strandkorbs allemal nicht mehr zu nehmen. Der Dienstantritt im Südschwarzwald datiert vom 1. Juli 1991. Im Sommer ging er in seine 16. Saison beim SCF und hat damit Otto Rehhagel überholt.
Finke redet nicht um den heißen Brei herum: "Klar, wir sind einfach schlecht gestartet." Vier Unentschieden und zwei Niederlagen korrespondieren eben nicht mit den Ambitionen im Süd-West-Zipfel. Dauerbrenner Finke weiß aber auch dies: "Die bisherigen Ergebnisse spiegeln nicht die Mannschaftsleistung." Er verweist damit auf einige Pfosten- und Lattentreffer, sowie den regulären Treffer im Heimspiel gegen Unterhaching. Wie auch immer, nimmt der Misserfolg seinen Lauf, dann wird es laut Finke für die Spieler ungemütlich.
Der Kollege Rudi Bommer, der abermals auf den verletzten Georg Koch verzichten muss, lässt sich von der Sportclub-Situation allemal nicht blenden: "Die Freiburger haben sich bislang unter Wert geschlagen." Die eingängige Beobachtung des Gegners bringt folgendes Resultat: "Stark nach vorne, aber anfällig in der Defensive." Bereits zehn Gegentreffer dienen diesbezüglich als Beleg.
Nachlegen, um oben dranzubleiben. Dies ist Bommers zentrale Forderung für das wegweisende Heimspiel. Gut zu wissen, dass Mihai Tararache nach seiner Rotsperre im Mittelfeld wieder resolut eingreifen kann.
Quelle
 
2. Bundesliga

11.10.2006 16:54

finke01_468x345.jpg

Volker Finke muss auf einige Spieler verzichten


Freiburg mit Personalsorgen

Neben Cafú muss Trainer Volker Finke am Freitag in Duisburg auf weitere Spieler verzichten. Ein weiteres Duo stößt erst am Donnerstahg zum Kader.


Nach der Länderspielpause rollt am Wochenende in der Bundesliga wieder der Ball. Für den SC Freiburg steht am Freitag, den 13. Oktober ab 18 Uhr (live bei Arena), das zweite Auswärtsspiel in Folge beim MSV Duisburg auf dem Programm.

Tanko und Hansen fehlen weiter

Weiterhin verletzt fehlen werden in der MSV-Arena Ibrahim Tanko (Aufbautraining) und Niels Hansen (Sehnenreizung). Auch Cafú, der am letzten Wochenende zum Qualifikationsspiel der Kapverdischen Nationalelf gereist war, fällt wegen Problemen im Sprunggelenk aus.

Die Georgier Alexander Iashvili und Otar Khizaneishvili treten heute (Mittwoch, 11. Oktober) mit ihrer Nationalelf gegen Weltmeister Italien an und werden anschließend von Tiflis aus im Ruhrgebiet zum SC-Team stoßen - ohne verletzungsbedingte Beeinträchtigungen, wie SC-Trainer Volker Finke hofft.

"Gutes Spiel zeigen

Für die Partie in Duisburg wünscht sich der Coach nach der Niederlage in Aue außerdem, dass es seiner Mannschaft gelingt, "ein gutes Spiel zu zeigen und etwas Zählbares mit zurück nach Freiburg zu bringen." Mehr zum SC vor der Partie in der MSV-Arena lesen Sie im Vorbericht.

Zum Punktspiel beim MSV Duisburg organisiert die Fangemeinschaft (FG) des SC Freiburg eine Busfahrt (Nichtraucherbus). Der Preis beträgt für FG-Mitglieder 25 Euro und für Nichtmitglieder 35 Euro (zuzüglich Stehplatzkarte, die von der FG besorgt wird).

Genauen Abfahrszeiten und -orte

Die Abfahrtszeiten sind: Freiburg (Paduaallee) 8 Uhr, Emmendingen (Festplatz) 8.20 Uhr, Herbolzheim (McDonald s) 8.40 Uhr, Kappel am Rhein (Rathaus) 9 Uhr, Karlsruhe (Hbf) 10 Uhr. Infos und Anmeldung bei Michael Weber, Tel. 0170-7373728 und 07822-447379 sowie per E-Mail an michael.weber@fangemeinschaft.de

Quelle
 
Caligiuri ist ein Kandidat

veröffentlicht: 12.10.06 - 09:55, akt.: 12.10.06 - 09:56,
Autor: Hermann Kewitz




Duisburg (RP). Auf die Fragen aller Fragen vor dem Heimspiel der Zebras morgen gegen den SC Freiburg gibt es nur eine vorsichtige Antwort und die fällt auch noch eher negativ aus. Spielt Georg Koch? MSV-Trainer Rudi Bommer sagt: „Es müsste schon ein kleines Wunder passieren.“ Der Coach geht davon aus, dass auch beim Heimspiel gegen die bislang sieglosen Breisgauer Sven Beuckert zwischen den Pfosten steht. Bommer merkt an, dass die Mediziner und Physiotherapeuten tun, was sie können. Auch Koch arbeitet hart daran, dass die Schulter wieder hergestellt wird. Doch wahrscheinlich ist ein so schneller Heilungserfolg aller Maßnahmen nicht.
Eine weitere Verletzungssorge plagt den Coach. Stefan Blank hat im Training das lädierte Knie überstreckt. Auch sein Einsatz morgen ist fraglich. Schon in Rostock war Blank, der sich mit den Knieproblem schon länger plagt, nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Da muss sich Alex Bugera darauf einstellen, nach hinten auf die linke Seite der Abwehrkette zu rutschen. Keine ungewohnte Position. Damit wäre dann ein Plätzchen frei in der Startformation. Marco Caligiuri darf man als Kandidaten dafür ansehen. Bommer bescheinigt dem 22-Jährigen: „Er ist ganz nah dran am Team.“
Schon gegen Rostock hatte Caligiuri nach langer Verletzungspause 20 Minuten gespielt und aus Sicht des Trainers dazu beigetragen, die Schlagzahl der MSV-Offensive noch einmal zu erhöhen. Beim Test gegen Koblenz war er mit einem Treffer beim 2:3 auffällig. Bommer lobte auch da in der Nachbetrachtung die Leistung des Mittelfeldmannes. Da darf man sich wohl Hoffnungen machen. Zumal der MSV in den beiden letzten Punktspielen ohne Torerfolg blieb und Männer, die wissen, wie der Ball ins Netz kommt, nicht genug auf dem Platz stehen können.
Mehr Schwung für die Vorwärtsbewegung verspricht sich der Trainer auch von der Rückkehr des Rumänen Mihai Tararache. Vor der Abwehr tätig, besitze Tararache die Fähigkeit, das Spiel nach vorn überraschend zu eröffnen, so der Coach. Adam Bodzek, die Zwangsurlaubsvertretung, rückt damit wieder zurück auf die Bank. Die Aufstellung für das Freiburg-Spiel lässt erwarten: ein Alter, ein Neuer und noch nicht wieder der Kapitän.

http://www.ngz-online.de/public/article/nachrichten/fussball/zweite-liga/duisburg/355872
 
Volker Finke übt sich in Ausflüchten

Wenn Alexander Iashvili und Otar Khizaneishvili am Donnerstag gesund vom Länderspiel Georgiens gegen Italien zurückkehren, kann der sieglose SC in Duisburg ohne größere Verletzungssorgen antreten.



Mag derzeit nicht hinschauen: Volker Finke wartet noch auf den ersten Sieg.
© imago

Zumindest Iashvili dürfte beginnen, da die potenziellen Vertreter verletzt (Cafú) oder nicht in Form (Bencik) sind.


Der Sportclub muss punkten, um nicht weiter nach unten zu rutschen. Eine Punktvorgabe? "Solche Rechnungen stelle ich nicht auf", sagt Trainer Volker Finke. Viel lieber spricht er davon, dass "es eine Differenz zwischen Spielleistung und Ergebnissen gibt." Und von einem Störfaktor außerhalb des Platzes. "Wenn der gefühlte Negativ-Journalismus weitergeht, wird es die Mannschaft schwer haben." Nicht gefühlt, sondern real, weil tabellarischer Fakt, ist es, dass die aufstiegswillige Finke-Elf ihren Ansprüchen klar hinterherhinkt. Und nichts Neues ist es, dass zwischen Leistung und Ertrag eine eklatante Differenz besteht - was weder Zufall noch Pech ist, weil schon seit mehreren Saisons der Fall.


Warum der SC seine Überlegenheit so häufig nicht nutzen kann und warum er, je näher er dem gegnerischen Strafraum kommt, die Konsequenz vermissen lässt, lauten die Fragen, auf die Finke so langsam eine Antwort finden muss.
Uwe Rogowski/Christian Biechele

http://kicker.de/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/356152/
 
Vorschau

Spielinfos
Anstoß: 13.10.2006 18:00
Stadion: MSV-Arena

Schiedsrichter: Wack, Dr. (Biberbach)
Assistenten: Pflaum (Hallstadt), Emmer (Thurmansbang)
Statistik: Zuletzt 2002/03 3:2. Den letzten Freiburger Zweitliga-Punktgewinn an der Wedau gabs am 6. August 1983 (0:0). Der MSV ist seit drei Spielen sieglos und 180 Minuten ohne Torerfolg. Freiburg holte auswärts erst einen Punkt. Bilanz: 6-2-0, 12:4 Tore.




Aufstellung
MSV Duisburg Beuckert - Weber, Filipescu, Schlicke, Bugera - Grlic, Tararache, Y. Mokhtari, Caligiuri - Lavric, Idrissou

Trainer: Bommer


SC Freiburg Walke - Sanou, Mohamad, B. Diarra, Ibertsberger - Riether, Antar - Matmour, S. Coulibaly, Pitroipa - Iashvili

Trainer: Finke

Reservebank
MSV Duisburg

Karner (28)
Bodzek (13)
Wolters (11)
Willi (29)
Book (31)
Daun (17)
Kurth (18)

SC Freiburg

Solic (32)
Olajengbesi (18)
Khizaneishvili (4)
Schutzbach (28)
Schwaab (36)
Konrad (29)
Bührer (21)
Aogo (6)
Kruppke (11)
Ampomah (30)
Bencik (25)







Es fehlen
MSV Duisburg G. Koch (Reha nach Schultereckgelenkverletzung)
Aygün (Muskelfaserriss)
Hausweiler (nicht berücksichtigt)
Voss (nicht berücksichtigt)
Neumayr (nicht berücksichtigt)
Caceres (nicht berücksichtigt)
Koitka (nicht berücksichtigt)
Stegmann (nicht berücksichtigt)
Blank (Überdehnung im Knie)

SC Freiburg

Nulle (Haarriss im Mittelfuß)
Hansen (Sehnenreizung im Knie)
Cafú (Sprunggelenk)
Tanko (Aufbautraining)
B. Coulibaly (nicht berücksichtigt)
Borrozzino (nicht berücksichtigt)






http://www.kicker.de/fussball/2bund...chau/object/763308/saison/2006-07/naviindex/2
 
Duisburg: Caligiuri vor Sprung ins Team
Bommer gerät kurz in Versuchung

Bei der Suche nach den guten Gründen, warum er so gern an seiner Stammformation festhält, kommt MSV-Trainer Rudi Bommer in Versuchung. Beinahe hätte er die Phrase bemüht, dass ein Trainer ein erfolgreiches Team nicht gern ändert.

Umstellungen an der Zebra-Elf nahm der Coach während der sechs Ligaspiele nur vor, wenn Sperren oder Verletzungen den Handlungsdruck auslösten. Die Wichtigste darunter: Torhüter Sven Beuckert vertritt auch gegen Freiburg den verletzten Georg Koch.

Der Coach stellt jedoch klar: "Ich habe kein Problem das Team zu ändern, wenn ich nicht damit zufrieden bin, wie eine Position ausgefüllt wird." Gegen Rostock kassierte der MSV mit dem 0:1 die erste Niederlage. Und spielte eine schwache erste Hälfte. Da lohnt es sich, besonders gut zuzuhören. Über Marco Caligiuri, der aus der Sommerpause mit einer Verletzung kam und sich erst langsam an die Trainingsarbeit mit den Kollegen heranarbeiten musste, sagt Bommer: "Er ist ganz nah dran am Team." Der Mittelfeldspieler kam in Rostock für Grlic und "gehörte zu den Spielern, die dafür gesorgt haben, dass wir noch mal Druck nach vorn machen konnten". Im Test gegen Koblenz (2:3) erzielte Caligiuri ein Tor und erhielt großes Lob vom Trainer. Klingt ganz danach, als ob Bommer doch etwas ändert.


Hermann Kewitz

http://www.kicker.de/fussball/artikel/356147
 
Eine unglaublich schöne Zeit
t.gif

http://www.waz.de/includes/bildanze...39000&zulieferer=waz&dbserver=1&ts=1012175907
t.gif
Foto: WAZ, Mangen
MSV-Profi Tobias Willi hat 13 Jahre für den Sport-Club Freiburg gespielt. Heute kommen die Eltern und Freunde nach Duisburg

DAS INTERVIEW DER WOCHE Freiburg war lange sein Leben. Vor dem Wiedersehen mit dem Sport-Club sprach WAZ-Redakteur Gerd Böttner mit MSV-Profi Tobias Willi.

Der Sportclub gastiert in der MSV-Arena. Fiebern Sie gerade diesem Spieltag entgegen?

Willi: Natürlich. Freiburg ist meine Heimat, in der Region bin ich groß geworden und für diesen Verein habe ich 13 Jahre lang gespielt.

Wann kam es denn zu der Liaison mit dem SC?

Willi: 1992 habe ich als Zwölfjähriger in der C-Jugend angefangen. Präsident Achim Stocker hat damals schon großen Wert auf die Jugendarbeit gelegt und Talente aus der Region geholt, weil der Verein traditionell finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Vorher habe ich im benachbarten Pfaffenweiler, wo meine Familie wohnt, gespielt.

Der Beginn einer langen Liebe und Leidenschaft?

Willi: Unbedingt. Ich habe in allen Jugendteams gespielt, war ein halbes Jahr bei den Amateuren und habe mein erstes Bundesligaspiel in der Saison 1998/99 bestritten. Das Derby beim VfB Stuttgart war ausverkauft. Wir haben 1:3 verloren und ich war 70 Minuten im Einsatz.

Fortan lief es bei Ihnen im Schatten des Hochschwarz-waldes wie am Schnürchen.

Willi: Ja, es war eine unglaublich schöne Zeit, zudem in der Region, die meine Heimat ist. Ich war Stammspieler, habe in den ersten drei Spielzeiten stets fast 30 Einsätze gehabt, habe unter DFB-Trainer Hannes Löhr 17 U 21-Länderspiele bestritten und bekam vom damaligen Bundestrainer Rudi Völler eine Einladung zum Nationalteam. Verletzungsbedingt musste ich leider absagen.

Zu dieser Zeit haben Sie sogar die Begehrlichkeiten des großen FC Bayern geweckt?

Willi: Es gab eine Anfrage aus München. Aber auch andere Vereine haben bei mir angeklopft. Letztendlich habe ich mich aber dazu entschieden, in Freiburg zu bleiben.

Dann war aber doch Schluss mit lustig?

Willi: Nach dem Abstieg 2002 habe ich nicht mehr soviel gespielt. Mit dem Trainer habe ich schließlich darüber gesprochen, ob es nicht Sinn macht, etwas anderes zu machen. Ich bin dann aber geblieben, habe in der Hinrunde der Saison 2004/2005 auch elf Erstligaspiele gemacht, doch in der Winterpause kam es zum Wechsel nach Salzburg.

Und schnell zum Kontakt mit dem MSV?

Willi: Co-Trainer Heiko Scholz und Scout Dieter Mertens haben mich in Österreich beobachtet. Nach Gesprächen mit MSV-Chef Walter Hellmich und Trainer Norbert Meier waren wir uns früh über einen Wechsel einig. Eine gute Entscheidung, bis heute habe ich keinen Grund zu klagen.

Heute haben sie doch bestimmt eine eigene kleine Fangemeinde?

Willi: Meine Eltern kommen ebenso wie einige Freunde nach Duisburg und drücken uns die Daumen. Meine Schwester kann leider nicht kommen, sie studiert in den USA."Die Eltern und Freunde drücken uns die Daumen""Rudi Völlers Einladung musste ich leider absagen"


t.gif
12.10.2006

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
Bommers Warnung
t.gif

http://www.waz.de/includes/bildanze...39000&zulieferer=waz&dbserver=1&ts=1012175907
t.gif
Rückmeldung gegen den Sport-Club: Mihai Tararache reiht sich nach der Rot-Sperre wieder in die Zebraherde ein. Foto: WAZ, Mangen

Duisburgs Cheftrainer weiß, dass der Sport-Club aus dem Breisgau viel mehr kann.Caligiuri heißer Kandidat für die Startformation. Derweil muss der verletzte Blank pausieren

FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Freitag, der 13.! Da kann für die Zebras im Heimspiel gegen den SC Freiburg (Anstoß heute um 18 Uhr in der MSV-Arena) doch gar nichts schiefgehen. Der Aberglaube versetzt halt ganze Gebirge.

"Nachlegen, um oben dranzubleiben", zeigt Duisburgs Cheftrainer Rudi Bommer seiner Auswahl nach der ersten (und überflüssigen) Saisonniederlage in Rostock den Weg auf. Aller Voraussicht nach wird es im eigenen Haus ein neuerliches Geduldsspiel und damit auch ein wirklich schwerer Weg. Dies gegen einen noch sieglosen und damit schwer angeschlagenen Rivalen aus dem Breisgau, vor dem Bommer nur eindringlich warnen kannen: "Von der Situation der Freiburger lassen wir uns nicht blenden. Dieser Sport-Club kann viel mehr." Der Übungsleiter gibt sich jede erdenkliche Mühe, dass seine Auswahl diese Botschaft auch verinnerlicht.

Kommen und Gehen im Zebrastall vor einer richtungsweisenden Partie, zumal es anschließend zweimal in die Fremde nach Fürth und Burghausen geht. Stefan Blank, der sich schon seit geraumer Zeit mit Knieproblemen herumplagt, ist nicht einsatzbereit. Seinen Platz in der Viererabwehrkette nimmt Alexander Bugera ein. Dies zur Abteilung Gehen. Kommen werden im Mittelfeld Abräumer und Ideengeber Mihai Tararache (nach Rotsperre) und Marco Caligiuri, der sich nach einer quälend langen Verletzungspause emsig herangearbeitet hat. Wenn der Trainer sagt, dass er ganz nah am Team sei, dann ist das ein deutlicher Fingerzeig. Damit ist das Pärchen wieder vereint, das in der Bundesliga-Rückrunde oftmals gut harmonierte.

Bleiben, nämlich in der Zuschauerrolle, muss derweil Torwart Georg Koch. Seine Rückmeldung kann frühestens am kommenden Freitag in Fürth erfolgen.

Für den Sport-Club aus der Schwarzwald-Metropole steht das zweite Auswärtsspiel in Folge auf dem Plan. Auch Trainer Volker Finke ist nicht ohne personelle Sorgen. Neben Ibrahim Tanko (Aufbautraining) muss Niels Hansen wegen einer Sehnenreizung passen. Auch Cafú, der am Wochenende zum Qualifikationsspiel der Kapverdischen Nationalelf gereist war, fällt wegen Problemen im Sprunggelenk aus. Die Georgier Alexander Iashvili und Otar Khizaneishvili traten am Mittwoch mit der Nationalelf gegen Weltmeister Italien an (und verloren gegen die Squadra Azzurra mit 1:3) und stießen anschließend von Tiflis aus im Ruhrgebiet zum Team. Finke hofft nach nur einem Punkt in den bisherigen Auswärtsspielen auf die Wende im Westen: "Ich wünsche mir, dass es der Mannschaft gelingt, ein gutes Spiel zu zeigen und etwas Zählbares mit zurück nach Freiburg zu bringen.""Von der Situation der Freiburger lassen wir uns nicht blenden"


t.gif
12.10.2006 Von Gerd Böttner

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
T. Willi

MSV: Schreibt Tobias Willi "eine schöne Geschichte"?

105 Bundesliga-Spiele hat Tobias Willi für den SC Freiburg absolviert, insgesamt trug er 13 Jahre das Trikot der Breisgauer. Verständlich, dass er dem Freitag besonders entgegenfiebert, wenn das Duell mit dem MSV gegen den Sport-Club ansteht. "Es ist aber nicht so, dass ich jemandem zeigen muss, wie stark ich bin. Von früher kenne ich halt noch viele Leute, zu dem Verein besteht eine enge Bindung. Irgendwann werde ich sicher zum Sport-Club zurückkehren."
Dass der Blondschopf morgen womöglich "nur" aus der zweiten Reihe startet, gilt als wahrscheinlich, auch wenn noch nicht klar ist, ob ein Ivica Grlic verletzungsfrei von der Nationalelf Bosnien-Herzegowinas zurückkehrt und eventuell eine Planstelle im Mittelfeld neu zu vergeben ist. "Dass die Saison bisher nicht so toll für mich gelaufen ist, muss man wohl kaum groß betonen. Ich hatte einen ganz guten Vorbereitungs-Start, dann kam ein Muskelfaserriss, anschließend Rücken-Probleme", erklärt die "Arbeitsbiene" und ergänzt: "Für meine Spielweise benötige ich 100 Prozent Kraft, sonst macht es keinen Sinn."
Mit Coach Rudi Bommer sprach der 26-Jährige kürzlich über den Status. Willi: "Der Trainer hat mir gesagt, ich soll erst Mal wieder fit werden und richtig durchtrainieren. Seit drei, vier Wochen bin ich wieder agil und schmerzfrei." Jetzt geht es darum, sich durch gute Trainings-Arbeit anzubieten und die Chance irgendwann beim Schopf zu packen. Willi: "Die Jungs haben ordentliche Spiele abgeliefert, da gab es absolut keinen Anlass, irgendwelche Ansprüche zu stellen. Ich verfalle nicht in Panik. Es hilft nicht, draußen zu rotieren. Ich bin guten Mutes, bald wieder dabei zu sein."
Wenn es ausgerechnet gegen Freiburg sein sollte, hätte der Ex-Pfaffenweiler keine Einwände. "Natürlich würde man in dieser Partie gerne auflaufen, das ist für mich etwas Besonderes. Ich freue mich auf den Freitag. Wer weiß, der Fußball schreibt ja manchmal die schönsten Geschichten."
Dass seine alte Truppe tabellarisch dermaßen abgerutscht ist, hält Willi nur für eine "Momentaufnahme". Der Wirbelwind weiß: "Vom Potenzial her ist der SC Bundesliga-reif. Leute, wie Riether oder Coulibaly sind keine Blinden, die Freiburger haben eine richtig gute Mischung. Zu meiner Zeit waren wir zuhause eine Macht, haben im Dreisam-Stadion unheimlich viele Punkte gesammelt. Daran mangelt es zurzeit etwas, aber solche Phasen gibt es." Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: "Irgendwann wird beim SC der Knoten platzen - aber damit können sie ruhig noch eine Woche warten."
tt

Quelle: www.reviersport.de
 
Gerechte Punkteteilung in Duisburg
Willi trifft gegen den alten Verein

Im Heimspiel gegen den SC Freiburg musste sich der MSV Duisburg mit einem Unentschieden zufrieden geben. Nach der frühen Führung durch den ehemaligen Freiburger Willi zogen sich die Duisburger zurück und bekamen dafür von Iashvili kurz vor der Pause die Quittung. In der zweiten Hälfte passierte vor beiden Toren nicht mehr viel. Lediglich nach Ecken von Mokhtari wurde es mitunter gefährlich.
Punkteteilung: MSV-Stürmer Idrissou wartet weiter auf seinen ersten Saisontreffer, Coulibaly auf den ersten Sieg mit dem SCF.
© dpa

Erstmals in dieser Saison stellte MSV-Coach Rudi Bommer sein Team im Vergleich zum 0:1 bei Hansa Rostock gleich auf mehreren Positionen um. Der zuletzt gesperrte Tararache kehrte fürs Bodzek in die Startelf zurück. Im Mittelfeld spielten Willi und Book für Grlic und Bugera, der in auf der linken Abwehrseite den Platz des verletzten Blank (Überdehnung im Knie) einnahm. Im Angriff stürmte Kurth anstelle von Lavric, dem Bommer nach dem Länderspieleinsatz für Slowenien am Mittwoch eine Ruhepause verordnete.
Auch Volker Finke nahm im Vergleich zum 1:3 bei Erzgebirge Aue mehrere Änderungen vor. Für Schwaab rückte Bührer in die Verteidigung. Riether und Kruppke starteten im Mittelfeld für Matmour und Aogo.





Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Auswärtsspielen hatte sich der SC Freiburg in Duisburg viel vorgenommen. Coulibaly feuerte den ersten Warnschuss ab, als er einen Freistoß aus 30 Metern direkt aufs Tor schoss. Beuckert, der erneut für den verletzten Koch das Tor des MSV hütete, war jedoch auf dem Posten (6.). Kurze Zeit später lagen die Gäste in Rückstand. Nach Ecke von Mokhtari war es ausgerechnet der ehemalige Freiburger Willi, der im Strafraum ungehindert zum Kopfball kam und den MSV in Führung brachte (8.). Duisburg setzte nach: Bei Mokhtaris wuchtigem 20-Meter-Schuss war Keeper Walke zur Stelle (14.).

Mit dem frühen 1:0 im Rücken ließ es der MSV gemächlicher angehen und zog sich mitunter weit zurück. Die Freiburger wurden mit zunehmender Spieldauer zwar besser, ließen es in der Schaltzentrale jedoch an kreativen Ideen vermissen. So blieben die Angriffsbemühungen der Gäste über weite Strecken harmlos, die Partie plätscherte vor sich hin.
Kurz vor der Pause lag der Ball dann plötzlich doch im Tor der Duisburger. Sanou hatte sich auf rechten Seite durchgesetzt und schön in die Mitte geflankt, wo Iashvili zum Kopfball kam und den Ball im linken Toreck versenkte. Die Szene sorgte bei den Duisburgern und auf den Rängen für erhitzte Gemüter - zuvor hatte Schiedsrichter Dr. Wack das Spiel wegen einer Verletzung Willis bei Ballbesitz MSV unterbrochen, die Freiburger den Ball aber nicht zurückgespielt.
coulibaly_mokhtari-1160762709_zoom16_crop_380x175_380x175+8+16.jpg
Kampf um den Ball: Am Ende teilten sich der MSV und Freiburg die Punkte.
© dpa

Nach dem Wechsel warteten die 15. 000 Zuschauer in der MSV-Arena lange Zeit vergeblich auf nennenswerte Torszenen. Freiburg hatte nun zwar ein leichtes Übergewicht, verstand es jedoch genauso wenig wie der MSV, im gegnerischen Strafraum für Gefahr zu sorgen. Diese kam erst wieder auf, als Mokhtari den eingewechselten Caligiuri mit der Hacke bediente, dessen Hereingabe für Kurth jedoch etwas zu hoch war und dem Stürmer an die Hand sprang (69.). Bei Idrissous Kopfball nach Ecke von Mokhtari war SCF-Torwart Walke zur Stelle und verhinderte den ersten Saisontreffer des Kameruners (75.).
Aus dem Spiel heraus gelang beiden Mannschaften bis zum Schlusspfiff nicht mehr viel. Einzig nach einer weiteren Mokhtari-Ecke wurde es vor dem Freiburger Tor noch einmal gefährlich. Caligiuris Schuss aus halbrechter Position rauschte jedoch knapp am Pfosten vorbei. So blieb es beim gerechten Unentschieden, das dem MSV den Sprung auf die Aufstiegsplätze verwehrte und die Freiburger weiter auf den ersten Saisonsieg warten lässt.
Den nächsten Anlauf in Richtung dreifacher Punktgewinn unternimmt Freiburg am kommenden Freitag gegen Wacker Burghausen. Der MSV Duisburg gastiert dann in Fürth.

www.kicker.de
http://imperia03.kicker.de/cgi-bin/...pageName=&docId=356086&par=43560.554791569615
 
13.10.2006, 18:00
MSV Duisburg - SC Freiburg
1:1 (1:1)

Willis Tor reicht nicht aus

1:1 - Remis gegen SC Freiburg


243282496928msv2.jpg

Der MSV musste sich am Freitagabend mit einem 1:1 (1:1)-Remis gegen den SC Freiburg begnügen. Trainer Rudi Bommer hatte die Zebra-Elf vor 15.580 Zuschauern in der MSV-Arena auf vier Positionen umgestellt. Nils-Ole Book, Tobias Willi und Markus Kurth spielten von Beginn, Mihai Tararache kehrte nach seiner abgelaufenne Rotsperre wieder ins Team zurück. Und die Umstellungen machten sich auch gleich bezahlt. Ausgerechnet Tobias Willi, der etliche Jahre für den Sportclub kickte, erzielte per Kopf die 1:0-Führung schon nach sieben Minuten nach einem Eckball von Youssef Mokhtari. "Gegen meinen alten Klub zu treffen und dann noch per Kopf ist schon unglaublich", freute sich der Publikumsliebling. Später schied Willi mit einem Pferdekuss leider aus (62.). Der MSV versäumte es nach dem Führungstor nachzulegen, hatte die Partie dennoch fest im Griff, bis kurz vor der Pause. Nach einer undurchsichtigen Situation fiel dann der Ausgleich. Der kurze Spielfilm: Willi lag verletzt am Boden, die Freiburger spielten den Ball nicht ins Aus, Tararache veruchte einen Konter einzuleiten, Schiri Wack entschied plötzlich auf Freistoß für Freiburg nach einem angeblichen Foul von Idrissou. Das Resultat der konfusen Ereignisse. Iashvili köpft den Ausgleich. Als sich die Gemüter über die Verletzung der strittigen Szene beruhigt hatten, beruhigte sich auch die Partie. Die Zebras preschten im zweiten Durchgang mit aller Macht nach vorne. Doch die Chancen von Idrissou, Caligiuri oder Mokhtari fanden nicht ins Ziel.
968517482279msv1.jpg
799144923686msv4.jpg
leer.gif
leer.gif
leer.gif


Spieldaten
MSV Duisburg: Beuckert - Weber, Filipescu, Schlicke (50. Schlicke), Bugera - Willi (62. Caligiuri), Tararache, Y. Mokhtari, Book (82. Daun) - Kurth, Idrissou
SC Freiburg:
Walke - Sanou, Mohamad, B. Diarra, Bührer (75. Aogo) - Riether, Antar, B. Coulibaly, Kruppke (46. Matmour) - Pitroipa (31. Ampomah), Iashvili
Tore: 1:0 (11.) Willi, 1:1 (42.) Iashvili
Gelbe Karten: Filipescu, Kurth, Tararache - Bührer, Aogo
Schiedsrichter: Franz-Xaver Wack (Biberbach)
Zuschauer:
15.580

MSV-Homepage
 
"Uns fehlt die Leichtigkeit momentan"

t.gif

Tobias Willi hätte gegen Ex-Klub gern gewonnen Tobias Willi, der ehemalige Freiburger, hätte der Mann des Spiels für seine Zebras werden können. Seine Eltern zu Besuch, zudem ein frühesTor - eine einzige Unachtsamkeit der Zebras hat aber dazu geführt, dass es nach dem Spiel kein perfektes Abendessen im Kreise der Familie wurde.

Willi: "Der MSV hat zwei Punkte verloren und sind als Mannschaft sprachlos. Uns fehlt momentan die Leichtigkeit." Sein Treffer freute ihn aber dennoch. "Das erste Kopfballtor meiner Profikarriere", sagte der 26-Jährige nicht ohne Stolz. In der 62. Minute musste Willi dann verletzungsbedingt raus. Die Breisgauer waren für ihn ein besodnerer Gegner. "Freiburg ist mein Heimatverein, da bin ich mit dem Herzen dabei. Das hat aber heute keine Rolle gespielt", meinte der Blondschopf.


Enttäuscht zeigte sich Youngster Nils-Ole Book, der im linken Mittelfeld agierte. "Wir haben es versäumt, nach dem 1:0 nachzulegen, uns zu tief fallen lassen", sagte Book.


Ähnlich sah es Teamkollege Alexander Bugera: "Wir haben nach dem 1:0 nicht mehr auf den zweiten Treffer gedrängt, kein Mittel mehr gefunden." Bugera ließ die Situation zum Ausgleich (44.) nach dem Spiel keine Ruhe. "Der Schiedsrichter hätte das Foul an Tobias pfeifen müssen. Dann haben wir aber zu viel diskutiert und in der Situation abgeschaltet", meinte Bugera.


Für die Zebras also wieder kein Dreier. Kommt nun Unruhe auf? Mohamadou Idrissou: "Wir können nicht zufrieden sein, müssen jetzt arbeiten. Aber auch wenn wir jetzt vier Spiele ohne Sieg sind: Wir haben keine Krise."
STIMMEN ZUM SPIEL Ree/Mck

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
Karger Lohn
t.gif

http://www.waz.de/includes/bildanze...39001&zulieferer=waz&dbserver=1&ts=1013223928
t.gif
Trost vom Kollegen: Torwart Sven Beuckert nimmt den bitter enttäuschten Youssef Mokhtari in die Arme. Fotos: WAZ, Mangen

Märchenhaft: Ausgerechnet Tobias Willi, gefeiert vom Mitspieler Nils-Ole Book, brachte die Zebras in Führung. MSV Duisburg bleibt mit müdem 1:1-Remis gegen den SC Freiburg seit vier Spielen ohne Sieg.Ausgerechnet Tobias Willi sorgt gegen seinen Ex-Klub für die frühe Führung der Zebras

FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Die Zebras haben das Siegen verlernt. Mit einem mageren 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen ungefährliche Freiburger verpasste Fußball-Zweitligist MSV Duisburg die Rückkehr in die oberen Tabellenregionen. Und gerät nun bereits unter Zugzwang.

Was so gut begann, ist längst ins Stocken geraten, nach dem Blitzstart in die Saison kommt der aufstiegsorientierte MSV nicht mehr auf Trab. Dem enttäuschenden Remis gegen 1860 München folgte die erste Saisonniederlage in Rostock und gestern in einer ganz schwachen Partie gegen im Angriff indisponierte Schwarzwälder der nächste Rückschlag. Wieder blieben wertvolle Punkte unnötigerweise liegen.

Was mit einem faden Beigeschmack endete, begann mit einem kulinarischen Appetithappen. Im Eilschritt bedankte sich Tobias Willi, der bisherige Edelreservist, bei seinem Trainer dafür, dass er ihn ausgerechnet im Match gegen seine alte Liebe SC Freiburg für die Startformation benannt hatte.
Nach einer Ecke von Youssef Mokhtari war Willi in der 7. Minute mit dem Kopf zur Stelle. Die geballte Faust dokumentierte die unbändige Freude, gerade gegen seinen "Freund" Volker Finke getroffen zu haben. Der zeigte sich derweil als Mann von Welt: "Ich habe heute Morgen schon beim Frühstück gesagt, wenn der Willi spielt, dann macht er 100-prozentig ein Tor gegen uns und wird zum Torjäger. Das ist doch das Schöne am Fußball. Das macht den Sport richtig nett."

Nett wurde es dann aber für die Zebras an diesem tristen Fußballabend nicht mehr. Der unter seinen Möglichkeiten agierende Spielmacher Youssef Mokhtari setzte mit einem feinen Volleyschrägschuss noch einmal ein Ausrufezeichen (18.), doch anschließend bettelte der oft lasch und lässige MSV gegen die Breisgauer förmlich um den Ausgleich. Der fiel dann auch in Person von Alexander Iashvili (44., per Kopfball) förmlich vom Sternenhimmel und sorgte auf den Rängen und auf der MSV-Bank für gehörige Aufregung. Zebracoach Rudi Bommer, der noch beim Halbzeitpfiff von seinem "Co" Heiko Scholz zurückgehalten werden musste, nicht auf Tuchfühlung mit Schiedsrichter Dr. Franz-Xaver Wack zu gehen, sah die Dinge nach dem Abpfiff nüchterner: "Keiner von uns wusste Bescheid, was denn gepfiffen worden ist. Wenn der Schiedsrichter aber Freistoß für Freiburg gibt, dann muss ich meiner Mannschaft den Vorwurf machen, nicht schnell genug geschaltet zu haben." Nach der Aktion an Willi war zu Unrecht weitergespielt worden, dann gab es gegen Mohamadou Idrissou Freistoß.

Beim MSV blieb es fortan beim bloßen Bemühen. Der glücklose Idrissou hatte per Kopf die beste Chance (75.), die Torwart Alexander Walke reaktionsschnell vereitelte. Es sollte einfach nicht sein."Wenn Willi spielt, macht er 100-prozentig ein Tor gegen uns"


t.gif
13.10.2006 Von Gerd Böttner und Marc Reese

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
Willi: "Wollte nur Platz machen"

t.gif

MSV-STIMMEN. Der ehemalige Freiburger traf zum ersten Mal in der Bundesliga per Kopf.Die Spieler des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg verschwanden schnell in ihrer Kabine. Das vierte Spiel in Folge ohne Sieg kann niemanden bei dem Aufstiegsaspiranten zufrieden stellen, von Krise war gestern Abend in der MSV-Arena nach dem 1:1 gegen den SC Freiburg trotzdem nicht die Rede. Die Enttäuschung war den Zebras aber ins Gesicht geschrieben.

"Wir sind wieder nur oben dran. Und wir haben wieder die Möglichkeit verpasst ganz nach vorn zu kommen, gerade weil die anderen so für uns gespielt haben", ärgerte sich Markus Kurth. Dass der Gastgeber eine ganz andere Vorgabe gegen die damit weiter sieglosen Breisgauer hatte, machte Kurths Stürmerkollege Mohamadou Idrissou klar: "Mit dem Ergebnis sind wir natürlich nicht zufrieden. Wir haben zu Hause gespielt, da kann das Ergebnis nur drei Punkte heißen. Wenn wir jetzt schon über Krise reden, ist das aber noch viel zu früh."

Der einzige Duisburger, der noch Grund zur Freude hatte, war Torschütze Tobias Willi, der gegen seinen alten Verein zur Führung traf - zum ersten Mal in seiner Bundesliga-Karriere mit dem Kopf. "Ich wollte eigentlich nur Platz machen für den Mann hinter mir. Wenn der Ball aber so flach kommt, muss ich ihn rein machen", konnte der Mittelfeldspieler auf seine alten Kollegen keine Rücksicht nehmen.


t.gif
13.10.2006 KAI SCHMITZ

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
"Eine nette Geschichte"

t.gif

MSV. Volker Finke sagte ein Tor von Tobias Willi voraus - nach dem 1:1 konnte der Freiburger Trainer gut damit leben.Wo sich der Weltmeister wohlgefühlt hat, kann es dem Breisgau-Brasilianer nicht schlecht gehen.

Gestern morgen saß Volker Finke mit versammelter Mannschaft beim Frühstück im Hotel Milser. "Passt mal auf", sagte der Trainer des Fußball-Zweitligisten SC Freiburg zwischen Müsli und Brötchen, "der Bommer lässt die beiden Nationalspieler draußen und bringt Book und Willi. Und der Willi macht auch ein Tor gegen uns." Nun, Volker Finke sollte Recht behalten, denn Tobias Willi brachte den MSV Duisburg gegen seinen alten Verein tatsächlich in Führung. Am Ende konnte aber auch Finke zufrieden sein, denn die Zebras begnügten sich mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden.

"So ist Fußball, das ist doch eine nette Geschichte", konnte sich Finke mit dem frühen Rückstand seines Teams abfinden. Nach einer Ecke von Youssef Mokhtari beförderte Willi das Leder mit dem Kopf zum 1:0 (7.) ins Tor. "Den hatte er mit der Backe gemacht - ohne zu wissen, was er da eigentlich tut", meinte Finke. Auf jeden Fall war der Ball im Tor, und das war ganz nach dem Geschmack von MSV-Coach Rudi Bommer: "Das war planmäßig. Danach haben wir versucht nachzulegen, die Chancen aber nicht sauber ausgespielt."

Konfusion vor dem Ausgleich

In der Praxis sah es dann so aus, dass den Hausherren vor 15 580 Zuschauern in der MSV-Arena zu viele Abspielfehler im Aufbau unterliefen. Und dass die Meidericher die Zweikämpfe nicht richtig annahmen. So kam Freiburg ins Spiel, ohne dabei mit seinem gepflegten Kombinationsspiel allerdings gefährlich zu werden. Die Pausenführung war also beschlossene Sache - eigentlich. Konfusion herrschte beim MSV, als Willi nach einem Foul von Soumaila Coulibaly am Boden liegen blieb, der Unparteiische Franz-Xaver Wack aber nicht abpfiff. Dass tat er erst einige Augenblicke später, damit Willi behandelt werden konnte. Die Gastgeber rechneten nun mit einem Schiedsrichterball, Wack entschied aber offensichtlich auf Freistoß für Freiburg. Den führten die Gäste schnell aus, Wilfried Sanou ließ Nils-Ole Book alt aussehen und bediente Alexander Iashvili zum 1:1-Ausgleich (44.); Sven Beuckert war machtlos. Die Zebras waren verärgert, Rudi Bommer wollte Wack die richtigen Worte mit in die Kabine geben, beruhigte sich aber später wieder: "Das war eine komische Szene, aber ich mache meiner Mannschaft den Vorwurf, nach dem Freistoß nicht auf der Höhe gewesen zu sein."

Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams nur auf Sparflamme. Die Zebras ließen den letzten Biss vermissen, unbedingt drei Punkte behalten zu wollen. So sorgten nur hohe Bälle für Gefahr vor dem Freiburger Tor. "Wir sind ja auch im Schnitt 15 bis 20 Zentimeter kleiner", war Finke froh, dass Mohamadou Idrissou bei einer weiteren Mokhtari-Ecke an Alexander Walke (75.) scheiterte. Auch der eingewechselte Marco Caligiuri setzte das Leder knapp neben den Pfosten, als eine Ecke durchrutschte.

"So muss man dann auch mal mit einem Punkt zufrieden sein", erklärte Rudi Bommer. Und eine Korrektur für Volker Finke hatte er auch noch: "Der Tobi hat mir gerade bestätigt, dass er den Ball mit der Stirn reingemacht hat."
Damit hatten beide Trainer am Ende Recht - und einen Punkt mitgenommen.


t.gif
13.10.2006 KLAUS WILLE ANDREAS BERTEN

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Auf Schleichfahrt
t.gif


Beim MSV ist Sand im Getriebe. Wieder bleiben in der Arena wertvolle Puinkte liegen.Klubchef Walter Hellmich fordert Kurskorrektur. Kapitän Georg Koch sieht Gesprächsbedarf

FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Mitten im goldenen Oktober finden sich die Zebras mit einem gewissen Unbehagen unvermittelt im Mittelmaß wieder. Der Blitzstart in die Saison bleibt als süße Erinnerung, aktuell ist Schleichfahrt angesagt, weil unübersehbar Sand im Getriebe ist. In den mäßigen Heimspielen gegen die "Löwern" aus München und am Freitag, dem 13., gegen den Sport-Club Freiburg blieben unnötigerweise wertvolle Punkte liegen. Doch allen voran will Klub-Chef Walter Hellmich nicht einmal etwas von einer Minikrise wissen.

Freilich gibt die augenblickliche Monotonie auf dem Rasen auch dem Chef zu denken. Der fordert dann auch die sofortige Kurskorrektur und Neuausrichtung: "Das Unentschieden schmerzt. Freiburg hat sich als technisch versierte Mannschaft gezeigt, gleichwohl müssen wir das Spiel gewinnen. Die Mannschaft muss spritziger agieren und mehr Spielwitz zeigen und schneller und präziser spielen. Kurzum: wir müssen ganz einfach besser werden und es muss mehr kommen. So sieht es auch das Trainerteam."

Gleichwohl ist für Hellmich noch nicht viel passiert. Und die derzeitige Situation biete ja auch die Chance zur kollektiven Neuausrichtung. "Mit der nötigen Leistungssteigerung müssen wir uns am kommenden Freitag in Fürth die Punkte holen. Das ist leichter gesagt als gesagt, aber es muss jetzt das gelingen, was gegen den Sport-Club nicht geklappt hat, nämlich die Kastanien aus dem Feuer zu holen."

Als Vorbild mit Blick auf die erhoffte Korrektur gilt ausgerechnet ein ehemaliger Fürther. Christian Weber brachte das ein, was in Liga zwei vorrangig zu beherzigen ist: Kampf, Leidenschaft und Tempo. Der Mann kennt sich halt in dieser Spielklasse aus. Und vor dem Wiedersehen mit den Franken, für die der gebürtige Saarländer im nun rheinischen Auftrag in vier Spielzeiten 120 Zweitligaspiele bestritten hat, ist Weber gar nicht bange: "Wir müssen halt geschlossen als Mannschaft auftreten und ganz hart arbeiten", so der Abwehrspieler, der einem für ihn ganz besonderen Spiel entgegenfiebert.

Auch dem verletzten Georg Koch war es nicht entgangen, dass im Spiel seiner Kollegen der letzte Tick fehlte und das Feuer eben nicht loderte: "Offensichtlich stimmt etwas nicht und darüber werden wir intern reden, um die Ursachen zu finden. Das hatten wir schon nach dem Rostock-Spiel machen, doch ohne die drei Länderspielfahrer machte das letztlich keinen Sinn", so der Kapitän. "Schon nach den ersten Spielen, die nur vom Ergebnis her stimmten, habe ich gewarnt. Aber viele haben sich lieber feiern lassen. Gegen Freiburg haben wir fälschlicherweise mit langen Bällern operiert, aber Markus Kurth und Mo Idrissou brauchen die Flanken von den Außenbahnen. Insgesamt müssen wir varianterreicher spielen." Für Gesprächsstoff im internen Kreis ist also reichlich gesorgt.

Ob es für den an der Schulter verletzten Torwart bis Fürth reicht, wird sich heute herausstellen, wenn er sich in Düsseldorf bei Bernd Restle einem Test mit Torwart-spezifischen Übungen unterzieht. Nicht in Gefahr ist hingegen der Einsatz von Innenverteidiger Björn Schlicke (Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur) und dem Torschützen Tobias Willi (Pferdekuss), die gegen den Sport-Club ausgewechselt worden waren. Für Willi war übrigens Marco Caligiuri gekommen und darf nun damit rechnen, dass er am Freitag auf Rudi Bommers Geheiß (endlich) zur Startformation zählt.


t.gif
15.10.2006 Von Gerd Böttner

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
Das Zebra lahmt
t.gif

http://www.nrz.de/includes/bildanze...39003&zulieferer=nrz&dbserver=1&ts=1015220959
t.gif

Der Torschütze: Tobias Willi erzielte gegen den SC Freiburg die Führung - mit dem Kopf. Es war der erste Kopfball-Treffer in seiner Bundesliga-Laufbahn. (Foto: scharfsteller)

MSV. Im Angriff fehlt dem Zweitligisten die Durchschlagskraft, in der Defensive kommt es zu entscheidenden Fehlern.Mit etwas Abstand sieht man vieles gelassener. Auch Walter Hellmich, Präsident des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, betrachtet das 1:1 gegen den SC Freiburg Tage danch ohne jede Aufregung: "Schade, aber da kann man nichts machen. Und die Saison ist ja noch lang." Eine für Hellmichs Verhältnisse sehr verhaltene Aussage.

Denn vom gelungenen Start der Zebras mit drei Siegen aus drei Spielen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer, seit gestern Tabellensechster, wartet seit vier Spielen auf einen Sieg. Dass der SC Freiburg nach sieben Spielen ohne doppelten Punktgewinn auf Platz 17 herumdümpelt, macht das 1:1 umso ärgerlicher.

Es läuft im Moment nicht so recht bei den Zebras, und kaum jemand sucht nach Ausflüchten. "Das war nicht genug", gab Stürmer Markus Kurth unumwunden zu, "und jetzt haben wir zwei Auswärtsspiele in Fürth und Burghausen. Die sind nicht einfach, in dieser Liga ist kein Auswärtsspiel einfach zu gewinnen Aber wir müssen wieder einen Dreier holen, der Druck kommt jetzt von allen Seiten."

Idrissou weiter ohne Treffer

Dazu werden die Zebras sich steigern müssen. Gegen Freiburg blieben spielerisch viele Wünsche offen. Das stellte auch Nils-Ole Book nach dem Abpfiff fest: "Der Gegner war nicht so gut. Wir standen uns eher selbst im Weg". Außerdem ist der MSV nicht torgefährlich genug. Mo Idrissou sitzt seine 25-Tore-Ankündigung von Spiel zu Spiel stärker im Nacken, im Zweifelsfall legt der bullige Angreifer bei allem Bemühen im Moment lieber noch einmal quer, statt abzuschließen. Die zwei Treffer für die Nationalmannschaft Kameruns unter der Woche haben auch nicht zum erhofften Durchbruch beigetragen.

Dazu kam in der Defensive ein entscheidender Fehler. "Das ist genau der Knackpunkt, weil wir zu viel diskutieren und nicht weiter spielen", ärgerte sich Alexander Bugera über seine Mannschaftskollegen. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß kamen die Gäste zum Ausgleich, während der MSV noch Ballbesitz für sich reklamierte. Danach offenbarte sich ein weiteres Problem. Bugera: "Wir haben weder die Brechstange ausgepackt noch ein Mittel gefunden, Freiburgs Abwehr spielerisch zu knacken."


t.gif
15.10.2006 KAI SCHMITZ KLAUS WILLE

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
MSV-Trainer Rudi Bommer will nach Remis Ruhe bewahren

veröffentlicht: 16.10.06 - 07:11, akt.: 16.10.06 - 07:12,
Autor: HERMANN KEWITZ





Duisburg (RP). Feldherren standen früher deshalb gern auf einem Hügel, weil sie von erhöhter Position den besseren Überblick aufs Getümmel hatten. Für MSV-Trainer Rudi Bommer gilt das in vergleichbarer Weise. "Wir haben zwölf Punkte und sind weiter oben mit dabei", sagt der Coach mit Aufsicht aufs gesamte Zweitliga-Gelände nach dem zu kurz geratenen 1:1-Unentschieden seiner Mannschaft gegen den SC Freiburg.


Vier Spiele nicht gewonnen: Das Glas ist halbleer. Nur einmal in dieser Saison verloren. Da ist das Glas halbvoll. Der Coach bevorzugt weiter blickend die Mehrschluck-Variante: Die Saison werde erst am 34. Spieltag entschieden sein. Kein Grund also unruhig zu werden.


Bommer leugnet nicht, dass es am Feintuning des Teams mangelt. "Überhastet" nennt er die Versuche seiner Mannschaft auf der Zielgeraden, das Ding gegen die Breisgauer für sich entscheiden zu wollen. "Da wird noch nicht in Ruhe der Partner gesucht. Daran müssen wir arbeiten", fügt er hinzu. Auch an der Abstimmung der Laufwege kann der Coach im Training feilen. Da ging am Freitag doch mancher Pass ins Leere. Aber Bommer weiß sich und sein Team auf sicherem Boden: "Die Power stimmt, und die Spieler tun alles für den Erfolg."


Beim kickenden Personal herrschte direkt nach Spielschluss das Gefühl des "Zu wenig" vor. Alex Bugera formulierte es ebenso wie Nils-Ole Book. Und noch eine Frage beschäftigte das Team: Wie konnte das passieren? Sven Beuckert, der Koch-Ersatz, musste gleich in der 5. Minute nach einem Freistoß von Soumaila Coulibaly in Tieflage. Mehr bekam der Keeper nicht zu tun, denn beim Ausgleich durch Alexander Iashvili in der 44. Minute war er schlicht machtlos. Weitere Chancen erarbeitete sich der Gegner nicht. Ganz im Gegensatz zum MSV.


Bommer schaut nach vorn. Auch in seinem Team: "Es wird Zeit, dass die Stürmer mal wieder das Ding reinmachen." Seit drei Spielen gelang das nicht mehr. Das 1:0 vom Freitag gelang Tobias Willi, von dem niemand behaupten wird, er sei ein ausgesprochener Torjäger. An Chancen mangelt es nicht. Nicht in Rostock, als Klemen Lavric freistehend verzog und gegen Freiburg, als Idrissou das eine oder andere Ding auf dem Fuß oder dem Kopf hatte.
Doch dem Angreifer will in dieser Saison einfach kein Treffer gelingen. "Ich habe vor dem Tor kein Glück", sagt er. Das stimmt. Einmal kratzte die vereinigte SC-Defensive einen Schuss von ihm von der Linie. Kurz vor Schluss zeigte Keeper Alexander Walke eine Glanztat.


Das Wort "bitter", das Idrissou zur persönlichen Situationsbeschreibung benutzt, passt ganz gut. Um im Bild der halbvollen oder halbleeren Gläser zu bleiben: Der Stürmer erarbeitet sich immerhin seine Chancen. Jetzt muss er sie nur noch machen und dabei nicht länger an die selbst gewählte Zielvorgabe von 25 Toren in dieser Saison denken.


Und noch etwas zum Thema Perspektive: "Mit Karlsruhe, 1860 München, Rostock und Freiburg haben wir die dicken Brocken schon gespielt. Das haben die anderen noch vor sich", sagt Rudi Bommer. Köln, Fürth, Paderborn und Kaiserslautern aber liegen noch vor dem MSV. Auch keine einfachen Übungen.

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/356377
 
Duisburg: Stürmer wartet weiterhin auf einen Treffer
Torlosen Idrissou packt der Frust

Der Fluch des flotten Spruchs: 25 Tore hatte Mo Idrissou vor dem ersten Spieltag für das Zweitliga-Jahr mit dem MSV angekündigt. Sieben Spiele sind rum. Und noch nicht ein Mal konnte sich der Mann aus Kamerun mit einem Treffer ins Spielprotokoll eintragen lassen. Idrissou packt ein wenig der Frust: "Für mich wird es immer bitterer." Vor allem, weil er sich mit großem Pensum Möglichkeiten erarbeitet.


Keine Tore, kein Glück, kein Rat: Duisburgs torloser Stürmer Mo Idrissou.
© imago



Es ist aber auch wie verhext. Kollege Tobias Willi traf beim 1:1, ohne dass er es so richtig plante: "Beim Eckball wollte ich eigentlich nur Platz machen, doch plötzlich fiel der Ball auf meinen Kopf, und ich habe ihn reingemacht."
Mo Idrissou sucht dagegen mit äußerster Hartnäckigkeit den Weg zum Erfolg, findet ihn aber nicht. Weil ein Abwehrspieler - wie in der ersten Halbzeit - auf der Linie rettet oder weil Torhüter Walke seinen gezielten Kopfball in der Schlussphase parierte. Vor dem Tor fehle ihm das Glück, klagt der 26-Jährige. Er kann es nicht zwingen. Nicht einmal die beiden Treffer für Kamerun beim 3:0 über Guinea in der Qualifikation zum Afrika-Cup vor einer Woche machten den Weg zum Tor in der Zweiten Liga frei.

Trainer Rudi Bommer setzt auf Entspannung. "Mit der Brechstange geht es nicht." Und meint nicht nur seinen Stürmer. Im Training will er daran arbeiten, dass die Elf kontrollierter den Weg zum Abschluss sucht. Denn im Sturm steckt der Wurm beim MSV, der seit vier Spielen ohne Sieg ist und am Freitag in Fürth zurück in die Erfolgsspur finden will. In den vergangenen drei Spielen gelang nur ein Treffer - durch Willi gegen Freiburg. Bommer merkt unaufgeregt an: "Es wird Zeit, dass die Stürmer mal wieder ein Tor schießen."



http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/356297/
 
Aufstellungen:

MSV Duisburg Beuckert (3,5) - Weber (3,5), Filipescu (3), Schlicke (3,5), Bugera (3,5) - Willi (3), Tararache (4), Y. Mokhtari (4), Book (4) - Kurth (4,5), Idrissou (4)
Trainer: Bommer
SC Freiburg Walke (4) - Sanou (3), Mohamad (3,5), B. Diarra (3,5), Bührer (3) - Riether (3), Antar (3), S. Coulibaly (4), Kruppke (4) - Pitroipa (4,5), Iashvili (3,5)
Trainer: Finke



Einwechslungen:

MSV Duisburg 50. Bodzek (4) für Schlicke
62. Caligiuri für Willi
82. Daun für Book

SC Freiburg 31. Ampomah (4,5) für Pitroipa
46. Matmour (4,5) für Kruppke
75. Aogo für Bührer






Reservebank:

MSV Duisburg Jürgens
Wolters
Grlic
Lavric
SC Freiburg
Solic
Bencik
Olajengbesi
Schwaab






Gelbe Karten:

MSV Duisburg SC Freiburg Filipescu
Kurth
Tararache
SC Freiburg
Bührer
Aogo

Spielinfos:

Anstoß: 13.10.2006 18:00
Stadion: MSV-Arena
Zuschauer: 15580

Schiedsrichter: Wack, Dr. (Biberbach), Note 4 - machte keinen großen Fehler, sorgte aber mit unklarer Gestik für Unsicherheit bei den Spielern.

Spieler des Spiels:
22719.jpg
Willi, Tobias
der Ex-Freiburger war immer bemüht und traf mit Ansage gegen seinen alten Klub.



:kopfkratz: Willi = Spieler des Spiels?

http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/763308
 
Zurück
Oben