Presse: MSV-St.Pauli

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MSV Duisburg
MSV-Stürmer Srdjan Baljak - die neue Torglatze
Srdjan Baljak ist bei den Zebras der Mann der Stunde. Und er trifft besser als einst Vasile Miriuta.

Vasile Miriuta ist ein Mensch, der häufig lacht und meistens lächelt. Bei Energie Cottbus lieben sie ihre „Torglatze” noch immer, auch wenn der 41-Jährige sein letztes Spiel für die Lausitzer schon vor acht Jahren bestritt. Am Montag verlor aber auch Miriuta im Stadion der Freundschaft sein Lächeln, als eine andere „Torglatze” zuschlug: Srdjan Baljak schoss nicht nur Cottbus aus dem Aufstiegsrennen, er setzte mit dem MSV gleichzeitig ein deutliches Signal an die Konkurrenz.

Baljak bewegte in Duisburg schon in zwei Partien mehr als Miriuta bei seinem am Ende nur sechsmonatigem Gastspiel beim MSV vor sieben Jahren. Das Kapitel Miriuta war eines dieser vielen Missverstände bei den Duisburgern, die vorrangig Geld kosteten und sportlich nichts brachten.....

Quelle: DerWesten.de, 26.01.10

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Die Zahlen beweisen es: St. Pauli stark wie noch nie

Von Christian Görtzen 26. Januar 2010, 04:00 Uhr

39 Punkte nach 19 Spielen sind ein neuer Bestwert

Die Statistik liefert den entscheidenden Hinweis: Am Ende dieser Saison wird der FC St. Pauli mindestens den dritten Tabellenplatz belegen. Vieles deutet sogar darauf hin, dass Trainer Holger Stanislawski mit seiner Mannschaft auf direktem Weg der Aufstieg in die Bundesliga - es wäre der fünfte der Vereinsgeschichte - gelingen wird. Einen anderen Schluss lässt der Vergleich des bisherigen Abschneidens der Hamburger in der Zweiten Liga mit den sportlichen Bilanzen der Vergangenheit nicht zu.


Link und weiter : http://www.welt.de/die-welt/sport/a...-beweisen-es-St-Pauli-stark-wie-noch-nie.html
 
MSV Duisburg
MSV: Selbstvertrauen pur
(RP) Srdjan Baljaks "Last-Minute-Tor" bringt den MSV in der vielleicht wichtigsten Phase dieser Saison nach vorne. Jetzt steht die Mannschaft nach den beiden Auftaktsiegen vor vier Knallerpaarungen in Folge.


Stürmer mit durchaus klangvollen Namen. Sandro Wagner, der U21-Europameister. Sören Larsen, der auf :kacke: spielte und dänischer Nationalspieler ist. Cedric Makiadi, der die Freiburger Erstklassigkeit vorzog. Dorge Kouemaha, den es aus finanziellen Gründen nach Belgien zog. Alle nicht mehr da oder verletzt. Srdjan Baljak ist jetzt der Star.

Weil Wagner noch vier Wochen fehlen wird nach seinem Kreuzbandriss und Larsen unter muskulären Problemen leidet, der Mann aus Kamerun mit seinem Marktwert der "Retter" des Vereins wurde, hat der Serbe aus Mainz mit seinen beiden Treffern für den MSV die Hoffnung aufrecht erhalten, dass wir in den nächsten Wochen Schlagerspiele erleben werden. Die über die weitere Positionierung an der Tabellenspitze entscheiden werden. Apropos Offensiv-Qualität: Trotz der Fluktuation hat es der MSV in der laufenden Spielzeit auf 35 Treffer gebracht und stellt deshalb den viertstärksten Angriff nach St. Pauli (44), Augsburg (41) und Fürth (36).

Sportliche Spannung

Das 1:0 von Cottbus unter Wintersport-Bedingungen läutete die Knallerpaarungen mit "Hallo" ein. Freitag schon gegen den FC St. Pauli regiert kurz vor Karneval die sportliche Spannung. Tom Starke, mit dem gehaltenen Handelfmeter schon nach vier Minuten der zweite Held am Montagabend und damit der Wegbereiter zum nächsten Dreier, ließ gleich nach dem Abpfiff Luft ab in Richtung Freitag, als er vor der heißen Dusche feststellte: "Das wird für St. Pauli bestimmt nicht leicht." Warum, das liegt auf der Hand. Mit 6:0 Toren aus zwei Spielen und sechs Punkten lässt sich enorm gesteigertes Selbstvertrauen ableiten. Für Trainer Milan Sasic ist das erlösende Baljak-Tor in der Nachspielzeit nur eine Momentaufnahme. Nach "ein bisschen feiern" gelte es, die nächste schwere Aufgabe in Angriff zu nehmen. Und die heißt eben St. Pauli.

"Schweinespiele"

Im Fußball gibt es den wenig netten Begriff der "Schweinespiele". Ein solches gab's in Cottbus. Und wer sich in denen durchsetzt, dem ist manches zuzutrauen. Da ist nicht von Glück die Rede, in der Nachspielzeit die Entscheidung herbeigeführt zu haben, von fußballerischer Fertigkeiten oder so, da ist nur die Rede davon, einen wichtigen Dreier eingefahren zu haben. Egal wie. Und das wieder auswärts! Fünf Mal haben die Zebras jetzt draußen gewinnen – in Folge! Erst in Koblenz (3:0), dann in Fürth (1:0), Paderborn (3:1) und Karlsruhe (1:0). Die letzte Niederlage in der Fremde bei München 1860 datiert vom 17. Oktober des vergangenen Jahres. Das kann so bleiben.

Quelle: RP-Online, 27.01.10

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MSV Duisburg
Mit Spaßbremse auf Erfolgskurs
(RPO) Milan Sasic gehört nicht zu den Typen, die lachend über den Fußballplatz laufen. Meist trägt der Coach des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg eine nachdenkliche Miene und verweist darauf, dass Arbeit nicht lustig sei. Als Spaßbremse hat der 51-Jährige momentan aber beachtlichen Erfolg. Trotz widriger Umstände ist der MSV aus dem Tabellen-Mittelmaß in die Spitzengruppe zurückgekehrt und hat realistische Aufstiegschancen.

Von Grinsekatzen und Sprüchen für die allgemeine Zitate-Sammlung haben sie in Duisburg ohnehin die Nase voll. Unter Sasics Vorgänger Peter Neururer wurde auf dem Trainingsplatz zwar viel geschmunzelt, im Verhältnis aber weniger geschwitzt - und ausreichend Punkte gab es auch nicht.

Nachdem Sasic den MSV im November das Traineramt übernahm, geht es indes aufwärts. Erst eine Partie wurde verloren, zuletzt sogar in der Lausitz bei Energie Cottbus gewonnen. Es war bereits der sechste Duisburger Auswärtssieg in dieser Saison.

Die Bilanz erstaunt, denn die Zebras haben etliche Baustellen zu beackern. Vor allem ist die medizinische Abteilung gefordert. Torjäger Sandro Wagner (5 Tore), als U21-Europameister ein Hoffnungsträger, fällt seit September und noch mindestens bis März nach einem Kreuzbandriss aus. Sein Vertreter Sören Larsen (ebenfalls 5 Tore) wird nach Zehenbruch und Muskelfaserriss ebenfalls nicht wieder fit. Auch weitere Leistungsträger fehlten oder fehlen.

Zudem hat Sasic die Strukturen umgekrempelt. Wesentlich mehr Trainingseinheiten als früher sind nunmehr angesetzt, häufig müssen die Profis in den Abendstunden unter Flutlicht trainieren. Es ist eine Gangart, die generell als hart bezeichnet wird. Wenn Sasic mal in die Nähe eines Lächelns kommt, dann bei Vergleichen mit prominenten Kollegen. "Magath der 2. Liga", hört er über sich sehr gern.

Auch den bisherigen Kapitän Björn Schlicke ließ er via Team-Abstimmung entmachten und dafür Tom Starke installieren. Sasic geht einen konsequnten Weg und legt Wert auf die Feststellung, dass er als Flüchling nach dem Bürgerkrieg auf dem Balkan in Deutschland kein Geld vom Sozialamt annehmen musste. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich lieber als Bauarbeiter im Westerwald.

So einer kommt in Duisburg an, auch wenn die Spieler das manchmal wenig lustig finden. Der momentane Erfolg ist das beste Argument, zumal die jüngsten Siege mit recht bescheidenen Mitteln eingefahren wurden. Wegen Personalknappheit hat der MSV oft Nachwuchsspieler auf der Reservebank, dafür wurde aber in Srdjan Baljak ein neuer Stürmer geholt, der prompt zwei Tore in zwei Spielen erzielte. Unter anderem gelang dem Ex-Mainzer in der Nachspielzeit der Siegtreffer in Cottbus.

Aus einer soliden Ordnung spielt der MSV nach vorne. Taktisch wirken die Duisburger stabil und bereiten auf dem Rasen sogar Offensiv-Spaß, auch wenn ihr Trainer mürrisch drein schaut. Sasic mag den bisherigen Erfolgen nicht so recht trauen. Vor einem Jahr brach er mit dem 1. FC Kaiserslautern nach einer guten Hinrunde ein. Der Coach hatte sich in der Pflalz mit vielen Menschen überworfen und wurde schließlich entlassen.

In Duisburg ist eine gewisse Portion Skepsis ohnehin angebracht. Weniger die nächsten Spiele, in denen der MSV nacheinander gegen die direkten Konkurrenten St. Pauli, Fortuna Düsseldorf, Kaiserslautern und Bielefeld antritt, machen nachdenklich. Beim MSV ist es beinahe ein Gesetz, dass eine Aufholjagd nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Das war nicht nur in der Vorsaion so. Auch 2001, 2002, 2003 und 2004 kamen die Zebras stets aus dem Tabellen-Mittelfeld in die Nähe der Aufstiegsränge, scheiterten aber immer, wenn sie auf dem Sprung Richtung Platz drei waren. Ganz zu schweigen von den Bundesliga-Rückrunden 2000, 2006 und 2008, als man stets der Musik erfolglos hinterher lief - und am Ende abstieg.

Auch in dieser Saison ist der MSV bisher nur im Dunstkreis der Aufstiegsränge, der wichtige Sprung zumindest auf den Relegationsplatz ist aber noch nicht gelungen. Geht die Puste wieder vor der Zielgeraden aus? Meist waren es Pleiten gegen die Kellerkinder der Liga, die den MSV aus der Erfolgsspur warfen. Es reicht eben nicht, Cottbus zu schlagen und eventuell Fortuna aus deren Arena zu rollen, wenn später ein Heimspiel gegen Koblenz verloren geht.

Nur die Tordifferenz trennt den MSV momentan vom dritten Platz.
Gelingt am Freitag (18 Uhr/Live Ticker) ein Sieg über St. Pauli wären es nur zwei Zähler bis zum zweiten Rang. Sasic wird die Spaßbremse noch lange durchgetreten lassen.

Quelle: RP-Online, 27.01.10

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"St. Pauli ist in meinen Augen das beste Team der Liga."


Wie ist denn Ihr Tipp für Freitag?
Vollkommen klar, ich hoffe natürlich, weil ich noch unter Vertrag stehe, auf einen Sieg des MSV Duisburg.

Können wir uns denn vielleicht auf ein Unentschieden einigen?
Ne! Vergiss es. Ich brauch jede Mark. (lacht) Kleiner Scherz. Das Spiel wollen wir schon gewinnen. Aber das hat nichts damit zu tun, dass ich Stani und St. Pauli in allen anderen Spielen unglaublich die Daumen drücke und davon überzeugt bin, dass sie aufsteigen. Die können als Erster durchgehen, dann wird Duisburg eben Zweiter. Oder andersrum. (lacht)

Vielen Dank, Herr Neururer!



http://www.fcstpauli.com/magazin/artikel.php?artikel=5943&type=2&menuid=57&topmenu=112
 
Veigneaus Rezept: Ein heißes MSV-Spiel gegen die Kälte
Duisburg. Nach dem eisigen Auftritt bei Energie Cottbus (1:0), als das Thermometer minus zwölf Grad anzeigte, kann die MSV-Profis eigentlich nichts mehr schocken. Auch für Freitagabend, wenn die Zebras um 18 Uhr den FC St. Pauli zum Zweitliga-Topspiel empfangen, sind frostige Bedingungen angekündigt


Linksverteidiger Olivier Veigneau kann das wenig beeindrucken. „Sicherlich gibt es angenehmere Jahreszeiten zum Fußballspielen. Zu meiner Zeit in Monaco habe ich beispielsweise nie auf Schnee oder Eisboden gespielt. Solche schwierigen Platzverhältnisse gab es nur in Nordfrankreich. Die deutschen Plätze sind insgesamt viel besser präpariert”, meint der frühere Junioren-Nationalspieler und schiebt zwinkernd nach: „Wir können ja Freitag mit einem heißen Spiel dafür sorgen, dass den Fans und uns nicht kalt wird.”

Veigneau hofft nach dem erfolgreichen Rückrundenstart mit sechs Punkten und 6:0 Toren auf prächtig gefüllte Ränge in der MSV-Arena. „Wir haben durch das 5:0 über den FSV Frankfurt ....

Quelle: DerWesten.de, 27.01.10

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Stanislawskis flammender Appell an die St.-Pauli-Anhänger

"Wir brauchen das komplette Stadion, alle Fans"

Mit den "Aufwachen!"-Rufen während des Heimspiels gegen Aachen (1:0) fing alles an. Unmittelbar nach dem Abpfiff zeigte sich Holger Stanislawski, der Trainer des FC St. Pauli, verärgert darüber, dass große Teile der Zuschauer im Millerntor-Stadion ihren Unmut über die behäbige Vorstellung ihrer Elf kundtaten, anstatt diese bedingungslos zu unterstützen und lautstark nach vorne zu peitschen. Im Vorfeld des Spiels beim MSV Duisburg am Freitag (18 Uhr, Sky live) hat sich daraus eine Debatte entwickelt, die eine Frage zum Kern hat: Wie sehr helfen die Fans ihrer Mannschaft, wenn diese Unterstützung dringend nötig hat?...

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http://www.welt.de/die-welt/sport/a...mmender-Appell-an-die-St-Pauli-Anhaenger.html
 
St. Pauli: Auftakt in die Abendwochen
Stanislawski: "Ich verliere lieber"
Jetzt wird es wieder dunkel für den FC St. Pauli. Das Spitzenspiel am Freitag beim MSV Duisburg bildet für den Tabellenzweiten den Auftakt in die Abendwochen......


Quelle: Kicker-Online, 28.01.10


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Der Angriff auf die Tabellenspitze -Takyi kehrt zurück


. Der FC St. Pauli will zurück auf die Pole-Position der 2. Bundesliga. Der Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski genügt am Freitagabend (18.00 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) ein Remis beim MSV Duisburg, um mit dem besseren Torverhältnis an Tabellenführer 1.FC Kaiserslautern vorbeizuziehen. Pauli wäre dann sogar übers Wochenender Erster, da Lautern erst am Montagabend bei Alemannia Aachen spielt.

Der Kader bleibt weitgehend unverändert, lediglich Torwart Patrick Borger fährt anstelle von Benedikt Pliquett mit in den Westen....



Weiter:http://www.abendblatt.de/sport/arti...f-die-Tabellenspitze-Takyi-kehrt-zurueck.html
 
Ein Punkt bis zur Spitze


Das ist die große Chance! Der FC St. Pauli kann die Spitze der 2. Bundesliga erklimmen. Der Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski (39 Punkte, 44:20 Tore) genügt am Freitagabend (18 Uhr, LIVE-TICKER AUF MOPO.DE) ein Punktgewinn beim MSV Duisburg, um mit dem besseren Torverhältnis an Tabellenführer 1.FC Kaiserslautern (40 Punkte, 27:16 Tore) vorbeizuziehen. Die Kiez-Kicker wären dann sogar übers Wochenende Erster, da die Lauterer erst am Montagabend bei Alemannia Aachen spielen.


Weiter:http://www.mopo.de/2010/20100128/sport/stpauli/ein_punkt_bis_zur_spitze.html
 
MSV Duisburg
Gegen St.Pauli brennt die Hütte
(RP) Milan Sasic hat offenbar seine „erste” Mannschaft und jene, die auf der Auswechselbank auf ihre Chance lauern, gefunden. Am Freitag (18 Uhr) gegen den FC St. Pauli wird sie wieder auf der Besetzungsliste zu finden sein *- zum dritten Mal im dritten Spiel des Jahres hintereinander.

Eingespielt ist die Truppe mittlerweile, und das wird morgen vielleicht ein Pfund sein, mit dem sich trefflich wuchern lässt. Und dass es gegen den Tabellenzweiten aus Hamburg kein Zuckerschlecken geben dürfte, wird allen klar sein. Zwei Verfolgerduelle stehen im Mittelpunkt des 20. Spieltages. Neben der MSV-Arena ist Augsburg Schauplatz eines wichtigen Duells. Der FCA empfängt den punktgleichen Vierten Arminia Bielefeld.

Von Starke bis Baljak die„erste” Mannschaft steht

Vom starken Torwart Tom Starke bis hin zum „Helden” Srdjan Baljak haben die Zebras offenbar begriffen, wohin der Weg führen soll. Der Trainer und sein strenges Regiment tragen Früchte. Die Spieler rennen, kampfen und beißen, fast so, wie es sich Sasic vorstellt. Wer da nicht mitzieht, bleibt chancenlos. Ob „Handballer” Tiago, der heute gelbgefährdet ist, oder Schlicke in der Abwehrzentrale, ob Kristoffer Andersen und Olivier Veigneau „draußen”, ob Grlic oder Bodzek als Sechser, ob Sahan und Tiffert auf den Außenpositionen, oder ob der geläuterte Caiuby *- sie geben die letzten Körner an Krafteinsatz. Nur so kommt man in dieser Liga voran, und genau das weiß der Sasic. Schönspielerei ist nicht unbedingt angesagt. In der Aufzählung fehlt nur einer, von dem man sich beim MSV mehr an wirkungsvoller Leistung versprochen hatte.

Offenbar hat Änis Ben-Hatira noch nicht ganz begriffen, wie die Uhr tickt. Er wurde gegen Frankfurt nicht eingewechselt und musste beim Rückrundenstart vielmehr erleben, wie ihm der jugendliche Abelski drei Minuten vor dem Ende vorgezogen wurde. Und in Cottbus durfte sich Ben-Hatira nur noch in der Nachspielzeit die Kälte aus den Gliedern laufen. 90 plus 3 heißt das heute.

Adlers letztes Hemd

Nicky Adler oder Dario Vidosic sind beim Trainer offenbar in guter Position. Von Adler weiß Sasic, dass der das letzte Hemd geben würde für die Mannschaft und den Erfolg, vom Australier wollte sich der Trainer ein Bild machen nach der Verpflichtung aus Nürnberg.

Dass Vidosic den entscheidenden Pass auf Baljak spielte und damit auch zum Siegtor beitrug, machte sein fußballerisches Verständnis in dieser Szene deutlich. In dem Zusammenhang ist er anders geschnitzt als Ben-Hatira, der überwiegend „engstirniger” am Ball ist, oft zum Unbehagen der Fans. Die hatten ihn stürmisch begrüßt nach seiner erneuten Ausleihe vom Hamburger SV, mittlerweile sind sie dem U21-Europameister gegenüber zurückhaltender geworden. Am Freitag gegen den Tabellenzweiten fehlt er wohl wieder in der Anfangsformation. Das bedeutet aber nicht, dass er völlig weg vom Fenster wäre. Nur: Der Trainer geht eisern seinen Weg und hat auch keinen Grund zur Änderung. An der Marschroute wird ein Einzelner nichts ändern.

Quelle: RP-Online, 28.01.10

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Topspiel am Freitagabend

Zebras empfangen den FC St. Pauli in der MSV-Arena

Am Freitagabend empfangen die Zebras den aktuellen Tabellen-Zweiten aus Hamburg. Das Spitzenspiel verspricht einen spannenden Kampf um den Aufstieg, welchen beide Teams im Visier haben.Die Hanseaten könnten bereits mit einem Unentschieden durch das bessere Torverhältnis vorübergehend am derzeitigen Tabellenführer Kaiserslautern vorbeiziehen und so bis mindestens Montagabend den Platz an der Tabellenspitze genießen. Die Zebras gehören mit 34 Punkten zu den vier punktgleichen Verfolgern des Spitzenduos. Somit würden die Zebras mit einem Sieg den Anschluss auf dieses Duo verkürzen und gegebenenfalls bei einem Patzer von Augsburg, Bielefeld oder Düsseldorf in der Tabelle nach oben klettern.

Im Direktvergleich gesehen haben die Zebras deutlich die Oberhand. Bei sechs der insgesamt sieben Heimspiele gegen St. Pauli konnte der MSV als Sieger vom Platz gehen.

Beim 2:2 im Hinspiel bekamen die Zuschauer am Millerntor eine spannende Partie geboten. Mit einem Platzverweis und einem Elfmeter war die Begegnung ein Highlight, das den Fans viel zu bieten hatte.

Cheftrainer Milan Sasic hat großen Respekt vor den Hanseaten: „Die Tabelle und die Statistiken beweisen, dass St. Pauli verdient dort oben steht. Die Mannschaft zeigt eine große Laufbereitschaft und hat viele Tore erzielt. Sie spielen immer auf Sieg, egal ob auswärts oder im heimischen Stadion.“ Auch Sportdirektor Bruno Hübner sieht in den Hamburgern ein starkes Team: „St. Pauli hat auf jeden Fall die Qualität bis zum Saisonende oben in der Tabelle zu bleiben. Ich habe großen Respekt vor ihrer Spielweise.“

Der MSV Duisburg denkt von Spiel zu Spiel, denn die Saison ist noch lang. „Für uns ist es wichtig zu sehen, wo wir am 30. Spieltag stehen. Dann gucken wir auch auf die Tabelle“, sind sich Hübner und Sasic einig.

Personell gesehen wird sich im Kader der Zebras voraussichtlich wenig ändern. „Da St. Pauli einen sehr groß gewachsenen Kader hat, wollen wir einen großen und erfahrenen Spieler wie Frank Fahrenhorst am Freitag wenigstens im Kader haben. Ein Einsatz ist jedoch noch ungewiss und muss erst durch die Ärzte bestätigt werden“, so Sasic.

Angesprochen auf einen möglichen Einsatz von Dario Vidosic in der Startelf hielt sich der Duisburger Chefcoach wie gewohnt bedeckt: „Wir haben noch eine letzte Trainingseinheit in der ich noch einige Eindrücke sammeln kann. Dario hat mit seiner Torvorlage in Cottbus gezeigt, dass er ein wertvoller Spieler für uns sein kann. Er hat in dieser Situation blitzschnell geschaltet und den Ball direkt zu Srdjan Baljak weitergeleitet. Wir sind froh, dass er uns zur Verfügung steht. Der Junge hat was drauf!“


http://www.msv-duisburg.de/
 
Freitag, 29.01., 18.00 Uhr, MSV Arena

Am Freitag geht es für das Team von Holger Stanislawski gegen ein in 2010 ungeschlagenes Team aus Duisburg mit Drang zu den Aufstiegsrängen..
Im Zusammenleben mit Zebras muss man sich bereits früh darüber bewusst werden, welche Art vor einem steht. Bergzebras, die es schnell an die Spitze schaffen wollen oder Steppenzebras, die genüsslich grasen, bis sie auf einmal lostraben.

In jedem Fall kann es nicht schaden, den einen oder anderen Fuchs in seinem Team zu haben. Diese jagen in der Regel zwar keine Zebras, durchschauen aber womöglich deren Taktik.

Wenn man sich den Verlauf dieser Saison anschaut spricht übrigens alles für Bergziegen, pardon Zebras. Nach einer Talfahrt nach dem dritten Spieltag ähnelt die Kurve und Aufholjagd der Besteigung des Mount Everest. Vom 15. Tabellenplatz ging es zeitweise sogar hoch bis auf Platz 5. Immer noch drei Plätze entfernt vom direkten Aufstieg, jedoch auch noch nicht ganz abgeschrieben. Derzeit trennt den MSV nur die Tordifferenz vom dritten Platz.

Ins neue Jahr starten die Duisburger zumindest sehr überzeugend. Nachdem Torwart Tom Starke die Kapitänsbinde an sich genommen hat, läuft es makellos: sechs Tore geschossen, keines kassiert.

Trotzdem fehlen Leistungs- und Hoffnungsträger wie Sandro Wagner (5 Tore), der seit September und noch mindestens bis März wegen eines Kreuzbandriss ausfällt. Ebenso wie Sören Larsen (ebenfalls 5 Tore), der nach seinem Zehenbruch und Muskelfaserriss noch nicht fit ist. Dafür wurde Srdjan Baljak als Stürmer geholt, dieser erzielte in zwei Spielen direkt zwei Tore. Darunter auch der Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen Energie Cottbus.

Zu Hause haben die Duisburger gegen den FC St. Pauli übrigens eine fast makellose Bilanz: sechs Siege (davon zwei Mal in der Bundesliga) und eine Niederlage stehen zu Buche. Das dies kein einfaches Spiel wird, weiß auch Trainer Holger Stanislawski „Wir müssen viel investieren. Das wird ein sehr schwieriges Spiel, aber wir sind auch in der Lage uns die zwei Punkte aus der Hinserie zurück zu holen“.

Vielleicht heißt es dann am Ende nicht „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“, sondern die „Punkte“.

Übrigens: Charles Takyi, der zuletzt wegen eines Blutergusses im Zeh fehlte, steht dem Trainer wieder zur Verfügung.


Statistik:

* Duisburg gewann die letzten beiden Spiele zu Null. Drei Siege innerhalb einer Saison, in Folge, gelangen den Zebras zuletzt im April 2007. Der MSV verlor nur eins der letzten zehn Spiele (7 Siege, 2 Unentschieden).

* Die torgefährlichsten Mannschaften aus der Distanz treffen aufeinander: Duisburg erzielte 9 Weitschusstore, die Kiezkicker folgen mit 8. Es ist auch das Duell der beiden Fernschuss-Experten der Liga: Ivica Grlic und Matthias Lehmann trafen jeweils 4-mal aus der Distanz.

* Schwer auszurechnen: Der MSV stellt die meisten unterschiedlichen Torschützen der Liga (15).

* Das nächste Gegentor, das Milan Sasic mit ansehen muss, wäre das 100. in seiner Trainerkarriere in Liga 2.

* Marius Ebbers lief in der 2. Liga 78-mal für die Zebras auf und schoss zwischen 2000 und 2003 für den MSV 32 Tore.



Allen Daheimgebliebenen bleibt wie immer die „Qual der Wahl“. Entweder ins Clubheim und in der Runde das Spiel sehen, bei der Arbeit vorm Liveticker sitzen, das Webradio anschmeißen oder nach Abpfiff in der Flimmerkiste schauen.


http://www.fcstpauli.com/magazin/artikel.php?artikel=5956&type=2&menuid=57&topmenu=112
 
St. Pauli plant den Gipfelsturm

Dem FC St. Pauli winkt am Freitagabend im Falle eines Punktgewinns beim MSV Duisburg die Tabellenspitze, zumindest für drei Tage. Denn Klassenprimus Lautern spielt erst am Montag in Aachen. Düsseldorf hat vor dem Gang nach Koblenz Platz drei im Visier. Die kriselnden Cottbuser müssen zu den wiedererstarkten Franken nach Fürth. Ein Knaller steigt auch am Samstag in Augsburg, wo Arminia Bielefeld gastiert.


http://www.kicker.de/news/fussball/...5/artikel_St-Pauli-plant-den-Gipfelsturm.html
 
St. Pauli macht den Anfang

Morgen um 18 Uhr beginnen für den MSV Duisburg drei richtungsweisende Wochen mit vier Spielen gegen direkte Aufstiegskonkurrenten.
Den Anfang machen die "Kiez-Kicker" vom FC St. Pauli, die als Tabellenzweiter der zweiten Liga nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Kaiserslautern liegen und mit einem Punktgewinn zumindest vorübergehend den Platz an der Sonne erklimmen könnten, da Lautern erst am Montag spielt.
MSV-Trainer Milan Sasic weiß um die Qualität der Hamburger Truppe: "Man braucht ja nur auf die Tabelle schauen. Die Mannschaft zeichnet sich durch eine hohe Laufbereitschaft aus und sucht, egal ob im Heim- oder Auswärtsspiel, die Offensive. Mit 44 Toren hat St. Pauli mit Abstand die meisten Tore erzielt."
Angst? Nein, keine Angst, aber Respekt!

Dass es überhaupt am morgigen Freitag zu einem echten Spitzenspiel in der MSV-Arena kommt, das haben sich die Zebras in den letzten Spielen selber erarbeitet. Mit dem "Sasic-Prinzip": "Das Abwehrverhalten fängt vorne an, weit weg von dem eigenen Tor." Wer das Spiel gegen Cottbus und die langen Wege von MSV-Stürmer Srdjan Baljak gesehen hat, weiß, wovon der MSV-Trainer spricht. Dazu der Wille, die Leistungsbereitschaft und die Kondition, bis zum Schlusspfiff auf das gegnerische Tor zu spielen.
So soll es auch im Spiel gegen St. Pauli sein.

Die Anfangself dürfte unverändert bleiben:
Starke - Andersen, Schlicke, Tiago, Veigneau - Bodzek, Grlic - Sahan, Tiffert - Caiuby, Baljak

Vielleicht bekommt aber auch Dario Vidosic, der in Cottbus in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, die Chance, von Anfang an zu spielen.
Milan Sasic attestiert dem Neuzugang einen guten Auftritt, auch wenn die Vorgaben nicht umgesetzt werden konnten: "Vidosic hat viel auf der linken Seite gearbeitet, nicht so offensiv, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber das war situationsbedingt notwendig und das hat er gut gelöst. Er hat einen tollen Pass auf Baljak gespielt, der dann zum Tor führte. Das Direktspiel war die einzig richtige Möglichkeit und das hat er klasse gemacht."
Sasic ist froh darüber, dass Sportdirektor Bruno Hübner diesen Transfer möglich machte.

Eine Änderung könnte es, wenn es nach Sasic geht, im Kader geben. Aufgrund seiner Körpergröße, als Gegenpart zu den hochgewachsenen Stürmern von St. Pauli - Ebbers: 1,92m, Sako : 2.02m -, könnte Frank Fahrenhorst nach langer Verletzungspause zumindest auf der Auswechselbank Platz nehmen. Das letzte Wort haben da aber die Ärzte.

Der bisherige Kartenverkauf deutet darauf hin, dass morgige Spitzenspiel wohl nicht die dazu passende Kulisse erhält. Pressesprecher Sven Judith geht von 16.000 bis 17.000 Zuschauern aus, während sich Milan Sasic um die 20.000 Zuschauer erhofft.
Das derzeitige Wetter, Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und möglicher Schneeregen, wird so manchen Zuschauer leider davon abhalten, in die MSV-Arena zu kommen.
Die richtigen MSV-Fans kann so etwas, vor allem nach der "Gefriertruhe" in Cottbus, nicht davon abhalten, ihre Mannschaft im Stadion lautstark zu unterstützen!

Das Schlusswort auf der Pressekonferenz hatte Sportdirektor und Geburtstagskind Bruno Hübner, der heute 49 Jahre "jung" wurde, die Feier aber lieber nach dem morgigen Spiel steigen lassen will: "Stand heute steht der Kader, mit dem wir die Saison zu Ende spielen."
Als er das zum letzten Mal gesagt hatte, gab der MSV drei Tage später die Verpflichtung von Vidosic bekannt.
Aber, wer lässt sich beim Pokern schon gerne in die Karten schauen.

duisburgweb.de
 
Viele offene Rechnungen zwischen dem MSV und St. Pauli
Geht es nach Holger Stanislawski und Charles Takyi, dann besteht zwischen dem MSV Duisburg und dem FC St. Pauli so etwas wie eine „offene Rechnung”.


Der Coach der Kiezkicker gewichtete das 2:2 aus der Hinrunde als Spiel mit zwei verlorenen Punkten. Und Trickser Takyi, der gerade eine schmerzhafte Nagelbettentzündung überstanden hat, denkt nur ungerne an das letzte Aufeinandertreffen mit den Zebras.

Nach einem Disput mit Duisburgs Mittelfeldspieler Adam Bodzek sah Takyi die gelb-rote Karte. St. Pauli kassierte später in Unterzahl noch den Ausgleich. Für Zündstoff ist also gesorgt, wenn sich die beiden Aufstiegsaspiranten heute Abend (18 Uhr, Arena) erneut gegenüberstehen. Wobei MSV-Manager Bruno Hübner den Sachverhalt eher etwas anders einstuft: „Ich sehe das so, dass wir vor ein paar Monaten am Millerntor zwei Punkte verloren haben. Für uns war weitaus mehr drin als ein Remis. Und in der Vorsaison sind wir durch einen unberechtigten Strafstoß um den Sieg gebracht worden. Folglich haben wir also eher etwas mit St. Pauli offen als umgekehrt.”

Beide Kontrahenten kamen, zumindest vom Papier her, hervorragend aus der Winterpause. Der MSV fegte den FSV Frankfurt 5:0 vom Tablett und schaffte anschließend das Last-Minute-1:0 bei Energie Cottbus.

Die Hanseaten gewannen zum Auftakt 2:0 bei Rot-Weiß Ahlen und legten zuhause ein 1:0 gegen ...

Quelle: DerWesten.de, 28.01.10

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28.01.2010

Heimspiel gegen St. Pauli: Sasic hofft auf 20.000 Zuschauer

Tickets für das Spitzenspiel noch in allen Kategorien erhältlich

Für das Heimspiel des MSV Duisburg gegen den FC St. Pauli hofft MSV-Coach Milan Sasic auf eine tolle Kulisse: „Die Mannschaft hat sich nach den gezeigten Leistungen eine tolle Unterstützung verdient. Gemeinsam mit unseren Fans wollen wir dieses Topspiel zu unseren Gunsten entscheiden. Deswegen würde ich mich freuen, wenn wir morgen um die 20.000 Besucher in der MSV-Arena begrüßen können. Für die anwesenden Fans ist es doch auch schöner, wenn die Tribünen besser gefüllt sind. Dadurch bekommen wir die Atmosphäre, die dieses Spiel und unsere treuen Fans verdient haben.“

Derzeit sind noch alle Tickets erhältlich, unter anderem Stehplatzkarten als auch die Tickets in den begehrten Familienblöcken. An der neuen Ticket Box bietet der MSV auch den kurz entschlossenen Fans einen reibungslosen Ticketerwerb in allen Platz- und Preiskategorien an.
Ab 10 Uhr sind die beiden ZebraShops in Meiderich und an der Arena für die MSV-Fans geöffnet. Ab 16 Uhr startet zudem der Tageskassenverkauf an der Ticket Box im Nordwesten der MSV-Arena.

http://www.msv-duisburg.de
 
Siegesserie im Flutlicht-Milieu - auch heute in Duisburg?


Viele Spieler mögen die besondere Atmosphäre, die Fans sowieso. Immer wenn das Flutlicht angeht, knistert es im Stadion - und in dieser Saison gilt: Der FC St. Pauli geht als Sieger vom Platz. Die Bilanz der Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski ist makellos. Sechs Abendspiele, sechs Siege. Gute Voraussetzungen, die zwei gewonnenen Partien zum Rückrundenstart zu einer Serie auszubauen


Weiter:http://www.abendblatt.de/sport/fuss...-Flutlicht-Milieu-auch-heute-in-Duisburg.html
 
MSV: Power zum Hit
Sasic' ureigene Art
Milan Sasic hat seine ureigene Art. Das merken die Spieler nicht nur beim Training. Auch im Spiel nimmt der Kroate dann Einfluss, wenn es ihm passt.

Auch dann, wenn man eigentlich gar nicht damit rechnet. Wie schon gegen Frankfurt wechselte er auch in Cottbus nur fünf Minuten nach der Pause aus. Ein eher ungewöhnlicher Zeitpunkt. „Das sehe ich nicht so“, meint Sasic. „Björn Schlicke sowie Caiuby haben jeweils vor einer Ampelkarte gestanden.“ Aber warum so früh? „Ganz einfach: Bei diesen Temperaturen müssen sich die Einwechselspieler mindestens 15 Minuten warmlaufen, damit sie sich nicht verletzen“, berichtet der Fußballlehrer. „Außerdem möchte ich ihnen auch noch einiges mit auf den Weg geben. Das geht in der Pause nicht so gut, weil ich da ja in der Kabine bin. Deshalb habe ich so kurz nach dem Seitenwechsel reagiert.“

Und das mit Erfolg, denn aus den letzten beiden Spielen holten die Zebras sechs Punkte und 6:0 Tore. „Wir haben viel getan und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Wir wollten gewinnen und das haben wir in jeder ...

Quelle: Reviersport, 29.01.10

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"Wochen der Wahrheit" für die "Zebras"

Für den MSV Duisburg ist eine entscheidende Periode angebrochen: An den kommenden vier Spieltagen treten die derzeit sechstplatzierten "Zebras" gegen vier Gegner an, die allesamt vor ihnen in der Tabelle stehen. Bei erfolgreichem Ausgang dürften die Meidericher ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Den Anfang macht am Freitag die Partie gegen den FC St. Pauli, danach folgen die Spiele gegen die Rivalen aus Düsseldorf, Kaiserslautern und Bielefeld.


Quelle und weiterlesen : http://www.bundesliga.de/de/liga2/news/2009/index.php?f=0000145860.php&fla=1
 
MSV Duisburg
0:2 – Aufholjagd gestoppt

zuletzt aktualisiert: 29.01.2010

(RPO)
Der FC St. Pauli ist an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga gestürmt und hat Verfolger MSV Duisburg abgeschüttelt. Die beste Auswärtsmannschaft der Liga wurde ihrem Ruf in beeindruckender Weise gerecht und siegte bei den "Zebras" verdient mit 2:0 (2:0).

Mit dem achten Sieg im elften Auswärtsspiel eroberte das Team von Trainer Holger Stanislawski mit 42 Punkten zumindest bis zum Montag die Tabellenführung. Dann kann der 1. FC Kaiserslautern (40 Zähler) mit einem Sieg bei Alemannia Aachen wieder vorbeiziehen. Duisburg bleibt unterdessen mit 34 Punkten Sechster. Der Ex-Duisburger Marius Ebbers (6.) und U21-Nationalspieler Deniz Naki (20.) erzielten die Treffer der Norddeutschen.

Vor etwa 16.446 Zuschauern in der MSV-Arena erteilten die Gäste den Duisburgern in der ersten Halbzeit auf dem tiefen Boden eine Lehrstunde. Ebbers köpfte bei seinem 12. Saisontreffer eine Flanke von Naki unbedrängt ein. Danach konterte St. Pauli die teilweise hilflos wirkenden Gastgeber mustergültig aus. Naki traf nach einem Querpass von Rouwen Hennings, der dem überforderten MSV-Abwehrspieler Kristoffer Andersen immer wieder davonlief.

Danach vereitelte MSV-Schlussmann Tom Starke bei Chancen von Matthias Lehmann (25.), Naki (32., 38.) und Ebbers (39.) mehrfach einen höheren Rückstand. Zudem hatte Max Kruse mit einem Pfostenschuss Pech (33.). Die einzige nennenswerte Duisburger Chance vor der Pause hatte Christian Tiffert, doch er scheiterte freistehend an Mathias Hain (43.).
Nach der Pause kam Duisburg besser ins Spiel und durch Caiuby (47.), Olcay Sahan (53.) und Dario Vidosic (54.) zu guten Möglichkeiten.
Bei Duisburg überzeugten Torhüter Starke und nach der Pause Tiffert, bei den Gästen verdienten sich Florian Bruns und Naki die Bestnoten.

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/02-Aufholjagd-gestoppt_aid_813405.html
 
29.1.2010
MSV: 0:2 gegen St. Pauli
Unnötiger Rückschlag im Titelkampf

Der Heimfluch ist wieder da. Der MSV Duisburg hat vor 16.446 Fans im Aufstiegsknaller gegen St. Pauli eine unnötige 0:2 (0:2)-Pleite einstecken müssen.

Unnötig deshalb, weil die Hausherren den ersten Durchgang völlig verschlafen haben. Da trauten die Zuschauer ihren Augen nicht.

Die Offensive der Hanseaten mit Marius Ebbers, Deniz Naki und Rouwen Hennings verschob sich permanent, so dass die Duisburger völlig überfordert waren. Die Viererkette mit den beiden Innenverteidigern Björn Schlicke und Tiago rückte viel zu weit auf, hob dann auch noch selbst mehrfach das Abseits bei den langen Konterpässen der Gäste auf und ließ ihre Nummer eins Tom Starke ständig im Regen stehen. "Es hätte nach der ersten Halbzeit auch schon 0:6 stehen können, doch so eine Leistung von Starke habe ich selten gesehen. Aber es darf nicht passieren, dass wir so viele Chancen zulassen", ärgerte sich Christian Tiffert.......
http://www.reviersport.de/107196---msv-schlafwagen-fussball-beim-0-2-gegen-st-pauli.html
 
Live-Spielbericht

MSV Duisburg - FC St. Pauli 0:2 (0:2) Starke und St. Pauli erstligareif

Verdienter Sieg für St. Pauli, Starke zeitweise allein gegen die "Kiezkicker"

Temperaturen um ein Grad, den ganzen Tag hat es geregnet. Bei Pferderennen würde man wohl von "schwerem Geläuf" reden. Der Rasen in der MSV-Arena ist tief, matschig und somit rutschig.
Der Stehplatzbereich der Gästekurve ist voll, auch der Oberrang ist gut von den St. Pauli-Fans besucht.
Die Duisburger Fankurve erstrahlt in Blau und Weiß. 20.000 Zuschauer, wie MSV-Trainer Sasic gehofft hatte, werden es aber nicht werden.

Anpfiff zur ersten Halbzeit
Duisburg hat Anstoß und spielt von links nach rechts.
Die Zebras versuchen bereits in den ersten Minuten mit Druck nach vorne zu spielen.
6. Minute - Tiffert versucht es aus 24 Meter, doch sein Schuss geht knapp am rechten Pfosten vorbei.
6. Minute - im direkten Gegenzug erzielt Ebbers per Kopf das 1:0 für St. Pauli. Rothenbach hatte auf Naki abgelegt, dessen Flanke von rechts genau auf den frei stehenden Ebbers kam. Gegen den Kopfball aus 6 Meter hatte Starke keine Chance.
14. Minute - Caiuby dringt vom linken Eck in den Strafraum ein und schießt, von zwei Gegenspielern bedrängt, aus 9 Meter über das Tor.
21. Minute - 2:0 für St. Pauli. Drei Hamburger sind beim Konter allein in der Duisburger Hälfte, doch der Assistent an der Linie reagiert nicht. Hennings läuft von links alleine auf Starke zu, schiebt den Ball an Starke vorbei, Naki setzt den Ball dann aus 2 Meter ins Tor.
Das sah stark nach Abseits aus.
25. Minute - Lehmann aus spitzem Winkel, doch Starke kann klären.
31. Minute - wieder ein Konter von St. Pauli. Ebbers läuft rechts in den Strafraum, doch der mitgelaufene Veigneau kann im Strafraum klären.
32. Minute - Naki läuft alleine auf Starke zu, doch der Duisburger Torwart kann am Elfmeterpunkt den Schuss
mit dem Fuß abwehren.
38. Minute - Hennings überläuft Schlicke, passt vor Starke quer auf den einschussbereiten Naki, doch Starke
hat das gerochen, macht sich ganz lang und wehrt den Ball noch ab.
39. Minute - Lehmann flankt von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Ebbers frei zum Schuss kommt, doch
wieder findet er in Starke seinen Meister.
42. Minute - Hennings über links, seinen Pass in den Strafraum auf Kruse nimmt dieser direkt, doch Starke ist unten und hält.
44. Minute - Tiffert läuft alleine auf Hain zu, doch auch der Hamburger Keeper ist auf dem Posten und kann
den Schuss mit dem Fuß abwehren.

Halbzeit
St. Pauli hat ein klasse Konterspiel aufgezogen und führt zur Halbzeit verdient mit 2:0. Starke hat mit einigen Glanzparaden einen durchaus möglichen höheren Rückstand verhindert. Der MSV spielt in der Offensive nicht präzise genug, um St. Pauli in Verlegenheit zu bringen. Das war in der ersten Halbzeit ein Klassenunterschied.

Anpfiff zur zweiten Halbzeit
Sasic verstärkt die Offensive und wechselt Vidosic für Bodzek ein.
47. Minute - nach Flanke von Tiffert erreicht Caiuby den Ball mit einer artistischen Einlage mit dem Fuß, der Ball streicht über die Torlatte.
53. Minute - Baljak passt flach von links in den Strafraum, Caiubys Schuss wird abgeblockt, auch der Nachschuss von Sahan wird abgeblockt.
54. Minute - Sahan spielt seinen Gegner an der rechten Seite im Strafraum schwindelig, passt zurück auf Vidosic, sein Schuss aus 9 Meter verfehlt das Tor.
57. Minute - Schlicke rettet vor Hennings, doch der Ball springt Hennings wieder vor die Füße, sein Schuss aus
17 Meter vom linken Strafraumeck geht knapp über die Latte.
65. Minute - Sahan passt von rechts auf den zentral freistehenden Tiffert. Sein Schuss aus 16 Meter kann Hain gerade noch mit den Fingerspitzen zur Seite abwehren. Im Nachfassen erreicht er den Ball unmittelbar vor den heranstürmenden Caiuby.
71. Minute - Caiuby scheitert aus 6 Meter an Hain.
72. Minute - die nachfolgende Ecke von Grlic erreicht Tiago, sein Kopfball am kurzen Pfosten geht knapp über
das Tor.
78. Minute - der Schuss von Rothenbach aus halbrechter Position geht am linken Pfosten vorbei.
82. Minute - Hain rettet an der Strafraumgrenze vor Baljak
87. Minute - Bourgault zieht aus 12 Meter in zentraler Position ab, Starke hält.
90. Minute - Andersens Schuss aus 24 Meter kann Hain gerade noch über die Latte heben.

Schlusspfiff
St. Pauli nimmt verdient drei Punkte aus Duisburg mit. In der ersten Halbzeit hat Starke alleine die Zebras im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit war für Duisburg mehr drin, doch der wichtige Anschlusstreffer wollte nicht fallen.

duisburweb.de
 
29.01.2010

MSV verliert zuhause mit 2:0

Stimmen nach dem Spiel gegen St. Pauli

Nach der 0:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli fanden Spieler und Trainer des MSV bei der Analyse deutliche Worte. Die Gäste aus St. Pauli können jedoch zufrieden sein und als aktueller Tabellenführer zurück in die Hansestadt reisen.

Olcay Sahan: „Wir wurden die erste Halbzeit nahezu überrannt. In der 2. Hälfte war es eher das Gegenteil, aber wir haben es nicht geschafft, noch ein Tor zu machen.“

Christian Tiffert: „Wir können froh sein, dass wir nicht höher verloren haben. Tom hat super gehalten. Ich habe so was noch nie gesehen. St. Pauli war richtig gut. Nahezu jeder Ball eine Torchance. Das 0:1 ist dann genau so gefallen, wie wir es vorhergesehen haben. Auch beim 2:0 haben wir Fehler gemacht. Aber wir können es nun nicht mehr ändern. Wir hatten wenig Zeit, uns zu regenerieren. Es war heute einfach nicht leicht.“

Tom Starke: „Wir sind heute ins offene Messer gelaufen. Nach dem 0:2 haben wir uns zwar wieder gefangen, aber es war dann zu spät. Wir haben am Ende verdient verloren. St. Pauli hat nur darauf gewartet, dass wir Fehler machen. Hätten wir den Anschlusstreffer gemacht, wäre wieder alles offen gewesen, aber es ist alles anders gekommen. Wir müssen daraus lernen und es nächstes Mal besser machen.“

Ivo Grlic: „Die 2. Halbzeit war gut, aber uns ist kein Tor geglückt. Aber solche Spiele gibt es auch. Man kann nicht immer gewinnen. Wir haben heute drei Punkte liegen lassen und die wollen wir uns am nächsten Spieltag zurückholen.“

Milan Sasic: „St. Pauli hat verdient gewonnen. Wir waren in der 1. Hälfte einfach nicht gut. Wir haben zu viele Fehler gemacht, aber dank Tom ist es beim 0:2 geblieben. Die zwei Torhüter waren für mich heute die besten Männer auf dem Platz. Uns hat heute die Spritzigkeit gefehlt. Die Niederlage kann uns aber nicht vom Weg abbringen, wir werden noch viele Spiele in dieser Saison gewinnen.“

Holger Stanislawski (Trainer St. Pauli): „Unsere 1. Halbzeit war außergewöhnlich gut. Fast jeder Angriff war am Ende torgefährlich. Leider haben wir nur zwei Tore erzielt, aber unser Keeper hat am Ende sicher gehalten und dafür gesorgt, dass Duisburg kein Tor mehr macht. Wir hatten einfach das notwendige Glück. Ich bin zufrieden.“

http://www.msv-duisburg.de
 
2. Fußball-Bundesliga : MSV Duisburg zu müde für St.Pauli

MSV, 29.01.2010, Dirk Retzlaff, Thomas Tartemann, Sven Kowalski

Duisburg. Bei der 0:2-Niederlage von Fußball-Zweitligist MSV Duisburg im Spitzenspiel gegen den FC St. Pauli sahen die Zebras 45 Minuten lang kein Land. Torwart Tom Starke verhinderte ein Debakel
für die Gastgeber.

Karnevalsprinz und Kinderprinzenpaar brachten den Zebras gestern auch kein Glück. Als das närrische Volk in der Halbzeitpause die MSV-Arena erreichte, war die Messe für den MSV Duisburg im Zweitliga-Kick gegen den FC St. Pauli schon weitgehend gelesen. Aufgrund einer überragenden ersten Hälfte siegte der Kiez-Klub verdient mit 2:0 (2:0) und versetzte den Zebras nach zwei Siegen in Folge einen dicken Dämpfer..........
weiter:http://www.derwesten.de/sport/lokal...uisburg-zu-muede-fuer-St-Pauli-id2457353.html
 
St. Pauli stürmt die Tabellenspitze

Der FC St. Pauli ist an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga gestürmt und hat Verfolger MSV Duisburg abgeschüttelt. Die beste Auswärtsmannschaft der Liga wurde ihrem Ruf in beeindruckender Weise gerecht und siegte bei den "Zebras" verdient mit 2:0 (2:0).

Mit dem achten Sieg im elften Auswärtsspiel eroberte das Team von Trainer Holger Stanislawski mit 42 Punkten zumindest bis zum Montag die Tabellenführung. Dann kann der 1. FC Kaiserslautern (40 Zähler) mit einem Sieg bei Alemannia Aachen wieder vorbeiziehen. Duisburg bleibt unterdessen mit 34 Punkten Sechster. Der Ex-Duisburger Marius Ebbers (6.) und U21-Nationalspieler Deniz Naki (20.) erzielten die Treffer der Norddeutschen.

Quelle und weiterlesen : http://www.bundesliga.de/de/liga2/m...omi=288240&reiter=b&tag=20&activIndex=2&fla=1
 
Nur ein Spiel verloren - Tom Starke gewinnt sein Duell klar nach Punkten


Der MSV Duisburg hat sein Heimspiel gegen den FC St. Pauli verloren. Anstatt von den Punkten her Boden gut zu machen, sind die Kicker vom Kiez um weitere drei Punkte davon gezogen.
Na und?

Wenn St. Pauli die Form der ersten Halbzeit auch nur annähernd in den nächsten 14 Ligaspielen abrufen kann, wird der "Weltpokalsiegerbesieger" von 2002 sicher als Tabellenerster die Saison abschließen und aufsteigen.
Wenn.

Nach der Hinrunde wurde Kaiserslautern bereits als sicherer Aufsteiger gehandelt. Nach zwei Spielen in der Rückrunde und einem mageren Punktgewinn, im Heimspiel gegen Schlusslicht Ahlen, ist Lautern unter Druck. Ein Punkt am Montag in Aachen ist das Minimum, für die Tabellenführung aber zu wenig.
Augsburg hat als einzige Mannschaft der vorher punktgleichen Verfolger einen Sieg eingefahren. Und das gegen den direkten Konkurrenten Bielefeld. Aber auch sie liegen, 14 Spiele vor Saisonende, nur drei Punkte vor Duisburg, Düsseldorf und Bielefeld. Und aktuell drei Punkte hinter Kaiserslautern. An 14 Spieltagen kann viel passieren.

Es ist davon auszugehen, dass sich beim MSV in absehbarer Zeit die Verletztenliste lichtet und mit Sandro Wagner und Sören Larsen die Stammstürmer wieder zur Verfügung stehen.
Oder hat man vergessen, dass Duisburg seit Wochen und Monaten nicht in der stärksten Formation auflaufen kann?
Auch gegen St. Pauli nicht. Dazu kamen, in der ersten Halbzeit, fehlende Spritzigkeit und eine gewisse Kopfmüdigkeit, was durchaus darauf zurückgeführt werden kann, dass der MSV am Montagabend unter widrigen Bedingungen in Cottbus bis zur letzten Minute fighten musste, während die "Kiezkicker" sich zu diesem Zeitpunkt bereits seit zwei Tagen regenerieren konnten. So etwas könnte man schon als Wettbewerbsverzerrung auslegen.

Der einzige Duisburger, der sein persönliches Duell gegen St. Pauli klar nach Punkten gewonnen hat, ist Tom Starke. Bei beiden Gegentoren war er chancenlos, bei Kruses Schuss auch, aber da rettete der Pfosten.
Macht 2,5 Punkte für St. Pauli.
Sieben hochkarätige, zum Teil 100-prozentige Torchancen machte Starke zunichte.
Somit hieß das Ergebnis im Spiel Starke gegen St. Pauli 7 : 2,5 für den Duisburger Torwart.
Aus meiner Sicht hat er eine Weltklasseleistung abgeliefert. Die Note kann nur eine glatte Eins sein. Warum in dem ein oder anderen Artikel dann nur eine Zwei oder Zwei plus auftaucht, wird wohl ein Geheimnis bleiben.

Ich halte es mit MSV-Trainer Milan Sasic, der nach der Niederlage gegen St. Pauli folgendes sagte:
"Man wird sehen, der MSV wird in dieser Saison noch viele Spiele gewinnen."
Und den Anfang werden die Zebras in Düsseldorf machen!

duisburgweb.de - Pressekonferenz und Stimmen zum Spiel
- u.a. Starke, Grlic, Vidosic

Auszug:
Und dann war da noch Elton, der mit St. Pauli-Mütze genau hinter mir auf der Pressetribüne saß.
Schon wenige Minuten nach dem Anpfiff wollte ich ihm eine stärkere Brille besorgen, da er trotz eines Sitzplatzes auf Höhe der Mittellinie ein Problem hatte, die Abseitsstellungen der "Kiezkicker" zu erkennen ...
Elton, ein St. Pauli-Fan: "Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Der 1. FC St. Pauli hat ganz klar dominiert. Sie hätten mindestens 8:1 dominieren müssen. In der zweiten Halbzeit kam der MSV Duisburg sehr viel besser ins Spiel. Aber die cleverere Mannschaft war hier immer noch der
1. FC St. Pauli.“

In der 86. Minute verließ Elton die Tribüne mit den Worten: "Es ist viel zu kalt."
Ein "Cottbus erprobter" Duisburger hätte da wahrscheinlich "Weichei" gesagt, ich habe es nur gedacht.
 
MSV Duisburg
Tempofußball zu schnell für die Zebras
(RP) Eine gute Nachricht und eine schlechte. Die gute zuerst: Die Mannschaft hat sich wieder zerrissen und gekämpft. Die schlechte: Das reichte aber bei weitem nicht aus, um gegen den überragenden FC St. Pauli auch nur einen Blumentopf zu gewinnen.

So gedemütigt, so "geprügelt" aus dem Stadion gejagt worden wie in den ersten 45 Minuten ist der MSV lange nicht mehr. Irgendwann in den 80er-Jahren hat es in der Bundesliga mal ein 0:7 gegen den 1. FC Kaiserslautern gegeben. So ähnlich hätte das Resultat am Freitag auch ausfallen können. Wenn nicht Teufelskerl Tom Starke, für die Liga klar überqualifiziert, einen Tag erwischt hätte, an dem ihm Paraden von internationaler Qualität gelungen waren. Da hatte der Bleistift Mühe mitzukommen bei der Vielzahl der festzuhaltenden Chancen der Kiez-Truppe. Der bärenstarke Naki, Lehmann, Ebbers oder Hennings, dazwischen Kruses Pfostenschuss – und immer stand der Name Starkes als Retter in hoher Not auf dem Zettel.

Meine Güte, das war zum Haareausraufen. Das meinte auch Holger Stanislawski, der allerdings mangels Masse keine Gelegenheit dazu hat. Den einzigen Mangel hatte der Pauli-Trainer aber schnell abgehakt. Seiner Mannschaft kamen taktische Blößen des Gegners zugute. Anstatt aufzurücken und in brandgefährliche Konter von hoher Qualität zu laufen, hätte Milan Sasic besser dazu aufgefordert, erst mal hinten kompakt zu stehen. Beim genauen Studium der Offensivstärke der Hamburger hätte man auf Duisburger Seite zu dem Schluss kommen können, in erster Linie auf Ordnung in der Abwehr zu achten. Die zeigte sich bei den blitzschnellen Angriffen als höchst anfällig. Den Tiagos, Schlickes und Co. wurde aufgezeigt, was es heißt, schnell auf den Beinen zu sein und fix im Kopf beim Hochgeschwindigkeitsfußball der Gäste.

Allerdings spielte St. Pauli das Tor von Marius Ebbbers schon nach sechs Minuten klar in die Karten. Danach verhielten sich die Zebras alles andere als clever. Danach wirbelten die leichtfüßigen Norddeutschen ein ums andere Mal durch die blau-weißen Reihen, dass einem fast schwindelig werden musste. Es war eine tolle erste Halbzeit der Hamburger vom Allerfeinsten, ein richtiges Vergnügen für die 2000 Pauli-Fans. Die hatten ihre helle Freude. Das kann man von der "Gegenseite" nicht behaupten.

Quelle: RP-Online, 01.02.10

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