Presse: MSV - TuS Koblenz

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saugi

3. Liga
Fansonderzug zum ersten Auswärtsspiel

Am Sonntag, den 13. August, bestreitet die TuS ihr erstes Meisterschaftsspiel in der 2. Liga in Duisburg. Anpfiff ist um 14 Uhr in der MSV-Arena.
Zum Spiel gegen die "Zebras" wird ein Fansonderzug eingesetzt.
Zugtickets gibt es ab sofort für nur € 5,- im TuS-Shop im Schängel Center, ebenso gibt es jetzt die Eintrittskarten für das Spiel.


Kartenpreise:
- XELLA-Tribüne (Haupttribüne Rand) € 29,- (keine Ermäßigung)
- Sitzplatz € 21,- (ermäßigt € 16,-)
- Stehplatz € 9,- (ermäßigt € 6,-)

Abfahrtszeiten Sonderzug:
Hinfahrt:
Abfahrt vom Koblenzer Hauptbahnhof ist um 10.22 Uhr
Ankunft in Duisburg-Schlenk um 12.30 Uhr (ca. 10 Minuten Fußweg zum Stadion)

Rückfahrt:
Abfahrt in Duisburg-Schlenk um 17.02 Uhr
Ankunft Koblenz Hauptbahnhof um 18.58 Uhr


TuS-Shop
Schängel Center
Clemenstr. 26-30
56068 Koblenz
Tel.: 0261 - 201788-0
Fax: 0261 - 201788-2

Öffnungszeiten:
Mo. - Do. 10 - 18 Uhr
Fr. 10 - 16 Uhr
Sa. 10 - 13 Uhr

Quelle
 
TuS Koblenz: System steht - Sturmduo verletzt
Sasic gibt sich gelassen
Koblenz - Am Sonntag wird es ernst für TuS Koblenz in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Die Start-elf und auch das System scheinen für die Auftakt-Partie beim MSV Duisburg (14 Uhr) in weiten Teilen zu stehen. Einziges Problem derzeit: die dünne Besetzung im Sturm.

Sieht so die Koblenzer Startelf beim MSV Duisburg aus? Gegen den VfL Bochum probte die TuS schon einmal den Ernstfall.
Milan Sasic sparte nicht mit Anweisungen, aber auch nicht mit Lob: Während des abschließenden Tests von TuS Koblenz gegen den künftigen Bundesligisten VfL Bochum (0:1) griff der Koblenzer Trainer immer wieder korrigierend ein, um seinen Akteuren Hilfestellungen zu geben. Die letzten Tage vor dem ersten Saisonspiel brechen an, es ist die Zeit der Feinjustierung, in der langsam die Mechanismen ineinander greifen müssen. "Die Mannschaft ist topfit, jetzt arbeiten wir vor allem noch an der Abstimmung", resümierte der Kroate, der trotz der Niederlage einigermaßen zufrieden sein konnte. Der Grund: Sasic hat offenbar das System und das dafür geeignete Personal gefunden, um in Duisburg bestehen zu können.
Vieles deutet derzeit darauf hin, dass die Koblenzer mit einem 4-2-3-1-System beim Bundesliga-Absteiger ihr Glück versuchen werden. Ein System, das bei der Weltmeisterschaft zahlreiche Mannschaften praktiziert haben und das im Idealfall ein kompaktes Auftreten im Mittelfeld mit sich bringt. Der Gegner wird somit früher gestellt und fern vom Tor gehalten. Nimmt man die Partie gegen Bochum als Maßstab, werden dabei Goran Sukalo und Rüdiger Ziehl zwei Schlüsselpositionen zukommen, die vor der Abwehr für Ordnung sorgen und zudem die eigenen Angriffe einleiten sollen.
Soweit die Theorie. In der Praxis drückt derzeit aber noch in der Offensive der Schuh. Der Grund: In Dmitrijus Guscinas und Salif Keita ist das etatmäßige Sturmduo der TuS derzeit noch verletzt, folglich wurde Kenan Sahin in vorderster Reihe zum Einzelkämpfer. "Natürlich ist es für einen Stürmer besser, wenn man noch einen zweiten Mann neben sich hat", deutete der Neuzugang an, dass ihm diese Rolle nicht unbedingt behagt - er sich aber in den Dienst der Mannschaft stellte. "Für uns war wichtig, dass wir vernünftig verschieben", stellte er den übergeordneten Aspekt des Spiels in den Vordergrund.
Noch ein Transfercoup?

Er hatte im Test gegen Bochum als einzige Spitze einen schweren Stand: Kenan Sahin (rechts) könnte auch in Duisburg zur Startelf zählen - falls Salif Keita nicht rechtzeitig fit werden sollte.
Entsprechend wollte sich der Trainer auch gar nicht weiter mit der unerfreulichen Situation im Sturm belasten, "denn wir können es uns ja sowieso nicht aussuchen", so Sasic gelassen. Vielleicht war sein ausgeglichener Gemütszustand auch darin begründet, dass man in dieser Woche noch auf einen Transfercoup hofft. "Wir brauchen Quantität und Qualität in unserem Kader, daran arbeiten wir tagtäglich", so der Coach, der aber auch uneingeschränktes Vertrauen in seine übrigen Angreifer hat: "Jetzt müssen sich eben die anderen zeigen."
Folglich könnte nun die Stunde von Sahin schlagen, falls Salif Keita bis zum Wochenende nicht rechtzeitig fit werden sollte. Gestern absolvierte der Stürmer zusammen mit der Mannschaft das Reha-Programm und will am Mittwoch wieder ins Training einsteigen. "Ich bin ganz guter Dinge", so Keita, "aber ob ich spiele, entscheidet natürlich der Trainer." Klarer liegen die Dinge bei Dmitrijus Guscinas, der gestern nur in Zivil beim Training vorbeischauen konnte. Für ihn kommt nach einer Innenband-Dehnung der Saisonstart definitiv zu früh. Schon allein deshalb dürften die Koblenzer wohl nur mit einer Spitze antreten, um noch Alternativen auf der Ersatzbank zu haben.

Sven Sabock - Fotos: Thomas Frey

Quelle: RZ-Online, 08.08.2006
http://rhein-zeitung.de/a/sport/r/tus-1.html?markup=tus&koblenz
 
Schlicke beißt auf die Zähne

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MSV. Der Innenverteidiger wird am Sonntag zum Zweitliga-Auftakt gegen Koblenz spielen können.Wege trennen sich. Die einen nach rechts, die anderen nach links. Die Anderen, das sind die Schalker. Die einen die Zebras. Bevor es in unterschiedlichen Richtungen in die Kabinen geht, kommen sich Kevin Kuranyi und Björn Schlicke nochmal sehr nahe. Sorry, Shakehands, ein Klaps auf die Schulter. Nein, gemeinsam haben sie noch nie für einen Klub gekickt. Aber gut anderthalb Stunden zuvor sind der Gelsenkirchener Stürmer und der Duisburger Verteidiger aufeinander getroffen. Es war die Aktion, die MSV-Trainer Rudi Bommer bei der 1:2-Niederlage im letzten Test gegen :kacke: 04 vor dem Zweitligastart am wenigsten gefallen hat. Ein Zusammenprall, nachdem Schlicke ausgewechselt werden musste. Am Sonntag kann der Ex-Kölner aber gegen den TuS Koblenz auflaufen.

Heute laufen, morgen Mannschaftstraining

Peter Kuhlbach ist der Mann, der Rudi Bommer gestern Nachmittag Entwarnung geben konnte. "Es sieht gut aus", verkündete der Physiotherapeut, "bis zum Wochenende ist das kein Problem mehr, da beißt Björn auf die Zähne." Die Folge des Zusammenstoßes mit Kevin Kuranyi, der zumindest Montagabend seine Nichtnominierung zur WM weitestgehend als gerechtfertigt erscheinen ließ, war eine leichte Sehnenreizung an der Außenseite des linken Knöchels. Heute wird Schlicke nur individuell laufen, morgen soll er wieder mit der Mannschaft trainieren.

Blank wieder nach links, Bugera weiter nach vorne

Rudi Bommer kann also am Sonntag auf seine angedachte Stammformation - Schlicke und Filipescu zentral, Weber und Blank außen - zurückgreifen. "Von der Spieleröffnung her ist es was anderes, wenn Björn nicht da ist. Da darf nicht viel passieren", wünschte sich der Trainer direkt nach der Partie nichts mehr als eine harmlose Blessur. Stefan Blank hatte gegen die Schalker nach Schlickes Auswechslung die Mittelrolle übernommen, Alex Bugera wurde aus dem linken Mittelfeld zurückbeordert.

Dass der diesmal orangene und nicht königsblaue UEFA-Cup-Teilnehmer diese Konstellation gegen Ende der Begegnung noch zweimal überwinden konnte, lag am gesteigerten Willen der Slomka-Elf, aber auch an der Nachlässigkeit der Hausherren. Da passte das Zusammenspiel zwischen Mittelfeld und Abwehr nicht so recht. "Mit der Ordnung der ersten Halbzeit passiert nicht viel. Dann aber sind wir durcheinander gelaufen, haben zu viel kleinklein gespielt", bemängelte Bommer.

Wie aber Mihai Tararache im defensiven Mittelfeld einen glänzenden Abstauber spielte, wie Youssef Mokhtari die Offensive ankurbelte, wie Mo Idrissou die Kopfballduelle gewann, machte viel Vorfreude auf das erste Punktspiel.


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08.08.2006 ANDREAS BERTEN

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgwest.lokalsport.volltext.php?kennung=on1nrzMSVStaDuisburg38935&zulieferer=nrz&kategorie=MSV&rubrik=Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Gute Laune im Zebrastall
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http://www.waz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on1wazSPOSpoDuisburg38935&zulieferer=waz&dbserver=1&ts=0808194933
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Entwarnung: Björn Schlicke wird Sonntag spielen können. Mannschaft zeigte im Benefizspiel gegen :kacke: 04 eine überzeugende Leistung. Bommer mit Auftritt seiner Spieler und vor allem der Abwehr zufrieden. Vor dem Start gegen Koblenz noch "eine Schippe drauflegen"

MSV DUISBURG VORBEREITUNG

Eine Niederlage, die Mut macht. Nach dem 1:2 im Benefizspiel gegen :kacke: 04 setzten die "Zebras" ein breites Lächeln auf. Erste Erkenntnis: Die MSV-Mannschaft hat den letzten Härtetest vor dem Punktestart bestanden. Zweite Erkenntnis: Der Auftritt war schon recht ansehnlich.
"Das war vor allem in der ersten Halbzeit in Ordnung", unterstrich Trainer Rudi Bommer. "Die Mannschaft hat konsequent gespielt und geriet erst in den letzten 20 Minuten der Partie etwas durcheinander. Dann wurde auch vor dem Strafraum nicht mehr konsequent gespielt. Das darf eigentlich nicht passieren." Der Mann schaut eben genau hin, wenngleich seine Detailkritik mehr positiv ausfiel. "Das hat mir hinten gefallen. Filipescu und Weber standen sehr gut, nicht zu vergessen Georg Koch dahinter. Insgesamt stand das Spiel auf gutem Niveau. Wir nehmen eine positive Stimmung mit in den Meisterschaftsauftakt gegen Koblenz am Sonntag."

Die Blessur von Schlicke, der, nachdem er umgeknickt war, früh herausgenommen wurde, erwies sich nicht schlimmerer Natur. Sein Wechsel war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Empfohlen haben für den ersten Anzug dürfte sich auch Klemen Lavric, der bei seinem Tor zur 1:0-Führung "geballte Kraft" demonstrierte, so Bommer über den slowenischen Stürmer.
Generalprobe gut, alles gut? So will Bommer das nicht verstanden wissen. "Wir werden im Training noch eine Schippe drauflegen und noch mehr Gas geben", lautet sein Signal an die Mannschaft. "Auf diesen recht guten Auftritt dürfen wir uns nicht ausruhen!"

Blick Richtung TuS Koblenz, Sonntag (14 Uhr) erster Meisterschaftsgegner. Bommer will mit seinen Spielern noch an Feinheiten, etwa an Standards feilen. "Das muss eine Waffe sein, wenn man sich unsere langen Spieler anguckt." Blank hat diese Variante im Spiel gegen :kacke: bereits angedeutet. Sonntag tritt der Ernstfall ein. Und dann dürfen solche Bälle getrost im Netz landen.


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08.08.2006 Von Gerd Böttner und Klaus Offergeld

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg.lokalsport.volltext.php?kennung=on1wazSPOSpoDuisburg38935&zulieferer=waz&kategorie=SPO&rubrik=Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
MSV setzt auf Standardsituationen

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/ veröffentlicht: 09.08.06 - 07:39,
Autor: Bernd Bemmann


Duisburg (RP). Wer als einigermaßen normal gewachsener 1.80-Meter-Mensch mit Björn Schlicke, Stefan Blank oder Mo Idrissou redet, der muss sich ganz schön den Hals verrenken. Ab in den Nacken und den Blick nach oben richten - ganz so schwierig ist’s nun auch wieder nicht.

Die drei von elf Zugängen beim MSV sind bei einer Fußballübung besonders „gefährlich“, wie man in der Branche zu sagen pflegt - beim Kopfball. Klar über 1.90 Meter hoch sind Schlicke, Blank und Idrissou allemal, und deshalb will MSV-Trainer Rudi Bommer in den verbleibenden Tagen bis zum Start gegen den TuS Koblenz am Sonntag noch eines fleißig üben: Standardsituationen, also Ecken oder Freistöße hin zu Torchancen per Kopfball. Das kann gelingen.


Dass Stefan Blank bei einer solchen Aktion gegen die Schalker am Montagabend Pech hatte, weil sein Kopfball von der gegnerischen Linie gekratzt wurde, machte deutlich, wie sehr es sich lohnen kann, die Sache im Training immer und immer wieder zu praktizieren. Die Koblenzer, sagt Rudi Bommer nach dreifacher Beobachtung durch seine Mitstreiter, werden sich kompakt nach hinten orientieren, da kann schon mal eine gerade beschriebene Art von Möglichkeit richtig helfen.

1:2 gegen :kacke: - kein Problem für den MSV. Ivo Grlic nannte das Ergebnis im Hinblick auf den Start „sogar ganz gut für die Mannschaft“. „Überlegen Sie mal, wir hätten gegen die Schalker gewonnen“, fügte der Mittelfeldmann an, „da wären vielleicht manche im Umfeld schon wieder auf einem Höhentrip gewesen.“ Stefan Blank sah es nach der unglücklichen Niederlage ohne Auswirkung genau so. „Wir haben eine Stunde lang richtig guten Fußball gespielt, das nehmen wir mit in Richtung Koblenz.“ Und Mo Idrissou ergänzte: „Wir hatten noch einige gute Chancen und haben eigentlich dumme Gegentore kassiert, deshalb musste die Niederlage nicht sein.“ Seine Augen blitzten unter der Schirmmütze verdächtig zuversichtlich, was den Auftakt angeht und die ganze Saison betrifft.

Rudi Bommer war besonders mit der ersten Halbzeit zufrieden, als es ansehnliche Zebra-Kombinationen gab, bemängelte den später aufkommenden Schlendrian mit Kurzpass-Spiel vorm eigenen Strafraum und ließ auch deutlich werden, dass die beiden Schalker Treffer nun wirklich nicht sein mussten. Der Trainer: „Jetzt wissen wir, woran wir bis Sonntag noch arbeiten müssen, und das ist ganz gut so.“ Nicht nur Standards stehen auf dem Übungszettel. Dass sich Björn Schlicke vorgestern Abend leicht verletzte, als er umknickte, sorgte zunächst für Aufregung auf der MSV-Bank. „Kein Problem, der Fuß war mit einem Tape stabil, das ist nur eine Kleinigkeit“, beruhigte der Ex-Kölner, der vorsichtshalber frühzeitig duschen ging. Und Sonntag beim Start wieder im Team steht.

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/346607
 
MSV Duisburg sieht sich gerüstet

Fußball: Der Auftakt-Gegner von Zweitligist TuS Koblenz kassierte im abschließenden Test gegen den FC :kacke: 04 ein 1:2 Wie TuS Koblenz hat auch der MSV Duisburg in der Generalprobe vor der Zweitliga-Saison eine Niederlage hinnehmen müssen. Der erste Gegner der Koblenzer verlor den abschließenden Test gegen den FC :kacke: 04 mit 1:2, hinterließ aber gerade in der ersten Halbzeit einen guten Eindruck.

DUISBURG. Rudi Bommer machte einen aufgeräumten Eindruck. Der Trainer des MSV Duisburg musste mit seinem Team zwar ein 1:2 im Test gegen den FC :kacke: 04 hinnehmen. Aber die Art und Weise, wie der Zweitligist gegen den ambitionierten Bundesligisten in den ersten 60 Minuten aufgetreten war, stimmte ihn optimistisch. Kurzum: Ähnlich wie die TuS aus Koblenz sieht sich auch der erste Gegner der Mannschaft von Trainer Milan Sasic gerüstet, um am Sonntag die ersten Punkte der Saison 2006/2007 einzufahren.

"Wir haben uns sehr gut präsentiert, ehe wir am Ende durch die vielen Wechsel etwas die Ordnung verloren haben", meinte Bommer, der aber dennoch nicht frei von Sorgen ist. Der Grund: Gerade in der Innenverteidigung sieht es bei einem der Favoriten auf den Aufstieg derzeit nicht sehr gut aus, Bommer gehen die Manndecker aus. Necat Aygün ist ohnehin verletzt und wird mit Sicherheit auch gegen Koblenz passen müssen, und zu allem Überfluss musste auch Neuzugang Björn Schlicke verletzt früh den Platz verlassen. "Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme, aber bei zwei verletzten Akteuren sieht es hinten dünn aus", hatte der MSV-Trainer erkannt. Die Folge: Stefan Blank, der vom 1. FC Kaiserslautern nach Duisburg gewechselt ist, musste von seiner angestammten Position auf der linken Defensivseite in die Mitte wechseln und stand dem einzig verbliebenen Stopper Iulian Filipescu zur Seite.

Daneben gab die Partie gegen :kacke: durchaus Aufschlüsse darüber, mit welcher Elf die Duisburger am Sonntag gegen die TuS beginnen werden - es wird wohl in weiten Teilen dieselbe sein. Im Tor gilt Georg Koch ohnehin als gesetzt, der Routinier hat zwischenzeitlich auch seinen Zwist mit dem allmächtigen Vereinsboss Walter Hellmich beigelegt und seinen Vertrag bis 2008 verlängert. Davor spielt Christian Weber einen soliden Rechtsverteidiger, während in der Mitte unter Umständen der 20-jährige Adam Bodzek zum Zug kommt. Links begann Blank, vor der Abwehr operiert der MSV im Mittelfeld mit einer Raute. Als "Sechser" sorgt dabei Mihai Tararache für Ordnung, auf den Halbpositionen agieren Alexander Bugera und Ivica Grlic. Wobei gerade Grlic auch bei ruhenden Bällen seine Stärken hat, die TuS wird gut beraten sein, Freistöße in Tornähe zu verhindern. Und auch die Offensive des MSV kann sich durchaus sehen lassen. Neben Youssef Mokhtari, der die Spitzen in Szene setzen soll, bildeten Klemen Lavric und Mohamadou Idrissou das Sturmduo. Beiden sitzen allerdings in Markus Daun und Markus Kurth zwei etablierte Angreifer im Nacken, dort plagt Duisburgs Trainer Bommer fast schon ein Luxusproblem. Lavric war es denn auch, dem nach schöner Drehung in der 24. Minute das 1:0 gelang, ehe die Schalker die Partie nach der Pause durch zwei Treffer von Markus Heppke (68.) und Kevin Kuranyi (83.) noch drehten. Der Ausblick von Bommer auf den Sonntag: "Wir werden gegen Koblenz das Spiel machen müssen. Darauf werden wir uns vorbereiten." (sab)

TuS Koblenz weist darauf hin, dass der Fan-Zug mit 717 Plätzen nach Duisburg ausverkauft ist. Es wird aber ein weiterer Bus eingesetzt, der Fahrpreis beträgt elf Euro. Anmeldungen werden im TuS-Shop im Schängel-Center entgegengenommen.
Rhein-Zeitung
 
Vorschau

Spielinfos

Anstoß: 13.08.2006 14:00
Stadion: MSV-Arena

Schiedsrichter:
Statistik:
Erstes Spiel der beiden gegeneinander.
Duisburg ist seit sechs Heimspielen sieglos (dabei drei Punkte).
Koblenz verlor sein letztes Zweitliga-Spiel (damals noch als TuS Neuendorf) am 27.April 1974 in der Regionalliga Südwest mit 0:3 beim SV Alsenborn.

Aufstellung

MSV Duisburg
G. Koch - Weber, Filipescu, Schlicke, Blank - Grlic, Tararache, Bugera - Y. Mokhtari - Kurth, Idrissou

Trainer: Bommer


TuS Koblenz
Gurski - Evers, A. Richter, Tiéku, Wiblishauser - Ziehl, Sukalo - Nessos, Dzaka, P. Langen - K. Sahin

Trainer: Sasic



Reservebank

MSV Duisburg
Beuckert (26)
Wolters (11)
Bodzek (13)
Book (31)
Willi (29)
Daun (17)
Lavric (9)

TuS Koblenz
Eilhoff (23)
Malbasa (6)
Grenier (16)
Forkel (8)
Adzic (7)
Keita (11)
Rahn (13)


Es fehlen

MSV Duisburg
Aygün (Reha nach Leisten-OP)
Caligiuri (Bänderdehnung Knöchel)
Hausweiler (nicht berücksichtigt)
Voss (nicht berücksichtigt)
Ahn (nicht berücksichtigt)
Neumayr (nicht berücksichtigt)
Caceres (nicht berücksichtigt)
Koitka (nicht berücksichtigt)
Stegmann (nicht berücksichtigt)

TuS Koblenz
P. Auer (nicht berücksichtigt)
Guscinas (Innenbanddehnung im Knie)
Stahl (nicht berücksichtigt)
Lovric (nicht berücksichtigt)
A. Müller (nicht berücksichtigt)
Olumide (nicht berücksichtigt)





 
Zahlreiche Gästekarten noch in Duisburg erhältlich

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Der Vorverkauf der Eintrittskarten für das erste Auswärtsspiel beim MSV Duisburg im Schängel-Center ist beendet. Alle Fans, die bis jetzt kein Ticket erworben haben, können dies am Spieltag vor Ort nachholen. Ca. 270 Stehplatz- und zahlreiche Sitzplatzkarten sind am Sonntag noch an der Gästekasse der Duisburger Arena erhältlich.








Quelle



:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Die Autoren auf der Internetseite des TuS Koblenz brachen in Euphorie aus, als der Verein am 13. Mai nach einem 2:2 gegen die SpVgg Bayreuth in die Zweite Fußball Bundesliga aufstieg. Sie sprachen von einem „Wunder“ und vermeldeten: „2. Liga, wir kommen.“ Auch der Journalist Sven Sabock von der Rhein-Zeitung online überschlägt sich mit Superlativen, so heißt es dort: „Gerade in der Welt des Sports sollte man mit Superlativen vor­sich­tig umge­hen, aber auf den Mikro­kos­mos TuS Koblenz bezogen sind Begriffe wie ‚phänomenal‘, ‚unglaublich‘ oder ‚sensationell‘ in diesen Tagen nicht über­zogen.“Doch die Frage ist: Gilt das auch für das Stadion Oberwerth, in dem der Verein die Heimspiele austrägt? Auf der Homepage des Vereins erfährt man darüber zurzeit noch nichts, die entsprechende Seite befindet sich nach eigener Aussage gerade im Umbau. Zuerst aber ein paar allgemeine Daten: Eröffnet wurde das Stadion im Jahr 1936. Es hat eine Kapazität von 17.084 Plätzen, wovon lediglich 972 überdacht sind. Das Stadion hat eine Laufbahn und eine Flutlichtanlage. Im Jahr 1946 kamen bei einem Spiel gegen :kacke: 04 einmal 33.000 Zuschauer.
Als nächster Stichtag gilt der 31. Mai. An diesem Tag muss ein Konzept der Stadt Koblenz vorliegen. Dieses muss eine Aussage treffen, wie die Anforderungen und Auflagen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) erfüllt werden sollen. Diese Anforderungen sind Teil eines Lizensierungsverfahrens. In der Lizenzierungsordnung (LO) der DFL heißt es beispielsweise in Paragraph 6, Punkt 3: „Das Fassungsvermögen des Stadions muss mindestens 15.000 Zuschauer betragen, wobei mindestens 3.000 Sitzplätze vorhanden sein müssen.“ Weiter werden Vorschriften für die Sitzplätze, die Flutlichtanlage und andere Einrichtungen des Stadions gemacht.

Quelle: http://de.wikinews.org/wiki/Stadion_Oberwerth_in_Koblenz:_Fit_für_die_Zweite_Bundesliga?
 
Unser nächster Gegner: Zebras wollen wieder nach oben MSV-Vorstandsvorsitzender Walter Hellmich Der Jubel war groß, als der MSV Duisburg am Ende der Saison 2004/05 die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus perfekt machte. Fünf Jahre lang waren die Zebras in der Zweiten Liga „verschwunden“, Weltmeister Pierre Littbarski scheiterte in der Saison 2001/02 ebenso an der Mission Wiederaufstieg wie sein Nachfolger Norbert Meier in den folgenden beiden Spielzeiten. Am 9. Mai 2005 feierten 8000 Menschen nach einem 1:0-Erfolg in Frankfurt schließlich die größte Aufstiegsparty, die Duisburg je erlebt hatte. Goldene Zeiten schienen anzubrechen, erst recht nachdem Vorstandschef Walter Hellmich das eher langweilige Wedaustadion in ein wahres Schmuckkästchen umbauen ließ. Die 31.500 Zuschauer fassende MSV-Arena löste noch einmal einen zusätzlichen Schub aus, binnen weniger Wochen waren 10.000 Dauerkarten an den Fan gebracht – Vereinsrekord. Die (sportliche) Realität sah dann schon weitaus ernüchternder aus: Von Beginn der Saison an setzte sich der MSV im Tabellenkeller fest. Und es kam noch schlimmer: Nach einer Tätlichkeit gegen den Kölner Albert Streit wurde Trainer Norbert Meier erst vom DFB gesperrt – und dann vom MSV entlassen. Nachfolger Jürgen Kohler – nach "Litti" schon wieder ein Weltmeister auf der Zebra-Bank – hatte ebenfalls kein Glück und wurde sogar noch vor Saisonende beurlaubt. Für das neuerliche Unternehmen Wiederaufstieg wurde in Rudi Bommer ein ausgewiesener Fachmann für´s Unterhaus verpflichtet. „Mit ihm ist ein Kenner der Zweiten Liga zu uns gekommen, der sich vor allem auch menschlich voll mit den Zebras identifiziert“, lobt Hellmich seinen neuen leitenden Angestellten. Mit runderneuertem Kader – zwölf Abgänge, elf Zugänge – will Bommer zurück in die Bundesliga, um auch dort endlich seine Qualität unter Beweis stellen zu können. Die TuS-Fans wissen natürlich, dass der 49-Jährige als MSV-Trainer auch Nachfolger von Rudi Gutendorf ist - der 34. um genau zu sein. Der Koblenzer „Riegel-Rudi“ betreute den Meidericher SV in seiner ersten Bundesliga-Spielzeit 1963/64 und wurde auf Anhieb Vize-Meister hinter dem 1. FC Köln.Quelle : tuskoblenz.de
Quelle
Edit: Quellenangabe bitte mit Klickbarem Link zur Quelle.
 
Freitag, 11. August 2006 - 10:11 - (RS)
MSV: Klemen Lavric wittert bessere Stimmung

Von einer perfekten, idealen, problemlosen Vorbereitung kann man bei Klemen Lavric nun wirklich nicht sprechen.
Drei Wochen hatte der slowenische Nationalspieler an hartnäckigen Knie-Beschwerden zu knacken, musste zwischendurch immer wieder den Rückwärtsgang einlegen.
Hinzu kam der Wirbel um ein Vertrags-Konstrukt, wonach der Stürmer seinem ehemaligen Berater Korcian und dessen Rechtsanwalt Schäfer angeblich eine sechsstellige Summe auszahlen muss, weil er ohne dessen Zutun vor über einem Jahr den Wechsel zu den Zebras vollzogen hatte.

Mittlerweile wird der Ex-Dresdner von Karl Herzog betreut.
“Zwei Prozesse wurden schon geführt”, gibt “KL” einen Einblick in den Akten-Wust, “in vier Wochen fällt eine Entscheidung, wie die Sache genau ausgeht. Ich habe den Sachverhalt an die Öffentlichkeit gegeben, damit andere Spieler daraus lernen und ihnen nicht etwas Ähnliches passiert.”
Dass er am Paragrafen-Theater ziemlich zu knacken hat, daraus macht der 22-fache Bundesliga-Spieler keinen Hehl: “Das belastet einen natürlich. Einen Tag hast du ein Super-Gefühl, danach bist du wieder total down. Aber die MSV-Spieler und Trainer Rudi Bommer stehen mir zur Seite.”

Kurz vor dem Auftakt zur neuen Spielzeit scheint Lavric Leistungs-Fahrt aufzunehmen.
Er ballt die Ehrgeiz-Faust: “Ich will nach meiner Verletzung wieder besser spielen.”
Die Ankündigung füllte der 25-Jährige zu Wochenbeginn mit Leben.
Er präsentierte sich im Abschluss-Test gegen :kacke: 04 von seiner starken Seite, erhielt ein Extra-Lob von Trainer Rudi Bommer: “Beim 1:0 hat Klemen geballte Kraft demonstriert. Wie er sich gegen drei, vier Gegenspieler durchgesetzt hat, das hat mir gut gefallen.”

Durchsetzen muss sich der 1,90 Meter-Mann auch intern – und zwar gegen Konkurrenten, wie Markus Kurth oder den neuverpflichteten Markus Daun.
“Wir haben insgesamt vier gute Stürmer”, lässt er den Kader-Blick schweifen, “es gibt viel Konkurrenz, das sehe ich absolut positiv. Im letzten Jahr hatten wir sofort Probleme, als drei, vier Mann ausfielen, diesmal haben wir mehr Alternativen. Der Trainer ist bei uns der Chef, er sagt, wer in den Spielen aufläuft.”
Der Aspekt, bei der :kacke:-Generalprobe getroffen und Pluspunkte gesammelt zu haben, lässt Lavric keineswegs abheben: “Ich bin zum ersten Mal mit Mo Idrissou aufgelaufen. Von der Größe sind wir uns sehr ähnlich, Mo hat ein gutes Kopfballspiel, er ist ein Super-Spieler und ein Super-Mensch. Wir haben gegen :kacke: 04 gut harmoniert.”

Im Gegensatz zum Kameruner, der fulminante 25 Einschläge angekündigt hat, hält sich Klemen Lavric mit Prognosen zurück.
“Ich habe im letzten Jahr sechs Treffer gemacht, war aber zwischendurch einige Monate verletzt. Für die kommende Saison gebe ich keine Quote vor. Natürlich möchte ich dazu beitragen, dass wir uns mit Duisburg in der Bundesliga zurückmelden. Ich will gute Leistungen abliefern und am Ende mit den MSV-Fans feiern.”
Was die Atmosphäre im Team angeht, wittert Lavric neben der gestiegenen Qualität ebenfalls Besserung:
“Das Klima ist gut, es macht Spaß. Die Stimmung ist auf jeden Fall besser als in der alten Spielzeit. Ich habe es schon Mal gesagt: Es geht nur nach dem Motto: Einer für alle, alle für einen. Wenn wir das beherzigen, dann können wir auch aufsteigen.” Mit den immer wieder beliebten Experten-Einschätzungen, die fast durch die Bank Köln und Duisburg mit Spitzenplatz-Dominanz versehen, geht er locker um. Lavric:
“Alle sagen, dass der MSV zu den Favoriten zählt. Nur das alleine hilft dir auch nicht. Wir müssen es auf dem Platz beweisen.”
tt
 
Auftakt gegen Koblenz

Duisburg träumt vom Aufstieg


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/ veröffentlicht: 11.08.06 - 07:35, akt.: 11.08.06 - 07:37,
Autor: Bernd Bemmann

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VOTE
Wo landet der MSV?
Der MSV packt den Aufstieg!
Der MSV schafft es unter die Top-Teams. Für einen Aufstieg reicht es nicht.
Der MSV wird mit dem Rennen um die ersten drei Plätze nichts zu tun haben! Die Truppe ist höchstens Mittelmaß.




Duisburg (RP). Dem Mann macht niemand etwas vor. Rudi Bommer (48) kennt die zweite Bundesliga als ausgewiesener Fachmann in- und auswendig. Der frühere Nationalspieler von Fortuna Düsseldorf lernte während seiner vier Jahre in Burghausen die Liga in der Provinz kennen, wo er sich mit dem Team nahe der österreichischen Grenze dank ausgezeichneter Arbeit viel Respekt verschaffte. Nun will Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg zum Höhenflug verhelfen.
Zwischendurch hat der Aschaffenburger einen fünfmonatigen Einsatz bei 1860 München und den Rettungsversuch in Saarbrücken hinter sich - alles Erfahrungswerte der besonderen Art. In München scheiterte das Unternehmen Aufstieg an Missmanagement und finanziellem Chaos, an der Saar setzte Bommers Team zu einer sensationell anmutenden Aufholjagd an, die mit einer Heimniederlage gegen Offenbach ein jähes Ende fand.



Wenn Duisbug am Sonntag (14 Uhr) zum Auftakt des Unternehmen Wiederaufstieg den Liganeuling TuS Koblenz erwartet, hat die Mannschaft ein personelles anderes Gesicht. Elf Spieler wurden verpflichtet, und sechs von ihnen haben sich ihren Platz im Team während einer gelungenen Vorbereitung gesichert: Stefan Blank (Kaiserslautern), Björn Schlicke (Köln), Lulian Filipescu (Zürich), Christian Weber (Fürth), Mo Idrissou (Hannover), Youssef Mokhtari (Cottbus).
Als der MSV nach jahrelanger (Zweitliga-) Dürre vor einem Jahr endlich wieder in die Eliteklasse aufgestiegen war, versäumte es die Vereinsspitze, die Mannschaft entscheidend zu verstärken. Der Abstieg war die bittere Konsequenz. Jetzt will „Macher“ Walter Hellmich unbedingt wieder den Fahrstuhl nach oben betreten: „Bommer hat alle Spieler bekommen, die er haben wollte. Jetzt greifen wir wieder an.“ Der Cheftrainer ergänzt: „Sensationell, dass alles geklappt hat mit meinen personellen Wünschen.“ In Duisburg träumen die Fans davon, dass es im Mai 2007 wieder heißt: „Nie mehr zweite Liga.“
Die Mitabsteiger aus Kaiserslautern und Köln, dazu Freiburg, München 1860 und Rostock zählt Bommer zum Kreis der Aufstiegsaspiranten. „Und dann kommen immer noch ein, zwei Mannschaften dazu, von denen man jetzt noch nicht spricht.“ Die Erwartungen sind hoch gesteckt. Der Verein ist zum Aufstieg verdammt. Die Arena verschlingt eine Menge Geld an Folgekosten, die Mannschaft ist nicht billig. Hellmich geht hohes Risiko, das sich nur dann bezahlt machen wird, wenn es mit dem Saisonziel klappt.
Dass die Enttäuschung nach dem Abstieg nun wieder zarter Zuversicht gewichen ist, machen 7000 verkauften Dauerkarten deutlich. Die Fans beweisen Treue. Aber sie werden Geduld aufbringen müssen. Statt Bayern, Werder oder HSV nun Aue, Augsburg oder Paderborn. Und morgen Koblenz. Rudi Bommer: „Eine guter Start würde die Arbeit wesentlich erleichtern.“
 
Duisburg: Abwehrchef Schlicke erkennt im Test gegen :kacke: eine Steigerung
Bommer bemängelt den sich einschleichenden Schlendrian

Die Generalprobe für den Start gegen die TuS Koblenz verlief zwar beim letzten Test gegen :kacke: (1:2) vom Ergebnis her nicht nach Wunsch, aber eine Stunde lang präsentierten die "Zebras" munteren und engagierten Fußball. "Da war ich ganz zufrieden", meinte Trainer Rudi Bommer, der im gleichen Atemzug aber auch den sich einschleichenden Schlendrian vor den beiden Schalker Treffern (68., 83.) bemängelte. "Das müssen wir gegen Koblenz ablegen, sonst könnte es ins Auge gehen."

Fordert höchste Konzentration: Duisburgs Trainer Rudi Bommer.
© dpa


Verteidiger Björn Schlicke, der sich leicht verletzte, aber bis Sonntag wieder fit ist, meinte, dass "wir hinten geordneter gestanden haben als noch beim 1:0 gegen Frankfurt", und Stürmer Mo Idrissou war angetan davon, dass "wir uns einige gute Chancen erarbeitet haben". Trotzdem, es bleibt noch Arbeit zu verrichten. Bommer: "Die letzten Tagen wollen wir dazu nutzen, Standardsituationen zu verfeinern."
Dass Klemen Lavric nach einer Trainingspause wieder fit ist, bedeutet für den Trainer eine Offensiv-Alternative mehr. Und: Die jüngsten Laktatwerte machten die Fitness der Mannschaft nur allzu deutlich.
Bernd Bemmann
PLUS-MINUS
+ Bommer kam ohne gravierende Verletzungen durch die Vorbereitung und muss zum Start lediglich auf Aygün und Caligiuri verzichten.

- Zu Saisonbeginn stehen mit Schlicke und Filipescu nur zwei Innenverteidiger zur Verfügung. Sollte einer ausfallen, hat Bommer ein Problem.
 
Ausgeschlafen ans Werk gehen

SO WILL DER MSV SPIELEN

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MSV. Trainer Rudi Bommer zieht mit seiner Mannschaft vor dem Spiel gegen den Neuling TuS Koblenz ins Hotel. Rudi Bommer lässt nichts anbrennen. Die Überlegung, seine Kicker heute zu Hause übernachten zu lassen, verwarf der Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg schnell. "Die meisten jungen Spieler wohnen im Innenhafen. Da ist die Versuchung zu groß, auf die Rolle zu gehen", entschied sich Bommer für eine Übernachtung im "Steigenberger" in der Innenstadt. Kein Bier, keine Frauen - die Zebras sollen zum Auftakt gegen den Neuling TuS Koblenz (14 Uhr, MSV-Arena) ausgeschlafen sein. Was nützt die beste Vorbereitung, wenn die Spieler am Abend vor dem Match sündigen.

Heute beginnt der Arbeitstag pünktlich um 14 Uhr. Exakt 24 Stunden vor dem Anstoß. Training in der MSV-Arena. "Damit die Spieler sich auf die Umgebung im Stadion einstimmen können", wie Rudi Bommer erklärt. Der Coach will nichts dem Zufall überlassen.

Die Mannschaft des TuS Koblenz reist mit vielen Fans - drei Sonderzüge sind morgen unterwegs - und mit der Euphorie des Aufstiegs im Rücken an der Wedau an. Die Jungs vom Deutschen Eck werden ihr Glück nicht in der Offensive suchen. Die Zebras werden ein Abwehr-Bollwerk knacken müssen. Ein frühes Tor wäre hilfreich, "ansonsten wird es ein Geduldsspiel", kündigt Bommer, der Koblenz in der Vorbereitung dreimal beobachtete, an. Zebras übten Standards
Notfalls wollen die Zebras die Gäste über Standardsituationen aushebeln. Bommer ließ am Donnerstag in der Arena deshalb speziell Freistöße und Eckbälle trainieren. Youssef Mokhtari ist der Mann für die Eckbälle, Ivo Grlic ist für die Freistöße zuständig. "Wenn wir dann noch die Lufthoheit haben, sollte es klappen, die entscheidenden Situationen zu erzwingen", ist der Trainer zuversichtlich.

Personell können die Meidericher den Saisonstart mit Gelassenheit angehen. Nur zwei Spieler sind zurzeit verletzt. Necat Aygün wird nach seiner Knie-Operation noch zwei Monate pausieren. Marco Caligiuri (Bänderverletzung am Knöchel) soll in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen. So muss der Coach noch fünf Spieler auf die Tribüne - oder in die Oberliga-Mannschaft - verbannen - da er nur 18 Spieler nominieren darf. Markus Neumayr, Niklas Stegmann und Kai Koitka spielen mit der "Zweiten" in Bergisch Gladbach.

Schlicke und Blank wieder fit

Überraschungen wird es bei der Startformation morgen nicht geben. Rudi Bommer legte sich gestern zwar nicht fest, aber das Team sollte mit der Startelf aus dem Testspiel gegen :kacke: 04 identisch sein. Es ist nur eine Spekulation: Aber Klemen Lavric dürfte im Sturm den Vorzug gegenüber Markus Kurth erhalten. Da Björn Schlicke und Stefan Blank ihre Blessuren auskuriert haben, kann Bommer auch seine Wunsch-Viererkette in der Abwehr aufbieten. Abgesehen von der Innenverteidigung hat Bommer ansonsten noch genügend Alternativen. "Wir sind auf allen Positionen doppelt besetzt. Das ist auch notwendig, um über 34 Spiele bestehen zu können", sagt der Trainer, der vor allem auf Tobias Willi und Nils-Ole Book verweist. Bommer: "Beide präsentierten sich zuletzt in sehr guter Verfassung."

Koch - Weber, Schlicke, Filipescu, Blank - Grlic, Tararache, Bugera - Mokthari - Lavric, Idrissou.


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11.08.2006 DIRK RETZLAFF
http://www.nrz.de/nrz/nrz.lokalsport.volltext.php?kennung=on1nrzMSVStaDuisburg38938&zulieferer=nrz&kategorie=MSV&rubrik=Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Service für Blinde
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GEPLATZT: Das Wiedersehen ist geplatzt. Gerne hätte MSV-Trainer Rudi Bommer morgen ein Wiedersehen mit Dragoslav Stepanovic gefeiert. "Stepi" hatte Bommer 1992 überredet, nach vier Jahren Pause noch einmal bei Eintracht Frankfurt in der Bundesliga zu spielen. Doch Koblenz feuerte Stepanovic bereits vor wenigen Wochen als sportlichen Leiter. Wie sagte "Stepi"? "Lebbe geht weiter."

SERVICE: Morgen bietet der MSV Duisburg erstmals für Menschen mit Sehbehinderung einen besonderen Service an. In der MSV-Arena werden auf der Xella-Tribüne fünf Plätze mit einem Livekommentar ausgestattet, zusätzlich gibt es fünf Plätze für eine Begleitperson. Die Tickets zum Preis von 5 Euro (inklusive. Begleitperson) gibt es ab sofort im ZebraShop Arena und Meiderich.


TICKETS: Heute und morgen können Kurzentschlossene noch Tickets für das Spiel gegen den TuS Koblenz kaufen. Der Zebra-Shop in der Arena öffnet jeweils um 10 Uhr, heute sind Tickets auch im Shop in Meiderich und an den bekannten Vorverkaufstellen erhältlich.


SCHIEDSRICHTER: Michael Kempter aus Sauldorf leitet das Spiel. Dem 23-jährigen Bankkaufmann assistieren Jan-Hendrik Salver (Stuttgart) und Arno Blos (Köngen).


INTERNET: Neu auf den Internetseiten der NRZ: ein Blog für den MSV Duisburg. Ab sofort werden hier ausgewählte Fans und Journalisten über die "Zebras" bloggen, für die Zukunft ist geplant, auch Offizielle und Spieler einzubinden.


Zum Zebra-Blog:
www.nrz.de/msv



Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.lokalspor...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
"Die Karten sind jetzt billiger"
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WAZ-Umfrage: Positive Stimmung. Der MSV schafft den direkten Wiederaufstieg


Am Sonntag schmückt sich Duisburg wieder blau-weiß. Der MSV beginnt in der zweiten Fußball-Bundesliga gegen den TuS Koblenz das Unternehmen Wiederaufstieg. Die WAZ ging auf der Königstraße auf Stimmenfang.

"Am Sonntag bin ich auf jeden Fall im Stadion", sagt René Gawrosch, schon von weitem mit seiner blauen MSV-Jacke als Fan der "Zebras" erkennbar. "Auf jeden Fall schaffen die Jungs den Wiederaufstieg. Mein Tipp gegen Koblenz lautet 2:1 für den MSV. Wenn sie die ganze Saison so spielen wie gegen :kacke:, sollte der Aufstieg kein Problem sein."

Auf dem Fahrrad unterwegs ist Roland Föhrer, Urlauber aus Dresden. :eek: "Ich nehme an, dass die Duisburger erneut in die erste Liga aufsteigen. Es würde mich für die Stadt freuen. In Dresden ist sportlich gesehen ja leider nicht viel los. Ab und zu verfolge ich die Spiele des MSV, früher hatte ich es eher mit dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln. Ich habe schon in beiden Städten gelebt."

Ganz überzeugt vom Aufstieg ist dagegen Silvia Erping noch nicht. Trotzdem hat sich die 16-Jährige eine Dauerkarte zugelegt. "Ich lasse mich einfach überraschen. Mitfiebern werde ich allemal."

Einen Unterschied in der MSV-Begeisterung hat Susan Atucuranoglu aus dem Touristeninformationsbüro nicht festgestellt. "Aus meinem Bekanntenkreis werden immer noch genau so viele Leute ins Stadion gehen. Mein Mann ist ein großer MSV-Fan. Er war auch traurig, als der MSV abstieg. Ein Gutes hat das aber: Die Karten sind jetzt billiger."

Ihre Kollegin Astrid Preiß kennt ebenfalls Fans des Traditionsvereins. "Mein Freund guckt die Spiele oft. Bei schönem Wetter begleite ich ihn ins Stadion. Ich kann mir gut vorstellen, dass der MSV den Aufstieg schafft. Immerhin sind ja viele neue Spieler dabei. Schade aber, dass Ahanfouf nicht mehr bei uns spielt."

Fatih Özge ist selbst Fußballspieler. Der 16-Jährige kickt bei Eintracht Duisburg und sagt: "Der 1. FC Köln, 1860 München und Greuther Fürth werden die große Rivalen des MSV um den Aufstieg sein. Aber der MSV steigt wieder auf. Hat ja in der Vergangenheit auch immer geklappt. Clemen Lavric wird Torschützenkönig!" Ott/Gold Frage der Woche: Schafft der MSV den Wiederaufstieg?


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11.08.2006

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Stadt&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
Hausaufgaben gemacht
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Vorhang auf: Die Zebras - hier (v.l.) Mohammadou Idrissou, Björn Schlicke und Mihai Tararache - fiebern dem Saisonstart entgegen. Foto: WAZ/Andreas Mangen

MSV-Trainer Rudi Bommer: Nie überheblich werden." Zuversicht bei den Zebras vor dem Auftakt gegen Liganeuling TuS Koblenz.Trainer Rudi Bommer: "Das wird am Sonntag kein Spaziergang, sondern harte Arbeit"

MSV STARTET IN DIE SAISON Die Hausaufgaben hat der MSV in der sechswöchigen Vorbereitung gemacht. Wenige Stunden vor dem Saisonstart morgen (Anstoß 14 Uhr, Arena) herrscht bei den Zebras das große Kribbeln. Deren Fürsprecher Rudi Bommer schlüpft in die Rolle des Vorsprechers: "Das Fieber ist ausgebrochen. Alle sind froh, dass es endlich losgeht."

Die Zebras gehen die Mission Rückkehr und das Unternehmen Aufstieg mit einem grundsätzlich guten Gefühl an. Unter der Regie des neuen Trainers Bommer vollzog die neue Mannschaft den Schulterschluss. Menschlich passt es, spielerisch ohnehin. Dass die Konkurrenz dem MSV das Gütesiegel verleiht und den Absteiger zum heißen Aufstiegstipp adelt, bereitet Bommer alles andere als Kopfschmerzen: "Das zeigt doch nur, dass wir bei der Zusammenstellung des Teams gut gearbeitet haben", heißt es mit einem zufriedenen Lächeln. Überhaupt raumgreifende Zufriedenheit beim Übungsleiter: "Bei uns ist jede Position doppelt besetzt. Weil der Konkurrenzkampf groß ist, hat sich in der Saisonvorbereitung keiner eine Blöße gegeben." Weil auch das passt und stimmig ist, regiert beim Chefcoach bei allem Fieber eine gewisse Gelassenheit: "Ich gehe entspannt und relaxed in das erste Spiel."

Was der Franke von der Auftaktpartie eben nicht erwartet: "Das wird kein Spaziergang, sondern harte Arbeit", zollt Bommer dem Aufsteiger Respekt. "Wir haben die Koblenzer dreimal beob-achtet, das reicht für einen Aufsteiger." Der MSV-Übungsleiter weiß um defensive Gäste und rechnet demzufolge mit einem Geduldsspiel. Die Zebras haben es in der Hand, besser auf dem Fuß, dies mit einem möglichst frühen Treffer zu entkrampfen.
Zuversicht allemal auch bei den Fans der Zebras. In den Testspielen gegen die Bundesligisten Eintracht Frankfurt und :kacke: 04 haben sie nicht fehlerfrei agiert, doch sich schon einmal Respekt und einen großen Vertrauensvorschuss erarbeitet. Es macht halt wieder Spaß, den Duisburger Profis zuzusehen. Der blau-weiße Kader hat unübersehbar an Qualität gewonnen (siehe beispielweise Abwehrchef Iulian Filipescu, Ideengeber Youssef Mokhtari oder Angreifer Mohammadou Idrissou), dass zweifelsohne Luft nach oben ist, kann den Optimismus nur steigern. Und hinter den Etablierten und Gesetzten scharrt z.B. ein Nils-Ole Book mit den Hufen.

Zebras und Fans fiebern also gleichermaßen dem Start entgegen. Und beide Seiten fiebern im Schulterschluss dem ersten Schritt in Richtung gelobtes Land, sprich Bundesliga, entgegen. Der Weg ist lang, und Liga zwei bedeutet bekanntermaßen kein Zuckerschlecken. Bommer kennt sich bestens in diesen Gefilden aus und behält bei aller Zuversicht Bodenhaftung: "Da muss man sich durchbeißen und wir müssen jeden Tag hart dafür arbeiten, um den angestrebten Wiederaufstieg zu realisieren und dürfen nie überheblich werden." Eine klare Ansage vor dem Einstieg in einen Auftrag, an dessen Ende die kollektive Begeisterung herrschen soll.


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11.08.2006 Von Gerd Böttner und Klaus Offergeld

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
 
Fieberthermometer mit Grenzwert nach oben

Fieberthermometer mit Grenzwert nach oben

veröffentlicht: 12.08.06 - 10:26, akt.: 12.08.06 - 10:27,
Autor: Bernd Bemmann




Duisburg (RP). Es gibt beim MSV keine Grippe, jedenfalls nicht im Kreis der Kicker. Und trotzdem ist Fieber ausgebrochen. Fußball-Fieber! Sagt jedenfalls das Ober-Zebra. Rudi Bommer: „Das grassiert bei uns in hohem Maße.“ Bis auf Verteidiger Necat Aygün und Mittelfeldspieler Marco Caligiuri sind alle gesund und putzmunter, aber das Fieberthermometer steigt und steigt. Morgen um 14 Uhr soll der Grenzwert nach oben erreicht werden. Heißes Blut. Aber mit dem ersten Anpfiff der Saison soll es abkühlen. Mal sehen, ob’s klappt. Mutters Hausrezept sieht bei Fieber Wadenwickel vor zur Absenkung, das ist morgen Nachmittag aber nicht anwendbar. Bestes Mittel gegen innere Hitzewellen wären Tore. Aber die wollen erstmal erzielt werden gegen den bestimmt wackeren Neuling aus Koblenz, der sich so teuer wie möglich verkaufen wird in der Arena. Mit Sonderzügen reisen seine Fans an zur lautstarken Unterstützung. Koblenz, bis jetzt Fußball-Provinz gewesen, ist aus einem Dornröschenschlaf erwacht.
Weil der Gegner mehrfach beobachtet und für stark eingeschätzt worden ist, gehen sie beim MSV davon aus, dass kein Spaziergang bevorsteht. Aber weil der Trainer personell aus dem Vollen schöpfen kann, herrscht dennoch Zuversicht im Zebrastall. Rudi Bommer: „Alle sind froh, dass es losgeht, jeder ist hoch motiviert.“ Fünf freilich müssen von der Tribüne zusehen. 18 Mann bilden den Kader, mehr geht nicht. Die erste Elf steht. Bommer macht im Gegensatz zu anderen Kollegen kein Geheimnis, wie sie aussieht. Überhaupt ist die Zusammenarbeit mit dem Bayern angenehm. Auch bei ihm gibt’s Fieber-Alarm. Ein erster Sieg morgen würde Linderung verschaffen.

http://www.ngz-online.de/public/article/nachrichten/fussball/zweite-liga/duisburg/347026
 
Bugera blickt nach vorne

veröffentlicht: 12.08.06 - 10:33,
Autor: Bernd Bemmann




Duisburg (RP). „Er ist sensationell gut drauf.“ Fachliches Urteil von einem, der es wissen muss, über einen, dem das Lob runtergehen mag wie Öl. Die Rede ist von Alex Bugera, der sich anschickt, morgen mit dem MSV-Team einen gelungenen Saisonstart hinzulegen. „Er ist flexibel, sehr mannschaftsdienlich und als gelernter Stürmer weiß er ja , wo das gegnerische Tor steht“, sagt Rudi Bommer. Der Trainer macht keinen Hehl daraus, dass „Bugi“ gesetzt ist auf der linken Seite vor Stefan Blank. Aus der Vergangenheit weiß der MSV-Trainer naturgemäß, dass der Bayer auch in der Viererkette Platz finden kann, aber: „Sein Art Fußball zu spielen, liegt eindeutig mehr in vorderer Linie.“ Nüchtern sachliche Einschätzung eben.
Alex Bugera hat keine so ganz gute Erinnerung an die vergangene (Bundesliga-) Saison hinter sich. Als er vom ehemaligen Trainer Kohler nicht mehr berücksichtigt wurde, aus welchem Grund auch immer, war das Tal der Tränen für den seit Dienstag 28-Jährigen erreicht. Den Blick zurück möchte er sich im Wesentlichen ersparen, nur soviel lässt er dann doch noch raus: „Wie da mit mir umgegangen wurde, war nicht wirklich angenehm.“ Rückversetzung ohne Worte. Dabei „habe ich im Training das gemacht, was ich immer mache, mich stets angeboten und Gas gegeben.“ Hat unter der Regie eines Weltmeisters nichts genutzt, aber Rudi Bommer setzt auf die Vorzüge des Linksfuß und stärkt ihm den Rücken. Das braucht jeder Fußballer, auch Bugera.
Für die neue Saison erwartet Alex Bugera vor allem dies: „Wenn wir zu Hause in der Arena spielen, werden wir uns auf überwiegend defensiv eingestellte Gegener gefasst machen müssen.“ Das sei der gravierende Unterschied zur Eliteklasse. „Wir gehören zum Favoritenkreis, dies auch sehr berechtigt, also müssen wir diesem Anspruch auch gerecht werden.“
Ganz klar, das Ziel sei der Aufstieg, aber: „Das wird für uns auf keinen Fall ein Selbstläufer.“ Oberstes Gebot sei fußballerisch gute Qualität, damit „wir die Fans zurück gewinnen können, die nach dem Abstieg ja enttäuscht waren“, sagt Bugera. Das könne gelingen: „Beim Test gegen :kacke: hat man schon gesehen, dass wir trotz der elf Neuzugänge mannschaftlich zusammen wachsen, was nicht unbedingt selbstverständlich ist.“ Aber die Fortschritte seien unverkennbar sichtbar gewesen.
Zum Saisonstart morgen gegen den Neuling aus Koblenz rechnet Alex Bugera mit einem Geduldsspiel. „Wir erwarten eine kompakt hinten stehende Mannschaft, die es uns nicht leicht machen wird“, glaubt er. Ein schnelles Tor könnte die Sache sehr vereinfachen. „Wir nehmen Koblenz sehr ernst, alles andere wäre töricht.“ Da spricht die Erfahrung mit, die der Bajuware auch in den vier Dienstjahren beim MSV gesammelt hat.
Gestern gab’s eine kleine Feier im Hause Bugera. Töchterchen Marie feierte den zweiten Geburtstag. Wie die Zeit vergeht! Der stolze Vater: „Meine Schwester und mein Schwager kommen aus Bayern zu Besuch und werden sich am Sonntag auch das Spiel gegen Koblenz ansehen.“ Vielleicht gibt es dann noch zusätzlich etwas zu feiern.



http://www.ngz-online.de/public/article/nachrichten/fussball/zweite-liga/duisburg/347029
 
11.08.2006 - 16:42 Uhr
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Milan Sasic vor dem Saisonauftakt


Die Spannung steigt - der erste Zweitliga-Auftritt der TuS steht kurz bevor. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Stadion am Oberwerth äußerte sich Trainer Milan Sasic über...

...den Gegner:

"Wir respektieren Duisburg, die für mich vor allem spielerisch sehr stark und ein klarer Aufstiegsfavorit sind. Sie spielen ein 4-4-2 mit Raute und haben eine fast perfekte Raumaufteilung."

...die Unterschiede zum MSV:

"Wir haben eine Baustelle im Stadion, die Duisburger eine tolle Arena. Beim Etat trennen uns Welten und die Besetzung spricht auch für Duisburg. Aber: Der Fußballplatz ist dort genauso groß wie hier und wir werden auch dort versuchen zu punkten."


...die Taktik:

"Wir werden versuchen, schnell in Ballbesitz zu kommen und dem Gegner möglichst wenig Raum zu lassen. Entscheidend werden die Standards sein."

...die TuS als Abstiegskandidat Nummer 1:

"Die Experten haben in den letzten Jahren immer falsch gelegen und sie werden auch diesmal falsch liegen."

...die Fitness der Spieler:

"Unsere Laktatwerte sind wahrscheinlich besser als die der Nationalmannschaft."
Quelle
 
18.000 Zuschauer feiern Auftaktsieg2:1-Erfolg gegen Koblenz zum Saisonstart
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Der MSV Duisburg startet mit einem Erfolgserlebnis in die Saison. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer besiegte den Aufsteiger aus Koblenz mit 2:1.

Im Gegensatz zu den Erwartungen stellte sich der Liganeuling nicht nur hinten rein, sondern kam immer wieder mit gefährlichen Situationen vor das Tor von Georg Koch.
Das erhoffte frühe Tor der Zebras blieb zwar zunächst aus, doch in der 36. Spielminute zeigte der neue Spielmacher Youssef Mokhtari, warum er nach Duisburg gekommen ist – und zwar um Tore zu schießen. Mit einem wunderbaren Freistoß aus knapp 20 Metern zirkelte der Marokkaner den Ball ins Eck und ließ dabei dem Gäste-Kepper, Michael Gurski, keine Chance.

Mit dieser Führung im Rücken spielten die Zebras allerdings nicht so ruhig weiter, wies es nötig gewesen wäre. So kamen auch die Gäste immer wieder zu gefährlichen Gelegenheiten. So auch in der 65. Spielminute, als nach einem Freistoß auf der halbrechten Position, ein harter Schuss in den Strafraum der Zebras kam und der Ball unglücklich von Stefan Blank an den Rücken von Georg Koch und anschließend ins eigene Tor prallte.

Doch während die Duisburger Zuschauer noch im Schockzustand waren und der Gästeblock noch in der Jubelpose war, setzte sich Stefan Blank im direkten Gegenzug wunderbar auf der linken Außenbahn durch, zog in den Strafraum und lupfte den Ball aus gut 14 Metern ins Gehäuse.

In dieser Situation zeigte sich die Stärke der Mannschaft, sagte Youssef Mokhtari nach dem Spiel: "Nach dem Ausgleich hat die Mannschaft direkt die richtige Antwort parat gehabt. Das zeichnet diese Mannschaft aus. Wir haben so viele gestandene Spieler und schaffen es dann auch, ein solches Spiel zu gewinnen."

Koblenz wollte anschließend weiterhin den Ausgleich und hatte in der 79. Minute nach einem Eckball gleich mehrere Ausgleichschancen, doch Georg Koch reagierte jeweils glänzend und verhinderte ein 2:2. Die Mehrzahl der Chancen hatte nun aber der MSV. Youssef Mokhtari zielte nach schöner Einzelleistung etwas zu hoch und Mohamadou Idrissou scheiterte in der 81. Minute am linken Pfosten. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 2:1 für die Zebras.

Trainer Rudi Bommer auf der anschließenden Pressekonferenz: "Erstmal ein großes Kompliment an die Gäste aus Koblenz, die sich hier sehr gut präsentiert haben. Die ersten 30 Minuten haben wir ordentlich Gas gegeben. Aber danach haben wir stark nachgelassen und das darf uns einfach zu hause nicht passieren. In der Folge wurde das Spiel von beiden Mannschaften sehr nervös geführt. Und man muss sagen, dass Georg Koch am Ende die drei Punkte für uns festgehalten hat."

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SpieldatenMSV Duisburg: G. Koch - Weber, Filipescu, Schlicke, Blank - Grlic, Tararache, Bugera - Y. Mokhtari - Lavric, Idrissou TuS Koblenz:Gurski - Evers, Tiéku, Grenier, Wiblishauser - Ziehl, Sukalo - Nessos, Dzaka, P. Langen - K. Sahin Tore: 1:0 Y. Mokhtari (36., direkter Freistoß), 1:1 G. Koch (65., Eigentor), 2:1 Blank (66., Linksschuss) Gelbe Karten: Ivica Grlic, Iulian Filipescu, Klemen Lavric - Joshua Grenier, Salif Keita, Anthony Tieku Schiedsrichter: Michael Kempter Zuschauer: 18029www.msv-duisburg.de
 
Absteiger Duisburg mit Mühe
13. Aug 16:11

Der Bundesliga-Absteiger aus Duisburg hat in der Zweiten Liga seine ersten Punkte geholt. MSV-Torhüter Georg Koch unterlief dabei gegen Koblenz ein peinliches Eigentor.

Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg hat beim Zweitliga-Start seine ersten drei Punkte eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer gewann gegen Aufsteiger TuS Koblenz mit 2:1 (1:0). Vor 15.000 Zuschauern in der MSV-Arena erzielten Youssef Mokhtari (36. Minute) und Stefan Blank (66.) die Treffer für die Duisburger. Koblenz war zwischenzeitlich durch ein Eigentor von MSV-Torhüter Georg Koch zum Ausgleich gekommen.

Der Aufstiegsaspirant tat sich gegen den Liga-Neuling allerdings lange schwer und fand zunächst kein Rezept gegen die kompakte Abwehr der Gäste. Koblenz kam so durch Anel Dzaka und Salif Keita zu einigen Möglichkeiten. Erst nach Mokhtaris Freistoßtreffer zum 1:0 fanden die Duisburger besser ins Spiel, mussten aber nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr den Ausgleich durch ein Eigentor von Torhüter Koch hinnehmen. Im direkten Gegenzug erzielte Blank den Siegtreffer. Duisburgs Mohammadou Idrissou hatte in der 81. Minute Pech mit einem Pfostenschuss. (nz)

http://www.netzeitung.de/sport/zweiteliga/432181.html
 
Erster Auftritt von Koblenz im Profifußball
MSV ringt starke TuS nieder

In einem abwechslungsreichen und spannenden Duell setzte sich letztendlich der MSV Duisburg mit 2:1 gegen die TuS Koblenz durch. Der letztjährige Regionalligist konnte dem Bundesliga-Absteiger nach anfänglicher Nervosität Paroli bieten und musste sich nur knapp nach großem Kampf geschlagen geben. Der MSV verdiente sich die drei Punkte durch ein Chancenplus.


MSV-Coach Rudi Bommer vertraute zum Saisonauftakt gegen die TuS Koblenz auf eine komplett neuformierte Abwehrkette, die von Christian Weber, Filipescu, Schlicke und Blank gebildet wurde. Zudem spielte im Mittelfeld Youssef Mokhtari, Idrissou stürmte neben Lavric. Milan Sasic, Trainer der TuS Koblenz, vertraute dagegen eher auf jene Akteuren, die den Aufstieg realisierten. Mit Wiblishauer, Sukalo und Kenan Sahin standen nur drei Neuzugänge in der Startelf.


Die Anfangsphase der Partie in der MSV-Arena gehörte eindeutig den "Zebras". Das Bommer-Team bestimmte Tempo und Rhythmus, Koblenz sah sich gleich in die Defensive gedrängt. Allerdings stand die Abwehr des Aufsteiger bis auf einige wenige Unaufmerksamkeiten sicher.
So überstand die TuS den Anfangsdruck der Duisburger ohne Schaden zu nehmen. Distanzschüsse von Grlic und Blank (2.) sowie ein Kopfball von Idrissou (16.) stellten keine echte Gefahr für das Tor von Keeper Gurski da.


Mit dem Platzregen, der nach rund 20 Minuten niederging, wurde auch der Aufsteiger frecher. Das Sasic-Team nahm nun aktiver am Spiel teil und konnte die Partie ausgeglichen gestalten. Zu großen Möglichkeiten kamen die Rheinland-Pfälzer aber nicht. Als Tararache in der 34. Minute den Ball vertändelte und die TuS plötzlich Überzahl hatte, rutschte Sukalo auf dem nassen Rasen aus.
Noch vor der Pause ging dann der MSV durch einen herrlichen Freistoß von Mokhtari in Führung. Der Deutsch-Marrokaner zirkelte den Ball aus rund 25 Metern halbrechter Position gekonnt über die Mauer ins rechte Toreck. Gurski war ohne jede Abwehrchance.





Allerdings hatten die Koblenzer dann plötzlich noch zwei dicke Möglichkeiten zum Ausgleich: Zunächst wurde Dzaka nach einer scharfen Hereingabe von Sukalo so eben noch gebremst (43.), 60 Sekunden später landete eine Bogenlampe von Filipescu auf, statt im Tornetz der Duisburger. So ging es mit dem 1:0 in die Kabinen.



Während die Duisburger unverändert wieder den Rasen betraten, gab es auf Seiten der TuS einen Wechsel: Keita ersetzte Sukalo. Damit nahm Sasic auch eine Taktikänderung vor: Keita stürmte nun neben Sahin. Und fast hätte sich diese Maßnahme nach 60 gespielten Sekunden ausgezahlt, als Keita nach einer Wiblishauer-Flanke völlig frei zum Kopfball kam. Allerdings zielte der Belgier über das Tor.


In der Folgezeit entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie mit vielen Torraumszenen auf beiden Seiten. Vorteile hatten dabei die Duisburger, die spielerisch reifer wirkten und im zweiten Durchgang einige gelungene Aktionen hatten. Doch Idrissou konnte zwei sich bietenden Chancen nicht nutzen (53., 65.).



Etwas überraschend und auf kuriose Art fiel dann der Ausgleich. Nach einer scharfen Freistoß-Flanke von der rechten Seite misslang Blank ein Abwehrversuch. Vom Rücken Kochs sprang der Ball über die Torlinie zum 1:1 (65.). Doch im direkten Gegenzug gingen die "Zebras" erneut in Führung. Nach einem langen Ball von Tararache vollendete Unglücksrabe Blank mit einem gekonnten Linksschuss genau in den Torwinkel (66.).
Sasic reagierte auf den erneuten Rückstand und brachte mit Forkel und Rahn zwei neue Akteure.


Koblenz wollte den Ausgleich und hatte in der 79. Minute nach einem Eckball gleich mehrere Ausgleichschancen, doch Koch reagierte jeweils glänzend und verhinderte ein 2:2. Die Mehrzahl der Chancen hatte nun aber der MSV: Mokhtari zielte nach schöner Einzelleistung etwas zu hoch (77.), Idrissou scheiterte in der 81. Minute am linken Pfosten. So blieb es aber bis zum Schlusspfiff beim 2:1 für Duisburg. Der MSV feierte damit den ersten Sieg auf dem Weg zum angestrebten Wiederaufstieg, Koblenz präsentierte sich als starker Debütant.

http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/763253

http://imperia03.kicker.de/cgi-bin/...&pageName=&docId=353552&par=18039.32389821425
 
Eine schwere Geburt
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http://www.nrz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on1nrzMSVStaDuisburg38940&zulieferer=nrz&dbserver=1&ts=0813222941
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Erst gepatzt, dann getroffen:
MSV-Neuzugang Stefan Blank feiert mit den Kollegen den Treffer zum 2:1. (Foto: Schulte) MSV.

Beim 2:1-Sieg der Zebras über Aufsteiger TuS Koblenz lief es noch nicht alles rund.
Kurioses Eigentor von Keeper Georg Koch.
Töchterchen Emma, knapp vier Wochen jung, schlummert im Kinderwagen auf der VIP-Etage der MSV-Arena.
Ihr Vater lässt sich - wie so oft - nach dem Spiel Zeit.
Viel Zeit.
Georg Koch verlässt als letzter Spieler des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg die Kabine.
Das ist schon ein Ritual.
Die Statistik führt den Mannschaftskapitän an diesem Tag als Torschützen. 65. Minute, Eigentor Koch.

Der Kapitän schmunzelt darüber.
Denn er kann damit leben.
Weil ihm am Eigentor nicht die Hauptschuld trifft.
Und weil der MSV mit einem 2:1-Sieg über den TuS Koblenz in die Saison gestartet ist.
Es sei leichter, Kinder zur Welt zu bringen, als am ersten Spieltag zu gewinnen, sagte Koch - womöglich wird seine künftige Ehefrau das anders sehen.
Aber es bleibt festzuhalten, dass der Erfolg über den Vizemeister der Regionalliga Süd eine schwere Geburt war.
Vorne Kenan Sahin als einzige Spitze, hinten der Abwehrblock, der Beton anrührte.
Dass der MSV in der zweiten Halbzeit noch in Bedrängnis geriet, ärgerte Trainer Rudi Bommer.
"Mit der Leistung in der ersten Halbzeit bin ich einverstanden, aber nach der Pause haben wir nicht gut gespielt, weil wir nichts über die Flügel gemacht haben", fasste der Coach zusammen.
Mokthari trifft per Freistoß zum 1:0
Bommer hatte versucht, die Koblenzer mit einer Startoffensive zu knacken. Vollgas in den ersten zehn Minuten hatte der Trainer seinen Jungs als Arbeitsauftrag mitgegeben.
Der MSV begann stark, das erhoffte frühe Tor blieb aber aus.
Somit versuchten es die Zebras mit Geduld und Muße.
Im Abschlusstraining hatten sie fleißig Standards geübt.
Das zahlte sich aus.
Youssef Mokthari zirkelte den Ball aus 25 Metern per Freistoß ins Netz.
Die Gäste wurden nach dem Seitenwechsel etwas mutiger.
Keitas Kopfball aus fünf Metern (47.) war ein erstes Warnsignal.
Doch der MSV versäumte es, die Rheinländer auszuspielen, um das zweite Tor zu erzielen.
Das rächte sich.
Koblenz erhielt einen Freistoß am Strafraumeck.
Frank Wiblishauser schlug den Ball in den Strafraum, Georg Koch verpasste den Ball, Stefan Blank wollte klären, doch er schoss den Ball Georg Koch an den Rücken - von dort sprang das Leder ans Netz.
Ein kurioses Tor, das aber belegt, dass es in der Abwehrformation der Zebras noch nicht stimmt.
"Wir sind eine komplett neue Abwehrreihe und erst seit sieben Wochen zusammen.
Es ist völlig normal, dass es noch Abstimmungsschwierigkeiten gibt.
Das wird sich nach ein paar Spielen legen", ist Stefan Blank zuversichtlich.

Blank holt die Kohlen aus dem Feuer

Es gab mehrere kritische Situationen.
In der ersten Halbzeit lief Georg Koch aus seinem Tor heraus, Julian Filipescu lupfte den Ball jedoch über das eigene Tor.
Das hätte ins Auge gehen können. Elf Minuten vor dem Abpfiff brannte es im Duisburger Stadion lichterloh.
Binnen weniger Sekunden schossen die Koblenzer dreimal aufs MSV-Tor. Einmal klärte Mokhtari auf der Linie, zweimal war Koch mit seinen Reflexen zur Stelle.
Stefan Blank holte nach seinem Querschläger selbst die Kohlen aus dem Feuer.
Nur 20 Sekunden nach dem 1:1 setzte sich Blank im Koblenzer Strafraum gegen Evangelos Nessos durch und traf aus halblinker Position zum 2:1. Somit bewahrte der frühere Aachener und Kaiserslauterner die Zebras vor einem Wettlauf gegen die Uhr.
"Unsere Konkurrenten haben auch noch Anlaufschwierigkeiten.
Aber wir haben drei Punkte auf dem Konto.
Das zählt", hakte Trainer Rudi Bommer das Spiel schnell ab. An den Fehlern will er nun bis zum nächsten Spiel arbeiten.
Das sollte auch der Schiedsrichter.
Das so genannte "Schiedsrichter-Wunderkind" - Michael Kempter (Sauldorf ) ist gerade einmal 23 Jahre jung - pfiff kleinlich und hemmte den Spielfluss.




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13.08.2006 DIRK RETZLAFF
 
Duisburg - Koblenz 2:1

Entscheidung durch Blank


veröffentlicht: 13.08.06 - 15:52

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http://www.rp-online.de/public/zoompicture/nachrichten/fussball/duisburg/bild/170889Stefan Blank sorgte in der zweiten Halbzeit gegen den TuS Koblenz für mächtig Aufregeung. Foto: rpo, Falk Janning​








http://www.rp-online.de/public/zoompicture/nachrichten/fussball/duisburg/bild/170843Youssef Mokhtari sorgte mit einem schönen Freistoßtreffer für die Führung. Foto: ddp​






Duisburg (rpo). Der MSV Duisburg hat mit einem glanzlosen 2:1-Sieg über Aufsteiger TuS Koblenz einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Die Entscheidung fiel nach einem kuriosen Doppelschlag mit Stefan Blank in der Hauptrolle. Zweitliga-Neuling TuS Koblenz bot eine überraschend starke Vorstellung und wäre fast noch zum Ausgleich gekommen.
Neuzugang Youssef Mokhtari (36.) erzielte den Führungstreffer, bevor MSV-Keeper Georg Koch (65.) - angeschossen von Stefan Blank - per Eigentor für den Ausgleich sorgte. Der Siegtreffer gelang Blank nur eine Minute später direkt nach Wiederanstoß, als die MSV-Fans noch mit dem Schicksal haderten.
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In den ersten Zweitliga-Minuten der Vereinsgeschichte sah sich Koblenz vor 18.029 Zuschauern vorwiegend im Rückwärtsgang. Doch nach 20 Minuten fanden auch die Gäste den Faden und inszenierten einige vielversprechende Angriffe. Kenan Sahin verpasste in der 22. Minute die TuS-Führung, die schließlich auf der Gegenseite dem ehemaligen Kölner Mokhtari mit einem Freistoß gelang.
Der insgesamt verdiente Ausgleich für Koblenz fiel nach einem Freistoß von Frank Wiblishauser, den der Duisburger Stefan Blank abfälschte. Anschließend prallte der Ball von Torhüter Koch unglücklich ins Tor. Doch nur wenige Sekunden später sorgte Blank mit einem gefühlvollen Heber für die erneute Duisburger Führung. Anschließend mussten die Gastgeber jedoch noch um den Sieg zittern und einige brisante Torraumszenen überstehen, bei denen sich Koch auszeichnen konnte.

Beim MSV vermochten besonders Torhüter Koch und Alexander Bugera zu gefallen. Die Koblenzer hatten in Wiblishauser und Phillip Langen ihre herausragenden Spieler.

STATISTIK:
Duisburg: Koch - Weber, Filipescu, Schlicke, Blank - Tararache, Grlic (72. Willi), Bugera (90. Bodzek)- Mokhtari - Idrissou (84. Kurth), Lavric. - Trainer: Bommer
Koblenz: Gurski - Wiblishauser, Tieku, Grenier, Evers - Ziehl (72. Forkel), Sukalo (46. Keita) - Nessos, Langen - Dzaka - Sahin (78. Rahn). - Trainer: Sasic
Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf)
Tore: 1:0 Mokhtari (36.), 1:1 Koch (65., Eigentor), 2:1 Blank (66.)
Zuschauer: 18.029
Beste Spieler: Koch, Bugera - Wiblishauser, Langen
Gelbe Karten: Grlic, Filipescu, Lavric - Grenier, Keita, Tieku
 
Sonntag, 13. August 2006 - 15:54 - (sid)
"Zebras" holen zum Auftakt drei Punkte

Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg feiert ein erfolgreiches Comeback im Fußball-Unterhaus. Zum Saisonauftakt gewannen die "Zebras" mit 2:1 (1:0) gegen den überraschend starken Zweitliga-Neuling TuS Koblenz. Neuzugang Youssef Mokhtari (36.) erzielte den Führungstreffer, bevor MSV-Keeper Georg Koch (65.) per Eigentor für den Ausgleich sorgte. Der Siegtreffer gelang Stefan Blank nur eine Minute später.
In den ersten Zweitliga-Minuten der Vereinsgeschichte sah sich Koblenz vor 18.029 Zuschauern vorwiegend im Rückwärtsgang. Doch nach 20 Minuten fanden auch die Gäste den Faden und inszenierten einige vielversprechende Angriffe. Kenan Sahin verpasste in der 22. Minute die TuS-Führung, die schließlich auf der Gegenseite dem ehemaligen Kölner Mokhtari mit einem Freistoß gelang.
Der insgesamt verdiente Ausgleich für Koblenz fiel nach einem Freistoß von Frank Wiblishauser, den der Duisburger Stefan Blank abfälschte. Anschließend prallte der Ball von Torhüter Koch unglücklich ins Tor. Doch nur wenige Sekunden später sorgte Blank durch einen Distanzschuss für die erneute Duisburger Führung. Anschließend mussten die Gastgeber jedoch noch um den Sieg zittern und einige brisante Torraumszenen überstehen, bei denen sich Koch auszeichnen konnte.




bilder noch vonne rp
http://www.rp-online.de/public/bildershow/nachrichten/fussball/duisburg/17574
 
"Koch hat die Punkte festgehalten"
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TuS-Coach Sasic: "75 Minuten fast gleichwertig"
Aller Anfang ist schwer, das musste auch Duisburgs Trainer Rudi Bommer eingestehen: "Wir müssen uns bei Georg Koch bedanken. Er hat zwei-, dreimal glänzend gehalten und die Punkte festgehalten", hieß es nach dem geglückten Start im Brustton der Erleichterung.

Mit Halbzeit zwei war der MSV-Übungsleiter so gar nicht einverstanden: "Da hat die Mannschaft schlecht gespielt und ist im Kleinklein erstickt. Dabei hatte wir uns in der Halbzeit vorgenommen, über die Außen zu spielen, um das Spiel breit zu machen. Das ist uns nicht gelungen. Mit einer Ausnahme, nämlich beim 2:1 von Stefan Blank."

Der Gegner von Rhein und Mosel hat bei Bommer allemal für Respekt gesorgt: "Kompliment an die Koblenzer, sie haben die Räume eng gemacht und uns in Schwierigkeiten gebracht. Anfangs haben wir den nötigen Druck gemacht, dann aber nachgelassen. Das darf einfach nicht passieren. Man hat aber auch gesehen, dass unsere Spieler teilweise zögerlich agiert haben." Bommer spielte darauf an, dass beim Eröffnungsspiel und mit der Bürde des Favoriten die Angst vor dem Misserfolg nicht ganz aus den Köpfen herauszubekommen ist.
TuS-Coach Milan Sasic war trotz des Fehlstarts nicht geknickt: "Wir haben keinen Grund zur Unzufriedenheit. Eine Viertelstunde hatten wir Respekt vor dem Gegner und der Liga, dann waren wir 75 Minuten nahezu gleichwertig. Unter dem Strich hat der MSV aber verdient gewonnen." STIMMEN ZUM SPIEL


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13.08.2006



Die Zebras sind los
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Hallo, so geht´s! Youssef Mokhtari freut sich über seinen Kunstschuss zur 1:0-Führung.
Fotos: WAZ, Andreas Mangen

Einen schweren Stand hatte Klemen Lavric gegen den Koblenzer Anthony Tieku, der den MSV-Stürmer aber nicht immer im Griff hatte. Ein Tor blieb Lavric allerdings versagt. Beim Auftaktsieg gegen Tus Koblenz lief zwar noch nicht alles rund, aber nach dem Ausgleich des Aufsteigers fand der MSV schnell eine Antwort. Blank trifft zum 2:1. Koch mit schnellen Reaktionen
FUSSBALL 2. BUNDESLIGA In dieses Tabellenbild kann sich der MSV-Anhänger glatt verlieben. Auf Anhieb haben sich die Duisburger im Kreis der auserwählten Drei etabliert. Der mühsame 2:1-Sieg gegen den munteren Aufsteiger TuS Koblenz besaß bei weitem nicht die Strahlkraft des zweiten Tabellenplatzes.
Aller Anfang ist schwer, und mit dem, was sich zum Start in der Arena abspielte, musste man fast schon zwangsläufig rechnen. Die Favoriten gegen die vermeintlichen Underdogs, diese Konstellation wird nur im Seltenheitsfalls zum Selbstläufer. Immerhin blieb das Happyend nicht aus, die Punkte blieben schließlich in Duisburg. Die Zebras haben ihren ersten Auftrag erfüllt. Die Steine, die nach diesem gar nicht leichten Start von den Herzen plumpsten, waren schon von kapitalem Gewicht, und das Erfolgserlebnis wird garantiert allen eine Last nehmen.
Dabei verlief der Start des hoch gewetteten MSV ganz nach dem Geschmack der zahlenden Kundschaft. Der Favorit übernahm das Kommando und traf auf einen Aufsteiger, der seinen Respekt vor dem Gegner und der neuen Spielklasse nicht verheimlichen konnte. In den ersten Zweitliga-Minuten der Vereinsgeschichte fand sich die Tus im Rückwärtsgang wieder. Allerdings besaß diese Konstellation nicht lange Gültigkeit. "75 Minuten lang waren wir fast gleichwertig", so das Fazit von Gästetrainer Milan Sasic.
Es fehlte letztlich nur das würzige Element, das für entsprechende Balance hätte sorgen können. Der MSV verfügt bekanntlich über einen "Chef-Koch", der manches vereitelt und einiges rettet. Der Zebra-Keeper stand in dieser Hinsicht mehrfach im Blickpunkt des Geschehens. Koch parierte gegen Dzaka, auch gegen Keita, und er war nur machtlos, als ihn sein Abwehr-Kompagnon Stefan Blank anschoss, woraus der 1:1-Ausgleich resultierte. So kann´s gehen. Und aus Duisburger Sicht war dieser Gegentreffer fast zwangsläufig, weil in der zweiten Hälfte einfach zu wenig getan wurde. Für den tapferen Aufsteiger aus Koblenz sollte die Balance nicht einmal eine Minute Bestand haben.
Einer der Protagonisten oder unfreiwilligen Helfer beim vorherigen 1:1 bewährte sich Sekunden später als Torschütze oder Feuerwehrmann oder was auch immer. Stefan Blank hob den Ball fein über den Koblenzer Schlussmann Gurski hinweg zum 2:1 ins Netz. Das Spiel hatte seine Hauptdarsteller, und es genoss aus Sicht der Zebras eine wirklich gelungene Dramaturgie. Der schnelle Gegenschlag war ein glücklicher Moment, der ein womöglich zähes und auch nicht so glückliches Ende verhinderte. Vorbei war noch nichts. Denn in der 79. Minute brannte es so lichterloh im MSV-Strafraum, dass den Fans auf der KöPi-Tribüne angst und bange wurde. Nacheinander beschossen die Koblenzer Keita, Dzaka und Evers die Koch-Bude. Der hielt und hielt und hielt die Punkte für den MSV fest. Sein Trainer Rudi Bommer wusste das sehr wohl zu würdigen, und dessen Koblenzer Kollege Sasic gestand freimütig ein, dass "Duisburg letztlich verdient gewonnen hat". Unter dem Strich kann man dieser Einschätzung zustimmen, zumal der ungemein fleißige Idrissou noch einen Pfostenschuss zu verzeichnen hatte. Der Start in die Saison war, was das Zahlenwerk angeht, gelungen. Mehr nicht. Mehr muss auch nicht. Der Blick auf die Tabelle glättet manches."75 Minuten lang waren wir fast gleichwertig"


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13.08.2006 Von Gerd Böttner und Klaus Offergeld
 
Blank rettet Duisburgs 2: 1-Sieg gegen Aufsteiger Koblenz
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Duisburg (dpa) - Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg ist seiner Favoritenrolle zum Zweitliga-Start gerecht geworden und hat den ersten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer gewann am Sonntag gegen Aufsteiger TuS Koblenz mit 2:1 (1:0). Vor 15 000 Zuschauern in der MSV-Arena erzielten Youssef Mokhtari (36. Minute) und Stefan Blank (66.) die Treffer für die Duisburger. Koblenz kam zwischenzeitlich durch ein Eigentor von MSV-Torhüter Georg Koch zum Ausgleich.




Unglückliche Auftaktniederlage in Duisburg
[AUDIO] Stimmen zum Spiel & [VIDEO] Pressekonferenz


Kenan Sahin im Zweikampf mit dem Duisburrger Björn Schlicke

Das Ergebnis des ersten Zweitliga-Auftritts der TuS Koblenz war wohl der einzige Makel eines ansonsten gelungenen Nachmittags: Der Aufsteiger unterlag unglücklich bei Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg mit 1:2, zeigte dabei über weite Strecken eine gute Leistung. Eine Leistung, so waren sich nahezu alle Beobachter sicher, mit der man in der Zweiten Bundesliga durchaus bestehen kann.

Nur zu Beginn wirkten die Koblenzer noch nervös, oder besser gesagt „gelähmt“ – so jedenfalls sah es Trainer Milan Sasic. Die Zebras begannen druckvoll und schnürten die TuS in deren Hälfte ein. Erst langsam wurden die Gäste mutiger und frecher. Als Koblenz das Spiel vollends im Griff zu haben schien, schlug der Favorit eiskalt zu. Ivica Grlic legte sich den Ball zum Freistoß aus 22 Metern zurecht – doch der Standardexperte der Zweiten Liga ließ Kollege Youssef Mokhtari den Vortritt. Und der platzierte den Ball sauber ins Eck – 1:0 für den MSV (36.).



Rüdiger Ziehl setzt sich gegen den am Boden liegenden Björn Schlicke durch

Nach der Pause brachte Sasic Salif Keita für Goran Sukalo – und Koblenz erhöhte die Schlagzahl. Belohnt wurden die Bemühungen in der 64. Minute, als Frank Wiblishauser einen Freistoß aus halbrechter Position in den Strafraum zirkelte und MSV-Keeper Georg Koch überraschte. Von Kochs Bein prallte der Ball ins Tor - das erste Koblenzer Zweitliga-Tor war ein kurioses. Doch die Freude darüber währte nicht lange: Kaum 60 Sekunden später zappelte das Leder wieder hinter Michael Gurski. Stefan Blank traf nach einem langen Diagonal-Zuspiel. Auch in der Folge gab sich die TuS noch nicht geschlagen und erspielte sich weitere Chancen zum Ausgleich: Die beste vergaben Tony Tieku, Anel Dzaka und Brenny Evers gleich im Dreierpack (79.). Auch Duisburg traf durch den gefährlichen Idrissou noch den Pfosten (80.).



Über 2000 Koblenzer Fans begleiteten die TuS nach Duisburg

Am Ende blieb´s beim unglücklichen 1:2, wobei die Leistung der TuS durchaus überzeugen konnte. In dieser Form sind die ersten Punkte schon nächste Woche beim Heimspiel-Debüt gegen die Spvgg Greuther Fürth fällig.


MSV Duisburg:
G. Koch - Weber, Filipescu, Schlicke, Blank – Grlic ( 77./ Willi ), Tararache, Bugera ( 90./ Bodzek ) - Y. Mokhtari - Lavric, Idrissou ( 84./ Kurth )

TuS Koblenz:
Gurski - Evers, Tiéku, Grenier, Wiblishauser – Ziehl ( 73./ Forkel ), Sukalo ( 46./ Keita ) - Nessos, Dzaka, P. Langen - K. Sahin ( 78./ Rahn )


Gelbe Karten:
Grlic, Filipescu, Lavric ( Duisburg ), Grenier, Keita, Tiéku ( Koblenz )

Besonderheiten:
-



Schiedsrichter: Michael Kempter ( Sauldorf )
Zuschauer: 18.029


Stimmen zum Spiel:
Frank Wiblishauser
Brenny Evers
Michael Gurski
Rüdiger Ziehl

Pressekonferenz:
Zusammenschnitt [28.80 MB / 2.05 min]
 
Kommentar

Respekt alleine reicht nicht


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/ veröffentlicht: 14.08.06 - 09:04, akt.: 14.08.06 - 09:05,
Autor: Bernd Bemmann​

Duisburg (RP).
Als der gute Michael Gurski, den beim MSV nur Eingeweihte wie Chefscout Dieter Mertens kennen, vor dem ersten Pfiff dieser Saison in Richtung prallvolle Nordkurve trabte, um dort zwischen den Koblenzer Pfosten seinen Arbeitsplatz zu beziehen, schwappte ihm ein gellendes Pfeifkonzert der wenig mitfühlsamen MSV-Fans entgegen.
Das mag den Gäste-Torwart ein wenig beeindruckt haben.

Die aufragende Kulisse hinter ihm kann dem einen oder anderen seines Fachs schon zittrige Knie bescheren.
Nicht umsonst sprach TuS-Trainer Sasic später vom Respekt, der seine Mannschaft in der Anfangsphase des Startspiels befallen habe.
Aber: Auf dem Platz war mit Fortdauer der anderthalb Stunden Sport davon nicht mehr viel übrig geblieben. Mit Respekt ist es eben nicht ganz getan.
Die Leistung des Favoriten muss auch stimmen. Das war gestern beim MSV noch nicht der Fall. Wer aber weiß, dass sich die Zebras mit sechs Neuzugängen und einer neuen Abwehrreihe erst noch zur kompakten Einheit finden müssen, der muss sich (noch) nicht sorgen.
Zum Auftakt ein Sieg - das stand über allem. Das war wichtig. Das verleiht Sicherheit. Das 2:1 wies den Weg.​
 
Sieg über Koblenz

Noch kein Vollgas


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/ veröffentlicht: 14.08.06 - 08:59, akt.: 14.08.06 - 09:02,
Autor: Bernd Bemmann​

Duisburg (RP).
Erst der fünfte Gang, dann runter geschaltet in den dritten, manchmal auch noch tiefer, und dann stotterte der Motor sogar ein wenig. Wer unter den 18.029 Zuschauern in der Arena eine feines Gehör hatte, der vernahm Sand im Getriebe. Es knirschte. Ein Ölwechsel soll's bringen für die nächste Aufgabe in Unterhaching am nächsten Sonntag.

Was freilich zählte beim Saisonauftakt war das nackte Ergebnis. Das 2:1 gegen den Neuling aus Koblenz hatte deshalb einigen Wert, weil am Ende der anvisierte Erfolg stand, der für befreites Aufatmen bei den Machern sorgte.
Rudi Bommers Debüt als MSV-Trainer fand ein glückliches Ende. Der Sieg war durchaus verdient, zumal nach dem Eindruck der ersten Halbzeit, aber wenn Georg Koch nicht wieder den Nachweis erbracht hätte, ein Klassemann zwischen den Pfosten zu sein, hätte es auch ein Ärgernis geben können.
Die beiden prachtvollen Schüsse der Koblenzer Dzaka und Evers zehn Minuten vor Schluss hätten durchaus den Ausgleich des Neulings bedeuten können, aber Koch wäre nicht der Chefkoch, wenn er sie nicht gehalten hätte. "Das ist eben mein Job", meinte der 34-Jährige später mit einem feinen Lächeln auf den Lippen.
Die Zebras begannen engagiert-schwungvoll, übten Druck auf den Gegner aus, konnten sich freilich keine wesentlichen Chancen erarbeiten, ließen später ziemlich gravierend nach, wurden gar nervös, spielten keine sauberen Pässe mehr, ließen die Außen außen vor und spielten überwiegend durch die Mitte.
Ein fußballerisches Mittel, das nicht greifen mochte, weil der Koblenzer Gegner tief gestaffelt stand.
Das wird der Duisburger Mannschaft oft genug passieren im Verlauf dieser Saison. Der vermeintliche Favorit gegen den Außenseiter - da kann es auch schon mal ein böses Erwachen geben.
Gut, dass Stefan Blank, als es wirklich mal vielversprechend über links ging, den Schock des Koblenzer Ausgleichstreffers mit dem Siegtor Sekunden später beantwortete.
Wer weiß, wie die insgesamt über mäßiges Niveau nicht hinaus kommende Partie geendet hätte, wenn dem Ex-Aachener mit einem gewollten Schlenzer über TuS-Keeper Gurski hinweg nicht sein erstes Saisontor gelungen wäre.
So wurden manche Schwäche im Zebraspiel mit dem Mantel des Erfolgs überdeckt.

Die neu formierte Abwehrkette stand bis auf Ausnahmen, wenn es über die Seite des nervös wirkenden Christian Weber ging, ordentlich, hatte in Björn Schlicke und Lulian Filipescu starke Spieler mit gutem Blick für die Situation in der Zentrale und in Blank eine "Bank" auf der linken Seite.

Das Mittelfeld bewies in dieser Besetzung beim Auftakt noch nicht, dass zündende Ideen entwickelt werden können. Youssef Mokhtari bewies mit seinem Freistoßtor aber, dass mit ihm bei Standards zu rechnen sein wird. Mihai Tararache begann mit zwei Abspielfehlern, steigerte sich zur normalen Form wie auch Alexander Bugera.

In vorderer Linie machte Klemen Lavric den besseren Eindruck als Mo Idrissou, der sich selten durchsetzen konnte, mit einem Pfostenschuss auf Vorlage von Bugera aber auch eine Portion Pech entwickelte. Bei Idrissou wollte es mit dem fünften Gang hin zu Vollgas noch nicht recht klappen, und das traf auf die gesamte Mannschaft zu.​
 
Spieltag & Spieldaten

13.08.2006 15:53


http://bundesliga.de/media/images/2__bundesliga/clubs&spieler/03_duisburg/aktionen/duirburg-koblenz-345-468.jpg
Duisburgs Neuzugang Iulian Filipescu (r.) gegen Goran Sukalo


Duisburg startet mit Sieg

Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg feiert ein erfolgreiches Comeback im Fußball-Unterhaus.


Zum Saisonauftakt gewannen die "Zebras" mit 2:1 (1:0) gegen den überraschend starken Zweitliga-Neuling TuS Koblenz.

Mokhtari mit erstem Tor

Neuzugang Youssef Mokhtari (36.) erzielte den Führungstreffer, bevor MSV-Keeper Georg Koch (65.) per Eigentor für den Ausgleich sorgte. Der Siegtreffer gelang Stefan Blank nur eine Minute später.

Sahin verpasst Führungstreffer

In den ersten Zweitliga-Minuten der Vereinsgeschichte sah sich Koblenz vor 18.029 Zuschauern vorwiegend im Rückwärtsgang. Doch nach 20 Minuten fanden auch die Gäste den Faden und inszenierten einige vielversprechende Angriffe.

Kenan Sahin verpasste in der 22. Minute die TuS-Führung, die schließlich auf der Gegenseite dem ehemaligen Kölner Mokhtari mit einem Freistoß gelang.

Der insgesamt verdiente Ausgleich für Koblenz fiel nach einem Freistoß von Frank Wiblishauser, den der Duisburger Stefan Blank abfälschte. Anschließend prallte der Ball von Torhüter Koch unglücklich ins Tor.

Blank erzielt Siegtreffer

Doch nur wenige Sekunden später sorgte Blank mit einem gefühlvollen Heber für die erneute Duisburger Führung.

Anschließend mussten die Gastgeber jedoch noch um den Sieg zittern und einige brisante Torraumszenen überstehen, bei denen sich Koch auszeichnen konnte.

Koch mit starker Partie

Beim MSV vermochten besonders Torhüter Koch und Alexander Bugera zu gefallen. Die Koblenzer hatten in Wiblishauser und Phillip Langen ihre herausragenden Spieler.




Duisburg
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Koblenz
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Duisburg zittert gegen den Neuling

Duisburg - Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg feiert ein erfolgreiches Comeback im Fußball-Unterhaus.

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Durcheinander im Strafraum - der MSV alles andere als souverän

Zum Saisonauftakt gewannen die "Zebras" mit 2:1 (1:0) gegen den überraschend starken Zweitliga-Neuling TuS Koblenz.
Neuzugang Youssef Mokhtari (36.) erzielte den Führungstreffer, bevor MSV-Keeper Georg Koch (65.) per Eigentor für den Ausgleich sorgte.
Der Siegtreffer gelang Stefan Blank nur eine Minute später.
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Koblenz zunächst im Rückwärtsgang
In den ersten Zweitliga-Minuten der Vereinsgeschichte sah sich Koblenz vor 18.029 Zuschauern vorwiegend im Rückwärtsgang. Doch nach 20 Minuten fanden auch die Gäste den Faden und inszenierten einige vielversprechende Angriffe.
Kenan Sahin verpasste in der 22. Minute die TuS-Führung, die schließlich auf der Gegenseite dem ehemaligen Kölner Mokhtari mit einem Freistoß gelang.
Schöner Heber von Blank
Der insgesamt verdiente Ausgleich für Koblenz fiel nach einem Freistoß von Frank Wiblishauser, den der Duisburger Stefan Blank abfälschte. Anschließend prallte der Ball von Torhüter Koch unglücklich ins Tor.
Doch nur wenige Sekunden später sorgte Blank mit einem gefühlvollen Heber für die erneute Duisburger Führung.
TuS-Trainer lobt sein Team
Anschließend mussten die Gastgeber jedoch noch um den Sieg zittern und einige brisante Torraumszenen überstehen, bei denen sich Koch auszeichnen konnte.
"Wir haben gut gespielt", meinte TuS-Trainer Milan Sasic. "Die Leistung gibt uns Optimismus für unser großes Ziel, den Klassenerhalt."
Koch mit starker Leistung
Beim MSV vermochten besonders Torhüter Koch und Alexander Bugera zu gefallen.
Die Koblenzer hatten in Wiblishauser und Phillip Langen ihre herausragenden Spieler.
 
Duisburg - Koblenz: Sasic ändert das System
Mokhtari - aller Beginn ist schwer

Die Überraschung blieb aus. Beim Spiel Absteiger gegen Aufsteiger behielt am Ende der Favorit aus Duisburg die Oberhand. Doch der MSV tat sich merklich schwer gegen kompakt stehende Koblenzer.

Brachte den MSV mit seinem Freistoßtor auf die Siegerstraße: Youssef Mokhtari.
© imago

Dies lag auch daran, dass der für die Kreativ-Ideen zuständige Youssef Mokhtari die in ihn gesetzten Erwartungen noch nicht erfüllen konnte. Der Spielmacher gab sich dennoch gelassen: " Wir hatten alle keinen Selbstläufer erwartet." Auch Trainer Rudi Bommer bemerkte nach einem guten Beginn die Nervosität seiner Mannschaft und die daraus resultierenden Abspielfehler. "Wir haben einfach zu viel durch die Mitte gespielt", so der Coach. Deshalb musste eine Standdardsituation her, die Bommer in den vergangenen Tagen vermehrt einstudieren ließ. Und der Freistoß zum 1:0 war "genau so eingeübt", wie Mokhtari freudig erzählte.




Der Koblenzer Trainer Milan Sasic zeigte sich nach der Niederlage zwar nicht freudig, sah aber "keinen Grund für sein Team, traurig zu sein". Lediglich etwas zu viel Respekt hätte seine Mannschaft gezeigt, dann aber gut gespielt.
Die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte hing auch mit der Systemänderung von Sasic zusammen. Er wechselte mit Sukalo einen defensiven Mann aus und mit Keita einen Stürmer ein, wodurch sein Team mehr Druck entwickelte. Eine Variante, die wohl auch beim kommenden Heimspiel gegen Greuther Fürth zum Einsatz kommen wird.
 
Die Aufstiegs-Statistik
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Willkommen zurück in der 2. Liga:
Leere Ränge in Teilen der MSV-Arena - daran müssen sich die Zebras erst noch gewöhnen. (Foto: Michael Kolvenbach)

MSV DUISBURG.

Noch nie schafften die Zebras nach einem Auftaktsieg den Sprung in die 1. Bundesliga.
Am 27. Juli 1990 spielte der MSV Duisburg 3:3 gegen Eintracht Braunschweig,
am 11. Juli 1992 gab´s ein 0:0 beim VfB Leipzig,
und am 7. August 2004 verloren die Zebras 1:3 bei Dynamo Dresden.

Am Ende der Spielzeiten feierten die Zebras jeweils den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.
Ein schlechtes Omen muss der 2:1-Sieg über den TuS Koblenz zum Start in die Zweitliga-Saison trotzdem nicht sein.
"Ich bin froh, dass wir die Punkte haben. Es ist immer schwer, in eine Saison zu starten", verweist MSV-Trainer Rudi Bommer auf die weiteren Aufstiegsaspiranten, bei denen der Motor am Wochenende noch nicht rund lief.
Fürth, 1860, Freiburg und Rostock spielten nur unentschieden, Kaiserslautern tat sich gegen Rot-Weiß Essen beim 1:0-Erfolg schwer.
Rudi Bommer sieht dennoch Handlungsbedarf.
Die Zebras werden noch auf viele Mannschaften treffen, die ihr Heil ausschließlich in der Defensive suchen.
Selbst die SpVgg Unterhachin dürfte am Sonntag im eigenen Stadion den MSV kommen lassen.
Das Spiel über die Flügel, das gegen Koblenz im zweiten Durchgang kaum stattfand, wird der Trainer seinen Schützlingen in den nächsten Tagen einimpfen.
"Es kann nicht sein, dass wir es immer nur durch die Mitte versuchen."

Keine Selbstläufer

Auch die Kreativ-Abteilung des MSV hat noch Sand im Getriebe.
Zugang Youssef Mokhtari trumpfte zum Auftakt noch nicht als Spielmacher auf.
"Niemand hat erwartet, dass das hier ein Selbstläufer ist", resümierte der Marokkaner.
Ein Selbstläufer ist auch die neue Abwehrformation noch nicht.
"Wir müssen uns noch einspielen", sagt Stefan Blank.
Und verständigen.
Der Rumäne Julian Filipescu kann sich zwar mit seinem Landsmann Mihai Tararache unterhalten - mit den übrigen Kollege gibt´s noch Sprachprobleme. (D. R.)


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14.08.2006
 
Alles braucht seine Zeit

Lavric und Idrissou harmonieren noch nicht


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/ veröffentlicht: 15.08.06 - 08:38, akt.: 15.08.06 - 08:39,
Autor: Bernd Bemmann

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Noch ist Lavric erste Stürmerwahl. Foto: AP​





Duisburg (RP). Das Freistoßtor von Youssef Mokhtari und der Schlenzer von Stefan Blank als postwendende Antwort auf den Koblenzer Ausgleichstreffer zum 2:1-Erfolg am Sonntag - das war im Wesentlichen die Offensivausbeute der Zebras beim Einstieg in die neue Saison. Furcht erregend für die Konkurrenz war sie noch nicht.
Aber vielleicht konnte es sie auch noch gar nicht sein. Weil sich die beiden Stürmer Klemen Lavric und Mo Idrissou erst noch finden müssen zu einem Angriffs-Duo von Format - wie es sich die MSV-Fangemeine wünschen mag.

Die Laufwege stimmten noch nicht, und das wurde tief in der zweiten Halbzeit besonders deutlich, als sich der Slowene und der Mann aus dem Kamerun nach Mihai Tararaches schönen Pass fast über den Haufen gerannt hätten, als Idrissou den Ball weit am Koblenzer Kasten vorbei schoss und dem günstiger postierten Arbeitskollegen Lavric die in dieser bezeichnenden Szene bessere Möglichkeit nahm. Gewiss in der guten Absicht, erfolgreich zu sein.
In der vergangenen Saison hatten Lavric und der nach Bielefeld abgewanderte Aziz Ahanfouf, der beim Bundesligastart in Hamburg erst nach einer Stunde eingewechselt wurde, nur sporadisch zusammen gespielt. Das hatte auch mit der Monate währenden Verletzung des slowenischen Nationalspielers zu tun. Als er wieder fit war, gab’s das eine oder andere Mal sogar Ärger untereinander. Weil beide nicht zueinander passten und es lieber vor dem gegnerischen Tor auf eigene Faust versuchten anstatt den aussichtsreicheren Nebenmann anzuspielen. Beim Auswärtsspiel in Wolfsburg, als die letzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt wurde durch den später VfL-Ausgleich in der Nachspielzeit, war das besonders auffällig - und danach gab’s internen Zoff. Aber das ist Vergangenheit.
Ob das alte Thema neu aufflammt? Muss nicht sein. Trainer Rudi Bommer glaubt: „Die beiden finden sich mit der Zeit schon noch, und beide müssen daran arbeiten.“ Mo Idrissou meinte nach dem zittrigen Auftaktsieg, alles brauche eben seine Zeit. Schon beim Auswärtsspiel in Unterhaching am Sonntag werde man das sehen können. Aus seiner Worten sprach Optimismus.
Wenn das nicht so kommt wie gewünscht, gibt es personelle Alternativen. Für den längst erprobten Markus Kurth war es in seiner Duisburger Zeit eine neue Situation, auf der Bank Platz zu nehmen. Und von Markus Daun berichtet der Trainer, dass der Ex-Nürnberger „total heiß ist und auf eine Bewährungsprobe geradezu brennt“. Zunächst sind freilich Lavric und Idrissou erste Stürmerwahl. Idrissou blickt voraus: „Wir treffen in Haching, wer ist doch egal.“
 
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