Presse:MSV vs Karlsruher SC.

Karlsruhe kommt: Sehnsucht nach dem Spektakel


Am Sonntag empfängt unser MSV den Karlsruher SC. Die Erben der Valencia-Bezwinger bringen Aufwand und Ertrag bislang noch nicht in Einklang.

Wenn sich die Karlsruher an ihre größten Zeiten der jüngeren Vergangenheit erinnern, dann ist oft vom legendären 7:0 gegen Valencia die Rede. Mit einem wahren Spektakel wurde der spanische Kontrahent 1993 in der zweiten UEFA-Cup-Runde aus Baden herausgejagt. Bis ins Europacup-Halbfinale schaffte es der KSC damals. Gerne wird auch von der Bundesliga-Saison 2007/08 geschwärmt, in der Karlsruhe im Anschluss an den souveränen Aufstieg starken Fußball in Serie zeigte und Elfter in der Abschlusstabelle wurde.

Davon sind die Karlsruher momentan etwas entfernt. Nach dem Abstieg 2009 und dem vergangenen Zweitliga-Jahr, das als durchschnittlich in die Vereinsgeschichte einging, ist der Klub gerade in einer gewissen Findungsphase. Manche trauen dem gut besetzten Kader zwar das Erstliga-Comeback zu, doch im Verhältnis stimmen die bisher gezeigten Leistungen nicht mit dem Punktekonto überein. Der KSC bot vielfach starken Fußball, doch zu Buche steht ein Rang im Tabellen-Mittelfeld. Auch ein Auswärtssieg fehlt vor dem Gastspiel in der Schauinsland-Reisen-Arena noch in der Saisonbilanz.

Dabei waren die Badener in dieser Spielzeit auswärts schon auf dem besten Wege, die Sehnsucht ihrer Fans nach dem nächsten Spektakel zu stillen. Spektakulär war das jüngste 5:5 beim FC Energie Cottbus allemal, doch völlig zufrieden wollten die KSC-Kicker anschließend nicht sein. Schließlich hatte man einen 0:2-Rückstand nicht nur gedreht, sondern zwischenzeitlich sogar mit 5:2 geführt. Doch dann zeigte die Defensive diverse Lücken und Cottbus kam noch zum Ausgleich.

Mit Sicherheit ist dieses 5:5 auf der Liste der interessantesten Zweitligaspiele aller Zeiten in den oberen Rängen anzusiedeln, doch übrig blieb dem Team nur ein Punkt. Drei Wochen später konnte beim 1:1 in Ingolstadt immerhin der zweite Auswärtszähler in dieser Saison eingefahren werden, doch dazwischen lag ein 0:4 beim Aufstiegsfavoriten Hertha BSC. Weil es beim 0:2 gegen den FSV Frankfurt auch schon die erste Heimspiel-Niederlage setzte, darf der Spielzeit-Start des KSC als durchwachsen bezeichnet werden. Zuletzt folgte ein weiteres 0:2 daheim gegen den VfL Bochum.

Der Karlsruher SC sucht die Mitte. Reichlich Gegentore gab es alleine in den Partien gegen Fürth (1:4), Cottbus (5:5) und Hertha (0:4), doch auf der anderen Seite hat das Team auch schon mehrfach bewiesen, dass es viel besser auftreten kann. Guten Offensivfußball boten die Badener etwa beim 3:0 über Aachen, Ein 2:1 gegen Paderborn ließ ebenso aufhorchen. Der Knoten schien jeweils zu platzen, doch anschließend fehlte bisweilen auch das nötige Quäntchen Glück.

Es ist eine spannende Aufgabe für Trainer Markus Schupp, der in seiner noch jungen Karriere schon einiges erlebt hat. Von 2004 bis Dezember 2006 trainierte der heute 44-Jährige Wacker Burghausen. In der Bundesliga spielte Schupp zwischen 1984 und 1997 für den 1. FC Kaiserslautern, Wattenscheid 09, Bayern München, Eintracht Frankfurt und den Hamburger SV. Nach 351 Bundesliga-Spielen, in denen er 40 Tore erzielte, wechselte er ins Ausland zum FC Basel und zu Sturm Graz. Den Karlsruher SC übernahm Schupp am 3. September 2009 und führte das Team vergangene Saison trotz eines immensen Verletzungspechs auf einen respektablen 10. Rang. Vor seinem Wechsel zum KSC war Schupp beim österreichischen Meister RasenBallsport Salzburg als Co-Trainer engagiert.

„Besser als Platz 6“, hatte Arnold Trentl als Sportlicher Leiter vor Saisonbeginn die Ziele formuliert. Das lässt Spielraum und nimmt der Mannschaft den Druck, unbedingt ganz oben dabei sein zu müssen. Schließlich sollen sich die jungen Spieler noch entfalten. Zugleich stehen einige erfahrene Fußballer im Kader. Etliche KSC-Spieler waren bereits in der Bundesliga am Ball, allen voran Alexander Iashvili, Michael Mutzel, Marco Engelhardt oder Godfried Aduobe.

Es ist deshalb davon ausgehen, dass der KSC in dieser Saison die Tabelle noch von seiner aktuellen Position aus aufrollen wird. An Duisburg haben die Karlsruher dabei noch gute Erinnerungen. Am 2. Mai gewannen die Badener beim MSV mit 1:0 durch ein Tor von Anton Fink in der 54. Minute. Für die Gäste war das ein besonderes Ereignis, denn seitdem konnte der KSC auf fremdem Platz kein Pflichtspiel mehr gewinnen – und das soll sich bei aller Sehnsucht nach einem weiteren Spektakel am Sonntag nicht ändern.



http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
MSV-Torjäger Maierhofer bleibt gelassen

In den Heimspielen gegen Ingolstadt (4:1) und Oberhausen (3:0) erzielte Stefan Maierhofer jeweils einen Doppelpack. Auswärts wartet der Neuzugang des MSV Duisburg auf seinen ersten Zweitligatreffer.

Beim 3:1 (3:0) in Bielefeld rackerte der 2,02-Meter-Brecher zwar unermüdlich, aber vor dem gegnerischen Kasten blieb er ohne Durchschlagskraft. Auch im Aufbau hatte der österreichische Nationalspieler den einen oder anderen Holperer.

„Ich bin ein Spieler, der die Bälle fordert und haben will. In zwei, drei Szenen habe ich die Anspiele blöd verloren. Es war sicherlich nicht mein bester Tag, aber das galt nicht nur für mich. Wir haben es als Team gut kompensiert, dass ein paar Spieler nicht das Maximum abgerufen haben“, analysiert Maierhofer, der vor allem ein dickes Kompliment an David Yelldell schickte.

„Bei David können wir uns bedanken. Er hat in Bielefeld fantastische Paraden gezeigt, das war ein unglaublicher Abend für ihn“, so Maierhofer, der zum Schluss in eine brisante Situation verwickelt war. Nach einem Arminen-Aufbaufehler schnappte sich der MSV-Torjäger die Kugel, wurde aber beim Spurt Richtung Strafraum von Bielefelds Torwart Dennis Eilhoff umgegrätscht. „Meiner Meinung nach hätte es Rot und nicht Gelb für Eilhoff geben müssen. Ich kenne Dennis, das ist kein Typ, der einem etwas Böses will. Wenn ich allerdings nicht etwas hochgehüpft wäre, hätte er mir den Fuß brechen können. Wenn ich dann noch vergleiche, wofür ich eine Verwarnung kassiert habe, dann wird da mit zweierlei Maß gemessen“, sagt Maierhofer.




http://www.derwesten.de/sport/lokal...ger-Maierhofer-bleibt-gelassen-id3847824.html
 
Nullnummer (fast) ausgeschlossen

Seit 45 Partien trennten sich die "Zebras" nicht mehr 0:0 - nur Karlsruhes Serie hält länger an (46).


* Der MSV und der KSC stehen sich zum 50. Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Derzeit haben die Karlsruher mit 20:19 Siegen bei zehn Unentschieden noch knapp die Nase vorn.

* Die "Zebras" gewannen erstmals seit sechs Jahren wieder vier Heimspiele in Folge - die bislang letzte Niederlage gab es am 33. Spieltag der Vorsaison. Gegen? Den KSC (0:1)!

* Die Schießbude der Liga: 19 Gegentore hatten die Karlsruher in der eingleisigen 2. Bundesliga noch nie zuvor nach acht Spieltagen auf dem Konto.

* 14 Gegentreffer ließen die Badener in der Fremde zu. Nur vier Mannschaften kassierten in Heim- und Auswärtsspielen zusammen mehr Gegentore.

* Der MSV schoss am vergangenen Spieltag in Bielefeld drei Tore in der Anfangsviertelstunde - das schaffte zuletzt Carl Zeiss Jena im Februar 2007 beim 3:1 über 1860 München.

* Duisburg führte in dieser Saison sechs Mal und gewann in der Folge immer. Die bislang letzte Niederlage nach Führung gab es im April 2009 (2:3 gegen Koblenz).

* In Abstiegsgefahr? In der Saison 1999/2000 hatte der KSC nach acht Spieltagen einen Punkt mehr als aktuell und stieg am Ende der Runde als 18. in die Regionalliga Süd ab.

* Besser läuft's bei Duisburg: Der MSV hatte noch nie zuvor in der Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga mehr Zähler nach acht Spieltagen auf dem Konto als aktuell (18).




http://www.bundesliga.de/de/liga2/matches/2010/index.php?omi=330353&reiter=v&tag=9
 
KSC-Keeper Robles: "Du musst mit Leidenschaft spielen" [28]

Karlsruhe (pp) - Luis Robles hat seine Chance genutzt. Der US-Boy ist im Moment die unumstrittene Nummer eins im Tor des Karlsruher SC. Und das nicht etwa, weil Konkurrent Kristian Nicht nach einer Meniskusoperation ausfällt, sondern weil Robles schon zuvor zwei tolle Partien ablieferte.

Link : http://www.ka-news.de/fussball/ksc/...musst-mit-Leidenschaft-spielen;art7581,494134
 
MSV vs KSC: Facts & Stats zum neunten Spieltag

Unsere Zebras zu Hause gegen den Karlsruher SC! Anstoß am Sonntag, 24.10.2010, ist um 13.30 Uhr. msv-duisburg.de hat für Euch die Fakten und Statistiken.

Die Fans – rund 14.000 werden erwartet – sehen ein Jubiläumsspiel, denn die beiden Kontrahenten stehen sich zum 50. Mal gegenüber. Mit einem Sieg kann der MSV die Bilanz, in der der Karlsruher SC mit 20-10-19 noch vorne liegt, ausgleichen.

Referee ist mit Florian Meyer ein ganz erfahrener Unparteiischer. Der 41-Jährige aus dem niedersächsischen Burgdorf ist FIFA-Schiedsrichter und pfeift bereits sein 297. Spiel in den beiden Bundesligen. An den Seitenlinien assistieren Carsten Kadach und Martin Bärmann, Vierter Offizieller ist Dr. Manuel Kunzmann.

Wenn die Zebras in dieser Saison vorne liegen, dann gewinnen sie auch. Die letzte Duisburger Niederlage nach eigener Führung gab es im April 2009 (!) beim 2:3 gegen die TuS Koblenz.

Karlsruhes Trainer Markus Schupp freut sich allerdings auf den MSV – denn in allen sechs Spielen, die er als Profi gegen die Zebras bestritt, blieb er bei zwei Siegen und vier Remis ungeschlagen.

18 Zähler aus den ersten acht Begegnungen – so gut ist unser MSV noch nie in eine Zweitliga-Spielzeit gestartet.

Seit über einem Monat wartet der KSC auf einen Sieg. Dem 2:1 über den SC Paderborn am 18. September folgten drei Niederlagen und ein Unentschieden.

Dem KSC ist mit links ganz gut beizukommen – neun ihrer 19 Gegentore kassierten die Badener nach Schüssen mit dem linken Fuß. Passt gut, denn unser MSV erzielte sechs seiner 16 Treffer ebenfalls mit links.

Mit jeweils vier Toren und zwei Assists liegen Stefan Maierhofer und Srdjan Baljak gemeinsam auf Rang zwei der Scorer-Liste. Nils Petersen von Energie Cottbus führt mit sieben Toren (ohne Vorlage!), Timo Staffeldt vom KSC hat ebenso wie das Duisburger Duo sechs Punkte (2 Tore, 4 Vorlagen).


http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Shootingstar Yilmaz
"Egal, ob Deutschland oder Türkei"



Deshalb lobt er sich das Verhältnis zu den MSV-Fans. „Wir haben die Anhänger mit unseren Leistungen auf unsere Seite geholt und feiern nach den Siegen richtig klasse zusammen“, hofft Yilmaz darauf, dass Bruno Soares nach dem Match gegen den KSC erneut seine Jubelchoreographie mit der Eckfahne durchziehen kann. „Das kam durch Zufall im Training“, erinnert sich Yilmaz. „Da hat er immer das Schießsymbol gebracht und das bringt uns anscheinend Glück. Deshalb behalten wir es bei.“


http://www.reviersport.de/134890---msv-yilmaz-traeumt-vm-nationalteam.html
 
MSV trifft KSC: Mit der „12“ zum fünften Heimsieg!

Vier Heimspiele, vier Siege – nur zu gerne möchten die Zebras ihre phantastische Serie am Sonntag, 24.10.2010, gegen den Karlsruher SC ausbauen. Milan Sasic, Daniel Reiche & Co setzen auch auf die „Nummer 12“.

Das Heimspiel gegen die offensiv starken (zwölf Tore), aber defensiv schwachen (19 Gegentore) Badener – vielleicht auch eine Kopfsache? Trainer Milan Sasic ist da guten Mutes. „In den Köpfen der Spieler“, sagt der 52-Jährige, „hat sich nicht viel verändert.“ Will heißen: Alle sind auf dem Boden geblieben.

Verdeutlicht auch Daniel Reiche: „Ich glaube nicht, dass wir anders auftreten als in den anderen Heimspielen. Und da haben wir auch gar keinen Grund dazu.“

Mindestens 14.000 Besucher erwartet der MSV nach derzeitigem Stand des Vorverkaufs – aber der Trainer will mehr. „Die Unterstützung von den Rängen ist toll, in Bielefeld hatte ich das Gefühl, wir hätten ein Heimspiel. Ich hoffe auch jetzt wieder auf eine tolle Kulisse“, sagt Milan Sasic.

„Es ist“, hakt Reiche nach, „immer eine sensationelle Stimmung bei unseren Heimspielen, das ist überragend. Die Jungs, die auf dem Platz stehen, fragen nach dem Abpfiff immer, wie viele Zuschauer denn da waren. Von mir aus können immer mindestens so viele wie gegen Oberhausen kommen. Das ist noch steigerungsfähig!“

Der junge Innenverteidiger, vor der Saison vom VfL Wolfsburg II gekommen, ist ein Paradebeispiel für die Geschlossenheit, die unseren MSV derzeit auszeichnet und so erfolgreich macht. In Bielefeld auf Grund von Innenbandproblemen nicht in der Startelf, war er nach dem Abpfiff der Erste, der Bruno Soares, seinen „Konkurrenten“ in der Innenverteidigung, zu dessen Leistung und zum Tor gratulierte. Sasic: „Das zeigt, wie nah die Jungs zusammen sind.“

Vor den „ballsicheren“ (O-Ton Sasic) Gästen hat der MSV Respekt. Coach Sasic: „Sie sind über die Außen stark, haben dazu mit Alexander Iashvili einen der immer noch besten Mittelfeldspieler der Liga innen. Wir müssen ihre Offensive unterbinden, wenn wir erfolgreich sein wollen.“ Und damit Iashvili, der am Samstag seinen 33. Geburtstag feiert, nicht beschenken. Dennoch: Herzlichen Glückwunsch, Alex!

Anstoß am Sonntag ist um 13.30 Uhr. Sasic: „Und das Wetter wird schön – also kommt zum MSV!“



http://msv-duisburg.de/main.asp?reiter=aktuelles_p&mode=aktuell&aid=2706
 
Zebras planen den siebten Streich
Duisburg. Der MSV hat in der zweiten Liga bisher eine blütenweiße Heimweste. Am Sonntag (13.30 Uhr) soll durch einen Erfolg über Karlsruhe die gute Ausgangsbasis untermauert werden.


Beim Karlsruher SC klaffen Anspruch und Wirklichkeit in dieser Saison weit auseinander. Die Badener nahmen vor dem Saisonstart das Wort „Aufstieg“ in den Mund und müssen sich zur Mitte der Hinrunde eines Besseren belehren lassen: Karlsruhe steckt tief im Tabellenkeller.

Der MSV Duisburg zeigt sich dagegen von seiner besten Seite, hat sechs von acht Zweitligapartien gewonnen und plant am Sonntag (13.30 Uhr, Arena) den siebten Streich. „Ein Dreier wäre für uns ein guter Start in die englische Woche“, hat Verteidiger Daniel Reiche bereits das Gesamtpaket mit Karlsruhe, dem DFB-Pokalspiel gegen den Halleschen FC und dem Derby bei Fortuna Düsseldorf im Blick.

Trojan: „Aufpassen“

MSV-Trainer Milan Sasic richtet den Fokus zunächst auf den Sonntag. „Wir denken erst an Karlsruhe. Wer den zweiten Schritt vor dem ersten macht, fällt meistens auf die Schnauze“, sagt der 52-Jährige, der bei seiner Truppe keinen Konzentrationsverlust ausgemacht hat: „In den Köpfen der Spieler hat sich nichts verändert. Ich spüre den gleichen Willen, die gleiche Einstellung. Das, was ....

Quelle: DerWesten.de, 22.10.10

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MSV Duisburg
Reiche möchte Baljak mit Haaren sehen
Duisburg. MSV-Kapitän Srdjan Baljak will sich die Haare wachsen lassen, wenn Duisburg in die Bundesliga aufsteigen sollte. „Das wäre doch was“, sagte Verteidiger Daniel Reiche.


Zebra-Kapitän Srdjan Baljak war unter der Woche bei Radio Duisburg in der Sendung „MSV-Countdown“ zu Gast. Dort ließ sich der Stürmer entlocken, dass er sich die Haare wachsen lassen will, wenn Duisburg am Saisonende in die Bundesliga aufsteigen sollte.

„Ich kenne Baki nur mit Glatze oder mit zwei Millimetern Haaren auf dem Kopf. Ihn mal mit langer Mähne zu sehen, das wäre doch was. Und am besten lässt er sich dazu gleich noch einen Bart wachsen“, lacht Verteidiger Daniel Reiche, der die Ankündung von Baljak als Anreiz sieht, „auch künftig alles dafür zu tun, möglichst erfolgreich zu spielen.“.....

Quelle: DerWesten.de, 22.10.10

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Hoffen auf mehr - der "12. Mann" ist ausbaufähig

MSV-Pressesprecher Martin Haltermann erwartet am Sonntag, 13:30 Uhr, beim Heimspiel gegen den KSC 14.000 Zuschauer in der Duisburger Schauinsland-Arena.
Das sieht Milan Sasic, und auch Daniel Reiche, aber ganz anders. Sasic: "Wir erwarten am Sonntag mehr Zuschauer. Die Unterstützung durch unsere Fans war in Bielefeld über das ganze Spiel einfach toll. Man hat nur unsere Fans gehört. Das möchte ich auch am Sonntag erleben."
Mit einem verschmitzten Lächeln ergänzte er: "Und, das Wetter am Sonntag wird schön, ein Besuch lohnt sich."
Dem KSC attestiert Sasic, trotz 19 Gegentoren in acht Spielen, eine gute Spielanlage und Ballsicherheit.
Sasic: "Iashvili ist immer noch ein gefährlicher Mann. Entscheidend ist aber, wie wir auftreten. Wir wollen auch dieses Spiel gewinnen. Ich bin da optimistisch, der Wille, die Einstellung ist da, der Kopf ist frei. Wir haben uns stabilisiert."
Für die kommende "englische" Woche - Sonntag gegen Karlsruhe, Mittwoch im DFB-Pokal in Halle und am nächsten Montag in Düsseldorf - sieht der MSV-Trainer kräftemäßig eher keine Probleme: "Es gibt keine bessere Regeneration als ein Sieg. Dann ist der Kopf frei und überträgt das auf den Körper."
Apropos Düsseldorf.
Über 3.000 Tickets hat der MSV für das Spiel, Montag, 01.11.2010, 20:15 Uhr, schon abgesetzt, die Stehplatzkarten sind bereits restlos vergriffen.
Für Sasic und sein Team ist das Spiel aber noch kein Thema. Der MSV-Trainer drückte sich da klar und deutlich aus, auf echt "duisburgerisch": "Immer einen Schritt vor den anderen machen, von Spiel zu Spiel denken, sonst fällt man auf die Schnauze."
Spätestens jetzt ist Milan Sasic in Duisburg angekommen!

Bürgerzeitung Duisburg
 
Daniel Reiche für Karlsruhe gerüstet

Vor dem Heimspiel am Sonntag, 13:30 Uhr in der Schauinsland-Arena
hat MSV-Trainer Milan Sasic die "Qual der Wahl".
Daniel Reiche ist voll im Mannschaftstraining, gleiches gilt für Adam Bodzek, der gestern wieder voll eingestiegen ist. Einzig Kevin Grund fehlt noch verletzungsbedingt.
Daniel Reiche: "Ich trainiere wieder voll mit und bin einsatzbereit. Wir werden gegen den KSC genau so auftreten wie in den letzten Heimspielen."
Er hofft auch auf die gleiche Stimmung auf den Rängen wie in den bisherigen Heimspielen, auch wenn, bis auf das letzte Spiel gegen RWO, der Besuch nicht zufriedenstellend ist: "Die Stimmung im Stadion ist viel besser als der Besuch. Wenn man sich nach dem Schlusspfiff so im Stadion umschaut, ist man doch verwundert, dass gar nicht so viele Zuschauer da waren."
Daniel Reiche bestätigte erneut, dass die Mischung zwischen "jung und alt" im Team einfach stimmt:
"Die "Alten" geben uns Jungen Tipps und Ratschläge, die wir annehmen. Wenn man sich einfach weg drehen würde, würde es auch was auf die Stäbchen geben."

Bürgerzeitung Duisburg
 
KSC rückt vor Partie in Duisburg enger zusammen

In der kalten Jahreszeit rücken alle ein bisschen näher zusammen. So auch beim Karlsruher SC, dem nach der Heimniederlage gegen Bochum so langsam der erste eisige Wind des Abstiegskampfs um die Nase weht. Chefcoach Markus Schupp jedenfalls spricht vor dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg (Sonntag, Anpfiff 13.30 Uhr) von einer ganz schweren Situation, in der sich sein Team derzeit befindet.



"Die Jungs wissen selbst, dass sie Mist gebaut haben", so Schupp am Freitagmittag. "Wir haben viel gutzumachen. Gegen Bochum haben wir über 90 Minuten niemals zu unserer Form gefunden." Gegen die "Zebras" aus Duisburg fordert der Cheftrainer darum eine andere Einstellung von seiner Elf. "Wir müssen unseren Fans im Stadion zeigen, dass wir uns wehren." Vor allem läuferisch und kämpferisch möchte er mehr Einsatz sehen.


http://www.ka-news.de/fussball/ksc/...tie-in-Duisburg-enger-zusammen;art7581,496321
 
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KSC: “Wir haben ******* gebaut, aber wir stehen wieder auf”

Nach der bitteren 0:2-Heimschlappe gegen VfL Bochum vergangenes Wochenende, sinnt Zweitligist Karlsruher SC am Sonntag gegen MSV Duisburg auf Wiedergutmachung. Bei leeren Floskeln soll es aber nicht bleiben. “Wir wissen, dass wir ******* gebaut haben”, so KSC-Chefcoach Markus Schupp. “Wir haben vieles wieder gut zu machen, das Spiel vergangene Woche war enttäuschend von uns.”

Duisburg wird es den Blau-Weißen allerdings nicht leicht machen. Die Zebras sind sehr gut gestartet, warnt Schupp. Es werde ein sehr schwieriges Spiel gegen den Tabellendritten. Hier sind “Leidenschaft und Wille” nötig. “Wir müssen uns wehren und Zweikämpfe annehmen, auch wenn wir hinten liegen.”

Ein Sieg sei für seine Jungs aber durchaus machbar. In der vergangenen Saison hat man 1:0 gewonnen, das “ist am Sonntag auch drin”. Allein die Verletztensituation könnte , so Schupp, dem Coach wieder einen Strich durch die Rechnung machen.


http://www.boulevard-baden.de/lokal...eise-gebaut-aber-wir-stehen-wieder-auf-271924
 
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MSV-Trainer Sasic dämpft die Euphorie

Bei einem Sieg am Sonntag gegen den Karlsruher SC winkt dem MSV die Tabellenführung. Doch Trainer Milan Sasic achtet darauf, dass seine „Zebras“ nach dem guten Saisonstart nicht abheben.

Milan Sasic hatte nach dem 3:1-Sieg in Bielefeld genug Ansatzpunkte. „Wir hatten zu viele ungezwungene Ballverluste, das hat mir überhaupt nicht gefallen. Es wurde zu viel Klein-Klein gespielt. Dadurch haben wir auch das Gegentor zum Bielefelder 3:1 provoziert“, monierte der Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg.

Sasic war allerdings gar nicht einmal so sauer über die aufgefallenen Problemzonen. „Das war für mich eine schöne Gelegenheit, meinen Jungs unter der Woche die Bilder noch einmal zu zeigen, in denen die Fehler passiert sind. Aber wir ziehen natürlich nicht nur das Negative aus so einem Spiel, sondern auch die positiven Ansätze. Die Mischung macht es“, betont der 52-Jährige und ergänzt: „Es gibt einige ernste Dinge anzusprechen, aber man kann sicherlich auch scherzen.“

So war es kaum verwunderlich, dass der ehemalige Kaiserslauterner auf die Frage, ob er den Blick nach der Eroberung des dritten Tabellenplatzes nun wieder ganz nach oben richtet, antwortete: „Das geht noch nicht. Sonst kriege ich Nackenschmerzen.“
Grlic ist überrascht



http://www.derwesten.de/sport/fussball/msv/MSV-Trainer-Sasic-daempft-die-Euphorie-id3857353.html
 
"Zebras" wollen weiter klettern

München - Duisburg will ganz oben anklopfen: Die Sasic-Elf ist großartig in Form und kann sich mit einem weiteren Erfolg in den Aufstiegsrängen festsetzen - dazu muss sie allerdings den KSC bezwingen. In Bochum treffen mit dem VfL und Aachen zwei Teams aus dem Tabellenmittelfeld aufeinander, die aber nach zuletzt guten Leistungen schon wieder nach oben schielen. Düsseldorf ist in Paderborn zu Gast und will dort seine kleine Siegesserie ausbauen, um endlich aus dem Tabellenkeller zu gelangen

Quelle : Bundesliga.de
 
MSV springt auf Platz zwei - Karlsruhe harmlos

Käpt'n Baljak bringt den MSV auf Kurs

Ungefährdet gewann der MSV Duisburg auch sein fünftes Heimspiel in der laufenden Zweitliga-Saison. Gegen sehr defensiv eingestellte Karlsruher nutzte Baljak die erste Möglichkeit des MSV zur Führung. Als die Gäste nach der Pause etwas aktiver wurden, legte die sehr abgeklärt auftretende Sasic-Elf nach. Mit dem Dreier klettert Duisburg auf den zweiten Platz, der KSC muss weiter sorgenvoll nach unten blicken.




Quelle:kicker online



http://www.kicker.de/news/fussball/...elbericht_msv-duisburg-1_karlsruher-sc-6.html
 
MSV Duisburg klettert auf Rang zwei

MSV, 24.10.2010, DerWesten
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MSV-Trainer Milan Sasic hat nach dem siebten Saisonsieg allen Grund zur Freude. Foto: Imago



Duisburg. Der MSV Duisburg bleibt in der Erfolgsspur. Die „Zebras“ schlugen den Karlsruher SC 3:0 und eroberten dadurch den zweiten Tabellenplatz. Baljak, Koch und Yilmaz trafen für die Blau-Weißen.


Quelle: der-westen.de


http://www.derwesten.de/sport/fussball/msv/MSV-Duisburg-klettert-auf-Rang-zwei-id3864576.html
 
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Zebras jagen Hertha weiter hinterher

Der MSV Duisburg bleibt Spitzenreiter Hertha BSC weiter auf den Fersen, die Zebras setzten sich locker gegen weiter kriselnde Karlsruher durch. Im grauen Mittelfeld teilten sich Bochum und Aachen die Punkte, Paderborn sammelte gegen Düsseldorf im Keller wichtige Zähler. Vorne zementierte Hertha am Freitag den Spitzenplatz mit einem 2:0 gegen Verfolger Fürth, auch Augsburg und Osnabrück gewannen. 1860 schaffte nur ein 0:0 gegen Bielefeld, beim FCI bleibt's prekär.

Link : http://www.kicker.de/news/fussball/...kel_Zebras-jagen-Hertha-weiter-hinterher.html
 
Eins, zwei, drei, Zebras Zauberei: 3:0 gegen den KSC!

Eins, zwei, drei, Zebras Zauberei! Mit dem 3:0 (1:0) am Sonntag, 24.10.2010, über den Karlsruher SC hat sich unser MSV Duisburg nach neun Zweitliga-Spieltagen wieder auf Platz zwei hinter Spitzenreiter Hertha BSC geschossen!

Der Dreier gegen die Badener – ein verdienter Sieg, aber auch eine enge Kiste. „Das Ergebnis“, fand KSC-Trainer Markus Schupp nach dem Abpfiff, „war klarer, als es der Spielverlauf aussagt.“

Recht hat er, denn wer weiß, wie die Begegnung gelaufen wäre, hätte nicht David Yelldell nach 51 Minuten den Ausgleich verhindert. Bei Marco Engelhardts Schuss aus acht Metern tauchte der Zebra-Schlussmann sensationell schnell in die rechte Ecke, lenkte den Ball an den Pfosten – und von dort sprang das Leder in Yelldells Arme …

So jubelten die über 14.000 Fans in der Schauinsland-Reisen-Arena über drei Duisburger Zaubertore. Erst schlägt Julian Koch einen weiten Pass aus der eigenen Hälfte auf Stefan Maierhofer, der verlängert mit Köpfchen nach links zu Yilmaz, der schiebt an den langen Pfosten, und da ist Kapitän Srdjan Baljak zur Stelle und knallt den Ball eiskalt unter die Latte (10.)

Beim 2:0 kommt Benjamin Kerns Freistoß von der linken Seite genau in den Fünf-Meter-Raum, in den Julian Koch gestürmt ist und per Kopf wieder eiskalt trifft (61.). Und schließlich senst Sefa Yilmaz den Ball aus 22 Metern trocken und hart via Innenpfosten in die Maschen (77.).

„Das ist“, bilanziert Trainer Milan Sasic mit Blick auf die Tabelle, „das Ergebnis harter Arbeit. Aber wir müssen schnell regenerieren, denn am Mittwoch wartet schon das Pokalspiel beim Halleschen FC auf uns. Und das wollen wir unbedingt gewinnen.“

Ob Kapitän Ivo Grlic dann wieder dabei ist, ist noch offen. Die MSV-Legende zog sich ohne gegnerische Einwirkung eine Hüftprellung zu.

MSV Duisburg – Karlsruher SC 3:0 (1:0)

MSV: Yelldell - Koch, Soares, Bajic, Veigneau - Sukalo, Grlic (35. Kern) - Yilmaz (78. Trojan), Sahan - Maierhofer (86. Bodzek), Baljak

Karlsruher SC: Robles - Staffeldt, Matthias Langkamp, Stefan Müller, Andreas Schäfer – Aduobe - Mutzel, Engelhardt - Rupp (80. Nguyen), Iashvili - Akin (66. Timm)

Zuschauer: 14.127 Tore: 1:0 Baljak (10.), 2:0 Koch (61.), 3:0 Yilmaz (77

Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf) Gelbe Karten: Maierhofer (2) - Rupp, Engelhardt (2), Mutzel (4), Iashvili (4)

Link : http://www.msv-duisburg.de/main.asp?reiter=aktuelles_p&mode=aktuell&aid=2711
 
MSV
Viel Wucht, viel Wille
(RP) Das sagt MSV-Trainer Milan Sasic nach dem 3:0-Erfolg über den Karlsruher SC. Srdjan Baljak, Julian Koch und Sefa Yilmaz schießen die Tore. Jetzt kommt das Pokalspiel in Leipzig. Das ist für den Verein genau so wichtig wie die drei Meisterschaftspunkte.


"Capitano" Srdjan Baljak stand der Schalk im Gesicht. Das erste Tor überhaupt in seiner wechselvollen Laufbahn mit dem rechten Fuß erzielt – das war den befreiten Lacher des Routiniers wert. Und es war gleichsam der erste K.o. für den KSC schon nach zehn Minuten, als der Serbe von Stefan Maierhofers Kopfball-Vorlage und Olcay Sahans Musterpass profitierte. Baljaks fünfter Saisontreffer ebnete den Weg zum fünften Heimsieg im fünften Heimspiel. Platz zwei hinter Primus Hertha BSC war der eine Lohn und das weiter gesteigerte Selbstvertrauen vor dem schweren Pokalspiel am Mittwoch in Leipzig der andere. Die Vorbereitung auf das Spiel gegen den Drittligisten Halle lief spätestens an, als Schiedsrichter Florian Meyer den Schlusspunkt setzte. Danach kommt am Freiertag die Aufgabe in Düsseldorf, aber das kann warten.

Zwei ohne "Einigung"

Eine andere Szene war für die Partie auch symptomatisch kurz nach der Pause. Stefan Maierhofer und Baljak konnten sich da nicht einig werden, wer den nun als Torschütze zum möglichen 2:0 umjubelt werden sollte. Die klare Konterchance bei personeller Überzahl verpuffte wie so einige Szenen auch. Der Motor stotterte ein wenig, ein bisschen Sand im Getriebe knirschte, es fehlte einige Male an Schmierstoffen. Trainer Milan Sasic hatte im Gegensatz zu den übereinstimmenden Beobachtern dennoch eine "Top-Leistung" gesehen, aber schließlich ist er der Experte.

Das Glück des Tüchtigen

Glück muss das Team haben, das noch oben will (und jetzt dort angelangt ist als mittlerweile dauerhafte Momentaufnahme). Der Karlsruher Engelhardt, immerhin früher mal kurz Nationalspieler gewesen, hätte in der 52. Minute den Ausgleich erzielen müssen, als er völlig freistehend am Superreflex von David Yelldell scheiterte, der den Ball an den Pfosten lenkte. Eine Riesentat! KSC-Trainer Markus Schupp: "Wer weiß, was dann für uns noch möglich gewesen wäre." Das musste er schon aus Selbstzweck sagen, um die eigene Leistung aufzuwerten, aber insgesamt war Engelhardts Pfostenschuss die einzige Chance im gesamten Siel. Ein wenig mäßig, oder?

Julian Koch, wie immer wertvoll für die Mannschaft, machte es dagegen effektiver und deshalb besser. Benjamin Kerns Freistoß verlängerte Koch per Flugkopfball zum vorentscheidenden 2:0. Und der stramme Yilmaz-Schuss, wie an der Linie gezogen, setzte den ohnehin in tiefen Schwierigkeiten steckenden KSC endgültig schachmatt.

Koch war (fast natürlich) der Mann des Spiels. Erst der angestammte Part auf der rechten Seite der Viererkette, dann als Ersatz für den ausgeschiedenen Ivo Grlic (Rückenprellung) neben Goran Sukalo im Mittelfeld, schließlich sein erlösendes Tor – so ist er, der Koch.

"Wir haben noch gar nichts erreicht", stellte Branimir Bajic fest. "Wir haben eine gute Basis mit dem Auswärtssieg in Bielefeld geschaffen, die wir jetzt bestätigt haben", meinte Benjamin Kern. Nüchternde Analysen, gesunde Bodenhaftung. Und Milan Sasic stellte die gute Stimmung im gesamten Umfeld heraus – als Schutzschild gewissermaßen. Für eine Mannschaft, die sich zerreißt, die kämpft, die beißt und kratzt. Da werden auch einige Malheurs "übersehen". Das wollen die Fans sehen. 14127 waren es gestern. Sie waren sehr zufrieden. Und das nicht zum ersten Mal.

Quelle: RP-Online, 25.10.10

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Bad Kreuznach - ehrliche Arbeit hat einen Namen

Nach dem neunten Spieltag der Saison 2010/2011 liegt der MSV Duisburg mit 21 Punkten und 19:7 Toren auf dem zweiten Tabellenplatz der 2. Bundesliga, zwei Punkte hinter dem Bundesligaabsteiger Hertha BSC Berlin.
Wer hätte das vor dieser Saison gedacht?
Niemand, wage ich zu behaupten. Auch wenn man bereits beim ersten Trainingslager in Bad Kreuznach den Eindruck gewinnen musste, dass hier etwas zusammen wachsen könnte. Mittlerweile sind zwei weitere, kurze Trainingslager in Bad Kreuznach und Maierhofer, Trojan und Sukalo dazu gekommen. Bad Kreuznach scheint für dieses Team ein Dreh- und Angelpunkt zu sein. Der Ort, um aufzutanken.
Aufzutanken, um ehrliche Arbeit abliefern zu können, um ehrlichen Fußball zu spielen.
So wie in den fünf Heimspielen in dieser Saison, so wie in dem Spiel gegen den KSC.

Erster richtiger Angriff des MSV, erste echte Torchance, erstes Tor. Effizienter geht es nicht.
Und natürlich war es Kapitän Srdjan Baljak, der zur 1:0-Führung traf. Nach 27 Zweitligatoren mit links, setze er den 28. Treffer mit dem rechten Fuß ins Netz.
Srdjan Baljak: "Endlich mal ein Tor mit rechts. Es war zwar ein bisschen Glück dabei, aber der Ball war drin. Die Karlsruher waren spielerisch sehr gut. Es war ein schweres Spiel, aber wir waren heute wieder sehr effektiv. Yelldell hat mit einer tollen Parade unseren Vorsprung, wie schon in Bielefeld, gehalten. Wir wollten unsere gute Heimserie weiter ausbauen und das haben wir auch geschafft. Am Mittwoch haben wir wieder ein wichtiges Spiel, für den Verein und für uns, das wir gewinnen wollen."

Auch der frühe Ausfall von "Leithengst" Ivo Grlic brachte keinen Bruch in das Spiel der Zebras. Benjamin Kern nahm ohne Probleme die Position von Julian Koch ein, der wiederum auf der Grlic-Position weiter spielte. Passend, dass durch diese beiden Jungs das zweite Duisburger Tor fiel.
Benjamin Kern: "Ich bin froh, heute mehr Spielzeit gehabt zu haben. Ich freue mich besonders über den guten Freistoß, den Julian dann ins Tor geköpft hat. Ich bin einer, der auch die Standards schießen kann und da Ivo verletzt draußen war bot sich das an. Ich kann verstehen, wenn der Trainer die Aufstellung nicht wechselt, da sie ja erfolgreich ist. Ich biete mich aber weiter im Training an. Ich habe ja auch noch 2 Jahre Vertrag und werde meine Chance bekommen und dann auch nutzen. Läuferisch macht uns in der Liga keiner was vor. Jetzt gilt die Konzentration dem Pokalspiel gegen Halle."

Das dritte Tor schoss dann der nächste Youngster, der 20-jährige Sefa Yilmaz. Ein Schuss aus 24 Meter, wie an der Schnur gezogen schlug der Ball im Tor ein.

Nach dem Schlusspfiff wurde natürlich mit den Fans gefeiert. Es ist schön, dass in diesem Punkt wieder Normalität in Duisburg eingezogen ist. Die Feierlichkeiten wurden aber durch das Auslaufen frühzeitig abgebrochen, das nächste Spiel ist schon am Mittwoch, im DFB-Pokal gilt es, gegen Halle in Leipzig die nächste Runde zu erreichen.

Und wie haben die Trainer das Spiel gesehen?
KSC-Trainer Markus Schupp: "Das 3:0 sieht klarer aus als es war. Wir haben gut dagegen gehalten, sind aber früh in Rückstand geraten. Das ist dann schwer gegen eine Mannschaft, die einen Lauf hat und gefährlich ist, wieder ins Spiel zu kommen. Wir hatten am Anfang Abstimmungsprobleme, die Mannschaft hat aber nie aufgegeben. Bei der Chance von Engelhardt fehlte das nötige Quäntchen Glück, Yelldell hat aber auch super reagiert und den Ball an den Pfosten gelenkt. Das wäre das 1:1 gewesen und man hätte vielleicht ein anderes Spiel gesehen."

MSV-Trainer Milan Sasic: "Gratulation an unsere Mannschaft, das war eine TOP-Leistung gegen einen gut organisierten Gegner. Der KSC stand gut, wir hatten keine Räume. Ich habe eine hundertprozentige Chance für den Gegner gesehen. Nach dem 2:0 haben wir dominiert, hatten mehr Raum, den wir auch genutzt haben. Baljak und Maierhofer waren sich nicht einig, haben es dann so gemacht, wie sie es nicht machen sollten. Yilmaz hat dann ein tolles Tor erzielt. Es war ein angenehmer Tag für uns, doch heute beginnt schon die Vorbereitung für ein wichtiges Spiel im Pokal. Der Pokal hat eigene Gesetze, aber dagegen müssen wir uns wehren und wir wollen das Spiel gegen Halle gewinnen."

Bürgerzeitung Duisburg
 
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