Presse: MSV vs SC Paderborn07

Neuaufbau: Chance für den Nachwuchs


Geiles Gefühl

Aber dass der Kader derart versagte, hatte mit Exslager nichts zu tun. Der 19-Jährige füllte den Kader auf, weil verletzte Spieler fehlten und zwei gesperrte Kicker nicht zur Verfügung standen. Das kann sich ganz schnell ändern. Trainer Sasic hat bereits angedeutet: „Exslager schafft den Sprung ins Aufgebot für das Spiel gegen den SC Paderborn am kommenden Sonntag.“ Zumal Sören Larsen sich im Training wieder mal verletzte und wegen des erlittenen Außenbandrisses ausfällt. Die WM rückt für ihn deshalb auch in weitere Ferne.



http://www.rp-online.de/niederrhein...bau-Chance-fuer-den-Nachwuchs_aid_846905.html
 
22.4.2010
Samstag: Finanzen wichtiger als Sport

Am Samstagnachmittag empfängt der MSV Duisburg den SC Paderborn. Das Thema Aufstieg ist für die Meidericher abgehakt, nun gilt es, die Lizenz zu sichern. Denn die Zebras stecken tief in den Miesen, die Deutsche Fußball Liga (DFL) stellte strikte Bedingungen für den Erhalt der Lizenz für die kommende Saison. Schulden von knapp neun Millionen Euro sollen die Duisburger angehäuft haben. Zu allem Überfluss muss Trainer Milan Sasic personell improvisieren, etliche Verletzungen und Sperren sorgen für große Lücken im Kader. Paderborn kann befreit aufspielen, da nach oben und unten nichts mehr geht.
http://www.kicker.de/news/fussball/...78/artikel_Matchball-fuer-Kaiserslautern.html
 
Schuld mit Heimsieg abtragen - DFL-Bedingungen im kleinen Kreis


Vor dem Spiel gegen den SC Paderborn 07 am morgigen Samstag, 13 Uhr in der MSV-Arena, traf man sich an der Westender Straße zum informativen Plausch. Die belegten Brötchen standen schon auf dem Tisch, für den frischen Kaffee sorgte Medienbetreuer Horst Scherpe persönlich.
Einmal mehr kamen MSV-Trainer Milan Sasic und Sportdirektor Bruno Hübner ohne Pressesprecher Sven Judith.

Bereits mit seiner Antwort auf die erste Frage brach Milan Sasic mit einem "Tabu" - für den gelbrot gesperrten Kristoffer Andersen wird, nach langer Verletzungspause, Bernd Korzynietz von Beginn an auflaufen.
Sasic: "Es heißt, dass die Zeit, sich nach einer Verletzung wieder an die Form davor heranzuarbeiten, genauso lang ist wie die Verletzungszeit. Und Bernd war lange verletzt. Morgen werden wir sehen, ob er wieder so weit ist."

Der MSV wird gegen den Aufsteiger, der mit 42 Punkten sicher im Mittelfeld auf Tabellenplatz neun steht, mit der stärkst-möglichen Aufstellung spielen. Christian Tiffert und Caiuby sind nach ihrer Gelbsperre gesetzt, Ivo Grlic wird seine Gelbsperre in der zweiten Mannschaft "überspielen".
Sasic: "Paderborn kann und wird frei aufspielen. Wir aber stehen in der Schuld der Fans und wollen mit einer Top-Bereitschaft Leistung bringen und davon etwas abbauen. Es ist unsere Verpflichtung, diese Saison professionell zu beenden."

Von daher wird er junge Spieler nur dann jetzt schon bringen, wenn er davon überzeugt ist, dass sie die bessere Entscheidung sind. In den Kader hat er Burakcan Kunt und Maurice Exslager aus der MSV-U19 berufen.
Diese beiden waren für den 2:1-Erfolg der U19 auf :kacke: verantwortlich und erzielten die Tore.

Natürlich waren die Bedingungen der DFL ein Thema. Details konnten weder Sasic noch Hübner entlockt werden.
Milan Sasic: "Es ist finanziell bei Weitem nicht so, wie es öffentlich diskutiert wird. Ich möchte nicht mit einem der anderen Vereine tauschen."
Bruno Hübner: "Am Wochenende und Anfang der Woche werden wir uns in einem kleinen Kreis zusammensetzen und die DFL-Bedingungen abklären. Danach kann ich dann auch endlich mit der Personalplanung für die neue Saison loslegen."

Hübner sieht es so, dass alle Vereine, die in der Bundesliga und bestrebt waren, wieder aufzusteigen, diese Probleme haben. "Da sind dann Investitionen getätigt und Verträge geschlossen worden, um das Ziel doch noch zu erreichen, die jetzt schwer wiegen."
Hübner weiter: "Bereits bei meinem Antritt beim MSV Duisburg hatte ich den Weitblick, hier perspektivisch zu arbeiten. Das war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gegeben. Im Kopf sind wir mit der Planung für die nächste Saison schon relativ weit, das wollen wir in der nächsten Woche endlich umsetzen."

Der neue Kader soll 16 bis 18 Feldspieler und zwei Torhüter umfassen, ergänzt durch MSV-"Eigengewächse" und einen dritten Torwart aus dem Amateur-/Jugendbereich, sodass der Kader insgesamt aus 21 Spielern zzgl. drei Torhüter bestehen soll. Raphael Koczor, Torhüter des MSVII, hat da in den letzten drei Monaten keine Eigenwerbung betrieben und im Spiel gegen Velbert bereits seine zweite Rote Karte kassiert.
Sasic: "Das war dann eher Werbung für die SPD."

Hübner und Sasic schwebt ein junger, deutschsprachiger Kader vor. Deutsche oder in Deutschland fußballerisch ausgebildete junge Spieler, damit die Teambildung einfacher gelingt und nicht auch noch sprachliche Barrieren zu beseitigen sind. "Leonardo", ein 23-jähriger Spieler aus Brasilien, der seit einiger Zeit bei den Profis mit trainiert, würde diese Vorgaben allerdings nicht erfüllen. Trotzdem wird sich Bruno Hübner mit dem Berater des Spielers unterhalten.

Die Planung für den Saisonauftakt stehen auch schon, gestern sind die letzten Details geklärt worden. Die Bekanntgabe erfolgt allerdings erst im Laufe der nächsten Woche. Sicher ist, dass es zwei Trainingslager werden - das Erste zum Laufen, die allgemeine Fitness und Integration, das Zweite dann zum Einspielen.
Kroatien wäre doch eine Reise wert.

http://www.duisburgweb.de/zebraweb_aktuell.htm
 
Zebras empfangen am Samstag Paderborn in der MSV-Arena
Kunt und Exlager rücken für Grlic und Andersen in den Kader



Am Samstag empfangen die Zebras um 13 Uhr die Gäste vom SC Paderborn zum vorletzten Heimspiel der laufenden Saison in der MSV-Arena. Bei angekündigten Temperaturen um die 20 Grad will das Team von Milan Sasic den Fans aber keinen Sommerfußball bieten, sondern noch einmal alles für die eigenen Anhänger geben.

Gegen eine Niederlage der Zebras spricht zudem die Statistik: Der MSV ist in der 2. Liga gegen Paderborn noch ungeschlagen (2 Siege, 1 Remis) und auch der MSV-Coach verlor mit Koblenz, Kaiserslautern und Duisburg noch keine Zweitligapartie gegen die Ostwestfalen (3 Siege, 1 Remis).

Damit dies morgen auch so bleibt, muss das wieder einmal umgestellte Team alles geben. Mit Kristoffer Andersen und Ivica Grlic fallen zwei feste Größen dieser Saison gesperrt aus. Der Routinier markierte beim 3:1-Hinspielerfolg den einzigen „Dreierpack“ seiner Karriere und erzielte damit alle Treffer für unser Team. Da „Ivo“ aber nur bei den Profis gesperrt ist, wird er am Sonntag wieder bei den Amateuren aushelfen, wo er bereits am Mittwoch mit einem schönen Distanzschuss für die zwischenzeitliche Führung gesorgt hatte.

Für die beiden gesperrten Profis rücken Christian Tiffert und Caiuby wieder in den 18er Kader. Beide brummten beim Auswärtsspiel in Augsburg eine Gelbsperre ab und stehen ihrem Trainer jetzt wieder zur Verfügung.

Mit Burakcan Kunt und Maurice Exlager sind zudem zwei U19-Spieler in den Profikader aufgerückt, die zuletzt beim sensationellen 2:1-Erfolg der U19-Junioren auf :kacke: die Treffer erzielten.



http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Vorschau auf Duisburg
Saglik kommt nach Rot-Sperre zurück



Mit der Leistung beim jüngsten 1:1-Unentschieden zeigte sich Schubert sehr zufrieden. Die Frische und Motivation, die die Mannschaft speziell im zweiten Spielabschnitt gezeigt habe, will der Coach mitnehmen für die restlichen Aufgaben. Beim MSV Duisburg, der den angestrebten Aufstieg am vergangenen Wochenende begraben musste, stehen die Vorzeichen nicht schlecht, zumal der dreifache Torschütze aus dem Hinspiel Ivo Grlic nach der Fünften Gelben Karte nicht mitwirken kann. "Im Bewusstsein unserer eigenen Spielstärke können wir gegen jeden Gegner etwas ausrichten", stellt Schubert heraus.

Personell gibt es unterschiedliche Botschaften. Während Saglik nach seiner dreiwöchigen Sperre möglicherweise schon wieder in der Anfangsformation stehen wird, kann Linksverteidiger Sebastian Schachten (leichter Bluterguss im Knie) nicht von Beginn an auflaufen. Der Gelb-gesperrte Kapitän Markus Krösche wird durch Rudolf Zedi ersetzt. In der Innenverteidigung wird Matthias Holst neben Florian Mohr auflaufen, Sören Gonther rückt dafür wieder auf die linke Abwehrseite.


http://www.scpaderborn07.de/
 
MSV: Eine Chance für Bernd Korzynietz


Milan Sasic, Trainer des MSV Duisburg, versucht in den letzten drei Ligaspielen die Spannung hochzuhalten. „Wir haben die Pflicht, uns anständig zu präsentieren. Ich erwarte, dass die Jungs alles bringen, was geht.“

Am Samstag steht für den MSV Duisburg das vorletzte Heimspiel der Fußball-Zweitliga-Saison 2009/2010 an. Die Zebras können ab 13 Uhr gegen den SC Paderborn 07 noch etwas für die Statistik und für das Bankkonto tun. Trainer Milan Sasic denkt aber auch an das nicht gerade verwöhnte Arena-Publikum, das in bisher 15 Partien nur fünf Siege serviert bekam. „Wir wollen in den letzten beiden Heimspielen gegen Paderborn und danach gegen Karlsruhe alles bringen, was geht. Das heißt: Top-Einstellung, Herzblut, guter Fußball. Wir stehen bei unseren Fans in der Schuld und haben eine Verpflichtung, ein positives Ergebnis zu erzielen“, versucht der Coach, die Motivation hochzuhalten.



Weiter:http://www.derwesten.de/sport/lokal...e-Chance-fuer-Bernd-Korzynietz-id2895467.html
 
MSV Duisburg
Seltenes "Kunststück"
(RP) Ivo Grlic gelangen im Hinspiel in Paderborn gleich drei Treffer auf einen Streich / Heute beim erneuten Aufeinandertreffen kann er das wegen der Sperre nicht wiederholen.


Der 6. Dezember 2009 mag in Ivo Grlic' persönlicher Buchführung über eine insgesamt durchaus gelungene Laufbahn einen besonderen Anstrich haben. Rot untermalt sind da drei Treffer in einem Spiel. Das war im tief katholischen Paderborn beim Hinspiel, als Grlic dieses Kunststück beim 3:1 gelang. Dabei war das gar nicht so selbstverständlich. Denn der Trainer-Vorgänger hatte in dem Routinier nicht gerade den Torjäger festgemacht. Milan Sasic aber setzte auf den Mann mit der Nummer 20 auf dem Rücken. Weil er im Mittelfeld durchaus die Fäden zu ziehen versteht – und Tore schießen kann. In der vergangenen Spielzeit waren es vor allem Freistöße, die gegnerische Torhüter in Alarmbereitschaft versetzten, oft waren sie ohne Chance geblieben.

An der Pader hatte Grlic also seinen Traumtag. Heute (13 Uhr) ist der Mann (wie auch der Arbeitskollege Kristoffer Andersen) gesperrt. Tore sind also nicht möglich. Die muss sich der 34-Jährige für das letzte Heimspiel gegen den KSC aufheben oder für die 90 Minuten am neuen Aachener Tivoli. Grlic hatte jahrelang das Alemannia-Trikot getragen, bevor er 2004 zum MSV kam. In den 24 Spielen, die er in dieser Saison am Ball war, erzielte er insgesamt fünf Tore. Ob er beim MSV als Spieler oder als Teamchef bleiben wird, steht (wie gestern berichtet) noch in den Sternen. Gespräche mit Sportdirektor Bruno Hübner laufen.

Das gilt auch für das andere Terrain. Hübners Hände sind noch gebunden, was personelle Klarheit betrifft. "Wir sitzen zuerst im kleinen Kreis zusammen und müssen besprechen, was machbar ist", sagt er. Das hängt mit den Lizenz-Bedingungen zusammen. Dann will Hübner loslegen. Die Planungen laufen im Groben natürlich längst und sie gehen dahin, dass ein neues (junges) Team aufgebaut werden muss. Elf Verträge haben noch ein Jahr Gültigkeit, zwei Kicker stehen zum Verkauf, wenn sie denn jemand verpflichten will: Björn Schlicke und Mihai Tararache. Der Rumäne mit dem lädierten Knie besitzt einen tollen Vertrag, der noch aus der Bundesligazeit resultiert.

Hübner schweben 16 bis 18 Feldspieler plus die Torhüter vor. Der Kader soll aufgefüllt werden mit Talenten aus den eigenen Reihen wie Maurice Exslager beispielsweise. Der hockt gegen Paderborn schon auf der Bank. "Wir müssen die Saison professionell beenden, weil wir bei den Fans in der Schuld stehen", fordert Milan Sasic. Das sei eine Verpflichtung. Soll heißen: Auch jene, die gehen, werden spielen. Beispiel Christian Tiffert. Der zum Betzenberg abwandernde Mittelfeldspieler steht nicht im Verdacht, die Zügel schleifen zu lassen, nur weil die Saison nichts mehr hergibt an Spannung. Auf Bernd Korzynietz legte sich der Trainer schon fest: "Er wird spielen." Ein Wink für die Zukunft? Der Vertrag des Ex-Gladbachers läuft ebenfalls aus.

Quelle: RP-Online, 24.04.10

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Paderborn ärgert den MSV

Saglik stellte die Weichen für Paderborn in Duisburg auf Sieg, Aachen verspielte eine 2:0-Führung gegen Fürth. Am Freitag verlor Lautern gegen Rostock und vergab den ersten Matchball zum Aufstieg. St. Pauli fertige Koblenz ab und sicherte sich zumindest Rang drei, der TuS droht der Absturz in die 3. Liga. Der KSC bezwang Ahlen. Am Sonntag will Düsseldorf in Bielefeld seine letzte Chance wahren. Am Montag beschließen Cottbus und der 1. FC Union den Spieltag.

Duisburgs Trainer Milan Sasic ging mit einigen Personalsorgen in die Partie gegen den SC Paderborn am Samstagmittag, so dass der erst 17-jährige Kunt zu seinem Profidebüt in der Startelf kam. Dennoch agierte der MSV zunächst überlegen. Das erste Tor erzielten aber die Ostwestfalen durch Saglik. Danach ging lange nicht mehr viel beim MSV, bis ein anderer Debütant zuschlug: Vier Minuten nach seiner Einwechslung erzielte Exslager den Ausgleich. Aber der SCP hatte die passende Antwort durch Brandy. Als Saglik seinen zweiten Treffer erzielte, war die Partie gelaufen. Der Anschlusstreffer von Vidosic kam zu spät. Für den MSV ist die Niederlage nach dem verpassten Aufstieg eine weitere Enttäuschung.

http://www.kicker.de/news/fussball/...523978/artikel_Paderborn-aergert-den-MSV.html
 
Gratulation an Aufsteiger Kaiserslautern!
Kompetenz ist gefragt!


Am 32. Spieltag haben es die "Roten Teufel" vom Betzenberg geschafft. Trotz der Heimniederlage am Freitag gegen Rostock hat Lautern den Aufstieg in die 1. Bundesliga vorzeitig perfekt gemacht.
Durch das Unentschieden von Augsburg in Frankfurt ist Kaiserslautern nicht mehr von einem der beiden Aufstiegsplätze zu verdrängen. Und man muss es neidlos anerkennen - über die gesamte Saison gesehen ist es absolut verdient! Gratulation zum Austieg!
St. Pauli dürfte der weitere Aufsteiger sein. Drei Punkte und in der Tordifferenz 14 Tore Vorsprung vor dem Drittplatzierten Augsburg sollten zwei Spieltage vor Saisonende ausreichen. Augsburg wiederrum sollte sich auf die beiden Relegationsspiele vorbereiten. Mit fünf Punkten Vorsprung vor der Fortuna aus Düsseldorf müsste schon ein echtes Fußballwunder geschehen, wenn der FC das noch auf der Zielgeraden versemmeln sollte.

Und Duisburg?
Der MSV, auf Platz fünf, hat zwei Spieltage vor dem Saisonende mit den ersten vier Plätzen schlicht nichts zu tun.
Jedes Mal, wenn alle Mannschaften für den MSV spielten, spielte der MSV gegen sich selber. Nicht eine Chance wurde genutzt.
Und, ganz ehrlich, was will eine Mannschaft in der ersten Liga, die im eigenen Stadion von 16 Spielen gerade mal
fünf Spiele gewonnen hat? Fünf Siege, sechs Unentschieden, fünf Niederlagen bedeuten Platz 16 in der Heimtabelle! Wäre ja auch ein Relegationsplatz - der zur dritten Liga.
Daran muss Milan Sasic in der nächsten Saison arbeiten. Die MSV-Arena muss endlich mal wieder eine Festung werden, aus der nicht jeder Gastverein nach Belieben die Punkte mitnehmen kann.

Mit welcher Mannschaft?
Tja, das ist eine Frage, die wahrscheinlich nicht einmal Sportdirektor Bruno Hübner jetzt schon beantworten könnte.
Wenn man Marcel Herzog zum Weitermachen als neue Nummer eins "überreden" kann, er hat es ja bereits signalisiert, dann hat man wenigstens dort kein Problem.
Im Abwehrbereich fehlen schnelle Leute, Veigneau, Soares und Tiago sollten zum Gerüst gehören.
Im defensiven Mittelfeld hat der "alte Mann" - das schreibe ich mit meinem größten Respekt vor diesem Profi! -Ivo Grlic seine Bereitschaft bereits erklärt, weiter zu machen und als Leithammel zu fungieren. Und in seinen neuen Job als Teamchef "hinein zu schnuppern". Diese Chance muss man als MSV-Verantwortlicher einfach wahrnehmen!
Gesucht wird noch der ein oder andere für die Kreativabteilung. Da wird sich zeigen, wie gut Bruno Hübner ist.

Und im offensiven Bereich?
Am Samstag machten zwei junge Spieler aus der U19 des MSV Duisburg auf sich aufmerksam, Maurice Exslager sogar mit einem Tor. Beide sollten langsam an die Profi-Mannschaft heran geführt werden, insbesondere bei dem erst 17-jährigen Burkcan Kunt sollte man Vorsicht walten lassen. Das sollten die "Ergänzungsspieler" aus der eigenen Jugend sein, mit denen Hübner und Sasic den Profikader komplettieren wollen.
Srdjan Baljak hat es in den letzten Spielen als Alleinunterhalter in der Spitze sehr schwer gehabt. Er würde sich über eine kantige Ergänzung sicher freuen.

Rückblick Paderborn
Paderborns Trainer André Schubert war natürlich zufrieden. Nur in den ersten 20 Minuten wurde ihm "Angst und Bange" - und den MSV-Fans warm ums Herz.
Ein besonderes Lob erhielt der zweifache Torschütze Mahir Saglik: "Er hat stark gespielt, hat gezeigt, was in ihm steckt und was er kann."

Anders sah es da bei MSV-Trainer Milan Sasic aus. Er trauerte den zwei Torchancen in den ersten Minuten nach und konnte es nicht fassen, dass seine Mannschaft nicht mindestens 1:0 in Führung gegangen ist.
Er hatte aber auch den "Roten Faden" gesehen, der sich durch die gesamte Saison zieht: "Wir haben uns selber bestraft. Es war ein Spiegelbild dieser Saison. Wir haben wieder zu wenig Zweikämpfe gewonnen (Anmerk.: lt. der Spielstatistik gingen die "gewonnen Zweikämpfe" mit 51% an Paderborn) und unsere Chancen nicht genutzt.
Unser Abwehrverhalten ist nicht zweitligareif. Das waren Einladungen zum Tore schießen."

Beide eingesetzten U19-Spieler attestierte er ein gute und engagierte Leistung: "Burkcan Kunt war sogar etwas zu sehr engagiert, ihn habe ich zu seinem Schutz ausgewechselt, weil er Gelbrot gefährdet war. Für Maurice freut es mich, dass er sein erstes Tor in der 2. Bundesliga erzielt hat und es ist traurig, dass die gestandenen Spieler nicht genug getan haben, um das Ergebnis insgesamt positiv zu gestalten."

Und da hakte Milan Sasic noch einmal nach: "Unsere Fans tun mir leid. Jeder Spieler sollte soviel "Zebrablut" in sich haben, wie die Fans! Die Spieler, die für den MSV spielen, müssen Stolz darauf sein, das Trikot zu tragen!
Das habe ich heute nicht gesehen."


Das habe ich in mehreren Spielen in dieser Saison nicht gesehen. Vielleicht gibt es das aber auch nur bei den jungen und hungrigen Spielern. Oder in der Historie.

Historie, ein gutes Stichwort!
Nach dem Angebot von Bernhard "Ennatz" Dietz, der im Stadion wieder neben Herbert "Bobbel" Büssers saß, sich als "Talentscout" für die Zebras zu betätigen, sollten die MSV-Verantwortlichen lieber gestern als heute
"Nägel mit Köpfen" machen! Wer meint, auf so viel Kompetenz verzichten zu können, hat selber keine zu bieten!

http://www.duisburgweb.de/zebraweb_aktuell.htm

Fotostrecke_Exslager mit Debüt, Tor und Vorlage - ansonsten schönes Wetter in Duisburg
 
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Fußball

Die Abwehr wieder nur ein Torso

VON BERND BEMMANN - zuletzt aktualisiert: 26.04.2010

(RP) Der MSV kassierte die nächste Heimniederlage, diesmal gegen den SC Paderborn mit 2:3. Einmal noch – gegen den KSC – dann schließt sich dieses traurige Kapitel.

Am Freitag hatte er noch glänzende Laune. Da war Milan Sasic sogar witzig und bereit zum Spaßen. Vorgestern kurz vor 15 Uhr war damit Feierabend. Die 2:3-Niederlage gegen Paderborn, die auch noch sehr verdient war, hatte ihn arg getroffen. Von "Verpflichtung" gegenüber den Fans, von "Professionalität" war die Rede.

Weiter und Link : http://www.rp-online.de/niederrhein...e-Abwehr-wieder-nur-ein-Torso_aid_848978.html
 
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