Der Weg in die vorderen Regionen der Tabelle führt für den MSV Duisburg über Oberhausen. Sonntag um 14 Uhr steigt im Stadion Niederrhein das Uralt-Revierderby beim Neuling, der sich über ein volles Haus freuen darf.
"RW Oberhausen, das ist für uns kein normales Fußballspiel", sagt der neue MSV-Trainer Peter Neururer vor dem Duell der Nachbarn, das lange Tradition hat. Neururer kennt sich mit den Derbys im Ruhrgebiet aus, sammelte Erfahrungen bei seinen Trainerstationen in

und Bochum. Und er fordert: "Unsere Bereitschaft muss in diesem Spiel bis an die 100-Prozent-Grenze gehen. Wir wollen für uns den richtigen Kurs finden, und dazu gehört ein Sieg in Oberhausen!"
Unter der Woche suchten Neururer und Sportdirektor Bruno Hübner den Kontakt zu den MSV-Fans. Für den neuen Zebra-Trainer eine positive Begegnung mit einer sachlichen Diskussion. Aber er nahm auch die Erwartungshaltung aus dem Kreis der Anhänger zur Kenntnis. "Die Fans erwarten von uns eine außergewöhnliche Leistung, das wäre dann eine Wende." Also: Punkte aus Oberhausen mitnehmen.
Seine Part will Neururer mit der taktischen Ausrichtung des MSV in Oberhausen dazu beitragen. "Wir werden sehr sehr offensiv spielen. Mit drei Spitzen und auch einem offensiven Mittelfeld."
Nur - wer das sein wird, ließ Neururer offen. Einerseits, weil einer seiner favorisierten Spieler, nämlich Olcay Sahan, nach einer Gastritis mit leichtem Fieber noch kein grünes Licht von der medizinischen Abteilung erhalten hat. Andererseits will sich Neururer für das Derby auch noch .....