Bierfliege
Kreisliga
MSV-Verstärkungen
Blick nach Unterhaching
/ veröffentlicht: 17.08.06 - 11:50, akt.: 17.08.06 - 11:52,
Autor: Bernd Bemmann
Duisburg (RP).
Zwei fehlten, nämlich Klemen Lavric und Ivo Grlic im internationalen Einsatz, zwei schlossen die Lücke.
Quido Lanzaat, holländischer Innenverteidiger, zuletzt beim TSV München 1860, zuvor bei Alemannia Aachen, eine durchaus bewährte Abwehrstütze, kickte gestern bei den Zebras mit. Und ein Nationalspieler aus Panama mit Namen Nicolas Munoz sorgte auch bei den Zaungästen für interessierte Fragen.
Der junge Mann mit dunkler Haut kam über Stuttgarts Ex-Nationalspieler Karl-Heinz Förster zu Besuch und wohnt bei Schalkes Kevin Kuranyis Bruder in Mülheim.
Da war es zum Vorspielen nicht allzu weit.
Dass Quido Lanzaat mitkickte gestern morgen, hat Gründe. „Er hat mich gefragt, ob er sich bei uns fit halten kann“, erzählte Rudi Bommer, der den Defensivspezialisten bei München 60 hatte und ihm bescheinigt, einiges an fußballerischer Arbeit zu können. „In der Rückrunde hat er mit starken Leistungen mit dafür gesorgt, dass die Löwen nicht abgestiegen sind“, weiß Bommer.
Ob es freilich eine Verpflichtung gibt für die ziemlich dünn besetzte Innenverteidigung, muss Bommer offen lassen. Im Hintergrund gibt es nämlich immer noch die Ungewissheit, was mit dem Verkauf von Jung-Hwang Ahn wird.
Nach den kostenpflichtigen Transfers von Stefan Blank, Björn Schlicke, Youssef Mokhtari und Nils-Ole Book soll die für Ahn fällige Ablösesumme als finanzieller Ausgleich dienen.
Wenn Ahn nicht an den Mann gebracht werden kann, könnte es im Herbst Probleme mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geben, die dann Lizenzauflagen überprüfen wird und bei Verstößen hart durchgreifen will. Nach wie vor gibt es aber die Hoffnung, dass Ahn bis zum Stichtag 31. August in Schottland unterkommen kann. Im asiatischen Raum läuft die Frist über einen längeren Zeitraum.
Im Übrigen richtet Rudi Bommer sein Augenmerk auf das Auswärtsspiel in Unterhaching am Sonntag. Heute ist eine Videoanalyse als Rückblick zum Auftaktspiel gegen Koblenz fällig und dann werden Mittelfeld und Angriff unter die Lupe genommen.
Rudi Bommer bevorzugt bei dieser Aufarbeitung die Mannschaftsteile. „Mit den fünf Jungs hinten war ich zufrieden“, sagt Bommer. Da kann es im vorderen Bereich in Haching durchaus eine Umstellung geben. Nicht mit dabei im dortigen Sportpark wird Marco Caligiuri sein, der gestern nur lief und erst nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigt.
Blick nach Unterhaching

Autor: Bernd Bemmann
Duisburg (RP).
Zwei fehlten, nämlich Klemen Lavric und Ivo Grlic im internationalen Einsatz, zwei schlossen die Lücke.
Quido Lanzaat, holländischer Innenverteidiger, zuletzt beim TSV München 1860, zuvor bei Alemannia Aachen, eine durchaus bewährte Abwehrstütze, kickte gestern bei den Zebras mit. Und ein Nationalspieler aus Panama mit Namen Nicolas Munoz sorgte auch bei den Zaungästen für interessierte Fragen.
Der junge Mann mit dunkler Haut kam über Stuttgarts Ex-Nationalspieler Karl-Heinz Förster zu Besuch und wohnt bei Schalkes Kevin Kuranyis Bruder in Mülheim.
Da war es zum Vorspielen nicht allzu weit.
Dass Quido Lanzaat mitkickte gestern morgen, hat Gründe. „Er hat mich gefragt, ob er sich bei uns fit halten kann“, erzählte Rudi Bommer, der den Defensivspezialisten bei München 60 hatte und ihm bescheinigt, einiges an fußballerischer Arbeit zu können. „In der Rückrunde hat er mit starken Leistungen mit dafür gesorgt, dass die Löwen nicht abgestiegen sind“, weiß Bommer.
Ob es freilich eine Verpflichtung gibt für die ziemlich dünn besetzte Innenverteidigung, muss Bommer offen lassen. Im Hintergrund gibt es nämlich immer noch die Ungewissheit, was mit dem Verkauf von Jung-Hwang Ahn wird.
Nach den kostenpflichtigen Transfers von Stefan Blank, Björn Schlicke, Youssef Mokhtari und Nils-Ole Book soll die für Ahn fällige Ablösesumme als finanzieller Ausgleich dienen.
Wenn Ahn nicht an den Mann gebracht werden kann, könnte es im Herbst Probleme mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geben, die dann Lizenzauflagen überprüfen wird und bei Verstößen hart durchgreifen will. Nach wie vor gibt es aber die Hoffnung, dass Ahn bis zum Stichtag 31. August in Schottland unterkommen kann. Im asiatischen Raum läuft die Frist über einen längeren Zeitraum.
Im Übrigen richtet Rudi Bommer sein Augenmerk auf das Auswärtsspiel in Unterhaching am Sonntag. Heute ist eine Videoanalyse als Rückblick zum Auftaktspiel gegen Koblenz fällig und dann werden Mittelfeld und Angriff unter die Lupe genommen.
Rudi Bommer bevorzugt bei dieser Aufarbeitung die Mannschaftsteile. „Mit den fünf Jungs hinten war ich zufrieden“, sagt Bommer. Da kann es im vorderen Bereich in Haching durchaus eine Umstellung geben. Nicht mit dabei im dortigen Sportpark wird Marco Caligiuri sein, der gestern nur lief und erst nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigt.