Kleg
<html>†</html> 9.5.2010
8.12.2008
Neururer: Wir sind noch kein Spitzenteam
BERND BEMMANN
(RP) Es bleibt die Hoffnung auf bessere Zeiten
Seinen Ärger über den verpassten ersten Heimsieg unter seiner Regie tröstete Trainer Peter Neururer mit einem Ausblick auf’s nächste Spiel. Dann muss der MSV in der letzten Partie des Jahres 2008 beim VfL Osnabrück antreten. „Dort gilt es für uns, und dann bringt uns auch nur ein Sieg wirklich weiter auf dem Weg zurück zu den Spitzenteams der Zweiten Fußball-Bundesliga.“
Fans haben Versprechen gehalten
Denn was das 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern wirklich Wert ist, muss der kommende Freitag zeigen. „Dann zählt auch kein Aber oder so etwas. Das ist für die Jungs zudem die letzte Chance, sich für eine Weiterverpflichtung zu empfehlen. Mangelnde Einstellung oder Wehwehchen lasse ich dabei nicht gelten“, fügte der Coach an, dem es gestern besonders leid um die Fans tat. „Unsere Anhänger haben ihr Versprechen gehalten und uns fantastisch unterstützt. Das war erstligareif. Um so mehr bin ich enttäuscht, dass wir uns dafür nicht revanchieren konnten.“
Zumindest nicht in der zweiten Hälfte, die wenig mit dem zu tun gehabt hatte, was sich seine Mannschaft eigentlich vorgenommen habe. „Es nützt eben nichts, wenn wir nur eine Halbzeit lang unser Konzept spielen und in dieser Zeit nichts aus unseren Möglichkeiten machen. Ein Spitzenteam gewinnt solche Spiele. Aber wir sind derzeit eben noch keines“, fügte der 53-Jährige an.
Dass sein Team auch im dritten Spiel in Serie ohne Gegentor blieb und nicht verlor, ist da nur ein schwacher Trost. Aber einer, auf den es aufzubauen gilt. Denn auch wenn die Begegnung spielerisch schwach war, „so hat man doch keinen großen Unterschied zwischen uns und Kaiserslautern gesehen. In Tendenzen waren wir sogar einen Tick besser“, erklärte Neururer.
Und auch Kapitän Ivica Grlic hob trotz seiner Enttäuschung über das Unentschieden hervor, dass „man aus so einem Spiel auch mal das Positive mitnehmen muss. Ein Null zu Null ist besser, als zu verlieren. Man hat gesehen, dass die Mannschaft gewinnen wollte. Aber wir haben in der ersten Hälfte versäumt, ein Tor zu erzielen. Und nach der Pause war eben nicht mehr drin.“
Dafür sei die Marschroute für Freitag unmissverständlich klar: „Es zählt nur ein Sieg. Und dann harte Arbeit in der Winterpause. Bis dahin werden sich die richtigen Leute zusammensetzen und entscheiden, wer den Weg mitgeht“, sagte Grlic und fügte an: „Wir können uns nur selbst helfen.“
Der MSV verabschiedete sich von seinen Fans mit einem Kalender für das nächste Jahr, aber ob die abgebildeten Spieler dann noch am Ball sein werden, muss stark in Zweifel gezogen werden.
Darauf zu sehen ist beispielsweise Markus Brzenska, der sich durchaus wohl fühlt in Duisburg, aber wohl nicht bleiben wird, wenn die Mannschaft im Mittelmaß versinkt.Und genau dort ist sie aktuell gelandet, im Grau der Liga. Sie wird nicht absteigen, die Truppe ohne Lenker und Denker, aber auch nicht den Aufstieg schaffen,wenn sich nichts grundlegend ändert.
Aber was soll sich änden? Die Namen auf dem Aufstellungsbogen und jene, díe als Reservespieler danach auftauchen, machen in der Summe den 18er Kader aus. Vier Kicker, die gegen Lautern nicht einmal auftauchten, also nur Mitläufer sind in einem Kollektiv, dem es insgesamt an Qualität mangelt, machen den Braten bestimmt nicht fett. Das letzte Heimspiel des Jahres geriet zu einer maßlosen Enttäuschung.
Die Hoffnung auf bessere Tage bekam keine neue Nahrung.
http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/647713/Neururer-Wir-sind-noch-kein-Spitzenteam.html
Neururer: Wir sind noch kein Spitzenteam
BERND BEMMANN
(RP) Es bleibt die Hoffnung auf bessere Zeiten
Seinen Ärger über den verpassten ersten Heimsieg unter seiner Regie tröstete Trainer Peter Neururer mit einem Ausblick auf’s nächste Spiel. Dann muss der MSV in der letzten Partie des Jahres 2008 beim VfL Osnabrück antreten. „Dort gilt es für uns, und dann bringt uns auch nur ein Sieg wirklich weiter auf dem Weg zurück zu den Spitzenteams der Zweiten Fußball-Bundesliga.“
Fans haben Versprechen gehalten
Denn was das 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern wirklich Wert ist, muss der kommende Freitag zeigen. „Dann zählt auch kein Aber oder so etwas. Das ist für die Jungs zudem die letzte Chance, sich für eine Weiterverpflichtung zu empfehlen. Mangelnde Einstellung oder Wehwehchen lasse ich dabei nicht gelten“, fügte der Coach an, dem es gestern besonders leid um die Fans tat. „Unsere Anhänger haben ihr Versprechen gehalten und uns fantastisch unterstützt. Das war erstligareif. Um so mehr bin ich enttäuscht, dass wir uns dafür nicht revanchieren konnten.“
Zumindest nicht in der zweiten Hälfte, die wenig mit dem zu tun gehabt hatte, was sich seine Mannschaft eigentlich vorgenommen habe. „Es nützt eben nichts, wenn wir nur eine Halbzeit lang unser Konzept spielen und in dieser Zeit nichts aus unseren Möglichkeiten machen. Ein Spitzenteam gewinnt solche Spiele. Aber wir sind derzeit eben noch keines“, fügte der 53-Jährige an.
Dass sein Team auch im dritten Spiel in Serie ohne Gegentor blieb und nicht verlor, ist da nur ein schwacher Trost. Aber einer, auf den es aufzubauen gilt. Denn auch wenn die Begegnung spielerisch schwach war, „so hat man doch keinen großen Unterschied zwischen uns und Kaiserslautern gesehen. In Tendenzen waren wir sogar einen Tick besser“, erklärte Neururer.
Und auch Kapitän Ivica Grlic hob trotz seiner Enttäuschung über das Unentschieden hervor, dass „man aus so einem Spiel auch mal das Positive mitnehmen muss. Ein Null zu Null ist besser, als zu verlieren. Man hat gesehen, dass die Mannschaft gewinnen wollte. Aber wir haben in der ersten Hälfte versäumt, ein Tor zu erzielen. Und nach der Pause war eben nicht mehr drin.“
Dafür sei die Marschroute für Freitag unmissverständlich klar: „Es zählt nur ein Sieg. Und dann harte Arbeit in der Winterpause. Bis dahin werden sich die richtigen Leute zusammensetzen und entscheiden, wer den Weg mitgeht“, sagte Grlic und fügte an: „Wir können uns nur selbst helfen.“
Der MSV verabschiedete sich von seinen Fans mit einem Kalender für das nächste Jahr, aber ob die abgebildeten Spieler dann noch am Ball sein werden, muss stark in Zweifel gezogen werden.
Darauf zu sehen ist beispielsweise Markus Brzenska, der sich durchaus wohl fühlt in Duisburg, aber wohl nicht bleiben wird, wenn die Mannschaft im Mittelmaß versinkt.Und genau dort ist sie aktuell gelandet, im Grau der Liga. Sie wird nicht absteigen, die Truppe ohne Lenker und Denker, aber auch nicht den Aufstieg schaffen,wenn sich nichts grundlegend ändert.
Aber was soll sich änden? Die Namen auf dem Aufstellungsbogen und jene, díe als Reservespieler danach auftauchen, machen in der Summe den 18er Kader aus. Vier Kicker, die gegen Lautern nicht einmal auftauchten, also nur Mitläufer sind in einem Kollektiv, dem es insgesamt an Qualität mangelt, machen den Braten bestimmt nicht fett. Das letzte Heimspiel des Jahres geriet zu einer maßlosen Enttäuschung.
Die Hoffnung auf bessere Tage bekam keine neue Nahrung.
http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/647713/Neururer-Wir-sind-noch-kein-Spitzenteam.html