Konzertierte Aktion
Zebras genießen an der portugiesischen Algarve Flankenschutz des Oberbürgermeisters und einiger Sponsoren mit Sparkassenchef Grzesiek an der Spitze. Mölders musste passen (...)
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Die Zeitbombe namens Mokhtari
MSV-TRAININGSLAGER. Der Oberschenkel schmerzt, und der Rücken bereitet Sorgen.Es juckt ihn im Fuß. Youssef Mokhtari schnappt sich einen Ball und versucht, ihn von der Tartanbahn aus ins Tor zu zirkeln. Die Kugel dreht sich, verfehlt den Kasten aber knapp. Noch ein Versuch, wieder vorbei. Mehr kann sich "Mok" nicht erlauben, die ersten Übungseinheiten im Trainingslager an der Algarve darf der Mittelfeldspieler des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg nur ohne Ball bestreiten. Noch immer schmerzt der Oberschenkel. "Ich bin nicht zur Reha hier, ich will möglichst schnell einsteigen", sagt der 27-Jährige. (...)
[Mok halbes Jahr nicht gespielt? was ist der NRZ denn da in den Artikel gerutscht?]
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Am Fenster
So verschieden können Blicke seinVon meinem Schreibtisch in der Redaktion aus habe ich stets den Blick Richtung Averdunkzentrum und Königstraße. Den Blick auf einige Kuriositäten. Zum Beispiel am Freitagabend, dem Abend vor dem Abflug nach Portugal, als das Ordnungsamt zu vorgerückter Stunde auf einem mittlerweile nahezu überflüssigen Taxi-Parkstreifen einen Pkw abschleppen ließ. So etwas macht Duisburg doch sympathisch, oder?In Portugal ist der Tisch im Hotelzimmer mein Schreibtisch. Der Ausblick ist schöner: auf eine Parkanlage. Allerdings auch kurios. Gestern flogen Gummistiefel an meinem Fenster vorbei. (...)
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Mölders blieb krank zuhause
KRANK: Ohne Sascha Mölders reiste der MSV an die Algarve. Der Stürmer der Oberliga-Mannschaft meldete sich vor dem Flug nach Portugal mit Fieber, Erbrechen und Durchfall ab.
BUNT: Die Kleiderordnung bei den Zebras war früher strenger. Die Mannschaft erschien zur Abreise einheitlich im blauen Jackett, ansonsten kleideten sich die MSV-Profis individuell - teilweise in ausgewetzten Jeans.
GÄSTE: 30 Sponsoren sind auf Einladung des MSV zu Gast im Trainingslager. Darunter Duisport-Chef Erich Staake, der allerdings gestern bereits wieder nach Hause flog. "Ein wichtiger Mann für uns. Er ist ein Multiplikator, der uns wichtige Kontakte ermöglicht", so MSV-Chef Walter Hellmich, der noch bis morgen an der Algarve weilt. Auch Oberbürgergermeister Adolf Sauerland und Stadtdirektor Peter Greulich schauen den Zebras bei der Arbeit zu.
07.01.2007
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(RP) Es kommt nicht selten vor, dass Walter Hellmich seine "Zebras" als das "Aushängeschild einer ganzen Region" bezeichnet. Unrecht hat der MSV-Boss damit bestimmt nicht, doch hat es den Anschein, dass seine Mitarbeiter und er sich hin und wieder nicht den Verpflichtungen bewusst sind, die dieser selbsternannte Status mit sich bringt.
Schon am Mittwoch in Dinslaken ließen die Weiß-Blauen die Chance ungenutzt, Werbung in eigener Sache zu betreiben. Wer schon zu einem öffentlichen Hallentraining lädt, sollte auch damit rechnen, dass die Fans zahlreich erscheinen und natürlich enttäuscht den Heimweg antreten, wenn ihre Vorbilder wie Georg Koch oder Mo Idrissou gar nicht vor Ort sind, sondern nur Amateur-, Jugend -und Ersatzspieler über den Kunstrasen traben. Sicher, die Zeiten haben sich geändert und viele der Herren Profis meiden – auch aus verständlichen Gründen der erhöhten Verletzungsgefahr – den Einsatz unterm Hallendach.
Doch allein die Präsenz von Koch und Co. am Rande der Bande hätte bei der jungen Anhängerschaft in der Nachbarstadt für strahlende Augen gesorgt. So gab‘s nur lange Gesichter. Ebenso wie bei der Fachschaft Fußball. Schon vor Wochen hatte deren neuer Vorsitzende Peter Thomas einen Brief an Hellmich geschrieben mit der Bitte, beim Hallenfußball-Stadtpokal doch einige "Zebras" zur Autogrammstunde vorbei zu schicken.
Seitdem der MSV nicht mehr selbst aktiv ins Geschehen eingreift, war dies eine schöne Tradition geworden, die stets für regen Zuschauerandrang sorgte. Doch auch das fällt in diesem Jahr flach. Heute Nachmittag geht‘s für die Mannschaft von Rudi Bommer ins Trainingslager nach Portugal, und in den Tagen zuvor ließ sich kein Kicker in Hamborn blicken. Nur Walter Hellmich schaute am Donnerstag Abend kurz vorbei. Bei der Fachschaft Fußball hielt sich die Freude über seinen Besuch verständlicherweise arg in Grenzen.
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/393371
Unter südlicher Sonne
(RP) Fußball-Zweitligist MSV Duisburg hat seit Samstag sein einwöchiges Trainingslager in Portugal bezogen. Die Grundlagen für den Erstligaaufstieg sollen gefestigt werden. Heute geht es gegen den SC Paderborn.
Die Vorfreude auf ein paar sonnige Tage hielt sich im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nur ein wenig in Grenzen. Richtig winterlich war es ja in der Heimat nicht wirklich, eiskalt auf keinen Fall wie im letzten Januar, als die Zebras freilich in Richtung Türkei düsten, damals noch unter der sportlichen Leitung eines Fußball-Weltmeisters. Die begleitenden Fans, Sponsoren und Medienvertreter sind sich diesmal einig: Portugal mit seiner einladenden Algarve sind die rechte Adresse für das einwöchige Trainingslager bis kommenden Samstag. Da kennt man sich aus.
Verstreute Fans
Die Mannschaft wohnt wie früher schon im Hotel „Alfa Mar“, wo sich deutsche Spitzenleichtathleten zu dieser Zeit auch tummeln, die Fans haben etwas verstreut in Richtung Albufeira Quartier bezogen, die Sponsoren im piekfeinen „Sheraton Algarve“, dort logiert auch bis heute der Oberbürgermeister (auf eigene Kosten), und die Pressemenschen sind nebenan im Vier-Sterne-Hotel abgestiegen.
Seit gestern arbeitet die Mannschaft bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad am Mittag, und Rudi Bommer hat zwei Trainingseinheiten pro Tag im umfangreichen Programm, das Garantie dafür sein soll, dass zumindest Platz drei in der Rückrunde bis zum Saisonfinale im Mai gefestigt werden kann.
Der Trainer hatte seinen Männern für die paar Tage Freizeit über Weihnachten und Neujahr mit einem Fitness-Zettel „beschenkt“, auf dem geschrieben stand, was gemacht werden sollte zur körperlichen Ertüchtigung. Alle Zebras haben sich daran gehalten, niemand will schließlich fahrlässig Boden unter den Füßen verlieren, wenn es um die Stammplätze geht. Die meisten sind eh schon vergeben, aber nach wie vor baut Rudi Bommer darauf, dass „wir jeden einzelnen brauchen, um ans Ziel zu gelangen“.
Sechs, sieben Kilometer Laufarbeit pro Tag haben die Zebras in der kurzen Pause an Arbeit verrichtet, ein Programm, das von Co-Trainer Manni Stefes mit auf den Weg gegeben wurde. Und Rudi Bommer stellte nach den ersten Einheiten noch an der Westender Straße zufrieden fest: „Keiner hat geschludert, die Gewichte stimmen, die Jungs sind hundertprozentig fit.“ Bis kommenden Samstag sollen die durchweg positiven Werte zementiert werden.
Heute, Ortszeit 15 Uhr, bestreiten die Zebras das erste Testspiel gegen den Zweitliga-Konkurrenten SC Paderborn mit dem neuen Trainer Holger Fach, ein alter Kumpel Rudi Bommers aus gemeinsamer Düsseldorfer Fortuna-Zeit. Nächsten Freitag geht es dann zum Abschluss gegen die Frankfurter Eintracht. Bommer überlegt darüber hinaus noch, ob es Sinn machen könnte, gegen die im selben Hotel abgestiegenen Freiburger noch ein drittes Testspiel anzuhängen. Entschieden ist das noch nicht. Abhängig soll es davon sein, ob der Trainer Defizite erkennt, an denen gearbeitet werden müsste. Aber vielleicht ist das ja gar nicht der Fall.
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/393833