Randale in Frankfurt

Bei der Randale ging eine Filmkamera der ARD zu Bruch. Diese Kamera macht besondere Bilder, gibt es nur 1 mal auf der Welt und kostet 600.000 €.
Das wird teuer für die Eintracht.
 
Hausmeister schrieb:
Schadensregulierer einer Versicherung
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Er hier?
Stromberg.jpg
 
Teuer wird eher die Verhandlung beim Sportgericht der DFL...mal sehen was der Bruchhagen da retten kann.
irgendwie alles dilettantisch in Frankfurt in diesen Tagen. Nach der Vorgeschichte der letzten Wochen kurz vor so einem Endspiel nen Transfer des Kapitäns zu 'nem Konkurrenten bekannt geben ist ja quasi wie Spiritus ins Feuer geben.

Respekt aber an den Präses!!!
 
Ja klar.
Wenn ich mir mal die Bilder dazu ansehe und dann die Kommentare darunter lese könnt ich kotzen. Da ist dann mal wieder von Chaoten und das sind "Keine Fans" zulesen.
Ne is klar. Diese Chaoten, die ja keine Fans sind, reißen sich die gesamte Saiosn den Ar.sch auf um ihre Mannschaft überall hin zubegleiten. Die leben die Eintracht Frankfurt, wie viele andere ihren Verein auch.
Und klar, wenn du dir über die gesamte Saison so´n sch.eiss angucken musst, dann kann man schon mal ausrasten.
Ich will damit keinesfalls sagen das ich solche Aktionen gutheiße,( Letzte saison bei Hertha war das auch siche) aber ich kann sie verstehen.
Zeigen Fans positve Emotionen ist alles wunderbar aber wehe diese Emotionen schlagen dann auch mal in die andere Richtung um.

Und hätten sich Spieler und Verantwortliche mal vieleicht unter der Woche den Fans gegenüber gestellt( so wie der Präsi von denen heute die Courage dazu hatte) wäre diese Eskalation event. zu verhindern gewesen.
 
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PRO Emotionen beim Abstieg freien Lauf lassen

Das ist Fußball. Da gibt es Emotionen.

Wundert mich nur, daß bei dieser unfassbar spektakulären Schlagzeilenmache, überhaupt nichts passiert ist. Ist da niemand verletzt worden oder so? Ich kann der Bildzeitung leider nichts entnehmen.

2.bild.jpg


Wie langweilig. Ist Bin Laden nicht mehr interessant genug oder einfach nichts spannenderes am Wochenende passiert?

Düssel schrieb:
Das wird teuer für die Eintracht.
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Holt die ARD wieder raus.
 
In dieser Hinsicht fand ich neulich diesen WO-Artikel interessant, ich zitiere mal drei von den Bildern:

legia1_DW_Sport_By_1370111s.jpg

Schon auf den Tribünen hatten die Hooligans Feuer entzünden...

legia2_DW_Sport_By_1370112s.jpg

... und Bengalos abgebrannt.
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Na, wer entdeckt den Fehler?

Auch witzig:
as_polen_hools_1_D_1370258s.jpg

Es waren kriegsähnliche Zustände auf den Tribünen.
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Absolut. Sieht total wie Krieg aus. Hoffentlich schicken sie dich mal für eine Woche in den Kosovo Junge, damit du beurteilen kannst was kriegsähnliche Zustände sind.
 
Don Zebro schrieb:
Den Sicherheitskräften in Frankfurt scheinbar nicht.:rolleyes:

Da man die ganzen Hackfressen ja nun eindeutig auf Film hat, ist es doch ein leichtes, diesen Idioten lebenslanges Stadionverbot zu erteilen.
Hoffentlich wird da durchgegriffen!
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lebenslang ??? weil sie ihren Verein lieben und aus Frust auf dem Platz laufen ?

man kann es auch derbe übertreiben mit seinen Strafforderungen
 
Habe mir gerade auf Youtube einige Videos angeguckt. Wenn man alleine schon den Sky Reporter hört, muss man sich echt fragen, ob der wirklich so doof ist, oder nur mit Absicht die Situation aufbauscht.
Der erzählt was von Schlagstöcken und Feuerlöschern, ich sehe nur biegsame Fahnenstangen. Dann das Literweise versprühen von Reizgas. Mein Gott, sobald die Polizeikette vorrückt, auch ohne Gas, rennen die Fans doch wie die Hasen.
 
Riedzebra schrieb:
Der wird bis das Ganze verjährt ist nicht mehr arbeiten und dann is da nix zu holen. Hast nen Titel aber immer noch kein Geld.
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Wenn derjenige überführt wird und Anzeige erstattet wird, dann wird derjenige sein Leben lang auf ganz niedrigen Niveau leben.
Insolvenz wird es nicht geben, da es eine Straftat ist.
Für 600K hätte man ein ziemlich geiles Haus bauen können.

Ich hoffe sie kriegen ihn, da ich absolut gegen Vandalismus bin:zustimm:
 
Anno71 schrieb:
Wenn derjenige überführt wird und Anzeige erstattet wird, dann wird derjenige sein Leben lang auf ganz niedrigen Niveau leben.
Insolvenz wird es nicht geben, da es eine Straftat ist.
Für 600K hätte man ein ziemlich geiles Haus bauen können.

Ich hoffe sie kriegen ihn, da ich absolut gegen Vandalismus bin:zustimm:
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Da kann sich der Randalierer direkt die nummer vom Zwegat bei Schlacke 04 besorgen :D
 
Anno71 schrieb:
Wenn derjenige überführt wird und Anzeige erstattet wird, dann wird derjenige sein Leben lang auf ganz niedrigen Niveau leben.
Insolvenz wird es nicht geben, da es eine Straftat ist.
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Das ist die Angelegenheit des Täters. Ich sprach hier von denjenigen, die Geschädigt wurden und die schauen in die Röhre oder nicht? Da ist mir ehrlich gesagt das Wohl und Wehe des Täters egal.
 
Bei aller Emotion. Muss man solche Sachen immer so kleinreden? Klar ist die Effekthascherei bei der Berichterstattung der unabhängingen Medien unter aller Sau. Natürlich nervt es, dass es häufig total übertrieben einseitige Meinungsmache gibt.

Aber trotzdem Hören sich viele Kommentare immer ganz blöd für aussenstehende an. Ob jetzt Emotionen schuld sind, die Fans die Saison sonst immer alles geben, oder ob es übertriebene Reaktionen von Fans schon immer gab, ist doch total egal.

Sowas wie in Frankfurt oder letztes Jahr in Berlin oder die Grafitidrohungen geht einfach nicht. Punkt. Da kann man nicht drüber diskutieren.

Und ob das jetzt ein Reporter für ein paar mehr Klicks oder eine höhere Auflage von Kriegszuständen schreibt, ist doch lattenegal. Es liegt einfach an der Fanszene eines jeden Vereins dafür zu sorgen, dass man der Presse keine Möglichkeit gibt über sowas zu schreiben, indem man so einen Bockmist einfach nicht macht.

Wenn der Ruf des schönsten Hobbies in den Dreck gezogen wird, liegt es nicht alleine an der Presse, sondern zu einem großen Teil an denen die der Presse solche Dinge zum Fraß vorwerfen.
 
Der_Paddy schrieb:
Bei aller Emotion. Muss man solche Sachen immer so kleinreden?
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Wer redet denn diese "Sache" klein?
Im Gegenteil, die Medien machen doch das Fass erst richtig auf.
Das hat es immer schon gegeben, nur heute wird sofort von "Kriegszustand" gesprochen und geschrieben.
Viele Fans haben für so etwas eben Verständniss, ich übrigens auch.
Muss nicht sein, kann aber mal passieren.
 
Es ist wie immer. Eine kleine Gruppe Fans, will der großen Masse Fans ihre Art von "spontaner" Emotion aufzeigen und aufzwingen. Generalstabsmäßig werden pyrotechnische Produkteeingekuft, ins Stadiongeschmuggelt und bei passender gelegenheit entzündet.
Meist sorgen die gleichen Fans für die positiven Emotionen. Sie entwickeln Choreos, heizen die Stimmung an, feuern an und reißen viele mit. Geht das Eine nicht ohne das Andere? Braucht der emotionalisierte Fan Publikum,im Guten wie im Übertriebenen?
Fußball ist ein Spiel, dass vielen, vielen Menschen großen Spaß vermittelt.
Ich habe aber den Eindruck, dass eine kleine Gruppe von Fans den Stellenwert des Fußballs und des eigenen Vereins dramatisch erhöht.
Boris hat in seinem Post geschrieben, dass sich die Fans, die ( nicht nur ) in Frankfurt das Spielfeld stürmten,sich den Ar.ch die ganze Saison aufreissenund deshalb ( so ungefähr ) auch das Recht haben, diese Emotionen zu zeigen. Dem ersten Teil stimme ich zu, sehe ich immer mehr auch beim MSV. Für den zweiten Teil kann ich dies nicht.
Immer noch ist die Liebesbeziehung der Fans zu ihrem Verein eine einseitige Liebeserklärung, die manchmal erwidert wird. Vereine ( alle ) lehnen ein Verhalten, wie es in Frankfurt gezeigt wird ab. Verurteilen es. Der hochgradig emotionalisierte Teil der Fans reagiert darauf mit Gleichgültigkeit. Sie glauben stets im Recht zu sein und daher stets richtig zu handeln.
Bedeutet es zwangsweise, wer die Mannschaft immer überallhin begleitet und Stimmung macht und Choreos entwickelt, darf alles, steht über den normalen Normen des Umgangs miteinander?
Ich persönlich sehe die Schuld an diesen Problemen im Verhalten der Vereine. Durch die ständige Vernachlässigung der Fans entstehen Paralellformen. Fans werden nicht oder nur im geringen Maße eingebunden und entwickeln dadurch ein eigentlich vom Fußball und vom Verein losgelöstes Verhältnis. Sie lassen eigene Regeln auferstehen und geben sich Normen, die kritischer Überprüfung meist nicht standhalten können.
Würden Vereine demokratischer sein, die Fans wirklich auch z.B.in Personalentscheidungen einbinden, würden nicht nur Emotion sondern auch Verantwortungsbewusstsein entstehen. Dies schließt radikalesVerhalten im und um den Fußballplatz aus.
Einen kleinen fehler mit großer Wirkung sehe ich auch bei den fans:
Sie wollen nicht verstehen, dass die Profisnicht gleiche emtionale haltung zum verein ahben, wie die fans selbst. In extremen Situationen wird es ihnen aber dann doch gewahr. Bei Abstiegen oder wenn entscheidende Derbys womöglich kläglich verloren werden, werden Profis als das erkannt, was sie schließlich auch sind. Profis, die den verein verlassen, wenn er absteigt oder Fete machen nach einem verlorenen Spiel. Profissportler sind überwiegend Söldner, adss aber nicht im negativen Sinne. Sie bieten dem ihre leistungen an, der am besten zahlt. Sie ziehen weiter,wenn das feld abgegrat ist.
damit unterscheiden sie sich ntürlich deutlich von den Fans der Vereine. Diese bleiben auch im Abstiegsfall, bleiben treu, egal was passiert. dass kann im Normalfall nicht gut gehen und bringt gerade immer zum Ende einer saisonBilder, auf die sich die Massenmedien so gerne stürzen,um zu zeigen: Fußballfans sind Tiere.
Und eigentlich nur deshalb, weil es immer wieder diese Bestätigung zum Ende einer Saison gibt, bin ich dagegen, Emotionen so zu zeigen. Es muss anders gehen.

Fußballfans sind keine Tiere. Sie sind für mich besser als Menschen, die gleichgültig leben, unfähig sich richtig zu freuen oder zu ärgern.
 
Fans

Es werden aber immer mit zweierlei Maß gemessen. Z.B. Thema Bengalisches Licht.Wenn wir dies anzünden heißt es gleich diese Chaoten im fernsehen heißt das die Hölle vom Bosperus oder ihre Mentallität.Man spricht von Werder Chaoten und in Hamburg wo Ein türkischer Verein spielt von Mentallität.Hätte mal lust mit dir so zu sprechen da ich nicht der große Schreiber bin. Locke
 
Locke100 schrieb:
Es werden aber immer mit zweierlei Maß gemessen. Z.B. Thema Bengalisches Licht.Wenn wir dies anzünden heißt es gleich diese Chaoten im fernsehen heißt das die Hölle vom Bosperus oder ihre Mentallität.Man spricht von Werder Chaoten und in Hamburg wo Ein türkischer Verein spielt von Mentallität.Hätte mal lust mit dir so zu sprechen da ich nicht der große Schreiber bin. Locke
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Gestern gab es im ASS Bilder von der Ankunft der Mainzer, da wurde einiges abgefackelt und die vom ASS fanden das super.

Wenn man das im Stadion macht, schreiben die Medien von Randale, Krieg usw. das ist doch nicht normal.
 
Man sollte immer den Ball flachhalten und nicht immer unreflektiert die Meinung der Medien bzw. Massen wiedergeben.

Was in FFM passiert ist, ist mit Sicherheit nicht gutzuheißen. Jedoch sollte man bedenken, dass es - auch wenn man die verschiedenen Typen natürlich nicht einwandfrei an ihrer Optik festmachen kann - nicht nur die bösen Ultras oder Hools gewesen sind, die den Platz gestürmt haben! Vieles was da rumlief sah auch schwer nach Familienvater und "normalen" Menschen (für die unter uns mit ihren Vorurteilen ;)) aus, welche sich einfach von der Dynamik haben mitreißen lassen. Und genau das kann jedem passieren!

Im Fall FFM muss man bedenken, was für eine überragende Hin- und was für eine unglaublich schlechte Rückrunde sie gespielt haben. Einen Trainer Namens Daum zu holen war sicher auch nicht die beste Idee. Weiterhin war es dem Verein bekannt, dass es bei einer Niederlage zu Ausschreitungen kommen könnte. Da hätte man auch die Grünen kurz vor Abpfiff vor den Block schicken können. Das es bei Niederlage zu einem Platzsturm kommen würde war doch eigentlich klar.

"Wie das Fähnchen auf dem Turme
sich muß drehn bei Wind und Sturme
das ist schön, das ist schön..."​

Weiterhin ist es schon erschreckend, dass bei den Bengalen im Stadion direkt von bürgerkriegsähnlichen Zuständen (Bild) gesprochen wird, bei der Ankunft des Mainzer Bus aber die wunderbare Atmosphäre (ASS) hervorgehoben wird. Die aufgezwungene Doppelmoral ist einfach nur zum kotzen. Ich denke ein Großteil der Moderatoren steht der Thematik vollkommen anders gegenüber. Ebenso lächerlich ist es, wenn Reif und Co. jetzt gegen Pyro wettern, aber vor 10-25 Jahren noch vollkommen begeistert waren.


Aber es stimmt, dass viele Leute dem Fußball eine (zu) hohe Bedeutung beimessen. Das liegt vielleicht daran, dass das Stadion der einzige Ort ist, wo man einfach mal normal sein kann und sich nicht irgendwelchen Umgangsformen und Regularien im beruflichen Alltag unterwerfen muss. Hier kann Mensch noch Mensch sein bzw. konnte er lange Zeit. Für viele ist das Stadion der Ort um vom Alltagsscheiss Abstand gewinnen und abschalten zu können, um den Kopf frei zu bekommen.

Ich könnte hier sicher noch seitenweise weiter fortfahren, aber ich denke was ich sagen will wird auch durch die paar Zeilen deutlich...:zustimm:
 
Vorallem , jedes noch so kleine Kackblatt wusste, das es schon vorher Ausschreitungen gab in Frankfurt ,deswegen wurde ja das Training verlagert etc.
Und dann stellt man bei SO EINEM Spiel sone teure -einzigartige- Kamera im Stadion auf ?! Und dann auch noch auf der Frankfurter Seite? :rolleyes:
 
Ist schon interessant, wie mancherorts händeringend nach Rechtfertigungen für den Platzsturm gesucht wird:

- Die waren enttäuscht, weil die Mannschaft so schlecht spielt.
- Die fahren zu jedem Heim- und Auswärtsspiel, haben also das Recht, ihren Unmut so zu zeigen.
- Gruppenzwang.
- Die lieben den Verein, und laufen nur aus Frust auf den Platz.

Klar, die wollten nur spielen.
Die Stangen hatten einige von Ihnen dann wohl nur als Gehhilfe vorgesehen, oder?:rolleyes:

Das Verhalten dieser Stadiongänger schadet nicht nur dem Fußball insgesamt, sondern auch der großen Mehrheit der Fans.
Diese müssen durch solche Aktionen nämlich auch mit Restriktionen rechnen.
Sei es durch verstärkte Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen, oder durch weitere Einschränkungen oder Abschaffung der Stehplatzbereiche.

Nur weil bestimmte Personen zu jedem Heim- und Auswärtsspiel fahren (aus welcher Motivation auch immer), haben diese nicht das Recht, ihre Wut / Trauer/ Frustration/ Aggression anders auszuleben als jeder andere Fan.
Wenn man mit diesen Emotionen nicht angemessen umgehen kann, sollte man am Wochenende lieber einen Therapeuten als das Stadion besuchen.
Wobei es sich die Presse mal wieder sehr einfach macht, und all diese 'Chaoten' unter dem Begriff 'Ultras' zusammen fasst. Frage mich immer, wie diese Experten das so schnell erkennen.
 
Frankfurt

Nein,demnächst rufe ich auch nicht mehr sch sondern :kacke: .Locke Wieso ändern? wo ist mein Danke?
 
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Was ich sehr amüsant finde ist die Tatsache, dass gegen 18 Uhr gestern ca. 500 Fans auf den Rasen gelassen wurden um mit der Mannschaft und dem Trainer zu sprechen.
Da wird bestimmt nicht nur einer bei gewesen sein, der bei Spielende den Platz gestürmt hat. Wenn die Leute doch so böse und so gefährlich sind, warum dann sowas?
Ausserdem finde ich es immer sehr bedenklich, wenn da von "Hetzjagd" auf die Spieler gesprochen wird. Ich könnte meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Fans umgehend wieder in den Block gegangen wären, wenn ihre Mannschaft nicht wie die Hasen gerannt, sondern ihnen entgegen gegangen wäre. Die schlagen nicht ihre eigenen Spieler, im Leben nicht. Egal wie frustriert die sind...
 
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DocZebra schrieb:
Wer redet denn diese "Sache" klein?
Im Gegenteil, die Medien machen doch das Fass erst richtig auf.
Das hat es immer schon gegeben, nur heute wird sofort von "Kriegszustand" gesprochen und geschrieben.
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Ich meine nicht die Presse, sondern die Fans. Du machst das ja jetzt auch. Nicht persönlich nehmen. Oft liest man halt, "hat es immer schon gegeben". "Das ist nicht gut zu heißen aber...", "Was in FFM passiert ist, ist mit Sicherheit nicht gutzuheißen. Jedoch..."

Als ob ich den Frust der Fans nicht verstehen kann. Es ist ja für die wie für uns nicht eben "nur Fußball". Aber sowas wie gestern kann ich absolut nicht gutheißen. Und wenn man halt offen Verständnis zeigt, klingt es teilweise wie "is ja nicht schlimm". Und wenn man sagt "kann ich verstehen" kommt es halt so rüber als ob man kategorisch nicht ausschließt, dass es bei einem selbst auch mal passieren kann.



Thema zündeln. Da durch Aktionen mitlerweile wenig auf die Plätze geworfen wird und von Fanseite offen der Dialog gesucht wird, sind es mMn nur noch Reporter und Kommentatoren die sich eh selbst für das Nonplusultra der Fußballexperten halten, die das niederreden. Jetzt ohne dass ich Beispiele hätte, kommt es mir subjektiv so vor, dass das denunzieren etwas abgenommen hat. Reif, Thurn und Taxis, die Bild...die greifen sowas auf.(Ein paar Idioten, Chaoten, Terroristen...bla bla.) Andere Reporter erwähnen es nur noch. Manchmal Scherzhaft. Bei einem Spiel vor kurzem sogar eher witzig. "Oh...da haben die Fans Silvester vorgezogen." Spieler positionieren sich klar. Sogar Georg Koch. (Bengalische Feuer gehören irgendwie dazu.)

Das Problem ist, dass beim dünnhäutigen Fan die Bildzeitungsaussagen hängen bleiben. Je öfter kontrolliert sowas durchgezogen wird und gleichzeitig nichts passiert, wird die 'Hexenjagd' sicher aufhören. Da liegt es auch an der Fanszene, dafür zu sorgen, dass nichts passiert. Sogar der DFB hält sich ja scheinbar zurück. Gabs Sanktionen nachdem DDorf bei uns war? Hat jemand was vom zündeln bei Hertha gehört? Ich bisher nicht. Vielleicht weiß jemand was.

ABER...nachdem was Frankfurt da gestern veranstaltet hat, kann es trotz wenig zusammenhang, wieder in Verbindung gebracht werden. Die Fanszene schadet sich selbst und dem Fußball. Der Kleine Paul will zum Fußball. Mama Agathe sieht was da passiert. "Ne ne kleiner Paul. Fußball ist zu gefährlich!" Traurig.
 
Richtig.
In diesem zusammenhang fällt mir wieder eine der Aktionen ein, als wir noch unter Bommer in der letzten Erstligasaison in Karlsruhe gespielt haben und etliche Fans sich, während der Heimfahrt, entschlossen hatten vor der Tiefgarage auf den Mannschaftsbus zuwarten und die Spieler plus Trainer zur Rede zustellen.
Was wäre passiert wenn man unsere Sitzblockade missachtet hätte, bzw. der Bus kehrtgemacht hätte oder die Spieler schnellstens in die Tiefgarage geflüchtet wären?
Ich kann mir verdammt gut vorstellen das das, der ein oder andere auch nicht so einfach hingenommen hätte.
Es ist immer leicht mit dem Finger zu zeigen wenn man selbst nicht in der Situation ist.
Und @ Don Zebro.
Wenn demnächst alle zu hause bleiben sollen, die Emotionen im Stadion zeigen, dann spielen demnächst wohl alle Vereine vor fast leeren Rängen.
Über so einen Blödsinn kann ich noch nicht mal mehr lachen.
Fussball war immer emotional und wird es auch immer bleiben.
 
geronimo schrieb:
Vereine ( alle ) lehnen ein Verhalten, wie es in Frankfurt gezeigt wird ab. Verurteilen es.
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Da verstehst du den Bruchhagen aber drastisch anders als ich. Der Mann versteht einfach iwie was davon, was es heißt Fan zu sein.

Ich versteh die Dramatik nur geringfügig. Ich meine es gibt absolut keine Verletzten, das ist mal das Wichtigste. Und das die Fans gar nicht erst die Gelegenheit hatten jemanden zu verletzen kann mir da keiner erzählen.
An und auf dem feld stehen Spieler, trainer, Betreuer, (unbewaffnete!) Ordner, Presse und Kameraleute. Ich weiß nicht ob Randale da nicht schon überzogen ist. Für mich sieht das bis dato nur nach verzweifelten Aktionen aus Unmut kund zu tun und zu zeigen "wir sind hier".

Ich will gewiss nichts verherrlichen. Morddrohungen und ähnliches gehen gar nicht. Auch das stumpfe zerstören von Kameras usw. halt ich für mehr als falsch. Aber: Es sieht mir großteilig da einfach nach einer aufgebauschten Sache, aus mehr nicht, bei der keine ernsthafte Gefahr für irgendeine Person bestand. So bleibt die Aktion zwar traurig, aber die Dramatik die man um das ganze legt ist doch wirklich zweifelhaft.
 
Hajinho schrieb:
Ich meine es gibt absolut keine Verletzten, das ist mal das Wichtigste.
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Sieh es mal von der anderen Seite. Welche Gefühle entstehen bei dir als Spieler nach dem Grafitti in Köln wenn da Fans auf dich zurennen?

Ich kann mir selbst nicht vorstellen, dass da irgendein Fan handgreiflich geworden wäre. Aber bedenke wie man sich als Spieler fühlt.
 
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