Hier ein interessanter Artikel, der nochmal zei
gt, was Hellmich beim MSV geleistet hat:
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Boom im deutschen Profifußball
Nie zuvor strömten mehr Fans in die Stadien als in der WM-Saison. Die Umsätze der Vereine steigen in lichte Höhen. Dennoch schleppen viele Klubs immer noch Schulden mit sich herum.
Von Harald Schwarz
Die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Ersten und Zweiten Bundesliga sollten dies nutzen, um für schlechtere Zeiten finanziell vorzusorgen, fordert die Wirtschaftsauskunftei Creditreform.![]()
Nie zuvor strömten mehr zahlende Fans in die Stadien als in der Saison unmittelbar vor der Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Sommer in Deutschland. Bereits in der Vorrunde der laufenden Spielzeit zählte die Deutsche Fußball Liga (DFL) mehr als 5,7 Millionen Zuschauer – eine Steigerung um 7,5 Prozent. Die Umsätze der 36 Bundesligisten kletterten im vergangenen Geschäftsjahr sogar um 19 Prozent auf mehr als 1,5 Milliarden Euro.
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Die Bonität der Vereine in der 1. Bundesliga ist in den meisten Fällen gut.
Grafik: Süddeutsche Zeitung
In der zweiten Aprilhälfte will die DFL den Klubs die ersten Entscheidungen im Lizenzierungsverfahren für die kommende Saison mitteilen. Große Probleme dürften kaum zu erwarten sein angesichts des Booms in der Kicker-Branche.
Darauf deutet die Bonitätsanalyse zur Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit der einzelnen Bundesligisten hin, die die Wirtschaftsauskunftei Creditreform exklusiv für die Süddeutsche Zeitung erstellt hat (siehe Tabellen).
Hinzu kommt: In der neuen Saison winken den Klubs zusätzliche Einnahmen aus der Fernsehvermarktung, nachdem die Firma Arena den Vorzug vor Premiere erhalten hat.
"Guter Job"
Creditreform-Vorstand Helmut Rödl bescheinigt den Bundesligisten und der DFL, in den vergangenen Jahren meist „einen guten Job“ mit Blick auf die finanzielle Situation „in den mittelständischen Unternehmen“ des Profifußballs gemacht zu haben.
Es gebe insgesamt seit drei bis vier Jahren einen „positiven Trend“, sagte Rödl der SZ. Er warnte allerdings vor zu viel Zuversicht. Noch immer schleppten zu viele Klubs zu hohe Schulden mit sich herum und hätten weiterhin Nachholbedarf bei der Bildung von zusätzlichem Eigenkapital.
Zwar konnten die Bundesligisten ihre Verbindlichkeiten zuletzt von 770,7 Millionen Euro auf 716,7 Millionen Euro senken. Doch Rödl reicht dies noch nicht.
Anstrengungen forcieren
Er sagte: „Der Schuldenstand muss weiter reduziert werden. Diese Anstrengungen gilt es zu forcieren.“ Die Klubs könnten dies erreichen, indem sie weniger Geld in „überteuerte Spielertransfers und überdimensionierte Infrastrukturprojekte“ steckten.