Saisonvorbereitung 2006/2007

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MSV: Pablo Caceres eine Woche weg

Über den Wolken! Pablo Caceres, Neuzugang des MSV, fliegt am Montag in seine Heimat Uruguay. Rund 16 Stunden muss er für die Tour in Kauf nehmen, von Köln geht es über die Zwischenstation Madrid bis nach Montevideo. Grund für die Reise: Der Defensiv-Mann muss sein Visum abstempeln lassen.
Möglicherweise erleichternd: Caceres kann beim Gang zum Amtsschimmel einen Joker ziehen, das Ausländeramt Duisburg hat bereits eine Vorab-Zustimmung nach Montevideo gefaxt. Trotzdem wird der Abwehrspieler wohl einige Tage vor Ort bleiben müssen, um die Regularien unter Dach und Fach zu bringen. Sein Rückflug ist für den nächsten Sonntag geplant, somit fehlt Caceres eine komplette Woche im Trainings-Betrieb der Zebras. Michael Meier, Organisations-Leiter des MSV; erklärt: „Wir hatten das extra so geplant, damit Pablo beim Trainingslager die ganze Zeit dabei sein kann. Wenn er aus Uruguay zurückkommt, kann er auch seine neue Wohnung beziehen.“ Bisher war das Talent in der Sportschule Wedau einquartiert.
Um die Integration zu vereinfachen, fädelt der MSV für seinen Akteur eine Art Deutsch-Crash-Kurs ein. Michael Meier: „Wir stehen mit zwei Privat-Lehrern in Verbindung.“ Von Amtswegen her ist vorgeschrieben, dass Ausländer, die eine Aufenthalts-Erlaubnis für die Bundesrepublik erhalten, an einem Deutsch-Kurs teilnehmen müssen.
Bisher verständigt sich Caceres vorwiegend auf englisch. Mit dem Start bei den Meiderichern zeigte er sich recht zufrieden: „Ich bin sehr froh, ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Das ist eine gute Mischung aus jungen und alten Spielern. Gerade wir Jungen können von den erfahrenen Akteuren eine Menge lernen. Ich freue mich auf die kommende Saison und werde mein Bestes geben und mich in die Truppe einbringen.“







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MARCEL KOLLER FRAGT

„Wer schießt die Poldi-Tore?”


Worauf kommt es in der Zweiten Liga an?
Koller: Die Zweikämpfe sind enorm wichtig, gerade wenn du als Favorit das Spiel machen musst. Viele Mannschaften stellen sich hinten rein, stehen eng und tief, einige spielen sogar noch mit Manndeckung. Da ist viel Geduld gefragt, um über gewonnene Zweikämpfe den nötigen Druck aufzubauen.

Wie schätzen Sie den FC ein?
Das ist vorab immer schwierig. Ich kenne den ein oder anderen, den Latour geholt hat. Entscheidend wird sein, wie man Podolski ersetzen kann – der hat im letzten Zweitliga-Jahr 25 Tore gemacht, darunter viele entscheidende, die drei Punkte gebracht haben. Sie suchen ja noch einen Stürmer – die andere Möglichkeit ist, das auf viele Schultern zu verteilen, so wie bei uns letzte Saison.

(interessiert ja keinen;))

Wer steigt auf?

Man hat schon im letzten Jahr gesehen, wie schwierig das ist: Wir waren die Einzigen, die nach dem Abstieg sofort wieder hochgekommen sind. Der FC muss aufsteigen, da gibt es bei diesem Budget (34 Millionen Euro/d.Red.) und den Fans keine Diskussion – aber es wird schwierig. Da sind Freiburg und Rostock. Duisburg hat gut eingekauft. Greuther Fürth hat ein eingespieltes Team. 1860 will hoch, auch wenn sie einige Probleme haben. Vielleicht der KSC. Ich denke, Duisburg und Freiburg packen es, und dann noch einer von den Genannten.

Quelle: Exzess
 
Platte Zebras
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Industrielle Kulisse: Ballbesitz für MSV-Profi Christian Weber vor dem Fördergerüst der Zeche Lohberg. Foto: WAZ/

Lohberg Müde Profis kommen gegen Amateurauswahl nur zu einem 3:0-Sieg.Gnädiger Bommer. Die Verletzungen von Blank und Aygün bereiten Sorgen

FUSSBALL TESTSPIEL
Mitten in der sechswöchigen Saisonvorbereitung geht das Zebra buchstäblich am Stock. Im Freundschaftsspiel gegen die Dinslakener Stadtauswahl mit dem nostalgischen Namen Team 1865 (angelehnt an den 150. Geburtstages der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe) langte es, trotz anhaltender Feldüberlegenheit, gerade einmal zum so gar nicht standesgemäßen 3:0 (3:0)-Sieg. MSV-Cheftrainer Rudi Bommer nahm es seinen geschlauchten Kickern alles andere als krumm und verordnete nach dem gestrigen Auslaufen für heute einen freien Tag.
Das Interesse am runderneuerten MSV ist zweifelsohne groß. Das Freibad lockte bei brütender Hitze, doch der ambitionierte Zweitligist machte angesichts von 2500 Zuschauern das Rennen und freute sich bei seiner Tour durch die Provinz über weitere neue Freunde. Die Gegenleistung fiel mager aus. Drei Treffer gegen diese bunte Amateurkicker-Auswahl bedeuteten eine höchst karge Ausbeute. Schon nach 27 Minuten war Schluss, der lange Rest wurde zur großen Dürre. Der Geist war willig, doch das Fleisch war schwach, hieß es mit Blick auf die ausgezehrten Profis, bei denen die Innenverteidiger Iulian Filipescu (nach Oberschenkelproblemen) und Björn Schlicke (nach einer Erkältung) eine Halbzeit spielten.
Bommer, der einräumte, dass mehr hätte kommen müssen, war anschließend ein gnädiger "Richter": "Bei unserem Trainingspensum nehmen wir keine Rücksicht auf die Testspiele. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen viel trainiert und hart gearbeitet. Jetzt haben wir in zwei Tagen zweimal trainiert und zwei Freundschaftsspiele durchgezogen. Die Jungs sind jetzt platt."
Vor dem Match gegen Magdeburg waren die Duisburger beim Spiel Vier gegen Vier auf dem Zahnfleisch gegangen, vor dem Gastspiel in Lohberg war es bei einer weiteren Trainingseinheit zur Sache gegangen. Konsequenterweise ließen die Zebras die Flügel hängen. Bei diesem Zeitpunkt der Vorbereitung ist das normal. Keiner weiß das besser als Bommer, der auch keinerlei Vorgaben bezüglich der Trefferqoute gegeben hatte. Die Vorgabe für die kommende Trainingswoche in der Heimat (und nicht in Bitburg) ist hingegen unstrittig. Jetzt wird an der Spritzigkeit gearbeitet.
Etliche Zebras schauten sich die Partie in ziviler Kluft an. Während die einen (Klemen Lavric, Marco Caligiuri und Mihai Tararache) angesichts kleinerer Wehwehchen geschont wurden, gibt es bei zwei Spielern berechtigte Sorgen. Nach der Rückkehr aus seinem Urlaub kümmert sich Mannschaftarzt Dr. Lothar Roslawski intensiv um die Abwehrspieler Necat Aygün und Stefan Blank. Leistenbeschwerden zwingen Innenverteidiger Aygün zur Tatenlosigkeit, Blank, der Mann für die linke Abwehrseite, laboriert an einer Schleimbeutelentzündung im Knie.


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23.07.2006 Von Gerd Böttner

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Vier-Takt-Motor auf drei Pötten

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Akrobatisch: Mohammadou Idrissou (rechts) erzielte in Dinslaken eines der drei MSV-Tore. (Foto: Lars Fröhlich) MSV.

Dem 0:2 gegen Magdeburg ließen die Zebras ein 3:0 in Dinslaken folgen. Doch Ergebnisse interessieren Rudi Bommer nicht.
Auf den ersten Blick lässt sich mit den Ergebnissen nicht prahlen. Ganz bestimmt nicht. Ein 0:2 gegen den Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg? Nicht mehr als ein 3:0-Sieg über eine Bezirks- und Kreisligaauswahl aus Dinslaken? Rudi Bommer kann mit den Fakten nicht zufrieden sein. Ist der neue Trainer des Fußball-Zweitligisten auch nicht. Aber er relativiert die magere Ausbeute zum Ende der Woche auch: "Die Jungs haben viel trainiert, sie sind platt. So ist es eben, wenn ein Vier-Takt-Motor auf nur drei Pötten läuft." Drei Wochen vor dem Saisondebüt läuft bei den Zebras also alles nach Plan.
Es ist müßig zu betonen, dass Rudi Bommer und seine Spieler am liebsten alles Tests gewinnen möchten. "Es ist natürlich nicht schön für die Fans, wenn sie uns verlieren sehen", räumt der Trainer ein, "aber ich gehe davon aus, dass der Duisburger genügend Sachverstand hat, um die Spiele nicht überzubewerten." Der Verweis auf die Konkurrenz unterstützt diese These: Auftaktgegner TuS Koblenz besiegt Neu-Erstligist Aachen mit 4:1, Borussia Mönchengladbach dagegen verliert beim holländischen Zweitligisten Venlo mit 1:2. Alles Ergebnisse ohne Aussagekraft.
Oder doch nicht? Erkenntnisse zieht Bommer auch aus den Spielen, die augenscheinlich nicht so große Bedeutung genießen wie die kommenden Aufgaben gegen Eintracht Frankfurt oder :kacke: 04. "Das ist eine Willensschulung. Auch wenn es heiß ist und weh tut, kann ich sehen: Wer hängt sich rein? Wer weniger? Die Saison wird lang und schwer genug." Negativ ist bislang noch niemand aufgefallen, obwohl die Konditionsbolzerei in dieser Phase der Vorbereitung bei Fußballern normalerweise ein Murren hier und Meckern dort hervorruft. 60-Meter-Sprint auch wenn es schon weh tut
Nicht so bei den Zebras. Auch wenn es sich keine großen Freuden bereitet, einen Regionalliga-Aufsteiger wie Magdeburg zu dominieren und dann zwei faule Eier eingeschenkt zu bekommen. Oder wie in Dinslaken nochmal zum 60-Meter-Sprint anzusetzen, obwohl sich der Körper nach einer harten Trainingswoche merkbar wehrt.
Es ist das Licht am Ende des Vorbereitungstunnels, das die Zebras nicht klagen lässt. Schon am Sonntag kommt mit Eintracht Frankfurt ein echter Prüfstein in die MSV-Arena (Anstoß ist um 17 Uhr). Auch gegen Velbert (1. August) und nicht zuletzt gegen :kacke: 04 (7. August) können sich die Spieler wie auch die Fans auf richtungsweisende Partien freuen. Schon gegen die Hessen wird ein gewisses Gerippe in der Aufstellung erkennbar sein, "jeder hat aber noch die Möglichkeit, sich in die Mannschaft reinzuspielen". Gegen Koblenz voll da sein
Gegen Koblenz muss die Mannschaft voll da sein. Dann fragt auch niemand mehr, wie die Testspiele gegen Magdeburg oder Dinslaken ausgegangen sind . . .


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23.07.2006 ANDREAS BERTEN
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Auswahl ärgerte die Zebras
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Einmarsch der Gladiatoren! Begleitet vom Lohberger Nachwuchs liefen die beiden Teams auf. (Fotos: Lars Fröhlich)Rund 1500 Zuschauer besuchten die Dorotheen-Kampfbahn.MSV-Keeper Sven Beuckert wirkte in Lohberg leicht gestresst.MSV-Präsident Walter Hellmich (links) und die Sparkassen-Vorstandvorsitzenden Ulrich Schneidewind und Jürgen Stackebrandt (rechts) überreichten 15 000 Euro für die Jugendabteilungen. FUSSBALL. Team 1856 bot den Profis des Duisburger Zweitligisten über weite Strecken Paroli und verlor nur mit 0:3. Rudi Bommer ist ein freundlicher Mensch. Nachdem der Trainer des MSV Duisburg fleißig Autogramm- und Fotowünsche erfüllt hatte, gab er erst einmal ein Kompliment an das Team 1856, die Auswahl von Dinslakener und Voerder Kickern, ab. Auch mit seiner eigenen Mannschaft wollte Bommer nicht zu hart ins Gericht gehen, obwohl es für den ambitionierten Zweitligisten vor rund 1500 Zuschauern in der Lohberger Dorotheen-Kampfbahn gegen die tapfer kämpfenden Amateure nur zu einem mageren 3:0 (3:0)-Erfolg gereicht hatte.
"Die Jungs sind platt. Wir haben hart gearbeitet in der letzten Zeit. Ich habe deshalb auch extra keine Torvorgabe ausgegeben", erklärte der neue MSV-Coach.
Nicht nur mit der mangelnden Spritzigkeit der Zebras, auch mit dem beherzten Auftritt der hiesigen Kicker ließ sich das recht knappe Ergebnis erklären. Carsten Klaus (11.), Manuel Viltuznik (21.), Hakan Gül (81.) und Dawid Kabacinski (81.) boten sich sogar gute Gelegenheiten. Ein Tor blieb dem Team 1856 aber versagt.
Alles andere als freundlich ging MSV-Keeper Sven Beuckert mit den Stürmern des Teams 1856 um. Nachdem Beuckert in Durchgang eins bereits mit Viltuznik aneinander geraten war, legte er sich in Hälfte zwei mit Gül an. "Ich weiß auch nicht was das sollte. Er hat beim Herauslaufen versucht, mich zu treten", wunderte sich Gül, der aber ansonsten, genau wie seine Mitspieler, das Fair-Play des Zweitligisten lobte.
Besonders über das Jubiläum der Sparkasse und das damit verbundene Gastspiel des MSV freuen können sich die Jugendabteilungen der beteiligten Vereine. Da die Duisburger nämlich auf eine Antrittsgage verzichteten, überreichten MSV-Präsident Walter Hellmich und die Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Ulrich Schneidewind und Jürgen Stackebrandt einen Scheck in Höhe von 15 000 Euro für die Jugend. "Der Spendenbetrag für die einzelnen Vereine wird nach einem Schlüssel berechnet, der die Anzahl der Jugendspieler in den jeweiligen Vereinen berücksichtigt", erläuterte Stackebrandt.


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23.07.2006 TIMO KIWITZ THOMAS MARTHA

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MSV: Rumänen-Duo will in Duisburg mit Leistung glänzen

Den Abschied vom FC Zürich sieht MSV-Neuzugang Julian Sebastian Filipescu mit einem lachenden und weinenden Auge. Mit seinem Tor Sekunden vor dem Ende schoss er den FC zum zehnten Meistertitel und sich mit seinen Attacken gegen wütende Hooligans, die zu Dutzenden nach dem Match gegen Basel den Rasen gestürmt hatten, ins Abseits und an den Rand eines Disziplinarverfahrens, weil er sich gegen die Krawallmacher mit Fußtritten zu “offensiv” gewehrt hatte.


Eine Entscheidung steht noch aus, der Präsident der Schweizer Spielergewerkschaft fordert einen Freispruch für den Hünen. Für den Abwehrrecken ist das Thema durch: “Für mich ist dieses Ereignis abgeschlossen. Ich hoffe, dass da nichts mehr nachkommt. Da hängt auch von meiner Seite nichts mehr nach.”


Glaubt man den Worten von Mihai Tararache, dann verstärkt Filipescu die “Zebras” durch sein hervorragendes Stellungsspiel, seine unerschütterliche Ruhe und Erfahrung. Attribute, welche die Duisburger im Kampf um den Aufstieg durchaus brauchen können. Auch, wenn “Fili” in einem Punkt nicht so erfreut ist. “In der Bundesliga musst du mehr laufen, das gefällt mir natürlich nicht so. Das macht niemand gerne. In der Schweiz war das anders, in Spanien und der Türkei auch”, erklärt der 32-Jährige augenzwinkernd.


Aber er will dennoch alles für den Erfolg aus sich herauspumpen: “Im Fußball musst du jede Woche Vollgas geben und für die Mannschaft kämpfen, egal ob das im Training oder Spiel der Fall ist. Nur so kannst du dir einen Stammplatz ergattern – daran werde ich arbeiten.” Und sein Kämpferherz gehört voll und ganz Duisburg: “In der Nationalmannschaft habe ich ja bereits vor knapp drei Jahren meinen Rücktritt erklärt, ich kann und will mich voll auf den MSV konzentrieren.” Genau wie sein ehemaliger Team-Kamerad aus Zürich, der allerdings noch ein Auge auf die rumänische Auswahlelf geworfen hat. “Mein Ziel ist es immer sehr gute Leistungen zu bringen. Was dann in Richtung Nationalmannschaft geht, sehen wir dann. Alles andere kommt dann von alleine”, erklärt “Tara”. Beim Gedanken an die zurückliegende Saison kommt bei dem Defensiv-Strategen etwas Wehmut auf: “In den vier Monaten, die ich in der Bundesliga spielen durfte, habe ich sehr schöne Erfahrungen gemacht. Wir haben eine gute Rückrunde gespielt, aber es hat nicht mehr gereicht. Da möchte man natürlich auch so schnell wie möglich wieder hoch, um weiter diese Erlebnisse zu haben.” Doch so einfach ist es auch nicht: “Es wird ein langer und schwerer Weg zurück, aber ich bin sehr zuversichtlich.”


Gerade auch weil das Umfeld stimmt und das Team langsam eine Einheit wird. “Die Mannschaft hält gut zusammen, versucht auch, die Neuen schnell einzubinden. Ich setze mich bewusst nicht bei den gemeinsamen Essen zu Julian, sondern er gehe offen auf die anderen zu, auch um meine Sprachbarriere zu verkleinern. Hinzu kommt, dass Rudi Bommer als Trainer ein ruhiger Typ und sehr kommunikativ ist – auch nach dem Training”, berichtet der 30-Jährige. Aussichten und Begleitumstände, die auch Filipescu überzeugt haben. “Ich konnte den FC Zürich ablösefrei verlassen und hatte noch andere Angebote, aber ich habe mich bewusst für Duisburg und Liga Zwei entschieden. Es ist für mich ein Schritt nach vorne, weil ich beim MSV hervorragende Bedingungen vorfinde und die Perspektiven sehr gut sind”, schwärmt der rumänische Ex-Internationale. Ein weiterer Pluspunkt kam gerade dazu: “Ich habe ein Haus in Düsseldorf gefunden. Das passt sehr gut, da einer meiner zwei Söhne dort auf eine Privat-Schule geht.” Jetzt heißt es volle Konzentration auf Duisburg – für beide Rumänen.



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Harte Vorbereitung

„Zebras“ auf dem Zahnfleisch


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/ veröffentlicht: 24.07.06 - 10:29, akt.: 24.07.06 - 10:30,
Autor: KRISTOF KÖLLER

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Dusiburg (RP). Nach drei Wochen harter Vorbereitung schwächelte der MSV sowohl am Freitag bei der 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg als auch tagsdrauf beim 3:0-Sieg über eine Dinslakener Stadtauswahl mit Bezirksliga-Format.
Samstag, 18.55 Uhr: Im Vereinsheim des VfB Lohberg zieht Rudi Bommer ein Resümee der zurückliegenden 24 Stunden. „Meiner Mannschaft hat die nötige Spritzigkeit gefehlt“, sagt der MSV-Coach, will dies jedoch keinesfalls als Kritik verstanden wissen: „Die Jungs waren sehr engagiert, aber man hat ihnen die Müdigkeit angemerkt.“ Nach nunmehr drei Wochen Kräfte zehrender Vorbereitung gehen die „Zebras“ auf dem Zahnfleisch, haben eine Verschnaufspause bitter nötig.
Schon am Freitag Abend, beim 0:2 im beschaulichen Borken gegen den 1. FC Magdeburg, war der MSV nicht auf der Höhe der Geschehens. Bälle versprangen ohne Not, der Spielaufbau lahmte gewaltig, die Abwehr leistete sich einige Stellungsfehler. Da passte es ins schwache Bild, dass Georg Koch und Sven Beuckert bei den Gegentreffern nicht gerade eine glückliche Figur machten. Freilich, auch der Regionalligist aus der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt bot über weite Strecken der Partie nur Magerkost, um gegen träge Duisburger die Oberhand zu behalten, langte es aber allemal. Rudi Bommer wollte die verdiente Niederlage im ersten Duell mit einem Konkurrenten auf gleicher Augenhöhe freilich nicht überbewerten: „Die Jungs hatten schwere Beine. Wir haben vormittags hart trainiert und gegen einen kompakt stehenden Gegner wohl deshalb die letzte Konsequenz vermissen lassen.“
Nur gut, dass sich den „Zebras“ schon tagsdrauf die Möglichkeit bot, sich den Frust von der Seele zu schießen. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Sparkasse Dinslaken-Hünxe-Voerde ging’s in der schmucken Lohberger Dorotheen-Kampfbahn gegen das „Team 1856“, eine mit Landes-, Bezirks -und Kreisliga-Akteuren gespickten Auswahl von Dinslakener und Voerder Vereinen. Für gewöhnlich enden solche Partien zweistellig. Die Stadtauswahl Rheinberg wurde im ersten Testspiel vor zwei Wochen 13:1 abgefertigt, Bezirksligist FSV Kühlungsborn bekam im Trainingslager sogar 15 Treffer eingeschenkt. In Dinslaken waren die „Zebras“ von einem solchen Resultat meilenweit entfernt. Vor rund 2000 Zuschauern stellten sie bereits nach 26 Minuten das Toreschießen ein. Zu diesem Zeitpunkt stand es durch die Treffer von Kai Koitka (5.), der in beiden Testspielen zu gefallen wusste, Mo Idrissou (13.) und Markus Daun 3:0. Was folgte, war wenig erbaulich. Es schien, als sehnten sich die Kicker insgeheim nach dem Abpfiff.
Denn danach begann für sie die Erholungsphase. Noch ein paar Autogramme geschrieben, dann ging’s ins „Landhaus Freesmann“ in Dinslaken-Eppinghoven zum Abendessen. Gestern morgen dann bat Rudi Bommer seine Schützlinge zum Auslaufen. Um 11 Uhr war Schluss, und die Erholung konnte beginnen. Heute haben die „Zebras“ trainingsfrei und werden die wohl verdiente „Auszeit“ genießen.
 
Beim MSV notiert

Blank atmet auf

Entwarnung
Aufatmen bei Neuzugang Stefan Blank. Bei der gestrigen Kernspintomographie wurde nur eine Reizung im Knie diagnostiziert. Die weitere Vorgehensweise wird mit dem heute aus dem Urlaub zurückkehrenden Mannschaftsarzt Dr. Lothar Roslawski festgelegt.

WAZ - Printausgabe
 
Ich stelle das mal in diesen Thread. Das gehört auch dazu.

24.07.2006
112 Seiten für 3 €
MSV-Saisonheft ab Freitag im ZebraShop

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Mit einem 112 Seiten starken Sonderheft zur neuen Saison im
DIN-A-5-Format bietet der MSV Duisburg seinen Fans, Freunden und interessierten Zuschauern einen ganz besonderen Service für die neue Spielzeit. Alle Spieler und Trainer im Autogrammkartenformat auf einer ganzen Seite, Interviews mit Trainer Rudi Bommer und Heimkehrer Horst Steffen, die wichtigsten Statistiken aus 43 Jahren Bundesliga-Geschichte, Mannschaftsfotos der Profis, 2.Mannschaft und der U-19-Junioren, sowie alle Daten zu den Gegnern in der 2.Liga und Spielpläne stehen im Mittelpunkt. Darüber hinaus bietet das Heft neben einem Überblick über alle wichtigen Mitglieder der verschieden Gremien des MSV auch eine Chronik, sowie Fanclubliste, eine Übersicht über alle Kartenvorverkaufsstellen u.v.m.. Ein absolutes Muss für jeden MSV-Fan. Erhältlich ist das Heft ab Freitagmittag in den Zebrashops zum Preis von 3 Euro. Der MSV bietet das Sonderheft im Vergleich zum Vorjahr damit seitenstärker und trotzdem günstiger an.
MSV-Homepage
 
Laut Radio Duisburg muß Rudi Bommer zum Saisonauftakt auf Necat Aygün verzichten. Der Innenverteidiger wurde an der Leiste operiert und fällt mehrere Wochen aus.
 
Freitag, 28. Juli 2006 - 12:33 - (RS)
MSV: “Bisher hervorragend gearbeitet”

In der letzten Saison war “Dauerrenner” Tobias Willi aus dem Kader der “Zebras” kaum wegzudenken. Ein Vorbild an Einsatzwillen und bedingungsloser Laufbereitschaft für die Mannschaft. Auch deshalb absolvierte der Blondschopf 25 Bundesliga-Partien. Selbst wenn seine “Läuferqualitäten” mitunter in keinem Verhältnis zu erreichten Effektivität standen.
Im Jahr zwei nach dem Wechsel vom SV Salzburg an die Wedau soll es möglichst schnell wieder hoch gehen. Sein Platz in der neuformierten Truppe ist allerdings noch nicht so ganz definiert: “Auf der Position, wo ich auch gegen den 1. FC Magdeburg eingesetzt wurde, sprich im rechten offensiven Mittelfeld, fühle ich mich ganz wohl”, stellt er fest und ergänzt: “ Aber ich bin auch flexibel. In der letzten Saison habe ich auch defensive Aufgaben übernommen, sogar ganz hinten in der Viererkette agiert.”
Die Weichen für den schweren Weg zurück ins Oberhaus sind bereits gut justiert. “Die Vorbereitung ist bisher hervorragend verlaufen, wir haben hart gearbeitet. Besonders die Übungseinheiten in Kühlungsborn haben mir sehr gut gefallen”, berichtet der 26-Jährige. Da macht ihm auch die Absage des zweiten Trainingslagers in Bitburg nichts aus: “Das ist doch egal. Wir haben ein fast weltmeisterliches, eigenes Trainingsgelände. Auf den neuen Plätzen kann man wunderbar laufen, der Ball springt optimal. Und selbst, wenn du mal fällst, landet man weich wie auf einem Teppich.”
Positive Grundstimmung allenthalben, auch wenn eine kleine Sache an ihm nagt. “Bitter ist nur, dass wir im Moment wieder einige Verletzte zu beklagen haben. Aber solche Probleme kommen halt vor, da müssen wir jetzt durch. Die werden sich wieder an den Kader herankämpfen und für den Verein alles geben”, erklärt der Blondschopf.
Willi blickt schon wieder auf das Positive, “Der Kader ist qualitativ sehr gut und absolut top, wie auch die gesamte Zweite Liga. Mit dieser Truppe werden und müssen wir oben mitspielen.” Die Vereinsdevise ist auch das “Willi-Motto”: “Aber das muss auch ganz klar unser Ziel sein. Wenn wir morgens aufstehen, müssen wir an Aufstieg denken. Wenn wir mittags Pause machen, dann müssen wir an Aufstieg denken. Und wenn wir abends zu Bett gehen, müssen wir an den Aufstieg denken.”
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Punktsieg für Lavric
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Gut gemacht! Tobias Willi (links) und Mohamadou Idrissou (rechts) beglückwünschen Klemen Lavric für seinen Treffer zum 1:0 für die Zebras. Der Slowene kämpft um einen Platz in der Stammformation. (Foto: Paul Schulte)

MSV - :kacke: 04 1:2. Der Slowene betrieb Werbung in eigener Sache. Über 16 000 Zuschauer sahen das Benefizspiel.Rudi Bommer hatte vor dem Benefizspiel für den Naturschutz in der Walsumer Rheinaue gegen den Erstligisten :kacke: 04 nur eine Sorge. "Hoffentlich verletzt sich kein Abwehrspieler. Dann wird´s ein wenig eng." Nach nur 22 Minuten wurde die böse Vorahnung des Trainers des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg Realität. Björn Schlicke humpelte vom Platz, Bommers eingespielte Abwehrkette war gesprengt. Die Verletzung beunruhigte den Trainer auch mehr als das Resultat. Die Zebras verloren das Testspiel trotz ansehnlicher Leistung mit 1:2 (1:0).

Da mit Necat Aygün der dritte etatmäßige Innenverteidiger noch gut zwei Monate ausfallen wird, musste Bommer gestern seinen Notplan probieren. Alexander Bugera nahm die Außenposition in der Kette ein, Stefan Blank rückte nach innen.

Schalkes Trainer Mirko Slomka schonte an der Wedau zum Anpfiff sieben Stammkräfte, Zebra-Coach Rudi Bommer hingegen bot eine Formation auf, die auch am Sonntag beim Saisonstart gegen Aufsteiger TuS Koblenz auf dem Platz stehen könnte. Der Coach stellte gegenüber dem letzten Test gegen Eintracht Frankfurt nur auf einer Position um. Klemen Lavric erhielt im Sturm den Vorzug gegenüber Markus Kurth. Vorausgesetzt Björn Schlicke ist nicht schwer verletzt, ist dies womöglich die einzige Personalie, die Trainer Bommer in dieser Woche noch Kopfzerbrechen bereiten wird.

Stefan Blank vergab das 2:0


Klemen Lavric betrieb gestern vor 16 103 Zuschauern Werbung in eigener Sache. Nach 24 Minuten setzte sich der Slowene gegen Mladen Krstajic kraftvoll durch und brachte den MSV mit einem Schuss aus der Drehung in Führung. Fünf Minuten später hätte Stefan Blank per Kopf auf 2:0 erhöhen können, doch Rafinha rettete für die Schalker auf der Linie.

Kuranyi schoss :kacke: zum Sieg

Nach dem Wechsel übernahmen die Schalker die Initiative. Für den enttäuschenden Ex-Rangers-Stürmer Peter Lövenkrands war nun Halil Altintop im Einsatz, mit dem Youngster Mesut Özil kam ein weiterer offensiver Mann hinzu.

Der Ausgleich in der 67. Minute war somit verdient. Markus Heppke, nach seiner Einwechslung gerade einmal 40 Sekunden auf dem Platz traf aus 17 Metern zum 1:1.In der 83. Minute schoss Kevin Kuranyi die Gäste zum Sieg. Für den nicht berücksichtigten Nationalspieler war es ein Treffer fast vor der eigenen Haustüre. Er wohnt nur fünf Autominuten von der MSV-Arena entfernt am Uhlenhorst.

MSV: Koch - Weber (75. Wolters), Schlicke (23. Willi), Filipescu, Blank (62. Bodzek) - Grlic (68. Book), Tararache, Bugera, Mokhtari - Lavric (62. Daun), Idrissou (68. Kurth).

:kacke:: Neuer - Rafinha (46. Varela), Abel, Krstajic (66. Hoogland), Boenisch (30. Klinger) - Kunert (56, Özil), Lincoln, Ernst - Asamoah (66, Heppke), Kuranyi, Lövenkrands (46. Halil Altintop).


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07.08.2006 DIRK RETZLAFF ANDREAS BERTEN

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Koblenz kann kommen
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Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Zebras: Mihai Tararache (li.) behält gegen Schalkes Kevin Kuranyi die Ruhe am Ball. Fotos: WAZ, Andreas MangenMit Leder im Anflug: Fallschirmspringer Sascha Tillenburg aus Iserlohn brachte den Spielball aus der Luft.Zwei die sich verstehen: MSV-Coach Rudi Bommer (li.) und :kacke:-Trainer Mirko Slomka.

MSV Duisburg geht trotz 1:2-Niederlage gegen den FC :kacke: 04 gut gerüstet in den Liga-Auftakt.Gelungener Auftritt der Zebras gefällt den 16 103 Zuschauern in der Arena. Führung durch Klemen Lavric

FUSSBALL BENEFIZSPIEL Das Unternehmen Wiederaufstieg kann beginnen. Agil, flüssig, bissig - die Generalprobe des MSV Duisburg gegen den FC :kacke: 04 passte trotz der 1:2 (1:0)-Niederlage vollauf.

MSV-Coach Rudi Bommer unterstrich vor Beginn der Partie nochmal in aller Deutlichkeit, dass er nach Duisburg gekommen ist, um nach nur einer Saison in der Zweitklassigkeit mit den Zebras wieder den Gang ins Oberhaus anzutreten. Seine Mannen scheinen verstanden zu haben.
Denn was der MSV beim Benefizspiel zu Gunsten der Walsumer Rheinauen über weite Strecken zeigte, lässt für den Ligastart hoffen.
Rudi Bommer schickte gleich sechs seiner Neuzugänge (Weber, Filipescu, Schlicke, Blank, Mokhtari, Idrissou) ins Rennen.

Nach dem Ausfall von Verteidiger Björn Schlicke (22.), war Bommer früh zur Neuformierung seiner Viererkette gezwungen, Bugera als neuer Linksverteidiger und Blank zentral lösten ihre Aufgaben jedoch anstandslos und mit Bravour.
In vorderster Front zeigte einmal mehr Mohammadou Idrissou ein enormes Laufpensum. Und Tordrang. In der 24. Minute leitet der flinke Schlaks ein Mokhtari-Zuspiel auf Sturmpartner Klemen Lavric, der mit einem satten Drehschuss einnetzte - 1:0 (24.).

Stefan Blank verstand seine Rolle sehr wohl offensiv, nach Eckball von Mokhtari kann :kacke:-Verteidiger Rafinha Blanks wuchtigen Kopfball noch so gerade eben von der Linie kratzen (33.). Mokhtari verzieht wenig später noch einen Freistoß aus zentraler Position knapp (41.).
:kacke:-Trainer Mirko Slomka unterstrich vor der Partie die hohen Ambitionen mit seinem Team. Dafür aber war bei den Knappen lange Zeit nicht viel los.

"Es war ein sehr intensives Spiel von beiden Mannschaften. Die Duisburger haben sehr aggressiv gespielt und gingen verdient in Führung", resümierte :kacke:-Coach Mirko Slomka. Doch in einer von vielen Wechseln geprägten zweiten Halbzeit kippten die Schalker noch das Spiel. Der gerade eingewechselte Youngster Markus Heppke markierte den 1:1-Ausgleich (67.), ehe Kevin Kuranyi den Siegtreffer für die Knappen erzielte (83.) und damit reichlich persönliche Frustbewältigung betrieb.

"Wir haben in der ersten Halbzeit gesehen, was die Mannschaft leisten kann", lobte indes MSV-Trainer Rudi Bommer den Auftritt seiner Zebras. "Wir haben hintenan junge, willige Spieler, die unbedingt in die erste Elf wollen", bilanzierte er das Spiel seiner Mannschaft. Bommer musste seine Abwehr schon früh umbauen, war aber offenkundig zufrieden. Was die Leistung wert ist, wird sich - schon Sonntag zeigen.


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07.08.2006 Von Gerd Böttner und Marc Reese

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Interview nach dem Spiel gegen :kacke:Rudi Bommer: "60 Minuten gut präsentiert" Trainer Rudi Bommer war mit den ersten 60 Minuten der Partie gegen den Reviernachbarn, FC :kacke: 04 sehr zufrieden, fand aber für die restliche halbe Stunde auch kritische Worte: „Wir haben uns bis zur 60. Spielminute sehr gut präsentiert, aber in der zweiten Hälfte fehlte leider die Abstimmung in den Mannschaftsteilen. Durch die vielen Wechsel haben wir dann die Ordnung verloren und dann die beiden Gegentore bekommen.“ Mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Björn Schlicke musste der Coach zudem noch in der Innenverteidigung umbauen. „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme, aber daran können wir sehen, dass es auf dieser Position mit zwei verletzten Spielern schon eng wird.“ Mit Necat Aygün fehlt der etatmäßige Ersatzmann auf dieser Position noch für einige Wochen und somit rückte Stefan Blank von der Außenbahn in die Mitte. „Wir wissen, dass Stefan diese Position auch hervorragend ausfüllen kann, aber auch er ging mit leichten Adduktorenproblemen in dieses Spiel,“ sagte der Coach etwas besorgt nach dem Spiel.

Mit Blick auf den Saisonstart am kommenden Sonntag gegen den Aufsteiger aus Koblenz sagte er: Wirr werden ernst an dieses Spiel herangehen, denn das wird eine ganz andere Partie als heute. Koblenz wird tief stehen und wir müssen das Spiel machen. Da müssen wir dann eventuell lange warten und vielleicht über eine Standardsituation zum Erfolg kommen. Diese werden wir auch in den kommenden Tagen trainieren und dann alles daran setzen, erfolgreich in die Saison zu starten.“
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Trotz Niederlage nicht unzufrieden

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/ veröffentlicht: 08.08.06 - 08:48, akt.: 08.08.06 - 08:55,
Autor: Bernd Bemmann

Der Vorhang über die Generalprobe beim abschließenden Test gestern Abend gegen :kacke: 04 ist gefallen, und am Sonntag öffnet er sich zur Premiere um die ersten Meisterschaftspunkte wieder. Dann geht’s um mehr für die Zebras, die sich gegen den Bundesligisten sehr ordentlich verkauften.


Trainer Rudi Bommer konnte nach dem Ernstfall vor 16.103 Zuschauern in der Arenadurchaus zufrieden sein. Am Ende des sportlichen Vergleichs stand eine 1:2-Niederlage. Allein, das Ergebnis darf nicht überbewertet werden. Für den MSV-Trainer kam es besonders darauf an, ohne Wunden an den Kicker-Beinen die letzten Vorbereitungstage vor dem Auftakt gegen Koblenz am Sonntag in Angriff zu nehmen.

Oberbürgermeister Adolf Sauerland führte den Anstoß zum Benefiz-Spiel zu Gunsten des Naturschutz, in dem speziellen Fall für die Rheinaue Walsum, gekonnt aus. Die Firma Sinalco hatte das Spiel gesponsert und die vielen Zuschauer zahlten eine nette Summe ein. Rudi Bommer brachte Klemen Lavric für Markus Kurth, und damit wird deutlich, dass zehn Plätze für den Start gegen Koblenz wohl vergeben sind. Wenn da nicht noch Verletzungen einen Strich durch die Rechnung machen. Björn Schlicke musste früh angeschlagen raus, Stefan Blank rückte in die Abwehrzentrale, Alex Bugera wechselte nach hinten links vor Ivo Grlic, Tobias Willi kam.


Unterhaltsam war der Test über weite Strecken. Der MSV war lange sichtbar bemühter und viel bissiger, :kacke: bot zunächst wenig. Abe das lag auch am engagierten Spiel der Zebras, bei dem vor allem Mihai Tararache eine starke Leistung bot. Der MSV spielte flüssig, kombinierte zeitweise sehr ordentlich. Und die Mannschaft ging völlig verdient in der 24. Minute durch Lavric in Führung nach Zusammenarbeit mit Mo Idrissou. Dass es am Ende doch eine Niederlage gab, lag an Unachtsamkeiten in der Duisburger Abwehr. Zunächst glich der Schalker Heppke in der 68. Minute aus, dann setzte der bei der WM ausgebootete Koranyi den glücklichen Schlusspunkt.


Insgesamt war die Generalprobe durchaus gelungen, und das 1:2 gegen den Bundesligisten stellte keinen Beinbruch dar. Nächsten Sonntag geht es um viel mehr.

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Idrissou will 25 Tore schießen

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/ veröffentlicht: 08.08.06 - 08:56, akt.: 08.08.06 - 08:57,
Autor: Bernd Bemmann

Duisburg (RP). Bei der Vorstellung der Mannschaft am „Arena-Samstag“ war deutlich spürbar: Auf Mo Idrissou lasten hohe Erwartungen. Die Fans vor der Präsentationsbühne riefen seinen Namen ziemlich laut - fast so laut wie den von Georg Koch, der in dieser Hinsicht aber auch die Nummer eins ist.
Der Mann aus Kamerun, gesundheitlich längst wieder auf der Höhe, ist im MSV-Sturm zunächst gesetzt. Schnell, am Spielgerät sicher, torgefährlich, kopfballstark - da bündeln sich fußballerische Tugenden, die der 26-Jährige für den neuen Verein und dessen hohes Ziel in die Waagschale werfen will.

Mo Idrissou ist in diesen Tagen einfach nur glücklich. Das sagt er mit Überzeugung. Nach der langen Verletzungspause ist der 25-fache Nationalspieler Kameruns längst wieder in seinem Element. Beim ersten „echten“ Vorbereitungs-Test gegen Eintracht Frankfurt, als er das Tor des Tages zum Duisburger 1:0-Sieg per Kopf erzielte, blitzte schon wieder die Qualität auf, die sich Trainer Rudi Bommer vom Neuzugang aus Hannover verspricht: „Gemessen an seiner langen Verletzungspause ist das einfach sensationell, wie weit der Mo schon wieder ist“, sagt der Trainer. Beim 6:0-Sieg beim Oberligisten SpVg Velbert glänzte der Afrikaner mit drei Treffern innerhalb von nur sechs Minuten als Mann der munteren Unterhaltung wieder.


Dass er beim MSV und seinen Fans längst angekommen ist, dass er im Kreis der neuen Arbeitskollegen traditionell gut aufgenom,men worden ist, freut den im Gespräch aufgeschlossenen Afrikaner. Noch wohnt er im Steigenberger Hotel, will sich aber schon bald eine Wohnung suchen. Im Innenhafen, wie manche Kollegen? „Nein, da ist mir zu viel los“, sagt er.
Idrissou selbst hat sich nach gelungener Vorbereitung mit neu gewachsenem Selbstvertrauen gleich zwei ziemlich hohe Ziele gesetzt: „Ich möchte 25 Treffer erzielen und will wieder zurück in die Nationalmannschaft“, sagt er. Die Fitness stimmt, das wurde vor allem beim ernsthaften Test gegen Frankfurt deutlich. „Ich habe während der Vorbereitung nicht ein Problem gehabt, bin absolut gesund und schon deshalb frei im Kopf.“ Den letzten 13-minütigen Einsatz bestritt Idrissou am 21. Dezember 2005 für Hannover 96, für das er in 64 Spielen 13 Tore schoss, gegen Werder Bremen im Pokal, danach warf ihn eine verschleppte Knieverletzung aus der Bahn.


„Ich habe viereinhalb Monate in der Reha jeden Tag von neun Uhr am Morgen bis in den späten Nachmittag hart gearbeitet und bin jetzt einfach nur froh, dass ich der Belastung locker standhalte“, sagt Idrissou. Das Tal der Tränen, auch das Hickhack um die Vertragsauflösung in Hannover, liegen längst hinter dem Stürmer. „Mein Blick geht voraus, wir wollen mit dem MSV den Aufstieg schaffen“, erklärt der Stürmer. Mit Toren der Marke Idrissou...

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Stärker als im letzten Jahr
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MSV DUISBURG. Die Zebras haben gute Chancen, nach dem Abstieg sofort wieder in die Erste Liga zurückzukehren.
Am Sonntag geht´s los. Der MSV Duisburg startet in der 2. Liga das Unternehmen Wiederaufstieg in die Eliteklasse. Die NRZ nahm die Zebras unter die Lupe.
DAS PERSONAL Die Mannschaft ist stärker besetzt als in der vergangenen Erstliga-Saison. Georg Kochs Klasse im Tor ist unbestritten. Die Abwehrkette mit Christian Weber, Björn Schlicke, Julian Filipescu und Stefan Blank steht. Allerdings sollten sich die Innenverteidiger nicht verletzen, dahinter sieht´s dünn aus. Die Perle in der Kette ist Julian Filipescu. Technisch stark, er hat den Blick fürs Spiel. Einziges Manko: Der 32-Jährige ist zu langsam. So wird es darauf ankommen, dass sein rumänischer Landsmann Mihai Tararache im defensiven Mittelfeld seinen Job gut macht. Daran dürfte kein Zweifel bestehen. Dass der MSV Tararache halten konnte, ist bemerkenswert. Ein Spieler seiner Klasse gehört nicht in die 2. Liga. Sollte der "10er" Youssef Mokhtari diszipliniert arbeiten, wird der MSV im Mittelfeld eine starke Achse haben. Im Angriff macht Mo Idrissou einen sehr guten Eindruck. Die bange Frage: Bleibt der verletzungsanfällige Stürmer von schwer wiegenden Blessuren verschont? Trainer Rudi Bommer hat für die zweite Stürmer-Position mehrere Optionen. Klemen Lavric ist es zuzutrauen, dass bei ihm nach einem Seuchenjahr in der ersten Liga beim MSV der Knoten platzen wird. Und auf Markus Kurth wird sich der Trainer blind verlassen können.
DAS UMFELD Die MSV-Arena ist erstligareif, die Fans sind es auch, das Trainingszentrum an der Westender Straße in Meiderich ist mit den zusätzlichen Übungsplätzen gewachsen - optimale Arbeitsbedingungen für Trainer und Mannschaft. Allerdings, es bleibt dabei: Der MSV benötigt einen Manager oder Sportlichen Leiter. Auf mittlere Sicht ist das unerlässlich. Hier muss eine Lösung her - und nicht erst, wenn im Sommer 2007 die Aufstiegsfeier steigen sollte. DAS NRZ-URTEIL Ein Spaziergang wird es für die Zebras nach dem Abstieg nicht. Der Kreis der Aufstiegsanwärter ist groß. Aber die Mannschaft ist stark genug besetzt, um sofort wieder in die Erste Bundesliga aufzusteigen. Die NRZ-Prognose: Der MSV Duisburg wird Zweiter.


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10.08.2006 DIRK RETZLAFF
nrz.de
 
Kontaktbörse Zoo
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Auf Tuchfühlung mit Kitega: Rudi Bommer verwöhnt die Zebra-Dame im Duisburger Zoo mit Möhren. Foto: WAZ, Andreas Mangen

MSV-Trainer Rudi Bommer trifft sich zum WAZ-Gespräch im Zebra-Gehege. Die Dame Kitega war mit einigen Möhren zufrieden. Ausblick auf eine Saison, die klipp und klar mit dem Aufstieg enden soll

FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Ach, es war herrlich. Der Trainer betrat das Areal, und schon scharten sich alle Zebras um ihn. So soll es sein, so war es auch. Im Zoo. Hier war MSV-Trainer Rudi Bommer zum WAZ-Gespräch mit Gerd Böttner und Klaus Offergeld verabredet. Kann es einen besseren Treffpunkt als am Zebra-Gehege geben? Drei Tage vor dem Start in die 2. Bundesliga stand der neue MSV-Übungsleiter Rede und Antwort: zu den Befindlichkeiten im "Zebrastall", zu Perspektiven und Zielsetzungen, zur Mannschaft mit ihren elf Neuzugängen. Ein Besuch im Zoo - mehr als ein kurzweiliger Bummel.
Ängstlich ist der knapp 49-jährige Rudi Bommer (Geburtstag am 19. August) gewöhnlich nicht. Doch die beiden schwergewichtigen Nashörner im Gehege sorgten schon für ein leicht nervöses Zucken. Die Zwei-Tonner wurden flugs nach innen gelotst, Weg frei für Bommer zu den Zebras, die mit einem Eimer Möhren verwöhnt wurden. "Ich bin froh, dass es jetzt losgeht", gewährt der MSV-Coach einen Blick in sein Innenleben - und meint natürlich den Meisterschaftsstart mit dem sonntägigen Spiel gegen TuS Koblenz. "Wir sind im Moment natürlich alle angespannt, aber das war auch schon vor dem :kacke:-Spiel der Fall." Der Ernstfall naht, alle Probeläufe und Trockenübungen haben ein Ende.

Trend positiv, das attestiert Bommer seinen "Zebras". Gegen Frankfurt und :kacke: habe sie zwei "sehr gute Testspiele" abgeliefert, in denen sie Vorwärtsentwicklung demonstrierte, aber aus seiner Sicht noch nicht den perfekten runden Lauf zeigte. Bommer verweist auf Einzelbeispiele: Mit seiner Abwehr könne der MSV "bestehen. Da habe ich ein sehr gutes Gefühl". Aber mit der Arbeit im Mittelfeld war er nicht ganz einverstanden. "Das hat noch nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Die waren einfach noch nicht bereit genug, verschoben nicht." Bommer ließ dies nicht auf sich beruhen. Etliche Situationen wurden im Training nachgestellt.
Letztlich lieferte die Mannschaft eben auch Hinweise, dass die Einarbeitung von elf Neuen Zeit und Geduld benötigt, einiges noch leicht hakt. Der MSV-Mann sah manche Unordnung nach Auswechslungen, registrierte sehr wohl, dass dem einen oder anderen Akteur nach längeren Spielpausen noch der Rhythmus fehlt. "Deswegen gingen die letzten Tests schon an die Substanz. Das war mir klar."

Wie Bommer überhaupt einiges mit reichlicher Selbstverständlichkeit annimmt. Etwa die Anspruchshaltung in Duisburg, die sich mit nichts anderem als dem Wiederaufstieg beschäftigt. "Ich spüre sehr viel Zuspruch", sagt er, der mit seiner Familie in unmittelbarer Zoonähe wohnt. "Und Zuspruch ist für mich nur Ansporn. Natürlich wollen wir aufsteigen! Ob wir das als Erster oder Dritter tun, ist mir aber egal."

Bommer, das darf getrost unterstellt werden, ist ganz zügig in Duisburg vor Anker gegangen. Er hatte bereits das letzte Heimspiel in Liga eins gegen Mainz gesehen und nahm "viele positive Eindrücke" mit. Mit dem Aufbau der neuen MSV-Mannschaft wurde früh begonnen und entsprechend schnell manche Personalie geklärt. "Ich war und bin mit allen Verpflichtungen einverstanden", sagt er. Die Wahrheit wird, das wusste schon Adi Preißler, auf dem Platz liegen. Davon wird man sich schon am Sonntag in der Arena überzeugen können.


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10.08.2006

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Da wächst etwas
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Routiniert: Ivica Grlic.

Selbst aus der Mannschaft kommen positive Einschätzungen 16 000 Zuschauer im Spiel gegen :kacke:, mehr als 7000 verkaufte Dauerkarten - offenkundig hat Fußball-Duisburg dem MSV den Abstieg verziehen. Der Blick richtet sich nach vorn.Gegen positive Einschätzungen wehrt sich auch Rudi Bommer nicht. "Aus der Mannschaft selbst kommt erfreuliche Resonanz, das ist nicht selbstverständlich. Aber so Routiniers wie Koch, Grlic oder Kurth sagen: da wächst etwas!" Er selbst lässt sich entlocken, dass wir "gute Jungs in der Mannschaft haben, die untereinander auch mal Klartext reden."

Was wird kommen, wie wird es sein in Liga zwei? Wenn das kein Bommer´scher Klartext ist: "Es wird sehr wohl mal Drecksspiele geben, keine Frage! Auch darauf muss man sich einstellen" Manchmal hilft nur Geduld oder: eine Standardsituation. "So ist es", betont Bommer. "Dafür haben wir die Spieler, und genau solche Situation trainieren wir."

Dabei hat er nicht zwangsläufig an TuS Koblenz gedacht, an den Aufsteiger, der den MSV im sonntägigen Auftakt durchaus vor einige Geduldsproben stellen könnte. Zunächst war er froh, dass sich nach dem :kacke:-Spiel keine übermäßige Euphorie breit machte. "Dieses 1:2 war mir schon irgendwo recht", räumt Bommer ein. "Denn mir ging es darum, die Konzentration hoch zu halten." Für den Auftakt, für den Start, mit dem das Unternehmen Wiederaufstieg eingeleitet werden soll. "Und dabei ist es egal, ob wir gegen Koblenz, Köln oder Freiburg anfangen. Wir müssen sie ohnehin alle spielen!"

Wohl wahr. Zur Vorbereitung hilft ein Bummel durch den Zoo. Meinte auch Rudi Bommer: "Wir könnten doch auch hier mal eine Laufeinheit absolvieren, das ist doch eine super Kulisse." Alles ist erlaubt und gut - wenn es hilft.


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10.08.2006

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Duisburg (RP). Dem Mann macht niemand etwas vor. Rudi Bommer (48) kennt die zweite Bundesliga als ausgewiesener Fachmann in- und auswendig. Der frühere Nationalspieler von Fortuna Düsseldorf lernte während seiner vier Jahre in Burghausen die Liga in der Provinz kennen, wo er sich mit dem Team nahe der österreichischen Grenze dank ausgezeichneter Arbeit viel Respekt verschaffte. Nun will Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg zum Höhenflug verhelfen.
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Steht wohl in der Startelf: Stefan Blank. Foto: FCK
Zwischendurch hat der Aschaffenburger einen fünfmonatigen Einsatz bei 1860 München und den Rettungsversuch in Saarbrücken hinter sich - alles Erfahrungswerte der besonderen Art. In München scheiterte das Unternehmen Aufstieg an Missmanagement und finanziellem Chaos, an der Saar setzte Bommers Team zu einer sensationell anmutenden Aufholjagd an, die mit einer Heimniederlage gegen Offenbach ein jähes Ende fand.

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Zebras am Sonntag gegen TuS KoblenzNur noch zwei Tage bis zum Saisonstart Am Sonntag um 14 Uhr ist es endlich soweit – die Zebras starten das Projekt Wiederaufstieg vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger aus Koblenz. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer brennt darauf, sich endlich im Ligawettbewerb den Fans zu präsentieren. „Das Fieber ist spätestens nach dem Spiel gegen :kacke: 04 ausgebrochen. Die Mannschaft hat sich im Laufe der Vorbereitung sukzessive weiterentwickelt und ist nun bereit, um voll durchzustarten,“ beschrieb Rudi Bommer die Situation innerhalb der Mannschaft.


Bei der heutigen Pressekonferenz wollte der Coach die Karten zwar nicht ganz auf den Tisch legen, aber ein bisschen ließ er sich schon entlocken: „Alle Positionen sind bei uns doppelt besetzt. Dadurch ist der Konkurrenzkampf groß. Ich kann fast aus dem Vollen schöpfen und habe deshalb die Qual der Wahl. In der Abwehr wird aber aller Wahrscheinlichkeit nach die Viererkette beginnen, die auch gegen den Reviernachbarn aufgelaufen ist.“ Bei den übrigen Mannschaftsteilen wollte sich Bommer noch nicht festlegen und bescheinigte vor allem den Stürmern eine gute Verfassung, aber „am Wochenende müssen auch einige Spieler auf die Tribüne, was aber eher aus taktischen als aus sportlichen Gründen passiert.“ Bis auf die Verletzten Necat Aygün und Marco Caligiuri stehen dem Trainer alle Spieler zur Verfügung. Nicht eingesetzte Akteure könnten dann bei den Amateuren von Horst Steffen aushelfen, die um 15 Uhr in Bergisch Gladbach antreten.


Den Gegner aus Koblenz schätzt der erfahrene Trainer als eher defensiv ein: „Wir haben den Gegner dreimal beobachtet und gehen davon aus, dass Koblenz sehr tief stehen und es deshalb ein Geduldsspiel wird. Eventuell wird eine Standardsituation die Entscheidung bringen müssen. Aber wir haben bereits gegen :kacke: gesehen, dass wir da mit unseren langen Kerlen Möglichkeiten bekommen werden und wenn wir diese nutzen und konzentriert spielen, dann werden wir die drei Punkte hier in der Arena halten.“


Nach Angaben der Koblenzer Geschäftsstelle werden knapp 2000 Fans die rund 170 Kilometer lange Reise antreten, um ihre Mannschaft beim ersten Zweitligaspiel zu unterstützen. Der MSV hofft zum Auftakt ebenfalls auf die Unterstützung seiner Fans, damit die MSV-Arena in dieser Saison wieder zu einer Festung wird. Der Zebrashop in der MSV-Arena öffnet am Sonntag bereits um 10 Uhr. Es gibt noch Tickets in allen Kategorien. Auch Stehplatzkarten auf der König-Pilsener-Tribüne sind noch zu haben. Die Südtribüne bleibt bei diesem Spiel, bis auf die Eckblöcke für die Gästefans, geschlossen.
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So, die Saisonvorbereitung ist nun wirklich vorbei und vor dem Spiel ist nach dem Spiel! Deshalb zu!
 
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