Schwule Fußballfans plädieren für bunte Stadionkurve

Homosexualität und Fußball – wie passt das zusammen? Der schwul-lesbische Fanclub Rainbow-Borussen aus Dortmund versucht seit 2004 zu vermitteln, dass auch sie ganz normale Anhänger sind. Dazu gab es jetzt wieder einen Themenabend an der Uni.

Die Einladung zum Infoabend „Homophobie im Fußball“ liegt auf dem Tisch. Der erste Impuls: Welcher bekannte Profi outet sich als erstes? Wissen die veranstaltenden Rainbow-Borussen und das Autonome Schwulenreferat der TU Dortmund was? Anruf bei Jens Gollminski, einer der Frontfiguren des schwul-lesbischen BVB-Fanclubs. „Nein, da wissen wir auch nichts, wir können auch keinen Kontakt zu einem homosexuellen Amateurspieler herstellen.“ Die gewünschte Personalisierung des Themas sei in seinen Augen Boulevard-Berichterstattung. Jaja, die Gier der Medien.


http://www.derwesten.de/staedte/dor...dieren-fuer-bunte-Stadionkurve-id2457898.html
 
In meinen Augen schieben sich die Schwulen genau durch solche Aktionen immer wieder in den Blickpunkt, den sie ja eigentlich gar nicht wollen.
Wahrscheinlich würden viele viel lockerer mit dem Thema umgehen, wenn viele Schwule nicht ständig diese "Seht-her-ich-bin-schwul-und-muss-es-allen-mitteilen-Mentalität" hätten...
 
Vollkommen egal

Es ist mir doch persönlich vollkommen egal, welche sexuelle Präferenz ein Spieler hegt, ob er nach einem Spiel zu Frau oder Freund nach Hause fährt.

Hauptsache, er spielt vernünftig Fussball! Und die Forderung, sich zu outen, ist mindestens genauso komplett daneben. Ich möchte ja auch nicht wissen, welches Sexualverhalten oder welche sexuellen Vorlieben heterosexuelle Spieler haben.

Mich persönlich interessiert auch nicht die Körbchengröße der Spielerfrau, ganz egal wie sehr manche der "Damen" auch erpicht darauf sind, ihre "Vorzüge" ins rechte Licht zu rücken.

Ich bin in diesem Punkt bescheiden: mir genügt es, wenn der Spieler einfach nur Fußball spielen kann - und manchmal ist dieser Minimalanspruch schon zu hoch! ;)
 
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