Daniel
Bezirksliga
Warentester wehren sich gegen WM-OK
[SIZE=-1]Der Ton bleibt scharf: Das WM-Organisationskomitee hat der Stiftung Warentest erneut schwere Fehler bei der Studie zur Stadion-Sicherheit vorgehalten und sie aufgefordert, die Urteile zu revidieren. Doch das Institut bleibt bei seiner Einschätzung.[/SIZE][SIZE=-1]
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Berlin - "Wir stehen weiter zu unserer Studie. Es bleibt bei den Urteilen", sagte Warentest-Sprecherin Heike van Laak dem sid, nachdem das WM-OK die Rücknahme der vier Roten Karten für die Arenen in Gelsenkirchen, Berlin, Kaiserslautern und Leipzig gefordert hatte. "Außerdem wurden ja nicht einmal Gründe für einen solchen Schritt genannt", so von Laak.
In einer eigens anberaumten Pressekonferenz hatte OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt zuvor gefordert, dass die Stiftung ihr Urteil revidieren müsse. Das Vorgehen des Instituts sei "oberflächlich, fahrlässig und unverantwortlich" gewesen, so Schmidt. "Wir fordern die Stiftung Warentest auf, die vier Roten Karten für die Stadien Kaiserslautern, Gelsenkirchen, Berlin und Leipzig zurückzunehmen. Durch dieses Fehlurteil wurde im In- und Ausland ein Bild von den Arenen gezeichnet, welches in keinster Weise den hohen Sicherheits-Standards entspricht", sagte Schmidt.
Warentest-Sprecherin van Laak betonte, es sei nicht darum gegangen, "Deutschland schlecht zu machen". Die Kritik sei konstruktiv gewesen. "Wir wollten auf Mängel hinweisen, die bis zur WM noch zu beheben sind." Sie räumte aber ein, dass die Stiftung Warentest das Echo auf die im Vorfeld verschickte Presseeinladung mit Andeutungen zu Sicherheitsmängeln in WM-Stadien unterschätzt habe. "Beim nächsten Mal würden wir die Einladung sicher neutraler gestalten und später verschicken." Mit einer Vorab-Info könne das WM-OK aber trotzdem nicht rechnen. "Das ist so wie bei allen anderen Produkten, die wir prüfen. Die Bewertung wird an einem Tag X veröffentlicht, ohne dass der Hersteller eines Produkts vorher informiert wird."
Quelle: Spiegel.de
[SIZE=-1]Der Ton bleibt scharf: Das WM-Organisationskomitee hat der Stiftung Warentest erneut schwere Fehler bei der Studie zur Stadion-Sicherheit vorgehalten und sie aufgefordert, die Urteile zu revidieren. Doch das Institut bleibt bei seiner Einschätzung.[/SIZE][SIZE=-1]
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Berlin - "Wir stehen weiter zu unserer Studie. Es bleibt bei den Urteilen", sagte Warentest-Sprecherin Heike van Laak dem sid, nachdem das WM-OK die Rücknahme der vier Roten Karten für die Arenen in Gelsenkirchen, Berlin, Kaiserslautern und Leipzig gefordert hatte. "Außerdem wurden ja nicht einmal Gründe für einen solchen Schritt genannt", so von Laak.
In einer eigens anberaumten Pressekonferenz hatte OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt zuvor gefordert, dass die Stiftung ihr Urteil revidieren müsse. Das Vorgehen des Instituts sei "oberflächlich, fahrlässig und unverantwortlich" gewesen, so Schmidt. "Wir fordern die Stiftung Warentest auf, die vier Roten Karten für die Stadien Kaiserslautern, Gelsenkirchen, Berlin und Leipzig zurückzunehmen. Durch dieses Fehlurteil wurde im In- und Ausland ein Bild von den Arenen gezeichnet, welches in keinster Weise den hohen Sicherheits-Standards entspricht", sagte Schmidt.
Warentest-Sprecherin van Laak betonte, es sei nicht darum gegangen, "Deutschland schlecht zu machen". Die Kritik sei konstruktiv gewesen. "Wir wollten auf Mängel hinweisen, die bis zur WM noch zu beheben sind." Sie räumte aber ein, dass die Stiftung Warentest das Echo auf die im Vorfeld verschickte Presseeinladung mit Andeutungen zu Sicherheitsmängeln in WM-Stadien unterschätzt habe. "Beim nächsten Mal würden wir die Einladung sicher neutraler gestalten und später verschicken." Mit einer Vorab-Info könne das WM-OK aber trotzdem nicht rechnen. "Das ist so wie bei allen anderen Produkten, die wir prüfen. Die Bewertung wird an einem Tag X veröffentlicht, ohne dass der Hersteller eines Produkts vorher informiert wird."
Quelle: Spiegel.de
-Spiel (19.3.) ausgewechselt werden. (og)




