Strafanzeigen gegen Chemnitzer

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Faxe

Von der HFC-Seite...

26.09.06 - MZ - Strafanzeigen gegen Chemnitzer „Fans“ nach Randalen - Auseinandersetzungen zwischen Fans des Chemnitzer Fußballclubs und der Polizei haben am Sonntag das Oberliga-Spiel gegen den HFC in Halle überschattet. Zwölf Beamte wurden verletzt, einer davon schwer. „Die Einsatzkräfte wurden mit Flaschen beworfen, der Kassenbereich des Kurt-Wabbel-Stadions völlig zerstört und die Eingangstore in Mitleidenschaft gezogen", schildert Halles Polizeisprecher Siegfried Koch die Abläufe. Unklar ist, wer für den entstandenen Sachschaden am halleschen Stadion aufkommen muss. " Zwei Randalierer wurden in Gewahrsam genommen. "In den kommenden Tagen wird es eine Fülle von Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung und Sachbeschädigung hageln", kündigte der Polizeisprecher an. Als "ein hartes Stück Arbeit" bezeichnete am Montag das, was seine Kollegen sowie Beamte von Bundes- und Landesbereitschaftspolizei am späten Sonntagnachmittag geleistet hätten. Rund 240 Einsatzkräfte versuchten am Rande des Oberliga-Derbys für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Doch schon wenige Minuten nach der Ankunft der rund 400 Mann starken Chemnitzer Anhänger-Schar auf dem halleschen Hauptbahnhof sei es zu ersten tätlichen Angriffen auf die wartenden Polizeibeamten gekommen. "Aufgrund dieser Situation hatten wir uns entschlossen, entgegen unserer Angewohnheiten, auch während des Spiels im Stadion Präsenz zu zeigen", so Koch. Auch dort sei es in der Folge immer wieder zu Störungen durch gewaltbereite Chemnitzer Fußballfans gekommen. Koch: "Ein Teil von ihnen versuchte den Gästeblock zu verlassen und zu den HFC-Anhängern zu kommen." Nach dem Abpfiff, so der Polizeisprecher, hätten rund 50 Randalierer versucht, auf Fan-Gruppen des HFC loszugehen. "In der Regel ist der Veranstalter, also der HFC, dafür verantwortlich", so Isabel Hermann von der Stadtverwaltung. Peter Müller, Sprecher des Chemnitzer FC wollte sich zu den Vorfällen nicht äußern. "Es wird heute ein Gespräch mit den Szenebeamten der Polizei und der Fanbetreuerin geben."



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Am Bahnhof zu Karl-Marx-Stadt ca. 450 Zugfahrer. 200 davon in himmelblauen Shirts für 12 Euronen. Weil die C von Halle wohl Backen gemacht hatte, fuhr diesmal das komplette Traditionskabinett der Hoonara mit. Schicker Anblick, endlich mal wieder alle geschlossen - fein das. In Halle ausm Bahnhof gestürmt - Polizeikessel. Diese liefen dann rückwärts vornweg, Knüppel gezückt - und große, schwere Menschen mit vorfreudigem Grinsen liefen auf sie zu.... Minuten später alles auseinandergerannt, ab durch Hinterhöfe, Seitenstraßen - von 450 Leuten waren locker 150 weg.... Von Halle weit und breit nix zu sehen.... Bis zum Stadion immer wieder Stress mit den Cops (die hatten die pure Angst unter ihren Visieren). Kamerawagen kurz vorm Einstürzen, Polizeiknüppel erobert, ein Paar Polizeihandschuhe ist auch in Chemnitz.... Naja - bei der Auswertung dieses chaotischen Einsatzes wäre ich gern dabeigewesen - null Plan!!!

Am Stadion dann 1/3 der Leute günstig rein - paar Security-Hanseln und Vorrente-Ordner waren kein wirkliches Hindernis.... Hat Halle sowas wie ein Sicherheitskonzept? Sah nicht danach aus.

Zum Sportlichen Eine Choreo war vorhanden und genehmigt. Wurde dann aber von den Grünen verboten (wenigstens dort konnten sie sich an diesem Tag mal durchsetzen). Dickes Danke an die Mannschaft und den Verein, die die Materialien dann im Mannschaftsbus mit zurückschleppten.

Im Block knapp 600 Leute. Kutten hatten vorher totale Panik, angebliche Dynamo-Verhältnisse contra Autofahrer... Aus Angst zu Hause geblieben.... Blablabla.... Halle am boykottieren. Bei uns die ersten 10 Minuten sehr ordentlich, schien ein schöner Tag zu werden. Dann Aufmarsch der Hallenser. Nach 20 Minuten irgendwie die Luft raus. Zugfahrt, Hinweg mit ordentlich Konditions-Verlust, pralle Sonne.... Keine Ahnung, war halt so. In Hz. II noch bissl Pyro, dazu paar sinnlose Tschechenböller. Kurze Spielunterbrechung, sportlich ambitionierte Menschen vereinzelt auf den Zaun.... Stimmung nur kurz, dann wieder Ruhe sanft. Ab Minute 70 nochmal 15 Minuten gezeigt, was möglich wäre, wenn ordentlich durchgezogen wird. Einfach nur abhaken, ganz schlecht. Fakt. Note 5- diesmal!

Hinterm Block derweil fröhliche Demontage der Kassenhäuschen, Stühleweitwerfen auf die jämmerlich wirkenden Grünen, "Erdinger Weißbier"-Flaschen zerschellten auf weißen Helmen Leute teilweise total am Durchdrehen, aufgeheizt durchs Pfeffer der grünen Schutzstaffel. Nach 20 Minuten Blocksperre, Zaungerüttel und umgeschmissenen Dixies raus, die Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden Richtung Halle-Block geschoben. Dort aber kein Rankommen. Also im Laufschritt Richtung Bahnhof. 50, 60 setzten sich ab (Lücken waren überall), Halle aber nirgends ernsthaft zu sehen.

Rückfahrt dann im Sonderzug. Aber nur bis Leipzig, weit über 300 stiegen einfach aus - die gelegentlich arrogant auftretenden Beamten der Bundespolizei durften aber nicht hinterher, mussten laut Einsatzbefehl den Sonderzug bewachen.... Gepflegt und dezent in ´nem regulären Zug fast ohne Grüne dann in der Heimat eingeschwebt. Solide. Bilanz des Tages: 1 Festnahme auf Chemnitzer Seite (war noch dazu der Falsche.... nur Blinsen am Werk, die da in MD-Autos saßen....), 12 verletzten Staatsdiener.

Achja: 0:2 verloren - steht ja immerhin noch der Sport im Vordergrund ;-)
Fazit: Chemnitz war in Halle und Halle war nicht da. Oder so.
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Also für mich liest sich das so als ob die UC die vorsätzliche Verletzung von Menschen, Sachbeschädigung und das Erschleichen von Dienstleistungen total super finden, oder?

Sowas geht gar nicht.
 
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