Studierende der Universität Duisburg-Essen besetzten Audimaxe

Erlinho

Suffduo II
Die Studierenden der Universität Duisburg-Essen haben heute auf einer Vollversammlung der Studierendenschaft beschlossen, im Protest gegen die Bildungsbedingungen, beide Audimaxe zu besetzten.

Der Protest ist soweit friedlich, mit der Ausnahme das Studierende von AStA Referenten (also von der gewählten Vertretung der Studierenden) gewaltsam entfernt wurden als diese sich außerhalb des "Drehbuches" des AStA zu Wort melden wollten.

Quelle: ich

Edith hat die erste Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein...n/duisburg/Studenten-streiken_aid_780977.html
 
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Dann hoffen wir mal auf eine ganz schnelle Verbreitung des Protestes an den anderen Hochschulen, sonst steht zu befürchten, dass das extrem schnell wieder zusammenfällt.

Aber schön, dass sich wieder was tut ...
Infos der RP stimmen so nicht hundertprozentig, die Protestwelle begann in Österreich und zieht nun durch Europa, in Deutschland sind derzeitig Potsdam,Marburg,Heidelberg, Duisburg-Essen besetzt. Münster wurde polizeilich (aber widerstandslos also friedlich) geräumt.
 
Münster war jetzt aber auch nich sooo spektakulär, bin da letzte Woche Donnerstag vorbei gelaufen und hab nen paar Männekes mit Plakaten am alten Audimax anne Germanistik rumlungern sehen.

Achja: Studiengebührenerhöhung für Studentenparkhäuser mit Waschanlage -SOFORT! :chap:
 
Jim, ich frag mich halt immer wo die Motivation herkommt.
Meiner Vermutung ist, dass ein Großteil derer die mitmachen einfach aus Prinzip gegen alles ist, was sich an der Uni so abspielt. Da sind sicher auch n paar kluge Leute dabei, die sich tatsächlich Gedanken machen und die Situation an den Universitäten verändern wollen, die hab ich aber in meinen zahlreichen und sehr amüsanten Kneipengesprächen mit etwas alternativen Studenten eher selten getroffen. ;)

Ich zahl' meine Studiengebühren und sehe die Vorteile, die sich mir dadurch bieten. Das fängt bei so Sachen wie nem Anbau an die ULB mit großem, hellem Lesesaal mit Steckdosen an jedem Arbeitsplatz an und hört bei Tutorien mit Gruppenstärke von 15-25 statt einer Übung für 500+ Leute auf.
Klar, die Gelder landen nicht alle bei den Studenten, aber so ne Uni ist ein riesiger starrer Verwaltungsapparat, das gehört irgendwie zum guten Ton.

Meine Meinung: Lieber nicht engagieren, als dass man sich für "irgendwas" engagiert, aber die Hintergründe nicht peilt und nur mitmacht, weil das im Studiengang Soziale Arbeit halt zum guten Ton gehört ;)

Wenn die mir in MS allerdings n Parkausweis fürs Unigelände erstreiken können schmeiß ich n Ötti-Export für alle Revoluzzerkläuse :D
 
Ich zahl' meine Studiengebühren und sehe die Vorteile, die sich mir dadurch bieten.

Da hast du in Münster vielleicht mehr Glück als wir in Essen. Hab ich das richtig in Erinnerung, dass ihr sogar noch weniger als die 500 Euro (oh, ich vergaß, bei uns sind es nurnoch 490) zahlt?
Irgendwie hab ich in Essen das gefühl, dass die Gelder nur in Fakultäten mit Prestige-Fakultäten fließen. Studienrichtungen, welche notgedrungen gedultet werden, gehen mehr oder weniger leer aus.
Es wurden Bücher angeschafft, einige Räume neu gestrichen, 4-5 zusätzliche Seminare angeboten, das wars mehr oder weniger. Evtl. bekomme ich von einigen Sachen, die durch mein Geld finanziert werden auch nicht soviel mit, da ich auf diese Dinge dann keinen Wert lege.
Das es sich in diese Richtung entwickelt wusste ich schon vor zwei Jahren und 2000 Euro später weiß ich, dass ich nach wie vor gegen Studiengebühren bin. Ja, ich war damals demonstrieren, allerdings bringt es nichts, wenn sich nur gefühlte 2% der Studenten an sowas beteiligen.
Wenn es um ein NRW-Ticket geht, ohja, dann gehen auf einmal 50% zu den Stupa wahlen.
Und den Studierenden, die dann wirklich mal aktiv werden, eben dieses vorzuwerfen find ich nicht ok. Denn wenn keiner etwas unternimmt, so wird das Studium nurnoch einer bestimmten sozialen Schicht vorbehalten sein. Aber da sag ich wahscheinlich nichts neues und auch hier werden Gegenargumente kommen. (Es ist ja auch nicht so, als das es diese Entwicklung seit Einführung der Studiengebühren)
 
Jo, ist n bissel weniger, mit allem drum und dran inkl. NRW-Ticket (erst seit diesem Semester) sinds um die 500€.

Was die Verteilung der Gelder angeht, das betrachtet natürlich erstmal jeder Student aus seiner eigenen Sicht, sprich, was hat meine Fakultät bekommen und wo sehe ich auch im ganz normalen Uni-Alltag, dass es mir was bringt.
Die Fakultäten an denen ich bin sind teils wirklich gut, ein Institut an dem ich bin ist etwas gammelig, das ist in den Räumen der Soziologie untergebracht. Die Vermutung liegt wohl nahe, dass die Soziologen noch nicht sooo viel von den Geldern bekommen haben. Aber immerhin werden die Fahrradständer vorm Gebäude grad erneuert, is ja auch unfassbar wichtig :rolleyes:

Zum Thema soziale Schichten und Barrieren fürs Hochschulstudium kann man sicher ewig lang diskutieren, aber meiner Meinung nach sind die Kosten fürs Studium dabei nur ein kleiner Teil des Problems. Denn mit Bafög und nebenher arbeiten sollte es an sich jedem möglich sein, einigermaßen über die Runden zu kommen. Ich hab nen Job der zugegebenermaßen für nen Studi-Job sehr gut bezahlt wird, mit dem Einkommen daraus würde ich einigermaßen auskommen. Durch die Unterstützung meiner Eltern kommen da noch einige Annehmlichkeiten dazu, aber ich denke mal wenn ich wirklich müsste würde ich auch ohne die klarkommen bzw. halt etwas Freizeit zu Gunsten von mehr Arbeit streichen.
Das eigentliche Problem ist doch, dass "sozial schwächer" im Gegensatz zu einkommensschwach immer auch eine Wertung zum Bildungsstand VOR dem Studium mit sich bringt. Sprich, unabhängig von der finanziellen Seite, wie viele aus den von dir angesprochenen Schichten würden das Studium zu Ende bringen können bzw. überhaupt erstmal einen Studienplatz bekommen, wenn man die finanzielle Komponente ausklammert? Ich weiß, ist n bisschen provokativ, aber das ist mir sonst zu sehr Totschlagargument.
Eine weitere Frage zu dem Thema: MUSS es Studienplätze für alle geben? Zeichnet sich nicht ein Hochschulstudium eher dadurch aus, dass es eben nicht von (quasi) jedem gemacht werden kann?

Und zur Demo: Vielleicht sind ja nur 2% + die Dunkelziffer der Faulen gegen Studiengebühren gewesen, und weitaus mehr wollten das NRW Ticket?
In MS hamse sogar versucht mich mit nem Becher Glühwein zu ködern, damit ich für irgendwas mein Kreuzchen mache, fand ich sehr amüsant. Mit Allohol bekommt man mich normalerweise, aber das war mir dann doch suspekt ;)

So, Feuer frei, ihr Hippies! :D
 
Die Studenten fordern die Abschaffung der Studiengebühren, verbesserte Studienbedingungen, mehr Lehrkräfte
:nunja:
eine bessere Transparenz der Geldausgaben inklusive ein Mitbestimmungsrecht bei den Ausggaben sowie die Abschaffung der Anwesenheitspflicht in manchen Studiengängen.
Weiß jetzt nicht wie die Situation bei euch wirklich aussieht aber dafür würd ich auch auf die Straße bzw. ins Audimax gehen.:dafür:
An der Universität Duisburg-Essen müssen die Studenten landesweit mit die höchsten Studiengebühren bezahlen. Pro Semester müssen die Studenten dort 680, 02 Euro zahlen (inklusive Studententicket).
Wir zahlen in Aachen läppische 696€.

Teilweise sollten sich die Studentenwerke auch an die eigene Nase packen. Bei uns werden die Mensagericht teilweise mit je 5€ subventioniert.:rolleyes: Wer zahlt? Die Studenten selbst (Semesterbeitrag, nicht Studiengebühren), auch die die sich zB keine Mensa leisten können. Wie kann es da sein, dass private Mensen das fast zu gleichen Preisen schaffen - ohne Subvention?
 
Natürlich ist jeder Student erst einmal auf sein eigenes Wohl bedacht.
Was mich stört sind Kommilitonen, die den ganzen Tag die schlechten Bedinungen an unserer Uni bemängeln, aber selbst nichts unternehmen. Das hat vielerlei Gründe, nicht zuletzt die Verschulung der Studiengänge.

Im Studium finanziell über die Runden kommen ist mit unter gar nicht so einfach. Auch wenn man Barfög bekommt und nebenbei Arbeiten geht, muss man ja irgendwie einen Abschluss erlangen und dabei werden den Studenten von morgen immer mehr Steine in den Weg gelegt (s.o.). Auch der Schuldenberg, welcher beim Bafög ja begrenzt ist, sollte nicht außer acht gelassen werden. Viele Studenten stehen trotz Abschluss noch längere Zeit ohne Job dar und die schulden vermehren sich.

Auf den Absatz, dass sozial schwach = schlechter Abschluss, werde ich mal nicht eingehen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass jeder das Recht auf einen Studienplatz hat. Wird dieses Recht immer mehr eingeschränkt, so befinden wir uns auf dem Weg Richtung Studienverbot für Frauen oder noch früher als nur Kinder des Adels bei Mönchen das Schreiben lernten.
 
Runde Sache.

Es gibt einfach zu wenige Studenten, die sich ma engagieren oder auch nur für irgendwas interessieren, was über ihre persönlichen Bedingungen und Umstände hinausgeht. Wenn es denn daran liegt und nicht schon an völligem Desinteresse und Unwissen.

Vielleicht ändert sich das auch mal... letztes Jahr war ich auf ner Studentendemo der imho einzige aus meinem Fachbereich. Und über das Verständnis der Leute, zumindest der einheimischen Bevölkerung hier, für Studenten möchte ich schon gar nicht reden...
 
Natürlich ist jeder Student erst einmal auf sein eigenes Wohl bedacht.
Was mich stört sind Kommilitonen, die den ganzen Tag die schlechten Bedinungen an unserer Uni bemängeln, aber selbst nichts unternehmen. Das hat vielerlei Gründe, nicht zuletzt die Verschulung der Studiengänge.
Sehe ich auch so. Und zwar nicht nur im Bezug aufs Studium
Im Studium finanziell über die Runden kommen ist mit unter gar nicht so einfach. Auch wenn man Barfög bekommt und nebenbei Arbeiten geht, muss man ja irgendwie einen Abschluss erlangen und dabei werden den Studenten von morgen immer mehr Steine in den Weg gelegt (s.o.)...
Da gebe ich dir recht. Einerseits werden die Gebühren erhöht, andererseits wird durch den Bachelor/Master eine schnellere Studienzeit gefordert, auch wenn Studenten dadurch evtl. einen zusätzlichen Job annehmen müssen um über die Runden zu kommen.
Auf den Absatz, dass sozial schwach = schlechter Abschluss, werde ich mal nicht eingehen.
Ich denke der MasterAuditor will auf den Zusammenhang soziales Umfeld/Eltern und Bildungsstand schon während der Zeit vor dem Studium ansprechen. Woran derjenige dann nur bedingt selbst schuld ist. Wenn ein sozial Schwacher jedoch mit dem Studium anfängt, denke ich auch nicht, dass derjenige schlechtere Chancen hat.
Allerdings bin ich der Meinung, dass jeder das Recht auf einen Studienplatz hat. Wird dieses Recht immer mehr eingeschränkt, so befinden wir uns auf dem Weg Richtung Studienverbot für Frauen oder noch früher als nur Kinder des Adels bei Mönchen das Schreiben lernten.
Es sollte für jeden einen Studienplatz geben, der die dazu nötige Berechtigung erlangt hat durch Abitur/ähnliches und bereit ist, dafür auch einige Opfer zu bringen.
 
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Wenn ein sozial Schwacher jedoch mit dem Studium anfängt, denke ich auch nicht, dass derjenige schlechtere Chancen hat.

Die Welt ist nunmal ungerecht. Auch ohne Studiengebühren hat jemand dessen Eltern ihn nicht unterstützen können schlechtere Chancen als jemand, dessen Eltern vermögend sind und ihm Wohnung, Auto, Bücher etc. pp und etwas Luxus finanzieren können.

Es sollte für jeden einen Studienplatz geben, der die dazu nötige Berechtigung erlangt hat durch Abitur/ähnliches und bereit ist, dafür auch einige Opfer zu bringen.

So ungefähr meinte ich das :top:

Später mehr, ich muss jetzt gleich ersma gute 100km von der Arbeit zu meiner Studienstätte fahren :rolleyes:
 
Die Welt ist nunmal ungerecht. Auch ohne Studiengebühren hat jemand dessen Eltern ihn nicht unterstützen können schlechtere Chancen als jemand, dessen Eltern vermögend sind und ihm Wohnung, Auto, Bücher etc. pp und etwas Luxus finanzieren können.
Das macht einem natürlich das Leben angenehmer aber warum sollen dadurch die Leistungen im Studium steigen?
In meinem persönlichen Umfeld und auch bei mir selbst habe ich die Beobachtung gemacht, dass diejenigen, die einen Hiwi-/Nebenjob haben, bessere Studienleistungen haben als vorher ohne Job. Ich denke das liegt unter anderem an der gestiegenen Selbstdisziplin und einem geregelteren Tagesablauf(!!!). Ohne Nebenjob hat man zwar mehr Zeit, aber die nutzt man ja nicht unbedingt fürs lernen.
Hmm, das steht jetzt irgendwie im Widerspruch mit einem meiner vorherigen Beiträge. Das ganze hat natürlich auch Grenzen aber 10-12h die Woche sind wirklich ohne Probleme zu handhaben.
 
Solln se lieber protestieren, als im Bauhaus Inventur machen. Die standen...lagen da zu Hunderten inne Gänge und haben mich ganz verzweifelt angeguckt...
 
dass diejenigen, die einen Hiwi-/Nebenjob haben, bessere Studienleistungen haben als vorher ohne Job. Ich denke das liegt unter anderem an der gestiegenen Selbstdisziplin und einem geregelteren Tagesablauf(!!!). Ohne Nebenjob hat man zwar mehr Zeit, aber die nutzt man ja nicht unbedingt fürs lernen.
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Diese Meinung kann ich nicht teilen, in meinem Umfeld sind dadurch die Studienleistungen eher zurück gegangen oder es wurde eine Klausur pro Semester gestrichen.
Ich denke entweder hat man die disziplin von Anfang an oder halt nicht. Für mich gibt es dort keinen Zusammenhang zu einem Nebenjob.

Zum Thema Studiengebühren kann ich nur sagen, dass sich in Duisburg einiges bewegt. Die Bib hat länger auf, Seminargruppen werden viel kleiner, es gibt immer mehr wissenschaftliche Mitarbeiter. Aus diesen Gründen bin ich nichtmal gegen die Studiengebühren, auch wenn ich von vielen Investitionen, welche die Uni gerade tätigt, garnichts mehr mitkriegen werde.
Es wird halt immer Leute geben, die gegen alle Entscheidungen vorgehen wollen.
 
Mir taten die Studenten leid, die im Audimax eine Vorlesung gehabt hätten und bei denen genau in diesen Veranstaltungen in den nächsten Wochen Klausuren anstehen. Aber das wurde ja wieder damit verallgemeinert, dass das ja "nur" BWLer sein können...was in dem Fall nicht ganz richtig war.

Aber hey... ich bin ja auch nur Wirtschafter.. :rolleyes:
 
Also ich studiere selber (noch) nicht, bin noch Schüler aber habe einiges gehört.

Mein Vater ist Professor an der Fachhochschule Niederrhein. Und von ihm weiss ich das die Hochschule durch die Studiengebühren Einnahmen hat von denen sie nicht wissen wie sie sie ausgeben sollen.

Jede Uni hat es durch Gelder vom Staat oder wie auch immer geschafft ihre Gebäude und Kurse zu Finanzieren. Die Studiengebühren sind Mehreinnahmen du nun sinnlos verpulvert werden können.

Also wie schon erwähnt Hochschule Niederrhein hatte Beträge die in Millionenhöhe gehen(geht bei ca. 500€ pro Student und Semester ganz schnell) und von denen keiner wusste in welche Projekte man sie stecken sollte.

Klar es gibt an vielen Universitäten Misstände die durch das Geld gut ausgebessert werden könnten, doch sind dann 500€ meiner Meinung nach zu viel. Und der Wunsch der Mitbestimmung kann man da ja wohl auch nachvollziehen.

Alles in allem Zusammengefasst finde ich die Aktionen sehr gut und nachvollziehbar.
 
So, grad nochmal nachgeguckt, in MS sinds 275 Ockolyten im Semester, find ich ehrlich gesagt fair. Ist bei der Masse an Studenten hier natürlich auch leicht, den Betrag recht niedrig zu halten.

Und ob die Disziplin, das Studium flott durchzuziehen von Anfang an vorhanden ist oder sich im Laufe des Studiums aus verschiedenen Gründen ergibt kann man wohl in der Tat nicht pauschal beantworten. Bei mir z.B. setzt sich das irgendwo aus beiden Teilen zusammen, motiviert zu studieren war ich von Anfang an, sonst hätte ich mich nicht eingeschrieben, aber ich wußte ja vorher auch nur ungefähr, worauf ich mich da einlasse. Und mein Job hilft mir durchaus, die Motivation aufrecht zu erhalten, und sei es nur weil ich mir vor Augen halten kann dass ich nach dem Abschluss für fast die gleiche Arbeit gut das dreifache verdienen kann ;)

Dank Studiengebühren saß ich heute früh übrigens mit ganzen 6 Teilnehmern im Tutorium, so dass wir die Aufgaben zügig und zur Zufriedenheit aller besprechen konnten. Noch im SS 07 war es in diesem Fach eine Übung für den gesamten Kurs, je nach Semester schreiben diese Klausur 500-750 Studenten.
Wie man die Gebühren noch weiter solidarisieren könnte, keine Ahnung. Abschaffen ist denke ich nicht der richtige Weg, da studieren nunmal Geld kostet. So oder so. Man hat kein wirkliches Einkommen und ist hauptberuflich Student, dass das ein Verlustgeschäft ist ist doch von Anfang an klar. Wer auf das Verlustgeschäft keinen Bock hat sieht zu dass er in ein Trainee-Programm mit Ausbildung und danach Job + Abend bzw. Wochenendstudium an der FOM oder ähnlichen Einrichtungen kommt, das geht allerdings nicht in allen Bereichen, ist klar. Aber gerade mit der Vielzahl an FHs etc. gibt es mittlerweile genug Möglichkeiten, abseits der "klassischen" Universität zu studieren und zu arbeiten, so dass beides unter einen Hut geht.
Eventuell bleibt halt weniger Zeit für Demos, Antifa-Treffen oder Piratenstammtische, aber das könnte es einem ja wert sein ;)
 
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