Tabuthema Homosexualität im Fußball

Die werden hier ja schon teilweise als die "besseren Menschen" dargestellt.


Du darfst denken was du möchtest, genau wie alle anderen. Es geht nicht darum, dass homosexuelle die besseren Menschen sind, sondern eben genau so gute oder schlechte wie heterosexuelle. Gleichheit! Was ist daran so schwer? Toleranz bedeutet übrigens auch nicht, dass ihr jemanden für sein "anders sein" abfeiern sollt.

Schwer Begriffsstutzig einige hier...
 
Homosexuelle sind natürlich nicht die besseren Menschen. Sie sind gleich.

Sie sind gleich...
- klug/dumm
- schön/hässlich
- fürsorglich/unfürsorglich

Warum sollten Ihnen dann auch nicht gleiche Rechte zustehen? Solange dies nicht so ist, wird es auch immer ein Thema bleiben und das hat nichts mit Glorifizierung zu tun, sondern einfach nur mit dem Grundatz, dass jedem Menschen gleiche Rechte zustehen (müssten). Solange ein Teil der Gesellschaft meint, dass Sie Dies oder Das nicht dürfen wird die Diskussion darum auch nicht verstummen.
 
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Sagen wir du hast ne Firma und brauchst einen neuen Mitarbeiter. Und der, der am besten qualifiziert ist, ist schwul? Woher soll ich das denn wissen, steht das im Lebenslauf ?

Der beste Freund deines Kindes ist schwul, du zeigst offen, dass du nicht damit einverstanden bist. Wie würde sich dein Kind fühlen? So wie bei allen anderen, die ich blöd finde und finden werde.

Oder noch extremer. Dein eigenes Kind wird homosexuell. Wie reagierst du? Homosexualität lässt sich durch Erziehung nicht vermeiden. Das hat nix damit zu tun, ob ich es für gut halte oder nicht, Schwulsein quasi wie ein drittes Geschlecht propagiert zu sehen. Mein Sohn könnte auch in SS-Uniform rum rennen, trotzdem müsste ich das nicht toll finden, könnte ihn aber immer noch lieben ;)

Fiktive Situation. Bundestagswahl. Alle Parteien haben ein und dasselbe Programm. Ausnahmslos. Nur eine Partei hat den entscheidenen Unterschied, dass sie gegen die Homoehe sind. Die wählst du dann ja wahrscheinlich. Das heißt durch deine Stimme nimmst du Einfluss auf das Leben anderer obwohl es dich in absolut keinster Weise betrifft. So siehts möglicherweise aus. Kommt drauf an, was man unter Ehe versteht und es kommt darauf an, wer das vertritt. Ich bin zum Beispiel nicht gegen Erbrecht, Krankenhausbesuche etc., gegen andere Kleinigkeiten schon. Aber eine so demokratische Gesellschaft, dass man als Normalbürger auf so etwas Einfluss hätte, sind wir leider nicht ;)

Was soll man daran tolerieren, wenn schon die Frage aufgeworfen wird, ob man Schwule in einer Mannschaft toleriert oder nicht.
Sollte man Menschen wegen ihrer sexuellen Ausrichtung aussperren? Als Privatperson kannn ich das absolut. Und ich sollte das auch können dürfen. Es wird aber gerade daran gearbeitet, dass das künftig nicht mehr möglich sein soll.
Die Menschen müssen Ihre Sexualität ausleben können, ohne dafür bestraft oder verfolgt zu werden. Absolut richtig.
Das wars dann aber auch.
Es braucht keinen Zwang Schwule darüber hinaus anders behandeln zu müssen.

Sexuelle Vorlieben sind persönlich. Und es ist menschlich, eine persönliche Eigenschaft an anderen Menschen nicht zu mögen.
So sollte ich als Wohnungsgeber oder- Arbeitgeber nich verpflichtet sein, Schwule anders zu behandeln als Meschen mit anderen persönlichen Eigenschaften, die mir schlicht unsympatisch (hat ne Glatze oder trägt komische Kleidung) oder einfach nicht geheuer (wieder Glatze oder kann kein Deutsch) sind. Aber genau dahin soll die Reise ja gehen.

So wie es keinen öfentlichen Aufschrei gibt, weil Nur-im-Dunkeln-Ficker von den Kollegen belächelt, über promiskuitive getratscht oder Ü-20-Jungfrauen/-männer von Menschen gedisst werden etc.
Homosexualität ist kein körperliches Merkmal wie Hautfarbe oder Geschlecht. Es ist auch kein weltanschauliches Bekenntnis oder sonstetwas besonders schützenswertes gem. Art 3 Abs. 3 GG.
Aber es soll dazu gemacht werden.
Sexuelle Orientierung soll in diesen Rang erhoben werden, mit der Folge, dass ich mich als öffentlich schwuler in Jobs einklagen kann etc.
Das ist das Ziel. Und dass es dazu nahezu gekommen ist (Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz) ist ein Armutszeugnis für diese Gesellschaft.
"Sexuelle Identität" zu behandeln wie Hautfarbe oder Herkunft ohne das überhaupt zu definieren...
Ich finde, dass wir langsam zu weit gehen. Wir werden den Tag erleben, wo Behörden und Arbeitgeber Toiletten für Transgender bauen müssen.

Es gibt und wird immer persönliche Eigenschaften geben, die andere kacke finden.
Menschen schmatzen oder haben Käsemauken, tragen eine dicke Brille oder sind Fan vom FC Bayern. Tragisch. Aber daraus zu fordern, der Staat müsste an den anderen Kindern arbeiten, dass sie solche Kinder nicht nur mitspielen lassen sondern auch nett finden, wär albern.
Das ist aber genau was hier passiert.
Gleichbehandlung genügt nicht mehr, es soll umerzogen und propagiert werden.

Der Kampf der Schwulen und der Kampf derer, die für sie kämpfen, gründet längst auf einer Ideologie.

Das mag "unsachlich und intolerant" sein, aber aus der Sicht einer Ideologie ist die andere immer unsachlich, weil sie von falschen Annahmen ausgeht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag "unsachlich und intolerant" sein, aber aus der Sicht einer Ideologie ist die andere immer unsachlich, weil sie von falschen Annahmen ausgeht ;)

Nur eine kurze Frage. Was ist so schlimm daran, die Sexuelle Identität eines Menschen genau so zu behandeln wie Hautfarbe, Nationalität, Religion o.Ä.?
Was wäre, ganz objektiv, schlimm daran?

Die Menschen suchen sich nicht aus ob sie Männer, Frauen oder beides lieben. Wieso sollten sie dann darunter leiden?

Mir gefällt die "Ideologie", dass alle Menschen die gleichen Rechte verdienen, solange sie nur Dinge tun, die niemand anderem direkt oder indirekt Schaden.
Und ja, auch ein Homosexueller hat das Recht, dass jemand ihn mal nicht mag. Wäre ja noch schöner, wenn ich jemandem nicht meine Meinung sagen dürfte nur weil er Homosexuell ist. Und das will auch niemand verbieten. Wird aber gerne reininterpretiert um Stimmung zu machen. Aber generell alle Homosexuellen nicht zu mögen, einfach weil sie homosexuell sind...wenn das deine Vorstellung von deiner "Ideologie" ist, fände ich es traurig, wenn der Großteil der Gesellschaft so denken würde.
 
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Homosexualität ist kein körperliches Merkmal wie Hautfarbe oder Geschlecht.....


.... ist ein Armutszeugnis für diese Gesellschaft.
"Sexuelle Identität" zu behandeln wie Hautfarbe oder Herkunft ohne das überhaupt zu definieren...
Ich finde, dass wir langsam zu weit gehen...

Solange es Menschen gibt, die so denken, wird sich auch nichts ändern.


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Insgesammt finde ich deine Beiträge offen, ehrlich und manchmal witzig....und dann kommt da wieder ein satz, da waren die Finger wohl schneller......

Sexuelle Orientierung soll in diesen Rang erhoben werden, mit der Folge, dass ich mich als öffentlich schwuler in Jobs einklagen kann etc.

Der Satz ist nun wirklich witzig. Ich frage mich, wie sich ein Schwuler in einen Job einklagen kann. Welcher Job könnte das sein? Was qualifiziert diesen Menschen denn? ;)
Den Klageweg könnte diese Person doch nur bestreiten, wenn die Absage aufgrund seiner Homosexualität erfolgt und erfolgversprechend wäre es nur, wenn der Beklagte eine weltliche Firma wäre. Kirchen z.B haben ein sog. Selbstbestimmungsrecht. Also, wenn ein Arbeitgeber sich das Recht der Diskriminierung raus nimmt und einen qualifizierten Bewerber nur aufgrund seiner sexuellen Neigung nicht einstellt, kann dieser bei einer möglichen Klage mit einer Entschädigung wegen Diskriminierung rechnen. Finde ich dann in Ordnung. Ich fand es auch schon Shize, als die kath. Kirche eine Angestellte raus schmiss, weil diese einen geschiedenen Mann geheiratet hat.

Es gibt und wird immer persönliche Eigenschaften geben, die andere kacke finden.
Menschen schmatzen oder haben Käsemauken, tragen eine dicke Brille oder sind Fan vom FC Bayern. Tragisch.

Von Käsemauken und schmatzen muss man sich nicht belästigen lassen...das mit der dicken Brille...hättest dir klemmen können. Und Bayern Fan zu sein ist wirklich tragisch :brueller:

Der Kampf der Schwulen und der Kampf derer, die für sie kämpfen, gründet längst auf einer Ideologie.

Das mag "unsachlich und intolerant" sein, aber aus der Sicht einer Ideologie ist die andere immer unsachlich, weil sie von falschen Annahmen ausgeht ;)

O.K du hattest deine negativen Erfahrungen....Schublade auf...Schwule rein, Schublade zu. Dann stehe aber dazu, dass du alle Schwulen für ein rotes Tuch hältst, weil dir mal irgendwann einer übel mitgespielt hat. Gegen persönliche Vendettas kann man nicht argumentieren....;)
 
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Wo ist denn das eigentliche Problem? Da ist einer schwul, und? Ich versteh`diese ganzen Diskussionen nicht. Jeder nach seiner Facon, Punkt. Den Rest sollte der aufgeklärte Zeitgeist klären und verstehen.
 
Als Privatperson kannn ich das absolut. Und ich sollte das auch können dürfen. Es wird aber gerade daran gearbeitet, dass das künftig nicht mehr möglich sein soll.

Jeder hat ein Hausrecht. Jeder kann in seinen privaten vier Wänden bestimmen, wenn er hinein lässt und wenn nicht. Es wird auch keinesfalls daran gearbeitet, die Privatsphäre aufzubrechen.

Die Frage: "Sollte man jemand wegen seiner sexuellen Ausrichtung aussperren" bezog sich aber auf das Vereinsleben, konkret auf den MSV und die Jugend. Wenn sich da jemand das Recht rausnimmt einen anderen Spieler aufgrund seiner persönlichen sexuellen Neigung anzufeinden und zu argumentieren, wenn der spielt, spiele ich nicht, respektive mein Sohn/meine Tochter spielt nicht mit "solchen Menschen": Schmeist die raus", so denke ich, wird der MSV von seinem Hausrecht gebrauch machen und diese Leute, die anfeinden, entfernen, denn sie passen nicht zu den Werten des Vereins...

...ich würde mir wünschen, dass ein solcher Fall nicht eintritt. Es gibt zu viele Verlierer bei einem solchen Szenario
 
Die Diskussion ufert allmählich aus und hat mit der eigentlichen Fragestellung eigentlich nicht mehr viel zu tun. Insofern also im Bezug auf gewisse "Themenkreise" hier im Protal nix besonders Neues ;)

Trotz aller Differenzen in einigen Einzelaspekten, darf ich an dieser Stelle vorsichtig feststellen, daß wir uns hier bereits unter dem gemeinsamen Nenner "Homosexualität im Fußball ist hier beim MSV kein Problem und sollte einer oder mehrere in unserer Mannschaft schwul sein, spielt das keine Rolle" versammelt haben. Das ist ein Nenner, der mir ein weiteres Mal zeigt, daß ich hier zuhause bin. Insgesamt dürfen wir uns selbst einen der Zeit gemäßen entspannten Umgang mit Homosexualität hier im Verein und insgesamt rund um unseren Lieblingssport konstatieren. So weit, so gut und so eigentlich abschließend.

Nun wird aber seitenlang wieder in privaten individuellen Leben, Ansichten, Gründen, Erfahrungen herumklamüsert, missioniert, propagiert und trotzig mit Füßen aufgestampft. Wieso muß denn jeder hier aus denselben Gründen mit denselben Argumenten ganz genau denselben Toleranzgrad leben?. Wieso ist es denn nicht möglich, sich einfach einmal mit dem gemeinsamen Nenner zufriedenzugeben, mit dem bislang Erreichten einfach einmal einstweilen zu leben und Leuten die Gelegenheit einzuräumen, in dieser Hinsicht für sich selbst und für andere Lebensbereiche weiter zu wachsen?

Es sind ja nicht nur die Outings der Homosexuellen selbst, die innere Widerstände überwinden müssen, sondern auch die erstmalig erarbeitete Akzeptanz und dann neu gelebte Toleranz derer, die Misstrauen und Vorurteile, in Einzelfällen auch konkrete negative Erfahrungen, überwunden haben oder gerade überwinden, verdienen wegen dieser Art "inneren Outings" unseren Respekt. Nicht jeder ist auf demselben Stand der Dinge und dies hier mehr oder weniger weiter einzufordern ist aus meiner Sicht weder gerechtfertigt, noch der Sache als solcher dienlich.

Die Sache an sich ist im Bewusstsein eines jeden von uns angekommen, der Umgang damit bleibt subjektiv verschieden. Als Gruppe "Anhänger des Meidericher Spielvereins" ist Homosexualität im Fußball zwar ein Thema aber kein Problem. Vielleicht auch kein Problem mehr. Damit bin ich jedenfalls zunächst zufrieden und mache meine eigene Einstellung weder bis in alle Details öffentlich, noch zum Gegenstand weiterer Diskussionen. Sie ist meine eigene. Ich kann sie begründen, ich kann sie auch ändern. Sie ist nicht "besser" oder "schlechter" als jede andere von Euch, solange sie sich unter dem Dach des gemeinsamen Nenners befindet.

Peace :cono:
 
Mir geht die Berichterstattung mittlerweile auch richtig auf den Zeiger, weil es (zumindest für mich) normal ist und ich absolut kein Problem mit homosexuellen Leuten habe. Das das nun wieder so hoch gepusht wird finde ich deswegen total überzogen. Die Diskussion hier zeigt aber doch wieder, das es auch weiterhin nötig zu sein scheint sich zu outen, weil viele Leute solch eine Lebensweise auch für diskussionswürdig halten.
 
Ich habe mir das Thema jetzt mehrere Tage durch den Kopf gehen lassen und bin immer noch zwiegespalten... Im Allgemeinen bin ich für Rechtegleichheit auf allen Ebenen für Homo- und Bisexuelle wie die meisten hier. In der Gesellschaft oder auf der Arbeit nehme ich Schwule oft sogar als einen positiven Einfluss auf die Gruppe wahr. Durch einen Homosexuellen Stiefbruder und seine Freunde ist mir auch relativ schnell klargeworden, dass die Porträtierung als "Schwuchtel", die man in der Gesellschaft immer wieder wahrnimmt einfach nicht der Realität entspricht (und zu meiner großen Belustigung exzessiv von denselben als Schimpfwort für Sonntagsfahrer genutzt wurde:D). Bin bei dem Thema also recht unbelastet...und trotzdem stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich 2 Männer sehe, die sich küssen etc. Mir ist zwar völlig klar wie bescheuert das ist - aber was dagegen tun kann ich trotzdem nichts. Gut... so manche unförmige Frau in knappen Klamotten löst in etwa den gleichen Effekt aus und ich schreib denen genauso wenig eine Burka im Sommer vor (wenn ich könnte), wie ich auf die Idee kommen würde Männern zu verbieten sich auf der Straße zu küssen - mein Punkt ist aber: wenn ich schon Probleme hätte mit einem, sich dazu bekennenden, Homosexuellen unter die Dusche zu springen... so irrational wie das auch sein mag... was meint ihr haben dann erst Spieler aus südlichen Ländern oder konservativen Familien. Ich verstehe auf jeden Fall, warum man sich Hitzelsperger erst jetzt geoutet hat. Und, ehrlich gesagt, ich habe nicht die leiseste Idee, wie man dieses Dilemma lösen könnte....
 
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Mir geht die Berichterstattung mittlerweile auch richtig auf den Zeiger, weil es (zumindest für mich) normal ist und ich absolut kein Problem mit homosexuellen Leuten habe.

Absolut richtig! Die Medien spielen bei dem ganzen Outing-Ding definitiv eine zentrale Rolle. Solange jedes Outing eines Promis medial breitgetreten wird, wird dem Menschen doch suggeriert, dass es etwas besonderes und extrem berichtenswertes ist. Für mich ist das Schwulsein gesellschaftlich erst dann vollständig akzeptiert, wenn diese scheiß Senstations-Berichterstattung endlich aufhört. Es darf niemanden mehr jucken, dafür muss es aber auch niemand mehr sagen oder sich outen oder sonst was.

Wie gesagt, die Medien haben einen sehr großen Anteil daran, dass es diese Diskussionen immer und immer wieder gibt. Schließlich berichten sie auch nicht, wenn irgendein männlicher Promi gesteht, dass er sich für Frauen interessiert. Andererseits berichten sie selbst immer, dass das Schwulsein immer noch ein Tabuthema ist ... ein totaler Widerspruch.
 
Der Satz ist nun wirklich witzig. Ich frage mich, wie sich ein Schwuler in einen Job einklagen kann. Welcher Job könnte das sein? Was qualifiziert diesen Menschen denn? ;)
Da würde ich mal ins AGG rein gucken. Das lässt viel Frage und Auslegungen offen. Und unbestimmte Rechtsbegriffe werden immer im Zeitgeist ausgelegt.
O.K du hattest deine negativen Erfahrungen.... Dann stehe aber dazu, dass du alle Schwulen für ein rotes Tuch hältst. Gegen persönliche Vendettas kann man nicht argumentieren....;)
LOL, das ist natürlich wieder klar, es sind persönlichen Aversionen, die ausschlaggebend sind ;)
Das ist Mitnichten so und das hab ich auch schon x-mal geschrieben.
Jetzt in diesem Moment zB sitzt ein Kollege 2 Zimmer weiter, bei dem ich mir gleich Kaffe holen darf, der ist schwul und ich hab kein Problem damit.
Darum geht es aber auch gar nicht. [EDIT: Sein Kaffe ist zu laff, meiner hat entschieden mehr Bums :D]

Niemand kann doch im Ernst bestreiten, dass sich Klagerechte abzeichnen bzw. dass es diese schon gibt für Menschen, die Schwuchtel oder ähnliches genannt werden.
Gegen den, der es ausspricht, gegen den Arbeitgeber, dass er es zulässt. Auch gegen Fussballvereine und Verbände, die Schwule nicht entsprechend schützen.
(s. AGG § 6 Abs. 3 "(3) Verstoßen Beschäftigte gegen das Benachteiligungsverbot des § 7 Abs. 1, so hat der Arbeitgeber die im Einzelfall geeigneten, erforderlichen und angemessenen Maßnahmen zur Unterbindung der Benachteiligung wie Abmahnung, Umsetzung, Versetzung oder Kündigung zu ergreifen.")

Ich kann meinen Arbeitgeber nicht darauf hinweisen, Leuten zu belangen, wenn sie über mich lachen, weil ich in Asi-Duisburg lebe, Käsemauken habe oder Linksautonom bin.

"Wenn Ausdrücke wie 'schwule Sau' zu den beliebtesten Schimpfwörtern auf Schulhöfen gehören, dann ist da Handlungsbedarf da." sagt der Obermotz der Grünen in BW.
Die wollen also wirklich christliche Schüler dazu erziehen, damit keine Probleme zu haben, wo ihnen die Religion anderes gebietet.
Wo bleiben da Religionsfreiheit, Persönlichkeitsrechte, freie Meinung etc.

Ich kann nicht den Schulplan ändern, weil Kinder scheiß Deutsche, Kanaken oder Zigeuner genannt werden, oder Kinder andere Kinder meiden.

Der Ausgangspunkt des Grundgesetzes ist christlich, das GG räumt der Familie und der Ehe einen besonderen Stellenwert ein. Überlässt den Eltern die Erziehung (Schule bildet nur !). Garantiert die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses. Sichert die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu.

Das sind Freiheiten, die eingeschränkt werden, um den Menschen einzutrichtern, dass sie Schwulsein normal finden sollen.
Dass man das nicht tut, hat gute Gründe. Sonst könnten wir auch die Vielehe einführen. Warum ein gesetzliches Verbot ? Lasst doch jeden so sein wie er will. Warum darf Hitzelsberger nicht mit 2 Männern verpartnert sein und Kinder adoptieren. Und Ehe und Familie unter den besonderen Schutze der staatlichen Ordnung stellen ? Ungerecht ! Erziehung Sache der Eltern ? Nicht wenn sie nicht ins Bild passt.

Diese Freiheiten werden mit Füßen getreten um das persönliche Empfinden weniger zu beruhigen.
Mit Freiheit und Gelichbehandlung hat das nichts zu tun.
Das ist für mich kein guter Deal und kein gutes Zeichen für diese Gesellschaft.

Wie respektiert man die Würde des Volkes, indem man einen schwulen Außenminister in Länder schickt, in denen Schwulsein ein Verbrechen ist.
Sind wir nicht in den Augen der Iraner in dem Moment ein Volk, das von Verbrechern geführt wird.
Ist das ggü. dem deutschen oder iranischem Volk respektvoll.
Beleidigt das nicht das Empfinden von Menschen wie mir oder muslimischen Menschen.

Oder ist das alles nebensächlich, weil die Rechte von Schwulen so gewaltig sind.
Ich finde eigentlich nicht, hinnehmen muss ich es trotzdem.
Aber irgendwo darf Toleranz auch Grenzen haben.
Und die sind jedenfalls dann erreicht, wenn meine eigenen Freiheiten beschnitten, mein eigenes Empfinden beleidigt werden sollen.
Und das ist genau das, was hier passiert.

Aber was solls, lass dies meinen letzten Post gewesen sein.
Denn natürlich ist alles gesagt, wie Okapi richtig einwirft.
(Aber eben noch nicht von jedem in jeder Form :D)
 
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...

Das sind Freiheiten, die eingeschränkt werden, um den Menschen einzutrichtern, dass sie Schwulsein normal finden sollen.en, mein eigenes Empfinden beleidigt werden sollen.
Und das ist genau das, was hier passiert.
...

Alter du faselst von Freiheiten und meinst eigentlich Unterdrückung und Diskriminierung.

Soll man den Leuten etwa beibringen, dass Homosexualität zu verteufeln ist und total schlimm?
Homosexualität gibt es halt. Angeblich sogar zweistellige Prozentzahlen. Also schon relativ normal. Es sind wahrscheinlich mehr Leute gleichgeschlechtlich unterwegs als z.B. Linkshänder oder
Tennisspieler.
Wir sollten also anfangen Linkshänder zu unterdrücken und sie zum Benutzer der rechten Hand nötigen.
 

Soviele Punkte an denen ich ansetzen könnte aber, ich hätte nie gedacht, dass das mal passiert, mir vergeht irgendwie die Lust.

Kommt einem ein bisschen so vor, wie Schach spielen mit einer Taube. Auf der einen Seite der Schachspieler der seine Spielzüge sorgfältig plant und auch ausführt warum er welche Figur so zieht, und auf der anderen Seite die Taube, die die
Spielfiguren umtritt, aufs Schachbrett kackt und trotzdem rumstolziert, als wäre sie das anmutigste Wesen auf Erden. :D

Das geht jetzt gegen niemanden persönlich. Auch wenn ich duliga.de's Post zitiert habe, bitte nicht als persönlichen Angriff werten. Es geht eher in die Richtung von zum Beispiel jeder Religionsdiskussion im Internet. Wer jetzt gerade welche Meinung vertritt, wird sich nicht ändern. Man kann nur hoffen, dass etliches für Nachfolgegenerationen selbstverständlicher wird als es für manche heutzutage ist.
 
Wie respektiert man die Würde des Volkes, indem man einen schwulen Außenminister in Länder schickt, in denen Schwulsein ein Verbrechen ist.
Sind wir nicht in den Augen der Iraner in dem Moment ein Volk, das von Verbrechern geführt wird.
Ist das ggü. dem deutschen oder iranischem Volk respektvoll.
Beleidigt das nicht das Empfinden von Menschen wie mir oder muslimischen Menschen.
Wie respektiert man die Würde eines muslimischen Volkes, wenn man eine Frau als Regierungschefin dahinschickt?
Z.B. nach Saudi-Arabien, wo Frauen nicht mal autofahren dürfen.

Sorry, aber das ist ein irres Argument.
 
Zu fast jedem Beitrag in diesem Thread gäbe es meinerseits einen Grund diesem auch noch meinen eigenen hochwichtigen ;)Aspekt oder meinen eigenen unverzichtbaren ;) Kritikpunkt hinzuzufügen.

Ich lese dann aber meist sinngemäß beispielsweise.......

Jetzt in diesem Moment zB sitzt ein Kollege 2 Zimmer weiter, bei dem ich mir gleich Kaffe holen darf, der ist schwul und ich hab kein Problem damit

......und bin es dann zufrieden.

"Kein Problem damit" ist genau das, was eine demokratische Gesellschaft mit möglichst großem Konsens einfordert. Und "Kein Problem damit" ist, was zumindest den Anteil der Bevölkerung betrifft, der den Schulhöfen entwachsen ist, längst Alltag.

Meinerseits besteht darüberhinaus dann daher einfach kein Bedarf nun auch noch zusätzlich den genauen Grad oder die wenn man so will "Qualität" dieser ganz persönlichen, warum auch immer genau so gearteten, Toleranz und Akzeptanz zu beeinflussen oder (natürlich aus meiner ganz persönlichen Sicht) "verbessern" zu wollen. Ich verstehe daher auch nicht, warum in derartigen Diskussionen immer bis zum Punkt "Unconditional Surrender" weitergefochten werden muss. :verwirrt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Interesse an der Angelegenheit erinnert sehr an den Fall Brüderle. Sexuelle Sachen laufen durch die Presse immer gut und werden von uns zu gerne verkonsumiert. Damit ist die Notwendigkeit der Diskussion keineswegs belegt. In der Politik sind Homosexuelle total akzeptiert und sind durch ihre Neigung nicht behindert worden. Ich halte z.B. einen Außenminister mit gravierenden Sprachdefiziten nicht ideal für dieses Amt und Westerwelle hat den Niedergang der FDP und den Verlust der Bedeutung des Ministeriums mit zu verantworten.
Auch bei Wowereit und Spahn empfinde ich große Zweifel an deren Fähigkeiten, doch sind Schwule mit Sicherheit genauso leistungsfähig wie andere. Sie werden aber auf keinen Fall in der Politik und in der Gesellschaft benachteiligt, sonst hätten sie die Positionen nicht erreichen können. Fußball könnte da eine Ausnahme bilden, doch handelt es sich wirklich um echtes Problem oder gibt es da nur ganz wenig Betroffene?
Gestern erlebte ich Littmann bei Markus Lantz, der kein Outing empfahl und dies auch plausibel begründete. Allerdings irrte er offenbar in der Annahme, dass die Tribüne kein Problem darstelle, denn dies wissen wir wohl leider beim MSV besser.
Die Frauen sind da vorbildlicher, da dort nicht viel darüber geredet wird, sondern die entsprechenden Neigungen werden als selbstverständliches Recht empfunden.
Ich will nicht wissen, wer homosexuell ist und finde es dringend notwendig, diese Diskussion herunter zu fahren, weil sie nichts bringt.
Oder werden die Extremen dadurch geläutert werden?
 
Jetzt in diesem Moment zB sitzt ein Kollege 2 Zimmer weiter, bei dem ich mir gleich Kaffe holen darf, der ist schwul und ich hab kein Problem damit.
Darum geht es aber auch gar nicht. [EDIT: Sein Kaffe ist zu laff, meiner hat entschieden mehr Bums :D]
:brüller: :danke:

O.K ich nehme die persönliche Vendetta zurück...



Kommt einem ein bisschen so vor, wie Schach spielen mit einer Taube. Auf der einen Seite der Schachspieler der seine Spielzüge sorgfältig plant und auch ausführt warum er welche Figur so zieht, und auf der anderen Seite die Taube, die die
Spielfiguren umtritt, aufs Schachbrett kackt und trotzdem rumstolziert, als wäre sie das anmutigste Wesen auf Erden. :D

Das geht jetzt gegen niemanden persönlich.
:brüller: :danke:

Also wenn wir in Zukunft in allen Themen solche schriftlichen Glanzleistungen vollbringen, wird es mir um die Fanszene nicht bange.

Viva MSV :jokes20:
 
Komisch: wenn die Bild oder der Stern oder sonst ein Schmuddelblättchen eine Photoserie mit Samy Khedira und seiner Freundin oder mit Bastian Schweinsteiger und seiner Freundin seitenweise ausbreitet, gibt es nie ein breites Echo in diesem oder in anderen Fanforen. Obwohl es bei solchen "Storys" nicht nur um Hetero-Sex geht (wollen mal hoffen, die machen es auch gelegentlich und führen nicht ne reine Arbeitsbeziehung), sondern sogar reinweg um die Verkaufe vermittels Hetero-Sex. Habe auch noch nie gehört, dass sich einer über ein kaum angezogenes Mädel bei einem Autosalon aufgeregt hat, nach dem Motto: ewig diesen Hetero-Sex unter die Nase gerieben kriegen, wie abtörnend ist das denn?! Aber sobald es um Schwul geht, muss jeder unbedingt ein Bekenntnis raushauen, wie ungeheuer langweilig das ist, welche Zeitverschwendung seitens der Medien, sich damit zu befassen. Und immer schwingt als Unterton mit, dass es zwar einige gibt, denen es ganz normal erscheint, dass man es aber nicht mögen muss. Das klingt mir ein bisschen zu sehr nach katholischer Kirche und solchen Vereinen, die auch immer so tun als sei es tatsächlich das Gleiche, abends zu beten, wie zu einem nettten warmen Hintern in die Kiste zu steigen. Ich will damit weiss Gott niemand was unterstellen, aber es macht halt schon misstrauisch. Deshalb ist bestimmt nicht die Hälfte der Leute schwul. Aber das viele insgeheim ein bisschen Angst davor haben, für Schwul gehalten zu werden, das scheint mir doch evident zu sein.

Und hieran macht sich das Problem auch fest: es ist immer noch was, was ziemlich ungewohnt ist, womit man keinesfalls so richtig durchgängig vertraut ist, auch wenn man mal einen schwulen Arbeitskollegen hat oder einen schwulen Schauspieler oder Politiker aus dem Fernsehen kennt. Ich behaupte auch nicht, dass hier jetzt ein ungeheurer Missionierungsbedarf besteht, und überall die rosa Brigaden über Heteros herfallen sollen, um ihnen einzubläuen, was Sachlage ist. Ich kann mich an Zeiten in meiner Jugend erinnern, da wäre ich wahrscheinlich lieber gestorben als zuzugeben, dass ich schwul wäre. Und einmal bin ich als junger Mann im Urlaub in Griechenland von einem älteren Typen, einem Griechen, ziemlich krass und eindeutig angemacht worden. Ich weiss noch, dass ich mich zuerst freute, weil der Typ so nett war und ich dachte: aha, die Griechen sind wirklich so gastfreundlich, wie man ihnen immer nachsagt. Dann konnte ich aber gar nicht schnell genug das Weite suchen, und ich hatte eine ganze Zeitlang schon Probleme damit, dass ich irgendwie das Gefühl nicht losgeworden bin, vielleicht Schwule zu provozieren, weil ich vielleicht "falsch" gehe oder so. Von heute aus gesehen kommt mir das lustig vor und ich kann es allen möglichen Leuten als Anekdote erzählen, aber damals, da war ich erst so Anfang Zwanzig, habe ich regelrechte Panik geschoben. Wenn sich herausgestellt hätte, dass ich tatsächlich schwul bin, wäre das auf jeden Fall eine ungeheuerliche Erschütterung gewesen. Keine Ahnung, ob und wie ich drauf klargekommen wäre. Aber ich finde, dass man nicht unterschätzen soll, was Hitzlsperger getan hat.

Völlig "queer" finde ich aber die Angst vor Indoktrination, die offenbar bei einigen damit einhergeht, dass sich jetzt ein einziger Exkicker in Deutschland, der auf wirklich hohem Niveau Fussball gespielt hat, "outete". Vielleicht mischt man mir ja schon Östrogene ins Kantinenessen, und ich kriege deshalb gar nicht mehr alles richtig scharf gestellt, aber reinweg vom Eindruck her kommt es mir doch keineswegs so vor, als sei gerade eine Umerziehung in die Wege geleitet worden, die uns zu einem Nordkorea in rosa Stramplern umwidmet. Noch immer ist, wenn ich die Zeitung von der AOK geschickt kriege, meist das Zahnpastalächeln einer Mieze drauf, und auch bei ATU steht jetzt bei der Stossdämpferwerbung nicht auf einmal ein muskelbepackter Homo mit Knackarsch als Pappmacheemodell. Die Bild bringt auch weiter blanke Glocken, und keineswegs die vom strammen Bodybuilder, der sich grade lasziv aus dem Tarnanzug herausschält. Fast langweilig, selbst das Schlammcatchen auf Sport eins, wenn der Sport mal Pause hat, wird weiterhin von polnischen und ukrainischen Filmschauspielerinnen zur Darstellung gebracht.

Und die Kinder in meiner Umgebung sagen auch immer noch "schwul" und "porno" zu allem und jedem. Die sogenannte "Sexualkunde", die es so lange schon gibt, dass sogar ich noch in der Schule in ihren Genuss gekommen bin, wurde ja auch nicht mit dem Ziel in den Lehrplan aufgenommen, aus allen Heranwachsenden dauerlüsterne Körperfetischisten zu machen, die sich das Hirn wegrammeln. Im Gegenteil: ich denke, die Annahme ist gerechtfertigt, jedenfalls, wenn ich mich bei jungen Leuten umgucke, die im Durchschnitt doch ein bisschen unverkrampfter geworden sind, dass ein erweiterter Kenntnisstand zur Sachlage eigentlich das Gegenteil davon bedeutet, dass man als Jugendlicher das Gefühl hat, die Dinge ständig forcieren zu müssen, so wie es bei uns unglücklicher Weise noch abgelaufen ist. Was die Homosexuellenszene angeht, so kenne ich dort sogar Ansichten, die finden, den Schwulen und Lesben gehe dadurch, dass sie jetzt auch schon reif für den Unterricht gemacht werden, was von ihrer Vielfalt und Exzentrik verloren. Die gleiche Diskussion gab es auch schon anlässlich von Eheschliessung für Homosexuelle.

Aber hier wiegt für mich das Argument schwerer, dass es den Horizont von Heranwachsenden erweitert, wenn sie möglichst viel von den Realitäten mitbekommen, welche die Welt im Angebot hat. Natürlich ist das auch Terror, Hunger, Unterdrückung und Wahnsinn, und natürlich muss diese Wahrheit altersgerecht dosiert werden, und natürlich gilt das auch zu hundert Prozent für die Sexualkunde, oder wie man dieses Fach jetzt auch immer nennen will.
 
Die Sache zu Akzeptieren ist das eine und sollte aus meiner Sicht auch jeder tun. Aber es normal finden muss man es wohl nicht oder? Ich für meinen Teil finde es nicht normal und würde meinen Kindern definitiv auch nicht erzählen das es so ist.
 
Ich für meinen Teil hab keinen Bock auf eine politisch korrekt gleichgeschaltete Gesellschaft á la USA.

:verwirrt::verwirrt::verwirrt:

Ich fand den Freispruch im Fall Trayvon Martin auch ein eindrucksvolles Zeugnis politischer Korrektheit, garnicht zu reden von 10 Jahren menschenrechtsfreier Zone in Guantanamo, durchgehenden Kulturschatzplünderungen im Irakkrieg oder freifliegendem Screening von personenbezogenen Daten.

Political Correctness kommt aus dem politischen Widerstand und forderte die Ersetzung immanent weiter getragener Vorurteile durch die Regeln derGleichberechtigung, Unschuldsvermutung und rechtlichen Sorgfalt und dadran kann ich nichts Negatives erkennen.

Das heute neue Vorurteile unter dem Deckmantel der PC verkauft werden ändert nichts an der Wichtigkeit des Konzeptes, genauso wenig wie der mittlerweile wahllose Diffamierungsgebrauch.

P.S.: Eine Gesellschaft die die Todesstrafe akzeptiert kann nicht politisch korrekt sein, denn political Correctness erfordert auch immer die Annahme des Irrtums.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht das hier User so angegangen werden nur weil sie Schwul sein nicht als normal ansehen.
Man kann und muß es zwar akzeptieren, aber ich muß es doch nicht als normal ansehen.

Ganz im Gegenteil, ich finde es ekelig.

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Ich finde Deine Ansichten ekelhaft, aber sind wohl für Einige hier im Forum normal.
Da hilft nur Aufklärung.
Da kann schulische Bildung einen Beitrag leisten. Muss aber nicht.
 
Mir ist das total Latte ob ein fussballerschwul ist oder nicht !
Klar wenn der eigene Sohn schwul ist , ist das bestimmt nicht schön ,
Sicherlich schämt man sich dann auch dafür in seinem Umfeld
Aber ändern kann man das trotzdem nicht :frown:
Würde meinen Sohn deswegen aber auch nicht weniger lieben .
Denke aber auch wenn ein 50 jährigem mit ner 20 jährigen zusammen ist ,
Ist das genau so unnormal !
Soll doch jeder so leben wie er will , solange ich dadurch nicht genötigt werde
Mir das anschauen zu müssen !
 
Auch wenn ich nicht schwul bin, bin ich anders als Andere und daß hat JEDER zu akzeptieren!
Jeder ist so wie er ist und wurde nicht bei der Geburt gefragt was oder wie er werden will.

Ich bin aber fest der Meinung, das Problem ist für kaum einen das schwul sein,
sondern das Tuckenhafte.
Wie sieht denn der typische schwule für einen hetro "Mann" aus?
Kaum einer hat doch den maskulinen Hero vor Augen, sonder eine durchgeknallte "Tucke".
(Ich will hier keine Beleidigungen raushauen, nicht falsch verstehen)
Die Mädels finden diese Typen ja süß, aber kaum ein Hetro möchte einen über den Platz
hüpfen sehen a la Ross Antony.
Daß ist es, womit "Männer" sich nicht identifizieren können.
Für mich ist schwul normal, nur tu ich mich mit dem nicht normalen Auftreten schwer.......

Mir fällt schwer es auszudrücken ohne falsch verstanden zu werden.
Ich habe das selbe Problem mit Tussen/Dummchen/Blondchen.
Es ist dieses übertriebene unnatürliche Verhalten, einiger wenige, was mich und wohl Andere irritiert.
Sie projizieren ein falsches Bild des schwulen Mann.
 
aber es ist latte das ich auf lesben eher stehe als auf homis
schei s s egal
aber ob du huhn bis oder hahn
oder wo der .... versteckt wird im sport sollte nur der sport selber zählen und nicht die Neigung
aber krass ist das wir hier über soche themen schreiben anstatt den überführten würden Trägern ( Pfarrern die .... abschneiden)
solange 2 bis2mio Menschen aus freien stücken tun ist ihr problem oder auch nicht intresse von mir null
 
Es dreht sich hier alles im Kreis herum und zum eigentlichen Thema gibt es kaum Aussagen. Dies lässt darauf schließen, das die ganze Diskussion eigentlich überflüssig ist. Ich hasse es, wenn pauschale Behauptungen aufgestellt werden, die durch nichts belegt werden.
Selbst Hitzlsperger hat ja nach eigener Aussage sehr spät seine Neigung entdeckt. Einzig die Presse profitiert von dieser Diskussion, die sie bei nächster Gelegenheit wieder breittreten wird. Ebenso hasse ich das Wort populistisch, weil es selten neutral verwändet wird.
Deshalb kann ich mit dem Beitrag von Neustart nichts anfangen. Kann man allgemeine Vorbehalte gegen Schwule schon als populistisch betrachten? Die beziehen sich meist halt auf das Gehabe im Sinne von Ross oder Mooshammer. Allerdings ärgert mich persönlich, dass ich bei Schwulen automatisch an unappetlichen Sex denke, was mir bei heterosexuellen Menschen nie einfallen würde. Daran sollten wir alle arbeiten.
Ich finde, dass Frauen weit mehr benachteiligt sind, als Schwule. Da hat Marietta Slomka einen Knopf zu viel auf und schon stürzt sich diese fiese Presse auf dieses weltbewegende Thema.
Zudem hat die Gewalt im Stadion doch wohl viel mehr Raum verdient, als dieses Phantomthema.
 
Mir is dat sowat von egal, jeder mit jedem, wie er will. Hauptsache die sind dabei glücklich. Die Sexualität von jedem geht mir auch garnix an.
Bei meinen Söhnen fände ich es etwas schade, wenn die meinen sollen die das ausleben, steht da schon, hauptsache Glücklich. Nur für mich nicht so schön, ich hoffe nämlich auf Enkelkinder. :D Aber die kann man ja auch bei einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft nicht garantieren.

Leibliche Kinder sollen se haben, allerdings halte ich nix von Adoptionen bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Aus dem einfachen Grund, das ich Kindeserziehung durch nur ein Geschlecht nicht für gut halte. Das ist bei Alleinerziehenden schlimm genug, und sollte nicht noch künstlich gefördert werden.
 
Es dreht sich hier alles im Kreis herum und zum eigentlichen Thema gibt es kaum Aussagen. Dies lässt darauf schließen, das die ganze Diskussion eigentlich überflüssig ist. [...]. Ebenso hasse ich das Wort populistisch, weil es selten neutral verwändet wird.

Der erste vernünftige Beitrag seit langem in diesem Thema.
Populistisch ist immer die Meinung die der eigenen nicht entspricht und trotzdem geäußert wird. ;)

In Deutschland ist die ganze Diskussion ohnehin "Meckern auf sehr hohem Niveau". Man stelle sich vor in arabischen Länder, Russland, etc. würde sich Jemand aus Sport, Gesellschaft oder Politik öffentlich als schwul outen.
 
In Deutschland ist die ganze Diskussion ohnehin "Meckern auf sehr hohem Niveau". Man stelle sich vor in arabischen Länder, Russland, etc. würde sich Jemand aus Sport, Gesellschaft oder Politik öffentlich als schwul outen.

Stimmt. Solange es Länder gibt, in denen Menschenrechte tagtäglich ohne Hand vorm Mund mit Füßen getreten werden, brauchen wir hierzulande über die lächerlichen Befindlichkeiten schwuler Fußballer kein Wort zu verlieren. Wenn das dein Anspruch ist, wird mir einiges klar...
 
Kann man diesen lächerlichen Thread nicht mal endlich dicht machen?! Ich werde schon von Leuten (die nicht im Portal angemeldet sind) auf diesen Thread angesprochen.

"Ey bis du im Portal angemeldet?"

"Ja"
"Kennst du den Thread, wo die schon seit Monaten über Homosexuelle diskutieren" :brueller:

"Ja kenn ich" :verzweifelt:


Ganz im Ernst, aber was soll das hier alles bringen? Wer Homo ist soll Homo sein und gut. Er soll seine Sexualität gerne ausleben, aber das kann er auch ohne sich ne bescheuerte Fahne aufs Auto zu kleben oder in jeder größeren Stadt jährlich ne Parade abzuhalten. Es gibt eigene Filmfestivals für Homos und eigene Sportwettkämpfe...:brueller: Ich mache mir auch keinen Aufkleber hinten aufs Auto wo drauf steht "Ich mag Muschis"...und ich organisieren auch nicht jedes Jahr ne Parade von halbnackten Männern, die dann T-Shirts tragen "Wir mögen Muschis"....Warum? Weil es lächerlich wäre...

Das Problem ist einfach, dass viele Homosexuelle den Bogen überspannen mit der "Aufklärung" und Leute die eigentlich kein Problem damit haben, dass jemand schwul/lesbisch ist, fühlt sich dann durchaus genervt von soviel Lobbyismus...
 
Ich kann die Genervtheit ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Um mal bei dem griffigen Beispiel mit dem Aufkleber auf der Karre zu bleiben, ständig sehe ich Leute, die auf riesigen Stickern auf ihrem Auto verkünden, welche beschissene Musik sie hören. Find ich das peinlich? Durchaus. Belastet mich das nachhaltig in meiner eigenen Lebensführung? Eher nicht so.
 
Kinders ist doch jetzt echt nicht euer Ernst, dass man sich darüber aufregt, wer sich was aufs eigene Auto klebt.
Ein kleines bisschen Toleranz darf es dann schon sein...
 
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