ThyssenKrupp will angeblich bis zu 3000 Stellen abbauen.

Der Aufsteiger

Landesliga
Essen. Thyssen-Krupp Stahl (TKS) will angeblich bis zu 1500 Stellen abbauen. Das berichtete der WDR unter Berufung auf den Betriebsrat. TKS-Chef Köhler werde die Belegschaften in Duisburg und Bochum am Freitag informieren.

Von dieser Zahl wollten weder Konzern noch Gesamtbetriebsrat auf WAZ-Anfrage etwas wissen. Ein TKS-Sprecher bestätigte aber, dass es über das konzernweite Sparprogramm auch eines für die Stahlsparte geben werde. „Es geht auch um Stellen”, sagte er. Betriebsbedingte Kündigungen sollten aber weitgehend vermieden werden. Ein Aufsichtsratsmitglied der Stahlsparte sagte der WAZ: „Es wird ein Programm diskutiert, dass die Trennung von Mitarbeitern ermöglicht.”
Kurzarbeit soll Entlassungen vermeiden

„Wir haben eine klare Vereinbarung zum Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Das würde unseren heftigsten Widerstand hervorrufen. Bei der ersten Entlassung geht der Riemen von der Orgel”, sagte Gesamtbetriebsratschef Willi Segerath. Er verweist darauf, dass tausende Mitarbeiter bei Thyssen-Krupp auf Kurzarbeit gehen, um Entlassungen zu vermeiden.
TKS ist ein montanmitbestimmter Betrieb, was bedeutet, dass die Arbeitnehmer im Aufsichtsrat nicht überstimmt werden können. Das betont auch Segerath, ein Stellenabbau könne nicht an ihm vorbei beschlossen werden.
Allerdings soll TKS 350 Millionen Euro bis Ende 2010 einsparen. Ein Sprecher sagte, bei dem Programmwürden bis zum Ende des kommenden Geschäftsjahres zehn Handlungsfelder bearbeitet. Ein achtköpfiges Projektteam sei im ersten Stadium der Diskussion damit beschäftigt.
Thyssen-Krupp Steel leidet wie alle Stahlhersteller unter einer weltweiten Absatzkrise, unter anderem brechen die Aufträge aus der Autoindustrie massiv ein. TKS reagiert darauf bisher mit massiver Kurzarbeit, die mehr als die Hälfte der deutschlandweit 19000 Mitarbeiter trifft. Damit sollen Entlassungen verhindert werden.



http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/wirtschaft/2009/2/4/news-109611820/detail.html
 
Wie sagte einer aus dem Betriebsrat letztesmal ..: "Der ganze Konzern wackelt" ...

Dazu noch kommen noch weitere Punkte, wie z.B. die um Milliarden (!!!) falsch kalkulierten Projekte in Brasilien und den USA...:(
 
Die meisten Milliarden haben se in den Sumpf von Brasilien gesteckt..:)

Angeblich sollen 80 Millionen im Personal eingespart werden , man wollte schon einige Sachen veräußern ,was allerdings verhindert werden konnte. Mal sehen was passiert.
Der Köhler wird sich nun als Krisenkönig versuchen ,da er natürlich die Stelle als Vorstandsvorsitzender im Auge hat. Da kommt es gut wenn er die Krise bewältigt und trotzdem Tonnen macht.

Naja hauptsache die Aktionäre sind zufrieden :rolleyes:
 
Kurzarbeit soll Entlassungen vermeiden Ich mag diese volksverdummende Sätze nicht mehr lesen. Beides, die Vernichtung von Arbeitsplätzen und Kurzarbeit wird von beinahe allen Konzernen durchgeführt.

Die Konzerne verbrennen Milliarden. Die Zeche zahlt der Arbeitnehmer (1) mit der Finanzierung der Arbeitslosigkeit/Kurzarbeitergeld. (2) Durch den Verlust von Arbeitsplätzen. (3) Durch Kürzungen im sozialen Umfeld (4) Durch Einbussen bei der Lebensqualität....

Den Aktionären schiebt man die Gewinne des letzten Jahre schön in den Popo und bedient sich fleißig selber. Notfalls wird auf Vertragseinhaltung geklagt, während unten die Stellen abgebaut werden....
 
Das beste is , bei uns aufe Hütte sind wir in Kurzarbeit und Fremdfirmen machen die Arbeit weiter ...Ich mein ich gönn den Leuten ihr Geld ,aber ganz richtig is das auch nich.:rolleyes:

EDIT: Momentan haben wir 3 Tage Kurzarbeit im Monat soll erstma bis April so gehen. Und laut neuem Gesetz muss man mindestens 3 Tage Kurzarbeit haben sonst bekommt man kein Geld vone Agentur.Ich bin ma gespannt wie des bei uns weitergeht :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das beste is , bei uns aufe Hütte sind wir in Kurzarbeit und Fremdfirmen machen die Arbeit weiter ...Ich mein ich gönn den Leuten ihr Geld ,aber ganz richtig is das auch nich.:rolleyes:

Bei Sachtleben werden momentan sämtliche Fremdfirmenverträge aufgekündigt.

Ist also nicht überall so.

Mein Vater hat letztes Jahr bei Thyssen mit seiner Lohnumschichtung für seine Altersteilzeit begonnen. Ich will mal hoffen, dass die Kurzarbeit ihn nicht betrifft.
 
Hoffentlich mit Altersteilzeit,weil bei nem Sozialplan die Stellen nicht nachbesetzt würden. Laut Betriebsrat kämen ca 2200 Beschäftigte für Altersteilzeit in Frage.
 
Da passiert noch Einiges!

Stahlkonzern
Großumbau bei Thyssen-Krupp

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Wirtschaft, 19.03.2009, Thomas Wels, 0 Kommentare
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Essen. Der Stahlkonzernkonzern sortiert sich als Reaktion auf die Wirtschaftskrise neu. Mit einer schlankeren Struktur, der drei Vorstandsposten zum Opfer fallen, will Thyssen-Krupp 500 Millionen Euro einsparen. Kritik an den Plänen kommt von der IG Metall.
Der Thyssen-Krupp-Konzern reagiert mit einem drastischen Konzern-Umbau auf die Wirtschaftskrise und will zusätzlich zu den bereits geplanten Einsparungen von einer Milliarde weitere 500 Millionen Euro einsparen...
http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/wirtschaft/2009/3/19/news-114882539/detail.html
 
Laut Waz sind es 6000 Stellen weltweit und 4000 in Deutschland. Bin gespannt wie viele auf Duisburg entfallen. Die Rolltreppen/Fahrstuhlsparte auszubauen mit Börsengang halte ich für sehr sinnvoll. Und man sollte me Nische für wirklich hochwertigen Stahl behalten. Der Rest kommt eh aus Fernost...

Habe vor 10 Jahren schon zu nem Kumpel gesagt: Duisburgs Zukunft ist später primär der Hafen, erst danach kommt der Stahl...
 
Unsere Politik ist doch daran Schuld, man macht unsere Industrie nach und nach unrentabel. Ob es eeg, zertifikate oder bald co2 steuer ist.
Ich erkenne den ganzen sinn nicht, statt diese hier zu stuetzen moechte man also bald nur noch stahl aus China um die halbe welt schippern, da wo man fotos ins fluessen entwickeln kann und der strommix eigentlich nur aus Kohle besteht?
Mit dieser Art von EU Politik retten wir das klima?
Unglaublich.
 
Die Stahlsparte von ThyssenKrupp ist nicht unrentabel. Andere Bereiche sind nur rentabler und besser kalkulierbar, deswegen lagert man die aus. Und „die Politik“ ist sicher nicht daran Schuld, dass ThyssenKrupp Milliarden in irgendwelchen brasilianischen Sümpfen versenkt.
 
Unsere Politik ist doch daran Schuld, man macht unsere Industrie nach und nach unrentabel. Ob es eeg, zertifikate oder bald co2 steuer ist.
Ich erkenne den ganzen sinn nicht, statt diese hier zu stuetzen moechte man also bald nur noch stahl aus China um die halbe welt schippern, da wo man fotos ins fluessen entwickeln kann und der strommix eigentlich nur aus Kohle besteht?
Mit dieser Art von EU Politik retten wir das klima?
Unglaublich.

Wir könnten gerne über Umweltschutz und Industrie diskutieren, allerdings ist dies tatsächlich nicht der Grund wieso ThyssenKrupp schlecht dran ist: https://www.sueddeutsche.de/wirtsch...essenwahnkostet-acht-milliarden-1.3390268!amp
 
Ich will jetzt nicht die Leute sehen,die monatelang ein riesiger Projekt betreut haben, um die IT , rechtliche Dinge etc vom Mutterkonzern und der Stahlsparte zu trennen. Die ganze Arbeit / Haarspalterei war umsonst und das wird sicher viele viele Millionen gekostet haben...
 
Ich will jetzt nicht die Leute sehen,die monatelang ein riesiger Projekt betreut haben, um die IT , rechtliche Dinge etc vom Mutterkonzern und der Stahlsparte zu trennen. Die ganze Arbeit / Haarspalterei war umsonst und das wird sicher viele viele Millionen gekostet haben...
Ja genau...Projekt Sunrise (Sonnenaufgang). Wird eher die Finsternis was da auf die Belegschaft kommen wird . Mal sehen wie lange es Stahl "Made in Duisburg " noch geben wird. Ich befürchte schlimmes.....
 
Und wieder leiden die 'kleinen Leute' unter der Mißwirtschaft einiger fürstlich bezahlter Experten.
Da werden Milliarden in Brasilien versenkt, die Zeche zahlt dann der deutsche Stahlkocher.
Absurd.

Nicht nur in Brasilien,in USA wurden auch so einige Millionen "verballert",auch auf Kosten der deutschen Stahlkocher.
Hiesinger wusste wie man einen Konzern in die Miesen fährt und wurde noch mit einer Millionen Abfindung verabschiedet.
 
Nicht nur in Brasilien,in USA wurden auch so einige Millionen "verballert",auch auf Kosten der deutschen Stahlkocher.
Hiesinger wusste wie man einen Konzern in die Miesen fährt und wurde noch mit einer Millionen Abfindung verabschiedet.
Hiesiger wollte die Stahlsparte ja nie das ist nen offenes Geheimnis gewesen
Der wollte immer nur die "neuen" Sparten.
Der Stahl war ihm nie lukrativ genug
 
Mal sehen wie die neue Marschrichtung aussieht. So wie es aussieht, möchte thyssenkrupp sich wieder auf das Kerngeschäft , dem Stahl und Werkstoffhandel, konzentrieren. Es wird sich einiges tun.... bin gespannt
 
Das ist doch schön seit mindestens 10 Jahre im Gespräch das die TK Süd zu machan wollen.
Glaube da sind ca. 800 Beschäftigte
Davon wird nen Teil in Altersteilzeit gehen und der Rest wird dann nach HKM oder Bruckhausen umverlagert bis die Butze auch dicht macht
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kombination der unfähigen Manager bei TKS sowie dieser Bundesregierung mit ihrer EEG / EU mit den Co2 papieren machen den Stahl in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig.

Die Schuld daran können sich beide auf die Stirn kleben.

p.s somit wird der stahlimport für uns in deutschland ja auch bald alternativlos falls denn mal eine Brücke gebaut werden sollte.
 
Da ist Thyssen selber schuld dran, haben vor vielen Jahren komplette Stahlwerke nach China verkauft!

Das hätten die Chinesen auch ohne die Verkäufe irgendwann selber hinbekommen.
Das Problem ist, das der Stahl dort subventioniert wird (die verkaufen unter Herstellungskosten) und die EU nur mit den Schultern zuckt.

Der Bund macht das was er immer gerne macht, nur auf den Einkaufspreis gucken und nicht auf die Gesamtkosten über 10-15Jahre.
Was man davon hat sieht man jeden Tag, riesiger Investitionsstau und wenn was fertig wird hält es zwei Jahre...
 
Thyssen hätte mit der Kohle, die in Brasilien und Alabama in den Sand, äh Sumpf, gesetzt wurde, lieber das faulste Drittel der Belegschaft rausschmeissen sollen, mit Abfindungen etc.
Dann wäre die Buden in Süd und Nord auch rentabel.

Ohne Witz, wenn du da ein Drittel der Belegschaft rausschmeisst, tut das der Produktivität keinen Abbruch und du hast einen Haufen Fixkosten gespart.

War für ein paar Jahre in Bruckhausen, bzw auf dem ganzen Werk beschäftigt. Habe noch nie in meinem Leben soviel arbeitscheues Volk gesehen, wie bei Thyssen. Ist halt schön, wenn Betriebsrat und die Gewerkschaft die Hand über einen halten, damit man bloß wiedergewählt wird.

Auch auf der unteren Managementebene/Bereichsleiter ist Thyssen einfach nur schlecht geführt und Klüngel und Vetternwirtschaft sind weiterhin eine Seuche.


Über die Entscheidungen der letzten 10-20 Jahre aus der gehobenen Managerebene brauchen wir nicht reden. Der gehören allesamt geteert und gefedert.

Thyssen ist zum Untergang verurteilt, traurig aber mMn nicht aufzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es müssen die "richtigen" Leute ab einer gewissen Ebene raus, da denkt keiner innovativ oder hat Angst vor Ideen.

Ansonsten kenne ich viele engagierte Mitarbeiter, aber es stimmt das es auch einen beträchtlichen Teil gibt der am liebsten nichts machen möchte.
Das kriegt man aber nur mit einer vernünftigen Führung wieder glatt.

Das Potential ist da, nur hoffe ich das es langsam aber sicher auch jeder versteht, den Hebel findet und es weckt.

Erschwerend kommt hinzu,das viele erfahrene Leute in Rente gehen oder gegangen sind.
Der Wissensverlust ist immens und konnte kaum aufgefangen werden.
 
Mir geht nicht in den Kopp, warum manche Branchen totsubventioniert werden, und man anscheinend bei Ausschreibungen (hab ich das richtig verstanden?), lieber den Stahl um die halbe Welt schifft, anstatt ihn aus Deutschland, bzw. Duisburg einzukaufen.
Genauso wenig versteh ich, wie zugelassen wird, dass durch zweifelhafte Manager-Entscheidungen einer ohnehin knappsenden Stadt so an der Existenz und Identität gesägt wird.
Weiß ja nicht, ob ich das alles richtig verstanden hab, aber es macht mich traurig und wütend.
 
Nichts destotrotz muss man sagen, das es dieses auf und ab schon immer gab.
Man kann mit Stahl richtig Asche machen, muss aber auch durch Durststrecken.

Die momentane Durststrecke ist deshalb so prekär weil die Fehler in Brasilien / USA gemacht wurden, dort hat man den Winterspeck verschenkt den man nun bräuchte.
 
Das hätten die Chinesen auch ohne die Verkäufe irgendwann selber hinbekommen.

Ja, das ist richtig. Es wurden, damals, hier in Deutschland, alte, unrentabele Hochöfen abgebaut und nach China verkauft. Mein Opa war damals bei dem Abbau und den Planungen beteiligt. Aber ich betone nochmal... Damals schon unrentabel / veraltet. Damit hat man natürlich die Technik und auch das Know how verkauft, die Basis für die Stahlproduktion in China. Hätten die Chinesen nicht hier eingekauft, dann wo anders!

Chinesische Ingenieure haben Monate, jahrelang sich erklären lassen wie die Technik funktioniert und alles Haar klein dokumentiert um damit in China die Stahlproduktion selber zu beginnen. Die haben Nächte lang über den Plänen gesessen, bevor ein Stahlwerk oder Hochofen, angebaut, nummeriert, verschifft und wieder aufgebaut wurde. Warum baut heute China ein Krankenhaus in 2 Wochen (auch wenn es nur behelfsmäßig ist), oder einen Airport in der Größe des BER in 6 Monaten? Eigene Produktion, Masterplan, keine Rücksicht auf einzelne und klar: massivste Subventionen.

Das Problem an der Sache ist nicht der Verkauf der alten Werke, der know how Transfer, sondern, dass wir als Produktionsstandort für eine Energie und personalintensive Produktion in der globalisierten Welt zu teuer sind!

Das liegt an dem hiesigen Lohnniveau, den Lohnnebenkosten, unserem Lebensstandard, Umweltauflagen (ja, die sind notwendig, denn habe auch in China Ecken gesehen in denen es nicht so witzig war bzgl. Luftqualität - aber das wird sich bald rasant ändern), Streuabgaben, etc.

Deutschland kann nur noch Stahl produzieren der qualitativ höchstwertig ist. Alles andere können andere Länder billiger. Globalisierung halt.

Das mag weh tun, vor allem den Menschen die hier in der Stahlproduktion arbeiten, das tut mir auch sehr weh. Aber diese Entwicklung werden wir, leider, nicht aufhalten können. Das ist bitter und hart. Trotzdem sind meine Gedanken die bei den Menschen, die bei Thyssenkrupp vor den Toren stehen.

Der Bund macht das was er immer gerne macht, nur auf den Einkaufspreis gucken

Ja, das ist auch richtig. Aber Kommunen, Länder und der Bund sind an Ausschreibungen gebunden. Ist bei einem Bau Projekt der Stahl aus Drittländern billiger, bzw. Die Gesamtkosten, dann bekommt der Auftragnehmer den Zuschlag.

lieber den Stahl um die halbe Welt schifft, anstatt ihn aus Deutschland, bzw. Duisburg einzukaufen.

Geht mir auch nicht in den Kopf. Aber: Er ist billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wären denn die Vorteile einer Fusion gewesen? [...]

Tata hätte Kunden / Märkte mitgebracht, man hätte eine größere Produktpalette gehabt, Synergieeffekte hätten hunderte Millionen gespart.

Man muss jetzt mit Qualität punkten aber vor allem auch mit Liefertreue.
Wenn ich zwei gleiche Produkte habe, aber eines bekomme ich heute noch, zahle ich auch gerne mehr und nehme das.
Der nächste wichtige Schritt ist die Wasserstoffumstellung.
 
Und man darf da natürlich nicht vergessen das auch die EU einen Teil zu der Situation beigetragen hat in dem die Fusion mit Tata untersagt wurde.
Kann und will ich, trotz allgemeiner Skepsis über solche Fusionen, nicht beurteilen.
Ich seh grad einfach nur, wie irgendwelche Zahlenjongleure denjenigen, die alles gegen den wirtschaftlichen Niedergang dieser Stadt tun, nen saftigen Schlag in die Fresse verpasst haben.
Sorry für diese populistische, undifferenzierte Aussage.
 
irgendwelche Zahlenjongleure denjenigen, die alles gegen den wirtschaftlichen Niedergang dieser Stadt tun, nen saftigen Schlag in die Fresse verpasst haben

So hart sich das liest aber es sind die Sünden der Vergangenheit und es ist wie immer, die Arbeitnehmer müssen für das Versagen der Manager bluten. Und ja, auch für die Stadt ist es bitter.Leider sind die Zeiten eines harten Arbeitskampfes vorbei. Die werden jetzt leise weinend platt gemacht.
Jetzt geht es doch nur noch darum das ein vernünftiger Sozialplan ausgehandelt wird und das war es dann.
 
Da ist Thyssen selber schuld dran, haben vor vielen Jahren komplette Stahlwerke nach China verkauft!


Warum ist Thyssen daran schuld?

Wenn man aus alten unrentablen Stahlwerken noch Geld machen kann ist dies doch völlig in Ordnung und sogar im Sinne der Belegschaft.
Das Problem was Thyssen hat kann man ganz klar benennen:

-Geldgierige alte Säcke die mit Ihrer Unvernunft, größenwahnsinnig und offensichtlicher Inkompetenz über Jahre diesen Laden geführt haben.

-sowie unserer Arbeitnehmerfeindlichen Politik aus Berlin und Brüssel welche Co2-Intensive Branchen offensichtlich „ausrotten“ wollen.


Die EU-Politik mit Ihren Co2 Papieren welche Stahlwerke in Deutschland mit gut 3-4Milliarden € (!!!!) jährlich belasten, Tendenz rasch steigend, in ein paar Jahren reden wir wohl über zweistellige Milliarden €.
Mittelfristig wird nicht nur TKS alles dicht machen müssen, sondern jegliche Stahlwerke in der EU.

Stahl wird in China subventioniert, die meisten Stahlwerke dort sind eigentlich Bankrott, doch China subventioniert deren Stahl und flutet diesen Weltweit in die Märkte. Die USA hat schnell gehandelt und diesen Unfairen Wettbewerb gestoppt (Alabama wirtschaftet mittlerweile sogar schwarze Zahlen!), die EU hat da völlig versagt, nach Jahren gab es dann eine mickrigen Zollaufschlag, Jahre die für Investitionsrücklagen verpufft sind.

Das gleiche betrifft die EEG aus Berlin, Stromintensive Betriebe zahlen sich dumm und dämlich. Dazu die unsichere Politische Lage durch die Ökofaschisten, die verlangen ja das gleiche von Stahlwerken obwohl die Ihren Strom durch Hochofengas selbst produzieren und teilweise noch ins Netz speisen.
Auch bei diesem Thema muss sich die Stahlindustrie seit Jahren Gedanken machen und muss Geld zurückhalten was bei Investitionen fehlt. Hier in die deutsche Politik der Unsicherheitsfaktor.

Und da kann sich die Politik hinstellen wie sie will, dieser Zustand war gewollt und soll auch so ausgeführt werden. Stahl soll aus der EU verschwinden um den Ökofaschisten wunderbare Zahlen zu zeigen.
Offensichtlich vergessen unsere Volksvertreter dass dieser Stahl trotzdem irgendwo auf diesem PLANETEN entstehen muss, doch da sind sich diese Heuchler ja einige, wir sehen den Dreck nicht, der Welt geht es besser ;-).


Ich sag es ganz ehrlich, mir ist die Stahlindustrie in der EU vor der Tür wesentlich lieber als in China, denn hier muss keiner mit Masken über die Straße laufen, in China schon.

Das sich gerade unser OB Link ans Tor 9 stellt und jetzt TKS an die Wand stellen will ist nicht nur erbärmlich sondern hochgradig asozial, die SPD hat sehr gut an dieser Situation gewerkelt und ist mitverantwortlich.

Mittelfristig wird es wohl so sein wie mit der Kohle, aufgrund unserer Vernebelten Politik wird der nächste Industriezweig politisch zerstört und man schippert Klimaneutral Stahl aus China nach Deutschland. Alles im Sinne der Bevölkerung und der Umwelt.

Prost.
 
Stahl wird in China subventioniert, die meisten Stahlwerke dort sind eigentlich Bankrott, doch China subventioniert deren Stahl und flutet diesen Weltweit in die Märkte. Die USA hat schnell gehandelt und diesen Unfairen Wettbewerb gestoppt (Alabama wirtschaftet mittlerweile sogar schwarze Zahlen!), die EU hat da völlig versagt, nach Jahren gab es dann eine große mickrigen Zollaufschlag, Jahre die für Investitionsrücklagen verpufft sind.

Also ganz so einfach ist das jetzt auch nicht. Letzte Woche noch auf WDR5 sehr interessante Zahlen zu der absoluten Blenderpolitik von Trump gehört. So sind die Arbeitsplätze seiner Wählerschaft in der Stahlindustrie mit satten 900.000$/Mitarbeiter/Jahr subventioniert weil sie sonst überhaupt nicht konkurrenzfähig wären. Das sind unvorstellbare ~2500$/Tag. Und trotzdem schließen dort die Stahlstandorte. Der Zollprotektionismus verursacht auf allen Ebenen nur Verlierer. Und angesichts eines Staatsdefizits von 1.000.000.000$ pro Jahr und aktuell über 23.444.775.000$ insgesamt (~71.000$/Kopf !!!!) ist es nur eine Frage der Zeit bis es nicht mehr finanzierbar ist. Nahezu alle anderen möglichen Hebel um die Wirtschaft anzukurbeln, wie etwa Steuersenkungen für Betriebe, sind ebenfalls bereits verfeuert.

Ein Freund von mir war für Benteler in den USA. Seine Berichte sind mit rückständig noch überaus wohlwollend zu bezeichnen. So wurden dort bspw. gerissene Bandantriebe mit T-Shirts geflickt, im Jahr 2019 wohlgemerkt.... Den Rest seiner Erfahrungen kann man kaum wiedergeben. Klingt wie Erzählungen aus der Nachkriegszeit.

Das positiv Beispiel USA ist hier vollkommen deplatziert.

Edit: staatsdefizit nochmal klargestellt/ergänzt , war missverständlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist Thyssen daran schuld?

Wenn man aus alten unrentablen Stahlwerken noch Geld machen kann ist dies doch völlig in Ordnung und sogar im Sinne der Belegschaft.
Das Problem was Thyssen hat kann man ganz klar benennen:

-Geldgierige alte Säcke die mit Ihrer Unvernunft, größenwahnsinnig und offensichtlicher Inkompetenz über Jahre diesen Laden geführt haben.

-sowie unserer Arbeitnehmerfeindlichen Politik aus Berlin und Brüssel welche Co2-Intensive Branchen offensichtlich „ausrotten“ wollen.


Die EU-Politik mit Ihren Co2 Papieren welche Stahlwerke in Deutschland mit gut 3-4Milliarden € (!!!!) jährlich belasten, Tendenz rasch steigend, in ein paar Jahren reden wir wohl über zweistellige Milliarden €.
Mittelfristig wird nicht nur TKS alles dicht machen müssen, sondern jegliche Stahlwerke in der EU.

Stahl wird in China subventioniert, die meisten Stahlwerke dort sind eigentlich Bankrott, doch China subventioniert deren Stahl und flutet diesen Weltweit in die Märkte. Die USA hat schnell gehandelt und diesen Unfairen Wettbewerb gestoppt (Alabama wirtschaftet mittlerweile sogar schwarze Zahlen!), die EU hat da völlig versagt, nach Jahren gab es dann eine mickrigen Zollaufschlag, Jahre die für Investitionsrücklagen verpufft sind.

Das gleiche betrifft die EEG aus Berlin, Stromintensive Betriebe zahlen sich dumm und dämlich. Dazu die unsichere Politische Lage durch die Ökofaschisten, die verlangen ja das gleiche von Stahlwerken obwohl die Ihren Strom durch Hochofengas selbst produzieren und teilweise noch ins Netz speisen.
Auch bei diesem Thema muss sich die Stahlindustrie seit Jahren Gedanken machen und muss Geld zurückhalten was bei Investitionen fehlt. Hier in die deutsche Politik der Unsicherheitsfaktor.

Und da kann sich die Politik hinstellen wie sie will, dieser Zustand war gewollt und soll auch so ausgeführt werden. Stahl soll aus der EU verschwinden um den Ökofaschisten wunderbare Zahlen zu zeigen.
Offensichtlich vergessen unsere Volksvertreter dass dieser Stahl trotzdem irgendwo auf diesem PLANETEN entstehen muss, doch da sind sich diese Heuchler ja einige, wir sehen den Dreck nicht, der Welt geht es besser ;-).


Ich sag es ganz ehrlich, mir ist die Stahlindustrie in der EU vor der Tür wesentlich lieber als in China, denn hier muss keiner mit Masken über die Straße laufen, in China schon.

Das sich gerade unser OB Link ans Tor 9 stellt und jetzt TKS an die Wand stellen will ist nicht nur erbärmlich sondern hochgradig asozial, die SPD hat sehr gut an dieser Situation gewerkelt und ist mitverantwortlich.

Mittelfristig wird es wohl so sein wie mit der Kohle, aufgrund unserer Vernebelten Politik wird der nächste Industriezweig politisch zerstört und man schippert Klimaneutral Stahl aus China nach Deutschland. Alles im Sinne der Bevölkerung und der Umwelt.

Prost.


„Auch der Weltkonzern ThyssenKrupp zahlt pro Kilowattstunde weniger EEG-Umlage als kleine Unternehmen oder Privathaushalte. (Foto: Tuxyso / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0)
Auf fast ein Fünftel des deutschen Stromverbrauchs wird kaum EEG-Umlage gezahlt, Tendenz steigend. Sogenannte energieintensive Industrien werden auf dem Rücken der Privatverbraucher, kleiner Unternehmen und Gewerbe mit Milliarden subventioniert.“

https://www.forum-energiewende-vorp...strie-unternehmen-zahlen-kaum-eeg-umlage.html
 
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