Ich glaub sowieso nicht dran, dass die Torlinientechnik störungsfrei funktioniert
Genau DAS hat mich auch schon beschäftigt und da ich seit Geburt als Deutscher in Deutschland lebe (weitaus überwigend gerne), sehe ich schon die hierzulande so typischen Kohorten von
Sachverständigen
TÜV-Meiern
Kreiseichmeistern (wir hätten ja wenigstens schon einen zuständigen Eichner

) oder
Bezirksjustierern
aufmarschieren.
Selbstverständlich auch einen in unregelmäßigen Abständen tagenden "Torlinienüberwachungsausschuss", sowohl innerhalb von DFB und DFL, als auch (als föderales Regulativ selbstverständlich!) innerhalb der Landesverbände. Die Zusammensetzung wird wohl streng paritätisch vorzunehmen sein:
2 (Vertreter der Vereine)
Idealerweise bestehend aus 1. Bayern und 2. München
plus
2 (Vertreter der Schiedsrichtervereinigungen)
dabei entweder
1. aktive Schiedsrichter mit mindestens 200 nachgewiesenen Spielen innerhalb offizieller Wettbewerbe des DFB
notfalls aber auch
2. Schiedsrichter i.R. mit mindestens 200 nachgewiesenen Spielen innerhalb offizieller Wettbewerbe des DFB (allerdings nicht die Grenzen von 1937 überschreitend. Beispielsweise im nachmaligen Protektorat Böhmen-Mähren geleitete Spiele bleiben daher unberücksichtigt).
in Extremfällen ausnahmsweise
3. Ehegesponse-Gesponsinnen oder Verwandte (bis Schwippschwager 3. Grades) von aktiven Schiedsrichtern im Sinne der o.a. Definition, allerdings nur nach erbrachtem Nachweis der Fähigkeit des durchdringenden Fingerpfiffs.
Kurzer Sinn im Unsinn:
Bis Stand heute hat hierzulande jede "Vereinfachung" den jeweiligen Sachverhalt nicht unbedingt vereinfacht und nicht jede "Verbesserung" den jeweiligen Zustand verbessert.
Ich persönlich kann mit den von mir willkürlich geschätzten 3 bis 5 Fehlentscheidungen hinsichtlich "Tor oder nicht" auch weiter leben, selbst wenn diese den MSV oder andere mich berührende Vereine oder Nationaltruppen beträfen. Man muß dann eben, so oder so, einfach 1 oder 2 Kisten zusätzlich machen.
