Vor zehn Jahren noch Verbandsligist

derduisburger

Regionalliga
19 Jahre ist es jetzt schon her. Fast zwei Jahrzehnte zwischen dem Kicken auf Ascheplätzen und dem Mega-Gipfel in München. Damals, kurz nach Beginn der Saison 1989/1990, beschloss Dietmar Hopp, der TSG Hoffenheim finanziell unter die Arme zu greifen.

Eine Entscheidung, die nachvollziehbar war: Hopp hatte in früheren Zeiten als Jugendspieler selbst für seinen Heimatverein gestürmt, und gerade war der Verein aus der Bezirksliga in die A-Klasse abgestiegen.








http://www.rp-online.de/public/arti...661/Der-unglaubliche-Hoffenheim-Aufstieg.html



Falls falsch bitte Verschieben
 
Ich kann den Pi.sser nich mehr sehn!!!

Am Anfang stand ich dem ganzen relativ gelassen gegenüber, aber nachdem er neben der TSG Hoffenheim noch die (SAP)Adler Mannheim, die Rhein Neckar Löwen, den SV Waldhof Mannheim, Dr. Müller Wohlfahrt und den FV Lauda (wer auch immer dieser noch unbedeutende Verein sein mag) gekauft bzw. saniert hat, ist klar dass der Sport nun auch in Deutschland zu einem großen Milliardärs Spielzeug verkommen ist.

Wer weiß in wen oder was der noch so alles seine Millionen reinpumpt...

Vlt. will der ja auch seine Heimat zum Mittelpunkt des Sports machen - sieht zumindest danach aus.
 
Nur WH ist im Gegensatz zu Hopp gescheitert, weil der Hopp einen riesen Vorteil hat.

Ja und der ist sehr offensichtlich, unendliche Geldmittel. Wenn der MSV in der zweiten Liga 20 Millionen in neue Spieler investieren würde würd sogar Bommer die in die erste Liga führen. Dieser Erfolg ist schlicht erkauft und so überraschend wie die Tatsache, dass ein Formel 1 Wagen ein Rennen gegen ein Dreirad gewinnt. Hoffenheim zerstört den Wettbewerb der Vereine in der Liga, dieses Modell ist der Untergang des Fußballs wie wir ihn kennen.
 
Ich will mich dir nicht zum Feind machen, Rauuuuul...aber das ist leider nicht nur der Untergang des Fussballs wie 'wir ihn kennen'...sondern es ist schlicht und trocken die Zukunft des Fussballs...bzw die Gegenwart, ob es gefaellt oder nicht.
Unaufhaltsam...auch wie oben schon erwaehnt, und ich gehe damit konform, wenn ich DAS Geld haette, wuerde ich es auch in den Duisburger Sport investieren, bzw herschenken...
In genau DIESEM Moment, ist der einzige Unterschied zwischen Hopp und mir nur, dass er DAS Geld hat und die Sache gnadenlos positiv umgesetzt hat, erfolgstechnisch gesehen und ich nur sagen kann..ich wuerde es genau so machen...
Ein zweiter Unterschied waere, dass ich keine 20 Millionen in den MSV investieren wuerde, wenn ich Bommer nicht vorher losgeworden waere...;)
 
Nein, :kacke:, Bayern, Dortmund und Bremen sind unabhängige Vereine, die mit anderen Teams um die Kohle der Sponsoren konkurrieren können. Hierbei können sie ihre sportlichen Erfolge, die Anzahl ihrer Fans und ihre Medienpräsenz in die Waagschale werfen. Der Kreisligist Hoffenheim hatte nichts von alledem. Hopp ist daher auch kein Sponsor sondern ein Mäzen. Hoffenheim ist nichts ohne Hopp, im Prinzip sollte das Ding "1. FC Hopp" heißen, das wäre wenigstens ehrlich.
 
Ich find die geil, sollen den Bayern mal ordentlich was auf die Birne hämmern.

Dieses verlogene Rumgejammer geht mir auf die Nüsse: als wären 06, BxB, die Bauern und all das keine Plastikclubs ohne Seele und von unendlichen Sponsormillionen gefüttert.

Der Unterschied ist der: die wissen was sie tun, machen nicht einen auf den Lauten, fördern tatsächlich Jugendspieler und nicht nur stinkreiche Littfasssäulen.
Und sie haben weder ne Hasskappe wie Würstchen-Uli noch M.Meier oder so ein Gesocks. :mad:
 
Hopp wird mit Sicherheit nochmal nachlegen wenn die sich für die CL qualifizieren, davon kannst du ausgehen. Desweiteren hat Hopp nach dem Aufstieg nochmal 10 Millionen investiert, Hoffenheim hat damit in den letzten 1 1/2 Saisons eine Transferbilanz von -30 Millionen Euro, das übertrifft nur Wolfsburg und der FC Bayern. Von der allerorts gelobten Jugendarbeit ist auch weit und breit nichts in Sicht, denn obwohl sich Hopp schon fast seit 20 Jahren in Hoffenheim engagiert hat es grad mal ein Spieler in den Kader der Ersten geschafft und das ist der Ersatzkeeper.
Ich neide Hopp sein Geld in keinster Weise und von mir aus kann er es auch ausgeben wofür er mag, aber er soll bitte nicht mit seinem Geld anderen Leuten den Spaß vermiesen und dazu noch versuchen kritische Stimmen zu unterdrücken, wie es beim Tagesspiegel geschehen ist.
Was mit Hoffenheim in die Liga Einzug hält ist absolute Beliebigkeit. Die Vereine können selbst absolut nichts mehr unternehmen um ihren sportlichen Erfolg voran zu treiben, sie können nur in der Ecke sitzen und hoffen, dass sie irgendein Mäzen ganz dufte findet und Millionen in sie investiert, weil er ihre Trikots so schön findet oder vielleicht weil die Gespielin auf den Stürmer des Teams steht. Vereine wie Bielefeld oder Bochum haben ohne Mäzen keinerlei Chance voran zu kommen und treten immer weiter auf der Stelle. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt wird das Resultat sein, dass jedes Jahr Dorfvereine, die absolut von ihrem Mäzen abhängig sind die deutsche Meisterschaft ausspielen und nicht nur das, diese Vereine werden auch alle 10 Jahre wechseln, da sie nach dem Rückzug ihres Mäzens in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, denn diese Vereine stellen aus sich selbst heraus rein gar nichts dar.
Mich erschreckt es ehrlich gesagt einigermaßen, dass gerade einer der Traditionalisten hier beim MSV den Verein ohne mit der Wimper zu zucken einem Hernn Hopp überlassen würde, für mich wäre das der absolute Albtraum.
 
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Mal ne Frage:


Stelll dir vor du wärst D. Hopp und wohnst in Duisburg und hast die Kohle die der hat.
Würdest du nicht als Fan der seinen Verein liebt unterstützen finanziell???

Darf ich mir das auch mal eben vorstellen?

Wenn ich also als Milliardär mein Geld in den MSV Duisburg stecken würde, würde in einen gestandenen Traditionsverein seit 1902 investieren und nicht der mit Ausnahmen gewachsenen "Struktur Bundesliga" einen Dorfverein ohne jeglichen Hintergrund antun.

Ich sehe da gewaltige Unterschiede zwischen uns und Hoffenheim, lieber Pyro .

Und ich würde auch niemals auf die perverse & egozentrische Idee kommen, der Bundesliga meinen lokalen Moerser Dorfverein zuzumuten, nur weil ich da einmal in meiner Jugend vor den Ball getreten habe.

Keine Frage -in Hoffenheim wurde nicht nur unheimlich viel Geld investiert, sondern auch hervorragend gearbeitet. Und Hoffenheim schadet auch nicht nur dem deutschen Fußball, sondern es beinhaltet auch positive Aspekte, wenn ich die Jugendförderung sehe, die vielen (gekauften!) deutschen, jungen Spieler, die inbesondere in der Hoffenheimer Defensive zum Einsatz kommen. Darüber hinaus bereichert Hoffenheim mit seinem Fußball und Konzepten die Liga. Und nicht zuletzt sorgt Hopp für Spannung in der Liga. Ohne Hoffenheim würde Bayern wahrscheinlich auf Jahre konkurrenzlos sein, weil in Hamburg, Dortmund und Schlacke mehr Kohle verbrannt als sinnvoll investiert wird. Vielleicht könnte ein SVW oder VfB mal alle drei Jahre den Münchener Dauerlauf zur Meisterschaft kurzzeitig unterbrechen, aber das wäre es dann schon.

Dennoch: Das "Konstrukt Hoffenheim" ist widerlich und auf Geld, (zugegeben) Kompetenz und Lügen (-> 1899!!!) aufgebaut. Hätte sich ein Hopp dem Verein SV Waldhof mit gewachsener Fanszene und großer Tradition angenommen, wäre der Aufschrei längst nicht so groß gewesen.

Fazit: Ich sehe positive und negative Aspekte an der ganzen Sache. Sicherlich würde es aber die Bundesliga zugrunde richten, wenn nun jeder Milliardär dieses schönen Landes seinen hiesigen Dorfclub entdecken und den befremdlichen Ehrgeiz entwickeln würde, mit all seiner Finanzmacht sein "Spielzeug", sein "Experiment" und seine "Jugendliebe" der gesamten gewachsenen Fußballlandschaft aufzudrängen und diese ad absurdum zu führen.

Aber warum wird hierzu eigentlich ein neuer Thread geöffnet? Gibt es keinen Hoffenheim-Thread? Muss man zu allem einen neuen Thread aufmachen???
 
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Es kommt immer drauf an wie ich meine Kohle einsetze. Ich kann mich zur ***** machen oder ich kann die Werte bewahren die mir als Fan wichtig sind. Der Charakter desjenigen ist entsscheidend....
;)

Und den Charakter eines Hopp können wir alle kaum beurteilen. Jedenfalls läuft er in Hoffenheim nicht Gefahr, irgendwelche alten Werte und Traditionen zu zerstören. Denn da ist ja nix.
 
Noch ein kleiner Nebenaspekt:

http://www.bild.de/BILD/sport/fussb...schwick-droht-chaoten-mit-stadion-verbot.html

"Nach Hopp-Skandal: Bielefeld-Boss Schwick droht Chaoten mit Stadion-Verbot.....BILD erfuhr: Präsident Schwick lässt die Namen der Chaoten ermitteln. Um sie dann mit einem Stadion-Verbot zu bestrafen!

Der Arminia-Fanbeauftragte Christian Venghaus soll die Gruppe ausfindig machen, die für die Hopp-Attacken verantwortlich sind. Anhand der Fotos und TV-Bilder keine unlösbare Aufgabe..."
 
...aber er soll bitte nicht mit seinem Geld anderen Leuten den Spaß vermiesen...

Ähem, sorry, ganz kurz: Der vermiest mir nicht den Spaß! Ganz im Gegenteil!!! Ich könnte mir die Schenkel blutig hauen vor Vergnügen, wenn ich Wochenende für Wochenende die Ergebnisse, die Fernsehberichte und die Hackfressen der anderen Vereine sehe, wenn Sie zum tollen Fussball der Hoffenheimer befragt werden.

Wenn ich dann noch Uli H. sehe, wie er panisch das übliche versucht, um seine Mannschaft heiss zu machen, dann hab' ich richtig Spaß inne Backen.


Wenn ich die kompetente Mannschaft um die Spieler herum sehe und das imt den unserer Entwicklung vergleiche, wird mir allerdings wieder ganz übel.
 
Das ist ja wohl der blanke Hohn. Einen Plastikklub herzunehmen in den ein Milliardär 150 Millionen pumpt und dann zu sagen, guckt mal, da wird tolle Arbeit gemacht und gleichzeitig den eigen Klub schlecht zu reden der mit sehr viel weniger Kohle auskommen muss geht mal gar nicht.
Natürlich läuft bei uns nicht alles super, aber das was da in Hoffenheim aufgebaut wurde kostet alles Geld das der MSV nicht hat. Das fängt bei den Trainingsbedingungen an und hört beim Trainerteam auf, einen Rangnick hätten wir hier nur unter großen Anstrengungen bezahlen können wenn überhaupt. In Bielefeld, Bochum und Cottbus wird tolle Arbeit mit geringen Mitteln geleistet, das sind Vereine die wir uns als Vorbild nehmen sollten aber doch bitte nicht Hoffenheim.
 
Du meinst wie in Bayern, Schlacke, Doofmund, Leverkusen, Bremen usw..usw... ;)


Im Gegensatz zum Hoppenheimer Retortenclub ham die sich ihre ganze Kohle aber sportlich verdient mit Erfolgen und Jahrzentelanger Arbeit!

Auch wenn es dort natürlich zum Teil große Investoren gibt, haben diese bei weitem nicht die Hoppschen Dimensionen!!
 
Das ist ja wohl der blanke Hohn. Einen Plastikklub herzunehmen in den ein Milliardär 150 Millionen pumpt und dann zu sagen, guckt mal, da wird tolle Arbeit gemacht und gleichzeitig den eigen Klub schlecht zu reden der mit sehr viel weniger Kohle auskommen muss geht mal gar nicht.
Natürlich läuft bei uns nicht alles super, aber das was da in Hoffenheim aufgebaut wurde kostet alles Geld das der MSV nicht hat. Das fängt bei den Trainingsbedingungen an und hört beim Trainerteam auf, einen Rangnick hätten wir hier nur unter großen Anstrengungen bezahlen können wenn überhaupt. In Bielefeld, Bochum und Cottbus wird tolle Arbeit mit geringen Mitteln geleistet, das sind Vereine die wir uns als Vorbild nehmen sollten aber doch bitte nicht Hoffenheim.



Ganz genau.
Um nur mal Zahlen vor Augen zuhaben.
Hoffenheim hat in den letzten zwei Jahren 28 Millionen Euro in die Mannschaft gepummt. Und das nur an Ablösesummen.
Hinzukommen die Veträge für Spieler,Trainer,Manager ect.
Und in die Infrastruktur wurde auch einiges an Kohle rein gelegt.
 
Faktenargument:

Aus 80% der Menschen hier spricht purer Neid !



Gefühlsbetonteswunschargument:


Kann der Herr Hellmich nicht mehr Geld verdienen und Ribery 2011 kaufen? :rolleyes:
 
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich kenne unseren Hellmich nicht, arbeite für keine seiner Firmen und kenne auch keinen der dort arbeitet, also:

Es ist unfair den Unternehmer aus Dinslaken/Hamborn mit Hopp zu vergleichen. In 30 Jahren Berufsleben auf 6 Milliarden zu kommen, dafür kann Hopp natürlich nichts, aber pervers ist das schon.

Der Verein ist nun einmal da und Hopp wird die Sache solange er lebt sicher nicht mehr weggeben. Er hat jahrelang einen Haufen der oben erwähnten perversen Kohle in - vereinfacht ausgedrückt soziale - Dinge gesteckt und keiner kannte ihn. Aber jeder kannte den 3. Torhüter von Germania Knallhausen.

Jetzt kennt man auch ihn. Tut seinem Ego gut. Für die auf jahrzehntelange Fan-Treue basierenden Vereine und eben diese Fans ist es ärgerlich.

Für gefährlich halte ich eine Entwicklung, wenn unsere auf Gleichheit vor dem Gesetz basierende Demokratie von "Milliardären" und kritiklosen Abnickern gefährdet würde.
 
Hoffenheim hat in den letzten zwei Jahren 28 Millionen Euro in die Mannschaft gepummt. Und das nur an Ablösesummen.


Und wieviel haben der FC Gazprom, Werder, HSV und Leverkusen investiert mit denen sie sich jetzt auf "Augenhöhe" befinden? Das dürfte nicht viel weniger gewesen sein. Auch wenn mir da leider keine genauen Zahlen vorliegen. Aber schaut euch doch mal den Ibisevic, den Salihovic oder Marvin Compper an. Die wurden woanders ausgemustert, sind für n' Appel und n' Ei nach Hoffenheim gekommen. Spieler, die sich auch der MSV hätte leisten können. Aber bei uns wurden ja lieber PR- Gags verzapft, damit unser Walther schön in die Kamera blinzeln kann. Bei uns wurde an einem Trainer festgehalten, der sein Wissen nicht vermitteln konnte und keinen Arsch in der Hose hatte. So sieht es aus.

Ich gebe dem Pyro absolut Recht: Unser Problem heißt nicht Hopp sondern Hellmich.

Und jetzt Feuer frei!
 
Der Erfolg der ehemaligen Bankdrücker macht es uns Hopp-Gegnern aber richtig schwer.

Aber noch ein Versuch: Normal war: Verein hat Fans aus seiner Gegend, eine Mannschaft mit Spielern aus der Gegend, spielt erfolgreich - mehr Zuschauer und dadurch mehr Einnahmen, Spieler kommen schon von weiter her, usw. Edelfans hängen sich dran ... und Firmen, die den guten Ruf und die vielen Anhänger für eine Zeit für sich werblich nutzen. Das war bisher.

Jetzt gibt's Hoffenheim.
 
Blendet man die bereits ausfürhlich diskutierten sportlichen Aspekte aus, komme ich zumindest zu dem Schluss, dass mit der TSG Hoffenheim ein Investitionsmagnet für die gesamte Rhein-Neckar-Region geschaffen wurde. Es entsteht eine große Präsentationsplattform für die gesamte Region, welche man als durchaus finanzstark bezeichnen kann. Spätestens ab dem Zeitpunkt des Einzugs in das neue Stadion steht Hopp nicht mehr alleine mit seinen Millionen/Millarden (wer weiss das schon). Warum nicht Waldhof? -> Angekratztes Image und Jahrzehntelanges Mismanagement. Mit dem sagenhaftem Erfolg, dem Fussball in Hurra-Manier, dem Spielermaterial und den fleissigen Arbeitern im Hintergrund verköpert Hoffenheim doch ideal das Image, welches aktuelle und zukünftige Sponsoren anlockt: Ich versuch mich mal mit ein paar Adjektiven: jung, dynamisch, erfolgreich.

Betrachtet man die Geschichte Ganzheitlich kann man nicht mehr von einem Hobby eines Milliardärs sprechen. Ich denke, anstatt des (hauptsächlich von den Medien) präsentierten Bildes eines schwerreichen Lokalpatrioten kann man wohl hauptsächlich von einer (bisher) gelungenen und bis ins kleinste Detail ausgetüftelten Marketingmaßnahme sprechen, bei der zu guter Letzt der Fußball nicht zu kurz kommt.

Deshalb:


:danke:Hopp, :danke: Hoffenheim für den tollen Fussball! Konkurrenz belebt nunmal das Geschäft.
 
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@ Vatti

Und du denkst ein Ibisevic der bei Hoffenheim auch erst nur auf der Bank verschimmelt ist und jetzt nur gespielt hat, weil ein anderer Spieler beim Afrika-Cup war würde beim MSV genauso wirbeln, ohne seine Nebenleute, die so um die 20 Millionen kosten? Ganz nebenbei hat Ibisevic soweit ich weiß nicht nen Appel und ein Ei sondern eine Millionen Euro gekostet, das ist für den MSV schon die obere Schmerzgrenze. Für ihn sitzt jetzt bei Hoffenheim Wellington auf der Bank, der hat auch nur schlappe 5 Millionen gekostet, ein Transfer, den der MSV wahrscheinlich in 20 Jahren nicht stemmen können wird.
Ich hab ja nichts dagegen wenn jemand sagt, mir ist egal ob Hoffenheim ein Spielzeug eines Milliadärs ist, ich will nur schönen Fußball sehen, aber so zu tun als ob Vereine wie der MSV, Bochum und Bielefeld alle selber Schuld sind, dass sie nicht um die UEFA-Cup Plätze spielen finde ich ungerecht und ignorant.
 
Ich hab ja nichts dagegen wenn jemand sagt, mir ist egal ob Hoffenheim ein Spielzeug eines Milliadärs ist, ich will nur schönen Fußball sehen, aber so zu tun als ob Vereine wie der MSV, Bochum und Bielefeld alle selber Schuld sind, dass sie nicht um die UEFA-Cup Plätze spielen finde ich ungerecht und ignorant.

Und was sollen Bremen, :kacke:, Leverkusen, Stuttgart, Hertha, Dortmund, ja der ganze Rest er Bundesliga sagen? Denen nimmt Hoffenheim doch mindestens einen Platz in der Tablle weg. Selbst die Bayern haben mittlerweile den Köttel in der Hose, anders kann man die nervösen Interviews der letzten Wochen kaum deuten.

Keiner hat "Schuld" erst recht nicht Vereine wie Bochum, Bielefeld und unser MSV. Ich würde eher sagen, In Hoffenheim wurde proffesionell alles am Reisbrett geplant und aufgebaut. Da gab es keine alten verkrusteten Strukturen, da mussten keine Kraftakte herhalten, um erstmal aufzuräumen. Es wurde ienfach soviel Kompetenz in allen Bereichen diesem Verein zugefügt das der Laden zum Erfolg verdammt ist. Es wird allerdings spannend, wenn es einmal eine sportliche Durststrecke geben wird und die wird früher oder später kommen.
 
Sportlich gesehen ist das Modell Hopp/Hoffenheim ein wirklich gelungenes Projekt! Wirtschaftlich ist das Modell Hopp/Hoffenheim ebenfalls ein gutes "Projekt". Hingegen ist das Modell Hopp/Hoffenheim in Bezug zu Tradition ein Projekt, welches einen weiteren Schritt zur kompletten Kommerzialisierung des Fussballs und dem Untergang beiträgt.

Alles was sich die Traditionsvereine hart erkämpft haben, wird mit Füßen getreten. Der Kampf um Sponsoren,Spieler und Erfolg wird durch Geld ersetzt. Geld kauft Erfolg, kauft Sponsoren und Zuschauer. Fussball lebt durch Emotionen,Leidenschaft und auch Leid, doch wer sein Geld in "seinen" Verein steckt und den Erfolg kauft raubt dem Fan seine Fussballphilosophie. Wenn das die neu-entstehende Tradition und die Zukunft des Fussballs ist, dann ist der Fan am Ende.
Just my 2 cents.
 
Wer dieses Modell schon gut findet, der darf sich nicht wundern, wenn es hier in einigen Jahren so zu geht wie in England! Alle klagen doch immer, das die Deutschen international so schlecht abschneiden. Die Freunde solcher Modelle werden in der Bundesliga immer mehr. Und wie es in der Natur des Menschen liegt, wird alles immer mehr und immer größer. In einigen Jahren wird die 50+1 Regel kippen, da bin ich fest von überzeugt! Hoffenheim ist Teil des Kommerz, und den kann ich nun mal nicht ab!

Ich will einfach nur ehrlichen Fussball sehen. Am besten mit so wenig Geld im Spiel, wie möglich. Klar können Fussballer etwas mehr verdienen, als der normale Arbeiter, aber nicht solche Wahnsinns-Millionengehälter fürs Bankdrücken!:eek: Und genau das wird es immer mehr geben, wenn die Klubs mit einem Milliardär als Geldgeber in der Bundesliga immer mehr werden.
 
...doch wer sein Geld in "seinen" Verein steckt und den Erfolg kauft raubt dem Fan seine Fussballphilosophie.

Da kannst Du Hopp nicht die Schuld zuschieben. Die wirtschaftlichen Interessen spielen die übergeordnete Rolle und das seit Jahrzehnten. Da hätte der DFB damals bei Jägermeister/Eintracht Braunschweig schon einen Riegel vorschieben müssen, aber die Kommerzialisierung des Sports hat nicht Hopp erfunden.

Auch im Fall Hoffenheim ist weder Lokalpatriotismus noch die Jugendliebe eines Mäzen ausschlaggebend für die Entwicklung und die Investitionen in diesen Dorfklub. Sponsoren, Marketing und Millionen stehen auch hier im Vordergrund. Der Fussball und der Sport profitioert, weil innerhalb kürzester Zeit auch deutsche Talente den Sprung nach ganz oben schaffen (siehe Compper). Also, eine win-win Situation.

Ist mir ehrlich gesagt lieber, als das sich irgendein Ölmulti sich bei Eintracht Frankfurt oder Borussia Dortmund einkauft. Die Schlacker haben sie ja bereits, sollen die dann verotten!
 
Da kannst Du Hopp nicht die Schuld zuschieben. Die wirtschaftlichen Interessen spielen die übergeordnete Rolle und das seit Jahrzehnten. Da hätte der DFB damals bei Jägermeister/Eintracht Braunschweig schon einen Riegel vorschieben müssen, aber die Kommerzialisierung des Sports hat nicht Hopp erfunden.
Mir geht es nicht um die Trikotwerbung oder Sponsoren. Mir geht es darum, dass sich die Vereine Sponsoren und dem verbundenen Geld erkämpfen mussten und es ein DH sich erkauft hat. Ohne sein eingreifen bei Hoffenheim, wäre dieser Verein nie groß geworden oder erst in vielen Jahren. Das ist der springende Punkt. Sponsoren,Trikotwerbung alles ok aber Geld durch Geld erkaufen nicht.
 
Ich glaube, die meisten die für Hopp sind, sind gar nicht für Hopp, sondern gegen Bayern, :kacke:, Dortmund....

Tja, da helfen dann auch keine Argumente mehr, denn wir Anti-Hopp-MSV Fans waren ja auch immer gegen Bayern, :kacke:, Dortmund ....
 
Ohne sein eingreifen bei Hoffenheim, wäre dieser Verein nie groß geworden oder erst in vielen Jahren. Das ist der springende Punkt. Sponsoren,Trikotwerbung alles ok aber Geld durch Geld erkaufen nicht.

Irgendwann wird auch Hopps letzte Millionen aufgebraucht sein. Es müssen also auch hier Sponsoren auf der Matte stehen, die mittel- langfristig von Hoffenheims Erfolg profotieren und Hoffenheim durch seine Sponsoren.

Hoffenheims sportlichen und finanziellen Erfolg allein über Hopps Portmoinaie zu definieren wäre zu trivial. Es liegt doch auf der Hand, dass das Modell nur funktioniert, wenn nicht nur heute und nächste Woche das obere Tabellendrittel gesichert ist, sondern auch in 10 Jahren noch sportlicher Erfolg realisierbar bleibt. Mit dem neuen Stadion, der Fussballwüste Baden-Württemberg und ein viel Kalkül, guter Planung und gezielter Durchführung geht de Rechnung auf. Geld allein macht nicht glücklich, schau dir an, wieviel Kohle schon im Profifussball verbrannt wurde, ich bin mir sicher damit ließe sich so mancher Staatshaushalt sanieren.
 
Ja und der ist sehr offensichtlich, unendliche Geldmittel. Wenn der MSV in der zweiten Liga 20 Millionen in neue Spieler investieren würde würd sogar Bommer die in die erste Liga führen. Dieser Erfolg ist schlicht erkauft und so überraschend wie die Tatsache, dass ein Formel 1 Wagen ein Rennen gegen ein Dreirad gewinnt. Hoffenheim zerstört den Wettbewerb der Vereine in der Liga, dieses Modell ist der Untergang des Fußballs wie wir ihn kennen.

Das stimmt schon, aber ich muss zugeben, dass ich den größten Teil des Kaders und einen Carlos Eduardo nicht kannte. Sie spielen mit fast der Aufstiegsmannschaft weiter und spielen einen schönen, schnellen und kampfbetonten Fußball. Dort wurde ein erfolgshungriges und junges Team zusammengestellt welches mit 90%iger Wahrscheinlichkeit sich für die CL qualifizieren wird. Auch wenn man dem Modell kritisch gegenüber steht muss man neidlos anerkennen, dass es eine sagenhafte Leistung ist was dort vollbracht wurde.
 
Irgendwann wird auch Hopps letzte Millionen aufgebraucht sein. Es müssen also auch hier Sponsoren auf der Matte stehen, die mittel- langfristig von Hoffenheims Erfolg profotieren und Hoffenheim durch seine Sponsoren.
Und da sind wir immernoch bei dem springenden Punkt. Die Sponsoren werden auf der Matte stehen und warum? Weil dieser Verein erfolgreich ist aber er konnte nur so erfolgreich werden,weil Hopp a) die Millionen hatte den Verein + Umfeld entstehen zu lassen und b) die nötige Cleverniss andere Leute,mit Ahnung vom Fach, zu holen. Was mich nicht davon abhält immernoch zu sagen,dass das nicht der Sport ist den ich will. Ich will Leidenschaft,Emotionen und auch wenn es mal sein muss Leid. Ein Modell Hopp wird das nicht bieten können und wird auch keine Historie bieten können, wo man sagen kann: Die ham' gekämpft und gebissen und stehen zu Recht dort oben! Und das auch auf finanzieller Ebene!
 
Dennoch: Das "Konstrukt Hoffenheim" ist widerlich und auf Geld, (zugegeben) Kompetenz und Lügen (-> 1899!!!) aufgebaut. Hätte sich ein Hopp dem Verein SV Waldhof mit gewachsener Fanszene und großer Tradition angenommen, wäre der Aufschrei längst nicht so groß gewesen.

Wollte er das nicht sogar?:confused:
 
Ein Modell Hopp wird das nicht bieten können und wird auch keine Historie bieten können, wo man sagen kann: Die ham' gekämpft und gebissen und stehen zu Recht dort oben! Und das auch auf finanzieller Ebene!

Ich bin mir sicher, Hopps Milliarden kommen nicht von ungefähr. Für den finanziellen und sportlichen Erfolg musste dort genauso hart gearbeitet werden wie woanders auch (jetzt wird's philosophisch...).

Der Unterschied liegt denke ich daran, dass in Hoffenheim mit der Summe x von Hopp vernünftig gearbeitet wurde und die Methode Dortmund, nämlich innerhalb von wenigen Jahren alles zum Fenster rauszuschmeissen, vermieden wurde.

Tradition hin oder her. Wenn Du von Tradition sprichst, dann musst Du auch Wolfsburg und Leverkusen anführen. Auch beides Fussballklubs mit großzügigen Geldgebern, deren Erfolg vielleicht nicht so rasant aber dennoch aus der Retorte stammt. Auch diese Vereine haben sich mittlerweile etablieren können und ich finde es gar nicht mal so unattraktiv, wenn Leverkusen mit einigen Nationalspielern und attraktivem Offensivfussball den Bayern Paroli bietet.... Gleiches gilt da für Hoffenheim.
 
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Mir geht diese ganze Hoffenheim Geschichte extrem gegen den Strich.
Und ich dachte nie, dass es soweit kommt aber ich drücke den Bayern am Freitag beide Daumen.

Hoffenheim ist nicht die Zukunft sondern der Untergang des Fussballs.:fluch:
 
Un ich kann Hoeness F.r.e.s.s.e nur ertragen, wenn er grade verloren hat.

Ich drück denen nur die Daumen, wenns gegen Schlacke geht
 
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Ich bin auch gegen Hoppenheim, jedoch sollte man mal die andere Seite sehen, wie Pyro es die ganze Zeit versucht, uns "beizubringen".
Schaut man mal nach England, da hat jeder Club jemanden wie den Hopp.
Dies macht sich natürlich auch International bemerkbar. Welche deutsche Mannschaft kann da noch mithalten, vor allem gegen die englischen Clubs kommt sowieso, so gut wie niemand an.
Ich verstehe alle die gegen das "Projekt" Hoffenheim was haben, ich bin selbst einer.
Ich glaube man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man so viel Geld hat so dass man nicht mehr weiss wohin damit.
Zudem würde doch jeder gerne den MSV finanziell unterstützen wenn er könnte.
Bei WH ist es was anderes. Meiner Ansicht nach, nimmt er den MSV nur als Sprungbrett um in die Öffentlichkeit zu kommen und somit Aufmerksam auf sein Unternehmen zu machen. Dies gelingt ihm ja auch sehr gut, man sieht ja wie viele Stadien er mitlerweile baut.
 
Man sollte doch eigentlich froh sein, dass sich Herr Hopp als Mäzen auf seinen "Heimatverein" Hoffenheim konzentriert und nicht versucht hat, sich einen echten Traditionsclub "zu kaufen".

In England etwa gibt es einige Beispiele, wie marode Traditionsvereine zwar zunächst wieder aufgemöbelt wurden, um dann aber erst richtig den Bach herunter zu gehen, weil es nicht zum anvisierten "pay-off" kam oder dem jeweiligen Spielzeugbediener einfach irgendetwas gegen den Strich ging. :rolleyes:
 
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Der Unterschied liegt denke ich daran, dass in Hoffenheim mit der Summe x von Hopp vernünftig gearbeitet wurde und die Methode Dortmund, nämlich innerhalb von wenigen Jahren alles zum Fenster rauszuschmeissen, vermieden wurde.

Sehe ich genauso.
Dortmund, :kacke: und Co. werfen ihr Geld ohne Sachverstand aus dem Fenster, und ohne ihre mafiösen Vernetzungen beim DFB wären solche Vereine schon längst zwangsabgestiegen.

Hoffenheim hat zwar in den letzten beiden Jahren viel Kohle in den Kader investiert, der Gesamtwert des Kaders reicht aber bei weitem nicht an Vereine wie Bayern, :kacke:, Wolfsburg und Co. heran.
 
Ich bin auch gegen Hoppenheim, jedoch sollte man mal die andere Seite sehen, wie Pyro es die ganze Zeit versucht, uns "beizubringen".
Schaut man mal nach England, da hat jeder Club jemanden wie den Hopp.

Ganz toll wir sind aber nicht in England und ich habe kein bock, dass es bei uns wie in England zugeht. Nur weil es in England fast überall so ist heißt es nicht, dass es gut ist.:fluch:
 
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