Wir sind Ade - Dein Gesicht gegen Rassismus

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chemie-leipzig

Zeig Gesicht gegen Rassismus! - www.wir-sind-ade.de

Die Website, www.wir-sind-ade.de wurde von Fans des FC Sachsen Leipzig iniziiert, die den nigerianischen Fußballer Adebowale Ogungbure, der rassistisch angefeindet wurde, unterstützen wollen. Du kannst dabei sein, wenn Du uns Dein Bild und - wenn Du magst - eine Message schickst! Dabei ist es egal ob Du FC Sachsen Leipzig Fan bist, einem anderem Fußballverein nahe stehst oder mit Fußball gar nichts anfangen kannst. Alles, was zählt, ist Dein Bild: Egal, ob angemalt oder in natura. Zeig Dein Gesicht gegen Rassismus!

Nähere Infos: www.wir-sind-ade.de
 
Off Topic:

Scheiss BSG!

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:lol:
 
chemie-leipzig schrieb:
Zeig Gesicht gegen Rassismus! - www.wir-sind-ade.de

Die Website, www.wir-sind-ade.de wurde von Fans des FC Sachsen Leipzig iniziiert, die den nigerianischen Fußballer Adebowale Ogungbure, der rassistisch angefeindet wurde, unterstützen wollen. Du kannst dabei sein, wenn Du uns Dein Bild und - wenn Du magst - eine Message schickst! Dabei ist es egal ob Du FC Sachsen Leipzig Fan bist, einem anderem Fußballverein nahe stehst oder mit Fußball gar nichts anfangen kannst. Alles, was zählt, ist Dein Bild: Egal, ob angemalt oder in natura. Zeig Dein Gesicht gegen Rassismus!

Nähere Infos: www.wir-sind-ade.de


SEHR GEILE AKTION!!! RESPEKT
 
ja sicherlich ne gute aktion...aber.. ich bin Tjikuzu und nicht Ade .. und ob diese Aktion was in den Köpfen ändert is auch noch so ein Ding... viel Erfolg.
 
Faxe schrieb:
meine güte ..... ich bin weiss .... und stolz darauf ... fertigt .....

Stolz kann man auf etwas sein, das man erreicht hat. Nicht auf eine zufällige Hautfarbe. Sehr armselig....
 
Faxe schrieb:
meine güte ..... ich bin weiss .... und stolz darauf ... fertigt .....
Man kann auf vieles stolz sein, darauf, daß man nen guten Job hat, darauf, daß man ne gute Ausbildung hat, darauf, daß man gut Gitarre spielen kann, darauf, daß man 100 Kilo drückt, auf sein Haus.....

Aber man kann auf nichts stolz sein, wofür man selbst absolut nichts geleistet hat.Wahrscheinlich ist man dann "stolz weiss zu sein", wenn man sonst nichts hat, worauf man stolz sein kann :rolleyes:
 
Natürlich ist die Aktion eine super Idee und auch absolut lobenswert. Ob damit allerdings etwas gegen den Rassismus im Sport und überhaupt getan werden kann, ist fraglich. Zwar werden Leute so auf Missstände aufmerksam gemacht und man bildet eine Gemeinschaft gegen Rassismus... nur fände ich Aktionen hilfreicher, die die Rassisten auch beeinflussen, ihnen klar vorzeigt was für einen Müll sie verzapfen. Ich weiß nicht wie so eine Aktion aussehen würde, allerdings glaube ich nicht, das die Rassisten sich irgendwie an dieser Aktion jucken.
 
Kampf den Neonazis



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© picture alliance
Nicht nur auf der Straße gegen rechts: neu im Netz - die Internet-Plattform "Mut gegen rechte Gewalt"


Kein Thema mehr? Nur noch Bush im Irak und Schröder im Keller? Simone Rafael sagt: "Viele wissen nicht, dass Rechtsextremismus noch immer ein Problem ist. Wenn ich Freunden erzähle, woran ich arbeite, sagen viele: "Oh, das klingt interessant, aber passiert da überhaupt noch was?"" Und ob. Nach der neuesten Statistik des Bundesinnenministeriums stieg die Zahl der registrierten rechtsextremistischen Straftaten im vergangenen Jahr um acht Prozent, während die politische Kriminalität insgesamt abnahm. 2002 gab es neun versuchte Tötungsdelikte, die eindeutig von Rechten begangen wurden. Im Jahr davor waren es zehn. Kein Thema mehr?

Im Auftrag der stern-Aktion "Mut gegen rechte Gewalt" hat Simone Rafael, Absolventin der Hamburger Henri-Nannen-Schule, eine Internetseite erstellt, die in dieser Woche in Berlin vorgestellt wurde. Ab sofort soll www.mut-gegen-rechte-gewalt.de im Netz informieren und zu Toleranz und Engagement ermuntern. "Eine gute Initiative, die die Zivilgesellschaft stärkt", sagt Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD).

"Mit der Webseite wollen wir mutige Menschen und gelungene Projekte vorstellen", erklärt Rafael. Im Unterschied zu anderen Seiten gegen Rechts werde das Thema nicht aus der Perspektive von Antifa-Gruppen und Wissenschaftlern betrachtet, sondern journalistisch angepackt. Für die Hintergründe nutzt sie das Know-how der Amadeu Antonio Stiftung, mit der der stern eng zusammenarbeitet. Seriös, umfassend und immer aktuell will die 29-Jährige www.mut-gegen-rechte-gewalt.de gestalten - eine bislang einmalige Internetzeitschrift für Zivilcourage.
Die Idee überzeugte auch den Softwarekonzern SAP, der die Webseite maßgeblich unterstützt: "Die fast 30 000 Mitarbeiter der SAP aus mehr als 100 Nationen spiegeln die Vielfalt unserer Welt wider", sagt Vorstandssprecher Henning Kagermann. "Ein aufgeschlossenes Miteinander ist daher nicht nur eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch für die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen."

Wie schwierig dieses Miteinander sein kann, zeigt ein Projekt, das im Netz vorgestellt wird. Die Exit-Elterninitiative betreut Väter und Mütter, deren Kinder Neonazis sind. "Rechtsextremismus war für mich immer ganz weit weg. Bis mein Sohn behauptete, für die Juden sei es in den Konzentrationslagern gar nicht so schlimm gewesen", erzählt eine Mutter. Vollkommen hilflos und isoliert habe sie sich gefühlt. In der Initiative, die aus dem vom stern geförderten Exit-Aussteigerprogramm hervorging, lernte sie andere Mütter kennen und erfuhr, dass sie kein Einzelfall ist. "Das hilft vielen schon", sagt Rafael.

www.mut-gegen-rechte-gewalt.de richtet sich nicht nur an Insider, Jugendarbeiter oder Lehrer. "Wir wollen Menschen erreichen, die sich für das Thema bislang gar nicht interessiert haben", sagt Rafael. Für Einsteiger hat sie ein Lexikon ins Netz gestellt, das zum Beispiel erklärt, warum Skinheads Glatzen tragen und dass die Zahl "18" für die Initialen Adolf Hitlers steht: A ist der erste Buchstabe im Alphabet, H der achte. Ein interaktiver Wissenstest bietet schlagfertige Antworten auf rechte Parolen. Simone Rafael hat gelernt, auf Dumpfsinn wie "Deutschland den Deutschen" knallhart mit Fakten zu reagieren: "Die erwerbstätigen Ausländer erwirtschaften hier jährlich 15 Milliarden Euro mehr, als die Bundesrepublik für die Ausländer insgesamt ausgibt."


http://stern.de/politik/mut/506922.html?eid=502536

 
URL: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,440565,00.html Rassismus im Stadion

Affenlaute aus der Gästekurve

Von Mike Glindmeier
In Leipzig haben Fans des Oberligisten Hallescher FC den dunkelhäutigen Spieler Adebowale Ogungbure erneut mit Affenrufen beleidigt. Der Spieler war Anfang des Jahres schon einmal Opfer rassistischer Übergriffe. Sogar DFB-Präsident Theo Zwanziger hat sich mittlerweile über den Fall informieren lassen.
Zu den Vorfällen ist es laut mehrerer Zeugen am vergangenen Sonntag während der Oberliga-Begegnung zwischen dem FC Sachsen Leipzig und dem Halleschen FC gekommen (Endstand 0:1). In der zweiten Hälfte sollen über 50 Anhänger der Gäste den Leipziger Abwehrspieler Ogungbure beleidigt haben: "Nach einem Foul an Ogungbure hat es aus der Gästekurve Affenlaute gegeben", bestätigt Uwe Walter, Sicherheitsbeauftragter des FC Sachsen auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE.

Diese Aussage bestätigte auch Christopher Zenker, Mitinitiator der Kampagne "Wir sind Ade", die nach den ersten rassistischen Anfeindungen gegen den Nigerianer im März dieses Jahres gegründet wurde. Damals hatte der 25- Jährige Fußballer auf die Beleidigungen der Halle- Fans mit dem Hitlergruß reagiert. Die Staatsanwaltschaft hatte damals ein Ermittlungsverfahren wegen der " verfassungswidrigen Geste" gegen Ogungbure eingeleitet, den Fall aber bereits kurze Zeit später nach einer bundesweiten Protestwelle wieder eingestellt."Ogungbure und auch Rolf-Christel Guie-Mien wurden mehrfach rassistisch beschimpft und mit Affenrufen provoziert", so Zenker zu SPIEGEL ONLINE. Auch ein Mitarbeiter das Fanprojektes in Halle bestätigte SPIEGEL ONLINE, "dass etwa 50 der 2000 mitgereisten Fans Affengeräusche imitiert und 'Lügner' gerufen haben." Ein paar Idioten gebe es immer, sagt HFC-Fanbeauftragter Peter Patern. Dem Vorfall misst Patern allerdings wenig Bedeutung bei: "Ein paar Leute haben einmal während des Spiels 'UhUhUh' gerufen, wir haben das aber sofort unterbunden", so Patern.
Für Zenker reichen diese Entgleisungen, um Sanktionen seitens des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) gegen den FC zu fordern: "Eine harte Strafe ist zwingend geboten, zumal es sich beim Halleschen FC um einen Wiederholungsfall handelt."
DFB-Präsident Theo Zwanziger informiert
Mittlerweile hat sich sogar DFB-Präsident Theo Zwanziger eingeschaltet. "Er hat aus seinem Urlaub angerufen und sich über die Ereignisse beim Spiel erkundigt", so Zenker. "Beim DFB waren die Verantwortlichen verwundert, dass der Schiedsrichter kein Wort zu den Vorfällen in seinem Spielbericht vermerkt hat", sagt Zenker. DFB-Pressesprecher Harald Stenger bestätigte SPIEGEL ONLINE, dass "sich der DFB über den Fall informiert hat". Alles Weitere liege jetzt in den Händen des NOFV: "Sanktionen in der Oberliga sind Sache des zuständigen Regionalverbandes", so Stenger.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen dem Halleschen FC drastische Strafen. Eine Fifa-Richtlinie schreibt vor, dass bei "diskriminierendem oder menschenverachtendem Verhalten eines Spielers, Offiziellen oder Zuschauers, das einer Mannschaft zugeordnet werden kann, der betreffenden Mannschaft bei einem ersten Vergehen automatisch drei Punkte abgezogen werden. Im Wiederholungsfall verliert der Club sechs Punkte, beim dritten Mal ist ein Zwangsabstieg festgeschrieben."
"Die neuen Fifa-Richtlinien müssen endlich umgesetzt werden", fordert Zenker mit Verweis auf das DFB-Pokalspiel zwischen der zweiten Mannschaft von Hansa Rostock und dem FC :kacke: 04 (Endstand 1:9). In der Erstrunden-Begegnung am 9. September provozierten Dutzende Hansa- Anhänger den dunkelhäutigen Schalker Nationalspieler Gerald Asamoah mit Affenrufen , Hansa wurde daraufhin lediglich zu einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit und einer Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt.
Auch bei der Bundesliga- Begegnung zwischen Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach kam es zu rassistischen Vorfällen. Beim Punktspiel zwischen den beiden Teams am 16. September 2006 auf dem Tivoli (4:2) wurde über eine längere Zeit zunächst der Mönchengladbacher Brasilianer Kahe aus dem Aachener Block mit rassistischen Rufen ("Asylant") bedacht. Danach war es aus dem Gäste-Fanblock ebenfalls zu rassistischen Äußerungen gegen den Aachener Spieler Moses Sichone aus Sambia gekommen. Aachen wurde vom DFB zu einer Strafzahlung von 50.000 Euro verurteilt, Ligakonkurrent Mönchengladbach musste 19.000 Euro bezahlen.
Ward ihr nicht da Yike??
 
Yo, das Spiel haben wir uns reingezogen. Erstes vorweg: SCHEISS SACHSEN LEIPZIG!!!!!!!!!!!!!!!

Wir wurden in einen Hinterhalt geschickt: die Sachsen sympathisieren nämlich mit Schlacke 05. Und wir Idioten (Omega und ich) waren natürlich im Sachsen-Block, der von Halle mit "Schalker-Schweine" betitelt wurde! Das muss man sich mal vorstellen. Mich bezeichnet der Gegner als Schlacke-Schwein. Unfassbar! Ich war geschockt und meine Psy wird in den kommenden Monaten noch mehr Arbeit mit mir haben.

Zu den Affengeräuschen: ja, gab es. Insgesamt unspektakulär. Interessierte nicht weiter. Ich war anderweitig geschockt... :eek:
 
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