marc77du
Duisburg Buchholz
Wo es keine Regeln gibt
Quelle und Weiterlesen: http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/lokalsport/duisburg/2008/4/8/news-36452877/detail.html
Was den Straßenfußballern von einst der Bordstein war, ist den Nachwuchskickern von heute der Miniplatz in der Nachbarschaft. Schallschutzgutachten werden zur größten Gefahr.
Ein Schlachtfeld muss nicht immer groß sein. Manchmal reichen schon 14 x 20 Meter, um die Vorherrschaft in der Nachbarschaft zu erringen, den verhassten Jungen von nebenan vor dem Tor zu vernatzen oder einfach das Derby zwischenund Dortmund im Kleinen zu entscheiden. Auf einem Bolzplatz ist alles möglich. Beim Bolzen gibt es keine Regeln, da bleibt die Taktiktafel noch daheim. Nicht erst seit dem Kinoschlager „Die wilden Kerle” ist der Kick im Käfig wieder angesagt.
Rund 70 Bolzplätze gibt es in Duisburg. Mal ist es ein Fußballplatz im Kleinformat, mal eine brachliegende Wiese mit zwei Toren darauf. „Wir brauchen die Bolzplätze”, meint Fußball-Fachschaftsleiter Peter Thomas. „Früher gab es die Straßenfußballer, da hat man sich die Technik noch selbst beigebracht. Heute kommen Kinder in den Verein, denen man mühsam zeigen muss, wie man einen Ball stoppt.”
Beim Anblick der kleinen Kultstätte schlagen oft nicht nur Kinderherzen höher, auch viele Männer entdecken das Kind im Manne wieder und treffen sich regelmäßig zum Hobbykick in der Freizeitliga. Ein Problem, denn eigentlich fallen die Miniatur-Fußballplätze unter den Oberbegriff „Spielplätze” und sind eher für Kinder bis zum 14. Lebensjahr gedacht. Aber die Szene boomt und mit dem Fachmagazin „Bolzen – Entscheidend is aufm Platz” haben die Neo-Straßenfußballer sogar ihre ............................
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