"Zebras" zurück in den Quellgebieten

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Bierfliege

Kreisliga
Junger Testspieler von der Elfenbeinküste

waz.FUSSBALL BUNDESLIGA Zurück in Meiderich, den Fokus auf den Rückrundenstart der Bundesliga.
Nach dem Wintertrainingslager in Belek versammelte MSV-Cheftrainer Jürgen Kohler die "Zebras" wieder in ihren Quellgebieten.
Und wie angekündigt, stellte sich weiterer personeller Zuwachs ein. Gestern trainierte Guela Manga-Franck beim MSV mit.
Der 20-jährige Stürmer von der Elfenbeinküste steht derzeit in der zweiten griechischen Liga (FC Varia) unter Vertrag und wird, so Kohler, "zwei, drei Tage bei uns mitmachen. Er ist sehr schnell, verfügt über eine gute Balltechnik, und so viele gute Linksfüßer gibt es nicht.
Wir müssen auch perspektivisch denken." In den kommenden Tagen sollen weitere Testspieler unter die Lupe genommen werden. "Wir werden nicht nein sagen, wenn sich Spieler zum Probetraining anbieten", so Kohler, "vor allem nicht, wenn es Stürmer sind."
Heute wird Neuverpflichtung Mihai Tararache, der für 500 000 Euro vom FC Zürich verpflichtet wurde, sein Trainingsdebüt beim MSV geben (14.30 Uhr).
Er kann schon Samstag bei der Generalprobe gegen Artmedia Bratislava für die "Zebras" auflaufen. Eröffnet wird der Trainingstag jedoch um acht Uhr mit einem Laktattest, Kohler will den Stand der Fitness nach den Tagen in Belek erkunden. k.o.
 
Kapitel Djetou beendet

Trainer Jürgen Kohler schickte den Franzosen gestern endgültig nach Hause. Dafür ist ein Mittelfeldspieler im Test.

Auf einmal ging´s ganz schnell. Eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn kam Martin Djetou auf das Gelände des MSV an der Westeneder Straße, fünf Minuten später ging er wieder, Berater und Begleiter im Schlepptau. "Ich habe ihn weggeschickt", erklärte Jürgen Kohler kurz und knapp. Die Akte Djetou ist beim Duisburger Fußball-Bundesligisten geschlossen, eine andere wurde gestern im endlosen Kapitel "Testspieler" aufgeschlagen.

Dieses Kapitel trägt die Überschrift Guela Manga Franck. Das hat nichts mit den beliebten japanischen Comics zu tun. Auf den ungewöhnlich klingenden Namen hört ein 20 Jahre junger Fußballer von der Elfenbeinküste, der im offensiven Mittelfeld zu Hause ist und derzeit in der 2. Liga Griechenlands kickt. Ihn will Jürgen Kohler noch zwei Tage lang anschauen: "Schnell und balltechnisch gut", urteilte der Coach gestern nach der ersten Einheit über den schmächtigen Akteur: "Ein Perspektivspieler."

Dagegen hat Martin Djetou jede Aussicht auf einen Job beim MSV verloren. Gestern beendete Kohler das Gezerre um den Mann fürs defensive Mittelfeld. Im Herbst, noch zu Norbert Meiers Zeiten, hatte Djetou vorgespielt. Dann sollte er nach Belek kommen, sagte aber kurzfristig ab. Gestern, so Kohler, sei Djetou zwar wie vereinbart erschienen, habe sich aber geweigert, zu trainieren: "Da habe ich ihn sofort weggeschickt, das Thema ist durch."

Die Suche nach Verstärkungen geht also weiter. Heute kommt Neuzugang Mihai Tararache um 14.30 Uhr zum Training, dazu eventuell ein Testspieler. Dann hat der Rest des Kaders schon einen langen Tag hinter sich. Um 8 Uhr beginnen die Laktattests, ab 9.30 Uhr wird trainiert, mittags ist ein gemeinsames Essen angesetzt, und vor dem zweiten Training gibt´s noch einen Vortrag zur richtigen Ernährung.

NRZ
 
Kasi schrieb:
Gestern, so Kohler, sei Djetou zwar wie vereinbart erschienen, habe sich aber geweigert, zu trainieren: "Da habe ich ihn sofort weggeschickt, das Thema ist durch."

Richtig so.

Dietz hat damals sein erstes Probetraining beim MSV trotz Verletzung absolviert. Das ist Wille.
 
Kohler sucht, testet, findet
Es sollte nach einigen Umwegen doch noch eine glückliche Zusammenarbeit werden mit Defensiv- Allrounder Martin Djetou (30). Bereits im Oktober hatte der MSV den Franzosen mit der eindrucksvollen Vita (Stationen in Parma, Monaco und Nizza) getestet und für gut befunden. Weil man sich finanziell nicht einigte, wechselte Djetou jedoch zu den Bolton Wanderers, wurde dort aber nicht glücklich.

Zweiter Teil eines versuchten Transfers: Jetzt war der Defensivmann wieder zu haben, sollte ins MSV-Trainingslager in der Türkei anreisen, meldete sich jedoch wegen einer Magenverstimmung ab. Mittwochnachmittag, der dritte Versuch: Djetou taucht zwar auf dem Duisburger Trainingsgelände in Begleitung zweier Berater auf, zieht dann aber von dannen und will sich doch nicht auf ein Probetraining einlassen. Nanu?

Erst die Posse um den verletzten Mo Idrissou, nun diese Komödie: Nicht die einzigen Versuche des Tabellenvorletzten, die Transfer-Versäumnisse des Sommers zu korrigieren. Neben dem jüngst verpflichteten Rumänen Mihai Tararache (28, defensives Mittelfeld) soll möglichst auch Unterhachings Kapitän Necat Aygün (25) kommen. "Wir sind uns einig mit ihm, er passt ideal zu uns", findet MSV-Boss Walter Hellmich. Pech aber für die Duisburger: Die Ausstiegsklausel des Innenverteidigers, dessen Vertrag bis 2007 läuft, galt nur bis 31. Dezember; jetzt ist die Ablösesumme auf 500 000 Euro festgeschrieben. Zudem droht Ärger, weil Haching bereits schriftlich bei der DFL gegen das Vorgehen des Bundesligisten protestierte.

Mit drei, eventuell vier neuen Leuten plant der Aufsteiger für die Rückrunde. Weil gemäß Auflagen der DFL aber die Transfer-Ausgaben im Winter die Einnahmen nicht übersteigen dürfen, müssen externe Gelder her. "Notfalls", kündigte Hellmich an, werde er selbst mit einer Finanzspritze einspringen. Die könnte nötig werden, weil noch mehr Kandidaten in der Warteschleife sind: Nach wie vor trainiert Marco Caligiuri (21, VfB Stuttgart, defensives Mittelfeld) mit, und seit Mittwoch auch der Ivorer Guela Manga-Franck (23, offensives Mittelfeld), zuletzt in der zweiten griechischen Liga unter Vertrag. Damit nicht genug: Nun hofft auch Mo Idrissou (siehe Seite 8), dass er doch noch in Duisburg zum Zuge kommt - turbulente Zeiten bei den Zebras.

Oliver Bitter

Quelle: kicker.de
 
Zitschenkiller schrieb:
Nach wie vor trainiert Marco Caligiuri (21, VfB Stuttgart, defensives Mittelfeld) mit, und seit Mittwoch auch der Ivorer Guela Manga-Franck (23, offensives Mittelfeld), zuletzt in der zweiten griechischen Liga unter Vertrag. Damit nicht genug: Nun hofft auch
Mo Idrissou (siehe Seite 8), dass er doch noch in Duisburg zum Zuge kommt - turbulente Zeiten bei den Zebras.

Quelle: kicker.de


Was soll das den Nun kommt Mo Idrissou jetzt doch ?????
 
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