K
Kees Jaratz
England meets Du’iss-buk. Neben anderen Städten im Westen und Norden Deutschlands. Im Video unten ab Minute sechs. Vorher aber waren die beiden englischen Fußballkulturforscher schon in Düsseldorf, danach ging es östlich weiter in den Pott bis nach Gelsenkirchen. In den Norden Deutschlands nach Bremen und Hamburg fuhren sie auch noch. Viele Eindrücke für die knapp 30 Minuten. Selbst wenn sie mit einer Ausnahme fast nur die leeren Stadien sowie die Gegend drumherum sich ansahen.
Wer aus England anreist, kommt meist mit sehr viel Sympathie für die deutsche Fankultur, die gerade beim MSV mit Graffitis am Fanprojektcontainer entdeckt wurde. Nur der leere Zebrashop irritierte etwas. Viel Raum nimmt der MSV in diesem Video ein. Der fremde Blick ruft uns das Selbstverständliche in Erinnerung und betont, was auch uns an diesem Stadion des MSV gut gefällt. Die Bindung an die Tradition dieses Vereins strahlt auch das menschenleere Stadiongelände aus.
Das Geschehen am Sonntag in Köln hätte diese beiden Fußballfans sicher auch begeistert und wäre ihnen ein weiterer Nachweis für die besondere Fußballkultur in Deutschland geworden. Der Bus mit den Spielern des Karlsruher SC steckte knapp zwei Kilometer vor dem Stadion in einem Stau. Es ging nicht vor und zurück. Nichts bewegte sich. Also stiegen die Spieler aus und liefen die Strecke bis zum Stadion, zwischen den ebenfalls zum Stadion laufenden FC-Fans, mit betont unbewegten Mienen angesichts manchen Kommentars, wenn sie erkannt wurden. Very-very-old-school-Anreise. Der Fortschritt bringt demnächst das Pferd.
Wer so kurz in Duisburg bleibt, wie die beiden Engländer, verpasst das große Kulturangebot der Stadt. Allem, was nördlich der Ruhr geschieht, verschafft der Newsletter EreignisReich mehr Sichtbarkeit. Die Oktober-Ausgabe des Newsletters für Kultur in Duisburg Nord ist erschienen. Der Norden lebt. Wer abonniert, erfährt das monatlich immer wieder.
Eine der Veranstaltungen im Duisburger Norden sei in diesen Räumen noch besonders hervorgehoben. Im Juni musste Ronald Reng seine Lesung beim Festival für Fußballliteratur Nachspielzeit kurzfristig absagen. Nun steht im Oktober der Nachholtermin an. Auf diese Weise verkürzt sich das Warten auf Nachspielzeit 2025. Ronald Reng kommt am 22. Oktober, 19 Uhr, in Das Plus am Neumarkt, DU-Ruhrort. Eintritt frei(willig) Hutveranstaltung. Er liest aus seinem Buch „1974. Eine deutsche Begegnung.“ Das Länderspiel zwischen der Bundesrepublik und der DDR wird für ihn zum Ausgangspunkt einer umfassenden Kultur- und Zeitgeschichte jenes Jahres 1974 anhand erlebter Geschichte vieler Ost- und Westdeutscher.
Im Frühjahr sprach Ronald Reng mit Wolfgang Heim in dessen Podcast Heimspiel. Eine gute Gelegenheit, Ronald Reng etwas kennenzulernen, ehe er nach Ruhrort kommt.
Heimspiel – Podcast mit Wolfgang Heim – Apokalypse und Filterkaffee
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Wer aus England anreist, kommt meist mit sehr viel Sympathie für die deutsche Fankultur, die gerade beim MSV mit Graffitis am Fanprojektcontainer entdeckt wurde. Nur der leere Zebrashop irritierte etwas. Viel Raum nimmt der MSV in diesem Video ein. Der fremde Blick ruft uns das Selbstverständliche in Erinnerung und betont, was auch uns an diesem Stadion des MSV gut gefällt. Die Bindung an die Tradition dieses Vereins strahlt auch das menschenleere Stadiongelände aus.
Das Geschehen am Sonntag in Köln hätte diese beiden Fußballfans sicher auch begeistert und wäre ihnen ein weiterer Nachweis für die besondere Fußballkultur in Deutschland geworden. Der Bus mit den Spielern des Karlsruher SC steckte knapp zwei Kilometer vor dem Stadion in einem Stau. Es ging nicht vor und zurück. Nichts bewegte sich. Also stiegen die Spieler aus und liefen die Strecke bis zum Stadion, zwischen den ebenfalls zum Stadion laufenden FC-Fans, mit betont unbewegten Mienen angesichts manchen Kommentars, wenn sie erkannt wurden. Very-very-old-school-Anreise. Der Fortschritt bringt demnächst das Pferd.
Wer so kurz in Duisburg bleibt, wie die beiden Engländer, verpasst das große Kulturangebot der Stadt. Allem, was nördlich der Ruhr geschieht, verschafft der Newsletter EreignisReich mehr Sichtbarkeit. Die Oktober-Ausgabe des Newsletters für Kultur in Duisburg Nord ist erschienen. Der Norden lebt. Wer abonniert, erfährt das monatlich immer wieder.
Eine der Veranstaltungen im Duisburger Norden sei in diesen Räumen noch besonders hervorgehoben. Im Juni musste Ronald Reng seine Lesung beim Festival für Fußballliteratur Nachspielzeit kurzfristig absagen. Nun steht im Oktober der Nachholtermin an. Auf diese Weise verkürzt sich das Warten auf Nachspielzeit 2025. Ronald Reng kommt am 22. Oktober, 19 Uhr, in Das Plus am Neumarkt, DU-Ruhrort. Eintritt frei(willig) Hutveranstaltung. Er liest aus seinem Buch „1974. Eine deutsche Begegnung.“ Das Länderspiel zwischen der Bundesrepublik und der DDR wird für ihn zum Ausgangspunkt einer umfassenden Kultur- und Zeitgeschichte jenes Jahres 1974 anhand erlebter Geschichte vieler Ost- und Westdeutscher.
Im Frühjahr sprach Ronald Reng mit Wolfgang Heim in dessen Podcast Heimspiel. Eine gute Gelegenheit, Ronald Reng etwas kennenzulernen, ehe er nach Ruhrort kommt.
Heimspiel – Podcast mit Wolfgang Heim – Apokalypse und Filterkaffee
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