Zugebissen und liegen gelassen

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Faxe

Speldorf Fan von Polizeihund gebissen
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Knapp 14 Monate ist es schon her, als ein Polizeihund im Anschluss der Partie VfB Speldorf gegen den KFC Uerdingen ein Polizeihund einen Fan in den Oberarm biss und ihn hinter sich herzerrte. Das 38-jährige Opfer des Hundes wurde dadurch schwer verletzt. Neun Operationen musste er seit dem über sich ergehen lassen, einen Monatlang lag er im Krankenhaus, drei Mal die Woche musste zur Physiotherapie. Sein Arm ist immer noch völlig entstellt und ist immer noch nicht völlig Funktionsfähig.

Zuvor gegangen waren leichte Ausschreitungen zwischen Anhängern des VfB Speldorf und des KFC Uerdingen. Als die Situation wieder beruhigt war, riss sich der Hund, der auf den Namen Paul hört plötzlich von seiner Hundeführerin los und sprang den Mann an. Auch auf Befehle der Hundeführerin hörte Schäferhund Paul nicht auf.

"Die Bissdauer war ausschließlich den situativen Umständen angepasst, so dass sich ein Rückschluss auf die Qualifikation hinsichtlich der Führung des Diensthundes verbietet", so eine Erklärung der Polizei zu diesem Vorfall. Für den „Laien“, sah es so aus, das die Hundeführerin verzweifelt versuchte den Hund von dem Mann abzubringen.

Nun hat der 38-jährige Anzeige gegen Innenminister des Landes, Ingo Wolf eingereicht. Sein Anwalt Klaus Walkerling fordert Schmerzensgeld für den Speldorf Fan.

Die Mülheimer Polizei ist weiterhin der Meinung, dass der Einsatz rechtens war. Fraglich warum der Fan dann bis dato noch keine Anzeige von der Behörde erhalten hat. Denn nach Aussage der Polizei, habe sich der Mann aus der Gruppe gelöst und wollte entweder die Polizistin oder gegnerische Fans angreifen.

"Wenn ich angeblich so aggressiv gewesen sein soll, warum bin ich denn kein einziges Mal vernommen worden? Auch angezeigt wurde ich nie. Das ist doch verwunderlich“, so das Opfer.

Zufällig wurde dieser Vorfall mit einem Handy gefilmt, auf diesem Video ist zu sehen, dass der Mann zu diesem Zeitpunkt sich nicht aggressiv verhalten hat.

Nicht der einzige Zwischenfall zwischen Fans und Polizeihunden

Dieser Fall ist nicht der einzige Vorfall, bei dem Fußballfans von Polizeihunden gebissen wurden. Deutschlandweit sorgte der Fall eines gebissen Schiedsrichterassistenten für aufsehen. Auch dies geschah in Nordrhein Westfalen, in der Oberliga Nordrhein. Am dritten Spieltag, als der KFC Uerdingen bei TuRU Düsseldorf zu Gast war, marschierte die Polizei vor dem Krefelder Fanblock im Innenraum auf. Ein Polizeihund wurde auf den vor ihm herlaufenden Schiedsrichterassistenten aufmerksam und biss zu.

Beim Krefelder Gastspiel in Straelen, eine Woche zuvor wurde ein KFC Fan gebissen.

Trotz zahlreicher Vorfälle, legen die Diensthundeführer ihren Schützlingen in den Stadien immer noch die Maulkörbe ab. Auch ein Hund mit Maulkorb sorgt für ausreichend Respekt vor dem Gesetzgeber!

Um die Polizeidominanz in den Amateurstadien noch weiter zu erhöhen, soll die "Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze" demnächst auch die Oberliga Spiele mit einbeziehen.

Dort werden alle Einsätze der Polizei dokumentiert und Fehlverhalten von Fans aufgezeichnet. Bei der „ZIS“ sind derzeit 10 500 so genannte Problemfans (B- und C-Fans) registriert.
Und das obwohl Ausschreitungen in der Oberliga Nordrhein kaum aufgezeichnet werden. Bekannt sind in dieser Saison ein Vorfall beim Spiel VfB Speldorf – RW Oberhausen, wo die Schuldigen beim Ordnungspersonal gefunden wurden. Auch die Partie zwischen dem KFC Uerdingen und dem SV Straelen ging nicht ganz friedlich über die Bühne.




Kommentar

Statt Schulungen für Beamte außerhalb der Metropolen durch zu führen, die nur selten mit Fans in Kontakt kommen, wird auf die wenigen Fans der Oberligisten weiter „eingeprügelt“. Sicherlich sind einige Fans keine Unschuldslämmer, doch größere Gruppen sind immer wieder den Provokationen von Beamten ausgesetzt. So raste ein Polizeimotorrad in Straelen immer wieder durch eine Gruppe von Velberter Fans. Erst eine Vollbremsung vor einem 11-jährigen Jungen brachte ihn zum stoppen. Während seiner Fahrt beleidigte er immer wieder die SSVg Anhänger. Deeskalation sieht anders aus. Zu viele Uniformierte fühlen sich zu sicher während ihres Einsatzes. Sie vertreten das Gesetz und die meisten Fans haben Respekt vor ihnen. Doch einige schwarze Schafe unter der Polizei sorgen eben nicht für Deeskalation sondern für Randale. Sodass lebende „Waffen“ wie Hunde lieber unter Kontrolle gehalten werden sollten. Kampfhunde dürfen auch nicht ohne Maulkorb aus dem Haus.
© vierte-liga.de (pw)
 
Also mit so einem Hund habe ich schon mal ne nette Erfahrung gemacht.
Beim 24h Rennen am Nürburgring gingen nachts 2 Gruppen aufeinander los. Wir haben uns das in ruhe angeschaut, wie Beamte (ich glaube es war BGS) die wieder auseinadersortiert haben.
Direkt neben mir stand noch noch ein Beamter mit Hund, der mich süß anguckte.
In meiner angetrunkenen Laune habe ich versucht den Hund zu streicheln, und das war mein Fehler. Ich weiß nicht wie, aber innerhalb einer Sekunde lag ich auf dem Rücken, der Hund auf mir und nur der Maulkorb trennte mich noch von Schmerzen.
Der Hund wurde dann weggezogen, mit dem Hinweis "Is kein Hund zu streicheln"

Seit dem halte ich ca. 5km Abstand zu solchen Hunden :eek:
 
Also mit so einem Hund habe ich schon mal ne nette Erfahrung gemacht.
Beim 24h Rennen am Nürburgring gingen nachts 2 Gruppen aufeinander los. Wir haben uns das in ruhe angeschaut, wie Beamte (ich glaube es war BGS) die wieder auseinadersortiert haben.
Direkt neben mir stand noch noch ein Beamter mit Hund, der mich süß anguckte.
In meiner angetrunkenen Laune habe ich versucht den Hund zu streicheln, und das war mein Fehler. Ich weiß nicht wie, aber innerhalb einer Sekunde lag ich auf dem Rücken, der Hund auf mir und nur der Maulkorb trennte mich noch von Schmerzen.
Der Hund wurde dann weggezogen, mit dem Hinweis "Is kein Hund zu streicheln"

Seit dem halte ich ca. 5km Abstand zu solchen Hunden :eek:
Sorry, aber wie kann man nur so blöd sein? :erlinho:
 
Also mit so einem Hund habe ich schon mal ne nette Erfahrung gemacht.
Beim 24h Rennen am Nürburgring gingen nachts 2 Gruppen aufeinander los. Wir haben uns das in ruhe angeschaut, wie Beamte (ich glaube es war BGS) die wieder auseinadersortiert haben.
Direkt neben mir stand noch noch ein Beamter mit Hund, der mich süß anguckte.
In meiner angetrunkenen Laune habe ich versucht den Hund zu streicheln, und das war mein Fehler. Ich weiß nicht wie, aber innerhalb einer Sekunde lag ich auf dem Rücken, der Hund auf mir und nur der Maulkorb trennte mich noch von Schmerzen.
Der Hund wurde dann weggezogen, mit dem Hinweis "Is kein Hund zu streicheln"

Seit dem halte ich ca. 5km Abstand zu solchen Hunden :eek:

:erlinho: Hammer...stelle mir das gerade bildlich vor...kriege echt nen Lachkrampf...

und das an nem Montagmorgen im Büro...
 
Direkt neben mir stand noch noch ein Beamter mit Hund, der mich süß anguckte.
In meiner angetrunkenen Laune habe ich versucht den Hund zu streicheln, und das war mein Fehler. Ich weiß nicht wie, aber innerhalb einer Sekunde lag ich auf dem Rücken, der Hund auf mir und nur der Maulkorb trennte mich noch von Schmerzen.
Der Hund wurde dann weggezogen, mit dem Hinweis "Is kein Hund zu streicheln"

*kopfschüttel* :D

hoffe das mit dem 1+1 zusammenzählen klappte inner Schule besser;)
 
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