1860 macht Bayern nervös

Dieses Thema im Forum "1. Bundesliga" wurde erstellt von Spechti, 9 März 2006.

  1. Spechti

    Spechti 3. Liga

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    1860 macht Bayern nervös

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    Die Finanzkrise von 1860 bereitet Bayern-Manager Uli Hoeneß Sorgen[​IMG]
    München - Der deutsche Rekordmeister Bayern München macht sich auf Grund der Liquiditätsprobleme von Zweitligist 1860 München Sorgen um die Finanzierung der Münchner WM-Arena - und damit auch um seine eigene Zukunft.

    "Dann wird man als Partner schon nervös", gestand Manager Uli Hoeneß in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Die Verantwortlichen des FC Bayern hatten im Februar erfahren, dass sich die vertraglich vereinbarten Zahlungen der Sechziger verzögern würden.

    "Löwen" finanziell im Verzug

    Um die Finanzierung der neuen Arena zu gewährleisten, werden pro Saison 40 Heimspiele mit einem Schnitt von 40.000 Zuschauern benötigt. Laut Hoeneß sind die "Löwen" mit einem "siebenstelligen Betrag" gegenüber der von beiden Münchner Vereinen zu gleichen Teilen getragenen Stadion GmbH im Verzug. Der Zweitligist lockte bislang rund 40.700 Zuschauer im Schnitt in das neue Stadion, hat aber erhebliche Probleme, unter anderem die vorab bezahlten so genannten "Business Seats" weiterzuverkaufen.

    Bayern würde 1860 helfen

    Sollte 1860 München seinen Verpflichtungen nicht nachkommen können, würde der FC Bayern einspringen. "Wenn alle Stricke reißen, werden wir 1860 helfen", versprach Hoeneß. "Im schlimmsten Falle", sagte Bayern-Geschäftsführer Karl Hopfner der "SZ", "könnte 1860 Anteile der Arena anbieten, Bayern hätte dann ein Vorkaufsrecht."

    Stadion alleine nicht finanzierbar

    Hoeneß befürchtet bei anhaltenden Problemen des Lokalrivalen allerdings auch massive Auswirkungen auf seinen Klub. Sollte 1860 die Anteile an der Allianz-Arena nicht zurückkaufen können, wofür eine Frist von zwei Jahren bestünde, drohe eine "Spirale", sagte der Manager. Die Bayern könnten das Stadion nicht alleine stemmen und müssten "Abstriche bei der Mannschaft machen", wenn sie Zahlungen der "Löwen" tragen müssten.

    Hoeneß befürchtet Gang in den Uefa-Cup

    Am Ende der Spirale ginge womöglich "die Champions League flöten und wir erreichen nur den Uefa-Cup", woraus wieder Millionen verloren gingen. "Jetzt profitieren wir vom Stadion. An dem Tag, an dem wir die Arena alleine betreiben, wäre es umgekehrt", sagte Hoeneß. [​IMG]window.bawAvailable=true;if (window.bawAvailable) document.write('');

    Im Verkauf der Business-Seats auf Seiten der Sechziger sieht Hoeneß den "Knackpunkt": "Wir haben 1700 von den 2100 Business-Seats für die ganze Saison verkauft, den Rest verkaufen wir fast vollständig als Tages-Tickets."

    "Altlasten gründlich aufarbeiten"

    Hopfner nannte als Grund des mangelnden Absatzes der Business-Seats auch die Vorgehensweise des Lokalrivalen. "Unser Prospekt hat vier Seiten, der Bestellschein ist eine Seite lang. Bei 1860 bekommen sie ein 16-seitiges Formular. Da verliert ja jeder die Lust", so Hopfner. Hoeneß empfahl den "Löwen", die Altlasten aus der Ära Wildmoser "gründlich aufzuarbeiten" und bezeichnete Präsident Karl Auer und Manager Stefan Reuter als "seriöse und korrekte Geschäftsleute", die das bewerkstelligen könnten.

    Aufsichtsrat erforderlich

    Die Bayern "zählen darauf, dass sich bei 1860 die Strukturen ändern und nachhaltig verbessern." Der Verein brauche ähnlich wie bei Bayern einen "Aufsichtsrat, der alle erforderlichen Kontrollrechte hat", um "Strukturen zu schaffen, die nicht auf einzelne Personen zugeschnitten sind." Der Strukturwandel werde sich für den TSV 1860 bezahlt machen, glaubt Hoeneß. "Dann gehört 1860 in 20 Jahren die Hälfte eines abbezahlten Stadions. Ein Geschenk, das 200 Millionen Euro Wert ist."

    sport1.de

    schaut aus als wären die Löwen ganz kurz vor knapp! naja mal sehen ob Bayern da wirklich drunter leidet oder mit der Panikmache evtl öffentl. Gelder loseisen will........
     
  2. Franz

    Franz 3. Liga

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    Auweia, dann müssen wir mal ganz schnell für die Bauern sammeln gehen!;)


    Ich werde sofort meinen Kindern das Taschengeld streichen:eek: und in der Fußgängerzone flöten gehen. :D

    Und davon auf den Zwangsabstieg von Byern und 60 anstoßen. :p
     
  3. Klassenkämpfer

    Klassenkämpfer Landesliga

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    Passt auf!

    Nächste Woche starten die Bayern eine "Retter-Aktion" und verkaufen T-Shirts.

    Hoffentlich ist das der Anfang vom Ende.:D :D :D
     
  4. ja, daran wird es liegen!! zu langes formular!!
    natürlich liegt es nicht an den schlechten 2.liga fußball den die 60er zu bieten haben.
     
  5. Darkane

    Darkane 3. Liga

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    Das Stadion ist halt einfach nix für Sechzig. Die haben sich mit dem ganzen VIP-Gehabe von den Bayern übern Tisch ziehen lassen und jetzt bluten am Ende vielleicht beide Vereine dafür...
     
  6. Rubber-Man

    Rubber-Man Landesliga

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    Die Jammerei der Bayern nervt. Da macht doch der Abramowitsch den Fußball kaputt (oder die Preise :D ?) - davor übrigens :kacke: und davor Dortmund. :rolleyes:

    Wenn das Finanzierungskonzept der Allianz-Arena nicht solide ist, dann sind 'se selbst dran schuld. Die haben schon genug Subventionen bekommen. :mad:
     
  7. KIKA

    KIKA Regionalliga

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    Das glaube ich auch.
    1860 hat nicht die Zugkraft wie die Bayern.

    [Verschwörungan]Die Bayern wußten es vielleicht auch schon vorher, hätten die Hütte alleine aber nicht genemigt bekommen. Jetzt kann man die andere Hälfte billig bei 1860 abstauben[/verschwörung] ;)
     
  8. ert

    ert Kreisliga

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    1860 trennt sich von Geschäftsführer

    Fußball-Zweitligist TSV 1860 München und
    Geschäftsführer Jochen Seibert gehen von sofort an getrennte Wege.
    Wie die Löwen am Donnerstag mitteilten, wurde der Vertrag «auf Grund
    unüberbrückbarer Differenzen in Bezug auf die Geschäftspolitik» mit
    Wirkung vom 9. März aufgelöst. Beide Seiten hätten sich darauf
    geeinigt, keine weiteren Erklärungen abzugeben, hieß es weiter

    Quelle: Startseite: transfermarkt.de
     
  9. Den Bayern jetzt Absicht o.ä. zu unterstellen finde ich nicht fair( bin kein Bayern Fan; nie gewesen!). Aber bei der Realisierung des Stadion denke ich mal hat sich der Wildmoser zu sehr aus dem Fenster gelehnt.
    Abstieg war nicht eingeplant, die Aktion seines Sohnes auch nicht etc pp

    Und nun haben sie den Mist. soll `60 sehen wie sie klar kommen.

    Kaufe mir auch kein Auto für 100.000€ wenn ich nicht weiss ob ich die Kohle auch noch für die Raten in 2 Jahren habe. Muss halt was kleineres her. Aber man wollte ja auf eine Ebene mit dem FC sein, wie hieß es damals "gleichwertige Partner"? Lächerlich.
     
  10. Naja wird nun Bayeren untergehen mit der arena ... mir wer es egal ...

    Schei... auf FCB und 1860 ... es gibt nur ein Manschaft die mich Intressiert und das ist der MSV Duisburg
     
  11. saugi

    saugi 3. Liga

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    Joar, aber wenn du auf alles und jeden scheisst und es dir egal ist wenn sie untergehen, gehen uns bald die Gegner aus.

    Was machen wir dann Samstags um 15.30Uhr.
     
  12. Schwachsinnige Meinungen

    Bayern ist im Moment Schuldenfrei. Dortmund und :kacke: sind eigentlich pleite und dürfen trotzdem noch spielen. Und selbst wenn Bayern ohne 60 klar kommen muss dann packen die das.

    Wenn wir den Hellmich nicht hätten dann wären wir vielleicht nicht nach oben sondern nach unten gegangen. Also entspannte Meinungen schreiben und die Relality nicht aus den Augen lassen.
     
  13. Daniel

    Daniel Bezirksliga

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    «Löwen»-Präsident Auer erklärt Rücktritt
    München (dpa) - Wegen Herzproblemen hat der Präsident des Fußball- Zweitligisten TSV 1860 München, Karl Auer, seinen Rücktritt erklärt. Er könne dem Verein «nicht mit der gewohnten und erforderlichen Kraft zur Verfügung stehen», erklärte er. Laut Vereinsarzt Willi Widenmayer droht Auer durch die Arbeit eine Gefährdung seiner Gesundheit.
     
  14. Shishman

    Shishman Kreisliga

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    Reuter denkt an Abschied

    In den verbleibenden fünf Saisonspielen geht es für den TSV 1860 München nicht nur um den Klassenverbleib in der Zweiten Liga. Während Manager Stefan Reuter bereits dreieinhalb Monate nach Amtsantritt über einen Rücktritt siniert, denkt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Stefan Ziffzer, über den Verkauf von Arena-Anteilen nach.

    Die Münchner "Löwen" stehen nach einer bis dato ziemlich verkorksten Saison am Scheideweg. Statt des Aufstiegs und der Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs, steht derzeit der Kampf ums nackte sportliche Überleben im Profifußball auf dem Programm. Nach dem jüngsten 1:1-Unentschieden im Derby gegen den SV Wacker Burghausen trennen den Traditionsklub nur noch vier Punkte vom ersten Abstiegsplatz.

    Aber es geht sogar um mehr bei den 60ern, die von gehörigen Finanzproblemen geplagt werden. So denkt Stefan Reuter nach nur dreineinhalb Monaten als Manager schon wieder über seinen Abschied nach. "Ich konzentriere mich voll und ganz auf den Klassenverbleib. Falls das nicht klappt, kann man nach der Saison schauen, ob die Zusammenarbeit weiterhin Sinn hat", sagte der Weltmeister von 1990 in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Betonte aber zugleich, gerne langfristig bei den "Löwen" arbeiten zu wollen.

    Neben dem drohenden Abstieg in die Regionalliga schwebt aber vor allem ein Damoklesschwert in Form der erheblichen finanziellen Sorgen über dem Klub. Angesichts der großen Finanzprobleme befasst sich der Verein mit der Möglichkeit des Verkaufs von Anteilen an der Allianz Arena. "Um unsere Stadion-Probleme zu lösen, müssten wir entweder 1000 Business Seats mehr verkaufen, das wären drei Millionen Euro pro Saison. Oder Anteile abgeben. Andere Lösungen gibt es für 1860 in der Zweiten Liga nicht", sagte Stefan Ziffzer, Vorsitzender der Geschäftsführung des TSV 1860. Ziffzer spricht von insgesamt etwa "zehn bis zwölf Millionen Euro Schulden". Bis Ende Mai soll die Situation geklärt werden.

    "Wenn eine Änderung der Besitzverhältnisse am Stadion dazu beitragen kann, die Strukturprobleme von 1860 zu lösen, wäre es nahezu kriminell, dieses Instrument nicht zu nutzen. Wenn wir sagen, wir wollen auf Gedeih und Verderben gleichrangiger Partner (des FC Bayern, d. Red.) sein, dann gefährden wir die Fußball-GmbH des TSV 1860 und die Mannschaft, kurz gesagt: alles!", erklärte Ziffzer. 1860 und der FC Bayern sind derzeit zu je 50 Prozent an der Stadion GmbH beteiligt.

    Schlimm sähe es im Falle des Abstiegs aus. "Die Allianz Arena – so schön sie ist – ist schon in der Zweiten Liga eine Nummer zu groß. In der Regionalliga wäre sie zu den bestehenden Konditionen nicht bezahlbar."

    Zudem sind wohl von der Deutschen Fußball Liga (DFL) radikale Auflagen zu erwarten. Vor allem, nachdem es Probleme bei der Lizenzierung für die neue Saison gibt. "Die DFL akzeptiert unseren Finanzplan für die nächste Saison in zwei wesentlichen Punkten nicht", sagte Ziffzer. Die kalkulierten Zuschauereinnahmen zweifele sie ebenso an wie die Reduzierung des Spieleretats, verriet der Geschäftsführer.

    Für die Lizenzvergabe zur kommenden Spielzeit hat der Klub der DFL schon ein Minus von 3,5 Millionen Euro gemeldet, für die aktuelle Spielzeit ist ein Defizit von bis zu 7,5 Millionen Euro zu erwarten.

    Die DFL nehme an, dass der positive Effekt der Arena schell zurückgehe und rechne nur mit 20 000 Zuschauern entgegen der 32 000 Besucher, die die "Löwen" im Schnitt zu den Heimspielen erwarten. Und während der TSV 1860 mit einem reduzierten Spieleretat plant, hat die DFL nach Auskunft von Ziffzer klar gesagt: "Wir nehmen Euch das nicht ab, zumal ihr in der Vergangenheit immer wieder gezeigt habt, dass Eure Planzahlen nicht eingehalten werden."

    "Die Liga sagt, dass wir, damit keine Risiken entstehen, einen Bonitätsnachweis bringen müssen, der bei zehn bis 15 Millionen Euro liegt", sagte Ziffzer.

    Quelle: kicker.de
     
  15. Shishman

    Shishman Kreisliga

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    Sponsor Festina stellt 1860 Ultimatum

    Auch der Hauptsponsor macht dem abstiegsbedrohten Zweitligisten 1860 München mittlerweile mächtig Druck. Manfred Stoffers, Geschäftsführer von Festina Deutschland, drohte in gleich mehreren Zeitungsinterviews mit dem Ausstieg des Uhrenherstellers für den Fall, dass die "Löwen"-Profis sich im Saison-Finale nicht steigern sollten.

    "Wenn am Freitag gegen Karlsruhe dasselbe Possenspiel wie in letzter Zeit abläuft, werden wir danach unverzüglich unsere Marke vom Trikot nehmen", sagte Stoffers der Münchner Abendzeitung. Er würde das Logo notfalls "höchstpersönlich mit der Nagelschere aus jedem Trikot rausschneiden".

    Über eine Fortsetzung des Engagements des Geldgebers über die aktuelle Spielzeit hinaus will Stoffers angesichts der misslichen sportlichen Lage derzeit gar nicht nachdenken. "Ich kaufe ja auch kein Haus im Bombenhagel. Wir wissen ja momentan nicht mal, über was wir reden müssen: Zweite Liga oder Regionalliga", sagte er.

    Das Hauptproblem des Klubs, der vier Spieltage vor Saisonende nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat, sieht der Geschäftsmann in der mangelnden Aufoperungsbereitschaft der Profis, die er als "Provinz-Primadonnen, selbstverliebte Herrschaften und Wanderschauspieler" abkanzelte: "Unsere Firma steht für Fairness - aber sind die Spieler das auch, sind sie fair zu uns und zu ihrem Verein?" Er forderte die Vereinsführung auf, "den Spielern jetzt mal kraftvoll in den Hintern zu treten".

    Quelle: n24.de
     
  16. Yike

    Yike verstorben

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    SZ: Herr Reuter, hat die Mannschaft begriffen, dass sie gegen den Abstieg und damit um das Überleben von 1860 spielt?

    Stefan Reuter: Vielen Spielern ist der Ernst der Lage bewusst. Aber der eine oder andere geht das vielleicht lockerer an und macht sich zu wenig Gedanken, welche Folgen ein Abstieg für 1860 hätte.

    SZ: Die Mannschaft sollte aufsteigen und spielt nun gegen den Abstieg. Wie bewältigt man diese Umstellung?

    Reuter: Wir sind psychologisch in einer schlechteren Lage als eine Mannschaft, die von Beginn an um den Klassenerhalt kämpft und weiß, dass es ums Überleben geht. Mit dem Ziel Bundesliga konnte sich jeder identifizieren. Dieses Ziel ist verfehlt worden. Da besteht die Gefahr, dass es Schuldzuweisungen gibt, dass eine Mannschaft auseinander bricht. Meine Aufgabe ist es, das zu verhindern, indem ich allen klar mache: Jeder profitiert, wenn die Mannschaft funktioniert. Hier haben wir Potenzial nach oben.

    SZ: Kurzzeitig sah die Mannschaft gegen Wacker Burghausen so aus, als könne sie doch eine Art Teamgeist entwickeln. Aber eben nur kurzzeitig.

    Reuter: Ja, weil die Mannschaft in einer negativen Phase steckt. Da ist so ein Gebilde immer sehr zerbrechlich. Manchmal ist es nur eine Aktion im Spiel, ein Fehlpass, ein verstolperter Ball, die das Selbstvertrauen wieder zerstört. Das ist die Folge der vielen Negativ-Erlebnisse.

    SZ: Herr Ziffzer, welche Folgen hätte ein Abstieg in die Regionalliga?

    Stefan Ziffzer: Die Mannschaft sähe ganz anders aus. Die Verträge mit den Sponsoren, mit unserem Vermarkter, der Sportagentur IMG, und mit der Stadiongesellschaft müssten radikal verändert werden. Die Allianz Arena – so schön sie ist – ist schon in der zweiten Liga eine Nummer zu groß. In der Regionalliga wäre sie zu den bestehenden Konditionen nicht bezahlbar. Auch die jetzige Struktur der Fußball-GmbH des TSV 1860 wäre nicht mehr bezahlbar. Der Verwaltungsapparat würde mehr kosten als die Mannschaft, das ginge nicht.

    SZ: Würden Sie beide bleiben?

    Ziffzer: Ich habe einen Vertrag, der auch in der Regionalliga gilt. Das Gehalt würde dann deutlich angepasst werden.

    Reuter: Ich konzentriere mich voll und ganz auf den Klassenerhalt. Falls das nicht klappt, kann man nach der Saison schauen, ob die Zusammenarbeit weiterhin Sinn hat. Ich würde jedenfalls gerne langfristig bei 1860 arbeiten.

    SZ: Was in der zweiten Liga schwer genug wäre. 1860 hat der Deutschen Fußball-Liga (DFL) für die Lizenzvergabe 3,5 Millionen Euro Minus in der kommende Saison gemeldet, nach bis zu 7,5 Millionen Euro Defizit in dieser Spielzeit. Radikale Auflagen sind zu erwarten.

    Ziffzer: Die DFL akzeptiert unseren Finanzplan für die nächste Saison in zwei wesentlichen Punkten nicht. Sie bezweifelt, dass wir im Schnitt 32 000 Zuschauer pro Spiel haben, wie von uns erwartet. Die DFL nimmt an, dass der positive Effekt der Arena schnell zurückgeht, und rechnet mit nur 20 000 Zuschauern und entsprechend geringeren Erlösen aus dem Ticketverkauf. Das ist aus unserer Sicht deutlich zu niedrig angesetzt.

    SZ: Wie lautet der zweite Einwand?

    Ziffzer: Wir planen mit einem reduzierten Spieleretat. Die DFL hat jedoch klar gesagt: Wir nehmen euch das nicht ab, zumal ihr in der Vergangenheit immer wieder gezeigt habt, dass eure Planzahlen nicht eingehalten werden.

    SZ: Die DFL glaubt also, der Kader sei teurer und setzt einen höheren Etat an?

    Ziffzer: Ja. Beziehungsweise: Die Liga sagt, dass wir, damit keine Risiken entstehen, einen Bonitätsnachweis bringen müssen, der bei zehn bis 15 Millionen Euro liegt. Da sage ich – das klingt jetzt komisch –, es ist vorstellbar, dass wir dieses Geld auftreiben. Aber wenn 1860 nur Kredite aufnimmt, statt das strukturelle Defizit zu beseitigen oder zumindest zu verringern, dann schieben wir einen Schneeball vor uns her, der von Jahr zu Jahr größer wird. Jetzt sind es schon 10 bis 12 Millionen Euro Schulden, jede Saison in der zweiten Liga kämen dann vier Millionen Euro zusätzlich oben drauf.

    SZ: Wie lange ginge das noch gut?

    Ziffzer: Nicht mehr lange. Das Seil liegt schon eng um den Hals, wir würden bald keine Luft mehr bekommen. Die Schulden würden uns ersticken. Alleine können wir uns nicht aus der Schlinge befreien, wir brauchen die Hilfe aller Partner, auf alle Fälle in der zweiten Liga.

    SZ: Wie wollen Sie da eine starke Mannschaft basteln, Herr Reuter?

    Reuter: Es setzen sich immer wieder Mannschaften durch, die nicht das höchste Budget haben. Wir brauchen ein homogenes Team. Mit Begeisterung und Teamgeist sind Ziele erreichbar, die vorher unerreichbar scheinen. Das habe ich als Jungprofi erlebt, als ich mit dem 1.FCNürnberg in die Bundesliga aufstieg und wir dann die Plätze zwölf, neun und sogar Rang fünf erreichten.

    SZ: 1860 soll also nächste Saison aufsteigen, falls man jetzt nicht absteigt?

    Reuter: Wir sagen nicht, wir müssen nächste Saison aufsteigen. Wir wollen aus 1860 einen seriösen Klub machen, der seine Finanzprobleme löst und nach innen wie nach außen solide auftritt. Dann kommt auf Dauer auch der sportliche Erfolg. In diesen Punkten stimmen Trainer Walter Schachner und das gesamte Führungsteam überein.

    SZ: Was ist, wenn die DFL den Verkauf von Spielern vorschreibt?

    Reuter: Wir wollen unsere besten Profis behalten, sonst geraten wir in eine Abwärtsspirale. Also müssen wir versuchen, uns anderweitig finanziell genügend Luft zu verschaffen.

    SZ: Bisher hat das nicht geklappt. Der vormalige Finanzchef Jochen Seibert hatte sogar mit einem Plus gerechnet.

    Ziffzer: Es ist mir schleierhaft, warum der Finanzplan, der ein Plus vorsah, und die Wirklichkeit so lange und so weit auseinander klaffen konnten. Entweder man hat den Kopf in den Sand gesteckt, oder hat sich Sand in den Kopf gesteckt.

    SZ: Im Aufsichtsrat gab es bereits im Herbst erste Warnungen, die man aber in der damaligen Euphorie – die Mannschaft stand auf einem Aufstiegsplatz, und das Stadion war voll – offenbar nicht ernst genommen hat.

    Ziffzer: Teilweise hat man das, was man zu hören bekam, auch hören wollen. Der Aufsichtsrat und das neue Präsidium haben aber Konsequenzen gezogen. Die Struktur, die der Verein und dessen Fußball-GmbH schon lange haben, soll nun gelebt werden. Das heißt, es gibt ein Management, das die GmbH vertritt und sich um das Geschäft kümmert. Aufsichtsrat und Präsidium sind dazu da, uns zu kontrollieren, und mischen sich nicht mehr ins operative Geschäft ein.

    SZ: Galt dann vorher das Motto: Zu viele Köche verderben den Brei?

    Ziffzer: Es galt das Gleiche, das auch für die Mannschaft gilt: Die Zuordnung hat nicht gestimmt. Jeder hat sich am liebsten um das gekümmert, was den anderen betraf. Manchmal hat das Präsidium des Vereins sogar Verträge für die GmbH vereinbart. Streng genommen war das gar nicht zulässig.

    SZ: Die Zeiten, in denen das Präsidium teilweise die Geschäfte geführt hat, sind also vorbei?

    Ziffzer: So ist es. Wir sind auf einem guten Weg, es arbeitet keiner mehr gegen den anderen. Wir können uns darauf konzentrieren, mit unseren Geschäftspartnern über die bitter notwendigen Hilfen für 1860 zu verhandeln.

    SZ: Was ist alles notwendig?

    Ziffzer: Wir müssen unsere Kosten in den Griff bekommen. Wir müssen auch mit den Mitarbeitern über Zugeständnisse reden und so die Partner erkennen lassen, dass jeder seinen Beitrag leistet. Wenn es uns gelingt, in der zweiten Liga kein Minus mehr zu machen, dann könnte auch unser größtes Pfund zum Tragen kommen: die Mitglieder, die Fans. Dann könnten wir eine Anleihe bei den Fans auflegen, oder mit den Fanorganisationen über den blockweisen Verkauf von Business-Seats in der Arena sprechen.

    SZ: Wann ist eine Anleihe denkbar?

    Ziffzer: Vielleicht bis Weihnachten, falls die Voraussetzungen stimmen. Wir werden nichts mit heißer Nadel stricken, sondern erst Vertrauen schaffen. Und jetzt müssen wir dringend mit unserem Stadionpartner reden, dem FC Bayern.

    SZ: Über das Problem Allianz Arena.

    Ziffzer: Wir brauchen gegenüber dem Olympiastadion 22 000 Zuschauer mehr, um finanziell genauso dazustehen. Es sei denn, wir verkaufen mehr Business Seats. Früher hatten wir 200 solcher Kunden im Olympiastadion, jetzt sind es 800, bei insgesamt 3200 Sitzen...

    SZ: ...und vier Millionen Euro Garantiezahlung von 1860 für diese Sitze an die Stadion GmbH. 1860 zahlt kräftig drauf. Wie wollen Sie das ändern?

    Ziffzer: 1860 hat mit dem FC Bayern eine gleichgewichtige Partnerschaft vereinbart. Wenn wir diese Parität ändern müssen, dann müssen wir überzeugend erklären, dass es keine Alternative gibt. Das würden die Fans bestimmt verstehen.

    SZ: 1860 will in der Arena bleiben?

    Ziffzer: Die Allianz Arena ist sensationell, das ist Gänsehaut pur. Selbst, wenn sie nicht einmal zur Hälfte gefüllt ist. Das ist gar kein Vergleich zum alten Olympiastadion.

    SZ: Sie glauben, die Anhänger kommen weiterhin, auch wenn der FC Bayern Mehrheitseigner der Arena ist?

    Ziffzer: Wenn eine Änderung der Besitzverhältnisse am Stadion dazu beitragen könnte, die Strukturprobleme von 1860 zu lösen, wäre es nahezu kriminell, dieses Instrument nicht zu nutzen. Wenn wir sagen, wir wollen auf Gedeih und Verderb gleichrangiger Partner sein, dann gefährden wir die Fußball-GmbH des TSV 1860 und die Mannschaft, kurz gesagt: alles! Es sei denn, morgen kommt ein Roman Abramowitsch, wie beim FC Chelsea in London.

    SZ: Oder 1860 verkauft deutlich mehr Business Seats.

    Ziffzer: Um unsere Stadion-Probleme zu lösen, müssen wir entweder 1000 Business Seats mehr verkaufen, das wären drei Millionen Euro mehr pro Saison. Oder Anteile abgeben. Andere Lösungen gibt es für 1860 in der zweiten Liga nicht.

    SZ: Will 1860 die Chance haben, später Anteile wieder zurückzukaufen?

    Ziffzer: Das würden wir mit Sicherheit versuchen. Wenn der Vertragspartner FC Bayern damit einverstanden wäre, dann wäre das wunderbar. Aber das ist kein Wunschkonzert. Wir stehen mit dem Rücken an der Wand.

    SZ: Bis wann muss 1860 sein Stadion-Problem gelöst haben?

    Ziffzer: Bis zur Weltmeisterschaft beziehungsweise zum Ende der Lizenzierung.

    SZ: Also in den nächsten acht Wochen.

    Ziffzer: Genau gesagt, bis Ende Mai.

    SZ: In den nächsten fünf Wochen geht es gegen den Abstieg. In der Regionalliga benötigte 1860 noch mehr Hilfen.

    Ziffzer: Dann wären wir abhängig davon, dass uns andere am Leben ließen. Dann hätten wir unser Schicksal nicht mehr selbst in der Hand.

    Reuter: Deshalb sind jetzt die Mannschaft, der Trainer und der Sportdirektor gefordert. Gemeinsam müssen wir es schaffen, in der zweiten Liga zu bleiben.

    Ziffzer: Wir sollten bei allen Schwierigkeiten nicht vergessen: Wir sind stolz auf eine starke Marke 1860, wir sind stolz auf eine tolle Arena, und wir haben unglaublich treue und leidenschaftliche Fans. Das müssen wir erhalten.


    Und ein Statement eines Löwenfans dazu:

     
  17. Chris

    Chris Kreisliga

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    wäre da nicht einer für uns dabei :P

    jetzt ma ohne flacks...matthias lehmann würde ich hier sehr begrüßen... :zustimm:
     
  18. Howard

    Howard Kreisliga

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    ich habe irgendwie das gefühl 1860 steigt ab und dann spielen se regionalliga können die arena nichmehr bezahlen und gehen wieder ins grünwälder stadion:D :D
     
  19. Bart_Simpson

    Bart_Simpson 3. Liga

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    wenn a860 absteigt heißt es wohl ciao, denn ich glaube kaum das man in der regionalliga die Finanziellen Probleme von 1860 meistern kann. Es wird wohl dann eher Kreisliga heißen ;)
     
  20. Spechti

    Spechti 3. Liga

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    lol wie geil, da is aber jemand mächtig sauer............
     
  21. Zebra

    Zebra (Portal) Chef-Designer

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    Ich finds geil, daß 1860 quasi die gleiche Saison spielt wie damals, als sie aus der ersten abgestiegen sind. Anfangs im Mittelfeld, dann begann die schleichende Talfahrt, niemand hats so recht wahr- oder ernstgenommen, und als sie plötzlich merkten, in welcher ******* sie stecken, konnte den Absturz niemand mehr aufhalten. Spieltag für Spieltag gings in der Tabelle bergab, bis am Ende schließlich der Abstieg stand. Genauso dieses Jahr. Ich würd denen den Abstieg gönnen. Weg mit dem Drecksverein!
     
  22. Söäään

    Söäään 3. Liga

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    jo und dann müssen auch die bayern sehn wie die ihre,ach so tolle,arena finanziert bekommen!
     
  23. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Ups, hätte ich nicht gedacht, das der FC Bayern sich so abhängig von den verhassten Löwen macht.

    Ich habe von anfang an gesagt, die 60er sollen in Grünwald bleiben und die Pfoten von der Arena lassen.
    "Aber auf mich hat ja keiner gehört."[TM] :D
     
  24. Franz

    Franz 3. Liga

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    Die armen Löwen, und das alles nur, weil der Kioyo gegen Hertha den Elfer verballert hat. :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul:
     
  25. der Ütz

    der Ütz Kreisliga

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    scheise passiert.... man gewinnt und verliert.. ;)
    wäre doch mal klasse wenn es so komm würde.. :D :D :D :rolleyes:
     
  26. Shishman

    Shishman Kreisliga

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    Existenzkampf

    1860 München startete mit dem Ziel Aufstieg in die Saison. Davon ist nichts geblieben. Der Kultklub muss sogar doppelt zittern. Um den Klassenerhalt, aber auch um die Lizenz. Zehn Millionen Euro sind dafür bis Ende Mai nötig. Die Finanzierung der Allianz-Arena drückt besonders. Wie stark trifft die Krise am Ende auch Partner FC Bayern?

    Die Stimme von Dr. Stefan Ziffzer klingt ernst, wenn man mit ihm in diesen Tagen spricht. Kein Wunder: Der Finanzchef der "Löwen" muss den maroden Traditionsverein sanieren, damit dieser eine Zukunft im deutschen Profifußball hat. "Hoffnungslos ist es erst, wenn es vorbei ist", sagt Ziffzer. 1860 kämpft ums Überleben, sportlich wie finanziell. Wobei letzteres nur gelingen dürfte, wenn die Mannschaft nicht aus der Zweiten Liga absteigt.

    Zehn bis zwölf Millionen Euro Schulden drücken den Verein, der operative Verlust für diese Saison beläuft sich auf zirka 7,5 Millionen. Diese Woche gibt es Post von der DFL in Sachen Lizenzerteilung. Man muss kein Prophet sein, um einen negativen Bescheid vorherzusagen. Bis 31. Mai bleibt den Sechzgern Zeit zum Nachbessern, rund zehn Millionen Euro sind dafür nötig.

    Das Problem: Die Allianz-Arena ist eine Schuldenfalle, so lange der Verein nicht in der Bundesliga spielt. Die Verträge mit der Stadion GmbH sehen Garantieleistungen vor, die gelten, egal in welcher Liga 1860 spielt. Diese Summe beläuft sich laut Ziffzer pro Jahr auf fünf Millionen für Business Seats, Werbefreiheit und Catering. "Die Business Seats sind eine große Chance, wenn man sie nutzt", sagt Ziffzer. 1860 ließ sie wegen mangelhafter Vermarktung ungenutzt, macht deshalb allein in diesem Bereich etwa drei Millionen Euro Verlust.

    Seit Ende 2005 kann 1860 den Zahlungsverpflichtungen für das Stadion nicht mehr pünktlich nachkommen, die Liquidität ist generell gefährdet. Ohne die Hilfe aller Partner, mit denen die Verantwortlichen derzeit sprechen, steht 1860 vor dem Aus. Wie der kicker aus sicherer Quelle weiß, wird Vermarkter IMG nicht mit einer Finanzspritze aus der Patsche helfen.

    Ziffzer nennt drei Szenarien, die zur Rettung der Gmbh & Co. KGaA beitragen könnten:

    1. Eine Kapitalerhöhung oder Anleihe, die das Problem der Überschuldung aber nicht lösen würde.

    2. Anteile an der Allianz-Arena veräußern, was der Zustimmung des FC Bayern, der ein Erstkaufrecht hätte, bedarf.

    3. Ein großzügiger Gönner, der "vom Himmel fällt", was aber, so Ziffzers realistische Einschätzung, "mehr Utopie denn Realität" ist.

    "Die kurzfristige Liquidität ist entscheidend", sagt Ziffzer, der um einen Vertrauensvorschuss der DFL bittet. Zunächst will Ziffzer den von der alten Führung für die Saison 2006/07 eingeplanten Verlust von drei Millionen in eine "Null" verwandeln. "Wenn wir bei einem Etat von 20 Millionen die Kosten um 7,5 Prozent senken und die Erlöse um diese Zahl erhöhen, klappt es", rechnet Ziffzer vor. Zweiter Schritt sind Verhandlungen mit der DFL, die den kalkulierten Zuschauerschnitt von 32 000 pro Partie nicht akzeptiert, von nur 20 000 ausgeht. Diese Saison liegt er bei 40 100.

    Die vielleicht spannendste Frage: Wie sehr würde das Aus den Stadion-Partner FC Bayern treffen? Die jetzige Situation "beeinflusst unsere sportliche Planung in keiner Art und Weise", sagt Karl-Heinz Rummenigge zwar, der Vorstandsvorsitzende weiß jedoch auch: "Die Lage ist sehr ernst, aber ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung finden. Wir arbeiten an Konzepten und sind daran interessiert, dass die Sechziger weiter unser Partner sind." Nicht auszuschließen, dass die Bayern am Ende finanziell aushelfen. Ein geretteter, in der Zweiten Liga spielender TSV München 1860 liegt ganz sicher im Interesse der "Roten".

    Quelle: kicker.de
     
  27. Günther

    Günther Kreisliga

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    Fussball ist ja so aufregend! Hoffentlich passiert uns das nicht. Sähe nicht so toll aus, bei :kacke: 04 betteln zu gehen. Wie damals, als der MSV Duisburg Dietz verkaufen musste.

    Fussball ist wirklich toll.

    Grüsse
    Euer Günni
     
  28. Günther

    Günther Kreisliga

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    Diese Klone kotzen einen nur an. Mir tun die echten Fans von 1860 echt leid.

    Mal ein Beispiel:

    In Offenbach kommt ein Präsident an die Macht, der den Verein mit seiner Kohle aufpäppelt und ganz nach oben bringen will. Er findet den Bieberer Berg aber zu schäbig für die Bundesliga und schlägt daher den Umzug in die schöne Commerzbankarena vor. Nun spielen die Kickers also immer schön mit der Eintracht wechselnd in der Commerzbankarena. Da die Eintracht nach ihrem Einzug in den UEFA-Cup und einer überraschend guten Saison aber Woche für Woche ausverkauft ist, gehen immer mehr Leute die eigentlich zur Eintracht wollen nun halt zu den Kickers in die Arena, weil sie einfach nur Fußball schauen wollen. Auch der eine oder andere Eintrachtfan ist da dabei, weil man spielt ja im gleichen Stadion und so...

    Schwer vorstellbar, oder?

    Aber genauso ist es im Moment in München!!

    Nachtrag: Woher meint ihr kommt die plötzliche 10 Millionen Euro Spende her, mit der sich der TSV gestern die Lizenz gerettet hat? Der Spender will anonym bleiben...
    3x dürft ihr raten!
    Versteht ihr, dass einen das ankotzt?
     
  29. Zebra1973

    Zebra1973 Landesliga

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    das war doch klar das denen von Hoeness geholfen wird, die Bayern würden doch mehr Probleme bekommen wenn sie alleine das Stadion finanzieren müssten!!!!! Dat dingen hat über 400 Mios gekostet, das kommt davon wenn man den Grössenwahn bekommt


     
  30. Quelle?
     
  31. Günther

    Günther Kreisliga

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    Die TZ von heute:

    QUOTE Lizenz da! Jetzt holt euch die 3 Punkte!

    Geldgeber stellt 1860 zehn Millionen Euro zur Verfügung

    Gestern erhielt der TSV 1860 Post von der DFL. Die Lizenz für die kommende Zweitliga- Saison (sofern man sich sportlich dafür qualifiziert) wurde erteilt. In großen Jubel brachen die Verantwortlichen an der Grünwalder Straße deshalb aber nicht aus. Finanz-Geschäftsführer Stefan Zifffzer erklärte cool: „Im Grunde ist das nicht Neues.“

    Nämlich nur die schriftliche Bestätigung dessen, worüber der TSV 1860 bereits Bescheid weiß: Die Auflagen und Bedingungen, die bis zum 31. Mai zu erfüllen sind, um die Lizenz auch zu behalten. Das sollte aber kein Problem mehr darstellen. Denn wie die tz erfuhr, hat der TSV 1860 jetzt einen Geldgeber aufgetrieben, der dem Verein für die nächsten drei Jahre rund zehn Millionen Euro zur Verfügung stellt.

    Um wen es sich dabei handelt, wird nicht verraten. Der edle Spender will anonym bleiben. Auf alle Fälle können die Löwen mit diesem Geld erstmal kräftig durchatmen. Jetzt kommt es nur noch auf die Herren Kicker an, die ihren Teil zum Klassenerhalt beitragen müssen. Im Heimspiel heute Abend gegen den Karlsruher SC müssen unbedingt drei Punkte her. Bei einer Niederlage nämlich könnte der TSV 1860 sonst auf einen Abstiegsplatz abstürzen, falls Saarbrücken und Offenbach ihre Spiele gewinnen.

    Dass Trainer Schachner heute Abend ohne seinen Kapitän antritt, war erst eine Überlegung, die er aber jetzt doch nicht in die Tat umsetzt. „Ich war mit Matthias Lehmann in den letzten zwei, drei Wochen nicht zufrieden“, sagte der Löwen-Coach. „Von einem Kapitän muss einfach ein bisshen mehr kommen. Er muss die Mannschaft mehr pushen.“ Lehmann soll es heute gegen Karlsruhe in die Tat umsetzen. Auf vier Positionen allerdings verändert Schachner sein Team gegenüber dem 0:3 in Aue. Daniel Baier, Björn Ziegenbein, Fabian Lamotte und Slobodan Komljenovic sind gegen den KSC nicht dabei.

    Dafür darf ein Löwe endlich sein Debüt in der Profi-Mannschaft geben: Der 21-jährige Christoph Janker kommt als rechter Defensivmann anstelle von Lamotte zum Einsatz. Der Oberpfälzer gehörte bereits vor über zwei Jahren hin und wieder zum Bundesliga-Kader unter Falko Götz. Zum Spielen gekommen ist Janker aber noch nie. Jetzt darf er erstmals ran. Und das in einem absoluten Schicksalsspiel, in dem es für den TSV 1860 nur noch ums nackte Überleben geht. Der junge Mann wird sehr gute Nerven brauchen. Wie alle Löwen…

    http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,212656.html
     
  32. Spechti

    Spechti 3. Liga

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    ja da sind wir doch mal KSC Fans heute;)
     
  33. saugi

    saugi 3. Liga

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    Ich gönn ja keinemwas schlechtes,außerZiegen und Scheissern, aber ich würde nur zu gerne sehen was in München los ist wenn 59 in der Regio spielt.

    *ist dann die Alianzarena beim Spiel 1859-FCB II ausverkauft* :D:rolleyes:
     
  34. Erlinho

    Erlinho Suffduo II

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    im DSF wurd mal gesagt dass 8060 nur die Lizenz für Liga 1+2 beantragt hat, und deshalb bei abstieg in Liga 4 geht :D:D
     
  35. Alfred

    Alfred Regionalliga

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    Dieses hat der Präsident von 1860 gerade auf Premiere dementiert. Es fehlen weiterhin 10 Mio €, man sei verzweifelt auf der Suche
     
  36. Spechti

    Spechti 3. Liga

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    Sonntag, 23. April 2006 - 13:33 - (sid)

    "Löwen" droht das totale Aus
    Zweitligist 1860 München steht weiterhin vor einer ungewissen Zukunft. Zwar konnten sich die "Löwen" durch den 2:0-Erfolg am Freitagabend gegen den Karlsruher SC etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen, die finanziellen Sorgen machen dem zu Saisonbeginn so ambitionierten Klub jedoch weiter zu schaffen. Gerüchten zufolge steht der Verein kurz vor der Insolvenz.

    "Da haben wir ein Riesenproblem"

    Beim Stadionpartner Bayern München schrillen derweil die Alarmglocken. "Da haben wir ein Riesenproblem. Denn es sieht so aus, als wäre 1860 quasi insolvent. Das hat zur Konsequenz, dass wir wahrscheinlich wirklich viel Geld in die Hand nehmen müssen, um unseren Partner 1860 und das Stadion zu retten", sagte Manager Uli Hoeneß im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Seit zwei, drei Monaten sei man rund die Hälfte der Zeit damit beschäftigt, dafür Lösungen zu finden.

    Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) läuft bereits jene Drei-Wochen-Frist, in der die Vereinsführung der "Löwen" zum Gericht gehen und Insolvenz anmelden muss, wenn man sich nicht strafbar machen will. Zudem sei aus dem Klub verlautet, dass 1860 nur noch zwei Wochen blieben, um die Insolvenz abzuwenden.

    "Wir werden es schaffen"

    Der neue Präsident Alfred Lehner gibt sich trotz der offensichtlich dramatischen Finanzlage optimistisch. "Wir werden es schaffen. In nicht allzu ferner Zeit wird es erste Erfolge in der Finanzfrage geben", sagte Lehner der Bild am Sonntag. Zudem bezeichnete er Berichte über die drohende Insolvenz als "ein Gerücht. Das ist völliger Quatsch".

    Die SZ schrieb dagegen, dass es von Tag zu Tag unwahrscheinlicher werde, dass es dem neuen Geschäftsführer Finanzen, Stefan Ziffzer, gelinge, nach dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) auch den Traditionsklub zu retten. Ziffzer hatte sich im Zuge der Kirch-Pleite bei dem Spartensender als Krisenmanager profiliert.

    Laut Hoeneß schränkt die Situation bei den "Löwen", die wie Bayern 50 Prozent an der gemeinsam betriebenen Allianz Arena halten, beim Rekordmeister den finanziell aufwendigen Neuaufbau einer international schlagkräftigeren Mannschaft ein. Die gemeinsame Kreditlast von rund 300 Millionen Euro und die Betriebskosten sind auch für die finanziell gut aufgestellten Bayern nicht zu stemmen.

    Lizenz nur unter strengen Auflagen

    Der Zweitligist hatte am Freitag von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Lizenz für die Saison 2006/07 nur unter strengen Bedingungen erhalten. So muss der Klub bis Ende Mai nachweisen, dass 1860 in der kommenden Spielzeit über 10 bis 15 Millionen Euro verfügen kann. Sollte diese Bedingung nicht erfüllt werden, stünde der Lizenzentzug und der Zwangsabstieg in die Regionalliga Süd an. Schlimmstenfalls könnte es auch bis in die vierte Liga gehen, abhängig vom Zeitpunkt eines Insolvenzantrags.

    Um dieses Szenario zu verhindern, muss der als Aufstiegsfavorit in die Saison gegangene Klub binnen weniger Tage mehrere Millionen Euro auftreiben. Ziffzer bemüht sich darum derzeit vor allem bei der Vermarktungsagentur IMG und bei den Bayern. Im Verkauf von Stadionanteilen an den Partner wird ebenfalls eine Möglichkeit zur Konsolidierung gesehen. Sollte es dem Verein nicht gelingen, das nötige Geld zu beschaffen, wäre es die erste Pleite eines Profi-Klubs in Deutschland während der Saison.

    Als Ursachen für die finanziellen Probleme gelten der ausgebliebene sportliche Erfolg, die hohen Kosten für die Mannschaft, der geringe Absatz der so genannten Business Seats im Stadion sowie die Altlasten aus den Präsidentschaften von Karl-Heinz Wildmoser und Karl Auer.
     
  37. Günther

    Günther Kreisliga

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    Da haben die Bayern aber einen netten Klotz am Bein. Nun müssen sie schon die 60er aufkaufen, um die Wende zu schaffen. Sonst würden sie auch untergehen. Wie spannend!
     
  38. Zebra1973

    Zebra1973 Landesliga

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    es ist immer wieder ungehäuerlich wie Manager einen Verein an die Wand fahren und dann alle vor vollendete Tatsachen stellen. Die Öffentlichkeit unter Druck setzt, siehe Dortmund................................................
    Leider funktioniert soetwas bei Traditionsvereinen mit vielen Fans, auch die Löwen werden nicht untergehen, normalerweise ist dieser Verein nicht mehr zu retten
    Spielen in der zweiten Liga, haben keine Kohle, kaufen einen Reisinger für 600TEuro, einen Hofmann für 600TEuro und einem Jahresgehalt von 1,1 Mio, Agostino hat ein Jahresgehalt von 800TEuro.
     
  39. Die haben noch das Glück das Bayern mit drin hängt, bevor die Pleite gehen investiert eher Bayern sein Geld in den Verein... Aber bei solchen Vereinen lässt ja der DFB alles durch gehen, scheiß Gemauschel und Bestechung... :fluch:
     
  40. Daniel

    Daniel Bezirksliga

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    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]
    [/SIZE][/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1][/SIZE][/FONT]
    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1][/SIZE][/FONT]
    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Finanzkrise beim TSV 1860 München

    [SIZE=+3]Rummenigge signalisiert Hilfsbereitschaft[/SIZE]

    Für den finanziell schwer angeschlagenen TSV 1860 München gibt es Hoffnung auf eine Lösung der Geldprobleme. Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge signalisierte dem Stadionpartner Hilfsbereitschaft. [/SIZE][/FONT]
    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]München - "Retten wäre nicht die richtige Wortwahl, aber wir sind optimistisch, eine schnelle und passende Lösung zu finden", sagte Rummenigge nach einer außerordentlichen Vorstandssitzung am Montagabend. Die finanzielle Situation beim Zweitligisten sei als "dramatisch" anzusehen. Zuvor hatte 1860-Finanzgeschäftsführer Stefan Ziffzer angekündigt, mit den Bayern in Verhandlungen zu treten.[/SIZE][/FONT]


    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]"Wir müssen mit unseren Partnern nun die angedachten Dinge zu Ende führen. Dies betrifft in erster Linie die Bayern. Wenn wir die Probleme nicht bis zum Dienstag gelöst haben, müssen wir Insolvenz anmelden", sagte Ziffzer, nachdem sich die Vereinsführung der "Blauen" ebenfalls beraten hatte. [/SIZE][/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Eine Option zur Rettung des Klubs ist offenbar ein Verkauf von Anteilen an der gemeinsamen Stadion GmbH an den Lokalrivalen. Bisher halten beide Vereine jeweils 50 Prozent. 1860 hatte am vergangenen Freitag von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Lizenz für die Saison 2006/07 nur unter strengen Bedingungen erhalten. So muss der Klub bis Ende Mai nachweisen, dass er in der kommenden Spielzeit über 10 bis 15 Millionen Euro verfügen kann. Sollte diese Bedingung nicht erfüllt werden, stünde der Lizenzentzug und der Zwangsabstieg in die Regionalliga Süd an. Schlimmstenfalls könnte es auch bis in die vierte Liga gehen, abhängig vom Zeitpunkt eines Insolvenzantrags. [/SIZE][/FONT]
    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]fok/sid[/SIZE][/FONT]


    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1] URL: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,412875,00.html[/SIZE][/FONT]
     
  41. Günther

    Günther Kreisliga

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    Das neue Stadion bei München wird nicht umsonst "Arroganz-Arena" geschimpft. Mit über 400 Mil. € das teuerste Stadion der Republik. Für den Rekordmeister ist doch das Beste nur eben gut genug. Mit den Löwen haben sie einen Deppen gefunden, der den Wahnsinn auch noch unterstützt. Die Rechnung ging halt nur solange auf, bis die Löwen abgestiegen sind, statt den Einzug ins internationale Geschäft zu vermelden.

    Was die Bayern jetzt machen ist keine Geldverschwendung, sondern das ist ihre Lebensversicherung. Sollte 60 wirklich untergehen und zur Grünwalder zurück kehren, wäre auch Bayern kurz vorm Kollaps. 200M€ können sie über den angerechneten Zeitraum stemmen. Wahrscheinlich auch mehr, da sie ja nun Anteile von 60 kaufen. Doch die ganzen 400M€ wären auch für die Roten zu viel.

    Ergo sehe ich die Rechnung so: geht 60 baden, reissen sie die Bayern mit in den Abgrund. Daher werden die Bayern soviel Geld in den blauen Club pumpen, bis dieser sich in der ersten Liga zurück meldet und die Arena weiterfinanzieren kann.

    Schuldenfalle à la Wildmoser/Rummenigge. Wettbewerbsverzerrung allez!


    [​IMG]
     
  42. Ein_Fan

    Ein_Fan Landesliga

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    Ob die Bayern in dem häßlichen Schlauchboot dann auch die grauen Stühle raus reißen und gegen rote tauschen??? (ich weiß, ich weiß - wohl kaum!!!)

    Aba mal ehrlich...
    Der Wildmoserische Größenwahn war doch schon vor 10 Jahren klar zu erkennen. Und als dann die Löwen 2001 die Beteiligung am Neubau beschlossen, haben die sich doch selber die Knarre an den Kopf gelegt! Mit sowat hab ich überhaupt kein Mitleid!

    Knappe 400 Mio Euronen für ein Stadion für 2 Clubs....
    Dafür hättem man 9-10 MSV Arenen bekommen! Und für 1860 hätte eine Arena unserer Größenordnung auch gereicht, nur wäre die 5 mal günstiger als die 50 %ige Beteiligung an dem FCB Schlauchboot!!!
     
  43. Zebra1973

    Zebra1973 Landesliga

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    nicht nur unter Wildmoser!!!!! Auch der Nachfolger, holen sich Spieler die sie sich garnicht leisten können. Der Reisinger z.B. hat das Angebot eines Zweitligisten angenommen obwohl er auch ein Angebot von einem Erstligisten, dem MSV Duisburg hatte, der Grund für seine Entscheidung war nicht nur München und die AA sondern auch das Gehalt!!!!!!


     
  44. Darkane

    Darkane 3. Liga

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    die einzigen die mir leidtun, sind die 60er-Fans, die seit ewig für die Rückkehr ins Grünwalder kämpfen und eine solche Entwicklung vorausgesagt haben.

    Sollte Bayern München jetzt Aufbauhilfe leisten und 1860 mit Finanzspritzen in die 1.Liga heben, dann wäre dann Wettbewerbsverzerrung hoch 10!!! Aber bei sowas hört man von den Ja-Sagern vom DFB nichtmal eine klitzekleine Kritik.
    Die sollen an ihren Mauscheleien verrecken.
     
  45. Bart_Simpson

    Bart_Simpson 3. Liga

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    ;)Ich höre es schon "Ohne Bayern wärd ihr gar net da" :D
     
  46. big_daddy01

    big_daddy01 Mr. Pineapple

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    Das wir sich wohl kaum vermeiden lassen ! :D
    so wie sich das gestern im Tv angehört hat muss das wohl nun bis nächsten Dienstag geklärt sein sonst muss man zum Amtsgericht. Und die
    Bayern werden nun Geld in den Verein stecken und stecken und stecken !
    Nur da sagt dann der DFB garnichts zu es kann doch nciht sein das 1860 nur Überleben dar weil ihnen 50% an der Arena gehören mich würde mal Interresieren wie es aussehen würde wenn Mainz kein geld hat und
    Hamburg sagen würde wir geben euch das. Ob der DFB da auch einfach
    weg schauen würde ???
     
  47. Franz

    Franz 3. Liga

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    :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :gaehn:

    Ja und?????? Wir haben verdammt nochmal soviele eigene Probleme, was 59 und die Bauern angeht, liegen mir sämtliche Reissäcke und 3Räder in Ost-Shanhai sehr viel mehr am Herzen!!!!!
     
  48. Bart_Simpson

    Bart_Simpson 3. Liga

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    Jup bis nächsten dienstag weil sie halt vor dem 1.5 die insolvenz anmelden müssten um eine spielgenehmigung für die regionalliga zu erhalten. Oder so ähnlich.
     
  49. schkai

    schkai Unruhestifter

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    die Antort im Löwen-Forum:

    [​IMG]
     
  50. big_daddy01

    big_daddy01 Mr. Pineapple

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    glaube mal die werden die bekommen und bestimmt
    noch ohne auflagen :mecker: :fluch:
     

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