Hier dann mal mein Reisebericht und Fazit aus Regensburg:
Es fing
eigentlich gut an. Samstagfrüh machte ich mich zusammen mit dem Senior auf dem Weg von BaWü ins etwa 300 km entfernte Regensburg. Das Wetter war eher semi-gut, aber das war zu dem Zeitpunkt noch zu verkraften. Im Hotel in Regensburg angekommen haben wir flott den Koffer abgestellt und uns ein Taxi bestellt, um die zuvor passierte Continental-Arena aufzusuchen. Ein wirklich schickes und modernes Stadion, das man dort hingestellt hat. Für die Regensburger Ansprüche und Zuschauermassen mehr als ausreichend, wunderbar. Der einheimische und freundliche Taxifahrer ließ uns dann vor der Haupttribüne des Stadions raus. Nur doof, dass wir einmal um das gesamte Stadion herumlaufen durften, um den Gästebereich zu erreichen. Es war den Ordnern schlichtweg unmöglich, uns zwei Hooligans die zwei Tore zum Gästebereich passieren zu lassen, weshalb wir also stattdessen etwa 15 Minuten durch den strömenden Regen laufen durften und sichtlich nass im Gästebereich ankamen. Sei's drum, sollten die Regensburger die Quittung eben auf dem Platz bekommen
Nun gut, daraus wurde nichts. Das Spiel fing zwar eigentlich ganz gut für uns an, aber spätestens mit dem 0-2 aus MSV-Sicht war das Spiel für mich gelaufen. Einzig der Glühwein, der in meinen Augen hervorragend geschmeckt hat, machte das "Spiel" halbwegs erträglich.
Souza fiel ausschließlich durch unglückliche Aktionen auf, Tashchy bemerkte ich erst, als er per Hackentrick auf Ilju ablegen wollte, Albutat brachte mich ein ums andere Mal um den Verstand, genau wie Nauber und vor allem Bumshauser, der Flekkens Verletzung leider mitverschuldet hat. Das war einfach ein völlig gebrauchter Tag, Regensburg kontert uns in ihrem eigenen Stadion blitzsauber aus und gewinnt absolut verdient gegen viel zu schwache Auswärtsmonster, wie ich sie nach Sandhausen nannte. Schwamm drüber.
Nach dem Spiel trafen wir draußen am Bierwagen noch ein paar nette Regensburger Jungs, von denen wir den Tipp bekamen, doch "das goldene Fass" in der Altstadt aufzusuchen, da man hier das angeblich beste Bier serviert bekam. Einer der Jungs nahm uns sogar im Auto mit. Nach guter Kost und noch besserem Bier (

und

) fanden wir uns kurzzeitig noch auf einer WG-Party wieder, ehe wir dort gebeten wurden uns doch etwas anderes zu suchen, sodass wir nach einem letzten Absacker in einem der zahlreichen Brauhäuser gegen 22.30 Uhr müde und dennoch zufrieden im Hotel ankamen.
Nach einem durchschnittlichen, aber günstigen Frühstück ging es dann um 10 Uhr zurück auf die Autobahn. 300 km später fiel ich gegen 14 Uhr auf die Couch und mein Vater machte sich mit seinem Auto auf den Weg zurück nach NRW.
Fazit: nach 2012 war dies mein zweiter Trip ins schöne Regensburg. Es wird wahrscheinlich mein letzter Trip dorthin gewesen sein, denn noch ne Klatsche möchte ich mir dort nicht mehr abholen. Wobei mir die Altstadt und die bayrischen Biere doch sehr gut gefallen haben. Ich halte es mir einfach mal offen für die Zukunft. Es war dennoch ein schöner Trip, auch wenn das Spiel samt Ergebnis natürlich totaler Murks war. Abhaken und Fürth besiegen, dann sind wir wieder voll im Soll.
Grüße
