3. Liga 2019/20 (ohne MSV Bezug)

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Lustig...was da aus Westvereinssicht die letzten Jahre alles hochkommt...KFC, V.Köln...bald vlt. Verl und Rödinghausen?
Richtig interessante Kuhdörfer, wo sich bestimmt die Bauern über Parkplatzeinnahmen freuen a la Lotte.
RWE, RWO und Aachen kriegen es leider nicht hin, sich gegen die Mäzen durchzusetzen und vergammeln in der Regionalliga. RWO war zwar letztes Jahr nah dran, aber knapp vorbei ist auch vorbei.

Wenn wir es hoffentlich nicht versemmeln aufzusteigen ist mir die 3.Liga egal. Wenn doch, hoffe ich das wenigstens MS drin bleibt und Bochum herunterkommt.
 
Eine glatte Unverschämtheit was dieser "Pit Gottschalk" (Sport Bild und Funke Medien) da in seiner Kolumne von sich gibt:

Ausgerechnet Vereine wie der MSV Duisburg, der seit vielen Jahren nichts Gescheites auf die Reihe bekommt, ergötzen sich an der eigenen Besserwisserei und sehen, so wörtlich, "wenig Gründe, an der gegenwärtigen Situation etwas zu ändern". Vielleicht gibt es ja tatsächlich gute Gründe für den Status Quo. Aber warum nicht Visionen zumindest diskutieren?

Quelle: https://www.sport1.de/fussball/3-li...-gottschalk-zum-reform-vorschlag-von-bierhoff

Nicht nur unverschämt, sondern schlichtweg Falsch. Beim MSV wird seit dem Lizenzentzug wirtschaftlich mehr als solide gearbeitet und eben keine Harakiri-Hauruck-Politik betrieben. Aber damit ist man heute wohl in den Augen einiger "Journalisten" direkt unseriös...

Was für ein Schwachsinn!
 
Anbei der DFB Saisonreport 18/19

link zum Download als .pdf --> https://assets.dfb.de/uploads/000/211/988/original_Saisonreport_3Liga_web_10-2019.pdf?1571139342
(Quelle: DFB Downloadbereich, letzter Zugriff 16.10 17:00).

Nach wie vor eine Pleiteliga.
Sportlich nicht weit weg von Liga 2 aber finanziell liegen da Welten.

Erschreckend auch der Fokus auf die ''Sozialen'' Medien und ihre Reichweite (ab Seite 42). Als ob diese facebook-, instagram- Zahlen irgendwas bedeuten würden...
 
Anbei der DFB Saisonreport 18/19


Erschreckend auch der Fokus auf die ''Sozialen'' Medien und ihre Reichweite (ab Seite 42). Als ob diese facebook-, instagram- Zahlen irgendwas bedeuten würden...

Die bedeuten doch einiges, nämlich Kohle. Je bekannter ein Channel, desto mehr lässt sich da mit Werbung verdienen. Wie sonst sollten irgendwelche x Beliebigen Leute ihr Geld nur im Internet verdienen können.
 
Was will der Bierhoff damit erreichen ? Mehr Talente in Liga 3 ? Bedeutet wohl viele 2.Mannschaften in den 3.Ligen da spielen doch die entdeckten Talente.
Für Fans fallen weite Reisen weg, weniger Fernsehgeld für die Vereine möglicherweise eine Insolvenzwelle. Aber da sind ja dann noch die Zweiten Mannschaften sprich U23 mit den vielen entdeckten Talenten.
Jeder Insolvenzverein schafft Platz für eine mögliche 2.Mannschaft !

Wieso so negativ gegenüber einer mehrteiligen 3.Liga ? Ganz einfach ich kenne den Talentunterbau bei den Frauen in einer eingleisigen 2.Liga viele 2.Mannschaften mit Ihren Talenten dabei.

Ich glaube so stellt sich der Bierhoff das vor damit die Talente möglichst hochklassig spielen ohne den Ausbildungsverein verlassen zu müssen.
 
Die bedeuten doch einiges, nämlich Kohle. Je bekannter ein Channel, desto mehr lässt sich da mit Werbung verdienen. Wie sonst sollten irgendwelche x Beliebigen Leute ihr Geld nur im Internet verdienen können.

Entweder sehe ich die Satire nicht, oder da ist keine...

Wer hat denn bitte jemals mit einem Social Media Kanal Geld verdient, außer die Platformen selbst und ein paar tausend Einzelpersonen (die so genannten ''Influencer'').

Wenn jemand will, dann kauft er sich eben follower --> https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/bayer-04-facebook-boom-wirft-fragen-auf_aid-20026247 und hat davon... nichts. Den diejenigen, die sich von den Zahlen beeindrucken lassen sollen, wissen selbst wie diese zu Stande kommen.

Bezogen auf die 3.Pleite Liga: Wer auf facebook und co. baut, baut auf Sand.
 
Lustig...was da aus Westvereinssicht die letzten Jahre alles hochkommt...KFC, V.Köln...bald vlt. Verl und Rödinghausen?
Richtig interessante Kuhdörfer, wo sich bestimmt die Bauern über Parkplatzeinnahmen freuen a la Lotte.
RWE, RWO und Aachen kriegen es leider nicht hin, sich gegen die Mäzen durchzusetzen und vergammeln in der Regionalliga. RWO war zwar letztes Jahr nah dran, aber knapp vorbei ist auch vorbei.

Wenn wir es hoffentlich nicht versemmeln aufzusteigen ist mir die 3.Liga egal. Wenn doch, hoffe ich das wenigstens MS drin bleibt und Bochum herunterkommt.

Die richtig interessante Frage ist doch die,
warum die Kuhdörfer es wahrscheinlich
hinbekommen,während die Traditionsdörfer
Immer tiefer in der Selbstdarstellung versinken.Tradition eben.
 
Die richtig interessante Frage ist doch die,
warum die Kuhdörfer es wahrscheinlich
hinbekommen,während die Traditionsdörfer
Immer tiefer in der Selbstdarstellung versinken.Tradition eben.
Genau wegen der Tradition!
Ein Mäzen hat es in einem Kuhdorf, wo es keine Sau interessiert was er dort macht, doch viel einfacher, als wenn er einen Traditionsverein "übernehmen" will, wo sofort alle Fangruppierungen Sturm laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau wegen der Tradition!
Ein Mäzen hat es in einem Kuhdorf, wo es keine Sau interessiert was er dort macht, doch viel einfacher, als wenn er einen Traditionsverein "übernehmen" will, wo sofort alle Fangruppierungen Sturm laufen.

Da stimme ich Dir zu, ein jüngstes Beispiel ist der Chemnitzer FC, der sich gerade selbst zerlegt.Neben rechten Tendenzen im Verein haben Mitglieder und Fans aber auch die Vorstandswahlen sabotiert, da sie befürchteten, dass sie von einigen sog. Investoren majorisiert werden. Wenn man Deinen Gedanken zu Ende denkt, tragen auch die Fans durch ihr "Sturmlaufen" zum Niedergang von Traditionsclubs bei, der mit einem Investor im Profigeschäft möglicherweise überleben könnte.
Ab der dritten Liga sind solche Traditionsclubs ein Schnäppchen für jeden Investor, da die Verteilung der Fernsehgelder durch DFL/DFB aus Liga 3 ein Armenhaus.

Ich weis zwar nicht genau, was Bettenbucher Bierhoff als Drittliga Reform ins Spiel gebracht hat, aber ich hätte mir gewünscht, dass man, anstatt sofortiger harscher Ablehnung in der Öffentlichkeit zunächst die Pläne erörtert hätte. Bei einer Verbreiterung der finanziellen Grundlagen wird es für einen Investor wieder teurer. und er verliert möglicherweise das Interesse.
 
Genau wegen der Tradition!
Ein Mäzen hat es in einem Kuhdorf, wo es keine Sau interessiert was er dort macht, doch viel einfacher, als wenn er einen Traditionsverein "übernehmen" will, wo sofort alle Fangruppierungen Sturm laufen.
Das war,der Grund, warum Hopp, nachdem er mit dem KSC und Waldhof gesprochen hat, lieber unten in „seinem“ Club angefangen hat. Auch für RB in der Provinz bei Leipzig. Entspricht aber nicht wirklich dem Vereinsgedanken. Ist dann eher der Alleinherrscher und damit das, was man beim DFB ursprünglich mal nicht haben wollte
 
Ich weis zwar nicht genau, was Bettenbucher Bierhoff als Drittliga Reform ins Spiel gebracht hat, aber ich hätte mir gewünscht, dass man, anstatt sofortiger harscher Ablehnung in der Öffentlichkeit zunächst die Pläne erörtert hätte. Bei einer Verbreiterung der finanziellen Grundlagen wird es für einen Investor wieder teurer. und er verliert möglicherweise das Interesse.
Der richtige Weg seitens Bierhoff wäre aber auch gewesen, das ganze seriös mit Vertretern der Drittligisten zu besprechen anstatt mit nebulösen Botschaften an die Presse zu gehen
 
Der richtige Weg seitens Bierhoff wäre aber auch gewesen, das ganze seriös mit Vertretern der Drittligisten zu besprechen anstatt mit nebulösen Botschaften an die Presse zu gehen

Das stimmt allerdings, darauf hat Grlic in seinem Statement ja auch hingewiesen. Ich finde gleichwohl, dass die Drittliga Vereine eine Chance verstreichen lassen, über eine Strukturreform der Liga 3
mit dem DFB in Verhandlungen zu treten und nicht wie der Vertreter von Hansa Rostock, Bierhoff Ahnungslosigkeit in Sachen 3. Liga zu unterstellen.

Wie der DFB jüngst veröffentlicht hat, wurde in Liga 3 in der vergangenen Saison ein Rekordumsatz von 185,6 Mio. Euro erzielt. Gleichwohl machen die Vereine bezogen auf die gesamte Liga im Schnitt 1, 5 Mio. Euro Nasse.pro Verein. Sieben Vereine machen ein Plus der Rest, befindet sich in Rot. Das negative Eigenkapital beläuft sich auf 15,6 Mio. Euro, also c.a. 780 TSD. pro Verein. Die Schulden betragen 113,3 Mio. Euro, d. h. 6,7 Mio Euro im Schnitt.

Die Gehälter der Spieler und Trainer betragen insgesamt über 75 Mio. Euro, d.h. knapp 4 Mio. pro Verein, was einen deutlichen Anstieg von über 10% bedeutet. Ein Drittliga Kicker verdient/bekommt im Durchschnitt c.a. 80T€. Der Zuschauerzuspruch lag in der vergangenen Saison bei über drei Millionen., der Schnitt bei c.a. 8TSD.

Das sind alles keine überwältigende Zahlen und aus dem Grunde wäre ein Gespräch mit dem wenn auch ungeliebten Verband zielführender als harsche Ablehnung. Natürlich muss man auch zuerst sein eigenes Geschäftsgebaren kritisch hinterfragen/reflektieren.
 
Solchen Klubs mangelt es doch meist an sportlicher Kompetenz war nur in Hoffenheim und Leipzig von Anfang an anders deshalb sind diese Projekte so erfolgreich.

Ich würde da zumindest in Krefeld mal das Ende der Saison abwarten nur weil da jetzt ein Effenberg ist wird das auch nicht besser. Es liegt an den "satten" Spielern die auch noch für Drittligaverhältnisse fürstlich entlohnt werden.
Eine Transferperiode gibt es ja noch im Winter Zeit um auszumisten, da müssen einige auf jeden Fall etwas schneller und mehr laufen sonst ist im Winter Schichtende...
 
Solchen Klubs mangelt es doch meist an sportlicher Kompetenz war nur in Hoffenheim und Leipzig von Anfang an anders deshalb sind diese Projekte so erfolgreich.

Ich würde da zumindest in Krefeld mal das Ende der Saison abwarten nur weil da jetzt ein Effenberg ist wird das auch nicht besser. Es liegt an den "satten" Spielern die auch noch für Drittligaverhältnisse fürstlich entlohnt werden.
Eine Transferperiode gibt es ja noch im Winter Zeit um auszumisten, da müssen einige auf jeden Fall etwas schneller und mehr laufen sonst ist im Winter Schichtende...
Hr.Effenberg war ja auch schon in Paderborn als Trainer gescheitert. Viele satte kommen beim KFC zusammen. Denke junge hungrige Spieler bringen da mehr wie zb.Spieler wie Herr Großkreutz und Co. Ein Abstieg wäre nicht ausgeschlossen. Zumal der KFC im Winter wohl erneut neue evtl.ältere Stars verpflichten wird und diese müssen erst einmal zünden.
 
Da stimme ich Dir zu, ein jüngstes Beispiel ist der Chemnitzer FC, der sich gerade selbst zerlegt.Neben rechten Tendenzen im Verein haben Mitglieder und Fans aber auch die Vorstandswahlen sabotiert, da sie befürchteten, dass sie von einigen sog. Investoren majorisiert werden. Wenn man Deinen Gedanken zu Ende denkt, tragen auch die Fans durch ihr "Sturmlaufen" zum Niedergang von Traditionsclubs bei, der mit einem Investor im Profigeschäft möglicherweise überleben könnte.
Ab der dritten Liga sind solche Traditionsclubs ein Schnäppchen für jeden Investor, da die Verteilung der Fernsehgelder durch DFL/DFB aus Liga 3 ein Armenhaus.

Ich weis zwar nicht genau, was Bettenbucher Bierhoff als Drittliga Reform ins Spiel gebracht hat, aber ich hätte mir gewünscht, dass man, anstatt sofortiger harscher Ablehnung in der Öffentlichkeit zunächst die Pläne erörtert hätte. Bei einer Verbreiterung der finanziellen Grundlagen wird es für einen Investor wieder teurer. und er verliert möglicherweise das Interesse.
Ja, in Kuhdörfer können Mäzen machen was Sie wollen, ohne riesen Fanmassen gegen sich zu haben. Im Nordosten in der RL ist es Nordhausen und Berlin-Altglienicke, in der RL Südwest der TSV Steinbach, in Bayern Türkg.München und im Westen Rödinghausen und Verl aus Ostwestfalen, die nach vorne preschen. Man müsste sich diese 6 Vereine mal in Liga 2 vorstellen. Voller Tradition!:-/

Naja, was beim CFC passiert finde ich sehr schade, weil ich finde, dass der Verein aus der drittgrößten sächsischen Stadt auch zu den Traditionsclubs gehört. Ich denke selbst wenn diese den Klassenerhalt schaffen sollten, ziehen die sich aus Liga 3 zurück. Und nein, Politik darf im Fußball keine Geltung finden, daher bewerte ich den CFC, Cottbus, Dresden und Co. auch so. Sonst müsste ich mindestens auch über einen Rotlichtverein herziehen. Ich spiele lieber gegen Chemnitz und Cottbus als zb. gegen Nordhausen und Türkgücü München.
 
@BocholterZebra ,

Ist jetzt hier ein wenig zwischen Liga 3 und Entwicklung des Fußballs. In der Dritten Liga spielen neben den Löwen, Zebras, Teufeln, auch Vereine, die seriös wirtschaften und die nicht auf Investoren angewiesen sind. Es gibt immerhin sieben Vereine in Liga 3, die schwarze Zahlen schreiben, so die Statistik des DFB.c Das Problem, was ich bei sog. Traditionsvereinen habe, ist dass die Zeichen der Zeit nicht erkannt werden und man über seine Verhältnisse lebt. In Liga 3 ist eben die Infrastruktur eines Profi-Vereins aus Liga 2 nicht möglich, weil es die finanziellen Verhältnisse nicht hergeben. Aus dem Grunde werden Schulden gemacht, um den Fans zu suggerieren, dass man eben immer noch ein großer Traditionsclub ist, der nur durch widrige Umstände ins Straucheln geraten ist. Und irgendwann muss sich auch ein Traditionsclub entscheiden. Investor, dauerhaft Dritte Liga oder Untergang.
 
@BocholterZebra ,

Das Problem, was ich bei sog. Traditionsvereinen habe, ist dass die Zeichen der Zeit nicht erkannt werden und man über seine Verhältnisse lebt. In Liga 3 ist eben die Infrastruktur eines Profi-Vereins aus Liga 2 nicht möglich, weil es die finanziellen Verhältnisse nicht hergeben. Aus dem Grunde werden Schulden gemacht, um den Fans zu suggerieren, dass man eben immer noch ein großer Traditionsclub ist, der nur durch widrige Umstände ins Straucheln geraten ist. Und irgendwann muss sich auch ein Traditionsclub entscheiden. Investor, dauerhaft Dritte Liga oder Untergang.

Das ist m. M. zu kurz gesprungen... wenn Du einmal 2. Ligist gewesen bist, musst Du seitens des DFB gewisse Voraussetzungen schaffen um in dieser Liga mitzuspielen...(z. B. Stadionbau)
Und genau das ist ein gravierender Punkt, der die Vereine überfordert... Beispiele gibt es genug. Aktuell betrifft das Kiel, die einige Jahre in Beine statt in Steine investiert hat und nun mit dem aktuellen Neubau am Rande des Abstiegs in Liga 3 stehen...weil sie für das alte Stadion keine Sondergenehmigung mehr bekommen haben...wenn es jetzt in LIga 3 geht, hat man ein 2. Liga-Stadion "am Bein"...und dabei ist es egal ob Eigentum oder Mieter... ein Verein im Westen kann ein Lied davon singen.
Dazu ein Kader, der ebenfalls zu 2. Liga-Bedingungen zusammengestellt wird/wurde. Bei einem Abstieg wird das Kapital des Kaders quasi pulverisiert...und in der 3. Liga verdient man mittlerweile auch gutes Geld, aber die Eingabeseite bricht zusammen. (wie z. B. die Fernsehgelder) Paderborn und Darmstadt sind da sicherlich gute Beispiele...Paderborn fast in Liga 4 und Darmstadt kämpft seit Jahren um einen Verbleib in Liga 2...und befindet sich auch in einem Stadionneubau wie gefordert.... Kiel und Darmstadt könn(t)en die nächsten Opfer werden...
 
Die richtig interessante Frage ist doch die,
warum die Kuhdörfer es wahrscheinlich
hinbekommen,während die Traditionsdörfer
Immer tiefer in der Selbstdarstellung versinken.Tradition eben.

Na womöglich, weil bei den Traditionsdörfern der Widerstand aus den Fanreihen gegen die Ponomarevs dieser Welt groß genug ist. Oder weil die Ponomarevs dieser Welt inzwischen gerafft haben, dass das Anhänger eines Traditionsclubs ihm nicht für windige Versprechen von der Champagnerliga den Popo hin hält.
 
Die Kuhdörfer?

ALso zum X-ten mal:
Die Kuhdörfer haben nicht die Last der Infrastruktur. Lass' die mal ein paar Jahrzehnte Bundesliga/2. Liga spielen, Stadion bauen, "Fanmassen" mobilisieren und dann sehen wir ja wie die damit klar kommen, wenn sie mal nach unten durchgereicht werden oder ein paar Jahre weniger/keinen Erfolg haben. DIe Kostenstruktur bleibt nämlich.

Du schaust im übrigen nur auf die wenigen erfolgreichen Exemplare und nimmst diese als Beispiel für deine "Frage", vergisst aber die ganzen gescheiterten Vereine.

Nett auch, dass du deine "Frage" gleich mal als "richtig Interessant" selber adelst und sie direkt im gleichen Satz sogar beantwortest, Stichwort "Selbstdarsteller Traditionsvereine". :D
Das Wort benutzt du in diesem Zusammenhang ja immer gern. Das die Lösung der Probleme für Traditionsvereine so einfach ist, warum kommen die nicht drauf mal mit dieser vermaledeiten Selbstdarstellerei aufzuhören, stellt sich der Erfolg doch gleich von alleine ein. Ist das eigentlich noch interesse an einer Diskussion oder nimmst du das eher als Stichprobe für ein aktuelles Meinungsbild um deine fertig gebackene These an den Mann zu bringen?

Das beste (und erfolgreichste) Beispiel ist immer Hoffenheim. Da hat der Hopp jahrelang so viele Millionen an SAP-Lizenzgewinn reingebuttert (350 Millionen!), dass es ihm selbst irgendwann zu blöd wurde und er nach 15 Jahren Mäzenentum gedroht hat den Geldhahn zuzudrehen, wenn sich das Ding nicht bald mal selber trägt. Aus Schreck hat der "Verein" brav genickt und artig den Firminho verkauft. Schwebt dir das in etwa als erfolgreiches Model vor? Oder Sandhausen, die das erstemal ihren Heidelberger Hauptsponsor (Verivox wurde an ProsiebenSat1 verkauft, Vertrag nicht erneuert) verloren haben und nun ebenfalls einen Wettanbieter an Board haben? Die eine Legomäßige Leihkonstruktion als Stadion nutzen? Oder meinst du Kiel? "Jahrelang sorgten die millionenschweren Handelsunternehmer Gerhard Lütje, Inhaber der Citti-Märkte, und Dr. Hermann Langness, Besitzer der famila-Gruppe, für die nötige Unterstützung". Das Stadion soll übrigens schon 2026 fertig sein... oder meinst du den großzügigen, spendablen und von jeglicher Selbstdarstellerei befreiten Ur-Krefelder Ponomarev?

Da fragens sich natürlich: Woran hat et gelegen? Antwort: Selbstdarstellerei! :)



Edit: Ach so, zu den 7 seriös wirtschaftenden Vereinen der dritten Liga noch:
Nenne mir bitte einen Verein, der in der Vegangenheit aus der Bundesliga/2.Liga abgestiegen ist und der keinen Großsponsor, Gönner oder Mäzen hat! Einen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spiele sind aus aus aus was für ein geniales Wochenende für den MSV, besser wie heute hätte es kaum laufen können...

Würde ich so nicht sagen, Halle mit einem extrem starken und wichtigen Auswärtssieg.
KFC, unser nächster Heimgegner, hat sich auch Selbstvertrauen geholt.

Und Achtung: Hansa Rostock kommt auch immer besser ins rollen.
 
Wer immer über die Schiris bei uns meckert, das wir gewollt benachteiligt werden, der sollte sich 60 gg die Russen noch mal angucken :pfeifen::verzweifelt:
Da kann man nur zu dem Fazit kommen, die machen das nicht extra, die können einfach nicht besser ...
Wenn unser Schiedsrichter mal Weltweit als führend galt, das hat sich in den letzten Jahren total geändert.
Der KFC mit einem äußerst glücklichen Sieg gegen 10 Münchener, denen ist gegen 10 Mann nichts eingefallen, außer zu provozieren und zu fallen. Wenn die daraus schon Selbstvertrauen ziehen, dann darf man hoffen, das sich das Thema im Sommer in der 3. Liga von selbst erledigt, nach unten wohl bemerkt ...
 
Die Kuhdörfer?

ALso zum X-ten mal:
Die Kuhdörfer haben nicht die Last der Infrastruktur. Lass' die mal ein paar Jahrzehnte Bundesliga/2. Liga spielen, Stadion bauen, "Fanmassen" mobilisieren und dann sehen wir ja wie die damit klar kommen, wenn sie mal nach unten durchgereicht werden oder ein paar Jahre weniger/keinen Erfolg haben. DIe Kostenstruktur bleibt nämlich.

Du schaust im übrigen nur auf die wenigen erfolgreichen Exemplare und nimmst diese als Beispiel für deine "Frage", vergisst aber die ganzen gescheiterten Vereine.

Nett auch, dass du deine "Frage" gleich mal als "richtig Interessant" selber adelst und sie direkt im gleichen Satz sogar beantwortest, Stichwort "Selbstdarsteller Traditionsvereine". :D
Das Wort benutzt du in diesem Zusammenhang ja immer gern. Das die Lösung der Probleme für Traditionsvereine so einfach ist, warum kommen die nicht drauf mal mit dieser vermaledeiten Selbstdarstellerei aufzuhören, stellt sich der Erfolg doch gleich von alleine ein. Ist das eigentlich noch interesse an einer Diskussion oder nimmst du das eher als Stichprobe für ein aktuelles Meinungsbild um deine fertig gebackene These an den Mann zu bringen?

Das beste (und erfolgreichste) Beispiel ist immer Hoffenheim. Da hat der Hopp jahrelang so viele Millionen an SAP-Lizenzgewinn reingebuttert, dass es ihm selbst irgendwann zu blöd wurde und er nach 15 Jahren Mäzenentum gedroht hat den Geldhahn zuzudrehen, wenn sich das Ding nicht bald mal selber trägt. Aus Schreck hat der "Verein" brav genickt und artig den Firminho verkauft. Schwebt dir das in etwa als erfolgreiches Model vor? Oder Sandhausen, die das erstemal ihren Heidelberger Hauptsponsor (Verivox wurde an ProsiebenSat1 verkauft, Vertrag nicht erneuert) verloren haben und nun ebenfalls einen Wettanbieter an Board haben? Die eine Legomäßige Leihkonstruktion als Stadion nutzen? Oder meinst du Kiel? "Jahrelang sorgten die millionenschweren Handelsunternehmer Gerhard Lütje, Inhaber der Citti-Märkte, und Dr. Hermann Langness, Besitzer der famila-Gruppe, für die nötige Unterstützung". Das Stadion soll übrigens schon 2026 fertig sein... oder meinst du den großzügigen, spendablen und von jeglicher Selbstdarstellerei befreiten Ur-Krefelder Ponomarev?

Da fragens sich natürlich: Woran hat et gelegen? Antwort: Selbstdarstellerei! :)



Edit: Ach so, zu den 7 seriös wirtschaftenden Vereinen der dritten Liga noch:
Nenne mir bitte einen Verein, der in der Vegangenheit aus der Bundesliga/2.Liga abgestiegen ist und der keinen Großsponsor, Gönner oder Mäzen hat! Einen!

Nenne mir einen alteingesessenen " Traditionsverein, der unten rumdümpelt und sich nicht durch Beschwören älter Grösse und Glanz sowie durch Misswirtschaft selbst zerlegt hat.
 
:jokes51: in Richtung der Hallenser.
"DIE" Mannschaft im Moment, eindeutig der erste Anwärter auf einen der Topplätze.
Aber noch ist erst der 12.te Spieltag.
Das Duell im November gegen eine Truppe hier aus dem Westen ;), könnte zum absoluten Spitzenspiel werden.
 
Bei Unterhaching laufe ich oft Gefahr, sie zu vergessen. Dabei haben sie sportlich
in der Vergangenheit immer eine Rolle gespielt (waren sogar Erstligist).
Momentan sind sie ungeheuer stark, gewinnen ihre Heimspiele größtenteils scheinar
nach Belieben und lassen auch auswärts wenig zu.
Halle sah ich vor der Saison schon stark. Sie haben diese Stärke mittlerweile
eindrucksvoll demonstriert. Inzwischen scheinen sie gar stärker als z.B. Ingol-
stadt und Braunschweig.
Ich kann mir vorstellen, dass sich beide Teams langfristig oben festsetzen. Wer
von den Verfolgern da nicht "auf Draht" ist, kann sich schnell abgeschlagen
finden.
Noch ein Wort zu Effenberg in Uerdingen: der Typ ist für mich ein Selbstdar-
steller und Blender. Wie selbstherrlich und eitel er sich gestern nach dem
Sieg bei 1860 schon wieder vor den Kameras bewegte... Wenn ihm da mal
nicht dasselbe Ende droht wie in Paderborn.
 
Noch ein Wort zu Effenberg in Uerdingen: der Typ ist für mich ein Selbstdar-
steller und Blender. Wie selbstherrlich und eitel er sich gestern nach dem
Sieg bei 1860 schon wieder vor den Kameras bewegte... Wenn ihm da mal
nicht dasselbe Ende droht wie in Paderborn.

Leider wird der Tiger auch nächste Woche einen Sieg (in Düsseldorf gegen Jena, die ja bekanntlich gegen alle verlieren) feiern können und die Russengang so mit 19 Punkten den Anschluß an die erweiterte Tabellenspitze schaffen wird.
So schnell kann es gehen.
 
Ohne die bisherigen Leistungen von Halle nicht würdigen zu wollen, aber betrachtet man einmal die Statistik, glänzen sie nur in einer Kategorie, zur Zeit bestes Auswärtsteam. Sie glänzen weder mit einem Spitzenwert bei den Torschützen, den Scorern, auch bei dem Heimspielen liegen sie nur auf Platz 4. Sicher, zur Zeit ganz vorne, aber das kann sich bei einem Riss der Erfolge sehr schnell ändern und es erwischt bekanntlich jeden mal.
 
Mit einem guten Sturm gewinnst Du Spiele
Mit einer guten Abwehr gewinnst Du Meisterschaften

...bei diesen Thesen stehen Halle und Haching zu Recht oben...

Halle mit den meisten gewonnenen Spielen zusammen mit einer Mannschaft aus dem Westen (!)
Haching eigentlich die beste Mannschaft in der Defensive...nur eine Niederlage. Hier greift die nächste These....

Wenn Du schon nicht gewinnen kannst, dann versuche wenigstens nicht zu Verlieren (!) Beweis sind die 5 (!) Unentschieden.

Dies trifft übrigens auch auf Mannheim (!) und Magdeburg zu. Beide mit 6 bzw. 7 Unentschieden, aber jeweils nur 2 (!) Niederlagen...
 
Aktuelle Statistik zur 3. Liga (leider mit "kleinem" MSV-Bezug) - nach dem 12 Spieltag -
Das Spiel Meppen gegen Viktoria Köln steht noch aus (!), daher kann es noch zu Verschiebungen kommen...

Beste Offensive


1. MSV Duisburg (27);
2. Hallescher FC (25);
3. Viktoria Köln (23); Update !

Beste Defensive

1. Hallescher FC (10);
2. 1. FC Magdeburg (11);
3. Hansa Rostock (13)

die wenigsten Niederlagen

1. SpVgg Unterhaching (1)
2. Hallescher FC (2); Waldhof Mannheim (2); 1, FC Magdeburg (2)
3. Eintracht Braunschweig (3); FC Ingolstadt (3); Hansa Rostock (3);

die meisten Unentschieden

1. 1, FC Magdeburg (7)
2. Waldhof Mannheim (6)
3. SpVgg Unterhaching (5); Preußen Münster (5):

Heimtabelle

1. MSV Duisburg (15);
2. SpVgg Unterhaching (13)
3. Würzburger Kickers (12)

Auswärtstabelle

1. Hallescher FC (13); Eintracht Braunschweig (13)
2. KFC Uerdingen (11)
3. FC Ingolstadt (10); Waldhof Mannheim (10); Viktoria Köln (10); SpVgg Unterhaching (10)

(ohne Gewähr)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne die bisherigen Leistungen von Halle nicht würdigen zu wollen, aber betrachtet man einmal die Statistik, glänzen sie nur in einer Kategorie, zur Zeit bestes Auswärtsteam. Sie glänzen weder mit einem Spitzenwert bei den Torschützen, den Scorern, auch bei dem Heimspielen liegen sie nur auf Platz 4. Sicher, zur Zeit ganz vorne, aber das kann sich bei einem Riss der Erfolge sehr schnell ändern und es erwischt bekanntlich jeden mal.

Ja und Nein…. neben Platz 1 in der Auswärtstabelle haben sie...

die zweitbeste Offensive
die beste Defensive
die zweitwenigsten Niederlagen
 
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