Hansa räumt Fan-Szene auf

Spechti

3. Liga
Mitteilung des Fanbeauftragten an alle Hansa Fanclubs & Fans
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Viele von Euch haben gestern aus den Nachrichten und heute aus der Presse die Erklärung des Vorstandes des F.C. Hansa Rostock in Bezug auf die Zusammenarbeit mit der Fangruppierung „Suptras“ erfahren.
Sicherlich ist dies ein ungewöhnlicher Schritt, der niemanden leicht gefallen ist, dennoch entschied sich der Vorstand diesen Schritt zu tun.
Ich möchte Euch noch einmal offiziell darüber Informieren. Da in ersten Reaktionen von einer Beendigung der Zusammenarbeit die Sprache ist, dies jedoch nicht zutrifft.
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Erklärung des FC Hansa- Vorstand
Der F.C. Hansa Rostock hat die Zusammenarbeit mit der Fangruppierung „Suptras“ vorläufig ausgesetzt. Das hat der Verein am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitgeteilt. „Leider ist es in der jüngeren Vergangenheit bei Spielen und in deren Umfeld aus dieser Fangruppe heraus immer wieder zu sicherheitsbeeinträchtigenden Handlungen gekommen. Die Qualität und die Summierung dieser Handlungen haben uns schließlich bewogen, die bisher bestehende privilegierte Zusammenarbeit mit den „Suptras“ bis auf weiteres auszusetzen“, So der Vorstandsvorsitzende des F.C. Hansa Dirk Grabow.
Aus dem Umfeld der Gruppierung, die vom F.C. Hansa unter anderem bei Auswärtsfahrten, beim Fanartikelverkauf und der Organisation von Choreographien unterstützt wurde, kam es nach Angaben der Verantwortlichen bei Punktspielen in dieser Saison wiederholt zu Störungshandlungen, die sich auch gegen Polizeibeamte und Fans der gegnerischen Mannschaften richteten.
„Dieser von uns vollzogene Schritt ist kein endgültiger Schlussstrich, aber wir erwarten und hoffen, dass die Betroffenen bisher eingenommene Positionen überdenken und uns durch ihr Verhalten in den kommenden Wochen deutliche Signale senden, damit es in der Zukunft wieder eine gemeinsame Basis für eine weitere Zusammenarbeit gibt, zu der der Verein jedenfalls bereit ist“, sagte Dirk Grabow. Er hob weiterhin ausdrücklich hervor, dass „das Auftreten der großen Mehrheit unserer Fans ist in keiner Weise zu beanstanden“ ist.
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Es ist also keine Beendigung der Zusammenarbeit, diese Aussetzung (Denkpause) soll dazu führen, das sich die Führung der Suptras, die Gruppe insgesamt, vor allem aber jeder Einzelne der Gruppe klar wird, welchen Weg die Gruppe und jeder Einzelne in Zukunft geht.
Die Suptras beanspruchen für sich die Führungsrolle im Block 27 bzw. 27a und haben damit auch eine Verantwortung. Einige Fans der Gruppe bemühen sich dieser Verantwortung gerecht zu werden, doch leider vermisst der Verein die positiven Signale.
Nochmals aus meiner Sicht: Alle jetzt stattgefundenen Dinge sollen nicht den Eindruck vermitteln, dass jedes Mitglied der Suptras sicherheitsbeeinträchtigend und negativ ist. Es gibt in dieser Gruppe viele Fans, die mit Herzblut an den Verein hängen. Doch ist es wichtig, dass diese Fans sich positionieren, Einfluss nehmen und dem Verein schädigende Personen und Handlungen nicht tolerieren.

Das Motto „Alles für den FCH!“ sollte wieder im positiven Sinne mit Leben erfüllt werden.
Sachbeschädigungen (ca. 8.000,00 €), Schmierereien am eigenen Stadion und im Umfeld des Stadions, mit zum teil bedenklichen Inhalten gehören genauso wenig dazu, wie Überfälle auf Gästefans, wie z.B. das schießen mit Leuchtspurraketen auf deren Busse oder der Diebstahl von Fahnen und Schals unter Gewaltanwendung.
Nicht jede dieser Taten ist Mitgliedern der Suptras zu zuschreiben, doch eine Distanzierung und Ablehnung dieser Taten, wie von vielen anderen Fans und Fanclubs, wurde gegenüber dem Verein nicht zum Ausdruck gebracht.
Es liegt jetzt an den Suptras, zu welchem Zeitpunkt die intensive Zusammenarbeit mit dem Verein wieder aufgenommen werden kann. Die folgenden Wochen werden zeigen, welchen Weg die Suptras gehen.

Die Fanszene insgesamt wird jetzt intensiv diskutieren und das soll auch so sein. Ich appelliere an allen Fans, dies in einen sachlichen und von gegenseitigem Respekt geprägten Ton zu tun.
Ziel ist es bis zur nächsten Fanclubversammlung uns im Klaren zu werden, welche Ziele wir als Fans haben, was wollen wir erreichen und wie gestalten wir unser zukünftiges Fanleben. Welche Erwartungen haben wir an dem Verein? Dazu sind euere Meinungen, Vorschläge und Kritiken gefragt.

Um weiteren Fehlinformationen vorzubeugen hier noch einmal, was die Aussetzung der Zusammenarbeit für die Gruppe Suptras beinhaltet.
Jedes Mitglied der Gruppe darf weiterhin die Spiele des FC Hansa besuchen, sofern es kein Stadionverbot hat.
Die Gruppe darf sich weiterhin mit ihren Transparenten und Fanutensilien im Stadion präsentieren.

Ausgesetzt wurden:
der Sitz im Fanbeirat
die Nutzung des alten VIP Raum auf der Nordtribüne
die Nutzung des Containers der Abteilung Fanbetreuung
die Verteilung des Informationsblattes „Greif Zu“ im Stadion
die Nutzung der Kopiertechnik beim FC Hansa
die Bereitstellung von Arbeits- / Parkkarten
der Verkauf von Eintrittskarten durch die Suptras
der Verkauf von Suptras - eigenen Fanartikeln im Ostseestadion
die finanzielle Unterstützung bei den Auswärtsfahrten

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Axel Klingbeil
Fanbeauftragter

Quelle: http://www.fc-hansa.de/cp/index.php?id=6
 
Eigentlich macht es Sinn... obwohl sich da die Frage stellt ob die Ostvereine nicht momentan so unter Druck stehen bzw. die Pistole auf die Brust gedrückt bekommen, dass ihnen gar keine andere Wahl bleibt als so einen "ersten Schritt" zu machen.

Bin mal gespannt, welche Clubs da nachziehen ;)
 
Das wird bestimmt kein Einzefall bleiben.
Bin aber überrascht welche privilegien so mancher Verein seinen FC´s gibt... :eek:
der Sitz im Fanbeirat
die Nutzung des alten VIP Raum auf der Nordtribüne
die Nutzung des Containers der Abteilung Fanbetreuung
die Verteilung des Informationsblattes „Greif Zu“ im Stadion
die Nutzung der Kopiertechnik beim FC Hansa
die Bereitstellung von Arbeits- / Parkkarten
der Verkauf von Eintrittskarten durch die Suptras
der Verkauf von Suptras - eigenen Fanartikeln im Ostseestadion
die finanzielle Unterstützung bei den Auswärtsfahrten
 
Das wird bestimmt kein Einzefall bleiben.
Bin aber überrascht welche privilegien so mancher Verein seinen FC´s gibt... :eek:

Gibt es teilweise bei uns auch:

der Sitz im Fanbeirat -> So weit ich weiss, haben wir sowas nicht. Aber es gibt Fanabende mit Verantwortlichen vom Verein.
die Nutzung des alten VIP Raum auf der Nordtribüne -> Nutzung der Osttribüne für Choreos.
die Nutzung des Containers der Abteilung Fanbetreuung -> Siehe FP.
die Verteilung des Informationsblattes „Greif Zu“ im Stadion -> Siehe Infoblatt FP (andere Zeitungen gibt es [noch] nicht).
die Nutzung der Kopiertechnik beim FC Hansa -> Weiss ich nichts von.
die Bereitstellung von Arbeits- / Parkkarten -> Arbeitskarten gibt es bei uns auch, falls benötigt.
der Verkauf von Eintrittskarten durch die Suptras -> Bei uns nicht (mehr) nötig.
der Verkauf von Suptras - eigenen Fanartikeln im Ostseestadion -> Siehe FP.
die finanzielle Unterstützung bei den Auswärtsfahrten -> Eine grosse Schwachstelle des MSV.


Die Suptras sind so eine Art Dachverband der UoG und haben relativ viele Mitglieder. Dadurch ist auch die interne "Überwachung" der Mitglieder sehr schwierig und es wird wohl auch genug Trittbrettfahrer geben, die im Schatten der Ultras shice bauen. Und 90% der vernünftigen Fans dürfen das ganze wieder ausbaden.

Was aber in diesem speziellen Fall den Fans besonders aufstösst, ist dass der Dialog seitens des Vereins über die Presse erfolgte, statt erst einmal über Fan Projekt oder ähnliches eine Aussprache zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wollt grad sagen lieber thomas...is ja n hammer wat die so alle haben oder besser gehabt haben!

Kopier das mal einer....wird sicher ne lecker disskusionsgrundlage bieten bei der nächsten fansitzung!!!oder ich kanns auch kopieren*gg* so isset ja nich!!

desweiteren würd mich ma die meinung der Suptras interessieren also bitte weiterverfolgen!!
 
Ich wollt grad sagen lieber thomas...is ja n hammer wat die so alle haben oder besser gehabt haben!

Kopier das mal einer....wird sicher ne lecker disskusionsgrundlage bieten bei der nächsten fansitzung!!!oder ich kanns auch kopieren*gg* so isset ja nich!!

desweiteren würd mich ma die meinung der Suptras interessieren also bitte weiterverfolgen!!

Stand vom Diesntag:

Wir versuchen nun die Dinge zusammenzufassen, welche in den letzten Stunden über uns „eingebrochen“ sind.

Der FC Hansa Rostock bzw. dessen Vorstand, ließ heute auf einer Pressekonferenz verkünden, dass Sie nicht weiter bereit sind, mit der Gruppe Suptras Rostock zusammenzuarbeiten. Das ganze ist keine endgültige Aussage, sondern soll der Gruppe Suptras nur klar machen, dass der FCH nicht weiter bereit ist, die Dinge zu akzeptieren, die rund um diesen Fanclub laufen, so der FC Hansa Rostock.

Dies wurde begründet mit den sich häufenden Vorkommnissen bei Heim- und Auswärtsspielen. Mit sofortiger Wirkung ist Andi kein Fanbeiratsmitglied mehr. Er war zuvor der Sprecher der Suptras im Fanbeirat.
Auch die Privilegien die der Verein den Suptras zukommen ließ sind ausnahmslos gestrichen.
Das sind die Verteilung des Kurven-Infoblattes „Greif Zu“, diverse Arbeitskarten, die Inanspruchnahme des Fancontainers, etc... Zusätzlich wurde der „Bastel-Raum“ aus bislang ungeklärten Gründen von der Polizei gesperrt, dabei wurden alle persönlichen Dinge konfisziert und beschlagnahmt.

Sozusagen gibt der Verein der Gruppe Suptras Rostock eine Auszeit um darüber nachzudenken, was diese nun eigentlich will bzw. sich so positionieren soll das der Verein es als „gut“ ansieht.

Es treten beim Lösen einiger wirklich vorherrschender Probleme Komplikationen auf, die man als Gruppe ohne weiteres nicht lösen kann. Dargestellt wird es zurzeit so, jedenfalls ist dies unsere Meinung, als wären wir eine Gruppe mit Mafiastrukturen, welche irgendwelche Anschläge plant und dann auch ausübt. Es findet eine sehr starke Pauschalisierung statt, wobei die gesamte Gruppe in ein schlechtes Licht gerückt wird (sicherlich auch bedingt durch die Presse).
Der Vorstand, welcher mit diesem Schritt zum ersten mal seit seinem Bestehen in Sachen Fanarbeit was tut, bleibt nach eigenen Angaben keine andere Möglichkeit. Sozusagen wird SR nicht ausgesperrt aber an den Rand gedrückt und soll ohne Hilfe von außen Dinge lösen, die man teilweise nicht sieht bzw. die anders interpretiert werden.
Die Gruppe selbst ist ein Spiegelbild der Gesellschaft wobei alle geistigen und auch finanziellen Schichten durchdrungen werden. Es ist nun im Interesse des FC Hansa Rostock’s, das Mitglieder die wohlmöglich negativ aufgefallen sind, ausgeschlossen werden sollen bzw. man sich von denen distanziert.
Persönlich übernehmen einige Mitglieder sogar eine Art sozialpädagogische Arbeit die in ihrer Konsequenz so gewürdigt wird, dass diese dann noch angezählt werden. Eine Unterstützung Seitens der Fanabteilung oder des Vereins gibt es bislang nicht. Man kann aber nicht von der Gruppe verlangen, auf jede Situation einfluss nehmen zu können.

Wir sind verständlicherweise sehr orientierungslos und empfinden eine Art „Ohnmachtsgefühl“, da wir nicht so genau wissen inwieweit wir als Gruppe auf diese zuvor erwähnten Gegebenheiten reagieren sollen. Wichtig wäre uns nur noch, dass kein Suptras-Mitglied, Fan oder allgemein Leute der Szene irgendwelche voreiligen Schlüsse ziehen und somit die derzeitige Situation noch verschärfen.

Es ist und war nie in unserem Interesse, eine solche Situation heraufzubeschwören. Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte, dennoch wird es nicht so rübergebracht. Einen großen Anteil an der jetzigen Situation wird sicherlich auch die Fanbetreuung des FCH’s haben, die aus sozialpädagogischer Sicht bei null liegt und die auch ihnen bekannten „Problemfans“ links liegen lassen. Wir werden unseren Verein FC Hansa Rostock immer die Treue halten, „er“ ist für viele aus unserer Gruppe ein Teil des jeweiligen Lebens, welches man sich nicht wegnehmen lassen möchte.

Es stimmt uns traurig in welcher Form der Verein dies alles versucht durch die Medien zu kommunizieren. Sie haben uns bildlich gesprochen den „schwarzen Peter“ zugesteckt und uns in der Presse als „Gewaltgruppe“ dargestellt. Sicherlich besteht Kommunikationsbereitschaft seitens des Vereins, aber das ganze hätte man über andere Kanäle klären sollen. Die Öffentlichkeit ist gerade dabei unsere 6-jährige Arbeit kaputt zu schreiben.


Suptras Rostock im Februar 2007

sr1.jpg
 
OMG reden wir hier über das photo?? Wir gucken auch meistens so auf fotos dahinter noch schön n bengo is doch herrlich.....macht n besseren eindruck halt....denke das is auch n trommelstock!!

Kann den Verein jez nich so ganz nachvollziehn vll weil ich die hintergründe, die ja nur als sicherheitsbedenkende Handlungen genannt werden, nicht kenne...aber was meist für uns als lapalie hingenommen wird sieht in den augen manch anderer schon wieder ganz anders aus wobei wir da schon wieder bei so themen wie "rauch im stadion" wäre und dat tu ma inbei:D
 
Vielleicht ist dieses Foto nicht gerade "gelungen" bei diesem Thema, es sei denn, es ist der FC eigene Koch, und er läßt nur für das Foto mal kurz die Gulasch-Kanone aus den Augen.
 
Wer das weiterverfolgen möchte, sollte sich bis Samstag gedulden.

Am Samstag findet ein Gespräch statt bei denen wohlmöglich einige Dinge geklärt werden können! Auch wird man dann wohlmöglich erfahren aus welchen Grund es zu diesem Schritt gekommen ist!
 
ist auch dringend nötig das die sich zusammensetzen... bin ja mal gespannt was da rauskommt!

ob der eine seinen "kochlöffel" mitbringt?:o
 
Wir haben beim Hinspiel auf dem Campingplatz ein paar Leute von denen kennengelernt. Zunächst hatten wir großen respekt, dann aber schnell Leute gefunden, für denen der Fussball und der FC Hansa total im vordergrund steht. Wir haben uns mehrere Stunden mit denen unterhalten und waren echt erstaunt was die alles in den letzten Jahren zusammengebracht haben. Der Block 27/27a ist eine Wonne, wie ich finde. Stimmung über 90min. Die haben das geschafft wo wir noch von weit entfernt sind. Also ich kann nur sagen das die meisten Kerle von denen echt korrekt sind.

Aber es ist immer das gleiche, Gruppen (Ultras/Suptras oder wer auch immer) die für die Stimmung in den Stadien alles geben, sind immer die schwarzen Schafe. Alle denken doch immer, dass genau diese Gruppen die Asis sind. :fluch: Alle denken, dass diese Gruppen die Hools unter den Fans sind.
Das ist einfach so und dagegen machen, kann man doch eh nichts. Oder täusche ich mich da??
 
Der Fanbeauftragte da könnte auch nochmal nen Rechtschreibkurs besuchen :rolleyes:

btt:
Was mir nicht einleuchtet ist folgender Abschnitt:

Sachbeschädigungen (ca. 8.000,00 €), Schmierereien am eigenen Stadion und im Umfeld des Stadions, mit zum teil bedenklichen Inhalten gehören genauso wenig dazu, wie Überfälle auf Gästefans, wie z.B. das schießen mit Leuchtspurraketen auf deren Busse oder der Diebstahl von Fahnen und Schals unter Gewaltanwendung.
Nicht jede dieser Taten ist Mitgliedern der Suptras zu zuschreiben, doch eine Distanzierung und Ablehnung dieser Taten, wie von vielen anderen Fans und Fanclubs, wurde gegenüber dem Verein nicht zum Ausdruck gebracht.
Es liegt jetzt an den Suptras, zu welchem Zeitpunkt die intensive Zusammenarbeit mit dem Verein wieder aufgenommen werden kann. Die folgenden Wochen werden zeigen, welchen Weg die Suptras gehen.

Was sollen die Suptras denn machen? Jedesmal ein Kondolenzschreiben aufsetzen wenn sich irgendein Fan deneben benimmt? Irgendwie leuchtet mir das nicht ein.

@ yike:
die Nutzung des alten VIP Raum auf der Nordtribüne -> Nutzung der Osttribüne für Choreos.
Die werden ihr Tribüne wohl auch für Choreos nutzen. Ich könnte mir vorstellen, dass die den Raum eher zur Vorbereitung eben jener Aktionen oder für Treffen nutzen dürfen. ;)
 
Also ich kann jetzt mal so ein wenig sagen was in dem Raum drin war, die ganzen Sachen wie Fahnen, Doppelhalter, Aufkleber etc. wurden von der Polizei beschlagnahmt. Naja ich gönne den Suptras, dass sie es schnell wieder in den Griff bekommen.
 
@ yike:

Die werden ihr Tribüne wohl auch für Choreos nutzen. Ich könnte mir vorstellen, dass die den Raum eher zur Vorbereitung eben jener Aktionen oder für Treffen nutzen dürfen. ;)

So war es eigentlich gemeint. Wir dürfen unter der OSttribüne malen und Choreomaterial aufbewahren...

Stellungnahme von Hansafans.de:

Hansa setzt privilegierte Zusammenarbeit mit Suptras aus - oder: wie man den letzten Funken Anstand verliert

Die Zusammenarbeit zwischen Verein und Suptras wird bis auf weiteres ausgesetzt, unter anderem weil durch Mitglieder der Suptras Rostock Sachbeschädigungen im Stadionumfeld durch Graffitis und Aufkleber begangen worden sein sollen, woraus dem Verein ein Schaden von mind. 8.000 € entstanden sei. Des Weiteren wird auch auf "sicherheitsbeinträchtigendes Verhalten aus der Gruppe der Suptras" hingewiesen.
Bis vor kurzem ging man in unserem Verein den gemeinsamen Weg des Dialoges und der kurzen Wege. Probleme wurden direkt angesprochen, um eine Lösung zu finden. Auch sogenannte "Problemfans" wurden nicht gänzlich verstoßen oder ausgegrenzt, sondern man war bestrebt, entstandene Probleme gemeinsam zu lösen. Am 20.2.2007 wurde nun ein neuer Weg gewählt. Oder besser gesagt, der Vorstand hat den bisherigen Weg des FCH verlassen!
Der Dialog im Verein ist nichts mehr wert, stattdessen spielt man jetzt im großen Ballett der Medienkampagnen und Bundesliga-Seifenopern mit.
In einer Pressekonferenz mit viel Tamtam, wurden die Suptras, ohne jegliche Vorwarnung, öffentlich bloßgestellt und somit den Medien zum Fraß vorgeworfen. Es wurden Dinge an die Medien herangetragen, die nicht in die Öffentlichkeit gehören! Auch wenn Herr Grabow betont, dass das Verhalten eines Großteil der Fans nicht zu beanstanden ist, so ist die pauschale Abkanzlung der Suptras und vor allen Dingen die Art und Weise wie mit Problemen umgegangen wird ein Schlag ins Gesicht der gesamten Fanszene.
Bereits am selbigen Tag tauchten Berichte unter anderem im NDR auf, in dem die Suptras und die Rostocker Fanszene verrissen wurden und die Kurve um 27a als Gewaltblock dargestellt. Auch in Stendal waren laut Medien Suptras die Rädelsführer. Es werden durch die Medien Unwahrheiten verbreitet und dies ist eine Konsequenz die allein der Vorstand zu verantworten hat und sie billigend oder gar bewusst in Kauf nimmt. Sonst dreht der Verein ja auch sofort Runden über seine Rechtsanwälte, sobald in den Medien negativ über ihn berichtet wird. Warum wirft man jetzt die komplette Fanszene eben diesen Medien zum Fraß vor?
Diese Medienhetze hat bereits persönliche Konsequenzen für einzelne Personen, in dem sie auf der Arbeit von ihren Kollegen und Vorgesetzten angesprochen werden. Und der Verein stellt die durch die Medien verbreiteten Unwahrheiten nicht richtig.
Dirk Grabow wies in seiner Rede darauf hin, dass einzelne Personen aus dem Kreis der Suptras durch ihr Verhalten den Verein und seine Fans in Misskredit bringen. Doch nun ist es der Vorstand, der durch sein Handeln uns Fans und unseren Verein in Misskredit bringt und so einen großen Imageschaden für die gesamte Fanszene und den Verein zu verantworten hat.
Es entbehrt jeglichen Anstands und Würde, in solch einer Art und Weise mit eigenen Fans und Vereinsmitgliedern umzugehen. Wenn es etwas gab, was in Rostock immer etwas wert war, was uns von anderen Vereinen unterschied, dann war es der Respekt untereinander! Dieser Respekt wurde mit Füßen getreten, erwachsene Menschen wurden wie Kleinkinder behandelt. Obendrein wurde mal eben gleich Sippenhaft angeordnet. Die Suptras sollen sich nach Grabows Aussage, im übertragenen Sinne, in die Ecke stellen und über das nachdenken was sie falsch gemacht haben. Wir hoffen, dass der Vorstand des FCH sich ebenso in einer Ecke befindet und überlegt, was er falsch gemacht hat.
Angeblich geht es dem Vorstand nur um einige Wenige, jedoch wird eine gesamte Gruppe, welche sich für die Stadionstimmung, den Support des Teams und die Rostocker Fanszene einsetzt, ausgegrenzt. Man entzieht ihnen die "privilegierte Zusammenarbeit".
Zu allem Überfluss, stellt Herr Grabow auch einen Zusammenhang zwischen der Entscheidung des Vorstands und den Ausschreitungen in Leipzig und Italien her. Man springt bewusst auf den Zug der allgemeinen Fußball-Gewalthysterie der Medien und des DFB mit auf. Einen Schulterklopfer des DFB bringt einem solch ein Schritt sicherlich ein. Jedoch entbehrt allein schon dieser Zusammenhang jeglicher Grundlage. Vielleicht war es das, was der Vorstand wollte. Um die Sache scheint es nicht zu gehen, denn Sachfragen wurden bisher immer direkt geklärt. Also geht es nur um die Wirkung. Um ein positives Bild des Vorstandes in den Medien und beim DFB. Ja, in Rostock tut man was gegen gewalttätige Fußballfans. Was für eine Schlagzeile. Und die ist es wert, trotz besseren Wissens gleich einen Großteil der eigenen Fans zu verurteilen. DFB-Chef Zwanziger wird sicher sein Glückwunschtelegramm schon geschickt haben.
Problemlösung durch Ausgrenzung. So funktioniert das im deutschen Fußball. Anstatt Probleme durch Kommunikation zu lösen, werden sie weggeschoben, notfalls mit Gewalt. In diesem Punkt nehmen sich die Vereine nicht mehr viel. Der gestrige Schritt des Hansavorstandes beendet nicht nur endgültig den bisher in Rostock gewählten Weg der gegenseitigen Achtung, er gibt dem ganzen Prozess eine neue Qualität. Nun muss man nicht einmal mehr im Stadion sein, um in die gewalttätige Ecke geschoben zu werden, nun reicht es bereits, Mitglied in einer Gruppierung oder eines Fanclubs zu sein.
Natürlich, soll dieser Schritt das Verhältnis zwischen Fans und Verein nicht zerrütten.
„Dieser von uns vollzogene Schritt ist kein endgültiger Schlussstrich, aber wir erwarten und hoffen, dass die Betroffenen, bisher eingenommene Positionen überdenken und uns durch ihr Verhalten in den kommenden Wochen deutliche Signale senden, damit es in der Zukunft wieder eine gemeinsame Basis für eine weitere Zusammenarbeit gibt, zu der der Verein jedenfalls bereit ist“ sagte Dirk Grabow.
Leider ist die Verhöhnung in dieser Aussage kaum von der Hand zu weisen. Nur wenige denen ein Freund das Messer in den Rücken rammte, sind erfreut darüber wenn es heißt: "Du bist immer willkommen!" Wobei es hier ja noch anders war: Der Freund verteilte öffentlich die Messer auf einem Marktplatz, damit jeder, der grade will einem das Messer in den Rücken rammen kann.
Auf die Frage, was die Faszination Hansa Rostock ausmacht, hört man immer wieder: Wir alle, Verein, Mannschaft und Fans sind wie eine große Familie. Wir – die Fans des FC Hansa Rostock – werden nicht tatenlos dabei zusehen, wie man diese Familie zerstört. Wir werden nicht hinnehmen, dass eines ihrer Mitglieder öffentlich demontiert und denunziert wird. Die Suptras erleben in diesen Tagen eine kaum für möglich gehaltene Welle der Solidarität und erhalten Unterstützung aus allen Bereichen der vielschichtigen Rostocker Fanszene. Gemeinsam werden wir diese Herausforderung meistern und gestärkt in die Zukunft gehen.
Wenn wir zusammen gehen,
wenn wir zusammen stehen,
werden wir niemals, niemals untergehen.

http://hansafans.de/index.php?ver=berichte/2006&dat=bericht&id=69
 
Was mich irritiert ist, dass zu
FC Hansa schrieb:
bei Punktspielen in dieser Saison wiederholt zu Störungshandlungen, die sich auch gegen Polizeibeamte und Fans der gegnerischen Mannschaften richteten.
kein Kommentar der Suptras kommt. Schon komisch!
 
Nur noch mal so paar Erklärungen von mir, da man einige Dinge auch falsch verstehen könnte in Bezug was alles "Ausgesetzt wurde":

der Sitz im Fanbeirat:

- Wir waren nie scharf auf einen Sitz in diesem Fanbeirat, jedoch hielt es der Verein für sehr wichtig, unbedingt einen Ansprechpartner der größten aktiven Fangruppierung dabei zu haben.


die Nutzung des alten VIP Raum auf der Nordtribüne:

- Sehr schade, dass wir die Räumlichkeiten nicht mehr nutzen dürfen. Der Raum diente vorrangig zum Herstellen von großen Choreografien und den Fahnen, teilweise auch als Lagerraum. Dafür muss ich einfach mal Danke sagen, dass wir den Raum so unkompliziert jahrelang nutzen konnte, auch wenn wir uns nicht immer vorbildlich in diesem verhalten haben.
Trauriger momentan ist, dass anscheinend die Polizei unsere ganzen Utensilien (Doppelhalter, Fahnen, Blockfahnen, etc...) beschlagnahmt hat und wir nicht wissen, ob und wann wir diese wieder bekommen werden...!

- die Nutzung des Containers der Abteilung Fanbetreuung

War ein sehr schöner Bonus, indem wir in Ruhe die Eintrittskarten und paar Fanartikel verkaufen konnten


- die Verteilung des Informationsblattes „Greif Zu“ im Stadion

War eine sehr gute Möglichkeit, unsere Kurve direkt zu erreichen und anzusprechen, bzw. Informationen in die Kurve zu tragen, da viele (unglaublich aber wahr) immer noch kein Internet haben...


- die Nutzung der Kopiertechnik beim FC Hansa

Ein schöner Bonus, indem wir die "Greif Zu" kostenfrei kopieren konnten. Sind aber auf sowas generell nicht angewiesen, nur haben wir diese Möglichkeit genutzt, um das gesparrte Geld dann für die Herstellung von Fahnen/Doppelhaltern und Choreografien zu nutzen (Farben, Stoffe, Pinsel, etc...)

- die Bereitstellung von Arbeits- / Parkkarten

War einfach nötig, um die ganzen Materialien (Fahnen, Trommeln, Banner, ganze Zeug für den Fancontainern...) einfacher und unkomplizierter ins Stadion zu schaffen, als durch den normalen Eingang


- der Verkauf von Eintrittskarten durch die Suptras

Ein schöner Bonus, da wir uns und unser Umfeld direkt mit Tickets im Stadion versorgen konnten. Nicht jeder hat die Möglichkeit, unter der Woche ins Fanprojekt zu schauen, gerade für die vielen Fans von außerhalb...


- der Verkauf von Suptras - eigenen Fanartikeln im Ostseestadion

War alles mit dem Verein abgesprochen, sei es Buttons, T-Shirts, Seidenschal oder die Flaschenpost. Das Geld fließt bis heute alles zurück in die Kurve für optische Aktionen, etc...

- die finanzielle Unterstützung bei den Auswärtsfahrten

Den Punkt könnte man leicht missverstehen, d.h. für viele Unwissende hört es sich so an, als wenn wir zu jedem Auswärtsspiel vom Verein finanziell unterstützt worden sind.
Dies ist nicht und war nicht der Fall. Es gibt lediglich einige Spiele (2-3 pro Jahr), wo man den Preis der Busfahrt (unser Bus und Fanprojekt-Bus) dank eines Zuschusses vom Verein/Fanbeirat günstiger gestalten konnte...

Das nur kurz von mir. Wie gesagt, wir sind über die Streichung von gewissen Privilegien nicht so enttäuscht, da wir selber seit kurzem mit dem Gedanken spielten, gewissen Sachen einfach abzusetzen...

Viel mehr ist die Art und Weise eine Frechheit...aber dazu wurde schon von vielen reichlich gesagt und geschrieben...

Wir werden sehen, wie es weitergeht.

Gruß
Andi

SUPTRAS ROSTOCK since 2001
...
 
Was eine solche Pressemitteilung wie von Hansa alles bewirken kann:
author=SUPTRAS__EGGI
Ein weiteres ZITAT:
Sehr geehrter Herr Eggert,
vom Grunde her sind wir schon bemüht, jede Initiative, die dazu dient, Jugendlichen aus unseren Stadtteilen Anlaufpunkte zu geben, zu unterstützen. Trotzdem können wir Ihr Anliegen nicht erfüllen.
Zum einen haben wir in unserem Ortsamtsbereich keine geeigneten, leerstehenden Objekte.
Und zum anderen haben die Suptras in der Stadt Rostock im Allgemeinen und unter der großen Masse der Hansaanhänger im Besonderen nicht gerade ein positives Images. Die jüngsten Erklärungen des Vorstandes des FC Hansa bekräftigen diese Aussage nur noch einmal. Und bei der Entscheidung einer möglichen Unterstützung eines Fanclubs spielt die Stellungnahme des Trägerclubs schon eine ausschlaggebende Rolle.
Trotzdem hoffen wir, dass Sie und ihre Anhänger, die Mannschaft des FC Hansa weiter unterstützen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang XXXXXXXX
 
Wieso

Was mich irritiert ist, dass zu
kein Kommentar der Suptras kommt. Schon komisch!


Sollen sie auch eine Pressekonferenz abhalten:confused:
Bisher wurde das in Rostock so gehalten, das man miteinander geredet hat. Die Presse haben wir dazu nie gebraucht. Der neue Vorstand sieht das aber leider anders.
Aber ich erklär dir das Montag gerne, ich denke ja, das wir uns auf ein Bierchen treffen werden.:huhu:
 
Sollen sie auch eine Pressekonferenz abhalten:confused:
Bisher wurde das in Rostock so gehalten, das man miteinander geredet hat. Die Presse haben wir dazu nie gebraucht. Der neue Vorstand sieht das aber leider anders.
Aber ich erklär dir das Montag gerne, ich denke ja, das wir uns auf ein Bierchen treffen werden.:huhu:

Hi Pfütze, schön das Du kommst! Das mit dem Bier machen wird :zustimm:
 
Mal ne dumme Frage, auch wenn ich gleich gesteinigt werde,wie wäre es mit nem solidarischen Zeichen zu den Fans , ich mein soviel Sportsgeist kann man doch zeigen auch wenn wir siegen oder so?
 
Mal ne dumme Frage, auch wenn ich gleich gesteinigt werde,wie wäre es mit nem solidarischen Zeichen zu den Fans , ich mein soviel Sportsgeist kann man doch zeigen auch wenn wir siegen oder so?


was fürn zeichen? hat doch keiner SV bekommen. die haben diskrepanzen mit ihrem verein! deren sache... also wat haben wir damit am kop?
 
was fürn zeichen? hat doch keiner SV bekommen. die haben diskrepanzen mit ihrem verein! deren sache... also wat haben wir damit am kop?


Ich meine aus dem Grunde weil ich ziemlich naja wie soll ich sagen angepisst währe , wenn der MSV die Fans bestraft. Sicherlich sind nicht die treuen und friedlich gemeint , aber wenn triffts denn letztendlich?

Und wie auch schon zu lesen war, wer steht denn letztendlich als die Gewaltätigen da?

Für mich weckt das den Eindruck als ob dort alle über einen Kamm gezogen werden seitens Medien etc. Naja und Vereinsführung (man korrigiere mich bitte wenn ich irre) macht nicht wirklich den Eindruck das alles ins gerade Licht zurücken !!?!?
 
Eben! Dies ist doch nur im Zuge dessen was alles grade in Italien passiert. Dort ist der Name "Ultras" sehr negativ behaftet. Durch eine teilweise stark verallgemeinernde oder falsche Berichterstattung der Medien wird der Name hier in Deutschland ebenfalls auch in ein ziemlich schlechtes Licht gerückt. Man muss nur mal die Leute fragen die überhaupt nichts mit Fußball zu tuen haben, da bekommt man zu hören: "Ultras? Das ist doch der rechtsradikale Schlägertrupp", dass diese Leute desöfteren eher durch gute Aktionen auffallen wird gar nicht beachtet.

Das Geplänkel des Vorstandes von HR über die Medien tut sein übriges dazu bei, dass die "Ultragruppen" sich eines schlechteren Bildes erfreuen dürfen.

Was da in Rostock betrieben wird, kann man auch unter dem Begriff "Medienhetze" zusammenfassen.
 
Eben! Dies ist doch nur im Zuge dessen was alles grade in Italien passiert. Dort ist der Name "Ultras" sehr negativ behaftet. Durch eine teilweise stark verallgemeinernde oder falsche Berichterstattung der Medien wird der Name hier in Deutschland ebenfalls auch in ein ziemlich schlechtes Licht gerückt. Man muss nur mal die Leute fragen die überhaupt nichts mit Fußball zu tuen haben, da bekommt man zu hören: "Ultras? Das ist doch der rechtsradikale Schlägertrupp", dass diese Leute desöfteren eher durch gute Aktionen auffallen wird gar nicht beachtet.

Das Geplänkel des Vorstandes von HR über die Medien tut sein übriges dazu bei, dass die "Ultragruppen" sich eines schlechteren Bildes erfreuen dürfen.

Was da in Rostock betrieben wird, kann man auch unter dem Begriff "Medienhetze" zusammenfassen.


So sehe ich das wohl auch und daher meinte ich das man sich soldiarisch mit den Fans zeigen sollte und sagen das Fussballfans eben keine Verbrecher sind und das es kein Problem zwischen den Fans von Rostock und dem Verein ist / sind
 
So sehe ich das wohl auch und daher meinte ich das man sich soldiarisch mit den Fans zeigen sollte und sagen das Fussballfans eben keine Verbrecher sind und das es kein Problem zwischen den Fans von Rostock und dem Verein ist / sind
Schön wär's ja - aber bei solchen Vorfällen wie in Gladbach (Rauchbomben und Bengalos auf dem Trainingsplatz) oder Dresden (Spieler beim Training mit Schreckschussrevolvern bedroht) wird bald keiner mehr Deiner Argumentation folgen wollen.
 
Was haben die Suptras aus ROSTOCK damit zu tuen, dass einige unbekannte in DRESDEN die Spieler bedrohen?? Sind, für mich, zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe.


Weil der Fokus der "Blöd" Leser auf Fussball Fans gerichtet ist. Und sobald im moment einfach nur die Worte Gewalt und Fussball aufeinander treffen ,egal in welchem zusammenhang mit welchem Verein gehen die Anschuldigungen und behauptungen los.

Dann darfste demnächst wieder in den Medien lesen " XXX Fans prügeln sich"
XXX Fans werfen Böller aufs Spielfeld und verletzen fast unschuldige Spieler (denke da ein MSV Spiel)

Und die Reaktion dürfte klar sein : Warum passiert da nichts ! Warum gibt es da keine strengeren Auflagen?

Du glaubst gar nicht wie schnell auch wir wieder Arena gucken dürfen oder uns noch mehr vorm Spiel durchsuchen lassen dürfen.

Ich ärger mich jedesmal darüber das ich mich da abtasten lassen muss und mir Feuerzeug oder Labello abgenommen wird. Als nächstes darf ich wohl kein Handy mehr mitnehmen eignet sich ja auch als Wurfgeschoss ;)
 
kein Photo für diese seite

:mecker: Mach das Photo von den Suptras weg,das sind die Leute die letztrns sich sehr unsportlich in duisburg verhalten haben.:fluch:
 
Das war es also, das erste Heimspiel nach dem denkwürdigen Dienstag vor knapp zwei Wochen. Und es war alles noch viel trauriger, als ich es im Vorfeld erwartet hatte.

Es fing schon damit an, daß die Kassen am Südeingang geschlossen waren. Ausverkauft? Gegen Burghausen? Natürlich nicht, aber den dummen, die auf der Nordseite Karten kaufen wollen, kann man das ja erzählen. Die A-Blöcke waren nicht verkauft worden und auch im unteren Teil der Südtribüne blieb einiges frei. Und natürlich der Block neben dem Gästebereich. Fragt sich nur, ob man die Hansafans vor handgezählten 21 Gästefans schützen wollte oder die Wacker-Anhänger vor den gewalttätigen Zuschauern der Südtribüne. Für letzteres geht übrigens noch ein besonderer Dank an den NDR für den differenzierten, sachlichen Beitrag im Nordmagazin vom 20. Februar.

Auf härtere Eingangskontrollen war ich vorbereitet. Daß mitgebrachte Banner genauer angeschaut werden als sonst, war auch zu erwarten, mußte man doch von Vereinsseite damit rechnen, daß es eine Reaktion auf die Sippenhaft für die Suptras und deren Dunstkreis geben würde. Was dann aber am und im Stadion stattfand, ist rational nicht zu erklären. Denn bei der Kontrolle der Banner wurden diese auch gleich erstmal zum gründlichen Reinigung des Bodens eingesetzt. So geht man also bei ABS mit dem Eigentum fremder Leute um. Weiter durfte ich beobachten, wie am Eingang ein "Scheiß St.Pauli"-Schal abgegeben werden mußte, ein anderer Besucher durfte zwei Pins von seiner Gürteltasche entfernen, weil darauf wohl die Antipathie gegen einen anderen Verein kundgetan wurde. Selbst das Klebeband zum Anbringen der Banner wurde erst nach langer Diskussion zugelassen.

Begründet wurde dies mit der Stadionordnung. Da hab ich doch gleich einmal reingeschaut. Der §4 behandelt die Verbote:
(1) Den Besuchern ist das Mitführen folgender Sachen im Stadion untersagt:
a) politisches Propagandamaterial, es sei denn, hierfür liegt eine schriftliche Zustimmung der Ostseestadion GmbH & Co. KG vor, sowie nicht sportgerechte Symbole;
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Waffen aller Art einschließlich Taschenmessern jeder Art;
c) Wurfgeschosse oder ähnliche Gegenstände;
d) Laser-Pointer;
e) Gas- und Sprühdosen, ätzende oder färbende Substanzen sowie andere chemische Substanzen, die geeignet sind, Verletzungen und Beeinträchtigungen von Besuchern hervorzurufen;
f) Flaschen, Becher, Krüge und Dosen aus zerbrechlichem, splitterndem oder besonders hartem Material, Thermoskannen sowie Getränkeverpackungen sonstiger Art, die einen Liter Fassungsvermögen übersteigen;
g) sperrige Gegenstände wie Leitern, Hocker, Stühle, Kisten, Reisekoffer;
h) Feuerwerkskörper, Raketen, bengalische Feuer, Rauchpulver und andere pyrotechnische Gegenstände;
i) Fahnen- oder Transparentstangen, die nicht aus Holz oder die länger als ein Meter sind oder deren Durchmesser größer als drei Zentimeter ist;
k) alkoholische Getränke und Drogen aller Art;
l) Tiere;
m) mechanisch betriebene Lärminstrumente.

Nun steht es jedem Leser frei, herauszufinden, ob ein solcher vorgenannter Schal eher unter "Thermoskannen" oder "Tiere" fällt. Übrigens: Wer sich beim nächsten Heimspiel ein Bier in einem (durchaus leicht zerbrechlichen) Becher reichen läßt, verstößt gegen die Stadionordnung, wenn er diesen im Stadion mitführt.

Nein, dies ist nicht der Zeitpunkt für Witze, die Gesamtsituation in diesem meinem Verein ist viel zu traurig, um über diese Dinge zu lachen.

Eine verschärfte "Leibesvisitation" (was für ein super Wort) blieb mir erspart. Inzwischen weiß ich auch, warum. Auf meiner Eintrittskarte stand Block 25. Als Nichtmitglied trug ich natürlich auch keinerlei Suptras-Kennzeichen. Galt ich daher als ungefährlich? Wahrscheinlich. Wer jedoch das Glück hatte, irgendwo ein Suptras-Logo oder einen Schriftzug bei sich zu führen, dem wurde eine besonders liebevolle Untersuchung zuteil, inklusive vollständiger Analyse mitgeführter privater Dinge wie Schlüssel, Telefon und Portemonaie.

Weiter ging es im Stadion. Daß gewisse handelnde Personen unter dem Denkmantel der "Gefahrenabwehr" einen Fotografen nur für den Block 27/27A abstellen, wissen wir ja schon. Gestern nun wurde der Block über die gesamte Spielzeit mit Kamera und Ferngläsern beobachtet. Als die Tapeten hochgehalten wurden, wurden sofort drei Ordner vor dem Block zusammengezogen. Die drei schienen etwas ratlos. Erst als ein vierter Ordner hinzukam, trat man zumindest in die Diskussion. Lag es an der englischen Sprache des Tapeten-Textes?

Der gestrige Tag hat mir zumindest gezeigt, wie sich dieser Vorstand die Zukunft vorstellt. Die eigenen Fans werden mit allen Mitteln schikaniert und drangsaliert. Der kleinste Anlaß wird genutzt, um Macht zu demonstrieren. Um die Sache geht es nicht. Einlaßkontrollen sollen der Sicherheit dienen. Welches Sicherheitsrisiko stellt aber ein Pin dar? Und warum ist das Sicherheitsrisiko eines Pins von dessen Aufschrift abhängig?

Die Stadionbesucher werden in "gut" und "böse" unterteilt. Dafür wird aber nicht etwa der einzelne betrachtet, nein, entscheidend ist, was auf der Eintrittskarte im Feld "Block" eingetragen ist. Die bösen stehen in der Südwestecke, die guten sitzen im Rest des Stadions. Aber nein, die sind auch böse. Erst weigern sich einige von ihnen, die teuren West- und Osttribünenkarten zu kaufen und gehen wieder nachhause und die die da waren haben die gestern zur Halbzeit und auf der Schlußrunde gepfiffen. Aus 27 und 27A gab es viel Beifall für die Mannschaft, die sich erstaunlicherweise dort auch viel länger für die Unterstützung bedankte als im Nordbereich. Dabei war der Support auf der Süd gestern alles andere als gut. Nachvollziehbar, wenn man vom eigenen Verein, von seinem eigenen Lebensinhalt in dieser Form bekämpft wird.

Es gab einmal ein Miteinander zwischen Verein und Fans. Es wurde miteinander gesprochen, Probleme angesprochen UND GELÖST! Ex-Vorstandschef Manfred Wimmer sagte einmal: "Es gibt nicht die eine und die andere Seite. Wir wollen doch alle dasselbe: Das Beste für den F.C. Hansa.". Selbst in der Pressekonferenz an jenem "schwarzen Dienstag" sprach Herr Grabow noch davon, daß man ein Miteinander mit allen Fans wolle. Gestern durfte man am Südeingang und auf der Südtribüne beobachten, wie man sich dieses Miteinander vorstellt und wie "alle Fans" definiert wird.

Dem schleichenden Niedergang der Fanarbeit wurde in den letzten zwei Wochen ein Turbo spendiert. Alles, was zuvor in drei Jahren mühsam und liebevoll aufgebaut wurde, was uns in Rostock von anderen Vereinen unterschied, wird nun buchstäblich in den Dreck geschmissen und genüßlich darauf herumgetrampelt. Auch das unterscheidet uns von anderen Vereinen, denn soetwas gibt es in dieser Form sonst nirgends. Der Sinn des Ganzen bleibt mir verborgen. Aber Druck erzeugt Gegendruck und ehrlich gesagt hab ich ein wenig Angst davor. Wer gestern noch mit einer "Jetzt-erst-recht"-Haltung ins Stadion ging, um die Mannschaft zu unterstützen, der wurde bereits am Eingang entmutigt. Durch den überzogenen Aktionismus von Vorstand, Veranstaltungsleitung und Ordnungsdienst werden diejenigen, die ihr Fandasein in Choreografien und lautstarkem Support sehen, immer mehr entmutigt. Und wenn dann diejenigen auf den Plan treten, die andere Wege bevorzugen, kann der Vorstand sagen: "Haben wir doch gewußt, alles Gewalttäter auf der Südtribüne!". Ist das das Ziel?

Nils

http://hansafans.de/index.php?ver=berichte/2006&dat=bericht&id=74
 
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Die Aufräumaktion geht weiter! :mad:

Zunächst möchte ich mich bei allen Lesern entschuldigen, die hier einen Spielbericht erwarten. Ich hätte gern die großartige kämpferische Leistung unserer Mannschaft gewürdigt, einen schlitzohrigen Marc Stein gefeiert oder Paule Beinlich wieder in der Mannschaft willkommen geheißen. Weder der hoch verdiente Punktgewinn unserer Elf im ausverkauften Ostseestadion, noch die teilweise befremdlichen Entscheidungen des Schiedsrichtergespannes gegen beide Mannschaften soll hier thematisiert werden.

Im Blickpunkt stehen unerfreuliche Ereignisse, die diesen 20. Oktober 2007 uns allen wohl noch lange im Gedächtnis bleiben lassen.

http://hansafans.de/index.php?ver=berichte/2006&dat=bericht&id=127
 
zö isses halt ine dö dö är....ich empfinde weder solidarität noch mitleid...dat is und bleibt n pack auch wennse ma ne friedlichen demo-lauf zustande bekommen haben sollen
 
Hansa Fans kann man sowieso abschreiben was die bei uns zuletzt aufgeführt haben war echt unter aller Sau!!!
 
Habe das mal von 2. in 1. Liga verschoben. Hoffe, dass sie die Klasse mit uns halten und wir das nicht wieder verschieben müssen... ;)
 
Ich habe von einigen Schalkern gehört,...

Dieser Teil reicht für mich schon um die Glaubwürdigkeit der Statements von den Leuten stark zu bezweifeln.:cool:

edit.Ich will nicht sagen,dass die Rostocker das liebste ''Volk'' der Welt sind aber die größten Verbrecher auch nicht.;)
 
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Was habe ich mit Rostock am Hut:nunja

eine fan szene, die unterstützung brauch, und auch immer dabei ist, wenn es darum geht andere szenen mut zu zusprechen und sich im kampf gegen sv und polizeigewalt bemüht.
vielleicht bist du irgendwann mal froh, dass es andere fans gibt die sich für dich einsetzen

edit:

Rude Boys Duisburg:
Mitglied kann jeder werden, der den MSV bedingungslos unterstützt und ihm auch in den bittersten Zeiten die Treue schwört! Der Ultra´ Gedanke sollte jedem Mitglied geläufig sein und man sollte sich voll und ganz mit der Guppe und dessen Zielen identifizieren!
du solltest dir einen neuen fc suchen, du erfüllst deine eignen vorgaben nicht!!
 
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Na sind doch so tolle, liebe Fans ... ach ja stimmt, es war die Bild - Zeitung die das veröffentlicht hat ...

Klasse Fans, die ihren Verein so unterstützen. Respekt.


*wer Ironie findet darf sie behalten*
 
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