Jahreshauptversammlung des e.V. 2021

Scheinbar wird die MGV mit Ausschluss der Presse zum Eigentor des Jahres.

Der Ausschluss der Presse wurde auf Antrag eines Teilnehmers und übergroßer Mehrheit entschieden. Dass die Presse das nicht gut findet kann ich mir vorstellen, aber die schreibende Zunft sollte sich besser mal selbst hinterfragen, warum sie überhaupt ausgeschlossen wurde, anstatt von allen Seiten drauf zu hauen. Aber Selbstreflektion und -kritik scheinen ja heutzutage selten vorzukommen... :verzweifelt:
 
In dem Zusammenhang bin ich mal auf die PK heute gespannt!!
Kommen wird die Presse heute auf jeden Fall, gibt doch nichts Schöneres als sich im Elend zu suhlen.

Wo war denn die große Kritik aus den Medien an Grlic und dem Handeln des Vereins die letzten Jahre? Nur jetzt, wo es im Portal so ist, kommen die auch damit. Ist doch jedes Mal das Gleiche.

Guckt euch mal die Sätze aus den ganzen Kommentaren und Artikeln an, alles hier aus dem Portal.
Von Journalismus ist das schon lange weit entfernt.
 
Kommen wird die Presse heute auf jeden Fall, gibt doch nichts Schöneres als sich im Elend zu suhlen

Ich würde dem Verein empfehlen bis auf weiteres die Pressekonferenzen zu streichen. Richtig Erhellendes kommt da sowieso nicht bei rum. Kostet nur Geld was der MSV nicht hat. Kurze Pressemitteilung von Haltermann und feddich! Den Rest können die Schmierfinken hier im Portal lesen.
 
Ich würde dem Verein empfehlen bis auf weiteres die Pressekonferenzen zu streichen.

Ich sehe das anders. Es würde den Eindruck eines „beleidigten Kindes“ hinterlassen. Ihr wart böse…jetzt will ich nicht mehr mit euch spielen.
Der Verein sollte unbedingt das Mindestmaß an Professionalität an den Tag legen. Wir kämpfen schon an zu vielen Fronten und hier kann der MSV nur verlieren.
 
Ich sehe das anders. Es würde den Eindruck eines „beleidigten Kindes“ hinterlassen. Ihr wart böse…jetzt will ich nicht mehr mit euch spielen.
Der Verein sollte unbedingt das Mindestmaß an Professionalität an den Tag legen. Wir kämpfen schon an zu vielen Fronten und hier kann der MSV nur verlieren.

Würd mich aber nicht wundern, wenn die Pressevertreter hier die Wurst spielen und fern bleiben. Würde passen. ;-)

Bei allen wichtigeren Problemen, aber da muss doch ein MSV auch mal der WAZ sagen "Leute, das ist bewusst falsch dargestellt". Die Überschrift ist noch vor der Paywall und hinterlässt nen falschen Eindruck. Da muss man doch auf Gegendarstellung beharren dürfen?!
 
Da muss man doch auf Gegendarstellung beharren dürfen?!

Gegendarstellung zu was? Einer Überschrift die der Effekthascherei dient?
Ja, es wird hier ein ganz spezieller Eindruck vermittelt, doch Gegendarstellungen bedürfen doch einer zuvor veröffentlichten Unwahrheit, oder? Der Stil des Verfassers mag uns nicht gefallen, muss er aber auch nicht. Gibt es irgendetwas in all den Texten was nicht der Wahrheit entspricht?
Ich frage nach weil ich diese nicht in Gänze lesen konnte.
 
Ja, der Artikel von Krewitz (auf den Stuß von Retztlaff gehe lieber ich nicht ein) ist gut geschrieben und legt den Finger in die Wunden der letzten Jahre. Allerdings ist es unseriös eine Korrelation zu dem Presseausschluss herzustellen.
Meines Wissens, hat niemand die Presse für die Probleme der letzten Zeit verantwortlich gemacht. Von daher macht das einen, eigentlich richtigen Artikel, zu einer nicht nötigen "Retourkutsche".
 
Aber nur, weil der Wahlausgang der gleiche sein "könnte", auf die Anfechtung verzichten und dieses amateurhafte Verhalten, wenn es denn tatsächlich nur die Unfähigkeit des Versammlungsleiters war, durchgehen lassen?
Finde ich nicht gut. Es gibt halt Regeln, an die man sich halten muss.

Ohne Herrn Nolte hier jetzt in Schutz nehmen zu wollen(der ist mir mit seiner Art und Weise auch bitter aufgestoßen), aber die Vertagung hat nicht er, also der Versammlungsleiter, ins Spiel gebracht, sondern Ingo Wald.
Wald wollte schon Lambi nicht mehr zu Wort kommen lassen, weil man schon weit der Zeit hinterher hinkte (das er aber selbst zuvor, fast anderthalb Stunden :verzweifelt: Redezeit in Anspruch genommen hatte, erwähnte man dabei natürlich nicht)
Und mal ehrlich - Dieser Einspruch wird absolut keinen Erfolg haben. Egal wie chaotisch diese JHV auch geleitet wurde, aber Fakt ist: Eine Versammlung (selbst die eines Kleingartenvereins oder Kaninchen, Dackel oder was auch immer -züchter) ist erst beendet, wenn sie vom Versammlungsleiter offiziel geschlossen wird. Und wie bereits auch schon hier geschrieben, hätte dieser Vertagung auch noch von den anwesenden Mitglieder per Abstimmung zugestimmt werden müssen. All dies ist nicht passiert!
Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum man sich, als Vereinsmitglied nicht mal mit den grundlegensten Satzungsinhalten und allgemein gültigen Vereinsbestimmungen auseinandersetzt. Dazu gehört auch, wie eine Versammlung eines e.V. abzulaufen hat. Das kostet vielleicht mal 10 Min. Zeit und ist für Jeden auch verständlich. Dann könnte man sich solche nutzlosen Einsprüche nämlich auch sparen.
 
Ohne Herrn Nolte hier jetzt in Schutz nehmen zu wollen(der ist mir mit seiner Art und Weise auch bitter aufgestoßen), aber die Vertagung hat nicht er, also der Versammlungsleiter, ins Spiel gebracht, sondern Ingo Wald.
Wald wollte schon Lambi nicht mehr zu Wort kommen lassen, weil man schon weit der Zeit hinterher hinkte (das er aber selbst zuvor, fast anderthalb Stunden :verzweifelt: Redezeit in Anspruch genommen hatte, erwähnte man dabei natürlich nicht)

Die Rede von Ingo Wald fand ich auch viel zu lang und ohne wirklich neuen Erkenntnisse. Da wurde schon früh in den Rechtfertigungsmodus geschaltet. Zu dem Zeitpunkt dachte ich mir bereits, dass man dieser verschenkten Zeit noch hinterhertrauern wird.

Zudem fand ich die Unterbringung des Videos vom NLZ, welches bereits auf der letzten JHV gezeigt wurde und das Konzept als Ausbildungsverein unterstreichen sollte, völlig unnötig. Niemand bestreitet doch, dass der Weg des Ausbaus des NLZs richtig ist. Trotzdem setzt man aber wieder vermehrt auf alte und erfahrene Spieler, die sich teilweise im Spätherbst ihrer Karriere befinden und hat das fünftälteste Durchschnittsalter aller Kader der 3.Liga. Passt für mich überhaupt nicht zusammen.
 
Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum man sich, als Vereinsmitglied nicht mal mit den grundlegensten Satzungsinhalten und allgemein gültigen Vereinsbestimmungen auseinandersetzt. Dazu gehört auch, wie eine Versammlung eines e.V. abzulaufen hat. Das kostet vielleicht mal 10 Min. Zeit und ist für Jeden auch verständlich. Dann könnte man sich solche nutzlosen Einsprüche nämlich auch sparen.

Da widerspreche ich. Es ist nicht egal, wie sich der Versammlungsleiter äußert. Es ist nicht egal, ob man Stimmen schon vorher abgegeben konnte. Und wenn die Abstimmungen nach 24:00 Uhr stattgefunden haben, hat eine Vertagung praktisch schon stattgefunden. Alldieweil sollte jemand der zum Versammlungsleiter auserkoren wird, dies wissen. Aber bei MSV verwundert es eben nicht, dass das grundsätzliche Einmaleins nicht beherrscht wird.
Ob eine Anfechtung Erfolg hat, mag ich nicht beurteilen, da ich nicht anwesend war. Sehe aus der Ferne aber durchaus Chancen.
 
Die Rede von Ingo Wald fand ich auch viel zu lang und ohne wirklich neuen Erkenntnisse. Da wurde schon früh in den Rechtfertigungsmodus geschaltet. Zu dem Zeitpunkt dachte ich mir bereits, dass man dieser verschenkten Zeit noch hinterhertrauern wird.
...

Das ging bei mir sogar so weit, dass ich, ungefähr nach einer Stunde, angefangen habe, die anwesenden Mitglieder auf der gegenüberliegenden Tribüne, also da wo auch Lambi saß, zuzählen.:zustimm: Falls es jemanden interessiert, es saßen dort rund 280 Mitglieder. :D
 
Da widerspreche ich. Es ist nicht egal, wie sich der Versammlungsleiter äußert. Es ist nicht egal, ob man Stimmen schon vorher abgegeben konnte. Und wenn die Abstimmungen nach 24:00 Uhr stattgefunden haben, hat eine Vertagung praktisch schon stattgefunden. Alldieweil sollte jemand der zum Versammlungsleiter auserkoren wird, dies wissen. Aber bei MSV verwundert es eben nicht, dass das grundsätzliche Einmaleins nicht beherrscht wird.
Ob eine Anfechtung Erfolg hat, mag ich nicht beurteilen, da ich nicht anwesend war. Sehe aus der Ferne aber durchaus Chancen.


Ich kopiere der Einfachheit halber mal einfach und verlinke

Vertagung

Unter Vertagung versteht man den Abbruch einer bereits zusammengetretenen Mitgliederversammlung bei gleichzeitiger Nennung eines neuen Termins und des Versammlungsortes. In diesem Fall bedarf es keiner erneuten fristgerechten Einberufung der Mitgliederversammlung.

Die Vertagung kann nicht vom Versammlungsleiter allein angeordnet werden, kann aber jederzeit durch die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen werden.

Bei einer Vertagung besteht nicht die Verpflichtung, die nicht anwesenden Mitglieder darüber zu verständigen. Es steht diesen aber frei, an der vertagten Versammlung teilzunehmen und ihre Mitgliedsrechte auszuüben. Fairerweise und im Interesse des Vereinsklimas sollte man diese aber in irgendeiner Weise informieren.

https://lsb-berlin.net/angebote/ver...mmlung-absage-verschiebung-vertagung-abbruch/

Das gilt allgemein für Mitlgiederversammlungen eines e.V.
Und genau das hat eben nicht stattgefundenn. Und nur darum geht es.

Das bereits vorher eingeworfene Stimmzettel sich in den Boxen befunden haben und in wieweit diese mitgezählt wurden, steht auf einem anderen Blatt, und, da gebe ich Jedem, der dies anfechtet, auch absolut Recht.
Diese Stimmzettel mussten aus den Stimmabgabeboxen entfernt werden. Ob dies geschah weiß ich nicht. Sie haben zumindest sehr lange in den Boxen gelegen. Und warum man die Boxen überhaupt, lange vor den Abstimmungen, mittig zu beiden Seiten der Bühne platziert hatte, entzieht sich auch meiner Kenntnis. Kann mich nicht daran erinnern, das dies so schon einmal parktiziert wurde.
 
Guten Morgen.

Um das Thema off- & online Medien" aufzugreifen.

Ja, ich mag die Reviersport bzw. die Funke Medien Gruppe auch nicht
(only bad news are good news, klickbait, usw.). Ich bin auch kein
Freund von sozialen Medien. Und erst recht kein "Brandstifter".
Aber leider kann sich heute keiner mehr irgendwie "verstecken".

Das Eine sind die offline Medien, das Andere die Online-Medien.

Mit letztgenannten kann die Fanseite einen enormen Druck ausüben
(das Internet vergisst nie), wenn nicht sogar einen "Shitstorm" auslösen.

Andersherum wird der Reputations-/ Imageschaden des MSV weiter anwachsen.

Haben der MSV bzw. die handelnden Personen daran gedacht? Hier erwarte ich
von Herrn Wald, als Unternehmenslenker eines Wirtschaftsunternehmens, mehr
Fingerspitzengefühl in Bezug auf wohlwollende Entscheidungen in Bezug auf den MSV
(u.a. Herrn Grlic` Arbeit korrekt zu bewerten).

Nach der JHV hat der MSV, meines Wissens nach, keinen Beitrag mehr zur Männer
Profimannschaft über die sozialen Kanäle veröffentlicht. Warum wohl nicht!?

Stichwort: PR. Kommunikationspolitik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vertagung

Unter Vertagung versteht man den Abbruch einer bereits zusammengetretenen Mitgliederversammlung bei gleichzeitiger Nennung eines neuen Termins und des Versammlungsortes. In diesem Fall bedarf es keiner erneuten fristgerechten Einberufung der Mitgliederversammlung.

Die Vertagung kann nicht vom Versammlungsleiter allein angeordnet werden, kann aber jederzeit durch die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen werden.

Bei einer Vertagung besteht nicht die Verpflichtung, die nicht anwesenden Mitglieder darüber zu verständigen. Es steht diesen aber frei, an der vertagten Versammlung teilzunehmen und ihre Mitgliedsrechte auszuüben. Fairerweise und im Interesse des Vereinsklimas sollte man diese aber in irgendeiner Weise informieren.

https://lsb-berlin.net/angebote/ver...mmlung-absage-verschiebung-vertagung-abbruch/

Das gilt allgemein für Mitlgiederversammlungen eines e.V.
Und genau das hat eben nicht stattgefundenn. Und nur darum geht es.

Sorry, das ich mich jetzt selbst zitiere, aber ich hab da jetzt noch etwas zu gefunden und ergänze das Ganze dann mal.

Folgendes ist zur Mitgliederversammlung und Abstimmungen nach Mitteracht wissenswert und durch ein Urteil des LG Düsseldorf untermauert:
-
Beschlüsse, die in Mitgliederversammlungen gefasst werden, die nach Mitternacht andauern, sind unwirksam. Dies entschied im Fall einer Aktionärsversammlung das LG Düsseldorf. Die Argumente gelten aber auch für Mitgliederversammlungen von Vereinen und Verbänden.

Die Begründung des Gerichts: Wenn eine Mitgliederversammlung mehr als einen Tag dauert, muss dies vorher in der Einladung angekündigt werden. Schließlich müssten sich die Teilnehmer der Mitgliederversammlung durch eine rechtzeitige organisatorische Disposition auf den zeitlichen Rahmen einrichten können. Nicht entscheidend für das Gericht war die Frage, ob die längere Zeitdauer vorhersehbar gewesen sei oder welche Gründe es dafür gegeben habe.
Tipp: Wenn die Gefahr droht, dass eine Mitgliederversammlung über Mitternacht hinweg andauert, sollte schon in der Einladung vermerkt werden: „Wegen der Fülle der Tagesordnungspunkte bzw. wegen des zu erwartenden Diskussionsbedarfs müssen sich die Mitglieder darauf einstellen, dass die Mitgliederversammlung über Mitternacht hinaus andauern kann.

https://www.schachbund.de/recht-news/mitgliederversammlungen-nach-mitternacht.html

Soweit ich mich erinnere, wurde mit Beginn der JHV gesagt, das man bis 00:30 Uhr fertig sein muss, da man sich sonst vertagen müsste.
Ob dies nun auch rechtswirksam ist, da es vor Beginn der Versammlung gesagt wurde? Das wäre zu prüfen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, da wir mit Robert Phlipps einen Vereinsrechtler im Vorstand haben, das dies nicht auf rechtlichen Füßen steht.
 
Ich bin schon über 25 Jahre Mitglied beim MSV und habe auch fast so viele JHV besucht. Jetzt musste ich mich aber hier mal anmelden und und mich auch äußern. Schließlich war ich auch am Dienstag bis zum Schluss live dabei.
Der Ausschluss der Presse war ein Eigentor sondergleichen. Wenn man die Presse braucht, soll sie da sein, wenn man sie nicht möchte, soll sie abhauen. Jetzt wird halt geschrieben, was man so erfährt von außen. Daher hatte ich am Dienstag auch gegen den Ausschluss gestimmt. Wenn IG die Presse angreift, muss er auch mit Gegenfeuer rechnen, wie nun passiert. Ob die örtliche Presse auf BILD-Niveau ist, weiß ich nicht. Ich lese die BILD nicht.
Das ein Mitglied nun Einspruch gegen die VR-Wahl erhoben hat, ist legitim und mehr als sinnvoll. Ob es was bringt, werden wir dann sehen. Zumindest aber wird es möglicherweise überprüft und das wäre gut, denn ein paar hundert Mitglieder haben ja gesehen, wie es dort zuging.
Nach dem Abend ist dann auch für mich klar, dass die Herren im Vorstand und auch Ivo Grlic so nicht mehr in ihren Funktionen bleiben dürfen. Zu viele Ausreden. Zu wenig Antworten. Zu wenig Konzepte. Zu viel schuld bei Corona und Eintracht Braunschweig, die ihre Spieler nicht los wurde und deshalb aufgestiegen sind. Ich finde, hier wurde unsere Intelligenz ordentlich mit Füßen getreten.
 
@WeißBlauesBlut
Ich leite nun seit zig Jahren Gesellschafter- und Aktionärsversammlungen - ganz selten Versammlungen von Vereinen -,wenn ich das von der Versammlung lese, kann ich mir nur an den Kopf fassen.

Ich glaube, das man angesichts, wie diese JHV abgelaufen ist, nur noch an den Kopf fassen und mit selbigen schütteln kann, steht außer Frage und geht der Mehrheit so. Mich eingeschlossen.
 
Ohne Herrn Nolte hier jetzt in Schutz nehmen zu wollen(der ist mir mit seiner Art und Weise auch bitter aufgestoßen), aber die Vertagung hat nicht er, also der Versammlungsleiter, ins Spiel gebracht, sondern Ingo Wald.
Wald wollte schon Lambi nicht mehr zu Wort kommen lassen, weil man schon weit der Zeit hinterher hinkte (das er aber selbst zuvor, fast anderthalb Stunden :verzweifelt: Redezeit in Anspruch genommen hatte, erwähnte man dabei natürlich nicht)
Und mal ehrlich - Dieser Einspruch wird absolut keinen Erfolg haben. Egal wie chaotisch diese JHV auch geleitet wurde, aber Fakt ist: Eine Versammlung (selbst die eines Kleingartenvereins oder Kaninchen, Dackel oder was auch immer -züchter) ist erst beendet, wenn sie vom Versammlungsleiter offiziel geschlossen wird. Und wie bereits auch schon hier geschrieben, hätte dieser Vertagung auch noch von den anwesenden Mitglieder per Abstimmung zugestimmt werden müssen. All dies ist nicht passiert!
Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum man sich, als Vereinsmitglied nicht mal mit den grundlegensten Satzungsinhalten und allgemein gültigen Vereinsbestimmungen auseinandersetzt. Dazu gehört auch, wie eine Versammlung eines e.V. abzulaufen hat. Das kostet vielleicht mal 10 Min. Zeit und ist für Jeden auch verständlich. Dann könnte man sich solche nutzlosen Einsprüche nämlich auch sparen.

Bitte jetzt kein cherrypicking betreiben. Mehrfach wurde ja betont, dass die Wahlen nicht irregulär wg. der Ankündigung der Vertagung wären, sondern wegen der anderen Punkte, z.B. verfrühte Abgabe der Stimmen, dann wurden diese ungültig erklärt, dann doch gezählt oder der Tatsache, dass während der Rede der Kandidaten bereits die Stimmzettel eingeworfen wurden etc..
 
Ich verstehe die Diskussion um den Ausschluss der Presse nicht und was es mit dem Thema Transparenz zu tun hat? Die Versammlung ist öffentlich. Die Rechenschaftsberichte sind und waren öffentlich. Eine Versammlung kann dann entscheiden ob die Öffentlichkeit für bestimmte Tagesordnungspunkte aufgehoben wird. Das hat die Versammlung in einem demokratischen Prozess mehrheitlich beschlossen. Alle Fakten die für eine Berichterstattung notwendig wären, waren transparent….
 
Die Rede von Ingo Wald fand ich auch viel zu lang und ohne wirklich neuen Erkenntnisse. Da wurde schon früh in den Rechtfertigungsmodus geschaltet.
Ich nehme Dich mal exemplarisch, weil es wohl vielen so ging. Das war die Jahreshauptversammlung des e.V.! In einer solchen Versammlung MUSS der Vorstand einen Rechenschaftsbericht ablegen. Genau das hat Ingo Wald gemacht. Aus meiner Sicht ist er sogar überraschend oft auf aktuelle Diskussionen eingegangen, das hätte er an diesem Punkt der Veranstaltung gar nicht tun müssen. Einfach staubtrocken den Bericht über die zurückliegenden Geschäftsjahre seit der letzten Mitgliederversammlung runterleiern und fertig. Damit hätte er dem Vereinsrecht Genüge getan.
Damit will ich jetzt gar nicht sagen, dass mir alles, was ich am Dienstag gehört habe auch gefällt!

Aber - ich gebe zu, ich habe zwischendurch auch mal kurz ins Portal geschaut - wie Wald hier noch während seiner Rede (und nur auf Grund des RS-Tickers!) schon mit Häme übergossen wurde, war aus meiner Sicht voll daneben. Vor Ort habe ich einen ziemlich mitgenommenen Präsidenten erlebt, mit dessen Entscheidung bezüglich Ivo ich absolut nicht einverstanden bin, mit und über den ich aber SO nicht sprechen würde.
Nochmal: Ich bin genauso unzufrieden mit der aktuellen Situation wie wir alle und hätte mir ein positives Signal, irgendeine Form von Aufbruchstimmung dringend gewünscht. Aber hat irgendjemand wirklich damit gerechnet, dass am Dienstag Abend die Auflösung von Ivos Vertrag oder ein neuer Trainer verkündet wird?
 
Aber hat irgendjemand wirklich damit gerechnet, dass am Dienstag Abend die Auflösung von Ivos Vertrag oder ein neuer Trainer verkündet wird?
Nein!!!! Aber bei der Begrüßung der Mitglieder durch I.Wald kam der Satz das man von dieser "denkwürdigen JHV" noch sehr lange reden wird. Naja das es in dieser Weise "denkwürdig" wird damit hatten die wenigsten gerechnet,weil kaum jemand wusste das vorne ein z.T. überforderte Versammlungsleiter saß.
 
Sorry, das ich mich jetzt selbst zitiere, aber ich hab da jetzt noch etwas zu gefunden und ergänze das Ganze dann mal.

Folgendes ist zur Mitgliederversammlung und Abstimmungen nach Mitteracht wissenswert und durch ein Urteil des LG Düsseldorf untermauert:
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Beschlüsse, die in Mitgliederversammlungen gefasst werden, die nach Mitternacht andauern, sind unwirksam. Dies entschied im Fall einer Aktionärsversammlung das LG Düsseldorf. Die Argumente gelten aber auch für Mitgliederversammlungen von Vereinen und Verbänden.

Die Begründung des Gerichts: Wenn eine Mitgliederversammlung mehr als einen Tag dauert, muss dies vorher in der Einladung angekündigt werden. Schließlich müssten sich die Teilnehmer der Mitgliederversammlung durch eine rechtzeitige organisatorische Disposition auf den zeitlichen Rahmen einrichten können. Nicht entscheidend für das Gericht war die Frage, ob die längere Zeitdauer vorhersehbar gewesen sei oder welche Gründe es dafür gegeben habe.
Tipp: Wenn die Gefahr droht, dass eine Mitgliederversammlung über Mitternacht hinweg andauert, sollte schon in der Einladung vermerkt werden: „Wegen der Fülle der Tagesordnungspunkte bzw. wegen des zu erwartenden Diskussionsbedarfs müssen sich die Mitglieder darauf einstellen, dass die Mitgliederversammlung über Mitternacht hinaus andauern kann.

https://www.schachbund.de/recht-news/mitgliederversammlungen-nach-mitternacht.html

Soweit ich mich erinnere, wurde mit Beginn der JHV gesagt, das man bis 00:30 Uhr fertig sein muss, da man sich sonst vertagen müsste.
Ob dies nun auch rechtswirksam ist, da es vor Beginn der Versammlung gesagt wurde? Das wäre zu prüfen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, da wir mit Robert Phlipps einen Vereinsrechtler im Vorstand haben, das dies nicht auf rechtlichen Füßen steht.

Aber die Wahl zum Verwaltungsrat wird doch vermutlich dank der mitgezählten ungültigen Stimmen sowieso wiederholt werden müssen, und die Satzungsänderungen waren alle vor 00:00 Uhr durch.
Also so oder so, wir treffen uns vermutlich in ein paar Wochen alle (die Bock haben :D ) nochmal wieder für zwanzig Minuten und wählen zwei Verwaltunsgsratmitglieder.
 
Ich möchte meine neuerliche Frage - zu der ich keine Antwort erhalten habe - erneuern: Wenn WAZ/NRZ/Reviersport sowie Bildzeitung als unseriös und Hetzblätter gelten, welche Zeitung - die regelmäßig über den MSV berichtet - erhält denn dann hier volle akzeptanz, und ist es würdig zitiert zu werden ?

Natürlich nur die, die immer nur positiv über den MSV berichten...
 
Ich möchte meine neuerliche Frage - zu der ich keine Antwort erhalten habe - erneuern: Wenn WAZ/NRZ/Reviersport sowie Bildzeitung als unseriös und Hetzblätter gelten, welche Zeitung - die regelmäßig über den MSV berichtet - erhält denn dann hier volle akzeptanz, und ist es würdig zitiert zu werden ?
Ich vermute die Washington Post wäre genehm.
 
Die Berichterstattung seitens der Presse ist ja seit Jahren tendenziell negativ gegenüber dem MSV ausgerichtet. Zumindest fühlt es sich für mich persönlich so an.

Ich frage mich jedoch im Gegenzug, ob die Beziehung zu den einzelnen Medienvertretern ausreichend gepflegt wird?

Die Beziehungen hier sind möglicherweise angespannt. Ich erinnere mich noch recht gut an die Notwendigkeit eine „Schellte“ gegenüber der Presse, da diese damals falsch und schädigend berichtet hat.

Ein Verein wie der MSV ist auf PR im positiven Sinne angewiesen. Menschen, welche sich nicht täglich explizit mit dem MSV auseinandersetzen, konsumieren diese Schlagzeilen, deren Inhalte dann letztendlich hängen bleiben und verbreitet werden.

So entsteht dann ein negativ behaftetes Image. Dies kreide ich unserer Vereinsführung an.
 
........................, dann doch gezählt oder der Tatsache, dass während der Rede der Kandidaten bereits die Stimmzettel eingeworfen wurden etc..

Also bei so einem Vorgang bleibt einem in der Tat die Spucke weg. Natürlich, machen wir uns nichts vor, dass, wenn Gruppen ihren Kandidaten durchbringen wollen, sie dies auch ohne die Bewertung der Inhalte der anderen Redner tun würden. Es geht ja nicht nur um die besten Argumente.

Aber, das ist nicht nur im höchsten Maße respektlos gegenüber den sich bewerbenden Kandidaten, das ist auch formal so nicht hinnehmbar. Und gerade die Amtsgerichte sind bei Formverstößen ganz schön pingelig. Für mich als einer, der nicht dabei war und das alles nur vom Hörensagen mitbekommt, erweckt das nicht den Eindruck einer seriös geleiteten und formal korrekt durchgeführten Wahl.
 
Bitte jetzt kein cherrypicking betreiben. Mehrfach wurde ja betont, dass die Wahlen nicht irregulär wg. der Ankündigung der Vertagung wären, sondern wegen der anderen Punkte, z.B. verfrühte Abgabe der Stimmen, dann wurden diese ungültig erklärt, dann doch gezählt oder der Tatsache, dass während der Rede der Kandidaten bereits die Stimmzettel eingeworfen wurden etc..

Aber die Wahl zum Verwaltungsrat wird doch vermutlich dank der mitgezählten ungültigen Stimmen sowieso wiederholt werden müssen, und die Satzungsänderungen waren alle vor 00:00 Uhr durch.

Wissen wir zu 100% das diese zu früh abgegebenen Stimmen mitgezählt wurden?
Ich weiß nicht ob du auf der JHV anwesend warst, aber dann wüsstest du, das Jederzeit nach geprüft werden konnte, wieviel Stimmberechtigte Mitglieder im Zelt anwesend waren. Dazu wurden ja auch bei jedem Verlassen und wieder eintreten des Zeltes die Mitgliedsausweise gescannt.
Es ist also protokolliert wieviel stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren, als die Wahl zum VR stattfand. Es dürften demnach wohl kaum mehr Stimmen gezählt worden, bzw. protokollarisch festgehalten, sein als Mitglieder anwesend. Es mag ja chaotisch gewesen sein, aber für so blöd halte ich nun doch Niemanden im Vorstand oder gar den Versammlungsleiter.
Anders könnte es sich in der Tat damit verhalten, das die Stimmzettel bereits während der Vorstellung der einzelnen Kandiaten eingesammelt wurden. Allerdings wird dies im Artikel, welcher hier nachzulesen ist, nicht als Grund der Anfechtung erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich leider so bestätigen, wir waren in der Pause was trinken und die Leute sind in Massen aus dem Zelt, alle in der Annahme, dass die JHV vorbei wäre und Wahlen/Entlastungen vertagt werden.
Dann kam Uwe Struck von Flic Flac nach 10-15min in das Vorzelt und er sagte seinen Mitarbeitern, dass jetzt doch gewählt wird.
Ziemlich abstruser Ablauf gestern, dünnhäutiges Podium und ein Versammlungsleiter der besser das letzte Mal eine JHV geleitet hat.

Ohne den Verein in Schutz nehmen zu wollen, dass die Wahlen vertagt werden, wurde vor der Pause NICHT verkündet.

Gesagt wurde, dass die Versammlung anhand der noch offenen Punkte wohl nicht bis 0.30 Uhr beendet werden kann. Mit dem Inhaber des FlicFlac nach einem neuen Termin gesucht wird.

Das viele die MGV verlassen haben, liegt eher daran, dass die „Aussprache“ beendet bzw. unterbrochen wurde. Herr Wald hatte sogar angeboten, diese nach der offiziellen Versammlung fortzusetzen.

Die Entscheidung den Saal zu verlassen wurde von den Mitgliedern bewusst getroffen.
 
Wissen wir zu 100% das diese zu früh abgegebenen Stimmen mitgezählt wurden?
Ich weiß nicht ob du auf der JHV anwesend warst, aber dann wüsstest du, das Jederzeit nach geprüft werden konnte, wieviel Stimmberechtigte Mitglieder im Zelt anwesend waren. Dazu wurden ja auch bei jedem Verlassen und wieder eintreten des Zeltes die Mitgliedsausweise gescannt.
Es ist also protokolliert wieviel stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren, als die Wahl zum VR stattfand. Es dürften demnach wohl kaum mehr Stimmen gezählt worden, bzw. protokollarisch festgehalten, sein als Mitglieder anwesend. Es mag ja chaotisch gewesen sein, aber für so blöd halte ich nun doch Niemanden im Vorstand oder gar den Versammlungsleiter.
Anders könnte es sich in der Tat damit verhalten, das die Stimmzettel bereits während der Vorstellung der einzelnen Kandiaten eingesammelt wurden. Allerdings wird dies im Artikel, welcher hier nachzulesen ist, nicht als Grund der Anfechtung erwähnt.
Wir haben den Antrag und dessen Begründung ja beide nicht gesehen (ich zumindest nicht), von daher keine Ahnung womit er genau begründet wird.
Aber ich sehe von dem was ich vor Ort gesehen habe Möglichkeiten die Wahl anzugreifen, und wenn ein Mitglied das tun will (was ja offenbar der Fall ist) dann tanzen wir für die Wahl nochmal an. Nicht so Bock, daher schweige ich mich über das was ich sah dreisterweise auch weiter aus, aber nur die Wahl sollte im Zweifel ja schnell gehen.
 
Die Entscheidung den Saal zu verlassen wurde von den Mitgliedern bewusst getroffen.

Kann ich so nicht stehen lassen, ich habe mit vielen nach der Wahl gesprochen die auch davon ausgegangen sind, dass Herr Nolte eine Vertagung bzw. neue Terminfindung für Wahlen/Entlastungrn so gesagt hat.
Daher ja auch die große Verwirrung als Herr Struck im Vorzelt während der letzten Pause zu seinen Mitarbeitern sagte: „Die wählen jetzt doch!“

Aber ja, die Würfel sind gefallen, kann man nicht mehr ändern. Nichtsdestotrotz überwiegt weiter eine Enttäuschung über den sich vergrößerten Graben zwischen Vorstand und einer Mehrzahl der Mitglieder/Fans.
 
@WeißBlauesBlut

Die "alten" Zettel lagen definitiv immer noch in der Wahlurne als später alle anderen ihre Zettel eingeworfen haben. Somit frage ich mich natürlich wie man herausfinden will welche Stimmen zu früh und welche regulär eingeworfen wurden. Alles ganz kurios!

Ich habe die genauen Zahlen der Ergebnisse aber auch nicht mehr so genau im Kopf (diese werden ja anscheinend auch nicht mehr veröffentlicht). Vielleicht hat die ja noch jemand im Kopf.

Bei der Entlastung des Vorstandes etc. und den Satzungsänderungen kamen wir glaube ich insgesamt auf knapp 350 Stimmen.
 
Ich habe die genauen Zahlen der Ergebnisse aber auch nicht mehr so genau im Kopf (diese werden ja anscheinend auch nicht mehr veröffentlicht). Vielleicht hat die ja noch jemand im Kopf.

Bei der Entlastung des Vorstandes etc. und den Satzungsänderungen kamen wir glaube ich insgesamt auf knapp 350 Stimmen.
Da lagen wir auf jeden Fall drunter. Die Stimmen von Darius müssten bei 245 gelegen haben? 132 stimmen für Uwe Struck, 107 Dennis Baaten und 45 für Frank Koglin. Wenn die Zahlen so aus dem Kopf stimmen, genaue Gewähr übernehme ich nicht, und jedes Mitglied vor Ort 2 stimmen abgegeben haben würden wir auf 260 Mitglieder grob kommen, die abgestimmt haben.
 
Wobei viele Mitglieder lediglich einen Kandidaten gewählt haben und die zweite Stimme haben verfallen lassen.

@reborn
Denke es wird keine Neuwahlen geben, aber mich interessiert sehr was du gesehen hast und jetzt nicht sagen willst.
@Matze Kann ich so bestätigen, dass die alten Stimmzettel da noch drin lagen.
 
Die "alten" Zettel lagen definitiv immer noch in der Wahlurne als später alle anderen ihre Zettel eingeworfen haben. Somit frage ich mich natürlich wie man herausfinden will welche Stimmen zu früh und welche regulär eingeworfen wurden. Alles ganz kurios!

Wurde nicht auch gesagt das die Leute die zu früh ihre Zettel eingeworfen haben sich vorne neue Wahlzettel holen sollten?
 
"Lustig" in dem Zusammenhang ist ja auch, dass der bereits mehrfach angesprochene Versammlungsleiter,
Frank Nolte, im Hauptberuf Rechtsanwalt ist. Kann man sich nicht ausdenken...
Noch hat er die Klage / den Einspruch / den Antrag / Wasauchimmeresjuristischist nicht verloren, oder? Vielleicht ist das auch alles belangloses Gequatsche von Laienjuristen was wir hier betreiben und der Richter lacht einmal kurz und knallt es in die Tonne.
 
"Lustig" in dem Zusammenhang ist ja auch, dass der bereits mehrfach angesprochene Versammlungsleiter,
Frank Nolte, im Hauptberuf Rechtsanwalt ist. Kann man sich nicht ausdenken...

Ich habe beruflich eine Menge Anwälte kennen gelernt und über 8 von 10 kann ich sagen, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie die jemals durchs Examen oder das Abitur vorher gekommen sind.

Wundert mich daher nicht wirklich.
 
Ist das nicht ein bisschen viel Getöse für eine Wahl eines Kandidaten der in etwa soviel bewirkt wie der Bundespräsident oder die Queen?

Sorry, aber wenn das Deine Einstellung als Mitglied ist, dann bist Du als Mitglied falsch. Es geht um die korrekte Durchführung von Wahlen. Punkt.
Es geht um die Einhaltung von Regularien, die dem obersten Organ des Vereins dienen.

Mir sind am Dienstag mehrere Punkte aufgefallen in Bezug auf die VR Wahlen.

1. Die bereits viel zitierten vorher abgegebenen Stimmzettel in den Boxen
2. Die evtl. geplante Verschiebung der JHV auf den 26.10.2021, die dann doch nicht stattfand
3. Die Unterbrechung des Versammlungsleiters mitten in die Vorstellung des Kandidaten Koglin hinein, nach ca. 90 Sekunden seiner Rede. Ich sehe das als Beeinflussung an. Und natürlich ist eine Wahl auch Wahlkampf und nicht nur Vorstellung. Das ging gar nicht.
4. Das herumreichen der Wahlurnen schon vor und während der Vorstellung der vier Kandidaten.
5. Es wurde während der Wahl nie erwähnt, wie viele stimmberechtigte Mitglieder da sind. Bei den Entlastungen wurde das genannt. Nach der Wahl wurden dann nur die Stimmen je Kandidat verlesen.

Ich kann da nicht aus meiner Haut, aber Herr Nolte darf das nicht mehr machen. Es muss doch Fachleute geben, die das ordentlich können, oder?
 
Mir gehen einfach diverse Aussagen und Einwände verschiedenster Personen auf der JHV nicht aus dem Kopf. Ich schreibe das mal hier rein, auch wenn es möglicherweise andere Bereiche hier im Forum dafür gibt.

Es sind also Fragen auf Aussagen und Fragen, die ich mir nach Dienstag stelle:


1. Ingo Wald erklärt auf Frage eines Mitgliedes, dass wir deshalb zwei GF in der KGaA haben, weil der Eine ja schon da war und falls einem was passiert, würde die KGaA handlungsfähig bleiben. Das heißt dann für mich im Umkehrschluss, dass alle anderen Vereine oder KGaA im Fußball mit einem GF doof sind, nur der MSV nicht. Sehe ich das falsch? Haben wir deswegen verschiedenste Trainer auf der Payroll gehabt, damit wir einen für noppes zurückholen könnten? (OK -Sarkasmus)

2. Ich frage mich, was den Vorstand des MSV fachlich dazu befähigt, einen SD oder eine ähnliche Position zu besetzen? Keiner der drei Vorstände hat profisportliches know how. Müssen KGaA Verantwortliche nicht eher vom Aufsichtsrat bestimmt werden als vom e.V. Vorstand?

3. Sollte es hier nicht einen Beraterkreis aus z.B. ehemaligen Spielern oder ähnlichem geben?

4. Auf die allererste Zwischenfrage bei den Aussprachen, gab es für mich keine Antwort. Gefragt wurde nach Zielen/Strich drunter machen/Konsequenzen etc. Ich habe immer nur gehört: Wir wollten dies und hatten Pech. Wir wollten das und dann kam Corona. Wir hatten jenes vor, aber es hat dann leider nicht geklappt. Vor ein paar Jahren hatten wir mal 26 Mio. € Umsatz. Ob das in einem anderen Wirtschaftsbetrieb dieser Größe auch so möglich ist?

5. Als Joachim Llambi Kritik äußerte an der Vergabe des Hauptsponsors und der Verlängerung mit S5, wurde Nolte direkt dünnhäutig und meinte, dass wären Vertragsdetails, das ist KGaA und geht keinen was an. Der halbe Abend ging doch über die KGaA – wir reden schließlich alle von der Profimannschaft. Was soll dann sowas?

Ich komme für mich immer mehr zu dem Glauben, dass die JHV inszeniert und geplant war – und ich meine nicht die TOP der JHV. Beweise habe ich natürlich nicht. Ist ein Gefühl.

Bedenklich finde ich immer noch, dass es so gut wie keine Selbsteinsicht (außer bei Lettieri), Selbstreflektion oder Hinterfragung seiner Entscheidungen gibt. Man glaubt seinen eigenen Geschichten und liebt die MSV - Familie:-(

Wir waren auch nicht zufrieden. Wir schmeißen die Flinte nicht ins Korn. Wir gehen nicht, wenn es schwierig wird. Mir glaubt man ja eh nicht (Aussage Wald – mehrmals an dem Abend).

Jetzt mal echt – warum sind die noch da?

Wer sollte diesen Scherbenhaufen überhaupt übernehmen? Da würden ja die Überbringer der schlechten Nachrichten direkt erlegt werden….

OK, bin fertig. Einfach mal runter geschrieben.
 
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