Alles zur Tour de France 2007

Übrigens der neue Tourführer hat bereits schon gedopt in seinem leben. Er ist einer der bei Fuentes war, und ausgesagt hat und deswegen nicht gesperrt wurde vom Verband. :rolleyes:
 
Die Tour de Farce sollte man nun wirklich abbrechen und damit ein Zeichen gegen Doping setzen. Aber die bestehenden Werbe- und TV-Verträge lassen dies nicht zu. An dieser Stelle sollten sich die Sponsoren und sämtliche TV-Anstalten auch einmal von dieser Farce distanzieren und nicht auf die Einhaltung der Vertäge bestehen. Dass indes überhaupt noch Zuschauer an der Strecke stehen, um der Kür des besten Dopers beizuwohnen, ist schon grotesk. Wir warten auf ein deutliches Zeichen aller beteiligten Nationen.
 
Da wird kein Zeichen kommen ... Geld regiert die Welt ... Ist ja nicht nur im Radspott so ....
 
Das Zeichen ist ja gesetzt mit den zwei deutschen und den sechs französischen Teams, die sich zusammengeschlossen haben und eine strenge Kontrolle ihrer Fahrer beschlossen haben. Ich denke aus dieser Ecke kann der Neuanfang entstehen.

EDIT: Die Teams sind übrigens: T-Mobile, Gerolsteiner, La Française des Jeux, Bouygues Telecom, Agritubel, Crédit Agricole, Ag2r und Cofidis.
 
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Das Zeichen ist ja gesetzt mit den zwei deutschen und den sechs französischen Teams, die sich zusammengeschlossen haben und eine strenge Kontrolle ihrer Fahrer beschlossen haben.

Und das ist erst der Anfang! Nach der Tour wird es in den Rennställen vermutlich ein noch nie dagewesenes personelles Ausmisten geben, viele Sponsoren werden aussteigen, andere dafür mit neuen Teams bei Null anfangen.
Der Radsport ist nicht tot, er befindet sich vielmehr in seiner schwersten Krise überhaupt und wird jetzt einen brutalen Selbstreinigungsprozess durchlaufen. Wenn jetzt noch die Schnarchnasen und Betonköpfe von der UCI erkennen, dass es so nicht weitergeht (und das werden sie, sobald die ersten Sponsoren die Geldhähne zudrehen), ist der Weg frei für einen sauberen Neustart.
 
Und täglich grüßt das Murmeltier. Man brauch nur einmal schlafen gehen wird morgens wach und man hat die nächste Schlagzeile. Man geht mir das aufn Sack. Abbrechen das ganze, hat doch keinen Sinn. Und ich denke es kann kein Sportler stolz darauf sein mit dem gelben Trikot dieses Jahr in Paris einzufahren.
 
Das Zeichen ist ja gesetzt mit den zwei deutschen und den sechs französischen Teams, die sich zusammengeschlossen haben und eine strenge Kontrolle ihrer Fahrer beschlossen haben. Ich denke aus dieser Ecke kann der Neuanfang entstehen.

EDIT: Die Teams sind übrigens: T-Mobile, Gerolsteiner, La Française des Jeux, Bouygues Telecom, Agritubel, Crédit Agricole, Ag2r und Cofidis.


Ja genau, und am frühen abend wird dann ein Fahrer von COFIDIS positiv getestet.;)

Einfach nur lächerlich. Das sind für mich schon Junkies. Die leiden unter starken Realitätsverlust.

Und die Sponsoren sind zu feige zum aussteigen, weil ja sonst die 15Mio€ Gewinn weg sind, die die TdF abwirft. Erst beim Geld, was dann nicht mehr da wäre, würden die Fahrer und Hintermänner merken was eigentlich los ist. Z. B. Sinkewitz verdient(e) 500.000€ im Jahr.
 
Ja genau, und am frühen abend wird dann ein Fahrer von COFIDIS positiv getestet.;)

War klar, dass das kommen musste :rolleyes:

Und, was willst Du damit sagen? Cofidis hat konsequenterweise sein Team aus der Tour genommen. Es zeigt nur, dass die besagten 8 Teams mit ihrem Vorhaben ernst machen. Es heißt nicht, dass in diesen Teams nicht noch "Altlasten" in Form von gedopten Fahrern existieren, die demnächst allesamt auf der Straße sitzen werden!
 
Zu dieser Kirmesveranstaltung in Frankreich ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig!So überflüssig wie die Tour selber!

Epo für ALLE !!:huhu:
 
Na wer wird den heute gepackt? Vielleicht Evans, Leipheimer oder doch lieber Contador. Also Contador wäre mir schon ganz recht, da ich davon ausgehe, dass der auch bis in die Haarspitzen voll ist. Wie konnte der sonst als einziger in den Bergen mit Rasmussen mithalten?

Nochmal zum Thema Vino: Er wurde ja jetzt bei beiden Etappensiegen des Dopings überführt. Die eine war Samsatgs die andere Montags und zwischendurch am Sonntag hat der total verkackt. Wie ist das denn dann der haut sich Samstag Fremdblut rein, fährt dadurch alle in Grund und Boden und am nächsten Tag kann er nich mehr mithalten! Ist das Frermdblut dann schon wieder raus aus dem Körper, so dass er sich dann Montags ne neue transfusion gegebenhat.
 
War klar, dass das kommen musste :rolleyes:

Und, was willst Du damit sagen? Cofidis hat konsequenterweise sein Team aus der Tour genommen. Es zeigt nur, dass die besagten 8 Teams mit ihrem Vorhaben ernst machen. Es heißt nicht, dass in diesen Teams nicht noch "Altlasten" in Form von gedopten Fahrern existieren, die demnächst allesamt auf der Straße sitzen werden!


Ich will damit sagen, daß das für mich alles Heuchler sind. Chancen hatten die doch genug gehabt sich sauber zu präsentieren. Das Vertrauen ist weg, egal wer dort mitfährt. Vor der Tour irgendein Papier zu unterzeichnen, ist doch lachhaft. Papier ist nunmal geduldig.

Kannst natürlich sagen, jau das sind die richtigen alle über einen Kamm scheren, aber es muß jetzt ein harter und schmerzhafter Schlußstrich gezogen werden. Und das geht nur über Geld und Medienpräsens. Streichung der WM in Stuttgart. Und das ein Boykott statt fand seitens der Fahrer wegen Doping, das hatten wir schon alles, egal ob Giro oder TdF.

Um glaubwürdig zu bleiben kann COFIDIS sein Team doch nur abmelden, alleine schon den Kunden gegenüber.
 
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Reaktionen auf den Fall Rasmussen

"Die Tour muss gestoppt werden"

Zurzeit jagt bei der Tour de France ein Skandal den anderen. Nach dem Ausschluss von Alexandre Vinokourov wegen positiver Dopingtests, folgte am Mittwoch erst der Ausschluss von Cofidis-Fahrer Cristian Moreni wegen einer positiven Dopingprobe, kurz darauf der Rückzug seines Teams aus der Tour und am späten Abend die Nachricht, dass der derzeit Führende, der umstrittene Rabobank-Fahrer Michael Rasmussen, der Falschaussage überführt sei, und von seinem Team sofort aus der Tour genommen wird. Die Tour am Ende? Reaktionen zum aktuellen Fall Rasmussen:

Christian Prudhomme:

Tour-Chef Christian Prudhomme war angesichts des Ausschlusses von Rasmussen erleichtert: "Das Wichtigste ist nicht, dass er entlassen ist, sondern dass er am Donnerstag nicht an den Start geht."

Im Interview mit der französischen Zeitung L'Equipe wurde seine Erleichterung noch deutlicher: "Das war das Beste, was in in den letzten acht Tagen passiert ist. (...) Das Gesamtklassement ist heute schon viel glaubwürdiger", erklärte er und bestätigte gleichzeitig, dass die Tour nicht abgebrochen werde und dass die restlichen Rabobankfahrer weiter fahren werden.

Theo de Rooij, Rabobank-Teamchef

Nach seinem Sieg auf der "Königsetappe" am Mittwoch auf dem Col d'Aubisque hatte Michael Rasmussen seinem Teamchef Theo de Rooij gestanden, seinen Arbeitgeber bis zuletzt hinsichtlich seiner Aufenthaltsorte in der Tour-Vorbereitung belogen zu haben. "Das hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Wir haben das Vertrauen in Michael verloren", sagte der Niederländer.

Libération:

Die Pariser "Libération" fordert nach der jüngsten Doping-Affäre ein Ende der Tour de France: "Die Tour muss gestoppt werden. Diese Prozession von Radfahrern hat sich in eine Karawane des Lächerlichen verwandelt. Wenn die Organisatoren den Radsport wirklich retten wollen, dann müssen sie das Rennen beenden. (...) Neun Jahre nach der Festina-Doping-Affäre geht der Todeskampf des Radsports weiter. (...) Es wäre aber Heuchelei, würde man nur den Fahrer beschuldigen. Wenn einer nach dem anderen der Droge verfällt, dann auch, weil die Fernsehsender, die Sponsoren und vielerlei kommerzielle Interessen sie dazu bringen, sich in Volksfest-Attraktionen zu verwandeln."

France-Soir

Die französische Zeitung France Soir ließ gestern die Tour sterben. Auf der Titelseite der Ausgabe vom Donnerstag veröffentlichte das Blatt ganzseitig die Todesanzeige der Tour, die "im Alter von 104 Jahren nach einer langen Krankheit am 25. Juli 2007 in Orthez" gestorben sei:

"Mr. Desgrange, son père
MM. Garin, Cornet, ses enfants
MM. Bobet, Anquetil, Thévénet, Merckx, Polidor, Hinault, LeMond, Fignon, Indurain, ses petits-enfants ont la douleur de vous faire part du décès du Tour de France sourvenu le 25 juillet 2007, à Orthez, à l'âge de 14 ans, des suites d'une longue maladie. Ses obsèques seront célébrées dans la plus stricte intimité."

Quelle
 
meinste bei Leipheimer oder Evans ist das anders?

Na wer wird den heute gepackt? Vielleicht Evans, Leipheimer oder doch lieber Contador. Also Contador wäre mir schon ganz recht, da ich davon ausgehe, dass der auch bis in die Haarspitzen voll ist. Wie konnte der sonst als einziger in den Bergen mit Rasmussen mithalten?

Nochmal zum Thema Vino: Er wurde ja jetzt bei beiden Etappensiegen des Dopings überführt. Die eine war Samsatgs die andere Montags und zwischendurch am Sonntag hat der total verkackt. Wie ist das denn dann der haut sich Samstag Fremdblut rein, fährt dadurch alle in Grund und Boden und am nächsten Tag kann er nich mehr mithalten! Ist das Frermdblut dann schon wieder raus aus dem Körper, so dass er sich dann Montags ne neue transfusion gegebenhat.
 
Nach Doping-Skandalen bei der Tour de France:
Rad-WM in Stuttgart auf der Kippe

Nachdem immer neue Doping-Fälle bei der Tour de France bekannt geworden sind, steht die Rad-Weltmeisterschaft in Stuttgart vom 25. bis 30. September auf der Kippe. Bis heute soll der Welt-Radsportverband UCI eine ausgehandelte Anti-Doping-Vereinbarung unterschreiben. Diese Frist setzten das Bundesinnenministerium und die Stadt Stuttgart. "Die Vereinbarung ist die Grundvoraussetzung für die Ausrichtung der Rad-WM", sagte Stuttgarts Sportbürgermeisterin und WM-Organisationschefin Susanne Eisenmann. Doch UCI-Chef Pat McQuaid zögert mit der Unterschrift.

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Rasmussen von seinem Team entlassen:
Kein Gelbes Trikot bei der 17. Etappe

Michael Rasmussen ist von seinem Team gefeuert worden und musste die Tour de France verlassen. Der bisherige Träger des Gelben Trikots und vermeintlich designierte Toursieger 2007 wird nicht mehr an den Start der 17. Etappe gehen. Keiner der übrigen Fahrer im Feld wird das Gelbe Trikot tragen.

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Passt zwar von der Sportart nich hier rein, aber wär sinnlos nen neues Thema dafür aufzumachen. ;)

Olympia-Dritte Ceplak positiv getestet

Die französische Sport-Tagezeitung "L'Equipe" berichtet, dass Jolanda Ceplak des EPO-Dopings überführt worden ist. Die 800-Meter-Hallenweltrekordlerin soll...

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So viel zum Thema: EPO FÜR ALLE!!! :rolleyes:
 
Und es werden immer mehr..Hallelujaaaaa :D
Naja wer es braucht ;)

EPO FÜR ALLE-SONST GIBTS KRAWALLE!!:p
 
Und warum ziert sich Telekom noch ihr Team, wie es bereits zwei andere Teams gemacht haben (Astana, Cifidis), aus dem Rennen zu nehmen? Nachdem bei ihren Fahrern Doping nachgewiesen wurden.

Gestern Abend in einem Interview mit dem Telekom-Boss? darauf befragt sagte er das das ein ganz falsches Zeichen wäre seine Fahrer aus dem Renngeschehn herauszunehmen.
Vielmehr glaube ich das Telekom weiter hin ihre Werbepräsentation bei der Tour nicht verlieren möchte.
 
Wie meinst du das? Wie der z. T. die Berge heraufgeflogen ist, hätte es kein Allradfahrzeug besser machen können....

Meinte das ironisch. ;)
Ist doch schon bewiesene Sache, dass Armstrong gedopt hat, aber ihm wurde es erlaubt!
Der wurde vor ein paar Jahren einmal 147. oder sowas, dann bekam er Hodenkrebs und Medikamente und auf einmal gewinnt er sieben mal die Tour.
 
Kannst natürlich sagen, jau das sind die richtigen alle über einen Kamm scheren, aber es muß jetzt ein harter und schmerzhafter Schlußstrich gezogen werden.

Natürlich muss und wird ein harter Schlussstrich gezogen werden, das bestreitet ja niemand. Ich wehre mich in der Tat nur gegen diese undifferenzierten Behauptungen a la "Alles Lügner", "der Radsport ist tot" usw. Wer gestern Fahrer wie Bernhard Kohl (GST) oder Marcus Burghardt (TMO) nach der Mörderetappe im Interview gesehen hat, wird gemerkt haben, dass es auch ohne Doping geht. Diese Jungs haben die totale A****karte gezogen: Müssen den Gespritzten hinterherhecheln und stehen in den Augen der meisten auch unter Generalverdacht. Das kann und darf nicht sein.
 
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Natürlich muss und wird ein harter Schlussstrich gezogen werden, das bestreitet ja niemand. Ich wehre mich in der Tat nur gegen diese undifferenzierten Behauptungen a la "Alles Lügner", "der Radsport ist tot" usw. Wer gestern Fahrer wie Bernhard Kohl (GST) oder Marcus Burghardt (TMO) nach der Mörderetappe im Interview gesehen hat, wird gemerkt haben, dass es auch ohne Doping geht. Diese Jungs haben die totale A****karte gezogen: Müssen den Gespritzten hinterherhecheln und stehen in den Augen der meisten auch unter Generalverdacht. Das kann und darf nicht sein.


Man darf aber auch nicht vergessen, es gab auch genug Beispiele an Fahrern die behauptet haben in den letzten Jahren, nie gedopt und die Gedopten verteufelt haben (Insbesondere Zabel). Und letztendlich haben die doch Doping durchgeführt. Siehe einige Fahrer TMO. Richard Virenque. Der Rasmussen übrigens auch usw. Für Kohl und Burghardt würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen.

Ist natürlich schade für die ehrlichen, aber die ehrlichen sind wie so oft im Leben nunmal die Dummen.

Man kann nur über Geld, Medienpräsens, Streichung WM und Olympia und ganz strenge und einheitliche Dopingkontrollen wieder den Radsport sauber bekommen. Solange sich die Leiter der TdF und UCI dem Geld hinterher hecheln und die Fahrer und Rennställe irgendwelche naiven Papiere unterschreiben werden, passiert da nichts.
 
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Und schon ist der Erste weg vom Fenster ;):

Rauswurf bei Cofidis

Moreni vom Team entlassen

Auf den bei der Tour de France positiv auf Testosteron getesteten Italiener Cristian Moreni warteten nach der Entlassung aus der Untersuchungshaft gleich weitere Unannehmlichkeiten: Cofidis gab bekannt, dass sie Moreni entlassen werden.


Nach Morenis Freilassung aus der Untersuchungshaft gab die Cofidis-Rennleitung dessen sofortige Entlassung aus dem Vertrag bekannt.

Untersuchungsrichter Erick Maurel betonte am Donnerstag, dass nicht wegen krimineller Delikte gegen Moreni ermittelt werde. Die
Staatsanwaltschaft will herausfinden, welche Dopingmittel verwendet wurden, weil möglicherweise Verstöße gegen das französische Arzneimittelgesetz vorliegen, deshalb muss der Italiener mit weiteren Verhören rechnen. Nach der Festnahme von Moreni hatte die Polizei am Mittwoch auch das Mannschaftshotel des französischen Teams in Lescar durchsucht.

Moreni verzichtete auf B-Probe

Bereits während der 16. Etappe war bekannt geworden, dass es einen weiteren Dopingfall bei der Tour de France gibt. Nach Zielankunft wurde bekannt gegeben, dass es sich bei dem Fahrer um Cristian Moreni von Cofidis handelte. Der Italiener wurde anschließend von der französischen Polizei in Gewahrsam genommen. Wie Boyer mitteilte, gestand Moreni kurz darauf sein Vergehen und verzichtete auf die Öffnung der B-Probe.

Quelle
 
... und der aktuelle Träger des gelben Trikots steht ebenfalls unter dringendem Verdacht des Dopings ...

The never ending story :(
 
Alberto Contador in Gelb

Das Grinsen ist gewichen

Alberto Contador ist mit einem Grinsen ausgestattet, das für jede Zahnpasta-Werbung tauglich wäre. Und der Spanier hatte in den vergangenen zwei Wochen des Öfteren Gelegenheiten, das strahlende Weiß seiner Zähne zu zeigen. Das erste Mal, als er in Briançon das Trikot des besten Jungprofis übergestreift bekam; dann als Etappensieger auf dem Plateau de Beille. Als er am Donnerstag in Castelsarrasin nun erstmals mit dem Gelben Trikots geehrt wurde, war das Grinsen allerdings recht bald aus seinem Gesicht gewichen.


„Es ist traurig, solche Fragen beantworten zu müssen“, sagte Contador. Aber so ist das als Führender der Gesamtwertung bei der Tour de France. Man wird skeptisch beäugt, nachdem Michael Rasmussen das Gelbe Trikot wegen zahlreicher Lügengeschichten hergeben musste. Zumal, wenn man wie Contador auf der Liste der mutmaßlichen Kunden von Eufemiano Fuentes gestanden hat und in den Unterlagen, die die Guardia Civil im Zuge der Operación Puerto sicherstellte, das Kürzel A.C. und der sogar der ausgeschriebene Name dort auftauchen.

„Die UCI hat mich von der Liste genommen, ich habe nichts damit zu tun“, versichert Contador. „Ich war einfach nur zur falschen Zeit im falschen Team.“ Der 24-Jährige fuhr von 2004 bis 2006 beim Team Liberty Seguros von Manolo Saiz, in dem - glaubt man den Aussagen von Contadors damaligem Teamkollegen Jörg Jaksche – offenbar flächendeckend gedopt wurde. Saiz’ wurde im Mai 2006 verhaftet, womit der bislang größte Dopingskandal in der Geschichte des Sports öffentlich wurde. Die UCI hat Contador offenbar von der Liste genommen, weil genau jenes Dokument mit seinem Namen darauf nicht zu den Unterlagen gehört, die der UCI zur Puerto-Affäre vorliegen.

Neuer Kunde von Rominger


Die mögliche Verwicklung in den Fuentes-Skandal macht auch Toni Rominger nervös. Der ehemalige Radprofi aus der Schweiz ist der Manager Conatdors. Die Zusammenarbeit wurde am 3. Juli vereinbart, vier Tage vor dem Tourstart in London. „Es hat mich stolz gemacht, dass er mich gefragt hat. Er ist ein junger, aufstrebender Fahrer und damit ein guter Kunde für die Zukunft“, findet Rominger. „Aber dass er jetzt wieder mit der Operación Puerto in Verbindung gebracht wird, bereitet mir Kopfzerbrechen. Wenn da was dran ist, kann er die Sache vergessen.“

Rominger hat ja auch guten Grund vorsichtig zu sein. Der Schweizer zählt unter anderem Matthias Kessler, Patrik Sinkewitz und Alexandre Vinokourov zu seinen Kunden. Alle drei wurden in den letzten Wochen als Dopingsünder überführt. So etwas ist nicht gut fürs Geschäft. Sinkewitz und Vinokourov arbeiteten zudem mit dem wegen Dopingvergehens verurteilten Mediziner Michele Ferrari (Spitzname Dottore EPO) zusammen, dessen Dienste auch Rominger als Profi in Anspruch genommen hatte. Ferrari bezeichnete den Schweizer sogar als seinen Musterschüler. „Eines muss ich mal klarstellen, ich habe noch nie einen Fahrer an Ferrari vermittelt“, beeilt sich Rominger denn auch ungefragt zu betonen.

„Kenne Ferrari nicht“


Sein neuer Kunde Contador wurde in Castelsarrasin ebenfalls mit dem Namen Ferrari konfrontiert. Ob er von Ferrari betreut werde, und wenn nein, wer seine Ärzte seien, wurde er gefragt. „Ich kenne Doktor Ferrari nicht, und ich arbeite nur mit den Teamärzten zusammen“, versicherte der Spanier. Das Grinsen war nun endgültig aus seinem Gesicht gewichen, aber zum Schluss tauchte es dann doch wieder auf. In dem Moment, als er über seine Aussichten auf den Toursieg sprechen durfte und erklärte: “Es ist noch ein weiter Weg bis Paris.“

Quelle
 
Tour de France - Vierter Dopingfall bei der Tour

Eurosport - Sa 28.Jul. 00:56:00 2007

Der Kolumbianer Juan Mauricio Soler, Spitzerreiter der Bergwertung bei der Tour de France, ist in einer Doping-Kontrolle nach der 14. Etappe positiv getestet worden. Das meldete die belgische Zeitung "Het Laatste Neuws". Der Barloworld-Profi hatte zuvor die 9. Etappe in Briancon gewonnen.



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Noch ein Hochkaräter, der gedopt hat... aber nen Zielsprint von den einzig verbliebenen Fothen und Gerdemann in Paris fänd ich mal echt gediegen :D
 
Ich würd die ganze Tour für mindestens 3-5 Jahre abblasen,dat geht ja ma gar nicht mehr,jeder der getestet wird is nen treffer, Vollidioten da,und bekommen noch Millionen Gagen :mad:,unsereins arbeitet sich nen Wolf und die fedddichen kriegens noch innen Hals geworfen:(:cool:
 
Laut VT von einigen Sendern, wollen einige Teams/Fahrer kurz vor dem Zielstrich in Paris vom Rad steigen und so für einen sauberen Radsport demonstrieren:rolleyes:.

Und wahrscheimlich wird anschließend die Hälfte derer, die vom Rad steigen, positiv getestet:rolleyes:.
Von mir aus sollen die dopen, bis die vom Rad fallen, ist mir sowas von Latte, aber die sollen doch endlich mit der Heuchelei aufhören, das die sauber sind!
Die sollten wenigstens zu ihrem Doping stehen und nicht noch auf Unschuldig machen, wenn se erwischt werden:rolleyes:!
 
Was mich irritiert ist die Tatsache, daß am Straßenrand immer noch hunderttausende bei den Etappen am Straßenrand stehen und den rasenden Medizincocktails zujubeln. :mad: Das ist für mich Spiegelbild unserer Gesellschaft.
 
Was mich irritiert ist die Tatsache, daß am Straßenrand immer noch hunderttausende bei den Etappen am Straßenrand stehen und den rasenden Medizincocktails zujubeln. :mad: Das ist für mich Spiegelbild unserer Gesellschaft.

Also ich find das ganz und gar nich schlimm. Schließlich gibt es, so komisch sich dat auch anhört, noch "saubere" Fahrer innerhalb des Feldes die wohl genauso über Doping im Radsport denken wie du.
Kann mich noch an das Bild erinnern wo Rasmussen die schwierigste Bergetappe beinahe "problemlos" meisterte und im Ziel von Buh-Rufen und nach unten zeigenden Daumen begrüßt wurde.
So viel dazu. :rolleyes:
 
glaubt wirklich nur einer hier das es noch Fahrer gibt die nicht dopen?


Also ich find das ganz und gar nich schlimm. Schließlich gibt es, so komisch sich dat auch anhört, noch "saubere" Fahrer innerhalb des Feldes die wohl genauso über Doping im Radsport denken wie du.
Kann mich noch an das Bild erinnern wo Rasmussen die schwierigste Bergetappe beinahe "problemlos" meisterte und im Ziel von Buh-Rufen und nach unten zeigenden Daumen begrüßt wurde.
So viel dazu. :rolleyes:
 
Tour de France - Dopinggerüchte dementiert

Eurosport - Sa 28.Jul. 12:42:00 2007

Die Gerüchte um eine positive Dopingprobe von Juan Mauricio Soler sind von dessen Team Barloworld sowie Tour-Direktor Christian Prudhomme dementiert worden. "Wir haben nichts", sagte der Franzose auf einer Pressekonferenz. Mehrere Agenturen hatten zuvor von einem Vergehen des Kolumbianers berichtet.

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Tour de France - Klöden denkt an Rücktritt

Eurosport - Sa 28.Jul. 11:03:00 2007

Andreas Klöden schließt nach den Skandalen bei der Tour einen Rücktritt nicht aus. "Vielleicht höre ich ganz auf", sagt der 32-Jährige gegenüber der "Bild". "Das Ganze macht doch keinen Sinn mehr." Sein Team Astana hatte nach dem Doping-Befund von Alexander Winokurow die Rundfahrt verlassen.

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ANALYSE

Die Tour im Ziel

Groteske Reise durch Frankreich

Zuletzt gab es nun doch noch einen Sieger bei dieser Tour de France. Am Ende einer grotesken Reise durch Frankreich, steckt der Radsport noch tiefer in der Krise als zuvor.

Nun haben sie also doch noch einen Sieger gefeiert auf den Champs Elysées. Am Sonntagnachmittag stieg Alberto Contador im Gelben Trikot auf das gelbe Podium vor dem Arc de Triomphe. Und wahrscheinlich beten Tourdirektor Christian Prudhomme und ASO-Chef Partice Clerc nun jeden Abend, dass ihnen der 24 Jahre alte Spanier in den nächsten Wochen nicht noch um die Ohren fliegt. So wie im vergangenen Jahr Floyd Landis mit seinem positiven Dopingtest auf Testosteron. Schließlich gibt es ja Indizien, dass Contador sich in der Vergangenheit vom Dopingarzt Eufemiano Fuentes hat schnell machen lassen.

Zweifel am sportlichen Wert

Aber die Herren Prudhomme und Clerc wollten ja unbedingt einen Sieger küren. Die Tour ist stärker als jede Krise. Das sollte das Signal sein, auch wenn viele Protagonisten zum Schluss selbst nicht mehr viel von dem sportlichen Wert der Veranstaltung hielten. "Vielleicht hätte man drei Fahrer für das Podium auslosen sollen", spottete T-Mobile-Sportdirektor Rolf Aldag. "Wenn man hier feiert, muss man verdammt viel ausblenden."

Den Dopingfall des Mitfavoriten Alexandre Vinokourov zum Beispiel, der nach seinem Sieg im Zeitfahren in Albi positiv auf Fremdblut getestet wurde, und der zum Rückzug des gesamten Astana-Teams inklusive Andreas Klödens führte. Oder den Rausschmiss Rasmussens als Träger des Gelben Trikots, der den Toursieg schon sicher glaubte, dann aber als notorischer Lügner in Sachen Trainingsorte aufflog. Oder die Tourorganisation ASO und den Radsport-Weltverband, die den Zustand des Konflikts um einen sauberen Radsport inzwischen in einen offenen Krieg verwandelt haben.

Die Sponsoren entscheiden

All das hat die Tour de France in diesem Jahr zu einer grotesken Reise durch Frankreich gemacht. Am Ende schleppte sie sich ins Ziel nach Paris, wie ein Sprinter, der sich am Schlussanstieg abquält, um nicht aus der Karenzzeit zu fallen. Ein Jahr nach dem großen Skandal um die Operación Puerto ist der Radsport eher noch tiefer in die Krise gerutscht. "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter", sagte Gerolsteiners Teammanager Hans-Michael Holczer, nachdem Vinokourov als Blutdoper entlarvt worden war. Dass der Sturz auf weichem Boden enden könnte, bleibt nichts als eine vage Hoffnung.

Vielleicht auch nur eine pure Illusion. In Deutschland zumindest wendet sich das Publikum zu einem großen Teil ab. Weshalb die Sponsoren der Radsportteams Ausstiegsszenarien entwickeln. Allen voran T-Mobile, wo der Konzernvorstand schon in der kommenden Woche entscheiden will, ob man weitermacht oder nicht. T-Mobile-Sportdirektor Rolf Aldag mag sich deshalb auch keine Gedanken mehr darüber machen, wie man das angeschlagene Image des Radsports wieder aufpolieren kann: "Keiner weiß ja, ob uns das im nächsten Jahr überhaupt noch betrifft", sagt er. Der Rückzug von Milram als Radsportsponsor gilt als sicher. Und auch Gerolsteiner will in den nächsten Wochen entscheiden, ob man das Engagement über das Jahr 2008 hinaus aufrechterhält.

Lichter Moment

Von einem Rückzug der Sponsoren wären vor allem jene jungen deutschen Radprofis betroffen, die in den vergangenen Monaten als Vertreter einer neuen sauberen Generation präsentiert wurden. So wie Linus Gerdemann, der in den Alpen einen Tag lang das Gelbe Trikot trug. Es war einer der wenigen lichten Momente bei dieser dunklen Tour, weil er sich den drängenden Fragen seines Metiers auch am Tag seines größten sportlichen Erfolges nicht entzog. Man wollte ihm in Le-Grand-Bornand glauben, dass er sauber ist.

Wer die Hoffnung also noch nicht ganz aufgeben will, mag sich an die Menschenmassen beim Prolog in London und auf dem Col d’Aubisque festhalten. Die Fans bleiben an der Strecke auch in Zeiten tiefster Zweifel. Aber das Publikum hat in diesem Jahr auch die Gelegenheit wahrgenommen, ihren Unmut deutlich zu machen. Michael Rasmussen wurde an seinem letzten Tag im Rennen ausgepfiffen, als Träger des Gelben Trikots. "Die Menschen lieben die Tour", hat ASO-Chef Clerc am Tag des Zeitfahrens gesagt. Jetzt muss er hoffen, dass sein Toursieger diese Liebe nicht endgültig zerstört. Contadors Einlassungen zum Thema Doping sind nicht unbedingt dazu angetan, diese Hoffnung zu schüren.

Quelle
 
Alternative zu UCI-ProTour

Bald Nationalmannschaften am Start?

Das Tuch zwischen dem Tourveranstalter ASO und dem Weltradsportverband UCI ist zerschnitten. Der ProTour, in der die wichtigsten Radsportrennen Europas organisiert sind, droht das Ende. Die Tour de France will ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen und vielleicht sogar Nationalmannschaften starten lassen.

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Tour de France - "Größter Schwindel der Sportgeschichte"

Eurosport - Mo 30.Jul. 12:29:00 2007



Nach dem Abschluss der 94. Tour de France erhebt Professor Werner Franke schwere Vorwürfe gegen den Sieger der Rundfahrt. Der Triumph von Alberto Contador sei der "größte Schwindel der Sportgeschichte", denn der Spanier sei bei der "Operacion Puerto" eindeutig des Dopings überführt worden.


Im "ZDF-Morgenmagazin" erklärte Franke, genaue Informationen über die Verstrickung von Contador in den...

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Natürlich hat Contador gedopt, das steht doch außer Frage.
Bei Rassmussen war sich jeder sicher, nach seinen Berg-Sprints, aber bei Contador soll das Können gewesen sein? Bullshit. Der ist genauso ein Heuchler!
 
Nach positiver B-Probe
Astana feuert Winokurow

Alexander Winokurow gilt als Dopingsünder, nachdem auch seine B-Probe am Samstag positiv ausgewertet wurde. Die Begutachtung im Labor ergab, dass sich der Kasache bei der 13. Etappe der Tour durch Fremdblut gedopt haben muss. Am Montag reagierte sein bisheriger Arbeitgeber, das kasachische Team Astana, und warf den einstigen Kapitän aus dem Team.



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das beste hab ich heute in der WAZ gelesen, da ging es um die SAT 1 Schamrotzer die meinten nach dem ARD/ZDF Ausstieg den dicken Fisch zu ködern:

"Debakel für SAT1. Der Medienkonzern der sich..... (blablabla)... kam auf eine durchschnittliche Quote von ~650.000 Zuschauern, was gerade mal 5,4% (können auch 5,8% gewesen sein) Marktanteil entspricht...."

Für SAT1 Sprecherin XY lag das aber nicht an Art und Weise der Schmarotzerhaltung und der lächerlichen Kommentatoren sondern allgemein am Interessenschwund der Tour ;). Jedenfalls gibt's kein Radrennen mehr bei SAT1:D
 
Nach Vorwürfen der Tour-Verantwortlichen
UCI weist Kritik zurück

Der Radsport-Weltverband UCI hat Vorwürfe von Tour-Chef Christian Prudhomme und Veranstalter ASO zurückgewiesen und scharf kritisiert. Die UCI verwahrte sich in einer Presseerklärung am Dienstag dagegen, im Kampf gegen Doping im Radsport nicht konsequent genug vorzugehen und unterstellte der ASO mehr kommerzielle als sportliche Interessen.


http://www.kicker.de/news/radsport/startseite/artikel/368245/


Statt zusammen zu versuchen, den Sport gemeinsam sauber zu kriegen, wird die Schuld hin und her geschoben!
Das der Radsport schon über dem Abgrund schwebt, scheint die Verantwortlichen auch nicht wirklich zu interessieren:eek:
 
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