Stadtentwicklung Duisburg

Weihnachtsmarkt

Auch wenn man abschließende Zahlen abwarten muss, steht fest, dass der Duisburger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr hoch frequentiert ist:

Breite Straße ist ein Vorteil

VON HILDEGARD CHUDOBBA - zuletzt aktualisiert: 13.12.2011

Duisburg (RP). Nicht nur die vielen Busse aus Belgien und den Niederlanden belegen: Der Weihnachtsmarkt erfreut sich in diesem Jahr eines besonders großen Zuspruchs. Das hat gleich mehrere Gründe.

Noch eineinhalb Wochen, dann werden die Weihnachtsmarktbuden auf der Königstraße abgebaut. Hinter den Händlern liegt dann eine Zeit voller Stress, aber wahrscheinlich auch eine voller guter Geschäfte. Danach sieht es derzeit zumindest aus. Vor allem der verkaufsoffene Sonntag zog so viele Passanten in die Innenstadt, dass auf der Kö zeitweise kaum ein Durchkommen war. "Ich habe an dem Tag für die Fahrt in die City wegen der verstopften Zufahrtsstraßen ungewöhnlich lange gebraucht. Da war mir klar, dass es rappelvoll wird", sagt Hans-Gerd Tomberg, Citymanager im Hause der Duisburger Marketing Agentur.

Dass der Duisburger Weihnachtsmarkt allerdings auch unabhängig von diesem einen Termin hoch frequentiert ist, sieht er tagtäglich beim Blick aus seinem Büro. Davor stehen fast immer Buskolonnen aus Belgien und den Niederlanden, wo gezielt für den Duisburger, aber auch in einem gemeinsamen Internetauftrittt für alle Ruhrgebiets-Märkte geworben wird, so DMG-Chef Uwe Gerste.

Optische Aufwertung

Aus Sicht von Tomberg hat der Duisburger Fest-Markt vor allem wegen folgender Faktoren gewonnen: Die erst seit wenigen Wochen geöffnete Königsgalerie zieht bereits die Passanten bis ans Ende der Kö und von dort weiter zur Münzstraße, wo der Knüllermarkt ein hochattraktiver Anziehungspunkt ist. Viele Beschicker, die schon seit Jahren in den Wochen vor Weihnachten hierher kommen, haben in neue Buden investiert und damit zu einer optischen Aufwertung beigetragen.
Von der Königsgalerie profitieren der Sonnenwall und die Wallstraße, wo die Händler jahrelang durchgehalten haben und nun mit eigener Weihnachtsbeleuchtung eine attraktive Einkaufsstrecke gestaltet haben.
Für viele Weihnachtsmarktbesucher ist es nach wie vor unverzichtbar, zum König-Heinrich-Platz zugehen und sich dort den funkelnden Kunstbaum anzuschauen. Derzeit überlegt die DMG, wie sie im kommenden Jahr hier vielleicht noch weitere glitzernde Akzente setzen kann.
Positv aufgenommen wurden nach Beobachtungen des Citymanagers die organisierten Musikgruppen (nicht gemeint sind die klimpernden Einzelunterhalter), die durch die Stadt ziehen und die Passanten unterhalten. Der Verzicht auf ein durchgängiges Bühnenprogramm falle damit kaum ins Gewicht, hilft aber, die enormen Kosten einzudämmen, die damit verbunden waren. Gerade an so starken Einkaufstagen wie an den Samstagen im Advent bewähre es sich, dass die Königstraße sehr breit ist. "Hier kam man selbst am verkaufsoffenen Sonntag noch mit dem Kinderwagen durch. Versuchen Sie das mal auf anderen Weihnachtsmärkten", so Tomberg, der schon jetzt gemeinsam mit DMG-Chef Gerste über die Veranstaltung fürs kommende Jahr nachdenkt.

Auf der Bahnhofsplatte

Dann könnte vielleicht schon die Bahnhofsplatte für einen zweiten, ganz anderen Weihnachtsmarkt genutzt werden, wobei die Innenstadtentwicklungsgesellschaft davon nicht ganz so viel hält. Sie hat zumindest dafür kein Geld im Topf und hat deshalb schon abgewunken.





Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein...hten/breite-strasse-ist-ein-vorteil-1.2637637
 
Zu Weihnachten darf es auch etwas edler sein


Duisburg. Der Einzelhandel am Niederrhein ist mit dem Weihnachtsgeschäft bisher zufrieden. Immer mehr Niederländer shoppen hier.

Lutz Müller weiß es ganz genau: „Wir hatten 2,2 Prozent mehr Kunden als im Vorjahr. „Rund 60 000 Menschen haben uns am dritten Adventssamstag besucht. 1300 mehr als am dritten Adventssamstag 2010", verrät der Center-Manager des Duisburger Forums. Das hat die Auswertung des elektronischen Frequenzzählers ergeben, mit dem das Einkaufszentrum seine Besucherströme analysiert. Dass trotzdem keine ganz genauen Zahlen vorliegen, liegt an einer Lücke im System: „Drei Seitengänge werden nicht erfasst.“ Auch sein Kollege Andreas Theurich, der die eben erst teileröffnete „Königsgalerie“ am Duisburger Kuhtor leitet, kann sich auf den Kollegen Computer verlassen: „30 000 Besucher am Tag, das ist kein schlechter Wert“, schwärmt er. Zumal etliche Shops in der neusten Einkaufsmeile am Niederrhein noch gar nicht geöffnet haben.“ Wer aber rechtzeitig fertig geworden ist, den freut’s: „Das Weihnachtsgeschäft bisher ist ganz ordentlich gelaufen.“

(...)
Weiterlesen: http://www.derwesten.de/region/nied...-darf-es-auch-etwas-edler-sein-id6157653.html

Map89 kann es also auch besser. ;)

Die deutlich kleinere Königsgalerie zog also am Samstag halb so viele Besucher wie das Forum -beachtlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist eigentlich schon raus wann das alte Gebäude vom KBM am Burgplatz (gegenüber vom Rathaus) abgerissen wird und was dort gebaut wird?
Damals war doch von einem Hotel die Rede ...
Das Grundstück ist jedenfalls ein richtiges Filet-Stück! Hoffentlich "verramscht" die Stadt das nicht.
 
Ist eigentlich schon raus wann das alte Gebäude vom KBM am Burgplatz (gegenüber vom Rathaus) abgerissen wird und was dort gebaut wird?
Damals war doch von einem Hotel die Rede ...
Das Grundstück ist jedenfalls ein richtiges Filet-Stück! Hoffentlich "verramscht" die Stadt das nicht.

Hier wird nichts verramscht: Das Mercator Quartier. Man befindet sich allerdings noch in den Kinderschuhen.

Einige Informationen:

http://www.duisburg.de/micro2/pbv/planen/staedtebauliche_projekte/102010100000352465.php
 
Sollte das Mercator Quartier wirklich enstehen, sieht es nach einer 1a Immobilie aus. Tiefgarage vorrausgesetzt.



Spontan gefällt mir der Entwurf sehr.
 
Diverses

Die Energiepolitik hat mittlerweile Auswirkungen auf den Duisburger Arbeitsmarkt. So hat gestern Hitachi angegeben 200 der 1100 Arbeitsplätze in Duisburg abzubauen. Der französische Atomkonzern Areva hat zudem angekündigt bis 2016 1200 Stellen streichen zu wollen. In wie weit das Hochfelder Werk, in dem Hüllrohre für Brennelemente hergestellt werden, betroffen sein wird ist noch unklar. Dagegen profitiert die im Freihafen angesiedelte Firma eviag, Hersteller von Windanlagen, von einer hohen Nachfrage. Deshalb wird der Standort im Hafen ausgebaut, die sieben neuen Arbeitsplätze in der Projektabteilung sind dagegen eher ein Tropfen auf dem heißen Stein. (Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 14. und 15 Dezember 2011)

Nach über 100 Jahren wird das Gefängnis in der Stadtmitte am 1. März geschlossen. Danach soll das Gebäude abgerissen werden. Die Arbeiten werden länger dauern. Grund hierfür ist, dass man vorsichtig sein muss, um die angrenzenden Gebäude, die Liebfrauenkirche und das Gericht, nicht zu beschädigen. (Quelle: WAZ vom 15. Dezember 2011)

Ein weiterer Abriss steht demnächst an der Steinschen Gasse an. Mittlerweile ist das alte Boecker-Haus entkernt, so dass ab Januar mit dem Abriss angefangen werden kann. Parallel finden an der Universitätsstraße nach dem Abriss eines Nebengebäudes die archäologischen Arbeiten statt. An der Stelle werden Überreste eines alten Klosters und der alten Universität vermutet. Die Arbeiten sowie die Abrissmaßnahmen werden bis März dauern. (Quelle: Radio Duisburg vom 15. Dezember 2011) Ich wollte noch Fotos von der Baustelle machen, allerdings hat meine Kamera das zeitliche gesegnet. Daher einen Link zum Bauforum 24, wo es Bilder von Ende November gibt: Bilder Stadtfenster 28.11.

Zu einem Foto hat es dennoch gereicht. An der Landfermannstraße wird in Höhe des Duisburger Hofes ein Wohnhaus saniert. Das ursprüngliche Gebäude war ein typischer Nachkriegsbau, der sich aber nun komplett gewandelt hat, man kann fast von einem Neubau sprechen. Das alte Gebäude war viergeschossig, nach dem Umbau ist sogar sechsgeschossig, wobei die sechste Etage als Staffelgeschoss aufgesetzt wurde. Ich finde, das Gebäude kann sich sehen lassen und ich hoffe, dass sich noch weitere Nachkriegsbauten vom Entlein in einen Schwan verwandeln. Eine weiteres Gebäude wird derzeit auf der Friedrich-Wilhelm-Straße gegenüber vom Kaufhof saniert, hier sollen Büros untergebracht werden. Aber hier nun das Foto von der Landfermannstraße:

Landfermannstra%C3%9Fe_Dezember_2011.JPG

Quelle: eigenes Foto
 
Es wäre schade, wenn sich Hitachi Europe aus Duisburg zurück ziehen würde. Der Westen sieht die Sache derzeit entspannter. Demnach seien die Masnahmen notwendig, um den Standort Duisburg zu erhalten. Hier mal das wichtige Zitat von Der Westen:

Nun will sich der Konzern neu aufstellen, um langfristig sein Überleben und damit immerhin noch 870 Arbeitsplätze in Duisburg zu sichern.

Nach dem Artikel will sich der Konzern vor allem auf den Servicebereich konzentrieren, es geht vor allem um die Pflege und Wartung von Kraftwerken. Weitere neue Geschäftsfelder sollen der Umbau von Kohlekraftwerken sein, der Neubau von Gaskraftwerken und das Einbringen von erneuerbaren Energien.
Bleibt zu hoffen, dass diese Umstrukturierung gelingt und somit der Standort am Innenhafen erhalten bleibt.

Quelle: Anlagenbauer Hitachi baut 200 Stellen in Duisburg ab (Der Westen vom 15. Dezember 2011)
 
Hier kommt mal etwas zum TAM, ist ja nicht weit entfernt vom Stadtwerketurm:

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/theater-am-marientor-in-duisburg-jetzt-frei-verkaeuflich-id6160607.html

Zitat:

"Zum 31.12. schließen sich bekanntlich die Pforten des Musical-Hauses am Rande der City, [...].
Mit der Aufhebung der Kulturbindung erhofft sich die Stadt bessere Verkaufschancen für das Gebäude, das im Eigentum des Gebag-Unternehmens DBV geführt wird. Somit könnten Theater bzw. Grundstück auch für andere Nachnutzungen veräußert werden. Auch ein Abriss des TaM und eine gänzlich neue städtebauliche Lösung für das Areal wären damit möglich. Allerdings stehen auch noch zwei Mio Euro Darlehen in den DBV-Büchern, ein Abriss würde 700 000 Euro kosten. ..."

Ich kann mich da noch an einen Aprilscherz von Radio DU erinnern:

"Umwandlung des TAM in das größte Erotikcenter Europas."

Mal sehen, was daraus wird, bzw. wer sich das ans Bein binden möchte.

Ich meine vor nicht zu langer Zeit gelesen zu haben, dass es einen Interessenten gab, der meinte, mit dem richtigen Konzept könnte man das TAM als Musicaltheater zumindest kostendeckend (wenn nicht gewinnträchtig) weiterführen. Das wollte aber an den entscheidenden Stellen (mal wieder) keiner hören.

Vielleicht geht da ja doch noch was in diese Richtung.

Unsere Stadt könnte es gebrauchen.

@Mods: Evt. sollte/könnte der Beitrag in den Stadentwicklungsthread verschoben werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es tut sich auch was im Norden unserer Stadt.

Das Outletcenter soll wohl doch schon in Phase I größer angegangen werden als ursprünglich geplant.

Da werden wohl einige Leute umziehen müssen:

derwesten.de:

"Mieter gehen wegen Factory-Outlet auf die Barrikaden"

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/mieter-gehen-wegen-factory-outlet-auf-die-barrikaden-id6138929.html

derwesten.de:

"Immeo verspricht Mietern Ersatzwohnungen"

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/immeo-verspricht-mietern-ersatzwohnungen-id6163831.html
 
Neuer Arcelor-Mittal-Standort wird Duisburg verändern

Duisburg. Arcelor-Mittal investiert 95 Millionen Euro in seine neue Drahtstraße in Ruhrort - ein Neubau, der Duisburg verändern wird. Denn die Verlagerung der bisher in Hochfeld ansässigen Produktion schafft Platz für den Rheinpark, für Wohnen, Büros und viel Grün unmittelbar am Strom.
(...)

Ersparnis durch die Nähe von Stahlwerk und Drahtstraße ist ein Ziel der Investition, eine erhebliche Qualitätsverbesserung der Produkte das wesentlichere. Die Hochfelder Anlagen stammen noch aus den 60er Jahren, die in Ruhrort werden die modernsten und besten weltweit sein. Lieferant der Drahtstraße ist SMS Meer, eine Top-Adresse für Hüttentechnik aus Mönchengladbach.

(...)

Der Neubau, so Hirsch, sei für den Standort „sehr wichtig“: „Wir sind damit der entscheidende Player auf dem Markt.“ Ende Februar, Anfang März soll der erste Wiedererwärmungsofen gezündet werden, (...)

(...) 70 Prozent der Produktion geht in die Automobilindustrie. Und die hat höchste Ansprüche. Deshalb muss im neuen Jahr zunächst parallel produziert werden in Hochfeld und Ruhrort, bis die Qualität der neuen Anlagen die Kunden überzeugt hat. (...) Spätestens im Dezember 2012 soll in Hochfeld Schluss sein.

www.derwesten.de
 
Es tut sich auch was im Norden unserer Stadt.

Das Outletcenter soll wohl doch schon in Phase I größer angegangen werden als ursprünglich geplant.

Mich Interessiert viel mehr die Frage ob sich im Rathaus mal wirklich einer gedanken über das hohe Verkehrsaufkommen gemacht hat.
Die A59 is jetzt schon immer dicht, selbst wenn man die a42 abfährt oder die 3 in Holten sind die Strassen zu "Rushhour" schon immer dicht.Selbst für Park and Ride ist in der nähe kein Grundstück was die Verkehrsanbindung hätte.
Eigentlich freue Ich mich auf das Outlet, aber es bringt ja nichts wenn man hier nur noch Dauerstau hätte und dazu jetzt schon an Markttagen kaum einen Parkplatz findet.
 
Darüber wird sich genauso wenig einer Gedanken gemacht wie beim Logport.
Da gibt es heute immer noch kein vernüftiges Verkehrskonzept.

Wie gut das ich nicht im Norden wohne und dann täglich dort entlang fahren müsste.
 
Ich meine vor nicht zu langer Zeit gelesen zu haben, dass es einen Interessenten gab, der meinte, mit dem richtigen Konzept könnte man das TAM als Musicaltheater zumindest kostendeckend (wenn nicht gewinnträchtig) weiterführen. Das wollte aber an den entscheidenden Stellen (mal wieder) keiner hören.

Vielleicht geht da ja doch noch was in diese Richtung.

Unsere Stadt könnte es gebrauchen.

Der angesprochene Interessent weilt seit über einem Jahr in der Stadt und stand mehrfach zur Unterschrift inkl. Investor bereit.

Seitens der Stadt hatte man jedoch nichts besseres zu tun, als den Investor zu verleumden und den Interessenten hinzuhalten.

Dass er immer noch da ist grenzt an ein Wunder. Auch wenn das Wunder, dass die Stadt ein Einsehen haben wird, wohl ausbleibt.

Da hat irgendwer ganz eigene Interessen oder freut sich einfach nur, jemandem ein Bein zu stellen.
 
Viele gute Noten für den City-Weihnachtsmarkt

Die Verantwortlichen der Duisburg Marketing (DMG) ziehen als Veranstalter des gestern Abend zu Ende gegangenen Weihnachtsmarktes in der Innenstadt eine positive Bilanz: Bei der Publikums-Frequenz habe es an den 37 Veranstaltungstagen ein deutliches Plus gegeben. Eine konkrete Zahl wollten DMG-Geschäftsführer Uwe Gerste und City-Manager Klaus-Peter Tomberg zwar nicht nennen. Es war aber von „mehreren Hunderttausend Besuchern“ die Rede, die in den vergangenen fünfeinhalb Wochen durch die City flanierten.

„Der Weihnachtsmarkt ist die größte Veranstaltung des Jahres in der Innenstadt. Er ist zur wichtigsten touristischen Attraktion der Stadt und ein echter Publikumsmagnet geworden“, sagte Gerste. Bei einer Besucherumfrage hätten über 90 % der 961 Teilnehmer auf die Frage nach ihrem Urteil für den Markt mit „gut“ oder „sehr gut“ geantwortet. Gerste: „Es ist ein Ereignis, das bei den Menschen ankommt.“
City-Manager Tomberg traf bei seiner Erhebung unter den rund 100 Händlern ebenfalls auf eine positive Grundstimmung: 39% gaben an, bessere Umsätze als im Vorjahr erzielt zu haben, bei 45% lagen diese auf Vorjahresniveau. Nur bei 15% hatten sich die Einnahmen verringert. Alle bestätigten jedoch gleichermaßen, dass das Besucheraufkommen deutlich gestiegen sei. „Die Düsseldorfer Straße ist aber nach wie vor ein schwieriges Terrain“, gab Tomberg zu. Obwohl sich dort schon manches zum Positiven verändert habe (mehr Lichtinstallationen), gäbe es dort noch zu tun.
Keine besonderen Vorkommnisse

Zu größeren Zwischenfällen sei es, so Tomberg, nicht gekommen. Hier mal ein Taschendiebstahl. Dort das Auftauchen von Falschgeld. Und ab und an liefen wegen des Andrangs an den Ess-Ständen die Mülleimer über – alles Alltagsdinge für ein Ereignis dieser Größenordnung.
Die Königsgalerie habe sich als Gewinn entpuppt, lobte der City-Manager. Von dem Andrang im neuen Einkaufscenter hätten auch alle Weihnachtsmarktstände im Bereich der Kuh- und der Münzstraße profitiert. Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass die von der DVV gesponserte Eislaufbahn und das Bühnenprogramm direkt daneben gut angenommen wurden. Sprecher Helmut Schoofs: „Wir hatten wieder über 8000 Eisläufer. Nächstes Jahr kommen wir wieder.“
Auch das Weihnachtsmarktticket der DVG habe mit über 2000 verkauften Exemplaren die Erwartungen erfüllt, so Schoofs. Die Ergebnisse der Besucherumfrage belegten, dass der ÖPNV bei An- und Abreise eine immer größere Rolle spielt: 38 % nutzten Bus oder Bahn, um zum Weihnachtsmarkt zu kommen.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dui...-fuer-den-city-weihnachtsmarkt-id6190899.html
 
Darüber wird sich genauso wenig einer Gedanken gemacht wie beim Logport.
Was ja an der BdS eine der oberpeinlichsten Baumaßnahmen seit der Errichtung von Gelsenkirchen geworden ist. Ich fahre nicht oft über Rheinhausen auf die andere Seite, aber jedesmal muss ich mich zwangsläufig über diesen Kreisverkehr -der keiner ist- beömmeln.
 
Noch zwei Artikel aus der Rheinischen Post, die das Weihnachtsgeschäft resümieren.

Fazit:

- Der Besuch des Weihnachtsmarkts Duisburg war mit 2 Mio Besuchern stark.
- Weihnachtsgeschäft in der City auf Vorjahresniveau oder etwas besser.
- Weihnachtsgeschäft in den Stadtteilen eher zurückhaltend. (Dies ist übrigens eine Entwicklung, die in vielen Städten Einzug hält. Die Essener City platzte im Dezember 2011 aus allen Nähten, während in Stadtteilen wie Essen Kettwig weniger los war als in den Vorjahren).
- Duisburg fast wieder ein Oberzentrum. Viele Niederrheiner, Niederländer und Belgier.

Zwei Millionen Besucher

VON TIM HARPERS - zuletzt aktualisiert: 24.12.2011
Duisburg (RP). Der Weihnachtsmarkt war das größte touristische Event des Jahres, hat eine Besucherumfrage der Duisburg Marketing Gesellschaft (DMG) ergeben. Von diesem Magneten profitierte auch der Einzelhandel in der Innenstadt.



Holzfiguren aus dem Erzgebirge wie dieser Nikolaus-Schlitten hatten in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt Konjunktur. Mit rund zwei Millionen Besucher war die Veranstaltung sehr erfolgreich. Foto: Probst, Andreas



Nur knapp jeder zweite Besucher des Weihnachtsmarktes kam aus Duisburg, weiß DMG Geschäftsführer Uwe Gerste nach der Auswertung einer Umfrage. "Die Übrigen kamen aus dem Ruhrgebiet, den Niederlanden und angrenzenden Regionen. Das macht den Markt zu der attraktivsten Veranstaltung der Stadt." Nach Schätzungen der DMG drängelten sich an den 37 Markttagen rund zwei Millionen Besucher zwischen Büdchen und Geschäften.

Auch mit dem Verlauf des Weihnachtsmarktes sind die Marketingexperten offenbar überaus zufrieden. Klaus-Peter Tomberg, Citymanager: "Fast jeder Befragte beschrieb seine Zeit auf der Königstraße als gut oder sehr gut. Zwei Drittel der Händler berichten, ihr Umsatz sei genauso hoch, wenn nicht höher als im vergangenen Jahr. Und so gut wie jeder Besucher gab an, im nächsten Jahr wiederzukommen. Besser kann es kaum laufen."


Neben der DMG ziehen auch die Verkehrsbetriebe ein positives Fazit. Mehr als ein Drittel der Besucher habe den öffentlichen Nahverkehr benutzt, um die Innenstadt zu erreichen, so Helmut Schoofs, Pressesprecher der Duisburger Verkehrsbetriebe. Probleme hätte es dabei keine gegeben.
Den Grund für den Erfolg des Adventsmarktes sieht Tomberg vor allem in den besonderen Charakteristika der Königstraße: "Kaum eine Stadt kann mit so einer langen Flaniermeile aufwarten," weiß der Citymanager. "Vielerorts sind die Büdchen auf einen einzelnen Platz zusammengedrängt. Unsere Gäste schätzen den Freiraum."

Für das nächste Jahr sind offenbar keine größeren Veränderungen geplant. Nur ein wenig Feinabstimmung an der einen oder anderen Stelle sei noch zu leisten, meint Gerste. Das Budget von knapp 400 000 Euro sei zwar ausreichend, doch im nächsten Jahr soll der Einzelhandel mehr ins Boot geholt werden. "Schließlich profitiert er von dem hohen Besucheraufkommen", so Gerste.

Außerdem werde der Start im nächsten Jahr um eine Woche nach hinten verlegt. Das "Große Glühweintrinken" beginnt 2012 also am 22. November.

Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/zwei-millionen-besucher-1.2651348

____________________________________________

Duisburg: Fast wieder ein Oberzentrum

zuletzt aktualisiert: 24.12.2011

Duisburg (RP). Den Sturm auf wärmende Winterjacken und Wollmützen gab es nicht, und auch nicht den Ansturm auf andere Artikel, bei dem die Händler von einem Sensationsumsatz gesprochen hätten.

"Doch zumindest in der Innenstadt lief es gut", sagt Wilhelm Bommann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Duisburg/Niederrhein. Vor allem an den Samstagen (und am verkaufsoffenen Sonntag) in der Adventszeit sei es in der City rappelvoll gewesen.
Aber nicht alle, die in diesen Tagen unterwegs waren, "haben auch den Kaufimpuls gefunden." Vor allem in den Stadtteilen und Stadtteilzentren erlebte der Handel ein verhaltenes Geschäft. Gründe könnten das warme Wetter und die Angst vor den Folgen der Euro-Krise gewesen sein. Aber auch das Internet machte dem Handel stark Konkurrenz.

http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/fast-wieder-ein-oberzentrum-1.2651349

_________

Hier noch eine Umfrage zur Königsgalerie:

Seit zwei Monaten ist die Königsgalerie nun geöffnet. Lässt es sich in der neuen Shopping-Mall wirklich so königlich einkaufen wie die Betreiber sagen - was meinen Sie?

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorschau auf 2012

Die Rheinische Post in einer Vorschau einige Projekte vorgestellt, die in diesem Jahr neben der Abwahl des OB angestoßen werden.

  • In den kommenden Wochen wird das Boecker-Haus abgerissen, so dass noch im Frühjahr mit den Bauarbeiten am Stadtfenster begonnen werden kann. Die Fertigstellung ist für 2013 vorgesehen.
  • Mittlerweile sind die Arbeiten für den Bahnhofsvorplatz endlich ausgeschrieben, so dass auch dort in diesem Jahr die Arbeiten anfangen können, die Fertigstellung soll noch in diesem Jahr erfolgen! Damit verbunden sind auch die Arbeiten am Bürogebäude von Multi Development, die auch noch in 2012 starten sollen. Ob das Hotel schon dieses Jahr gebaut wird, steht dagegen noch nicht fest.
  • Eine weitere größere Baustelle ist an der Steinschen Gasse der Bau des Gesundheitszentrums samt diverse Wohneinheiten. Die archäologischen Arbeiten haben sich dem Ende genähert, so dass auch hier bald die Bauarbeiten losgehen dürften.
  • Aurelis beginnt in diesen Tagen außerdem damit, die Voraussetzungen für das Quartier 1 der Duisburger Freiheit zu schaffen, unter anderem wird demnächst ein Parkhaus errichtet, so dass sich die Anzahl der Parkplätze am Bahnhof deutlich erhöht und sich die Parksituation entspannt. Im WAZ-Artikel steht noch, dass Aurelis hofft, dass in diesem Jahr der Bebauungsplan abgeschlossen wird, damit noch in diesem Jahr die ersten Bürogebäude gebaut werden können.

Quellen:
Aussicht auf viele Baukräne (Rheinische Post vom 3. Januar 2012)
Aurelis - Vorarbeiten für „Quartier 1“ (Der Westen vom 3. Januar 2012)

Noch mal neu planen...

Die Änderungen beim Bau von Multi Development hören sich interessant an, zumal der Bau nach Angaben der Printausgabe der WAZ noch einmal 3.000 qm größer sein wird, vorausgesetzt die Zahl von 15.000 qm Nutzfläche stimmt. Außerdem bleibt „grün“ in der Stadt erhalten, was ich auch nicht so schlecht finde. Ansonsten bin ich auf die wesentlichen Änderungen auf dem Freiheitsgelände gespannt, hoffentlich mit einer positiven Überraschung.
 
Ich schreib das mal hier in den Thread da es um die Stadtentwicklung geht. Ich schreibe meine Facharbeit über das ehemalige Karstadt-gebäude, sowie das neue Forum in unserer Stadt. Im genaueren stelle ich mir die Frage, ob das Forum für die Stadt Duisburg ein Erfolg ist oder nicht.
Ich hab bereits Quellen, wie das Internet, Zeitungsartikel, Stadtarchiv und so weiter durchgeschaut. Hat hier vielleicht noch jemand Material vom Bau, sei es Bilder oder ähnliches, oder andere Sachen, die er mir zur Verfügung stellen kann?
Falls ja würde ich mich um eine PN sehr sehr freuen! :zustimm:

Danke schonmal für eure Hilfe!
 
Outlet stärkt das Oberzentrum

VON HILDEGARD CHUDOBBA - zuletzt aktualisiert: 11.01.2012 - 14:04
Duisburg (RP). Bis das Factory Outlet Center in Hamborn gebaut werden kann, sind noch viele Hürden zu nehmen. Arbeitsplätze und die Stärkung des Einzelhandels stehen dem Protest von Bürgern gegenüber, deren Häuser abgerissen werden sollen.



Eine kleinere Gruppe von Bürgern protestierte am Mittwoch medienwirksam vor dem Rathaus, in dem die Stadt, der Investor und weitere Beteiligte sich zum geplanten Factory Outlet Center in Hamborn äußerten. Sie wollen ihre Wohnungen nicht verlassen. Doch genau das wird nötig sein, um das Zentrum mit dem Namen Duisburger Outlet Village, kurz Douvil, zu verwirklichen.

Mit seinem fast einstimmigen Beschluss hat der Stadtrat im Oktober den Weg für die Entwicklung frei gemacht. In etwa einem Jahr könnte, so Stadtdirektor Dr. Peter Greulich, der das weitere Vorgehen erläuterte, der Bebauungsplan rechtskräftig sein.

Hohe Preisnachlässe

Investor des Factory Outlet Centers ist die Douvil GmbH, Projektentwickler die German Development Group, Betreiber wird Freeport Retails, London, sein.

Das Unternehmen hat bereits neun solcher Center, wirbt damit, mit 400 Markenherstellern zusammenzuarbeiten und Preisnachlässe von bis zu 70 Prozent anzubieten.

Im Februar wird es eine öffentliche Bürgerbeteiligung geben, danach wird der Plan offengelegt, es folgt zum Jahreswechsel der Satzungsbeschluss, womit der Plan rechtskräftig wird. Greulich betonte, dass Douvil für Duisburg als neuer Arbeigeber und als Steuerzahler sehr willkommen ist und er einen wesentlichen Betrag leisten werde, um dem Anspurch der Stadt, Oberzentrum des Niederrheins zu sein, gerecht zu werden.
Roger Sevenheck, Geschäftführer der Douvil GmbH, stellte noch einmal die bekannten Planungen für das Zentrum vor, das 600 bis 800 Arbeitsplätze bringen soll. Wie berichtet wird das Gerippe der Rhein-Ruhr-Halle stehenbleiben und das gegenüberliegende alte Hallenbad unter anderem für die Gastronomie des Zentrums erhalten.

Das Unternehmen will in der ersten Bauphase 95 Outlet-Geschäfte von bekannten Markenherstellern errichten, bis 2017 dann 140 weitere Shops. Die Investitionssumme liegt bei 125 Millionen Euro. Der Standort ist aus Sicht des Investors wegen seiner verkehrstechnisch optimalen Lage interessant. Douvil setzt auf 13,5 Millionen Kunden, die in einem Umkreis von 60 Fahrminuten leben.

Walter Ziegler, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von Immeo, kam die Aufgabe zu, das brisanteste Thema dieser Planungen zu erläutern: der Abriss der Siedlung am Zinkhüttenplatz. Anfang der 60er Jahre entstanden die Häuser unterhalb der A 59 in der Nähe der Betriebsanlagen von Grillo , die nun dem Zentrum weichen sollen. Die Mieter von fast 400 Wohnungen sind davon betroffen.

Das Wohnugsbauunternehmen sei überzeugt, einen wesentlichen Beitrag zur Strukturverbesserung des Duisburger Nordens zu leisten, so Ziegler. Daher habe es die benötigten Grundstück Ende vorigen Jahres an den Investor verkauft.


Eigenes Beratungsbüro

„Den Mieterproblemen gehen wir mit großer Verantwortung nach“, versprach er. Alle Betroffenen seien inzwischen schriftlich informiert worden, jeder werde zudem zu Hause besucht. Jeder Mieter könne dann seine ganz persönlichen Sorgen und Ängste erläutern.
Mit rund 100 Mieter hätten diese Gespräche schon stattgefunden, mit zwölf von ihnen sei ein Umzug bereits vereinbart worden. Mit jedem Betroffenen werde eine individuelle Lösung erarbeitet, sprich, eine neue, passende Wohnung gesucht. Am 30. Januar werde zudem in der Siedlung ein Informations- und Beratungsbüro eröffnet .

Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein...hten/outlet-staerkt-das-oberzentrum-1.2669280
 
Meine Sicht der Dinge

Pro oder contra Factory - Outlet - Center?

Man kann die betagten Hamborner, die da demonstrieren ja in gewisser Weise verstehen. Sie sollen aus ihrer seit Jahrzehnten gewohnten Umgebung herausgerissen und in ein neues Umfeld verpflanzt werden. Vielleicht ein paar Straßen weiter. Ein finanzieller Nachteil soll hieraus nicht entstehen.

Mit einem Umzug an ihrem Lebensabend werden die Herrschaften nicht mehr gerechnet haben. Zudem soll der Umsiedlungsprozeß noch vor einigen Monaten nicht derart kommunikativ und sozialverträglich begonnen worden sein. Da wurde -so die Anwohner- angeblich noch auf Einschüchterung gesetzt.

Doch Leben beinhaltet, sich auch im Alter auf unerwartete Veränderungen einstellen zu müssen. Leben bedeutet, eigene Unannehmlichkeiten wie einen Umzug auch mal dem Gemeinwohl unterordnen zu müssen.

Gerade die alten Hamborner vergleichen gerne die Entwicklung ihres Stadtteils mit der in der Innenstadt. Im Norden fehlt es an Projekten, an Investitionen, an Attraktionen und an Zukunftsperspektive. Hierauf wird in Hamborn häufig hingewiesen.

Nun ist ein Investor bereit, einen dreistelligen Millionenbetrag in Hamborn zu investieren und 800 Arbeitsplätze zu schaffen. Nun besteht die Chance, das alte Schwimmbad und Teile der alten Rhein-Ruhr-Halle als Wahrzeichen Hamborns in das Factory-Outlet-Center zu integrieren und so für die Nachwelt zu erhalten. Nun besteht die Chance auf Folgeinvestionen (Weitere Ausbaustufen, Infrastruktur, Gastronomie). Nun besteht die Chance, dass Duisburgs Norden nicht länger allein mit Strukturschwäche, sondern mit dem größten und modernsten Factory - Outlet - Center des Landes in Verbindung gebracht wird. Nun besteht die Chance, dass jährlich Millionen Besucher aus einem riesigen Einzugsgebiet nach Hamborn kommen und dort ihr Geld lassen. Nun besteht die Chance auf zusätzliche Steuereinnahmen.

Und was passiert? Einige Hamborner sehen nicht ihren Stadtteil und die Chancen für jüngere Generationen, sondern einzig und allein einen möglichst stressfreien Lebensabend in ihrer angestammten Wohnung. Diese "Konsequenz" steht dann nach jahrzehntelangem Schimpfen über die Benachteiligung des Nordens. :confused:

Allerdings denke ich, dass der Großteil der Hamborner hinter diesem Projekt steht. Dann sollte man sich dafür stark machen, aber auch gleichzeitig überwachen, dass die Umsiedlung -wie angekündigt- sozialverträglich erfolgt. Denn das ist man diesen Menschen schuldig. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, sehe ich keinen wichtigen Grund, der gegen das Projekt spricht (allenfalls eine Innenstadtunverträglichkeit!).

Als ob es ein Novum wäre, dass Menschen für ein Projekt umgesiedelt werden müssen. Tausende wurden auch in Duisburg für Industrie, Bergbau etc. umgesiedelt. Nur formiert sich heute sehr gerne und schnell der Wutbürger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Outlet stärkt das Oberzentrum


Das Unternehmen will in der ersten Bauphase 95 Outlet-Geschäfte von bekannten Markenherstellern errichten, bis 2017 dann 140 weitere Shops. Die Investitionssumme liegt bei 125 Millionen Euro. Der Standort ist aus Sicht des Investors wegen seiner verkehrstechnisch optimalen Lage interessant. Douvil setzt auf 13,5 Millionen Kunden, die in einem Umkreis von 60 Fahrminuten leben.

Plus min. 40 min Stau + verspätete Strassenbahnen und Busse wegen des Anreiseverkehrs. Vllt wäre es besser die Bahntrasse wieder zu beleben Klick .
 
Outlet stärkt das Oberzentrum

[...]

Im Februar wird es eine öffentliche Bürgerbeteiligung geben, danach wird der Plan offengelegt, es folgt zum Jahreswechsel der Satzungsbeschluss, womit der Plan rechtskräftig wird.

[...]

Bei einem Projekt solcher Größenordnung und Bedeutung für die Kommune muss es wohl eine (formelle) Bürgerbeteiligung geben, aber zu diesem Zeitpunkt ist das eigentlich nur noch eine Alibiveranstaltung. Denn die Rhamenbedingungen sind schon festgezurrt und der Plan sowie der Termin für den Satzungsbeschluss, womit dieser dann rechtskräftig wird, stehen auch schon fest.

[...]: der Abriss der Siedlung am Zinkhüttenplatz. ...

Das Wohnugsbauunternehmen sei überzeugt, einen wesentlichen Beitrag zur Strukturverbesserung des Duisburger Nordens zu leisten, so Ziegler. Daher habe es die benötigten Grundstück Ende vorigen Jahres an den Investor verkauft.

[...]

Netter Beitrag zur Strukturverbesserung.

Trotzdem, (dem Norden) unserer Stadt eröffnet dieses Projekt auf jeden Fall neue Chancen.

Wollen wir hoffen, dass es kein Rohkrepierer wird.
 
Und was passiert? Einige Hamborner sehen nicht ihren Stadtteil und die Chancen für jüngere Generationen, sondern einzig und allein einen möglichst stressfreien Lebensabend in ihrer angestammten Wohnung. Diese "Konsequenz" steht dann nach jahrzehntelangem Schimpfen über die Benachteiligung des Nordens. :confused:
Ja das würde ich auch so machen. Gibts eine Urkunde für Frau Schmitz, weil sie durch die Aufgabe ihrer Wohnung, dem Stadtteil einen Dienst erwiesen hat, und sie für sich erhebliche Nachteile in ihrem wohlverdienten Lebensabend hinnimmt?

Hier wird wie in schlechten Witzfilmen Bauten auf ein Modell gestellt, und vorhandene Bebauung samt Mieter vom Tisch gewischt.
Die Mieter bekommen dann Post, und die werden sogar persönlich besucht. Ich kenne solche Besuche, aalglatte typen, "schön haben sie es hier..." da fallen schleimer Sprüche wie bei Loriot.

Das ganze Projekt kann ich so garnicht beurteilen, nur sollten die Befürworter mal überlegen, wie es wäre,wenn sie bei sich in ihrem Zuhause mal Post oder nen Vertreter Besuch bekommen, weil jemand ihr Heim als Parkplatz benötigt.
Das dann ein "Hurra! Alle für den Stadtteil!" kommt, bezweifel ich.
 
Die Großeltern meiner Frau leben seit über 40 Jahren in einer dieser Wohnungen und ziehen am 31.03.2012 aus.

Was mir in dem Zusammenhang so hängen geblieben ist:

- wenn Leute 50 Jahre dort wohnen, haben sie m.E. eine Kündigungsfrist von einem Jahr, diese kollidiert mit den Plan für den Abriss der Häuser. Warum man bei einem angestrebten Baubeginn im September, nicht ein Jahr im voraus die Kündigungen raus schickt ist mir schleierhaft. Hier sehe ich die Umsetzung des Zeitplanes in akuter Gefahr, weil Fristen versäumt worden sind und die Mieter simpel das RECHT darauf haben dort noch ein Jahr ab Zustellung der Kündigung wohnen zu bleiben.

Auch sehe ich bei dem Bürgerbegehren durchaus das Potenzial, dass einzelne Mieter (und es reicht ja auch nur EINER) einfach in seiner Wohnung wohnen bleibt, auch über das Ende der Kündigungszeit hinaus.

- die vorgeschlagenen Alternativwohnungen waren "ganz weit weg" von Hamborn in Rheinhausen und Moers und was die Konstellation Mietpreis zu Quadratmeter anging waren sie teurer als das was gerade an Miete bezahlt wird.

- der Umzug wird (wohl) bezahlt.

- die Mieter werden in der Tat "recht sanft" unter Druck gesetzt. Aussagen wie: "Noch würden wir die Umzugskosten erstatten" werden da verwendet.

Ich bin in Hamborn zur Schule gegangen, habe in der RheinRuhrHalle Sportunterricht und Handball-Schulmannschafts-Wettkämpfe mitgemacht. In dem Hallenbad haben wir ebenfalls Sportunterricht gehabt. Ich finde es schön, dass diese für Hamborn makanten Dinge mit eingebunden werden sollen. Das ist sicherlich bedeutend teurer als die Dinger abzureißen und neue Gebäude zu errichten.

Ich habe mich zwar auch gefragt, warum ausgerechnet in dieser unmittelbaren Nähe zu Müxlüh, aber ich freue mich darüber, dass in Hamborn so viele neue Arbeitsplätze entstehen werden.

Ich habe ein Lachendes und ein weinendes Auge dabei. Aber wie bei so vielen Dingen im Leben gibt es nicht entweder schwarz oder weiß. Für Hamborn und die Umgebung ist es sicher gut - dass Menschen die 80, 90 Jahre alt sind sich jetzt nochmal in ganz andere Stadtteile verpflanzen lassen MÜSSEN für einen "Kommerztempel" finde ich allerdings menschenverachtend. Ich habe gerade meine 86jährige Oma verpflanzen müssen, und die hat Sehnsucht nach Ihrer Duisburger Innenstadt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Plus min. 40 min Stau + verspätete Strassenbahnen und Busse wegen des Anreiseverkehrs. Vllt wäre es besser die Bahntrasse wieder zu beleben Klick .

Die Signaltechnik wurde in den letzten monaten bereits teilweise erneuert...Abe rbestimmt nicht für einen SPNV-Betrieb...Ein Schelm der dort an eien BeTuWe-Bypass denkt:D

Mal im Ernst...Wer soll bitte zu einem Outlet-Center mir Bus und Bahn anreisen?

Die Leute kommen von überall her...Letztendlich wird es dazu führen, dass auf der Nord-Süd-Strasse noch weniger geht als jetzt schon!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ KIKA

Würde eine Urkunde etwas verändern?
Frau Schmitz wird sicherlich während ihres langen Lebens die Perspektivlosigkeit ihres Stadtteils beklagt haben. Für mich hat diese Verweigerungshaltung dann nichts mehr mit einer konsequenten und um Zukunftsperspektiven jüngerer Generationen bemühten Lebensführung, sondern mit einem bequemen Egoismus zu tun, den ich vor dem Hintergrund nicht nachvollziehen kann, dass keineswegs ein finanzieller Schaden entstehen soll. Sicherlich ist es durchaus ein immaterieller Wert, seinen Lebensabend in einer gewachsenen Nachbarschaft zu verbringen. Das erkenne ich durchaus an. Da in Hamborn freier und vergleichbarer Wohnraum in ausreichendem Maße zur Verfügung steht, sollte im Rahmen der Neuansiedlung dem Erhalt derartiger sozialer Strukturen Rechnung getragen werden. Das eingerichtete Bürgerbüro sollte hierzu beitragen. Aber Frau Schmitz sollte auch klar sein, dass ein Mietvertrag nicht dieselbe Sicherheit wie ein Eigentümereintrag im Grundbuch bedeutet. Und selbst Eigentümer können enteignet werden. Das ist alles kein sensationelles "Witzfilmchen", sondern eine notwendige Realität. Denn das Allgemeinwohl muss häufig über weniger bedeutende Einzelinteressen stehen. Dass Einzelerpersonen nur den eigenen Horizont sehen, ist menschlich und sogar nachvollziehbar. Sobald aber die Veränderung -wie in diesem Fall- sozialverträglich vorgenommen werden soll, ist diese Haltung für mich nicht mehr nachvollziehbar.

Vielleicht wird am Ende des neuen Jahres tatsächlich die Erkenntnis stehen, dass dieses Projekt nicht realisiert wird. Sei es aus Verkehrsgründen, sei es aus sozialen Gründen. Dann muss eben alles beim Alten im Norden bleiben. Viele Ladeninhaber in der Innenstadt würden diese Nachricht sicherlich mit Erleichterung zur Kenntnis nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie "sozialverträglich" soetwas abläuft (Dieses Wort finde ich schon von je her sehr genial) findet man oben im Beitrag vom Privatmann.
 
Mal im Ernst...Wer soll bitte zu einem Outlet-Center mir Bus und Bahn anreisen?

Ne ganze Menge, wir leben im Ruhrgebiet und nicht auf einer grünen Wiese wie in Roermond. Man kann es ja ganz gut am Centro sehen wie viele mit Bus und Bahn anreisen. Ich kaufe ja keine Möbel dort sondern Textilien,weshalb sollte man dann da nicht mit den Öpnv anreisen? Grade die U18 Fraktion wird mit Bus -Bahn anreisen wollen. Ich weiss noch wo das Kaufland in Hamborn eröffnete, da gab es schon ein Verkehrschaos weil der Kasten Köpi für 5 Euro im Angebot war ;)

Vllt würde hier sowas wie ne Art Hochbahn gut kommen wäre ja auch schön anzusehen, denn ein U-Bahn anschluss wäre wohl viel zu Teuer und würde zu lange dauern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie "sozialverträglich" soetwas abläuft (Dieses Wort finde ich schon von je her sehr genial) findet man oben im Beitrag vom Privatmann.

Wenn es so sein sollte, dass sämtliche angebotenen Wohnungen weit entfernt und teurer sein sollen (ich hatte bislang aus Zeitungen andere Informationen), ist das ganze Projekt wohl geradezu "unmenschlich". Dazu noch der drohende Verkehrskollaps. Ich schließe mit den Worten: Machet jut @Norden! "Der Kelch" des Factory Outlet Centers wird an euch vorüber gehen. :huhu:
 
Ne ganze Menge, wir leben im Ruhrgebiet und nicht auf einer grünen Wiese wie in Roermond. Man kann es ja ganz gut am Centro sehen wie viele mit Bus und Bahn anreisen. Ich kaufe ja keine Möbel dort sondern Textilien,weshalb sollte man dann da nicht mit den Öpnv anreisen?


Das sehen einschlägige Untersuchungen zum Thema ganz anders!!! Solche Dinger generieren Mehrverhr und zwar im Bereich des MIV!
Zudem haben die Betreiber immer noch das Denken, dass möglichst viele Parkplätze nötig sind. Schaffe ich solche, dann kommen auch die Menschen mit dem Wagen.

Es gibt aber auch Betreiber von Zentren wie dem Forum, die ganz bewusst auf wenige Parkplätze setzen, diese bewirtschaften, um dann Einkaufsverkehr mit dem Rad oder dem ÖV zu generieren. Der Invstor in Hamborn zählt nicht dazu!

Zum Thema Bahn nur ein Wort: Verabschiedet Euch von großen Prestigeprojekten mit hohen Investitionen in die Infrastruktur. Die Unterhaltungskosten sind zu hoch. Die öffentliche Hand kann das nicht mehr stemmen. Und eine reaktivierte Bahn gehört eindeutig zu diesen Projekten. Wir in der Verwaltung wissen teilweise nicht mehr wie wir vorhandene Infrastruktur überhaupt instandsetzen können....
 
Frau Schmitz wird sicherlich während ihres langen Lebens die Perspektivlosigkeit ihres Stadtteils beklagt haben.

Sicher, da werden Arbeitsplätze geschaffen (hoffentlich Arbeitsplätze und keine "Jobs", aber das wird sich zeigen). Ich glaube aber nicht, dass etwa die Gegend um Altmarkt und Jägerstraße davon profitiert, dass an der B8 ein Outletcenter gebaut wird.

Schlimmstenfalls gräbt man der Innenstadt Kaufkraft ab, überfordert die Verkehrsinfrastruktur der Stadt und nimmt Leuten gegen ihren Willen ihr Zuhause.

Vom gesamten Geschäftsmodell "Outlet Center" noch ganz abgesehen...
 
Machet jut @Norden! "Der Kelch" des Factory Outlet Centers wird an euch vorüber gehen. :huhu:
Na, wie oben schon geschrieben habe ich zu dem eigentlich Vorhaben garkeine Meinung, weil ich mich mit soetwas nicht auskenne, und es mich persönlich auch nicht tangiert.
Mir geht es alleine darum, sich in die hier für sich negativ betroffenen, hinein zu versetzen.
Und was in der Presse steht muß nicht immer ganz der Wahrheit endsprechen, wie hier im Thread aus persönlichen Erfahrungen geschildert wurde. Und denen schenke ich persönlich nunmal mehr Glauben.

Da muß man nicht gleich alles in die Tonne treten. ;)
 
Outlet stärkt das Oberzentrum
„Den Mieterproblemen gehen wir mit großer Verantwortung nach“, versprach er./QUOTE]

Ein Menschen verachtender Ausdruck, liegt das Problem doch weniger bei den Mietern als vielmehr bei den Investoren und vor allem den Politikern. Sauerland mag momentan das größte Duisburger Problem sein, quer durch alle Stadtteile und Parteien ziehen sich noch etliche weitere.:fluch:
 
Mir geht es alleine darum, sich in die hier für sich negativ betroffenen, hinein zu versetzen.

Und das ist eine eher eindimensionale Betrachtungsweise. Ich sehe die Angelegenheit aus dem Blickwinkel der Allgemeinheit und der einzelnen Betroffenen. Mein Kenntnisstand ist, dass wir in Duisburg knapp 15.000 leerstehende Wohnungen haben. Vor diesem Hintergrund sollte es möglich sein, den Betroffenen gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Wohnungen in räumlicher Nähe anbieten zu können. Darüber hinaus ist mir bekannt, dass sich 3/4 der Betroffenen der Bürgerinitiative nicht angeschlossen haben. Das könnte bedeuten, dass die Vorgehensweise des Investors doch nicht so "unmenschlich" ist. Man könnte diesen Umstand selbstverständlich auch dahingehend deuten, dass diese Mehrheit völlig eingeschüchtet wurde und sich aus Angst der BI nicht angeschlossen hat. :rolleyes: Das aktive 1/4 reicht m.E. aber aus, das Projekt möglicherweise zu Fall zu bringen. Ein Scheitern des Projekts könnte ich zwar aus Hamborner Sicht nicht nachvollziehen, aber letztlich stehe ich auch einem Scheitern offen gegenüber, denn die Innenstadtverträglichkeit ist mittlerweile nach den neuen Plänen des Investors durchaus mit Fragenzeigen behaftet.

In diesem Sinne: Sollen sie mal machen! Ich habe meine Wurzeln ohnehin nicht im Norden der Stadt. Dennoch ist es eine Stadt und ich fände es bedauerlich, wenn für den gebeutelten Stadtteil die letzte (?) Chance verpasst würde. Die Investoren würden in Hamborn zukünftig sicherlich noch weniger Schlange stehen. Aber es bleibt ja die Hoffnung auf die Reaktivierung der Bergwerke. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube aber nicht, dass etwa die Gegend um Altmarkt und Jägerstraße davon profitiert, dass an der B8 ein Outletcenter gebaut wird.

Altmarkt und Jägerstr sind schon sowas von tot! Mehr geht echt nicht mehr.

Ich bin auch in Hamborn groß geworden und bekomme immer einen Schreck wenn ich nach 10 Jahren wieder mal durchfahre.

Ich sehe das als eine große Chance für Hamborn. Eigentlich sehe ich auch keine alternative, diesen Stadtteil wieder zu beleben.
 
Wenn die "13,5 Millionen Kunden, die in einem Umkreis von 60 Fahrminuten leben" (Douvil GmbH), dann wirklich kommen, dient die A59 als Parkplatz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wen es interessiert

Zur Sicherheit habe ich dann nochmal eben die Schwiegergroßmutter angerufen:

Nachbarn sind auch Wohnungen in Neumühl, Rötgersbach, Vierlinden und Meiderich angeboten worden, allerdings gibt es da wohl nur recht wenige.

Das Problem was Schwiegeromma mehrfach gehört hat ist, dass die Leute in dem Alter wenn Sie schon umziehen müssen natürlich eine Erdgeschosswohnung anstreben würden und die gäbe es eben so gut wie nicht. Und alle wollen die paar die es gibt natürlich haben.

Es sind wohl auch schon etliche freiwillig ausgezogen. "Das Haus umme Ecke, wo 10 Parteien drin wohnten, da wohnen jetzt nur noch 4 Parteien"

Momentan haben die Schwiegergroßeltern eine 3,5 Zimmer-Wohnung, und ziehen wie viele in eine Kleinere. Die aktuelle Warmmiete für 67 m² + eine Garage beträgt € 470,00. Ziehe ich sagen wir mal 50 Euro für die Garage ab (ist das zu viel?) wären das 6,26 €/m² warm. Feiner Kurs für die top gepflegte Wohnung mit Balkon.
 
In diesem Artikel geht es nochmals um die Bauvorhaben rund um den Hauptbahnhof:

Weiterer Schub für die City

zuletzt aktualisiert: 13.01.2012
Duisburg (RP). Die Planungen für die Duisburger Freiheit und die Bebauung an der Bahnhofsplatte sind in der kommenden Woche Thema in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte.

Den Reigen der politischen Beratungen in der Stadt in diesem Jahr eröffnet am Donnerstag, 19. Januar, die Bezirksvertretung Mitte. Um 15 Uhr beginnt im Ratssaal ihre reguläre Sitzung, um 18 Uhr schließt sich dort eine Sondersitzung an. In beiden Fällen geht es um Projekte, die der Innenstadt zusätzlichen Schub geben sollen.

Auf der Tagesordnung der 15-Uhr-Sitzung stehen die Planungen des Projektentwicklers aurelis, neben dem Hauptbahnhof Büroimmobilien zu bauen. Das Areal zwischen dem Südflügel des Bahnhofs, der Koloniestraße und der Bahntrasse hat den Namen "Duisburger Freiheit Nord" und ist sechs Hektar groß. Obwohl längst zwischen Politik, Stadtverwaltung und Projektentwickler Übereinstimmung darüber besteht, was dort gebaut werden soll, muss die Planung noch einmal durch die Beratungen, um einen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zu bekommen. Das Gleiche gilt für die südlich gelegene Fläche zwischen Koloniestraße und der noch vorhandenen Halle auf dem Güterbahnhofsgelände. Das Grundstück ist nur einen Hektar groß und bildet quasi die Verbindung zwischen dem Bürostandort von aurelis und dem Teil der "Duisburger Freiheit", auf der der Investor Krieger bekanntlich seine Möbelhäuser und Büroimmobilien bauen will. Auch dieses vergleichsweise kleine Gelände soll als Büro- und Dienstleistungsstandort genutzt werden.


Die Verwaltungsvorlage soll bereits in der Januar-Sitzung des Stadtrates auf die Tagesordnung, damit im Anschluss dort ein städtebauliches Konzept erarbeitet werden kann und die Pläne für die Öffentlichkeit offengelegt werden können. Die Stadtplaner drücken aufs Gaspedal, weil die Krieger-Planungen schon weit fortgeschritten seien und darum eine städtebauliche Entwicklung für das kleine Gelände, das den Eingang zur Innenstadt und zur Duisburger Freiheit bilde, zügig vorangetrieben werden, erklärt die Verwaltung.

In der Sondersitzung um 18 Uhr steht dann ein weiteres Projekt im Mittelpunkt, das zu dem Ziel des Masterplans Innenstadt passt, Duisburgs City schöner zu machen. Bekanntlich will Multi Development (Forum, Königsgalerie, Stadtfenster) an der Mercatorstraße seinen Deutschlandsitz bauen, und zwar so schnell wie möglich. Aus formalen Gründen muss die Planung aber noch einmal öffentlich vorgestellt werden, was in der Sondersitzung geschehen wird.


Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/weiterer-schub-fuer-die-city-1.2670779http://www.google.com/url?ct=abg&q=...&gl=DE&usg=AFQjCNFDWn5lGRAkRsRQJdfv6CGzt6KfHQ
 
Ich frage mich warum Duisburg sich nicht einen andere Standort aussucht um Douvil zu bauen ? anstatt mitten in nem Stadtteil fände ich es besser außerhalb zu errichten.

Ich weiss zwar nicht was vorher alles geklärt werden muss aber eine Fläche die sich anbieten würde wäre z.B zwischen Baerl und Homberg an der Rheindeichstraße - ungefähr da wo Hornitex steht (dat macht ja eh zu oder hat schon zu) dort stehen wenns hochkommt 10 Häuser in der Umgebung. Nach hinten raus ist riesen Ackerfläche und es wäre direkt am Rhein also würd der Verkehr niemanden stören. Stau gibts da eh nie. Und es liegt quasi direkt an der 42 bis zur 40 fährse auch nur 5 min.

Aber wie gesagt es kam mir so in den Sinn ohne jetzt beurteilen zu können in wie weit man das in Betracht ziehen könnte. Wäre nett wenn mich da mal jemand aufklären könnte wieso man es nicht so machen könnt. :)
 
In Duisburg wird ein ganzer Stadtteil abgerissen
Die Geisterstadt

Duisburg – Bruckhausen, einst stolzer Arbeiterstadtteil. Jetzt nur noch „Bruchhausen”. Ein Großteil des Quartiers im Duisburger Norden soll abgerissen werden – die meisten Häuser stehen schon leer. Ein Streifzug durch die Geisterstadt.
Geplant ist ein Grüngürtel, ein Naherholungsgebiet als Trennlinie zwischen Schwerindustrie und Wohnvierteln.

2015 soll er fertig sein. Von diesen Plänen ist im Schatten von ThyssenKrupp-Hochofen und Kokerei noch nichts zu sehen.
[weiterlesen]

Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass dort neues Leben eingehaucht werden kann. Ich bin gespannt, ob meine Erwartungen in dieser Stadt mal übertroffen werden können (was diesmal echt nicht schwer seinn sollte).
 
...Bebauung an der Bahnhofsplatte sind in der kommenden Woche Thema in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte.

Neben der Zentrale von Multi Development soll ja auch ein Hotel entstehen. Über das deutsche Architekturforum bin ich auf einen Link zur Firma Havelka gestoßen, in dem man ein paar Informationen zum geplanten InterCity-Hotel findet. Demnach wird ein 7-geschossiges Gebäude mit Restaurant und Konferenzbereich geplant. In einem WAZ- Artikel über die archäologischen Arbeiten an der Stadtfenster-Baustelle steht im letzten Absatz, dass die Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft Anfang Februar Investoren für ein weiteres Hotel vorstellen. Hierfür soll das ehemalige Ordnungsamt an der Steinsche Gasse umgebaut werden. Im letzten Frühjahr hieß es, dass das Hotel vier Sterne und 121 Zimmer haben sollte. Mal sehen, ob und in wie die Pläne dann bestand haben.

Quellen:
War das alte Duisburg größer? (Der Westen vom 10. Januar 2012)
Ehemaliges Ordnungsamt in Duisburg wird zum Vier-Sterne-Hotel (Der Westen vom 24. März 2011)
Hier mal ein Bild vom ehemaligen, leicht versteckten, Ordnungsamt:

Ehemaliges_Ordnungsamt_Duisburg.JPG


Quelle: eigenes Foto

Gebaut wird ab dem nächsten Frühjahr auf dem Duisburger Campus. Dann soll in Vorbereitung auf den doppelten Abiturjahrgang ein neues Hörsaalzentrum an der Lotharstraße im Bereich der Uni- Bibliothek entstehen. Vorgesehen sind zwei Hörsäle mit insgesamt 1.050 Plätzen, die dann vor allem von den Geisteswissenschaftlern, BWL’ern und Ingenieuren genutzt werden sollen. Quelle: Neues Hörsaalzentrum an der Lotharstraße (Rheinische Post vom 13. Januar 2012)

Einwohnerzahl

Nach Angaben der Stadt Duisburg lebten am 31. Dezember 2011 in Duisburg 486.838 Menschen. Das sind 1.380 weniger als im Vorjahr, das ist der geringste Bevölkerungsrückgang seit 1995. Erfreulicherweiser verlangsamt sich der Bevölkerungsrückgang in Duisburg immer mehr. Ein Jahr zuvor lag der Rückgang noch bei rund 2.000 Einwohnern, in den fünf Jahren zuvor im Durchschnitt bei 2.600! Trotz weiteren Rückgangs definitiv gute Nachrichten.

Quelle: Duisburg schrumpfte 2011 um 1380 Einwohner (Bürgerzeitung Duisburg)

Wäre nett wenn mich da mal jemand aufklären könnte wieso man es nicht so machen könnt.

Wieso das genau nicht gemacht wird kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass die Stadt auf dem Gelände wegen der guten Verkehrsanbindung einen Gewerbepark mit Handwerksbetrieben und kleineren Büros plant. Hierfür wurde im Oktober 2010 auch ein Bebauungsplan aufgestellt. Der ist auch Grund dafür, weshalb man das nationale Salzlager dort nicht ansiedeln wollte. Mehr weiß ich allerdings auch nicht. (Quelle: Rheinische Post vom 21. Dezember 2011)

Bilder vom Landesarchiv und von der Landesleitstelle der Polizei

Im Rahmen der Serie Fernsichten auf Duisburg war Der Westen auf dem Turm der Salvatorkirche. Dabei wurde interessante Bilder der Innenstadt geschossen, auf den man auch den Stand der Arbeiten am Landesarchiv wunderbar aus luftiger Höhe erkennt. In der Bildergalerie sieht man das Landesarchiv auf den Bildern 10 bis 13 und 31. Auf diesem Foto, wie auch auf Nr. 8 und Nr. 23, erkennt man rechts auch die Baustelle der Landesleitstelle der Polizei.

Quelle: Aussicht von der Salvatorkirche (Der Westen vom 13. Januar 2012)

Zitat von Der Westen
Maximal 18 Stockwerke sollen die Bürogebäude auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände haben dürfen.

Ich finde die Begrenzung auf 18 Stockwerke etwas überraschend. Leider ist hierbei kein Spielraum eingeplant. Die Deutsche Bank hat vor knapp drei Jahren am Bahnhof ein 20-geschossiges Hochhaus errichten wollen. Leider hat dies nicht geklappt, Duisburg sind knapp 2.000 Arbeitsplätze entgangen. Angesichts Grundstücksflächen sollte man sich zumindest die Option offen halten auch 20 + x Stockwerke zu erlauben, denn allzu viel Platz hat man nicht zur Verfügung, um in die Breite zu gehen. Bevor man noch einmal so viele Arbeitsplätze riskiert, sollte man sich daher diese Option offen halten.
 
Dann habt Ihr in Ansätzen auch Eure "City", die Ihr immer alle so betont, obwohl sie in Duisburg nicht existiert!

Wie soll man nun diese Aussage verstehen?

Selbstverständlich hat Duisburg eine City. Insoweit bin ich kein Gegner von Bürotürmen Ü 20 Stockwerken. Ganz im Gegenteil. Aber ein unverzichtbares Stilmittel einer City sind diese Wolkenkratzer sicherlich nicht. Köln hat beispielsweise eine City. Das wird niemand bestreiten. Dennoch darf dort in Sachen Höhe kein Gebäude mit dem Dom konkurrieren. Bürotürme: Fehlanzeige (Ausnahme: Das Hochhaus im Mediapark). Gerade in Deutschland (sogar Europa) ist es doch müßig, nach Hochhäusern Ausschau zu halten. Keine deutsche Stadt hat da etwas zu bieten. Das ist alles nichts im Vergleich zu dem, was in den USA oder Asien vorhanden ist oder entsteht. Auch Frankfurt ist da keine Ausnahme.

Ich würde Red Adairs Vorschlag auch über 20 Stockwerken zu bauen, sehr begrüßen, aber wenn nicht so hoch gebaut wird, ist das für den Status des Oberzentrums Duisburg eher irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben