Fußballgericht lockert 50+1-Regelung

Yike

verstorben
Bisher dürfen nur Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg mehrheitlich im Besitz von Konzernen sein. Ein Gerichtsurteil könnte das nun mittelfristig ändern.


Ein Fußballgericht hat die 50-plus-1-Regel, nach der ein Investor nicht die Mehrheit eines Fußballvereins kaufen darf, aufgeweicht. Ein Unternehmen darf mehr als 50 Prozent der Anteile erwerben, wenn dieses mehr als 20 Jahre den Fußballverein ununterbrochen erheblich gefördert hat, entschied das Ständige Lizenzliga-Schiedsgericht.


Quelle und weiterlesen: http://www.zeit.de/sport/2011-08/vereinsuebernahmen-fussball-hannover96


Das kann ja heiter werden! :mecker:
 
Ich denke schon! Es hat Jahre gegeben, da hat einzig und allein die Sparkasse den MSV am kacken gehalten. Ich denke, das ist "erheblich" genug.
 
Immerhin wird so weiterhin der schnelle Kauf als Spielzeug unterbunden. Oft verleirt ja ein Investor schon nach ein paar Jahren den Spaß, weil es ganz schön teuer sein kann, einen Verein auf Pump in der ersten Liga zu halten - siehe Hoppenheim.

Außerdem ist es ja auch einige Male geschehen, dass Werksvereine abgegeben wurden. LR Ahlen und Bayer Uerdingen sind da Beispiele.

20 Jahre sind immer noch schwer planbar für große Unternehmen, bei all den Krisen - trotzdem hat die Mauer ein Loch bekommen.:(
 
Schon, Kind war ja schon immer ein Verfächter der 50 + Regelung, doch wer hängt denn bei denen drin, oder in wessen Interesse wurde diese Klage iniziiert?


Naja, Verfechter war er sicherlich nicht. Eher Bekämpfer! :D

Aber vllt findest du hier die Antwort auf deine Frage:

Martin Kind "Hannover wird von der Änderung der 50+1-Regel profitieren"


Martin Kind hat erstritten, dass Investoren Fußballvereine übernehmen dürfen. Im Interview erklärt Hannovers Präsident, was sein Erfolg für die Liga bedeuten könnte.


Quelle und weiterlesen: http://www.zeit.de/sport/2011-08/martin-kind-hannover-96/komplettansicht
 
ZEIT ONLINE: Wenn ein Fußballfan Sie beim nächsten Stadionbesuch fragt, was sich durch das Schiedsgerichtsurteil zur 50+1-Regel im deutschen Fußball ändert, antworten Sie ...

Kind: ... gar nichts sage ich dann. Der Fan möchte, dass seine Mannschaft erfolgreich spielt und dass das Stadion seines Vereins modern ist.

ZEIT ONLINE: Mehr nicht, sind Sie sich da sicher?

Kind: Ja.

Argh, wenn ich die Kommentare unter Yikes Zeit-Artikel lese, dann ist es mit dieser Sportart für mich sowieso schon vorbei. Zum Kotzen...
 
Wenn sich Fußballvereine dann so selber zerstören, wie eine Super-Nova, sollen sie das machen!
Die meisten denken ja leider nur so kurz, das sie nur mit den Investitionen eines Konzernes rechnen, nicht aber mit den eventuell fälligen Rückzahlungen, den steigenden Mitbestimmungsrechten der Investoren und so weiter!
Wenn Leute wollen, das demnächst Aktionäre über Glück und Unglück ihres Vereins entscheiden sollen, bitte schön!
 
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