Bauamt schließt High5Club!

...und sich dann wundern, wenn die Jugendlichen nur noch vor der PlayStation sitzen und jeden Ansatz von Kulturellen Gütern vermissen lassen. Trauriges Duisburg!
 
Jo Duisburg, macht ruhig die einzigen guten Clubs hier noch zu, is ja was das Nachtleben hier betrifft massig Auswahl vorhanden :rolleyes:
Der High 5 Club war neben dem Pulp immer eine meiner Lieblingslocations, vorallem die "Audiofashion" war jedesmal ne erstklassige Party!

Sehr sehr schade drum...
 
Mir ist es ein völliges Rätsel, warum sich in einer Pupsstadt wie Krefeld mit Königsburg, Königpalast und Kulturfabrik über die Jahre etablierte Lokalitäten halten, während sich in Duisburg mal hin und wieder kurze Lichtblicke wie DJäzz, Grammatikoff und High5Club kurz die Ehre geben dürfen. Ich kann mich auch gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal hier auf einem Konzert war. Jeden Monat irgendwo, aber seit Jahren nicht mehr in Duisburg, dabei hat man doch beispielsweise mit der Kraftzentrale eine Top-Location mit einzigartigem Ambiente, die auch nur gefühlt einmal im Jahr genutzt wird.

Duisburg kann's halt!
 
War nicht mein Laden aber echt Kacke das es hier noch weniger gibt.
Für mich ist nach dem Absturz des Old Daddy und den mittlerweile unterirdischen Pulp nix mehr in Duisburg und nach Essen oder Oberhausen habe ich nicht die Lust mit Bus und Bahn. Konzerte waren eh seit Jahren ein Fremdwort in Duisburg, selbst in Moers war mehr los (Volkdschule)

Echt arm was hier abgeht :rolleyes:
 
Tja, man muss den Laden nicht gemocht haben, aber nun ist die Stadt einmal mehr kulturell ärmer geworden, ein Trend, der sich seit Jahren fortsetzt. Einfach zum kotzen.
 
Mehr als schade, das darf allerdings nicht vergessen machen, dass es noch weit mehr gute Veranstalter und Läden vorhanden sind, man muss sie halt nur kennen und zu schätzen wissen.
 
Pfui !

Na super :mad:

Der einzige Ort, an dem einige Rapper nach DU gekommen sind schließt :mecker:
Nun heißt es wieder, auf die Turbinenhalle in Oberhausen hoffen.
 
Diese Stadt und ihre Verwaltung kotzen mich manchmal so dermaßen an. Was haben wir eigentlich verbrochen, dass wir mit so einer politisch-administrativen Führung gesegnet sind, die im Zweifel immer alles falsch macht?
 
Von mehreren Veranstaltern habe ich gehört, dass es seit dem Loveparade Unglück ist Duisburg fast nicht mehr möglich ist eine Veranstaltung durchzuführen! Keiner bei den zuständigen Ämter hat noch irgendwelche "Lust" sich auch nur kleinste Verfehlungen vorwerfen lassen zu müssen. Für mich wird in Duisburg (und auch in den angrenzenden Städten) deutlich überreagiert. Höhepunkt für für mich die Einzäunung des Sees bei Soul am See. Stellenweise kannse dich nur annen Kopp packen! Das ganze hat nur noch sehr wenig mit Sicherheitsbedenken zu tun, für mich ist das schon eine Phobie!
 
Das Bauamt darf sich mal gerne selber abschaffen!

2 Jahre führt die Mercatorhalle Veranstaltungen durch, bis mal jemand auf eklatante Brandschutzmängel hinweist. Der Verantwortliche der Bauabnahme ist natürlich mittlerweile über alle Berge...

Ich frag mich, wie unsere Behörden eigentlich arbeiten und wer diese überprüft?!

Da wiehert er wieder, der Beamtenschimmel...

Gerne fällt mir auch in diesem Zusammenhang ein, dass vor 5-7 Jahren (?) mal in unserem Stadion ein Iron Maiden-Konzert stattfinden sollte, die Plakate hingen schon, bis wieder irgendein querulantiger Anwohner aus dem näheren Umfeld per einstweiliger Vefrügung selbiges untersagt hat...

"Only in Duisburg"... :verzweifelt:
 
Von mehreren Veranstaltern habe ich gehört, dass es seit dem Loveparade Unglück ist Duisburg fast nicht mehr möglich ist eine Veranstaltung durchzuführen! Keiner bei den zuständigen Ämter hat noch irgendwelche "Lust" sich auch nur kleinste Verfehlungen vorwerfen lassen zu müssen.[...]

Das kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Natürlich hat es als Reaktion auf das Loveparade-Unglück massive Verschärfung der Sicherheitsauflagen für Betreiber und Veranstalter gegeben. Aber das ist kein Produkt der Stadt Duisburg, sondern des Landes NRW!

Das die Mitarbeiter der zuständigen Ämter jetzt zweimal hinschauen und nicht mehr an manchen Stellen "fünfe gerade" sein lassen ist mehr als verständlich, wenn man sieht wie im rechtlichen Nachgang zur Loveparade die Stadt zu seinen Mitarbeitern steht.

Jetzt auf die bösen, bösen Beamten der Stadt zu schimpfen ist schlichtweg falsch!

Wenn es Mängel gibt müssen diese behoben werden. Ansonsten wird die Bude dicht gemacht. Aber auch nicht von heute auf morgen! In der Regel hat ein Betreiber ausreichend Zeit zu reagieren.
 
Gerne fällt mir auch in diesem Zusammenhang ein, dass vor 5-7 Jahren (?) mal in unserem Stadion ein Iron Maiden-Konzert stattfinden sollte, die Plakate hingen schon, bis wieder irgendein querulantiger Anwohner aus dem näheren Umfeld per einstweiliger Vefrügung selbiges untersagt hat...

Auch völliger Schwachsinn! Das Konzert wurde vom Veranstalter nach Düsseldorf verlegt, weil die schlichtweg zu wenig Karten im Vorverkauf abgesetzt haben.
Die Aussage, das es Auflagen der Stadt gegeben hat ist schlichtweg eine Lüge!
 
Auch völliger Schwachsinn! Das Konzert wurde vom Veranstalter nach Düsseldorf verlegt, weil die schlichtweg zu wenig Karten im Vorverkauf abgesetzt haben.
Die Aussage, das es Auflagen der Stadt gegeben hat ist schlichtweg eine Lüge!

Wobei Iron Maiden genau mit dieser Lüge die Verlegung öffentlich begründet hat. War wohl angenehmer als zu sagen, dass sie die Hütte nicht voll bekommen....
 
Wie auch immer, auf jeden Fall höchst "provinziell"... :rolleyes:

Und die Sache mit dem Zaun bei "Soul am See" war schlichtweg ein Witz! Bei einer Panik wären die Leute einfach in den Zaun gerannt... wie bekloppt muß man eigentlich sein sich so etwas auszudenken... :kopfplatsch:
 
Wie auch immer, auf jeden Fall höchst "provinziell"... :rolleyes:

"Provinziell" is dann aber Iron Maiden und nicht die Stadt Duisburg, is halt ein kleiner Unterschied ;) .
Und dass man jetzt als Entscheidungsträger beim Bauamt kein Auge mehr zudrückt, kann man nach der ******* bei der Loveparade sehr gut verstehen. Da gabs erst Druck und nachher hat dann das ehemalige Oberbürgermeister erzählt, dass er ja "nichts unterschieben hat". Da würd ich auch nur noch Dienst nach Vorschrift machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine sofortige Schließung muss begründet sein. Da es ein TÜV Gutachten zu geben scheint der keine akuten Sicherheitslücken aufweist, kann es eigentlich nur sein, dass irgendwelche Fristen nicht eingehalten wurden oder der Betreiber hier etwas verschweigt. Aus Angst vor Regressanspruechen überlegt es sich eine Behörde sehr gut einen Betrieb mit sofortiger Vollziehung zu schließen.

Sollte es nicht so sein, würde ich an Stelle des Betreibers juristische Schritte einleiten und die Verhältnismäßigkeit der sofortigen Schliessung prüfen lassen sowie Schadenersatzansprueche geltend machen.
 
Und die Sache mit dem Zaun bei "Soul am See" war schlichtweg ein Witz! Bei einer Panik wären die Leute einfach in den Zaun gerannt... wie bekloppt muß man eigentlich sein sich so etwas auszudenken... :kopfplatsch:

Das kann (bzw. muss) man auch von zwei Seiten sehen.
Wenn du ein klar definiertes Gelände hast, kannst du auch "bestimmen" was in diesem Geschieht. Beispiel: Zugangskontrolle!
Wenn das Gelände offen ist hast du es einfach nicht in der Hand wie viele Menschen dort rumspringen und ob die Glasflaschen o.Ä. mitbringen.

Aber ich sehe schon. Für dich ist in jedem Fall die Stadt mit seinen Beamten der Buhmann, da werden meine Argumente auch nix dran ändern.
 
Das die Mitarbeiter der zuständigen Ämter jetzt zweimal hinschauen und nicht mehr an manchen Stellen "fünfe gerade" sein lassen ist mehr als verständlich...

...tut mir Leid, aber gefühlt hat das nix mehr mit "zweimal hinschauen" zu tun, sondern mit gezieltem Suchen. Warum sonst gibt finden zahlreiche, erfolgreiche Events nach der LP nicht mehr statt? ...weil die Ämter, von ihrer Paranoia getrieben, keinen schief hängenden Feuerlöscher mehr verantworten wollen.

Klar müssen bestimmte Vorschriften eingehalten werden, aber "fünfe gerade" sein lassen darf man trotzdem noch verlangen, vor dem Hintergrund, dass Partyorganisation keine Aidsforschung ist und man auch gerne mal differenzieren dürfte, zwischen einer Veranstaltung wie der LP und dem stinknormalen Duisburger Nachtleben!

Ob ich die Verantwortungsproblematik nachvollziehen kann oder nicht, ist doch latte. Es scheint alles daran gesetzt zu werden, möglichst wenig "Massenveranstaltungen" in Duisburg stattfinden zu lassen und das ist beschissen, weil der Zusammenhang zur LP völlig irrational ist.
Mal schauen wann endlich das Grammatikoff zum Sicherheitsrisiko wird..:rolleyes:
 
Aber ich sehe schon. Für dich ist in jedem Fall die Stadt mit seinen Beamten der Buhmann, da werden meine Argumente auch nix dran ändern.

Genau! ;) Loveparade wurde durchgewunken, Schuld hat bis heute niemand und seitdem macht man jeder Eckkneipe oder Festen in Kleingartenkolonien das Leben schwer...

Nennt man Aktionismus und redet sich mit "angewandten Gesetzen" raus!

Wer hat denn den Schmu mit der Mercatorhalle zu verantworten? Wenn Du im Garten eine Laube errichtest, brauchst Du 'n Bauantrag, ist das Projekt ungleich größer und hat genug "Mitwisser", wird das durchgewunken...

Es gibt nirgendwo soviel Korruption wie auf kommunaler Ebene, und das widert mich an!
 
...weil die Ämter, von ihrer Paranoia getrieben, keinen schief hängenden Feuerlöscher mehr verantworten wollen.

Sobald eine Auflage nicht fristgerecht erfüllt wird (was der Betreiber IMMER selber in der Hand hat) wird eine Veranstaltung halt nicht stattfinden.
Und solange der Dienstherr nicht vor seinen Beamten steht wird kein Mitarbeiter mehr auch nur einen Millimeter seiner Kompetenzen überschreiten.

Klar müssen bestimmte Vorschriften eingehalten werden, aber "fünfe gerade" sein lassen darf man trotzdem noch verlangen, vor dem Hintergrund, dass Partyorganisation keine Aidsforschung ist und man auch gerne mal differenzieren dürfte, zwischen einer Veranstaltung wie der LP und dem stinknormalen Duisburger Nachtleben!

Denke dir folgendes Szenario: Brand mit 10 Toten im High5 Club und in der Zeitung steht "Die Verantwortlichen der Stadtverwaltung wussten um die Mängel"

Wer hat denn den Schmu mit der Mercatorhalle zu verantworten?

Der Betreiber, bzw. die Baufirma, die die Mercatorhalle errichtet hat.
Es wurde dem Betreiber lange genug Zeit gelassen die Mängel zu beheben. Nicht geschehen: Bude dicht. Affe tot.
 
Der Betreiber, bzw. die Baufirma, die die Mercatorhalle errichtet hat.
Es wurde dem Betreiber lange genug Zeit gelassen die Mängel zu beheben. Nicht geschehen: Bude dicht. Affe tot.

Ach ja? Ist wohl mehr durch einen Zufall herausgekommen, immerhin wurde sie ja seit 2007 betrieben... Wer nimmt denn so ein Objekt ab? Was ist denn mit dem Kollegen vom Bauordnungsamt, dessen man nicht mehr "habhaft" werden kann?

Junge, Junge... es muss sich schön leben auf der "Insel der Glückseligen"... :rolleyes:
 
Bor diese Stadt geht mir mittlerweile so auf die Nüsse:mecker: War wenigstens ein Laden wo man gut feiern konnte, ohne sich mit solchen Idioten abgeben zu müssen die teilweise im Delta oder so rumlaufen.
 
Was ist denn mit dem Kollegen vom Bauordnungsamt, dessen man nicht mehr "habhaft" werden kann?

Wenn du den Projektleiter meinst, der ist fristlos Entlassen (kann man es den Medien entnehmen). Ob er jetzt vom Bauordnungsamt war, oder irgendeiner Stabsstelle weiß ich nicht (lt. RP Online von einem "Baubegleitenden Ausschuss").

Bei dem versagen einzelner (eines einzigen?) Mitarbeiter jetzt vom Versagen des kompletten Systems zu unken ist nicht wirklich weit gedacht.
 
Von mehreren Veranstaltern habe ich gehört, dass es seit dem Loveparade Unglück ist Duisburg fast nicht mehr möglich ist eine Veranstaltung durchzuführen! (...) Stellenweise kannse dich nur annen Kopp packen! Das ganze hat nur noch sehr wenig mit Sicherheitsbedenken zu tun, für mich ist das schon eine Phobie!

...und das ganze nur, weil ein Paar Idioten im Stadtrat und Stadtverwaltung keinerlei Alarmglocken gehört haben, als es hieß, dass alle Besucher der besagten Parade durch einen Zu-und Abgang geleitet werden, und das auch noch durch einen Tunnel.

Dafür jetzt aber jedes Event absagen oder einzäunen.:verzweifelt:

Lieber Gott, gäbe es doch nur einen "Reset-Knopf" für Duisburg!:zustimm:
 
Bei dem versagen einzelner (eines einzigen?) Mitarbeiter jetzt vom Versagen des kompletten Systems zu unken ist nicht wirklich weit gedacht.

Letztendlich trägt auf kommunaler Ebene mal wieder niemand Verantwortung, und daran krankt das "System".

Um den Bogen zurück zum High5-Club zu bekommen: vorher gab es da auch schon diverse Veranstaltungen und nachdem der aktuelle Betreiber jetzt dort auch schon ein Weilchen drin ist, meint man ausgerechnet jetzt die Bude dicht machen zu müssen.

Warum hat man denn vorher überhaupt die Konzession erteilt dort Veranstaltungen stattfinden zu lassen wenn es "eklatante Mängel" gibt/gab? Baulich dürfte sich wohl eher wenig geändert haben...

Es ist und bleibt inkonsequent uns schlussendlich albern, als auch traurig.
 
Es mag durchaus sein, dass in unserer Stadt besonderer Aktionismus herrscht, aber ... nach der Loverparade sind die Sicherheitsbestimmungen für Veranstaltung generell verschärft worden.

Das galt jetzt für den Karneval, das gilt für alle möglichen Großveranstaltungen. Da leidet nicht nur Duisburg drunter.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass wir uns als Duisburger auch gerne im Leid suhlen.
 
Denke dir folgendes Szenario: Brand mit 10 Toten im High5 Club und in der Zeitung steht "Die Verantwortlichen der Stadtverwaltung wussten um die Mängel"

Die Problematik ist hausgemacht, dadurch dass man ständig neue Mängel deklariert, die man zuvor noch als unbedenklich eingestuft hat. Und ich glaube kaum, dass die Ämter vor 2011 blind durch die Gegend gelaufen sind, sodass die "neuen Mängel" ultimative Sicherheitsrisiken darstellen. Man kann immer Mängel finden und damit einhergehend auch immer versuchen alles noch sicherer zu machen...allerdings sollte man dann auch bitte mal Verhältnismäßigkeit und Notwedndigkeit rational hinterfragen.
 
Warum hat man denn vorher überhaupt die Konzession erteilt dort Veranstaltungen stattfinden zu lassen wenn es "eklatante Mängel" gibt/gab? Baulich dürfte sich wohl eher wenig geändert haben...


Naja was zum Zeitpunkt der Konzessionserteilung noch OK war, muss im laufe der Zeit
auch durch entsprechende Investitionsmassnahmen OK gehalten werden. Ein Auto welches du heute kaufst, muss in 2 Jahren auch erneut zum TÜV und kann dann aus dem Verkehr gezogen werden.
 
Naja was zum Zeitpunkt der Konzessionserteilung noch OK war, muss im laufe der Zeit
auch durch entsprechende Investitionsmassnahmen OK gehalten werden.

Ist nicht ganz abwegig, aber ich kenn das Dingen noch als Kino, und da haben gewisse Dinge zuletzt schon nicht funktioniert.

Vor 2 Jahren hat da noch regelmässig die "Ultraschall"-Partyreihe stattgefunden und ich weiß, das man dort seinerzeit investiert hat, insofern wundert mich das jetzt schon, denn das Gebäude, alt wie es ohnehin ist, dürfte seitdem kaum dermaßen "gealtert" sein geschweige denn, dass dort viel verändert wurde.

Vieles hat mittlerweile den Geschmack von Willkür und es hat auch nicht mit "sich selbst bemitleiden" zu tun, wenn Veranstaltungen wie örtliche Karnevalsumzüge, die jahrzehntelang funktioniert haben, auf einmal in Frage gestellt werden.

Hätte man zur Loveparade einfach mal den gesunden Menschenverstand ob der Zu- und Abwege bemüht und nicht irgendwelche überteuerten, sinnfreien Gutachten, hätte es nicht zu diesem Unglück kommen müssen.
 
Was hat man denn noch in Duisburg wo man gut feiern gehen kann? Ist echt ein erbärmliches Bild für eine so große Stadt!!!

Das Angebot war auch ohne Loveparade vergleichweise schlecht ... das macht es nicht besser, aber ob die fehlende Feierstruktur immer auf die Stadtverwaltung zu schieben ist, vermag ich nicht zu sagen ...

Warum hat sich eine Duisburg weite Feier-Infrastruktur nicht herausgebildet? Das wäre mal eine interessante Frage. Vielleicht liegt es an der Verbundenheit vieler Duisburger mit ihren eigenen Stadtvierteln. Aber das ist erstmal nur spekulativ ...
 
Und ich glaube kaum, dass die Ämter vor 2011 blind durch die Gegend gelaufen sind, sodass die "neuen Mängel" ultimative Sicherheitsrisiken darstellen.

Nicht blind, aber ein Auge zudrückend. Im Duisburger Norden musste eine Schule die sechste Etage schließen, weil eine sechste Etage aus einem Haus ein Hochhaus macht. Und für Hochhäuser gelten besondere Sicherheitsstandards, die die Stadt aufgrund des Geldmangels nicht mehr erfüllen konnte.
Jetzt hat das Gebäude nur fünf Etagen. Es ist kein Hochhaus mehr und alles ist in Ordnung. Ausser, dass vier gut renovierte Klassenräume jetzt leer stehen ;)
 
...aber ob die fehlende Feierstruktur immer auf die Stadtverwaltung zu schieben ist, vermag ich nicht zu sagen ...

Warum hat sich eine Duisburg weite Feier-Infrastruktur nicht herausgebildet? Das wäre mal eine interessante Frage. Vielleicht liegt es an der Verbundenheit vieler Duisburger mit ihren eigenen Stadtvierteln.

Das möchte und kann man ihr nicht in die Schuhe schieben, eine etwaige Ausführung dergleichen muß aber nicht zwangsläufig erschwert werden... :rolleyes:

Das Andere ist halt, dass hier vieles dezentral gelegen ist, weil so gewachsen:
Kneipen in Neudorf/Duisern in Anlehnung an die Uni, der Dellplatz, der Innenhafen, aber in der City selber gibt es leider keine "Kneipen-Meile" wie man sie aus D 'dorf oder auch Bochum (Bermuda-Dreieck) kennt. So verteilt sich vieles über das ganze Stadtgebiet und jeder hat auch in seinem Ortsteil obendrein sein Lieblingslokal.

Sieht man ja z.B. auch an Spieltagen bei uns: schön war es, als alles nach einem Heimspiel sich im "Zebrastall" versammelte, um sich nochmal über das Spiel auszutauschen, Kontakte zu pflegen oder einfach nur ein Bierchen zu schlabbern.
Hab dort sehr viele Leute von hier kennengelernt und seitdem es das nicht mehr gibt, verschwindet leider alles und jeder wieder in sämtliche Himmelsrichtungen gen Heimat. Schade.
 
Das Angebot war auch ohne Loveparade vergleichweise schlecht ... das macht es nicht besser, aber ob die fehlende Feierstruktur immer auf die Stadtverwaltung zu schieben ist, vermag ich nicht zu sagen ...

Warum hat sich eine Duisburg weite Feier-Infrastruktur nicht herausgebildet? Das wäre mal eine interessante Frage. Vielleicht liegt es an der Verbundenheit vieler Duisburger mit ihren eigenen Stadtvierteln. Aber das ist erstmal nur spekulativ ...

Dabei sollte man auch bedenken, dass man mit Düsseldorf und Essen zwei Städte in der Umgebung hat, die mit ihrem Angebot im Nachtleben einiges mehr zu bieten haben. Es zieht halt viele junge Menschen am Wochenende in die Altstadt, da es für viele nicht viel weiter ist als in die Innenstadt und die Auswahl an Kneipen und Discos dort viel größer ist.
 
Das ganze hat nur noch sehr wenig mit Sicherheitsbedenken zu tun, für mich ist das schon eine Phobie!
Und ich sage, es geht beim High5Club mal nicht um Sicherheitsbedenken. ;)

Vielleicht liegt es an der Verbundenheit vieler Duisburger mit ihren eigenen Stadtvierteln. Aber das ist erstmal nur spekulativ ...
Würde ich glaube ich gar nicht so sagen. In anderen Städten sind die Leute genau so mit ihren Stadtteilen verbunden. Beispiel Düsseldorf-Flingern Ackerstraße mit ihren Galerien, immer gut gefüllt. Eine absolute Szenestraße, fernab von der Innenstadt. In den linksrheinischen Stadtteilen das selbe Spiel. In der Altstadt findet man prozentual doch kaum heimische.

wie man sie aus D 'dorf oder auch Bochum (Bermuda-Dreieck) kennt.
Oder Gladbach, oben am Alten Markt/Waldhausener Straße ist ebenfalls eine kleine aber feine Partymeile (habe da mal gespielt ;)), an Wochenenden immer gut gefüllt. Selbst davon kann man in Duisburg nur träumen. Nur ist Gladbach eigentlich nicht gerade eine Metropole die Leute zum Ausgehen anzieht.

Ich bin klar der Meinung, daß für Duisburg und sein Ausgehpotential einfach zu viel über das Stadtgebiet verteilt ist. Delta Musik Park, der noch bestehenden Rest an Clubs im Innenhafen, die Neudorfer Läden wie Finkenkrug etc. das Pulp. Und dann eben noch die Innenstadt. Alles was annähernd gut ist, liegt kilometerweit von einander entfernt. In anderen Städten sind einfach alle Läden auf einem Punkt. Gut, Düsseldorf hat dafür vermutlich keine einzige Großraumdisse (wir mit Rheinwerk, Delta, Soundgarden und Pulp sogar mal 4).

Es liegt auch echt original in der Natur der Stadt, dass sich hier nie was langfristig etabliert hat.
 
Duisburg hat vom Unterhaltungsfaktor leider Dorfniveau erreicht! Die Möglichkeiten zum Feiern oder Trinken kann man mittlerweile an einer Hand abzählen. Für das Image von Duisburg leider sehr schade. Wer es nicht schafft hier eine einigermaßen solide und langfristige Unterhaltungsszene aufzubauen, wird auch nicht dazu beitragen, die Stadt moderner, kulturell hochwertiger und vor allem attraktiver für auswärtige und einheimische Bürger zu machen.
 
Man könnte ja im Innenstadtbereich um ehemalige C&A und ende der Königstr eine Partymeile errichten aber das ist so utopisch wie nen Sechser im Lotto wobei der warscheinlicher ist. Alles mit großer Eròffnung im Sommer machen und zusehen das man dort attraktive Läden und Kneipen hinbekommt wo für jeden was dabei ist.



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Man könnte ja im Innenstadtbereich um ehemalige C&A und ende der Königstr eine Partymeile errichten aber das ist so utopisch wie nen Sechser im Lotto wobei der warscheinlicher ist. Alles mit großer Eròffnung im Sommer machen und zusehen das man dort attraktive Läden und Kneipen hinbekommt wo für jeden was dabei ist.

An sich eine gute Idee, aber wo willste in dieser Stadt, mit so einem Bauamt:( Investoren herholen ?
 
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