Der Konzert-Thread

Dann reih ich mich in Reihe der Suchenden mal ein :huhu:Hatte mich schon stark gewundert, dass die üerhaupt ins Roxy sollten :eek:
 
Gestern:

Black-Sabbath_articleimage.jpg


Ich bin noch immer sprachlos (gehörlos natürlich auch ;)).

Nach ca 1 Stunde Soundgarden (auch sehr OK), 2 Stunden Metalgeschichte von vorne bis hinten. Einfach nur Wahnsinn! :cono:

Eines der wenigen für immer "unvergesslichen" :old:
 
Du wirst es nicht bereuen :zustimm:

Hier noch 2 Pressekritiken:

Stuttgarter Nachrichten:

So klingt die Apokalypse
26.06.2014

Die Halle bebt. Ein archaisch anmutendes Klangungetüm lässt Fußboden, Tribünensitze und Magengegenden erzittern. Sollte die Apokalypse mit einem Geräusch einhergehen, dieses könnte es sein. Zu drei Vierteln wiedervereinigt entfachen Black Sabbath, britische Urväter des Heavy Metal, ein wahres Höllenspektakel.

Ozzy Osbourne (65), Tony Iommi (66), Geezer Butler (64) und ihr Tournee-Drummer Tommy Clufetos (34) beginnen mit einer kraftstrotzenden Version von „War Pigs“, „Snowblind“ „N.I.B.“ und „Children Of The Grave“ werden folgen. Ozzy Osbourne, früher oft nur ein schlurfender Schatten seiner selbst, ist an diesem Abend seinem Jahrzehnte währenden Delirium entkommen: Er wirkt aufgeräumt und bei Bewusstsein, trifft mit schneidendem Organ Töne und Einsätze, animiert mit unnachahmlicher Rhetorik („I want you to go fu*king crazy!“) und Gestik das Publikum. Vom ersten Ton an kocht die Halle.

Lichteffekte und Videos verstärken die Wirkung. Stroboskop-Regen begleitet das düstere „Black Sabbath“, auf den Leinwänden gibt es thematisch Passendes zu sehen: Exorzismus, einen am Boden Liegenden in einer Zwangsjacke, den eine Ratte attackiert, freizügige Damen mit Gasmasken. Nahtlos fügen sich Stücke des aktuellen Albums „13“ ein, auf dem die Band unter Regie von Produzentenlegende Rick Rubin wieder ganz zu sich gefunden hat: Riffmonster wie „Age Of Reason“ oder „God Is Dead?“ hätten Black Sabbath genau so schon vor über 40 Jahren schreiben können. Von damals stammt das vertrackte „Fairies Wear Boots“, eine Art Klang gewordener Drogenrausch, und auch diesen intonieren Black Sabbath bravourös.

Man spürt die Herkunft der Band aus den experimentellen 1960ern, als elektrifizierte Musik in neue Dimensionen eintrat. Kaum hatten Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page Möglichkeiten der Übersteuerung entdeckt, da schmiedete Tony Iommi aus der Stahlkocherstadt Birmingham schon Gitarrenriffs wie Schwerthiebe. Bei Jethro Tull wurde er als zu hart abgelehnt, also versuchte er es mit seinen Schulfreunden Osbourne, Butler und Drummer Bill Ward. Heute nennen Bands wie Metallica und Slayer einmütig Black Sabbath als Vorbild.

Iommi und Butler bilden ein kongeniales Klangbollwerk, wobei der Bassist, in der Rockmusik eher unüblich, eine Schlüsselrolle spielt. Wie früher John Entwhistle bei The Who begleitet auch Butler nicht, sondern gestaltet: Wuchtig pumpend umspült er Iommis Riffungeheuer mit mächtigen Tieftonkaskaden, malt sie aus und verziert sie, ohne je den Fluss zu verlieren.

Butler ist es auch, der die dystopischen Geisterbahn-Texte verfasst, keineswegs nur Satansvisionen wie der Song „Black Sabbath“, der der Band den Namen gab: „War Pigs“ ist Antikriegslyrik, „Iron Man“ fragt, wie ein Roboter menschliche Ablehnung empfinden mag, „God Is Dead?“ ist nicht etwa das Bekenntnis eines Atheisten, sondern eines verzweifelten Sinnsuchers – der sich allerdings an der Schwelle zum Wahnsinn bewegt.

Extreme Texte brauchen einen extremen Rezitator mit extremer Stimme, einen wie Osbourne. Wie ein Priester breitet er die Arme aus, reißt mitunter weit die Augen auf, deklamiert mal in hypnotisierendem Singsang, mal in wütendem Bellen. Und er kann lachen wie der Leibhaftige selbst.

Stuttgarter Zeitung:

Stuttgart - Ein Dutzend Jahre ist es her, dass der Autor dieser Zeilen Augen- und Ohrenzeuge des Konzerts von Ozzy Osbourne bei Deutschlands größtem Festival Rock am Ring werden durfte. Der anekdotenumrankte britische Star trat seinerzeit am lichtdurchfluteten Spätnachmittag auf, dennoch musste man ihm mit einer auf den Bühnenboden geklebten Lichterkette den Weg zu seinem Mikrofonständer weisen, wo für ihn auf einem weithin sichtbaren Riesenbildschirm die von ihm zu singenden Songtexte projiziert wurden, während Backstage eigens ein Arzt für den Fall aller Fälle bereit stand. Keinen Pfifferling hätte man auf diesen fast schon grenzdebil wirkenden Mann mehr gegeben, bei dem allenfalls verwunderlich schien, dass er es überhaupt bis in sein fünftes Lebensjahrzehnt geschafft hatte.

Zwölf Jahre später steht John Michael Osbourne als nun 66-Jähriger am Mittwochabend auf der Bühne der Stuttgarter Schleyerhalle. Die Arena ist mit mehr als 11.000 Besuchern nahezu ausverkauft, was zum einen einen hübschen Kontrast zum Gastspiel der amerikanischen Rockband ZZ Top am vergangenen Samstagabend bietet, die vor einem halbleeren Rund auftreten musste. Und zum anderen zeigt, dass sich hartnäckige Legendenverehrer auch von deftig-dreisten, bei 81 Euro für die billigsten Plätze beginnenden Eintrittspreisen und der WM-Konkurrenz am heimischen Fernseher nicht abschrecken lassen.

Vor allem jedoch präsentierte sich in Stuttgart ein Sänger, der nichts mehr mit dem physischen und psychischen Wrack und der infantilen Karikatur seiner selbst aus der buchstäblich hauseigenen Dokusoap „The Osbournes“ gemein hatte.

In offenkundig rechtschaffener körperlicher Verfassung betritt er mit seiner wiedervereinten Band Black Sabbath nach dem – bemerkenswerterweise von der auch  ganz schön legendären Grungeband Soundgarden bestrittenen – Vorprogramm bereits um kurz vor halb zehn die Bühne. Gewählt hat er eine punktgenau zu seinem nicht allzu sehr ins Grüblerische neigenden Charakter passende Strategie, um die beiden größten Hits von Black Sabbath in das Programm einzubauen. Den einen, „War Pigs“, spielt er als erstes Stück. Und den anderen, „Paranoid“, als letztes Lied. Ganz schön gewitzt!

„Paranoid“ ist das einzige Stück der einzigen Zugabe, die streng genommen auch keine richtige Zugabe ist, weil Osbourne den Abgang mehr oder weniger nur antäuscht. Aus dem Off frohlockt er in seiner arglos-süßen Manier schon, dass die Meute doch bitte ordentlich jauchzen möge (was vom Publikum umgehend willig erfüllt wird), weil er dann noch diesen einen Song spielen werde, und verblüffenderweise kommt es dann auch haargenau so.

Er hält durch!

Der in Beverly Hills wohnhafte Rockstar Ozzy Osbourne, aufgewachsen als viertes von sechs Kindern einer Arbeiterfamilie in einer Zweizimmerwohnung im britischen Birmingham, verdankt seinen Weltruhm wie schon erwähnt bekanntlich nicht einer überbordenden Intellektualität oder einer wahnwitzigen musikalischen Innovationskraft. Demgemäß erwartet niemand in der Schleyerhalle tiefschürfende Ansagen (streng genommen beschränken sie sich bei ihm auf den Slogan „You’re fucking crazy“) oder künstlerische Volten der Extraklasse (geboten wird, Ehrensache, gegen Ende des Konzerts das gute alte Schlagzeugsolo). Von Ozzy Osbourne wird viel mehr erwartet, dass er erstens einen kompletten Auftritt durchhält (das hat er, bestens sogar!) und zweitens die Legende namens Black Sabbath am Leben lässt, die – hier sei die Verwendung des ansonsten scheußlichen Begriffs ausnahmsweise gestattet: Kult ist.

Bonuspunkte fährt er für die schnörkellose Darbietung ein. Die Band steht erstmals seit 1970 wieder nahezu in ihrer Originalbesetzung auf der Bühne (lediglich der gefeuerte Schlagzeuger Bill Ward fehlt), außer einer halbwegs originell gestalteten Choreografie auf der Videoleinwand lenkt auf der Bühne keinerlei sonstiger Zierrat vom Geschehen rund um die vier Herren ab. Gediegen brettert das Instrumentalistentrio die Hardrockklassiker aus 45 Jahren Bandgeschichte herunter, Osbourne singt dazu leichenblass, aber leibhaftig und mit sogar höchst annehmbarer Stimme. Echtes Rock-’n’-Roll-Leben versinnbildlichend ist zudem seine rustikale Art der Erfrischung: Zwischendurch schüttet er sich immer mal wieder einen Eimer kaltes Wasser über die Rübe.

Was böse Lästermäuler im Vorfeld als „Leichenbeschau“ verulkten, wird am Mittwochabend in der Schleyerhalle also ein richtig gutes Konzert; eben und vor allem auch, weil hier (ausgerechnet am fünften Todestag Michael Jacksons übrigens) lebende Legenden in erstaunlich guter Form zu bestaunen sind. „Good Night, God bless you“, sagt Ozzy Osbourne zum Abschied. Wir sagen: Danke, gleichfalls.

Ich könnte tasächlich heute schon wieder :nunja: :D:sieg:
 
So, bin dann auch mal vor Ort an der Hafenstraße und sehe gleich drei Dinge, die ich nicht mag: Stauder, WAZ und RWE.
Black Sabbath werden's schon richten.

Black Label Society und Alice in Chains sind allerdings anständiges Vorprogramm.
Warum gibt's solche Events nicht in Duisburg..?
 
30.8 Plattenrock .. auf der Bahnhofsplatte .. schaut Euch mal Fools Errant an .. Rock in vielen Variationen .. mit guter Stimme, gutem Gitarristen und gutem Songmaterial.
 
19. September - AC/DC-Tribute Band "Ballbreakers" in Rheinberg-Borth
Karten gibt's im Vorverkauf zum Preis von 8 Euro, Abendkasse 10 Euro
bei Interesse gerne PN an mich
http://www.ballbreakers.de/

Unter allen, die sich im Vorverkauf ein Ticket sichern, werden im Laufe des Konzerts drei Ballbreakers-T-Shirts verlost.
 
Falls sich zu diesem Zeitpunkt jemand von Euch in meine Gegend verirrt:

Am 09.10.2014 in meiner Stamm-Musikkneipe: :tanz:

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Köln Essigfabrik. Wenn die den hinteren Vorhang unten lassen ist es ähnlich wie in der Weststadthalle aber das is mir egal.
Ich war da einmal bei Biohazard und es war eher nicht voll. Trotzdem geil gewesen.
 
Das ist am 5.Dezember. da können wir leider nicht. Runder Geburtstag.
Kommendes Wochenende geht leider auch nicht. Wenn ich nicht bald anfange den Flur neu zu fliesen, flippt meine Frau aus
 
Falls jemand zufällig zu diesem Zeitpunkt (09.10.14) in meiner Gegend sein sollte:

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Eine seltene Gelegenheit, die Drummerlegende vor maximal 250 Leuten zu erleben. VVK 33,00€. AK 36,00€.

Wenn ich vorher Bescheid weiß, kann ich ein Ticket bunkern. Wenn nicht, eigentlich auch. Bin mit meiner Holden nämlich an diesem Abend der Kassenchef ;) Um aber gleich gewissen Spekulationen vorzubeugen: der schwäbische Kassenchef :p
 
@Stefe75: sehr geil, da bin ich auf jeden Fall dabei! Gibt's da einen Vorverkauf?

Kurz zur Erklärung: Banned From Utopia besteht aus ehemaligen Bandmitgliedern von Frank Zappa und die
Herren bringen auch genau dessen Musik auf die Bühne.
Wer mit Zappa's Musik etwas anfangen konnte, sollte sich das nicht entgehen lassen.
 
Hallo Oliver,
gestern habe ich mir Karten im VK gekauft 20,40€ das Stück.
Die Band hatte ich im letzten Jahr im Grammatikoff gesehen.Ein klasse Konzert.
Bis auf den damaliger Gitarristen und Drummer waren es alles Zappa Bandmitglieder,
die ich bei meinen 14 Zappa Konzerten gesehen / gehört hatte.
Nun ist Chad Wakerman am Schlagzeug ( er war in den letzten Jahren in Zappas Band )
und an der Gitarre Jamie Kime aus der Dweezil Zappa Band "Zappa Plays Zappa".
Klasse Gitarrist den ich zweimal mit Dweezil gesen habe.
 
Quenn zusammen mit Adam Lambert kommen nach Deutschland z.B. 29.01.2015 in der Lanxess Arena (in der Stadt die wo Ziegen heilig sind).

Eventim bietet die Karten an.
 
Queen ohne Freddie hat für mich nie funktioniert...ähnlich wie Genesis seinerzeit ohne Phil Collins.
Adam Lambert geht für mich schon in Richtung Körperverletzung, aber vielleicht singen die anderen
Bandmitglieder ja auch den einen oder anderen Titel.

Ich finde, dass eine in den 70er und 80er Jahren so großartige Band nur ihren eigenen Mythos demontiert,
wenn der richtige Zeitpunkt zum Aufhören verpasst wurde.
Ich wünsche jedem viel Spaß, der hingeht. Ich höre mir lieber nochmal "Live at Wembley" an.
 
Hab Queen vor einigen Jahren mit Paul Rodgers in Madrid gesehen und es war super.
Keine Ahnung wer Adam Lambert ist, aber wenn das so läuft wie bei dem Konzert in Madrid, isses eh wurscht, wer singt, das macht dann schon das Publikum.
 
Queen ohne Freddie ? Ist das möglich ? Ich der Queen noch Live mit Freddie gesehen hat war skeptisch als Queen mit Paul Rodgeres auf Tournee ging.
Nach lagen zögern ging ich zum Konzert. Was soll ich sagen; der konnte natürlich dem absolut einzigartigen Freddie nicht das Wasser reichen, weil das nämlich niemand kann.
Aber Glamour, Charisma und Stimme hatte er!
Das Konzert war wirklich Einzigartig, so das ich die Band 4 mal sah (Hannover,Hamburg,Köln,Barcelona).

Nach Freddie Mercury und Paul Rodgers heißt der Sänger dieser Bandlegende nun Adam Lampert.
Nun ist es soweit:
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Presse: Die Kombination Queen + Adam Lambert hat auf den bisherigen, restlos ausverkauften Etappen ihrer Welttournee in den USA, Australien, Neuseeland, Korea und Japan euphorische Reaktionen hervorgerufen.
5 karten liegen schon bei mir Zuhause(Lanxess Arena Köln 29.01.15).
Wer noch was zu Weihnachten sucht, sollte sich beeilen.

https://www.queenfcg.de/termine/queen-adam-lambert.htm
 
Am 15.11. Grandmothers of Invention im Grammatikoff.
Wer sich für Banned from Utopia (siehe oben) begeistert, sollte sich das nicht entgehen lassen.
 
Hier ein britischer Bluesrocker, der mir nun wirklich am Herzen liegt.
Danny Bryant am Sonntag Abend ( 23.11.) im Schwarzen Adler in Rheinberg
Noch gibts ein paar Restkarten.
Ab 19:00 Einlass um 20 Uhr geht los.
Nicht nur genial, sondern auch ein ganz toller Mensch.
 
Karten für den 13.04. (Lanxess-Arena) gesichert.
Wembley-Arena war wohl innerhalb von 2 min ausverkauft.
 

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Hier mal der erste Rutsch vom Southside/Hurricane:

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Wir wollen/sollen da schon lange mal hin und hatten für nächstes Jahr fest zugesagt. Gibt ein paar nette Beiträge (Florence, Jan Delay, Gaslight Anthem, Noel Gallagher), aber mir fehlt da noch ne ganze Ecke guter Rockmusik :jokes60: :frown: :base:
 
@Carsten

Weiß ja nicht ob ihr schon beim Partner Festival Hurricane ward. Aber entscheidet euch lieber für das Southside wir fahren auch dort hin, da das Hurricane eine absolute Logistische Katastrophe ist die Fläche mit 3 Bühnen schafft die Menschen Kapazität nicht aufzunehmen 2012 bei Blink182 und den Ärzten standen die Leute bis zum Einlass des eigentlichen Festivalgelände . Bühne nur mit Fernglas erkennbar kaum ein durchkommen. Wie gesagt wir testen das Southside auch mal :)
 
Köln ist ausverkauft! Und eine allgemeine Warnung bei Plätzen im Henkelmännchen, der Sound ist von 610-622 und von 701-710 (also die Kurve) richtig mies, es gibt da ein sehr fieses Echo!! Bei Konzerten dort, sollte man den Bereich dringend meiden!
 
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