Kameras und Zubehör

Sie lassen vielmehr eine durchgängige Schärfeebene zu, die nicht parallel zur Bildebene steht. (Beispiel: Foodfotografie - schräg stehender Teller). Sie können auch die stürzenden Linien bei der Architektur-Fotografie verhindern bzw. Vermindern.
Ja, klar. ...Miniaturlandschaften sind halt das typische Beispiel, was immer herangezogen wird. Nur dafür sollte sicherlich kein 1000 Euro Objektiv angeschafft werden ... obwohl... :panik2::D
Ich hab das T/S von Canon mal ein Wochenende im Einsatz gehabt. Natürlich kann man hier schon eine Menge vorab korrigieren (stürzende Linien). Was für mich persönlich spannend war (und das lässt sich auch mit PS nicht mehr erreichen): die Anpassung der Schärfeebene z.B. bei sehr hohen Objekten. Aber Kosten des TS Canon und Nutzen für mich persönlich, das passt aber nicht. Aber ich glaub mittlerweile gibt es da auch eins von Walimex, bin mir nicht sicher.

So führt die Korrektur von Objektiv-Verzerrungen (hier sind jetzt die tatsächlichen Verzerrungen wie tonnenförmige Verzerrungen, evtl. auch stürzende Linien gemeint) in Photoshop immer zu Qualitätsverlusten
Klar, jede Bearbeitung/Anpassung hinterlässt spuren. Aber bei den heutigen RAW-Dateien geht schon einiges bevor man sichtbar einen Qualitätsverlust herstellt... kommt natürlich darauf an was man mit dem Bild vor hat. Wenn final groß gedruckt werden muss, klar. Dann gibt es auch mal Probleme.
 
Noch mal geschaut. Canon T/S 2.400€ ... ups. Die "NoName" Variante von Walimex 1000€. Da sollte man sich des Einsatzzweckes tatsächlich vorher bewusst sein :D
 
Mal ne Frage: Hat jemand Erfahrungen mit externen Stereomikros für DSLRs? Ich werde mir wohl bald eines für meine Canon 60D zulegen, da das eingebaute Mikro nichts taugt (p.s. oder hat wer vll. ein recht gutes Stereo-Mikro zu verkaufen, das ich im Video-Modus an meiner Canon 60D betreiben kann)?
 
Ist das hier eine Glaubensfrage? :D

Einen kleinen Teil macht vielleicht auch aus, dass ich mich nicht umstellen wollte. So fand ich mich im Menü und mit der Bedienung bereits nach wenigen Minuten zurecht. Ich bin ja der Meinung, die beiden Größen im Geschäft tun sich auf allen Ebenen nicht viel. Hätte ich damals mit Canon angefangen, ich hätte wohl mit Canon weiter gemacht.
 
Absolute Glaubensfrage: Ich denke, dass sich qualitativ keiner groß was tut. Aber jeder bleibt bei dem womit er groß geworden ist ;)
 
Ich hätte da gern mal ein Problem..
Ich habe für "alle Fälle" zwei kompakte Canon Power-Shot 10 auf meinen Touren dabei.
Diese Kameras senden aber stets unterschiedliche Messwerte bei gleichen Lichtbedingungen und bei gleichen Kameraeinstellungen; so löst sich z.B. bei der einen schon der Blitz aus, wo die andere lange noch ohne auskommt.
Hat da jemand eine Erklärung?
 
Beides die identische Baureihe? Sofern auch alle Einstellungen identisch sind + identische FW würde ich tippen, dass eine von beiden die Belichtung "falsch" berechnet. Aber bis ich zu dem Schluss komme gibt es einige Softwarepunkte, die man prüfen kann
 
Ich schätze eher das einer der beiden Belichtungssensoren nicht mehr so fit ist. (Dass Hardy beide Kameras mal resettet hat um die gleiche Ausgangseinstellung zu haben, setze ich einfach mal voraus.)
 
Das wäre ebenfalls die von mir vermutete Ursache für das "falsch" berechnen.

Noch was on topic: Canon greift das Mittelformat an, die neue 5D S kommt mit einer 50MP Auflösung daher :eek:
 
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Danke Leute. Wenn es so wäre, dass bei der (älteren) die Belichtungssensoren nicht mehr so fit sind, wie lange ließe sich dann mit dieser Kamera überhaupt noch richtig arbeiten, oder, wie ist die "Lebenserwartung"?
 
Ich will mich nicht zu weiter aus dem Fenster lehnen, aber es ist gut möglich, dass die auf ewig weiter so arbeiten wird. Eine identische Belichtung wirst du also mit beiden Kameras nicht mehr hinbekommen. Bei der guten Kamera die Blendenzahl jedesmal etwas höher zu stellen, damit beide Bilder sich etwas näher kommen, wäre auch zu aufwändig und würde dennoch zwei unterschiedliche Bilder ausgeben, was sich sowohl in der Schärfe als auch in der Helligkeit bemerkbar machen würde.
 
Noch was on topic: Canon greift das Mittelformat an, die neue 5D S kommt mit einer 50MP Auflösung daher :eek:

Sicher interessant für Hersteller von Großbildwänden. Ansonsten ist die Hersteller-Aussage der immer wieder höheren Auflösung ein reines Marketinginstrument ohne echten Kundenvorteil, das aber scheinbar bei den Kunden als Indiz für Bildqualität angesehen wird.
 
Noch was on topic: Canon greift das Mittelformat an, die neue 5D S kommt mit einer 50MP Auflösung daher :eek:

Also Stimme da Deep Sky zu. Wann braucht man 50 MP ? Wenn du Bilder hier oder bei Facebbook hochlädst sind es meist Bilder mit 0,8 MP. Wenn man Bilder auf dem Rechner anschaut braucht man diese 50 MP auch nicht. Full HD ist zum Beispiel nur ca. 3 MP. Ultra HD nur ca. 8 MP. Das einzige ist wenn man riesige Leinwände drucken will und da sind wir dann meist schon in einem speziellen beruflichen Bereich (wer macht das schon aus Hobby) da sind 50MP vll interessant.
 
Da war ein interessanter Bericht im Web, ich hab leider den Link nicht mehr gefunden. Grob ausgedrückt: der Sensor ist gar nicht groß genug, um genug Platz für die 50 MegaPix zu haben. Da wird per Chip schon soviel dran rumgerechnet dass es absolut unsinnig ist und nur auf dem Papier ein Vorstoss Richtung Mittelformat ist. Reines Marketing getue... und neben der Kamera bräuchte ich einen neuen Rechner, die RAW Dateien sind wahrscheinlich recht groß :D
 
Unabhängig davon, dass ich euch vollkommen beipflichte, finde ich allein diese Anzahl erstaunlich. Absolut gesehen, ohne weiter nachgelesen zu haben welcher Sensor denn verbaut ist. Denn, dass ein FF Sensor für 50 MP ein bisschen klein ist, das sollte jedem, der in solchen Preisregionen Kameras kauft klar sein, hoffe ich... ;)
 
Das einzige ist wenn man riesige Leinwände drucken will und da sind wir dann meist schon in einem speziellen beruflichen Bereich (wer macht das schon aus Hobby) da sind 50MP vll interessant.
Wobei man diese auch wiederrum lediglich aus der Entfernung betrachtet. Ausser vielleicht für ein Kunstprojekt ist mir kein Fall bekannt, bei dem man sich ein Bild aus der Entfernung UND im Detail anschaut. Ich bin der Meinung, die Hardcore-Auflösungen sind nur da, um letztendlich dem geneigten Nachbearbeiter runterskaliert ein perfektes Bild auszugeben. Jeder DSLRrer wird mir da beipflichten, dass man die Artefakte (egal wie gut die DSLR auch ist) bei 100% immer sieht und erst ab 50% Skalierung nicht mehr wahrnimmt. Das ist natürlich dann praktisch, wenn man auf eine DSLR-Auflösung runterskaliert, sagen wir mal 24 MP und dann dennoch ein knackiges Bild hat. Muss man so sehen. Wortwörtlich!

Ansonsten nicht mehr als ein digitales Schwänzemessen. Genau wie die neue Coolpix 900 mit 83-fachem Zoom. :vogel:
 
Ich seh es schon kommen: die Foren häufen sich und alle sind verwundert, dass man 2000mm ohne Stativ zwar nutzen kann, aber selbst wenn mans scharf hat doch wieder was anderes abgelichtet hat als gedacht :panik:
 
In einer FB Gruppe behauptet jemand, er hätte folgendes Foto mit einer kompakten Kamera gemacht.
Zumindest vermute ich es, weil er gesagt hat, dass die Kamera maximal 2 Sekunden belichten kann.

Was meint ihr?
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Ich muss gestehen, dass das für mich generell sehr merkwürdig aussieht. Warum ist der Mond und der Jupiter so hell zu sehen, wenn der Rest einfach nur schwarz ist. Ich zweifel das Bild in Gänze an. Aber vielleicht kann Herr @Deepsky da eher was zu sagen
 
Also ich würde Fake sagen. Du könntest zwar den Jupiter draufbekommen, aber nicht mit dem Detailgrad der oben dargestellt ist. Desweiteren stimmen für mich die größenverhältnisse nicht. Auch vermisse ich die Monde des Jupiters, die bei dem Detailgrad vom Jupiter mit drauf sein sollten.
Bin aber auch kein Experte dafür.
 
Ist ein Fake. Um den Jupiter so auf´s Bild zu bekommen, bedarf es schon eines ordentlichen Teleskops. Mit meinem Refraktor 120/600:

c9nocci5ow.jpg


benötige ich zusätzlich ein 4mm Planeten-Okular und eine 3-fach Barlowlinse, die nochmals um den Faktor 3 vergrößert, um den Jupiter in dieser Größe abbilden zu können.

Bei diesem Vergrößerungsausschnitt müßten auch die hellen Monde Io, Europa, Ganymed und Kallistro sehr hell abgebildet sein. Zudem würde der Mond, stünde er so nahe am Josef-Peter, alles überstrahlen und man würde gar nix mehr sehen :D Zudem wäre bei diesem Vergrößerungsfaktor der Mond bildfüllend und man hätte nur gut 1/4 des Mondes auf der gesamten Bildfläche. Spinner da.
 
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Also mit Astrofotografie kenn ich mich nicht aus, aber alleine schon von den Proportionen her, hätte ich mir das Bild auch nur als Fake vorstellen können.

Ich habe mal vor Jahren ein Foto vom Mond mit einem 70-300mm Objektiv gemacht und habe rundherum nichts weiter gesehen obwohl der Mond nach dem Vergrößern schon sehr gut und auch detailgetreu abgebildet war.
 
Jetzt erzählt der mir, dass der Fokus auf dem Jupiter lag und deswegen der Mond unscharf sei und dass er demnächst eine DLSR kaufen wolle...

Spinner.
 
Ich hab ihn mit Holgers Fachausdrücken beindruckt, jetzt meint er, er hätte das zum ersten Mal versucht und wusste vorher nichts von Blende, Verschluss und ISO Werten.

Ich lach mich kringelig.
 
Wurde das mit einem ND-Filter geschossen? Gute Abbildung und schön die Überstrahlung weggenommen.

Ne, habe ich damals ganz normal mit meiner 550D und dem 70-300mm Kit Objektiv (ohne IS) ohne irgendwelche Filter aber mit Stativ von meiner Gartenterasse aus gemacht.
Dann den Ausschnitt vergrößert und das Bild etwas nachgearbeitet (etwas geschärft, Kontrast u.s.w.)
 
Das ist doch gemalt! :eek: :panik:

Traumhaft Holger, wirklich. Bei meiner Bewunderung schockiert mich fast, dass du nicht vollends begeistert bist. Aber so ist das manchmal mit den Maßstäben zwischen einem Kacknoob und einem Profi :eek:

:o es ist aber die Technik, die da das Bild gemacht hat. Wurde mit einer gekühlten Astrokamera (ALCCD-6) geschossen. Insgesamt 60 Einzelaufnahmen, danach gestackt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt 60 Einzelaufnahmen, danach gestackt.
Dabei scheiterts schon theoretisch bei mir :eek:

Ich bin mal gespannt, wenn ich die Chance hab einen Sternenhimmel einzufangen (spääääätestens im Oktober -> Neumondwoche aan Zee :D) werde ich auch mal versuchen mehrere Bilder zu machen. Vielleicht bis dahin nachgeführt. Aber dann muss dieses Hexenwerk funktionieren.
 
Dabei scheiterts schon theoretisch bei mir :eek:

Ich bin mal gespannt, wenn ich die Chance hab einen Sternenhimmel einzufangen (spääääätestens im Oktober -> Neumondwoche aan Zee :D) werde ich auch mal versuchen mehrere Bilder zu machen. Vielleicht bis dahin nachgeführt. Aber dann muss dieses Hexenwerk funktionieren.

Schau auf meinem WebBlog www.bonsai-bonsai.eu , da findest Du unter Astronomie Media einige hervorragende Zeitrafferaufnahmen von der Milchstrasse. die eigentlich jedem gelingen sollten. Finde, das ist der schönste Einstieg in die Astrofotografie, wenn nicht die schönste überhaupt.
 
Ich bekomme nicht mal ein einzelnes Bild hin, das so viele Sterne zeigt.... Wie macht man das?
 
Die Belichtungszeit ist wohl von Blende, Brennweite und Himmelsrichtung abhängig (je kürzer die Brennweite, je größer die Blende, desto länger geht's. Ideal in Richtung N). Also wie lange man belichten kann, ohne dass die Sterne spuren ziehen. Alternativ müsste man nachführen. Soweit die Theorie...
 
Ich bekomme nicht mal ein einzelnes Bild hin, das so viele Sterne zeigt.... Wie macht man das?

Ich stelle für alle Interessierten hier morgen mal eine Anleitung rein. Heute keine Zeit mehr, weil ich gleich noch in eine längere Videokonferenz muss.

Es handelt sich aber, um das vorab zu sagen, in der Regel um Einzelbelichtungen bis max 30 Sekunden, wobei der Fokus ruhig auf einem Bau liegen kann. Die Sterne werden ob ihrer Entfernung nich schärfer, wenn man den Fokus auf sie legt. Wichtig ist auf jeden Fall ein Weitwinkelobjektiv, ideal auf 15 - 17 mm Eingestellt. Die "Fahrbewegung" bekommt man nur hin, wenn man automatisch zusätzlich die Kamera automatisch auf einer Schiene laufen lässt (1 - 3 m lange). Ansonsten bekommt man halt einen statischen Standpunkt, von dem aus man fotografiert. Sternstrichaufnahmen (Kreis) bekommt man, wenn man die Kamera auf "Polaris", also den Polarstern ausrichtet (einziger Fixstern der Nordhalbkugel, der seinen Standort nicht verändert). Das ist aber eine ganz andere Technik.
 
Egal was ich mache und wie lange ich belichte.... Ein paar kleine Punkte sind drauf, aber das war es. Nichts mit den unzähligen Sternen. Oder geht das wirklich nur in den Bergen oder der Wüste mit wenig Lichtverschmutzung?
 
Egal was ich mache und wie lange ich belichte.... Ein paar kleine Punkte sind drauf, aber das war es. Nichts mit den unzähligen Sternen. Oder geht das wirklich nur in den Bergen oder der Wüste mit wenig Lichtverschmutzung?

Ja, das ist hier in den Breiten leider eher die Regel als die Ausnahme. ich versuche es jetzt mal in den Bergen. Da wird man vom Nachthimmel erschlagen, wenn man da etwas abseits der Ortschaft ist. Hier in unseren Breiten wird dir keine wirklich beeindruckende Timelaps-Serie gelingen.

So, hier mal die Voraussetzungen:

http://photography.tutsplus.com/tutorials/creating-a-starlight-time-lapse-video--photo-17382

Wichtig ist beim Stacking, dass Du, bevor du mit der Belichtungsreihe anfängst, die Kamera, der Umgebungstemperatur anpasst und bei gleicher Belichtungszeit einige (4 Stück empfehle ich) sog. "Darkframes" schießt.

Darkframes sind Belichtungen mit aufgesteckter Objektivabdeckung. Diese reinen schwarzen Abzüge benötigt das Stackingprogramm, das die Bilder zusammenfügt, um das "Grundschwarz" zu berechnen, damit das Rauschen so weit wie möglich reduziert werden kann (weil man ja mit höheren ISO-Werten arbeitet, was wiederum Wärme in der Kamera und damit das ungeliebte und bildstörende "Rauschen" produziert).

Als Stacking-Programm empfehle ich das kostenlose sowie einfache Programm "Startrails" http://www.startrails.de/html/softwared.html, das auch noch Erklärungen bereithält.

Das Programm Startrails kann Strichaufnahmen sowie Trail-Videosequenzen produzieren. Startrails legt die Bilder immer genau übereinander (stackt), so dass es auch die ungeliebte Luftbewegung unserer Atmosphäre, sog. Kamine, (Bewegungen der Luft wegen aufsteigender Hitze) weitestgehend ausgeglichen wird.
 
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