1. Bundesliga Saison 2014/2015

Das Begehrteste und Wichtigste ist aber, oder sollte es zumindest sein, der Meistertitel. Wenn man sich notgedrungen über ein wenig Spannung für die Plätze 2 -7 oder Spannung beim Abstiegskampf freut spricht das nicht gerade für das "Produkt" Bundesliga. Ich würds nicht kaufen :stop:. Eigendlich schaue ich nur gelegendlich auf die Ergebnisse...

Man stelle sich mal ein Ligensystem vor, in dem es für jede Liga ganz klare finanzielle Regeln gäbe, so dass alle Clubs in etwa gleich stark wären (Gehältergrenzen die alle ohne Mühe stemmen könnten etc...). Niemand könnte sagen wer Meister wird, manche Mannschaften spielen sich in einen Lauf, andere vergeigen es, wer eben noch Meister war muss sich in der nächsten Saison gegen einen spielstarken Aufsteiger behaupten deren Verantwortliche alles richtig gemacht haben. Das wäre spannend und die Fans jedes Vereins dürften sich berechtigte Hoffnungen machen, dass es in 2-3 Jahren statt um die 2. Liga um die Meisterschaft geht! Klar, so eine Liga könnte nicht mit anderen Topligen mithalten, in denen die Millionen (eher paar 100 Millionen:kopfkratz:) jongliert werden, aber auf hochglanz CL und Nutella-Sklaven-WM kann ich gerne verzichten.

Naja, Wunschdenken... Ist halt wie im echten Leben, die Millionäre regeln die Sache schon so, dass das Geld weiterhin in den "richtigen" Taschen landet. Im Fussball führt das eben zu geplanter Langeweile.
 
Leverkusen und Dortmund mal ganz explizit angesprochen.

LEV und der BVB können es sich halt nicht leisten, mal eben fünf, sechs Spieler ohne Qualitätsverlust rotieren zu lassen, der Stamm muss da alle drei Wettbewerbe durch. Für den BVB war der Kagawa- Transfer schon ein Risiko, während der FCB eben aus dem Ärmel Xabi Alonso verpflichtet.
Mich wundert, dass die Entwicklung noch jemanden wundert.

Bis in ein paar Jahren RB kommt wird der FCB sich nur selber schlagen können, es sei denn, der BVB öffnet sich noch weiter dem Kapitalmarkt.
 
Die Überlastungstheorie, jetzt mal von Klopp gebracht, klingt sicherlich griffig, ist aber (und insbesondere zum jetzigen frühen Zeitpunkt) einfach nicht schlüssig. Gerade wenn sie mit Langzeitverletzten wie Gündogan oder "Kuba" untermauert werden soll.

Oder haben die aus Geiz respektive falscher Sparsamkeit etwa gar keine Versicherungen abgeschlossen?!

Normalerweise sollten die unfassbar fetten Einnahmen durch Fernsehgelder aus dem letztjährigen CL-Wettbewerb auch für die jeweilige nationale Liga zureichende Ausgewogenheit im Kader, selbst für den bei Dortmund aktuellen Fall einer längerfristigen Verletzung mehrerer Leistungsträger, ermöglichen.

Deshalb kein Mitleid und auch keine falsche Bewunderung, falls es dann irgendwann doch wieder etwas besser läuft. Die richtig kurbeln müssen sind eigentlich diejenigen, die sich Saison für Saison im finanziell vergleichsweise äusserst unattraktiven Euro- League-Bereich umzutun haben. Und die Tatsache, dass man viele Nationalspieler hat, ist zwar eine Zusatzbelastung, bedeutet aber umgekehrt auch permanente Gratiswerbung für den Verein im Hintergrund.

Dortmund, Bayern und Gelsenkirchen mobilisieren darüber hinaus enorme Zuschauermassen, selbst wenn es nicht läuft oder nur so dahinkleckert. Darunter gibt es noch die Ebene der Werkclubs respektive eines fetten singulären Sponsorentums, bei der in Anbetracht der finanziellen Potenz von Firmen wie Bayer oder VW oder eines Dietmar Hopp ein jegliches Herumheulen ebenfalls ganz unnotwendig ist.

Ich finde, Klopp sollte sich als Repräsentant eines der Clubs, die mit am fettesten überall anderweitig ausgebildeten Nachwuchs für die berühmten "Peanuts" absaugen, mal ein oder zwei Gedanken drüber machen, wie seine neue öffentliche Klagsamkeit bei vielen Anhängern von regional um das nackte Überleben kämpfenden Vereinen (zu denen bekanntlich auch Duisburg gehörte und weiter gehört) ankommt und vielleicht falsch verstanden wird.

Dass diesem medienaffinen Trainer das aus Versehen passiert, kann man ausschliessen. Nach meinem Dafürhalten geht es hier nur drum, die Seele der eigenen Anhängerschaft ein bisschen zu streicheln. Dass sie die letzten Spiele alle kläglich und unnötig verloren haben, lag einzig an einem krass neben der Spur befindlichen kollektiven Abwehrverhalten, also schlechter Einstellung.

Man sollte in der öffentlichen Selbstdarstellung den Part der zynischen Selbstbemitleidung den Bayern und ihrer stets gequälten Schmerzensmutter Rummenigge überlassen. Sonst wird es schnell peinlich.
 
Noch interessanter wird die erste Liga wenn Ingolstadt und Leipzig hochgehen sollten, natürlich Paderborn, klaro Hoffenheim und selbstverständlich Wolfsburg die Klasse halten dagegen Bremen und Hamburg ein Etage tiefer spielen würden. Aber nächstes Jahr gegen Werder oder den HSV könnte ein volles Haus an der Wedau geben.
Der einzige Konkurent auf den Meistertitel, die Borussia aus Dortmund, hat nach sieben Spieltagen kaum noch Chancen gegen die Bayern in der Liga. Da wird es wohl nur in der CL und vielleicht auch im Pokal gut laufen. Für mich eine sehr traurige Entwicklung die sich immer weiter zementiert. Saisonziel PLatz 2 was für eine armselige Ansage. Was waren das noch für Zeiten als K'lautern als Aufsteiger Meister wurde. Undenkbar heute und traurig dank der Bayern.
 
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Als kein Bayern freund muss ich sagen:

Es ist keinem verboten worden ähnlich hart zu wirtschaften wie die bayern, das Geld was sie ausgeben ist nicht geliehen das Ist auf den Bankkonten vorhanden!

Sie haben den Vorteil das es weit und breit keinen andren Verein hat, aber marketingtechnisch und wirtschaftlich sind die wirklich Vorbild. Sie hatten und den 70ern und den 80ern die gleichen Vorraussetzungen wie die anderen.

In wenigen Jahren ist die allianzarena abbezahlt das muss man in der Größenordnung in der kurzen Zeit auch erstmal nachmachen.

Und ja ich mag sie nicht, aber Respekt vor der (wirtschaftlichen) Leistung habe ich schon.


mit Tapatalk
 
... Sie hatten und den 70ern und den 80ern die gleichen Vorraussetzungen wie die anderen. ...

Hier muss ich widersprechen.

Wie schon mal an anderer Stelle geschrieben, bekamen die damals extrem klammen Bayern das Olympiastadion hingestellt, zur damaligen Zeit ein Meilenstein für den späteren finanziellen Erfolg.

Das Olympiastadion garantierte Einnahmen von bis zu 2 Mio. DM bei ausverkauftem Haus, das waren Summen, von denen die Konkurrenten wie Gladbach etc. nur träumen konnten.

Erst dann begann sich neben dem zweifelsohne bereits vorhandenen sportlichen Potenzial auch die Finanz-Waage in die - aus Bayern-Sicht - richtige Richtung zu neigen.

Dass die Bayern mit diesen dann sprießenden Einkünften auch nahezu fehlerfrei und clever gewirtschaftet haben, steht natürlich außer Frage.

Nur ohne die "Anschubfinanzierung Olympiastadion" seitens Bund/Land/Stadt standen die Bayern damals davor, ihr finanzielles Engagement deutlich zurückfahren zu müssen, um die Verschuldung nicht weiter ansteigen zu lassen.

Sollte man nicht unerwähnt lassen. ;)
 
....Sollte man nicht unerwähnt lassen. ;)
Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Köln als Beispiel - die haben auch große Stadien bekommen. Gladbach ist bei jeder noch so kleinen Möglichkeit nach Düsseldorf umgezogen und hat dadurch gleich Kapazitäten geschaffen. Man möge sich mal mit den Zuschauerzahlen in diesen Spielen beschäftigen und auch die Auslastung des Olympiastadions in München dazu. Ferner noch die Minusbilanz der Bayern mit Stand der Spielzeit 77/78. Erst ab diesem Zeitpunkt und in den Folgejahren wurde sich da langsam verbessert und man beachte auch da den einhergehenden Zuschauerschnitt. Der eigentliche Grundstein des heuitigen Imperiums wurde mit Beginn/Mitte der Achtziger gelegt.
 
Die gleichen Voraussetzungen waren wohl unmittelbar nach dem Aufstieg 1965 durchaus noch gegeben aber man hatte da leider schon vom Start weg den Vorteil, daß sich da mehr oder weniger zufällig schon eine Ansammlung von Spielern gefunden hat, die nicht viel später absolute Weltklasse waren. Pech für alle anderen, bestens für die Bayern. Und spätestens mit dem Bau des Olympiastadions hatten die Bayern schon einen gewissen Vorteil gegenüber den anderen Vereinen.

Mein ganz persönliches Problem mit den Bayern entstand aber auch erst so Anfang der 80er, als sie damit begonnen haben, gezielt Konkurrenten zu schwächen. Oft ohne sportlichen Sinn und Verstand (Del Haye, Martin, Wegmann und andere) und einzig und allein zu dem Zweck mögliche Konkurrenz schon im Keim zu ersticken. Der Zeitpunkt des Beginns dieser fragwürdigen Vereinspolitik ist mit dem Namen Uli Hoeness verbunden, weshalb ich persönlich auch strikt in die "Bayern Vor Hoeness" und in die "Bayern Mit Hoeness" trenne. Erstere habe ich noch als "zwar meist (sportlich) übermächtigen aber dennoch ehrenwerten Gegner" wahrgenommen, letztere nicht mehr.

Mittlerweile haben sie aus meiner Sicht (und was ich nie für möglich gehalten hätte sogar OHNE Hoeness) den absoluten Gipfel der "Unsympathie" erreicht. Das Triumvirat Guardiola, Rummenigge und Sammer ist für mich wirklich das Allerletzte. Statt "The Good, the Bad and the Ugly" könnte man mit denen ohne weiteres den Streifen "The Ugly, the Ugly and the Ugly" ;) drehen. Immer lächerlicheres Geheule und Gewarne auf immer aberwitzigerem Niveau plus ständiges Einmischen in Dinge, die nicht einmal entfernt in den Obliegenheiten des FC Bayern München liegen. Sei es das Training anderer Vereine, sei es der Terminplan der Uefa (der auch für andere und offensichtlich duldsamere Vereine gilt), seien es Vertragsdetails bestimmter Spieler, die ganz woanders spielen. Kein Thema ohne die "Warner und Mahner" von der Isar, die daneben auch noch ganz gerne die "Stichler und Hetzer" geben.

Fazit: Die pottschöne Kuchenplatte ist mir herzlich egal geworden. Damit hat sichs für die nächsten Jahrzehnte. Aber aus ganz nachvollziehbaren Gründen :verzweifelt: finde ich ohnehin den Abstiegskampf zwangsläufig wesentlich "reizvoller" :frown: und leider leider leider auch lästig spannend.
 
Man stelle sich mal ein Ligensystem vor, in dem es für jede Liga ganz klare finanzielle Regeln gäbe, so dass alle Clubs in etwa gleich stark wären (Gehältergrenzen die alle ohne Mühe stemmen könnten etc...).
[...]
Naja, Wunschdenken...

Ich glaube, irgendwann wird es sowas geben, aber - wie in der normalen Gesellschaft auch - erst dann, wenn das aktuelle System komplett kollabiert ist.
 
Der eigentliche Grundstein des heuitigen Imperiums wurde mit Beginn/Mitte der Achtziger gelegt.

Wohl schon etwas früher. Schon das Alleinstellungsmerkmal eines Freistaates gepaart mit anfänglicher landwirtschaftlicher später mit einer erfolgreichen Dienstleistungswirtschaft, vermochten es die Bayern spätestens unter Strauss ein Königreich in der Bundesrepublik zu gründen. Und folgendem Artikel scheint das Fortbestehen des bayuwarischen Herrschaftsgedanken zu bestätigen: http://www.zeit.de/2014/39/horst-seehofer-bayern-populismus
 
Naja Jörg, dann müssten einige Mannschaften auch erfolgreicher sein.
Hamburg, Stuttgart, Hertha.
Gerade Hertha hätte zig Titel holen müssen. Die Berliner haben von jeher alles in den Hintern geschoben bekommen. Was haben die damit gemacht, nix, sind sogar bis in die Amateurliga abgestiegen.
Letztendlich hat es Bayern an vielen Stellen richtig gemacht.
 
Mein ganz persönliches Problem mit den Bayern entstand aber auch erst so Anfang der 80er, als sie damit begonnen haben, gezielt Konkurrenten zu schwächen. Oft ohne sportlichen Sinn und Verstand (Del Haye, Martin, Wegmann und andere) und einzig und allein zu dem Zweck mögliche Konkurrenz schon im Keim zu ersticken.

Da waren die Bauern aber bereits in einer Position, in der sie es sich leisten konnten. Somit ist ihr "Aufstieg" mitnichten in den 80ern zu suchen. Vergessen wir nicht, dass sie zu dieser Zeit "uns aufstrebender Macht" einen gewissen Spieler für damals total überzogenen 1,2 Millionen abkauften, mit denen wir - mal wieder- den Kopf aus der Schlinge ziehen konnten.
 
Gerade Hertha hätte zig Titel holen müssen. Die Berliner haben von jeher alles in den Hintern geschoben bekommen. Was haben die damit gemacht, nix, sind sogar bis in die Amateurliga abgestiegen.
Letztendlich hat es Bayern an vielen Stellen richtig gemacht.

Zur Hertha: die "Weltstadt" lebte von jeher vom grossen Flair. Besonders nach dem Krieg "genoss" sie eine Sonderstellung, die dem Fussball nicht hold war. Dies hielt bis vor wenigen Jahren noch an.

Zu den Bauern: da hast du recht und da muss man Spechtis "Eingangspost" in dieser Diskussion recht geben. Respekt sollte man ihnen bei aller Antipathie schon zollen. Doch hat das alles nichts mit der aktuellen ersten Liga 14/15 zu tun. Sorry für Offtopic. :o
 
Somit ist ihr "Aufstieg" mitnichten in den 80ern zu suchen

Nun ja, das habe ich, streng gelesen, auch nicht behauptet, sondern ich habe nur dargelegt, daß zu diesem Zeitpunkt "mein persönliches Problem" mit den Bazen geboren wurde ;)

Der Aufstieg der Bayern ist sicher nicht punktgenau zu datieren, sondern war wohl ein kontinuierlicher Prozess, der einerseits ganz sicher den Spielern und dann den mit diesen Spielern errungenen internationalen Erfolgen, sowie andererseits dem neuen Stadion und den nicht wenigen daneben zweifellos noch existenten subventionsähnlichen Bonbons aus der bayerischen Staatskanzlei u.ä. zu verdanken. Und spätestens mit UH im Büro lief dann das volle Programm ab, das sich dann Anfang bis Mitte der 80er in "schönster" Pracht entfaltete.
 
Der Aufstieg der Bayern ist sicher nicht punktgenau zu datieren, sondern war wohl ein kontinuierlicher Prozess, der einerseits ganz sicher den Spielern und dann den mit diesen Spielern errungenen internationalen Erfolgen, sowie andererseits dem neuen Stadion und den nicht wenigen daneben zweifellos noch existenten subventionsähnlichen Bonbons aus der bayerischen Staatskanzlei u.ä. zu verdanken. Und spätestens mit UH im Büro lief dann das volle Programm ab, das sich dann Anfang bis Mitte der 80er in "schönster" Pracht entfaltete.

Klar wurden DIE "unterstützt" doch ohne Kohle und Bürgschaften vom Land NRW hätte es hier in der Umgebung auch keine neuen "Arenen" gegeben.
Ich will hier betimmt nicht Partei für die Bazis ergreifen.Doch teilweise wird hier mit 2erlei Maß gemessen.Was können die Bayern dafür das hier z.B. in Lüdenscheid-Nord (vor einem Jahr haben die ca. 30 Mios. für Lewandowski verschenkt) und Herne-West so "toll" gewirtschaftet wurde.Die Doofmunder z.B. wären wohl ohne die zinslose MIo.-Geldspritze aus München vor ein paar Jahren gar nicht mehr auf der Fussi-Landkarte vorhanden.
Dann zum immer wieder herangeogenen "Schwächen" der Gegner ?!
WAS machen denn die anderen Großen .... frag mal z.B. in Gladbach wegen Reus oder in Freiburg wegen Ginter nach.:ausheck:
JEDER so gut wie "er" kann sach ich da nur. :nunja:
 
...Doch hat das alles nichts mit der aktuellen ersten Liga 14/15 zu tun. Sorry für Offtopic. :o
Ach warum nicht, hier schliesst sich doch im aktuellen Geschehen der Kreis, wo sich dieser Auftsieg - samt Lernprozess in den Jahren, wo es trotz "oben" doch nicht so rund lief - zur absoluten Perfektion gesteigert hat. Was Okapi mit Sammer und Co. beschreibt, und viele Leute angöbelt, der Perfektionismus auf alle 3 Wettbewerbe stets fokussiert zu sein wie es sich in diesen Tagen zeigt. Nicht wie die Wettbewerber mal in der CL zu glänzen und dann national den Anschluss zu verlieren, obwohl die Bayern auch noch nicht auf dem Niveau sind. Die Entwicklung ist erschreckend, war doch aber von den Verbänden und der Industrie so gewollt. Viel Spaß bei der Langeweile.
 
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@Block D:

Da gebe ich Dir durchaus recht. Daß der Abstand sooo groß geworden ist, ist tatsächlich das Versäumnis der Anderen. Daß aber überhaupt ein Abstand zustandegekommen ist, liegt schon daran, daß die Bayern schon sehr früh "extern gepudert" worden sind.
 
Da gebe ich Dir durchaus recht. Daß der Abstand sooo groß geworden ist, ist tatsächlich das Versäumnis der Anderen. Daß aber überhaupt ein Abstand zustandegekommen ist, liegt schon daran, daß die Bayern schon sehr früh "extern gepudert" worden sind.

Jetzt komm mir wegen dem "gepuderten" nicht mit Vereinspolitik, Wirtschaftspolitik oger gar mit politischer Politik! :mad:

Was Okapi [...] angöbelt,

Das hätte ich nun gerne näher erläutert! :D
 
Keller kann froh sein, dass der ewige Tanz auf der Rasierklinge vorbei ist. Die Schlacker hätten diesen Schritt schon 100x machen können. Dass sie ihn nun wagen, könnte bedeuten, dass sie nun adäquaten Ersatz haben. Adäquat aus ihrer Sicht. ;)
Wie auch immer der Neue heißen mag, sie werden ihren eigenen Träumen und Zielen immer hinterher hecheln.

Tuchel würde ich nicht so gerne in Schlacke sehen, aber er wird es wohl nicht werden. Bei Top-Favorit Bernd Schuster muss ich lachen. Das würde niemals funktionieren -also bitte. Holt den. Auch wenn Schuster als Trainer ein paar Erfolge vorweisen kann, ist der für mich strohdoof. Fällt in Spanien und GE vielleicht nicht so sehr auf...
 
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Ist Keller nicht der erfolgreichste Trainer, rein punktemäßig, der Vereinsgeschichte? War das nicht auch Mirko Slomka, als er entlassen wurde? Und der Jahrhunderttrainer Stevens. Wer setzt sich eigentlich noch freiwillig auf dieses Pulverfass? Der Di Matteo doch vermutlich auch nur, weil er kein Deutsch kann und deren Gesabbel gar nicht versteht :D
 
Schlacke, da wird doch jeder demontiert, jedes Wort darüber ist zu viel :verzweifelt:

Ein lesenswerter Kommentar in der FR-Online, halten die einen für nur noch blöd? http://www.fr-online.de/sport/komme...chmaeckle-in-hoffenheim,1472784,28644312.html

Ebenso, für den der es nicht mitbekommen hat: Fakten, Fakten, Fakten http://www.zeit.de/sport/2014-10/bayern-muenchen-focus-markwort-helmut

Und ganz ohne Hemdsärmel geht es bei VW wohl nicht, die haben auch keinen Bock, dass das an die grosse Glocke gehangen wird: http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...agen-muss-millionen-bussgeld-zahlen-1.2161959

Und die DFL wird bei einem weiteren Einsteigen des VW Konzerns bei RB, jetzt Brandmauern ziehen müssen. Hierzu ein etwas älterer Artikel: http://www.zeit.de/sport/2014-08/fussball-sponsoring-beteiligung-vw-red-bull

Das ist meine Presseschau vom Dienstag morgen ;)
 
Irgendwie bekommt man den Eindruck, dass der Hauptsponsor aus dem Osten Europas deutlich mitgeredet hat. Beständigkeit und solide Arbeit sieht auf jeden Fall anders aus. Wie sonst bezahlen die das ganze Kasperlle Theater eigentlich ?
Keller rein....Keller raus....Keller rein....Keller raus :brueller:
 
also wäre es nicht :kacke: würde ich absolutes unverständnis für diesen wechsel haben!
vom verein losgelöst tut mir keller richtig leid!
hat eigentlich immer sehr ordentliche arbeit gemacht und hatte von anfang an null kredit... vollkommen unverständlich!
und dann in dieser phase nun die trennung.... einfach nur lachhaft dieser verein!
 
Die hochprofessionelle Vorgehensweise in Sachen Trainerfindung bei :kacke: erinnert mich spontan an eine Art "Auswahlverfahren" aus meiner Jugendzeit: ;)

Flaschendrehen.jpg
 
Hier mal ein Bericht aus der Provinz "Zwölf große Zaunfahnen von SCP-Fanclubs haben Unbekannte am Wochenende beim Stadioneinbruch von der Südtribüne der Benteler-Arena gestohlen.
Die Fahnen waren den Clubs vom Verein gestiftet worden.
Die Polizei ermittelt."
Quelle: Neue Westfälische vom 07.10.14.
Hier versucht der SC Finke Paderborn wohl so etwas wie Fankultur vorzugeben. Einfach nur armselig was da bereits existiert und noch auf die 1.Liga zukommt. Wir müssen unbedingt wieder hoch und solche Vereine verdrängen.
Also Etappenziel 2. Liga anvisieren.
 
...
Hier versucht der SC Finke Paderborn wohl so etwas wie Fankultur vorzugeben. Einfach nur armselig was da bereits existiert und noch auf die 1.Liga zukommt. ....

Ich frage mal absichtlich etwas provokant:

Was unterscheidet denn den SC Finke Paderborn so gravierend vom MSV Schauinslandreisen Duisburg ?

Mir drängt sich manchmal der Eindruck auf, als wird in jedem Verein, der eine oder zwei Ligen über uns spielt, ein absolutes Feindbild gesehen.

Gerade beim SC Paderborn kann ich dieses Feindbild aber nicht erkennen, denn dieser Verein hat mit einem vergleichsweise lächerlichen Zweitligaetat den Rest der Konkurrenz düpiert und stieg hochverdient - nämlich durch akribische Arbeit und durch Kompetenz - in die Bundesliga auf.

Eigentlich stellt der SC Paderborn sogar eher ein Vorbild für uns dar, was das Konzept und die Umsetzung in aller Ruhe angeht.
Wenn wir ähnlich wie die in kleinen Schritten vorgehen, dann kommen wir vielleicht auch mal irgendwann wieder in Liga 2 oder 1.

Und einige Zuschauer, und damit auch Fans, hatten die Paderborner vorher auch schon.

Zwar nicht so viele wie vielleicht unser MSV, aber mittlerweile ist es einfach nur noch langweilend, dass scheinbar nur in unserem Verein bundesweit eine Fankultur herrschen soll, die meisten anderen Vereine aber alle keine Tradition haben oder keine Fankultur oder sonstwas. :gaehn:
 
Was unterscheidet denn den SC Finke Paderborn so gravierend vom MSV Schauinslandreisen Duisburg ?
Einiges.
Dieser Verein profitiert aus der Alleinherrschaft eines Herrn Finke. Die jahrzehntelange Kontinuität dessen Arbeit zahlt sich aus wie auch am Beispiel anderer Vereine zu sehen ist. Gegenbeispiel gibt es zur Genüge wie ganz aktuell ja auch heute in der Nähe von Bottrop wieder zu beobachten ist. Wenn es nicht läuft regt sich beim SC Finke Paderborn kaum einer darüber auf da kaum jemand Herzblut in den Verein investiert, außer Herrn Finke und einigen wenigen. Das sorgt natürlich für ein ruhiges Arbeitsumfeld in dem auch über sportliche Schwächen hinweg langfristig am Erfolg gearbeitet werden kann. Diese Kontinuität wünsche ich mir auch für den MSV und die setzt von ganz oben auf. Hoffentlich bleiben uns Ingo Wald und seine Mitstreiter noch lange erhalten.
Der große Unterschied zwischen dem MSV und dem SC Paderborn ist allerdings die Anzahl an Menschen die lebenslang Anhänger sind und bleiben und in guten wie in schlechte Zeiten zu ihrem Verein stehen. Was hier mit dem Zaunfahnendiebstahl bestätigt wird ist das Vorgeben von Fansympathie die gut im Fernsehen rüberkommt, als Bild, seitens der Vereinsspitze die aber nicht real existent ist. Man verkauft den Verein als einen mit Fan-Basis und das stimmt nicht in dem Maße. Darüber rege ich mich auf und merke aber auch an was wir von denen durchaus übernehmen können.
 
Der große Unterschied zwischen dem MSV und dem SC Paderborn ist allerdings die Anzahl an Menschen die lebenslang Anhänger sind und bleiben und in guten wie in schlechte Zeiten zu ihrem Verein stehen.
Aber damit sprichst Du ja jedem "kleineren" (Traditions-)Verein die Daseinsberechtigung im Profifußball ab! MSV, Münster, Bielefeld, Osnabrück, RWE, etc.... Die generieren doch im Vergleich zu einigen Vereinen, deren Namen ich hier nicht nennen möchte, alle verhältnismäßig wenig Zuschauer/Mitglieder.

Sorry für OT im Bundesliga-Fred ...
 
Holger Gehrke wurde bei :kacke: auch beurlaubt. Dabei war seine Arbeit gar nicht so schlecht. Fährmann gehört mit zu den besseren TWs in der Liga.
 
Na ja, Tradition hat der "Tus Schloß Neuhaus" schon. Beim Aufstieg war ja auch mehr wie das ganze Dorf auf den Beinen.
Trotzdem bleibt das natürlich ein wenig Fussball-Provinz. Und natürlich kann mann in Paderborn sehr, sehr stolz auf das Erreichte sein.
Von der Fanbasis können sie aber z.b. Mit vielen anderen "Provinzvereinen" im Pott nicht mithalten, aber da arbeiten sie eben auch dran.
Nur der MSV.
 
@Streifenlily Ganz entschieden: Nein! Gerade die von dir genannten Vereine fallen für mich in die Gruppe Traditionsvereine. Das sind die Vereine die ebenbürtig sind. Zunächst einmal habe ich vom SC Paderborn geschrieben der auch erst im Jahre 2007 aus der Fusion des TuS Schloss-Neuhaus mit ich glaube GW Paderborn entstanden ist. Wenn ich andere Verein nenne dann sind das die ähnlichen Retorten wie Hoffenheim, Leipzig, Ingolstadt für mich sogar auch Leverkusen und der Werksklub aus Wolfsburg nicht zu vergessen die SG Sonnenhof Grossaspach (oder so ähnlich).
Ich spreche auch niemandem seine Berechtignug als Fan dieser Verein ab störe mich aber wie schon vormals erwähnt an der größeren Außendarstellung der Fanszene wenn es nicht viel darzustellen gibt.
 
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@Streifenlily ähnlichen Retorten wie Hoffenheim, Leipzig, Ingolstadt für mich sogar auch Leverkusen und der Werksklub aus Wolfsburg nicht zu vergessen die SG Sonnenhof Grossaspach (oder so ähnlich).
Bayer Leverkusen ist kein Retortenverein, den kann man nicht auf eine Stufe mit Hoppenheim etc setzen. Das ist ein gewachsener Verein der schon in den 20igern in Leverkusen Breitensport angeboten hat.
Wenn du Paderborn aufzählst musst auch auch Fürth aufzählen, dass ist ein Zusammenschluss aus Vestenbergsgreuth und Spvg Fürth.
 
Ich denke, wir reden hier über 3 Gruppen von Vereinen, nämlich 1. die Retortenvereine und Plastikclubs, 2. die Traditionsvereine, die es irgendwie "schon immer und immer irgendwo oben" gab und 3. die Emporkömmlinge. Dabei handelt es sich aus meiner Sicht um Vereine, die zwar durchaus zu Traditionsvereinen zu zählen sind, andererseits aber nie besonders auffällig waren oder auch sonst irgendwie gewichtig sind.

Nun ist es ja schon immer so gewesen, daß Aufstiege von Vereinen an einzelne Personen gebunden waren oder auch noch weiter sind. Handelt es sich dabei um einen Traditionsverein, ist überwiegend alles dufte, handelt es sich um ein Kunstprodukt, ist der Typ natürlich völlig daneben. Witzigerdings ist genau dies auch meine überspitzt zusammengefasste Meinung, da ich es für wesentlich sympathischer und im Sinne des Fußballs auch für authentischer halte, seine Energie, Leidenschaft und nicht zuletzt auch Finanzkraft in einen Traditionsverein einzubringen. Diesen Finke sehe ich jedenfalls nicht wirklich anders, als beispielsweise einen Mast bei Eintracht Braunschweig, einen Löring bei Fortuna Köln oder auch einen ARO Roth beim Club.

Und was den Anhang betrifft, ist Quantität ganz generell kein Indiz für Qualität. Daß Paderborn keine Fangemeinde in der Größenordnung von Dortmund, Hamburg oder eben auch Duisburg hat, liegt an der Historie des Vereins, der Demographie der Region und der Größe der Stadt. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Daß nun gewisse Faninsignien vom Verein gestiftet worden sind, finde ich (und wahrscheinlich auch Teile des dortigen Anhangs selbst) zwar nicht so besonders, habe aber angesichts der doch sehr überraschend ausgebrochenen Euphorie wegen des Sensationsaufstiegs durchaus ein gewisses Verständnis. Für Paderborn ist 2014 eben DAS Jahr und sowohl Anhang, als auch Verein wollen eben vom Start weg ganz und gar präsent sein. Ich sehe da wirklich noch keine "Retorte".
 
Zuletzt bearbeitet:
@Streifenlily ...Wenn ich andere Verein nenne dann sind das die ähnlichen Retorten wie Hoffenheim, Leipzig, Ingolstadt für mich sogar auch Leverkusen und der Werksklub aus Wolfsburg nicht zu vergessen die SG Sonnenhof Grossaspach...

Auszug aus Wikipedia:
"Die SG Sonnenhof Großaspach resultierte aus dem Zusammenschluss des FC Sonnenhof Kleinaspach mit der 1920 gegründeten SpVgg Großaspach."

Warum sollen die ein Retortenverein sein ? Erschliesst sich mir nicht.

Wenn die ein Retortenverein sind, dann sind wir das wohl auch.
Ich zitiere nochmals aus Wikipedia:

"Der MSV Duisburg wurde am 2. Juni 1902 unter dem Namen Meidericher Spielverein von 1902 e. V. in der damaligen selbstständigen gleichnamigen Gemeinde Meiderich gegründet und am 17. September desselben Jahres in den Westdeutschen Fußballverband aufgenommen.

1905 schloss sich der Verein mit dem SC Viktoria Meiderich zum Meidericher SV zusammen. Drei Jahre später wurde der alte Name wieder übernommen.

Von 1919 bis 1923 waren die Meidericher Fußballer ebenso wie der örtliche Turnverein 1880 Teil des Großvereins Meidericher TuS 1880. Im Zuge des Konfliktes zwischen Turn- und Spielverbänden musste dieser Verein wieder aufgespalten werden. In der abgebrochenen Saison 1944/45 bildete der MSV eine Kriegsspielgemeinschaft mit der SpVgg Meiderich 06.

Am 9. Januar 1967 bekam der Verein den bereits zweieinhalb Jahre zuvor beschlossenen und bis heute gültigen Namen Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg."
 
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