Alles rund um die 1. Bundesliga | 2017/2018

Vereinzelt hammse wirklich Humor :D

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bastiian schrieb:
Tuchel also nicht zu den Bayern, er beerbt Wenger bei Arsenal.

http://www.kicker.de/news/fussball/...rn-absage_tuchel-wechselt-zum-fc-arsenal.html

Interessant, da Mislintat vorher Dortmund verlassen hat wegen TT. Jetzt also die Réunion.
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Und er trifft wieder auf Auba...da stellen sich mal wieder ein paar Fragen....

1. war einer der Gründe für das Zerwürfnis in Dortmund tatsächlich Mislintat?
2. war Auba einer der Spieler der Pro-Tuchel-Fraktion und hatte er u. a. deswegen kein Bock mehr in Dortmund zu spielen?

:nunja:
 
Ich kann gar nicht glauben, dass Bauern echt den TT holen wollte. DER sagt DENEN ab? Was für eine komische Geschichte.

Und der große AW wird nun von dem Clown beerbt? Das kann ja sehr lustig werden.
 
Franz schrieb:
Ich kann gar nicht glauben, dass Bauern echt den TT holen wollte. DER sagt DENEN ab? Was für eine komische Geschichte.
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Ich persönlich glaube, dass Bayern unter TT seine Dominanz nur noch weiter ausgebaut hätte in den nächsten 2-3 Jahren.
Er wird mit Sicherheit seine Lehren aus der Zeit in Dortmund gezogen haben, gerade was das soziale angeht, aber fachlich ist der Typ einfach nur gut.
Für die Bundesliga ist es gut, dass er nicht zu den Bayern geht. Ich bin gespannt wie er sich bei Arsenal schlagen wird, gerade wenn man die Mannschaft und die noch offenen Möglichkeiten bedenkt.
 
na wenn man die Wahl hat zwischen der spannendsten Liga der Welt und dem FC Langeweile Bayern mit dem allmächtigen U.Hoeneß dann ist doch eigentlich klar das man sich nicht für München entscheidet. Ich glaube nicht, das es Tuchel reicht, bei einem Dreijahresvertrag das vorprogrammierte und erwartete Dreifachdouble zu holen.
 
Mit Klopp bei Liverpool und Tuchel demnächst bei Arsenal arbeiten 2 sehr erfolgreiche deutsche Trainer dann in England in der Premier Leage. Dazu noch 2 Trainer mit Borussia Dortmund Und Mainz 05 Vergangenheit.
 
Don Zebro schrieb:
Da haben die Bayern ja Glück gehabt, dass dieser Kelch an ihnen vorbei gegangen ist!
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oder TT (!)

Mal ehrlich, die Adresse in London als Teammanager ist doch wirklich interessanter "als Sepp" bei den Großkopferten...(frei nach dem Motto, wer mich (erst) nicht will, hat mich auch nicht verdient)

Update TM
„Sportbuzzer“: Kein Tuchel-Wechsel zu Arsenal – PSG und Chelsea als Optionen
https://www.transfermarkt.de/-bdquo...psg-und-chelsea-als-optionen/view/news/304012
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein gutes Bild, was der FC Bayern da abgibt. Grundsätzlich halte ich es zwar für positiv, weil ich nicht glaube, dass Tuchel nach München gepasst hätte. Auch Hummels hatte ja zwischenzeitlich schon durchblicken lassen, wie viel Lust er auf eine erneute Zusammenarbeit mit TT hätte. Aber die Vorgehensweise in der Trainerfrage ist einfach nur schlecht. Ganz schlecht sogar.

Ich finde es auch ziemlich unanständig und unklug, dass vor allem Hoeneß nochmals darauf gedrängt hat, mit Heynckes weiterzumachen. Es war schon alles andere als selbstverständlich, dass Don Jupp sich das über vier Jahre nach seinem Eintritt in den Ruhestand angetan hat - im Alter von 72 Jahren! Bayern hatte wirklich lang genug Zeit, die Nachfolge zu klären und Tuchel war ja sogar frei. Da war eigentlich jedes Szenario möglich. Sei es der sofortige Einstieg, die Übernahme im Winter oder ein frühzeitiges Abkommen zur neuen Saison. Für mich völlig unverständlich, warum man sich nicht schneller einig wurde, ob man Tuchel denn jetzt haben will. Dass die Bereitschaft von dessen Seite nicht ewig da sein wird, musste man einfach einkalkulieren. Ganz übel verzockt.

Ein großes Problem ist meiner Meinung nach, dass vor allem Hoeneß durch die Erfolge seit der Heynckes-Rückkehr geblendet wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass vorher schon die Bereitschaft da gewesen ist, einem neuen Trainer für Bayern-Verhältnisse etwas Zeit zu geben. Die Meisterschaft als Ziel, aber international mal zwei, drei Jahre mit weniger guten Resultaten. Der unumgängliche Umbruch eben. Jetzt aber - wo mit Heynckes doch wieder alles möglich scheint, wenn Form und Glück mitspielen - ist diese Haltung wohl nicht mehr existent, was ich für einen fatalen Fehler halte. Bayern muss jetzt einen Coach holen, der die Ausrichtung für die Zukunft vornimmt. Das letzte Fundament hat van Gaal gelegt und das ist inzwischen annähernd zehn Jahre her.
 
Für mich sind die Bayern national mit welchem Coach auch immer konkurrenzlos und international wenn die richtigen Gegner kommen chancenlos. Wenn man sieht was die Spanier im Länderspiel mit der Bayern Abwehr gemacht haben und Katz und Maus gespielt haben, ist das international gerade auf Vereinsebene das gleiche Niveau was :kacke:, Dortmund und Leipzig in der Bundesliga haben: best of the Rest.
Mir würden sie also gar nicht fehlen. Sollen sie ruhig in eine Oligarchen und Scheich finanzierte Europaliga eintreten, die dann für 50,-- Euro monatlich im Play TV läuft. Und die Bayerngelder aus der deutschen Fernsehvermarktung werden so auf alle Erst- und Zweitligisten verteilt, das die Schwächsten am meisten bekommen. Wegen der Konkurrenzfähigkeit und Spannung. Und schon hat das Bayern Führungsduo alle seine Wünsche erfüllt.

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zottel schrieb:
Wenn man sieht was die Spanier im Länderspiel mit der Bayern Abwehr gemacht haben und Katz und Maus gespielt haben, ist das international gerade auf Vereinsebene das gleiche Niveau was :kacke:, Dortmund und Leipzig in der Bundesliga haben: best of the Rest.
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So ein Quatsch! Es war ein TESTKICK, nicht mehr, nicht weniger! Nenne mir auf der Welt ein besseres IV Duo als Boateng und Hummels, sowohl beim Abwehrverhalten, Spielverständnis und Spieleröffnung!? Bin gespannt ;)
 
Capitano schrieb:
So ein Quatsch! Es war ein TESTKICK, nicht mehr, nicht weniger! Nenne mir auf der Welt ein besseres IV Duo als Boateng und Hummels, sowohl beim Abwehrverhalten, Spielverständnis und Spieleröffnung!? Bin gespannt ;)
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Wir werden es im Sommer bei der Mannschaft sehen, wenn es keine Testkicks sind, ob wir die beste Abwehr haben, oder schon vorher in der CL. Mir ging es auch gar nicht um den Testkick der Nationalmannschaft, sondern um die Frage welcher Trainer was mit den Bayern erreichen kann. Weil darauf bezog sich mein Posting.

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zottel schrieb:
Wir werden es im Sommer bei der Mannschaft sehen, wenn es keine Testkicks sind, ob wir die beste Abwehr haben, oder schon vorher in der CL. Mir ging es auch gar nicht um den Testkick der Nationalmannschaft, sondern um die Frage welcher Trainer was mit den Bayern erreichen kann. Weil darauf bezog sich mein Posting.
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Den Zusammenhang "Trainer Bayern" und "IV Duo Hummels/Boateng" verstehe ich trotzdem nicht! ;)

Ist auch egal, ändert nix an der Tatsache, dass im Moment kein Duo weltweit besser ist als die beiden!
 
Capitano schrieb:
Den Zusammenhang "Trainer Bayern" und "IV Duo Hummels/Boateng" verstehe ich trotzdem nicht! ;)

Ist auch egal, ändert nix an der Tatsache, dass im Moment kein Duo weltweit besser ist als die beiden!
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Halte ich für mehr als gewagt diese Aussage.

Ramos/Pique , Alderweireld/Verthongen auf Nationalmannschaftsebene

oder auch Varane/Ramos auf Vereinseben sehe ich als ebenbürtig an. Alles Tagesform abhängig. Und natürlich auch vom Rest des Teams...
 
Capitano schrieb:
So ein Quatsch! Es war ein TESTKICK, nicht mehr, nicht weniger! Nenne mir auf der Welt ein besseres IV Duo als Boateng und Hummels, sowohl beim Abwehrverhalten, Spielverständnis und Spieleröffnung!? Bin gespannt ;)
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Was den Spielaufbau betrifft hat Boateng aber die letzen Monate arg abgebaut. Hummels ist ihm von der Leistung einiges voraus, das war mal andersherum. Auch gegen Spanien fand ich Boateng schlechter als Hummels. Das erinnert mehr an die Schlaftablette und Fehlermacher Boateng am Anfang seiner Karriere, als an das Zweikampfmonster Boateng zu Weltmeister oder Champions League Sieger Zeiten.
In Bestform sind beide sicherlich das Non plus Ultra, aber ansonsten müssen sich Frankreich ( Umtiti, Varane) oder Spanien ( Ramos, Piqué) nicht verstecken. So oder so hat Deutschland im letzten Jahr defensiv eine gewissen Anfälligkeit gegen Top Teams gezeigt, egal wer gespielt hat. Die Stärke ist nur das man vorne immer eins mehr wie der Gegner schießen kann!
 
Ich glaube, Tuchel wäre sowieso nicht nach Bayern gegangen, egal, wie früh man ihn gefragt haben würde. In seinerseitigen Selbstaussagen war schon zu Zeiten, als er bei Mainz noch gerade von Klopp übernommen hatte, also beileibe kein unumstrittener Erfolgstrainer war, wie er es mittlerweile ist, die freie Hand beim sorgfältigen Teambuilding ein fester Markenkern seiner Auffassung vom modernen Fussball mit modernen Trainingsmethoden. Wo sich stets ein Präsi einmischen muss, ist nicht Tuchels Platz, kann er definitionsgemäss nicht sein. Daran liess er auch in der Krisenphase bei Dortmund, wo es für ihn tatsächlich um die potentiell reichhaltige Ernte einer mehrjährigen Aufbauarbeit gegangen ist, im Bezug auf die weitere Saison, die ihm Herr Watzke-Fatzke dann nicht mehr möglich machte, niemals einen Zweifel.

Für mich ist das Lob von Heynckes im Bezug auf Tuchel auch kein Zufall. Heynckes ist als Trainer stets ein Vorreiter des Prinzips "Spielerflüsterer" gewesen. Eine Denkungsart, die ihm auf Stationen, wo ihm nicht so durchgängiger Erfolg beschieden war, wie aktuell wieder bei den Bayern, durchaus ernstlich angekreidet wurde. Viele meinen ja, dass diese Profis so viel Geld kassieren, dass Seelenmassagen noch dazu an sich eine absurde Perversion darstellen. Vereinzelte Einlassungen, wie zuletzt die von Mertesacker, legen allerdings nahe, dass regelmässige und intensive, dabei wissenschaftlich fundierte Seelenmassage bei hochbezahlten Superleistungssportlern schlichtweg effizienzsteigernd ist.

Das verstehen, explizit auch durch die Vorbildfunktion von Leuten wie Klopp, Tuchel und neuerdings Kovac (man gucke sich an, was der aus dem verschrieenen Enfant Terrible Boateng rausgeholt hat!), glaube ich mittlerweile mehr und mehr Leute in Deutschland. Und je mehr dies verstehen, desto absurder erscheint die Beharrlichkeit, mit der beim FCB auf die Absonderung von exklusiv für alle verbindlichem Herrschaftswissen durch einzelne Machtzentren, sprich Hoeness und Rummenigge, gesetzt wird, und auf die permanente öffentliche Geschwätzigkeit dieser Überrepräsentanten. Ich glaube, der einzig richtige Trainer für die ist der Übermonomane Lucien Favre. Kovacs wird vielleicht nach Dortmund gehen, aber nur, wenn sie ihm versprechen, dass Watzke wie dieser Barde in den Asterix-Heften permanent festgebunden und geknebelt bleibt, sobald sich ein Reporter ihm auf mehr als achtzig Schritte annähert.
 
Immer wenn die Bayern in Sachen Trainerfindung versucht haben neue Wege zu gehen, sind sie letztlich damit gescheitert.

Das war mit Lerby genau so wie mit Klinsmann. Insofern rechne ich auch diesmal wieder mit einer konservativen Lösung, also einem eher gesetzten Herrn den sogar meine "eher fußballferne" Mutter kennen könnte.

Es würde mich daher nicht wirklich wundern, wenn dort aus heiterem Himmel Wenger anheuern würde.
 
@Okapi

Wenn damit die "Heimholung" von Mesut Özil verbunden wäre, hätte ich nicht mal was dagegen. Und Wenger ist zudem satte vier Jahre jünger als Jupp Heynckes, und auch nur zehn Jahre älter als Ancelotti.

Im Ernst ist diese Personalie, auch wenn ich persönlich niemals drauf gekommen wäre, aber absolut kein komplett absurder Gedanke. Hasan Salihamidzic würde Wenger nicht gross Probleme bereiten, und ich denke, der hat von seiner Persönlichkeit her, soweit man es von aussen überhaupt feststellen kann, durchaus eher ein Händchen für Leute wie Hoeness und Rummenigge. Und er wirkt definitiv wesentlich robuster im Hinblick auf Kritik als etwa Heynckes. Das könnte bei denen eine ähnliche Konstellation ergeben wie früher mit Hitzfeld. Gegen den radikal offensiven Stil, den Arsene Wenger bevorzugt, kann man als halbwegs neutraler Fussballgerngucker sowieso nicht viel haben.
Also ich hätte da jedenfalls richtig Bock drauf, je mehr ich drüber nachdenke! :barti
 
»Der FC Bayern wollte Thomas Tuchel und der hätte wohl auch gewollt, wenn man sich dort etwas zügiger bewegt hätte. Nun kam alles anders und das scheint offenbar ein Umstand, den die Spieler des FC Bayern nicht bedauerlich finden.«

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Uli Hoeneß das alles gar nicht so schlecht findet, wie es nun gelaufen ist. Noch ganz kurz vor der Zustimmung für finale Tuchel-Verhandlungen hat Hoeneß intensiv andere Optionen durchgespielt. Rummenigge war dagegen seit jeher für Tuchel.

Generell bemerkenswert, wie sehr die beiden Bosse doch immer wieder auseinanderdriften. Hoeneß wollte damals Klopp, Rummenigge war für Klinsmann. Heynckes aus Leverkusen zu holen, ging von Hoeneß aus. Ancelotti war vor allem eine Rummenigge-Entscheidung, als Hoeneß erst langsam zurückkehrte. Auch bei Lahm waren sich beide nicht einig, wie auch jetzt wieder bei Tuchel. Diese immer wiederkehrende Uneinigkeit in wichtigen Personalfragen ist schon auffällig.
 
Bemerkenswert finde ich, nachdem ich eben flüchtig die Zusammenfassungen angesehen habe, dass die ersten drei Tore der Münchner irregulär waren (jeweils Abseits), von denen jedoch zwei zählten - 2:0. Der Videoassistent schaltete sich nicht ein oder erkannte es nicht.

Dazu wieder Ribery mit einer Tätlichkeit, die nur gelb gab, sicher sein zehntes Vergehen dieser Art in den letzten Jahren. So viel könnte sich kein Spieler eines anderen Vereins leisten.

Niemals wäre das bei einem anderen Verein so. Meiner Meinung nach liegt das an zu viel Macht des Ligaprimus' in allen Gremien.
 
Naja, wenn man das genau betrachtet, war das 2:0 wohl kein Abseits, da Müller den Ball nicht nach vorne spielt sondern quer, wenn nicht sogar zurück legt. Dadurch ist das kein Abseits, auch wenn Hummels aus dem Abseits kommt.
Ansonsten hast du allerdings recht, das 1. Tor abseits, Ribbery muss klar rot bekommen.
Und auch das 4:0 wird bei den meisten Mannschaften zurück gepfiffen. Lewandowski trifft nämlich eindeutig auch den Dortmunder und zwar bevor er den Ball spielt.

Aber die Dortmunder waren gestern auch sooooo schlecht, wenn die Bayern konsequent weiter gespielt hätten, wäre ein zweistellig drin gewesen ...
 
Köstliches Ergebnis des BVB. Die Dortmunder Fans sollen mal wieder ein wenig auf den Teppich kommen, in den letzten Jahren hatte man genug Erfolg.

Irgendwie unglaublich, dass Dortmund zu Beginn der Saison noch unfassbar schönen Fusball gespielt hat, wohingegen man jetzt Augenkrebs bekommt. Seit Monaten reinster Käse spielerisch.
 
So allmählich kriegt man bei den Versuchen der sportlichen Leitung, den BVB wieder in die Spur zu kriegen, echte Magenkrämpfe. Statt dass man jetzt wenigstens die Klappe hält und arbeitet, wird im aktuellen Sportstudio erst mal der gegenwärtige Trainer, der trotz mittlerweile ziemlich unansehnlichem Fussball nach dem Supergau Bosz bisher die direkte CL-Quali gesichert hat, vorzeitig demontiert. Dann geben sich Zorc und Watzke selbst einen "Ich-bin-so-der-wichtigste-Schwafler-den-ich-kenne" -Megabonus, indem sie erst mal grossmächtig verkünden, dass der alte Oberselbstdarsteller Sammer eine irgendwie nicht näher definierte Beratertätigkeit dort aufnehmen soll. Klar, Sammer hat unstreitig Ahnung wie kaum jemand, aber ob er wirklich der Typ ist, der in so eine Sache Kontinuität einbringen könnte oder kann, darf man anhand seines Werdens und Wirkens, insbesondere in neuerer Zeit, eindeutig bezweifeln.

Die Frage ist natürlich vor allem aber, was man damit bezwecken will? Sollen die Spieler jetzt nach dem Motto "seid euch bloss nicht zu sicher!" eingeschüchtert werden? Keine Ahnung, jedenfalls geht es anscheinend bruchlos weiter mit Pathetik und abgehobener Parolenschwingerei, dem Watzke-Markenkern seit dem Zerwürfnis mit Tuchel. Die Mannschaft ist wohl, da dürfte Stöger komplett Recht haben, im Prinzip mittlerweile nur noch eine irrlichternde Rumpftruppe. Sie scheint fraktioniert in einzelne Gruppen zu sein, die wohl nicht mehr sehr viel miteinander zu besprechen haben, das ist jedenfalls der Eindruck, den es auf dem Platz macht. Umso höher sollte eben bewertet werden, wie Stöger auf seine unauffällige Art den Zügeln das rechte Mass zwischen Festigkeit und Lockerheit verleiht, wie er sich von solchen herben Niederlagen wie der aktuellen eben auch nicht aus dem Konzept bringen lässt, sondern sich einfach immer wieder neu um das Nächstliegende kümmert. Und dabei trotz allem Druck sogar immer noch einen wirklich bemerkenswerten Humor entwickeln kann.

Unansehnliche Spielanlage?! Naja, für einen Tedesco, beim alten Skandal-Revierrivalen und tränenseligen ewigen Meister der niedrig verdichtenden Herzen und gefühlig weich gesungenen Gehirne, entwickelt sich das sogar allmählich zu einem Ausweis exorbitanter Kernkompetenz. Während der BVB für mein Dafürhalten mit riesigen Schritten in die alten grössenwahnsinnigen Zeiten hin unterwegs ist. Am Ende wohl mittlerweile wieder die Hauptsache, dass dem Präsi und seinen Lieblingsschleimspurkriechern das Pilschen schmeckt, während sie sich gegenläufig davon überzeugen, was für visionäre Weichenstellungen demnächst anstehen. Während die Mannschaft jetzt irgendwie vor sich hindümpelt, und sie ihren Retter Stöger wie einen Platzwart behandeln.
 
MS-Exilzebra schrieb:
Bemerkenswert finde ich, nachdem ich eben flüchtig die Zusammenfassungen angesehen habe, dass die ersten drei Tore der Münchner irregulär waren (jeweils Abseits), von denen jedoch zwei zählten - 2:0. Der Videoassistent schaltete sich nicht ein oder erkannte es nicht.

Dazu wieder Ribery mit einer Tätlichkeit, die nur gelb gab, sicher sein zehntes Vergehen dieser Art in den letzten Jahren. So viel könnte sich kein Spieler eines anderen Vereins leisten.

Niemals wäre das bei einem anderen Verein so. Meiner Meinung nach liegt das an zu viel Macht des Ligaprimus' in allen Gremien.
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Wo soll es denn bei den Toren 2:0 und 3:0 abseits gewesen sein? :nunja:
Das Erste hätte zurück gepfiffen werden müssen, ein weiteres wurde zurück genommen welches knapper als das Erste war.
Meinst du beim 2:0 Hummels? Der hat weder Chancen an den Ball zu kommen noch irritiert er jemanden. Und beim 3:0? Da erkenne ich beim besten Willen nichts irreguläres.
Und ja, in diesem Spiel hätte es nichtmal jemanden weh getan, Ribéry mal frühzeitig duschen zu schicken.

Nichtsdestotrotz war das ein Offenbarungseid von Dortmund. Mich hat es fast schon genervt wie die ihre Punkte geholt haben in letzter Zeit. Das war alles, nur nicht attraktiv.
Mit Auba ist der letzte Funken Strahlkraft aus alter Tage gegangen.
Bin gespannt was da im Sommer passieren wird. Nie war ein Umbruch bei denen so wichtig wie es dieser sein wird. Entweder man bekommt die Kurve oder langfristig gibt man den Posten als Nummer 2 Deutschlands ab.
 
bastiian schrieb:
Wo soll es denn bei den Toren 2:0 und 3:0 abseits gewesen sein? :nunja:
Das Erste hätte zurück gepfiffen werden müssen, ein weiteres wurde zurück genommen welches knapper als das Erste war.
Meinst du beim 2:0 Hummels? Der hat weder Chancen an den Ball zu kommen noch irritiert er jemanden. Und beim 3:0? Da erkenne ich beim besten Willen nichts irreguläres.
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Ich meinte das 1:0, das zurecht nicht gegebene zweite Tor und das 2:0. Meiner Meinung nach beim 2:0 aktives Abseits, da der Spieler sogar eine stochernde Fußbewegung Richtung Ball macht. Wenige Meter vor dem Tor. Der Reporter auf Sport1 hat es als passiv bewertet. Nunja. Ist ja letztlich auch egal.
 
MS-Exilzebra schrieb:
Meiner Meinung nach beim 2:0 aktives Abseits, da der Spieler sogar eine stochernde Fußbewegung Richtung Ball macht. Wenige Meter vor dem Tor.
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Stimmt, Hummels geht aus dem Abseits aktiv zum Ball. Aber in meinen Augen wird der Ball nicht nach vorne gespielt, sondern quer zur Torlinie, konnte man gut erkennen, wenn die Abseitslinie eingezogen wurde. Also ist es dann kein Abseits. Dieses Tor war regulär erzielt.
 
Aus meiner Sicht wurde nicht nur der BVB demontiert sondern gleich stellvertretend die gesamte Liga.
Traurig.
 
since Brian Scott schrieb:
Aus meiner Sicht wurde nicht nur der BVB demontiert sondern gleich stellvertretend die gesamte Liga.
Traurig.
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Bei aller Vormachtstellung des FCB fehlt mir aber auch bei vielen Teams der Wille, die großen Bayern schlagen zu wollen. Diese SItuation haben wir mittlerweile seit Jahren, und das ist für mich als Kind der Bundesliga einfach unerträglich. Wer hat es sich denn wirklich zugetraut in den letzten Jahren? Dortmund, Leipzig, die gegen Bayern immer heißen Gladbacher, Hoffenheim. Dass die meisten Vereine gegen die Seppel verlieren, ist ja in Ordnung. Aber dieses peinliche in die Hose machen, und zufrieden sein mit nicht so hohen Pleiten...armselig!

In Spanien hat man Teams wie Las Palmas, Girona und Eibar, die Barca und Real heiß wie frittenfett bespielen, und an ihre Siegchance glauben. In Sachen Mentalität wundert es mich nicht wirklich, dass die Bundesliga international so mies abschneidet. Der unliebsame Europapokal mit der gefährlichen Zusatzbelastung, und erst die ganzen unattraktiven Gegner. Bloß nicht qualifzieren dafür. :rolleyes: Alles außer der FCB ist momentan eine Blamage. RB lasse ich bewusst außen vor.
 
Es gibt sie, wenn auch nicht so zahlreich, diese jungen Trainer, die auch erfolgreich sein können! Julian Nagelsmann, ein Beispiel. Beim VFB Stutgart hätte man irgendwann keine Geduld mehr!
 
Das Hamburger Abendblatt berichtet dass 40 % der VIP-Kunden des HSV ihre Verträge zum 31.März gekündigt haben. Was das in Mark und Pfennig bedeutet vermag ich nicht zu schätzen. Mit Kühne im Rücken wird der HSV das vielleicht irgendwie kompensieren bewegt sich aber immer mehr in Richtung des Weges den 1860 einschlagen mußte.
 
Naja, die Bundesliga mit einem CL Viertelfinale von City gegen Liverpool oder CR7 schönstem Tor der Karriere (seine eigene Aussage) zu vergleichen, ist für mich irgendwie absurd.
Einzig der Verweis auf die Tatsache, dass wir auf Kommerzialisierung und Investoren verzichten wollen stimmt so. Fakt ist einfach, dass wir bei der aktuellen Entwicklung im Ausland nur mit Tradition nicht gerade auf der Überholspur sind.
Egal wie man zu der Thematik steht, aber man kann sich nicht über die nicht vorhandende Qualität der Bundesliga beschweren und gleichzeitig gegen sämtliche "Neuerungen" (Kommerzialisierung/Investoren/TV-Gelder, etc.) sein.
Entweder man passt sich irgendwie an, oder wir werden zwangsläufig von anderen Nationen überholt, zumindest auf Vereinsebene. Deutsche Talente oder gute Spieler werden dann zwangsläufig ins Ausland wechseln.
 
Naja, das Spiel der Reds gegen City war schon eine Demonstration, was man mit Geschwindigkeit alles erreichen kann. In der Bundesliga wird doch erstmal ständig hinten rum gespielt, weil nach vorne kaum einer was mit dem Ball an zufangen weis ...
Übertrieben gesagt gibt man den Ball lieber dem Gegner in ungefährlicher Situation, in der Hoffnung diesen raus zu locken, um dann schnell zu kontern ...
Ich warte auf den Tag, wo Mannschaft A den Ball völlig unbedrängt Richtung Eckfahne von Mannschaft B pöhlt, wo natürlich keiner steht, nur damit Mannschaft B das Spiel machen muss ...
Mit Attraktivität hat das alles schon lange nichts mehr zu tun. Und das liegt nicht nur an den Bayern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe das genauso wie viele vor mir.
Den Wechsel beim BVB von Bosz auf Stöger steht sinnbildlich für die gesamte Liga.
Es wird immer Wert auf Sicherheit gelegt, schönen und schnellen Angriffsfussball sieht man nur noch selten.

Habe irgendwie das Gefühl, dass wir auf den Weg zum Italien der späten 2000er werden. Defensives Ballrumgeschiebe und international abgeschlagen.

Die Vereine, die momentan gegen den Trend spielen sind z. B. die Investoren-Hochburgen Leipzig und Sinsheim.
 
Rein gefühlsmässig müsste jetzt eigentlich auch Streich entlastet, ferner die letzte halbe Stunde der Partie ab dem Platzverweis beim Stand von 1 zu 0 aus Sicht von :kacke: nochmal gespielt werden. Hab diese meine Meinung aktuell aber nicht mit der DFB-Regelkunde abgeglichen.
 
Tedesco ist für mich der Extrempunkt einer Entwicklung, aber im Grunde genommen auch solch ein typisches :kacke:-Produkt. Denen war die sportliche Wiedererkennbarkeit und die Entwicklung des Fussballs doch, jedenfalls seit ich denken kann, immer schon total Latte. Hauptsache die Gefühligkeit stimmt. Tedesco verkauft ziemlich geschickt sein Image eines ambitionierten und ehrlichen jungen Fussballarbeiters, obwohl er in Wirklichkeit ein ausgemachter Nerd ist. Mir persönlich ist das Umgekehrte deutlich lieber, wie man es bei Thomas Tuchel angetroffen hat. Der sich so gab und so redete wie ein ausgemachter Nerd, aber ein äusserst ambitionierter und akribischer Fussballarbeiter war.

Stöger kann man da gar nicht mit vergleichen. Ich bin wirklich kein Watzke-Fan, aber dass sie mit Bosz was riskiert haben, kann man denen wohl nicht komplett absprechen. Da ist es legitim, erst mal die Reissleine zu ziehen, wenn die Risikoinvestition derart komplett in die Buxe geht, wie es bei denen der Fall gewesen ist. Den entscheidenden Fehler haben sie früher gemacht. Insgesamt gesehen finde ich die Kritik an der angeblich so defensiven Spielkultur in der Bundesliga ungerecht. Letztes Jahr hat Dortmund mit Tuchel noch Spektakuläres aufzubieten gehabt, und die Guardiola-Pressingmaschine, die sie dann leider dem Trainer - Altstar Ancelotti in die Hand drückten, liess sogar die technikverwöhnten Spanier aufhorchen.

Wenn gerade unsere Sportreporter, die ihre Aufgabenstellung zumeist darin zu sehen scheinen, solche Spassbremsen wie den Videobeweis zu verherrlichen, oder mit zig Superzeitlupen aus jeder winzigen Berührung Fehlentscheidungen herbeizuquatschen, und die ferner jedes bisschen Mut, wenn es schief geht, gleich zu einer Grosskrise mit kompletter Infragestellung aller Vereinsstrukturen hochschreiben, Ängstlichkeit bei Bundesligatrainern attestieren, sagen das wohl sowieso gerade die Richtigen, schätze ich!

Dass ein Jürgen Klopp innerhalb eines doch kurzen Zeitraums aus den tiefsten Tiefen der deutschen Profifussballprovinz zum bewunderten und gefürchteten Trendsetter in der weltweit gehypten britischen Topliga wurde, dass dort desweiteren eine Menge kickender Jungs mit Ambition auf eine Weltkarriere hinkommen, die hier bei uns wegen des durch 50 + 1 geprägten Nachhaltigkeitsdenkens eine solide Ausbildung von frühester Jugend an geniessen konnten, die stets auch intensive mentale Skills mit umfasst: wieso spricht all das eigentlich immer gegen unser System, und für das britische...?! Kapier ich nicht, ehrlich gesagt...

Hier würde etwas ernst gemeinter sportlicher Patriotismus der schreibenden Zunft womöglich weiterführend sein. Mit dessen Hilfe man vielleicht sogar erkennen könnte, dass einfach viel mehr Kohle für die Ausbildungsvereine und damit die Ligen, die den Nachwuchs aufbauen, drin sein muss, wenn das System auf die Dauer weiterhin gut funktionieren soll. Klar, das gibt weniger Klicks, wenn man sich darum kümmert, anstatt nur immer wieder stumpf abzufeiern, dass wir 2014 die WM geholt haben, unsere Nationalmannschaft seither bruchlos weiterhin eine Grossmacht ist, oder Bayern München in China und Katar angeblich bereits die Zukunftsfelder des Fussballs beackert. Den Müller-Hohensteins und Bartels scheint es aber Latte zu sein, woher die ganzen Leistungsträger kommen sollen, die Hypes so schön langlebig werden lassen.

Dass wir Deutsche unverändert, zum Beispiel, den grössten und am allerbesten vernetzten Amateurverband stellen - wer sagt einem das mal mit der gebotenen Klarheit?! Und dass namentlich dieser Umstand (wieder geht es um 50 + 1) womöglich stark mitentscheidend für unseren fortgesetzt grossen Erfolg auf Länderspielebene sein dürfte?! Sowas den Leuten deutlich zu machen versuchen kann dann Ewald Lienen in irgendwelchen seltsamen Talkrunden, oder kann eine Spartenzeitschrift wie "Elf Freunde" sich angelegentlich sein lassen. Hintergründe dazu fehlen bei den offiziellen Berichterstattern der öffentlich rechtlichen Anstalten komplett, und leider auch bei Elaboraten wie "Reviersport". Die hypen alle viel lieber mit rum bei RBL oder Hoffenheim, etc.pp.
 
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