Alles vor Hansa Rostock

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Denke, dass der reale Druck bei der Mannschaft noch nicht wirklich angekommen ist, bzw. noch nicht richtig vermittelt wurde. Man ist ja auch öffentlich "im vorausgesagten Plan".

Trainer und Team ziehen immer wieder aus noch so unterirdischen Darbietungen positive Essenzen, die sie ins nächste Spiel mitnehmen möchten. meist mit entsprechendem Ergebnis. Nein, ich traue den Rostockern deutlich mehr zu als der eigenen Truppe und dem eigenen Trainer und tippe auf ein sang- und klangloses 2:0 für die Kogge. Die daraus erwachsende positive Essenz ist dann hoffentlich der überfällige Wechsel des Übungsleiters.
 
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Wo soll die Motivation her kommen?
Die Jungs sind im besten Fussballeralter und keiner von denen weiß gerade ob und wo es weiter geht.
Das Saisonende ist greifbar nahe und bei uns tut sich finanziell mal gar nix.

Ich habe eine Insolvenz als Arbeitnehmer selber hinter mir und ich kann euch mal ehrlich sagen, da hast echt so viele andere Dinge im Kopf
die Dich bewusst oder unbewusst einfach daran hindern Dein bestes zu geben.

Dazu noch ein unfähiges Trainerteam welches es nicht drauf hat die Jungs mental zu befreien.

Ich erwarte gar nichts mehr diese Saison und bin froh, wenn wir nicht absteigen und es demnächst eine weitere Saison für den MSV gibt.

Was mir nur große Sorge bereitet ist das Pokalspiel.

Morgen werden wir verlieren.
 
„Wir wollen uns nicht verstecken“, gibt Karsten Baumann die Devise aus , um an der Ostsee zu bestehen. Seine Mannschaft werde „alles dafür tun, um in Rostock zu gewinnen“. Wenn das klappt, könnte innerhalb der kommenden sieben Tage mit weiteren Siegen gegen die SV Elversberg und beim 1. FC Saarbrücken schon die Entwarnung in Sachen Abstiegskampf erfolgen.

9 Punkte aus 3 Spielen?
Klingt irgendwie nach Grimms Märchen.
 
Was mich verunsichert ist die schlechte Heimbilanz der Rostocker in der Rückrunde. Einige werden jetzt sagen "Häää :help: ?"
Andere wissen wohl wovon ich spreche... Seit eh und je, wenn irgendwo ein Verein eine schlechte Serie, ein Spieler seit zig Spielen kein Tor mehr geschossen, oder eine Mannschaft nicht mehr zu null gespielt hat... JA DA kommen wir Zebras um die Ecke. Und Zack: Der Verein hat endlich mal wieder Zuhause gewonnen, der Spieler hat endlich mal wieder was für sein Torekonto gemacht und die Mannschaft konnte endlich mal wieder zu null spielen. Die Gegner-Fans sind entzückt und bedanken sich artig! Wunschgegner MSV.


Jetzt wollen wir den Teufel nicht an die Wand malen. Allerdings geben mir die blutleeren Auftritte der letzten Spiele wenig Anlass zur Hoffnung. Grad in Rostock musst du den unbedingten Willen zum Erfolg von der ersten Minute an beweisen! Wer den Kampf nicht annimmt hat schon verloren.

Trotzdem denke ich, dass wir da gewinnen können. Die Mannschaft hat ja durchaus schon gezeigt was sie kann. Ich glaub, deshalb rege ich mich auch so über die letzten Spiele auf. Wenn sie es nicht besser könnte, würde ich mich mit KaBa´s "Ausrede-Parolen" zufrieden geben. Nach dem Motto: Kurzfristig zusammengewürfelt, keine Vorbereitung, Mannschaft im Soll etc. Der Punkt ist aber: Die Mannschaft kann es besser und daher kotzt es mich an, dass sie sich anscheinend mit weniger zufrieden gibt! Wo sind die Charaktere wie zB Hopp, der nach dem Spiel in die Kamera brüllt und ein Donnerwetter in der Kabine ablässt? Die weichgespülten Interviews nach diesen grotten Kicks zeugen doch mehr von mangelnder Einstellung als von Herz...


Also Zebras: Sieg oder Blut am Schuh!
 
Druckfrisch sind die Aufstellungen reingeflattert: Bei den Zebras ersetzt Matze Kühne auf der Rechtsverteidigerposition den gelbgesperrten Phil Ofosu-Ayeh, im Vergleich zum Kiel-Spiel ist außerdem Tanju Öztürk neu in der Startelf dabei: Lenz – Kühne, Bajic, Bollmann, Eichner – Ledgerwood, Öztürk – Gardawski, De Wit – Onugebu, Wegkamp
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Wo soll die Motivation her kommen?
Die Jungs sind im besten Fussballeralter und keiner von denen weiß gerade ob und wo es weiter geht.
Das Saisonende ist greifbar nahe und bei uns tut sich finanziell mal gar nix.
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Motivation? Alleine der Selbsterhaltungstrieb und die Fans sollten genug Motivation bringen. Die Fans haben oft genug gezeigt, dass sie hinter der Mannschaft stehen und das manchmal, wo sie es nicht wirklich verdient hat. Wir sind ja nicht in Dortmund, wo man mit seiner Dauerkarte auch gleich die Unterstützungs- und Positivstimmungsverpflichtung unterzeichnet hat ;)

Gerade, wenn man nicht weiß, wie die Zukunft aussieht, dann muss man sich bestens präsentieren - oder wie wollen Spieler sich einen Platz für die Zukunft sichern?

Im Unterschied zu normalen Arbeitgebern, die z.B. von Outsourcing oder gar Insolvenz bedroht sind, gibt es bessere gar beste Möglichkeiten, sich selber anzupreisen und seine Fahigkeiten darzustellen. Übertragungen, positive Berichte u.s.w. - welcher andere Arbeitnehmer hat solche Möglichkeiten.
Es ist natürlich richtig, dass eine ungewisse Zukunft an einem nagt (ich kenne das übrigens auch), aber wenn man in Totenstarre verfällt, dann hat man immer verloren. Besser alles versuchen, um aus dieser Situation heraus zu kommen und wieder an Perspektiven aktiv arbeiten. Das ist man auch sich selbst und seiner Familie schuldig.

Ich erwarte von den Spielern mehr als sie derzeit zu leisten bereit sind. Und die Schönrederei ist auch nicht mein Ding. Ich habe gelernt, dass man immer versuchen muss, aus einer Situation das beste zu machen. Für einen Spieler bedeutet das auf jeden Fall: kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen. Das ist das Mindeste, was man als Fan erwarten darf.

Dieses nur auf EIN Ziel - also die BEIDEN Pokalspiele - zuspitzen ist nicht nur gefährlich, sondern auch unprofessionell. Es passiert leicht, dass man verliert und worst case sogar noch gleich mit absteigt. DAS zu verhindern geht nur, wenn das alle - wirklich alle Trainer, Spieler, Sportdirektor, Vorstand, Fans, Sponsoren, ... - kapieren und an einem Strang ziehen.

Die Fans, das sind wir, und da ist auch noch 'Luft nach oben'...

Ich bin dabei - zusammen - kritisch, direkt und ehrlich. Wenn etwas ******* ist, dann muss man das auch sagen dürfen. Wenn keiner zuhört, dann etwas lauter, ggf. auch rausschreien. Danach sollte man aber nicht aufeinander einprügeln, sondern an Lösungen arbeiten.

Bezieht es auch alle unsere 'Baustellen'!
 
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