Der Junge Illz
3. Liga
Moin 3D-Herde,
gibt's noch weitere 3D-Druck-Begeisterte hier?
Ich mach einfach mal den Anfang.
Angefangen habe ich Mitte 2021 mit einem einfachen 3D-Drucker, dem Anycubic I3 Mega S. Dieser hat mir über fast dreieinhalb Jahre gute Dienste geleistet und zahlreiche Dinge des Alltags für mich gedruckt, die ich mir sonst im Internet bestellt hätte - sofern es sie überhaupt zu kaufen gegeben hätte. Der Drucker hat durch seinen simplen Aufbau dabei geholfen, mich mit der ganzen Thematik des 3D-Drucks grundlegend auseinanderzusetzen: Filamentarten*, Temperaturen, Geschwindigkeiten, Flussmengen, Lüftergeschwindigkeiten, Wandaufbauten etc. pp. Zugegeben viel Fummelei, viel Frust, aber auch viele Erfolgserlebnisse waren dabei, und ich war grundsätzlich damit zufrieden. Unter anderem konnte ich nicht nur massive Bauteile (bei denen die Optik eine untergeordnete Rolle spielt), sondern auch teilweise schöne Deko-Artikel (bei denen die Details und ein sauberes Druckbild wichtig sind) drucken. Aber alles eben nur bis zu einem bestimmten Grad an Qualität und Abwechslung.

Natürlich wird man irgendwann reifer und möchte einen Schritt weiter gehen. Und deshalb habe ich vor ein paar Wochen direkt mal acht Schritte gemacht und mir einen Bambu Lab P1S inkl. AMS (automatisches Materialsystem, liegt oben auf dem Drucker auf) zugelegt. Das ist ein geschlossener 3D-Drucker mit viel Schnickschnack, die das Leben einfacher machen.

In das AMS kann man insg. vier Spulen Filament einlegen und dem Drucker mitteilen, welches Material in welcher Farbe sich in welchem Slot des AMS befindet. Jedem einzelnen Filament kann man dann materialspezifische Werte mitgeben und als eigene Konfiguration abspeichern, bspw. in welcher Temperatur und welcher Geschwindigkeit dieses Filament gedruckt werden soll. Und damit das Ganze noch einfacher wird, erkennt das AMS die Filamentrollen des eigenen Herstellers Bambu Lab vollautomatisch und wendet anschließend automatisch die beste Konfiguration dafür an, ohne selbst etwas kalibrieren zu müssen. Und was soll ich sagen? Es funktioniert bislang tadellos, egal ob man PLA oder PETG nimmt. Und vor allem: es geht alles um ein Vielfaches schneller und hochwertiger, als mit meinem alten 3D-Drucker.

Und damit dieser Text nicht noch länger wird, und da wir uns ja auch in einem MSV-Forum befinden, zeige ich euch meine neueste Eigenkreation. Ich war es leid, dass normale Bierdeckel oder diese Filzunterlagen nach kurzem Gebrauch kaputt oder versifft sind. Ne abwaschbare Alternative musste her. Deshalb habe ich mich an ein simples Konstruktionsprogramm gesetzt und mir meine eigenen MSV-Getränkeuntersetzer entworfen und gedruckt. Der runde Rand ist um 3 mm angehoben, damit übergelaufene Flüssigkeiten nicht auf dem Tisch landen. Da passen Gläser und auch größere Tassen perfekt rein, und die Dinger können nach dem Gebrauch unter warmen Wasser (gedruckt in PETG, bis ~80 °C materialfest) abgewaschen werden. Dank AMS sind vier dieser Deckel ohne weiteres Zutun in blau und weiß in etwa drei Stunden fertig und einsatzbereit.
Und mein Vater wird sich ebenfalls freuen, denn er bekommt vier Stück davon in passender Dose (hihi, er hat Dose gesagt
) zu Weihnachten. Aber sagt dem das nicht!

So, das reicht fürs Erste. Haut rein!
gibt's noch weitere 3D-Druck-Begeisterte hier?

Ich mach einfach mal den Anfang.
Angefangen habe ich Mitte 2021 mit einem einfachen 3D-Drucker, dem Anycubic I3 Mega S. Dieser hat mir über fast dreieinhalb Jahre gute Dienste geleistet und zahlreiche Dinge des Alltags für mich gedruckt, die ich mir sonst im Internet bestellt hätte - sofern es sie überhaupt zu kaufen gegeben hätte. Der Drucker hat durch seinen simplen Aufbau dabei geholfen, mich mit der ganzen Thematik des 3D-Drucks grundlegend auseinanderzusetzen: Filamentarten*, Temperaturen, Geschwindigkeiten, Flussmengen, Lüftergeschwindigkeiten, Wandaufbauten etc. pp. Zugegeben viel Fummelei, viel Frust, aber auch viele Erfolgserlebnisse waren dabei, und ich war grundsätzlich damit zufrieden. Unter anderem konnte ich nicht nur massive Bauteile (bei denen die Optik eine untergeordnete Rolle spielt), sondern auch teilweise schöne Deko-Artikel (bei denen die Details und ein sauberes Druckbild wichtig sind) drucken. Aber alles eben nur bis zu einem bestimmten Grad an Qualität und Abwechslung.



Natürlich wird man irgendwann reifer und möchte einen Schritt weiter gehen. Und deshalb habe ich vor ein paar Wochen direkt mal acht Schritte gemacht und mir einen Bambu Lab P1S inkl. AMS (automatisches Materialsystem, liegt oben auf dem Drucker auf) zugelegt. Das ist ein geschlossener 3D-Drucker mit viel Schnickschnack, die das Leben einfacher machen.

In das AMS kann man insg. vier Spulen Filament einlegen und dem Drucker mitteilen, welches Material in welcher Farbe sich in welchem Slot des AMS befindet. Jedem einzelnen Filament kann man dann materialspezifische Werte mitgeben und als eigene Konfiguration abspeichern, bspw. in welcher Temperatur und welcher Geschwindigkeit dieses Filament gedruckt werden soll. Und damit das Ganze noch einfacher wird, erkennt das AMS die Filamentrollen des eigenen Herstellers Bambu Lab vollautomatisch und wendet anschließend automatisch die beste Konfiguration dafür an, ohne selbst etwas kalibrieren zu müssen. Und was soll ich sagen? Es funktioniert bislang tadellos, egal ob man PLA oder PETG nimmt. Und vor allem: es geht alles um ein Vielfaches schneller und hochwertiger, als mit meinem alten 3D-Drucker.

Und damit dieser Text nicht noch länger wird, und da wir uns ja auch in einem MSV-Forum befinden, zeige ich euch meine neueste Eigenkreation. Ich war es leid, dass normale Bierdeckel oder diese Filzunterlagen nach kurzem Gebrauch kaputt oder versifft sind. Ne abwaschbare Alternative musste her. Deshalb habe ich mich an ein simples Konstruktionsprogramm gesetzt und mir meine eigenen MSV-Getränkeuntersetzer entworfen und gedruckt. Der runde Rand ist um 3 mm angehoben, damit übergelaufene Flüssigkeiten nicht auf dem Tisch landen. Da passen Gläser und auch größere Tassen perfekt rein, und die Dinger können nach dem Gebrauch unter warmen Wasser (gedruckt in PETG, bis ~80 °C materialfest) abgewaschen werden. Dank AMS sind vier dieser Deckel ohne weiteres Zutun in blau und weiß in etwa drei Stunden fertig und einsatzbereit.
Und mein Vater wird sich ebenfalls freuen, denn er bekommt vier Stück davon in passender Dose (hihi, er hat Dose gesagt




So, das reicht fürs Erste. Haut rein!
